TDA2030 oder LM3886

+A -A
Autor
Beitrag
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Sep 2006, 18:13
nAbend zusammen,

also ich habe folgendes Prolblem:

für ein selbstgebautes Boxenpaar für den PC brauche ich noch ein guten Verstärker.

da die Boxen max 50 Watt verkraften und ich noch ein paar
TDA2030A herumliegen habe wollte ich zuerst damit den Verstärker bauen. Dann habe ich aber im Forum den LM3886 entdeckt.


Frage: welchen IC sollte ich verwenden ?
Als Ausgangsleistung reichen 10 - 20 W
Trudero
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Sep 2006, 20:29
Wennste die 2030er schon hast, wozu 3886er kaufen am PC????? Oder ist das einer mit Highend-Soundcard?
BigEggMC
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2006, 20:59
wenn du das geld ausgeben willst stellt sich da keine frage, der LM3886!!!
ich hab den selber anner soundblaster audigy platinum laufen! klingt nicht so gut wie an nem cdplayer aber ist doch schon ein krasser unterschied, den TDA2030 hatte ich auch mal so als sonntagsprojekt gebaut, ich find den schrecklich also für brüllkram wo irgendwelche töne rauskommen sollen mag der ja gut sein aber der LM3886 ist dem haushoch überlegen!

viele grüße, bigeggmc
Trudero
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Sep 2006, 15:18
Wie wär denn der TDA2050? Preiswerter als der 3886, einfach zu beschalten, gut und 10 Watt haut der locker raus.
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Sep 2006, 16:48
Hallo Leute,

ich glaub ich probiers erstmal mit den 2030, mal fliegend verdrahtet aufgebaut zum Probehören. Vielleicht mach ich das auch mit den 2050ern

Wenn die sch** klingen probier ich's mal mit dem LM3886. Die meisten Bauteile für die ICs habe ich noch zuhause irgendwo rumfahren.

ansonsten thx
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Sep 2006, 19:02
nabend allerseits


also wegen den Verstärker habe ich glaub das richtige IC gefunden. Ich nehm 2 x den LM1876. zweimal deshalb weil noch ein selbstbau-subwoofer hinzukommt in dem 2 Tieftöner arbeiten.

Ich denk als Spannungsversorgung sollte ein Trafo mit 2 x 22V bei 120 VA genügen. Gesiebt wird die Spannung dann mit je 2x 10000µF/50V von pollin.
BigEggMC
Stammgast
#7 erstellt: 11. Sep 2006, 19:27
nabend,
ich hatte den LM1876 mit nem 120VA trafo mit 2 mal 18V laufen, funzt wunderbar! warscheinlich reicht der trafo auch noch für 2, aber ich würde ehr zum 160VA trafo tendieren.
sonst kann man mit dem kleinen schon ne menge am pc anfangen, ich hatte ihn selber am pc!

viele grüße, bigeggmc
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 12. Sep 2006, 16:59
hallöle,

eine Frage hätte ich noch zur MUTE-Schaltung.

Und zwar: kennt einer von euch vielleicht eine Logikschaltung
welche die beiden ICs mit einer Zeitverzögerung von ca.
0,5 - 1 Sekunde einschaltet?

(Digitaltechnik war noch nie meine Stärke)

thx schon mal im voraus


[Beitrag von Rookey am 12. Sep 2006, 17:00 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#9 erstellt: 13. Sep 2006, 09:25

Rookey schrieb:
hallöle,

eine Frage hätte ich noch zur MUTE-Schaltung.

Und zwar: kennt einer von euch vielleicht eine Logikschaltung
welche die beiden ICs mit einer Zeitverzögerung von ca.
0,5 - 1 Sekunde einschaltet?

(Digitaltechnik war noch nie meine Stärke)

thx schon mal im voraus


Du brauchst keine Digitaltechnik, schau mal ins Datenblatt. Du musst den Mute-Eingang mit einem Widerstand und einem Kondensator beschalten. Über deren Werte stellst Du die Zeitkonstante 1/RC
ein.

