Heimkino-Subwoofer Selbstbau?

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dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Jul 2013, 11:26
Hallo liebe Gemeinde,
ich stöbere schon seit langem hier im Forum und habe mich jetz entschlossen beizutreten.

Ich habe vor mir für mein Heimkino einen Subwoofer selbst zu bauen und bräuchte mal einen Schupps in Richtung Endstufen/Terminal.
Wo bekomme ich eine aktive Verstärkereinheit mit Cinch-Anschluß für 220V her? Welche könnt ihr empfehlen?
Verbaut werden soll sie dann hinten am Gehäuse (je nach Größe innen oder außen).
Vorhanden ist folgender Emphaser X-Treme T3 15" und jede Menge Vorfreude :
Datenblatt T3

Gebaut werden soll ein normales, geschlossenes Gehäuse im Frontfire-Prinzip. Es müssen auch keine 700W RMS rauskommen,
aber es soll für 20-30qm Raum einen ausreichenden Subwoofer ergeben der zu 95% im Filmbetrieb genutzt wird.
Daten zu meinem Heimkino sind meiner Signatur zu entnehmen (bin grad drüber her).

Für Anregungen wäre ich sehr Dankbar.

mfg
DJ-TW
WilliO
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2013, 13:09
Hallo dj-tw,
willkommen im Forum!
Zu deinem Thema:
Ich habe mir die techn. Angaben zum T3 15 einmal angesehen. Dieses Chassis hat einen relativ "bescheidenen" SPL/1Watt.
Daher denke ich, bist du mit einer halbwegs vernünftigen (leistungsstarken) PA-Endstufe besser bedient als mit einem Hifi-Submodul.
Für Heinkino-Power braucht der T3 schon eine gewisse Power. Schau mal bei den einschlägigen Händlern (Thomann usw.) nach.

Gruß
Willi
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Jul 2013, 13:47
Danke für den Tipp.

Ich habe mir jetzt die Endstufe angesehen,würde die reichen?
Preislich komme ich da ähnlich wie mit einer SAM300D. Mehr wollte ich nicht ausgeben,sonst kann ich gleich einen "fertigen" kaufen.
Momentan habe ich den T3 im Kofferraum meines PKW in einer "Selbstbau-GFK-Ausbau-Konstrution" in der Reserveradmulde.
Leider ist mir die Endstufe dazu durchgebrannt,nach 5 Jahren,muß man dazu sagen.
Mittlerweile liegt mein Focus mehr auf Heimkino,weshalb ich mir gedacht habe, diesen Woofer anderweitig einzusetzen.
Verkaufen wird sich bei dem T3 auch nicht mehr lohnen und zum wegwerfen ist er zu Schade.

mfg
DJ-TW

P.S. Ich habe mir gerade nochmal die T.amp E800 von hinten angeschaut,wie soll ich denn das LFE-Signal da ran bringen?
WilliO
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2013, 14:01
Hat der Pioneer keinen preout für den Sub/LFE?
Wenn nicht, hast du ganz schlechte Karten.....

Gruß
Willi
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Jul 2013, 14:06
Doch,doch...
Aber halt Cinch und nicht Klinke...ok,also bräuchte ich noch ein Kabel/Adapter...
Was denkst du? Reicht die gepostete Endstufe für den T3?

mfg
DJ-TW
Joker10367
Inventar
#6 erstellt: 16. Jul 2013, 14:13
hey, die E800 ist schon eher nciht mehr für den kleinen privaten Heimkinoanwender gedacht, somit besitzt sie im Vergleich zur E400 keien Chinch-Eingänge mehr.
Generell hast du mit einer reinrassigen Endtsufe dann jedoch das Problem, wie du in den Frquenzgang des Subwoofers eingreifen willst. Da sind einfache Aktivemodule für Subwoofer-Anwendungen die bessere/einfachere Wahl.
Lass dich von der Angabe SPL/1W/1m nicht verunsichern. Mit den hier vorhandenen 87dB/W/m liegen wir im normalen Bereich für Subwoofer mit Heimkinoanwendung. Da brauchts keine 1000W
Schau mal hier

Edit: die Klinke-Inputs der E800 sind symmetrisch oder? und der Chinch-Ausgang am receiver is unsymmetrisch, da brauchts dann noch Converter?


