Fyne Audio oder Tannoy?

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gigatecmodi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jun 2022, 17:40
Hallo,
ich hoffe mein Thema ist neu und einige können sich dazu äußern. Ich besitze seit 27 Jahren ein Paar der legendären Tannoy D700. Ich werde immer wieder von einem Freund beschworen mir doch mal ein paar neue Lautsprecher zu kaufen da mein Equipment mittlerweile weit über den Fähigkeiten meiner D700 thronen würde. Ich möchte jetzt nicht näher auf das Equipment eingehen da ich die Meinungen und Erfahrungen neutral halten will. Ich spiele mit dem Gedanken dann mindestens in der Region Fyne Audio F502 einzusteigen. Es muss aber ein Coaxial Sytem bleiben da ich die Vorteile dieser Bauweise schätzen gelernt habe (Punktschallquelle). Daher Fyne Audio wegen dem Preis/Leistungsfaktor.

Hat schonmal jemand eine Gegenüberstellung machen können? Es dürfen gerne ähnliche Lautsprecher sein.

Liebe Grüße Thomas
Highente
Inventar
#2 erstellt: 02. Jun 2022, 21:12
Die Elektronik hat ja nur einen geringen Einfluss auf den Klang. Da haben Aufstellung und Raumakustik ja einen deutlich größeren Einfluss. Natürlich kannst du dir nach so langer Zeit auch mal neue Lautsprecher gönnen, ob die dann genauso gut zur jetzigen Situation passen bleibt abzuwarten.
gigatecmodi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jun 2022, 22:52
Hmm, ich denke dass eine Elektronik für 1000 Euro nicht so gut klingt wie eine Elektronik für 60.000 Euro. Aber das war ja auch nicht meine Frage.
Pauliernie
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2022, 22:58
Ich würde mir Lautsprecher von Fyne Audio mal anhören im Fachhandel und schauen ob die das leisten was du dir klanglich erhoffst.
gigatecmodi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Jun 2022, 23:24
Es hat sich hier seit Jahren nichts verändert. Warum bekommt man immer Kommentare die das Gefragte nicht im Ansatz beantworten? Schreibt doch lieber nichts wenn es nichts zum Gefragten beiträgt.
Sockenpuppe
Gesperrt
#6 erstellt: 03. Jun 2022, 08:50

gigatecmodi (Beitrag #3) schrieb:
Hmm, ich denke dass eine Elektronik für 1000 Euro nicht so gut klingt wie eine Elektronik für 60.000 Euro. Aber das war ja auch nicht meine Frage.


Aber evtl. hilft dir dies bei deinem weiteren Vorgehen, soll doch keineswegs deine Elektronik herabgewürdigt werden, sondern ist dies als gut gemeinter Hinweis zu verstehen, wo es anzusetzen gilt. Von daher würde ich den Hinweis von Highente nicht unbeachtet lassen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 03. Jun 2022, 08:50 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2022, 09:28
Hallo Thomas,

ich denke häufiger, dass es eher abschreckend ist, wenn auf Beiträge gar keine Antworten kommen.
Dann versucht man eben irgendwie weiterzuhelfen, auch wenn man die genaue Detailfrage nicht beantworten kann.

Bei einem Hörvergleich zwischen einem aktuellen und einem 30 Jahre alten Lautsprecher ähnlicher Machart, würde ich die Wahrscheinlichkeit jetzt auch nicht so hoch vermuten, dass die jemand direkt gegeneinander gehört hat.
Bisher hat sich hier ja auch noch niemand eingefunden, der genau diese Gegenüberstellung (Tannoy D700 vs Fyne Audio F502) gemacht hat.
Vielleicht das Forum damit bereichern, diesen Vergleich selbst zu machen und hier zu berichten?

Eventuell findet sich auch in den Fyne und Tannoy Threads etwas Verwertbares.


gigatecmodi (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
Ich werde immer wieder von einem Freund beschworen mir doch mal ein paar neue Lautsprecher zu kaufen

Letztendlich möchte man doch die eigenen Ohren entscheiden lassen.
Wenn dann schon ein ganz konkretes Update mit nur einem Kandidaten in Frage steht, warum dann nicht den Kandidat vorübergehend besorgen, also leihen oder mit Rückgabeoption kaufen und daheim selbst vergleichen?
Alles andere sind doch eh nur Anregungen.