Mick
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 01. Okt 2006, 14:00
Hallo

tschuldigung dass ich den alten Thread wieder herauskram, aber ich wollte keinen neuen erstellen.

Zu den ganzen Verstärkerzeugs wollte ich noch wissen ob vielleicht jemand von euch ein komplettes Layout für den LM1876 samt Mutebeschaltung hat. Ich habe es schon etliche male in Target probiert ist aber bis jetzt noch nix gescheites dabei herausgekommen.


Greets Markus
BigEggMC
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2006, 14:11
ich hab den auch aufgebaut, aber ich hab das dann so genommen wie es gekommen ist die kleine transistorschaltung aus dem datenblatt aufgebaut und an den st.by und den mute pin angeklemmt. ist ja nun nicht so kompliziert finde ich.
ich hab den hier auch immernoch rumfliegen. layouttechnisch bestimmt nicht optimal aber auf jeden fall funktionsfähig, war mein erstes verstärkerprojekt.

viele grüße, bigeggmc
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 01. Okt 2006, 14:40
Hallo

wie hast du den Verstärker aufgebaut ? Auf Lochraster oder ''fliegend''oder Platine geätzt?

Ich will den ganzen vierkanaligen Verstärker so klein wie möglich aufbauen, deshalb auch das Layout.

Wie hast du eigentlich das mit den Anschlussbeinchen gemacht, haben ja kein Rastermaß bzw. ein etwas unpraktisches
Rastermaß .

Greets Markus


[Beitrag von Rookey am 01. Okt 2006, 14:56 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#13 erstellt: 01. Okt 2006, 16:21
also ich hab die ganze geschichte auf streifenraster aufgebaut, die beine am ic hab ich so hingebogen das sie auf die platine passen.
ich werd mal ein paar fotos machen, heute abend wenns recht is hab grad noch ein bisschen zu tun.

viele grüße, bigeggmc
BigEggMC
Stammgast
#14 erstellt: 01. Okt 2006, 18:04
soo, hier mal ein paar bilder.
also im grunde ist die ganze schaltung für st.by und mute vorn rechts zu finden, hab noch statusanzeigen mit leds dazu gebaut.
aber hier kannst du gut erkennen wie ich die beine vom LM1876TF verbogen habe damit das past, auf der rückseite (jaja, die löstellen sind schrecklich war ja auch mein erstes projekt ) kannst du dann auch erkennen wie ich das weiter angeschlossen habe.

hier nun die bilder:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3311.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3312.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3313.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3314.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3315.JPG
http://bigeggmc.bi.funpic.de/LM1876TF/IMG_3316.JPG

ich hoffe damit konnte ich dir weiterhelfen.

viele grüße, bigeggmc
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 02. Okt 2006, 11:53
Mahlzeit,


jepp, ein wenig konntest du mir schon weiter helfen, allerdings ein paar Fragen habe ich noch:

1. Muss es unbedingt ein so großer Kühlkörper sein oder reicht es wenn man das IC an das Gehäuse schraubt?

2. Wie sind die Zobelglieder an den Ausgängen dimensioniert?
Oder ist das der Verstärker aus dem Datenblatt von Seit 6?

3. Welche Kapazität haben die Bypasskondensatoren für die
Betriebsspannung

Ich hatte eigentlich vor den Schaltplan von Seite 2 vom Datenblatt zu übernehmen; ist die andere Schaltung besser?