[Beitrag von Joker10367 am 16. Jul 2013, 14:15 bearbeitet]
Hayatepilot
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jul 2013, 14:24
Das Problem ist, dass die E800 nicht 2-Ohm stabil ist. Somit kannst du sie nicht im Brückenmodus an deinem Chassis betreiben.

Da ist eine solche Enstufe besser geeignet: http://www.thomann.de/de/behringer_inuke_nu1000dsp_amplifier.htm
Ist 2-Ohm stabil und hat einen eingebauten DSP (Digitaler Signalprozessor). Damit kann man die Frequenzweiche realisieren und bei Bedarf den Frequenzgang entzerren und Überhöhungen von Raummoden etwas mildern.

Gruss
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2013, 14:32
Bei die Behringer Nu1000DSP hat er dann jedoch wieder das gleiche Problem wie mit der E800 und den XLR-In bzw 6,3er-Klinke-In. Dafür brauchts dann noch solch ein Geärt hier und natürlich extra Kabel. Das Teil behebt das Problem mit den falschen Buchsen und zudem noch den Pegel-anpassung von Chinch auf XLR, kost jedoch wieder nen Haufen zusätzliches Geld. Mit Kabeln ist man dann am Ende sicher bei nochmal 70-80€ drauf, zusätzlichen zu den Kosten was die Endstufe bereits mit sich bringt.
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 16. Jul 2013, 14:34
Hallo,
also wenn ich mir die Leistung der bisherigen Endstufe im Auto anschaue,
dann sollte ja ein Verstärker ausreichen, oder?

mfg
DJ-TW
WilliO
Inventar
#10 erstellt: 16. Jul 2013, 14:41
Hallo dj-tw,
wenn du löten kannst ist das kein großes Problem. Cinch-Stecker durch eine Klinke ersetzen. Das geht wirklich einfach.
Kann man am Pioneer die Übernahmefrequenz des LFE-Kanals einstellen?
Dann hast du zumindest schon den Frequenzbereich zugewiesen.
Ich habe mir noch einmal die techn. Daten angeschaut. Das Teil hat eine bewegte Masse von 332,7 gr. bei 4 Ohm Impedanz.
Wenn dieses Chassis nicht mittels starker Endstufe angesteuert wird gibt es ab gehobenen Pegel nur noch brummen.
Insofern ist der Einwand von "Hayatepilot" völlig richtig! Die Endstufe muß beim Brigde-Betrieb 2-Ohm stabil sein.

@Joker10367: Ich habe so meine Erfahrungen mit derartigen Submodulen gemacht!
Wenn das Ding 2-Ohm stabil ist fresse ich einen....
Mit einem 15", der auch noch eine derart hohe bewegte Masse hat wirst du mit einen "Hifi-Submodülchen" nicht glücklich. Glaub mir

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 16. Jul 2013, 14:43 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#11 erstellt: 16. Jul 2013, 15:26
Die bewegte Masse hat überhaupt nichts damit zu tun, wie stark ein Amp isein muss. Wie stark sich eine schwere Membran bewegen kann, hängt vom verbauten Magneten des Lautsprechers ab. Er ist die Treibende Kraft. Selbst wenn die Membranmasse bei nu 1g liegt, sobald die maximale Leistung der Endstufe erreicht ist, geht halt nix mehr, bzw. wenns unsauber klingt, jagt man für gewöhlich bereits soviel Leistung in das Chassis, dass es außerhalb seiner maximalen linearen Auslenkung arbeitet.
Das Modul muss hier ja auch gar nciht 2Ohm-Stabil sein, das angegebene Chassis hat eine Nennimpedanz von 4Ohm und die 275W des WAM300 DSP reichen mit diesem Tieftöner für über 112dB. Der E800 kommt mit 500W auf 115dB, also nicht gerade der große Mehrwert, dafür dass er damit viel mehr Aufwand hätte.
Und nein, man kann nciht einfach den Chinch auf Klinke löten. Wie gesagt, das eine ist eine symmetrische Verbindung und das andere eine unsymmetrische, zwei völlig verschiedene Schuhe