Wenn ich mir die beiden Modelle, ohne sie je gehört zu haben, im Vergleich anschaue, wirken sie recht ähnlich in Sachen Aufbau und Preis. Da würde ich jetzt erstmal keine Wahnsinns Verbesserung erwarten.

gigatecmodi (Beitrag #1) schrieb:
Es muss aber ein Coaxial Sytem bleiben da ich die Vorteile dieser Bauweise schätzen gelernt habe (Punktschallquelle).

Da gibt es zu Fyne natürlich noch andere Anbieter mit unterschiedlichen Modellen im Programm von Kef und Genelec über Geithain bis zu Cabasse, Tannoy.und weiteren, die ein deutliches Upgrade sein könnten.

gigatecmodi (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
da mein Equipment mittlerweile weit über den Fähigkeiten meiner D700 thronen würde.

Die Fähigkeiten der Elektronik thronen eigentlich immer über den Fähigkeiten der Lautsprecher, bzw. die größten Kompromisse in der Wiedergabe fangen halt hinter der Elektronik an.
Es ist ja auch völlig unklar, in welche Richtung die Verbesserung gehen soll, bzw. welche Begrenzung durch die Lautsprecher stört.

Nach 27 Jahren mit einem Lautsprechermodell könnte sogar jedes anders als schlechter wahrgenommen werden.


[Beitrag von imLaserBann am 03. Jun 2022, 09:29 bearbeitet]
gigatecmodi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jun 2022, 10:04
Hallo,
ja es ist schön wenn sich Leute Gedanken machen. Aber ich reagiere mit Ablehnung bei Pauschalisierungen wie " die Elektronik hat keine große Auswirkung auf den Klang" oder " alle CD Player klingen gleich" und " es gibt keinen Kabelklang". Das ist einfach nicht richtig und eine wirklich sehr subjektive Betrachtung. Ich mache seit 45 Jahren mit Hifi und habe ganz klein angefangen. Nämlich mit alten Röhrenradios woraus ich mir entsprechendes gebaut habe. Ich habe Massenware modifiziert und immer einen Klangunterschied gehört. Es ging sogar so weit dass ich Verbindungskabel wie Cinch, XLR und Lautsprecherkabel selbst entwickelt habe worüber sogar die Fachwelt mit einem Kabeltipp in Stereoplay 9/2014) begeistert war. Vielleicht bin ich auch überempfindlich. Mag sein. Aber es wird hier so viel Abfall geschrieben. Damit sind nicht Eure Kommentare gemeint. Nicht falsch verstehen.

Ich habe je in meiner Anfrage geschrieben das ich mich nicht nur auf diese Modell festlege. Es dürfen auch ähnliche Modelle sein. Mich interessiert einfach nur ab sich klangtechnisch so viel getan hat bei preisverwandten Systemen.

Alles gut und danke für Eure Mühe

Thomas
Yahoohu
Inventar
#9 erstellt: 03. Jun 2022, 10:16
Hallo Thomas,
ich äußere mich nur zum Thema Lautsprecher.
Hast du die Möglichkeit, die Fyne Audio bei Dir zu Hause gegen deine Tannoy zu hören?
Dann können Deine Ohren entscheiden.
Ansonsten: Wenns deutlich besser werden soll, ggf. mit größeren Tannoys liebäugeln, da kann es aber selbst gebraucht 5-stellig werden.
Vielleicht mal ATC oder ProAc hören, anders, aber auch sehr "britisch" gut, bist Du aber auch ab 5k-Euro erst dabei.
Um diese alte Tannoy deutlich zu toppen, wird es schwierig und teuer.
Gruß Yahoohu
Plankton
Inventar
#10 erstellt: 03. Jun 2022, 10:48
Hallo,

da die beiden Lautsprecher sehr ähnlich sind sehe ich keinen Grund, außer Spaß an etwas Neuem zu tauschen.
Allein wegen der Größe würde ich die D700 sogar klar favorisieren. Ich hatte früher eine ähnliche Profile 638 mit der
ich lange zufrieden war und die erst von einer anders aufgebauten Devon für meinen Geschmack getoppt wurde.

Ich glaube eine Antwort auf Deine Frage kannst nur Du durch testen der Fyne selbst heraus finden.