p.s. wegen den Lötstellen mach dir mal keine Gedanken, ich habe schon viel schlimmeres gesehen.
BigEggMC
Stammgast
#16 erstellt: 02. Okt 2006, 17:06
guten abend,
ich hatte zu dem zeitpunkt die schaltung von seite 6 gewählt, also da wo das zobelglied schon mit drin ist. die bypasskondensatoren hab ich aus unwissenheit wechgelassen, also die sind dann praktisch im netzteil vorhanden sind jeweils 7 mal 2200µF pro spannung.
wenn ich das ganze jetzt nochmal machen würde, würd ich jeweils 1000µF so dicht wie möglich an die pins legen.
der kühler ist meiner meinung nach schon etwas klein, der wird bei 2 mal 18V~ und 6 ohm schon verdammt warm, bei gehobener zimmertemp und dauerdampf schon richtig heiß, ja nachdem wie viel leistung der bei dir bringen soll wäre evt ein flacherer aber dafür tieferer und breiterer kühler besser. zu dem zeitpunkt hatte ich keinen anderen, deswegen diese ungünstige form

viele grüße, bigeggmc
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 07. Okt 2006, 15:21
Hallo,

So, jetzt hab ich mal wieder eine Frage, auch wenns wahrscheinlich langsam nervt.

Wie muss ich das Netzteil für die 2xLM1876 dimensionieren?

Das mit dem 160VA Trafo ist klar. Und Dioden für 15A habe ich auch daheim rumliegen. Allerdings wie sollte ich die Siebung dimensionieren ? Ich hätte noch ungefähr so 8 x 1000µ/35V
Elkos übrig; reicht das oder sollte es schon etwas mehr sein?

Mfg Markus
BigEggMC
Stammgast
#18 erstellt: 07. Okt 2006, 19:07
also ich hab bei meiner siebung halt in jedem zweig dann 15400µF sicherlich gehts auch mit weniger, aber das ist ja immer sone sache bei netzteilen da kann man sich totdiskutieren was nu besser is, besser klingt und am wenigsten restrauschen hat, siehe gainclone thread
einfach mal ausprobieren würd ich sagen!

viele grüße, bigeggmc
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 14. Okt 2006, 22:43
Hallo, ich bins mal wieder...

so, nun nach wochenlangenm grübeln was ich am besten als Gehäuse für mein Verstärkerchen nehm bin ich mit meinem Latein am Ende.

Habt ihr vielleicht eine Idee oder einen Vorschlag wie man des am besten bewerkstelligen kann ? Das Gehäuse sollte möglichst klein sein und gut aussehen, außerdem müssen noch die Kühlkörper ans gehäuse Plastik geht daher nur schlecht.

So Halbschalengehäuse will ich nicht unbedingt verbauen, in so einem steckt mein selbstgebautes Netzteil, allerdings ist das Gehäuse ziemlich "labbrig".

MFG Markus
Rookey
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Nov 2006, 19:59
Abend , ich bins mal wieder

wenn mein obiger Beitrag hier falsch ist bitte bescheid sagen!
ansonsten hätte ich mal wieder eine Frage : ich hab zwar schon mal gefragt, aber hat villeicht jemand von Euch ein Platinenlayout für den LM1876? Das internet hab ich schon durchsucht aber nix passendes gefunden, für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar

mfg Markus
Jacky_Lee
Gesperrt
#21 erstellt: 06. Nov 2006, 00:18
Hier eine kleine Schaltung die ich selbst bald nachbauen werde. Das ist die Endstufe (ohne Pufferelkos/Siebelkos die sind im NT) mit 2x LM3886 (iso variante is 5cent teuerer aber glimmerscheiben usw. entfallen)
Viel Spaß damit (als trafos guckste mal bei Pollin , die haben Ringkerntrafos mit 2x17V (also ca 24-25V +- ) 100VA
also 2 stück reichen für die amp.
Außerdem kosten die elkos 20CENT ! (2400µF) einfach 2-4 stück parallel un gut is ^^
Kosten mit allem = ca 40€ (2xLM = 10€ Versand 11€ Trafos 10€
rest = ca 10€)

Ich habe die Mutefunktion rausgenommen. Würde selber sowas nicht benutzen..etweder aus oder an..nich was zwichen ^^



Mick_F
Stammgast
#22 erstellt: 08. Nov 2006, 14:32
Das wird so nicht funktionieren.

