LC26GA4E Sharp ????

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q12
Inventar
#1 erstellt: 15. Nov 2004, 15:58
Hallo an ALLE !

Da ich beabsichtige mir den o.g. LCD zuzulegen,
melde ich mich hier im Forum lieber an.

Um das Gerät zu testen bin ich mit einem digi-Satempfänger mit Festplatte in den Laden gegangen.
Zum Test hatte ich die Laufschrift von n-TV...sehr gut,
ZDF heute... Hintergrund sehr gut a b e r die Bekleidung der Sprecher ( Stoffmuster )sehr schlecht, man hat das Gefühl der Rechner kommt nicht nach.
Die Ansteuerung lief über RGB. FBAS war deutlich schlechter (logisch). Kann man damit "leben" wenn die Problemstellen bekannt sind ???
Wie sind Eure Erfahrungen mit eigenen Bildern von Digitalkameras ?


[Beitrag von q12 am 15. Nov 2004, 16:04 bearbeitet]
michael67
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2004, 16:36
Hi,

was genau meinst Du mit


ZDF heute... Hintergrund sehr gut a b e r die Bekleidung der Sprecher ( Stoffmuster )sehr schlecht, man hat das Gefühl der Rechner kommt nicht nach.




Hier hätte man zeitgleich einen Röhrenfernseher 'sehen' müssen, zum Vergleich.
Ähnl. hab ich auch schon auf Röhre gesehen, wenn die PAL-Auflöung bei einem entspr. Muster an ihre Grenzen stößt.
ich hoffe jedenfalls, dass es kein LCD-Problem war.
q12
Inventar
#3 erstellt: 15. Nov 2004, 18:10
Hallo und DANKESCHÖN für Deine Antwort !

Leider war es ein LCD Fehler der auf der Röhre nicht da war, sondern fehlerfrei als Stoffgewebe in feinen Strukturen zu sehen war.

Auf dem LCD ist es eine Darstellung wie der Blick durch ein Kaffeesieb. Wenn sich der Sprecher etwas bewegt, so bewegen sich also viele viele Quadrate.

Anderes Beispiel: ZDF, Gottschalk, Bühne alles super,
ABER die Lederjacke vom "bewegten" Gottschalk mit vielen Knitterstellen zeigt sich auch im Kaffeesiebefekt.
Artefakte ?
michael67
Inventar
#4 erstellt: 15. Nov 2004, 18:45
Hm...das hört sich ja nun doch etwas schlimm an, muss ich mir mal im Laden unbedingt ansehen, wenn möglich.
Bisher lief hier immer die wmvhd-Demo auf den LCds, die war eigentl. immer ganz ok. Und der 26-Zoller hat ja auch die bessere Auflösung von 1366*768, daher macht es mich echt stutzig.
q12
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2004, 09:14
da ich aber erst der Neukunde-LCD werden will, habe ich mir auch den Grundig LCD (Montreal ???) angesehen mit gleichem Ergebnis.
Meine Frage geht dahin, ob LCD`s überhaupt schnell bewegte feine Strukturen darstellen können?
Ich habe das Gefühl, dass die LCD`s die typischen Probleme von MPEG2 sichtbar machen.
Flächen, gleicher Inhalt ohne Bewegung = entropische Redundanz = alles Super.
Feinheiten mit schnellem Kameraschwenk = psychovisoelle Redundanz = erheblich schlechter als eine Röhre.

Szenenwechsel ( Kameraumschaltungen), das abzuschaltende Bild krümelt weg und das NEUE Bild komt so langsam das man den Bildaufbau verfolgen kann.

Grundsätzlich muß ich aber hier betonen, dass alle meine Beobachtungen nicht mit normalen Betrachtungsabstand gemacht wurden und ich mit der NASE nach Fehlern gesucht habe !!!