Hier ist übrigens die ganze Esoterik samt Röhren, Wunderstrippen etc. von einem Consumer AVR mit Einmeßsystem
abgelöst worden. Alle meine klanglichen Probleme wie Raummoden, Tröten (ja, Tannoys sind Tröten ) gehören seit
dem endlich der Vergangeheit an. Danach ist Gerätetechnisch kein Änderungsbedarf mehr für mich vorhanden gewesen
und die andauernde Rumfrickelei an der Anlage endlich vorbei.
gigatecmodi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Jun 2022, 10:54
Hi,

ja die D700 sind schon gut. Sie werden nicht umsonst mittlerweile über Neupreis angeboten. Und ich habe meine noch optimiert. Ich bin mittlerweile auch gewillt etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Ich tendiere zur F700er Reihe von Fyne Audio. Das Thema mit Tannoy zu bewältigen ist wohl noch finanzintensiver weil Tannoy einfach einen Namen hat. Fyne Audio will da noch bekannt werden und hat somit wahrscheinlich noch ein besseres Preis/Leistungsverhältnis. Einfach mal bei mir ausprobieren will ich bewußt erstmal umgehen da die Teile ja nicht unbedingt Leichtgewichte sind. Und ich habe auch nur max. 113cm Platz nach oben. Dazu spielt noch dass ich nach Motorradunfall noch an Krücken gehe.

Na schauen wir mal wo das Ganze hin geht.

Bis dann
trilos
Inventar
#12 erstellt: 03. Jun 2022, 17:28
Ich würde mir auf jeden Fall eine moderne TANNOY oder Fyne Audio im Vergleich zur D700 zuhause anhören.

Die D700 waren TOP, ich kenne sie sehr gut, ich hatte einige Jahre lang die "kleine Schwester", die TANNOY DC3000.

Und ich weiß, dass sich in Sachen Chassis-Entwicklung so Einiges getan hat - da lohnt sich ein Quervergleich.

Auch sind Elkos in der Frequenzweiche nach über 20 Jahren zumindest mal zu überprüfen, denn die können sich chemisch verändern, "aufblähen" und "austrocknen" - das beginnt frühestens nach rd. 10 Jahren.
Das Gemeine ist:
Es können gerade mal 10 Jahre alte Elkos betroffen sein, und identische 25 Jahre alte Elkos nicht!
Eine erste Sichtprüfung reicht zumeist, bei über 25 Jahren Alter würde ich die Elkos mal herauslöten und messen....

Auch sollte man bedenken, dass Lautsprecher gewissen Moden unterliegen, einem "Zeitgeist-Sound" fröhnen, der eine Hersteller mehr, der andere weniger..... wer erinnert sich noch an den deutschen 1980er "Taunussound"?
So würde ein seriöser Hersteller heutzutage kaum mehr eine Box hin entwickeln.

Und "sehr britisch" abgestimmte Boxen findet man heute, im Gegensatz zu den 1980er Jahren, selbst in Großbritannien nicht mehr....

Beste Grüße,
Alexander
gigatecmodi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Jun 2022, 19:52
Hallo Alexander,

danke für deine ausführliche Info. Elkos sind in den Frequenzweichen keine. Das dürften Folienkerle sein. Mittlerweile dürften die Magneten kleiner sein was man an vergleichbaren Lautsprechern am Gewicht merkt. Bei hochpreisigen Fyne Audio prahlt man mit den Gehäuseversteifungen und runden Gehäuseformen. Das hat die D700 schon damals gehabt, nur eben konische Gehäuse. Eben 41 Kilo Lebendgewicht. Ich habe die Innenverkabelung verbessert mit van den Hul und Kimber, mit Silberlot verlötet und einen Dynamikoptimierer installiert. Ich denke damit könnte sie mit neueren Systemen mithalten. Dann noch meine selbst kreierten Lautsprecherkabel mit Kupfer aus den 60ern, die setzen dem ganzen noch die Krone auf. Ich glaube ich bleibe bei meinen Schätzen. Zumal mir mittlerweile drei Probehörtermine bei einem Fyne Audio Händler abgesagt wurden. Immer aus anderen Gründen. Wenn das kein Zeichen von ganz oben ist

Trotzdem danke für Eure Infos
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