1. Zwischen Mute und V- MUSS ein Strom fliessen, sonst spielt der LM nicht. Also mit ca. 10k verbinden. 2. Es MÜSSEN bypasskondensatoren von V+ und V- zur Erde gelegt werden, und zwar möglichst nahe am Chip. 3. Die Rückkopplungsschleife ist VIEL zu gross. Der Widerstand sollte auf den Chip gelötet werden. Das ist ein sehr schneller Opamp, vergiss das nicht! 4. Der Eingang hat keinen Bezug zur Erde! 5. Ich hoffe die Widerstandswerte sind in kiloohm anggegeben. 6. Der LM sollte nicht mit Massefläche sondern mit Sternförmigem Massepunkt gebaut werden, eine Trennung von Signal- und Powermasse ist empfehlenswert.

Mick
Jacky_Lee
Gesperrt
#23 erstellt: 09. Nov 2006, 03:28
Ups..also noch einiges zu basteln

wie zeig ich an das ich den widerstand direkt am Chip fest mache?


und wie "sternförmige" Masse??
wasn das?
Mick_F
Stammgast
#24 erstellt: 09. Nov 2006, 12:25
Wenn Du den Widerstand direkt auf den Chip lötest, kannst Du den auf dem PCB natürlich weglassen. Sternförmige Masse heisst, dass jede Masseleitung konsequent in einem Punkt zusammengeführt wird.

Ich will ja nicht maulen, aber ich wundere mich schon, wie oft es vorkommt, dass jemand versucht einen Verstärker zu bauen, ohne die einfachsten Grundkonzepte zu kennen, und (besonders seltsam) ohne das Datenblatt des Verstärkerchips wenigstens mal durchzusehen.

Mick
Jacky_Lee
Gesperrt
#25 erstellt: 10. Nov 2006, 09:27
hab ich durchgelsen...
aber da kommt sowas wie "sternförmige" masse nicht vor...
Und nen massepunkt uz legen sagt mir was..nur "sternförmige" masse habe ich noch nie gehört...
sorry, bin in der lernphase
Mick_F
Stammgast
#26 erstellt: 10. Nov 2006, 11:04
Masseführung auf S. 19 des Datenblatts. Im DB steht auch, dass Bypass-Kondensatoren unbedingt nahe an den Chip müssen.

Gruss
Mick
Jacky_Lee
Gesperrt
#27 erstellt: 11. Nov 2006, 21:43
stimmt..
mist..
ich sollte wohl mal genauer lesen sorry...
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Wieder ein LM3886 Verstärker Projekt
Dezimalpunkt am 20.05.2010  –  Letzte Antwort am 26.05.2010  –  18 Beiträge
LM3886 Verstärker fertig
mystixx am 26.07.2007  –  Letzte Antwort am 28.07.2007  –  14 Beiträge
Verstärker mit LM3886 -Trafo ok?
Chillouter am 03.02.2011  –  Letzte Antwort am 06.02.2011  –  7 Beiträge
lm3886
Heimwerkerking am 04.10.2009  –  Letzte Antwort am 18.10.2009  –  27 Beiträge
LM3886 als Op-Amp
Der_Diablo am 01.04.2008  –  Letzte Antwort am 02.04.2008  –  3 Beiträge
LM3886 versionen
Tonixic am 15.10.2006  –  Letzte Antwort am 13.11.2006  –  14 Beiträge
LM3886 Bridge/parallelmode Probleme
gillem am 10.08.2013  –  Letzte Antwort am 10.08.2013  –  2 Beiträge
LM3886 oder TDA7293
fzeppelin am 30.07.2010  –  Letzte Antwort am 02.08.2010  –  35 Beiträge
LM3886 & TDA7293 Eagle Files
mohnkuh am 15.07.2014  –  Letzte Antwort am 15.07.2014  –  2 Beiträge
LM3886 - Mehr Leistung
Gromitson am 27.09.2008  –  Letzte Antwort am 28.09.2008  –  3 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.039 ( Heute: 13 )
  • Neuestes Mitgliedthe_bear
  • Gesamtzahl an Themen1.551.938
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.557.710

Hersteller in diesem Thread Widget schließen