Analoge Signale über den HF-Weg (Tuner) finde ich allgemein unbrauchbar (Kabelnutzer nicht traurig sein). Die Kabelanlagen schaffen typ. S/N von 48-50dB gemessen in der Zeile 6 oder 319 (Zweites Halbbild), deshalb habe ich auch die RGB Ansteuerung vom digiSAT gewählt. Der S/N vom Videosignal dürfte dann bei etwa 54-56dB liegen und somit an der Grenze des machbaren vom Astra sein. Das Problem dieses Signalweges ist dann wohl nicht der S/N sondern die geringe Datenrate die sich mittlerweile auf den meisten Transpondern durchgesetzt hat. Z.B.ARD mit nur noch 2-2,5Mbit/s obwohl doch die MPEG2 Erfinder festgestellt haben, daß 4-5Mbit/s für ein fließendes feindefiniertes Bild (Sport)erforderlich sind. Aber die Bandbreite der Transponder ist begrenzt und Geld für einen weiteren will keiner ausgeben.

Freue mich auf Eure Meinungen !


[Beitrag von q12 am 16. Nov 2004, 09:31 bearbeitet]
michael67
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2004, 11:35
Hallo,

das Stichwort Datenrate ist höchstinteressant, hier wusste ich bisher nicht, das die Sendeanstalten *schmu* treiben und diese ebend auch noch ins untere Level steuern.
Das erklärt natürlich einiges (Mpeg typ. Artefakte) wenn ARD auf 2-2.5Mbit/s wandert. Leider zeigt mein Humax das nicht so an (geht wohl nur mit PC) - oder wie hast Du das gemessen??
Natürlich sieht man sowas dann auf LCDs besser, die Röhren verwischen diesen Effekt ja etwas, fürs menschl. Auge sehr willkommen, oder?
Aber wie du schon selber sagst: ..mit der Nase nach Fehler gesucht. man darf halt nicht zu dicht davor hocken
q12
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2004, 11:54
ich bin dienstlich mit diesen Messungen beschäftigt und kann dadurch diese Aussagen bringen wie aktuelle SR, BER,MER, Videohub ...u.s.w.
Schüsseln habe ich von 60cm bis 2,40m.

Dies ist nun auch der Grund zum kritischen Hinterfragen.
michael67
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2004, 12:52
Hast Du hier eine gute Site die diese Begriffe erklären (BER SR MER) Bisher dachte ich übrigens immer, dass die Artefakte vom schlechten Film-Material herrühren und nicht an der geringen Bandbreite. Gibts dafür nicht Normen/Vorschriften?
Wenn jetzt alle um Kosten zu sparen die Bandbreite runtersetzen bringt das digitalisieren ja gar nix!
q12
Inventar
#9 erstellt: 16. Nov 2004, 14:25
bringt das digitalisieren ja gar nix! genau !

Nur so kann die Industrie HDTV verkaufen, sonst entsteht kein Zwang zu NEUEN Techniken.

Einen guten link habe ich nicht, aber versuche es mal hier:

http://www.kws-electronic.de/main/c2/1098280308_p

das hilft bei den wichtigsten Parametern.

Normen haben wir natürlich auch:

Grenzwerte in Empfangsstellen, Netzebene 3, Endkunde
EN 50083-7 speziell für die Grenzwerte:
CNR = 44dB tödlich für LCD/Plasma d.h. S/N = CNR+1,5dB=45,5dB = ein irre schlechter Wert für große Endgeräte

MER 64QAM = 30dB ist leicht zu erreichen

außerdem hat unser Palsystem nur etwa 400000 Bildpunkte,
den Rest auf 3Mille muß sich der Fernseher selbst AUSDENKEN und jeder denkt anders !


[Beitrag von q12 am 16. Nov 2004, 14:26 bearbeitet]
berhi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Nov 2004, 17:01
Ich denke es dürfte in den nächsten Monaten die Bildqualität wieder etwas ansteigen.

Die bisher genutzten MPEG2 Encoder in den Sendekopfstationen waren/sind Geräte der ersten bzw. zweiten Generation.
Erst vor relativ kurzer Zeit sind im ARD Bereich die ersten voll digitalen Play-Out Stationen eingerichtet worden. Bis dahin war es usus, die Programme analog auszuspielen und dann erst in der Kopfstation zu encodieren und mit den anderen Programmen zu multiplexen.
Das auch wenn das ganze Material bereits digital produziert war, bzw. vorlag...
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