[Beitrag von Joker10367 am 16. Jul 2013, 15:29 bearbeitet]
Hayatepilot
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jul 2013, 15:43

Joker10367 (Beitrag #8) schrieb:
Dafür brauchts dann noch solch ein Geärt hier und natürlich extra Kabel. Das Teil behebt das Problem mit den falschen Buchsen und zudem noch den Pegel-anpassung von Chinch auf XLR, kost jedoch wieder nen Haufen zusätzliches Geld.


Ein einfacher Adapter reicht vollkommen aus! So einen kann sich jeder leisten.
Ist dann zwar nicht mehr symmetrisch aber das spielt keine Rolle.


Und nein, man kann nciht einfach den Chinch auf Klinke löten. Wie gesagt, das eine ist eine symmetrische Verbindung und das andere eine unsymmetrische, zwei völlig verschiedene Schuhe


Doch das geht. Ist sogar in der Bedienungsanleitung der T-amp Endstufen beschrieben. Aber die liest ja keiner....


[Beitrag von Hayatepilot am 16. Jul 2013, 15:49 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#13 erstellt: 16. Jul 2013, 15:48
Hallo Joker,
Klinke ist natürlich asymmetrisch. Symmetrisch geht nur über XLR. Und es geht wunderbar umzulöten. Ich habe insgesamt 7 Kabel gelötet! Und in Betrieb!!
Klar hat das Chassis 4 Ohm Impedanz. Aber wenn der mit dem E800 im Brigde-Betrieb betrieben werden soll muß der Amp halt 2-Ohm stabil sein.
Meine Aussage bezog sich auf die Angabe des Modul-Herstellers resp, -Lieferanten der für das Modul 2-Ohm-stabil angibt.
Ich habe bzgl. der bewegten Masse und Submodulen meine Erfahrungen gemacht. In meinem Studio läuft ein 18" JBL und der funktioniert halt nur
mit einer "amtlichen" Endstufe und eben nicht mit einem Submodülchen! Das ist Fakt.
Und mein JBL hat nur 188 gr. bewegte Masse -die eben nicht nur beschleunigt sondern auch abgebremst werden muß. Und genau das muß die Endstufe leisten und nicht der Magnet. An meinem 18" wiegt der Magnet knapp 10 Kg -nur mal so zur Info!
Hast du ebenfalls Erfahrungswerte aus der Praxis?
Dann mal raus damit!
Zalerion
Inventar
#14 erstellt: 16. Jul 2013, 15:48
Adapter sollte reichen. Nicht ideal, funktioniert aber.
Das Problem, was ich sehe: die genannten Amps haben laute lüften, die bei leisen Passagen wie sie in Filmen oft sind, wirklich sehr unschön ist(aus eigener Erfahrung)
Joker10367
Inventar
#15 erstellt: 16. Jul 2013, 16:26

Klinke ist natürlich asymmetrisch


Das Stimmt nicht. Man kann Klinkestecker für die übertragung von symmetrischen und asymmetrischen Signalen verwenden, sofern ich ein Stereo-klinke verwende, was bei den T.Amps ja gemacht wird. Für symmetrisch braucht man dann jedoch 2 Klinkestecker für Stereo, daher auch die 2 Klinkebuchsen im T.amp

Das heißt dann wohl dass ich mir für meine 4 AWX 184 mit einer bewegten Masse von über 800g ne 10kW-Endstufe kaufen muss Spaß beiseite, auch das Abbremse übernimmt der Magnet, sobald sich die membran bewegt kann der Verstärker diese nicht zum Anhalten zwingen, wäre der Magnet nicht da.
Abgesehn davon ist es wohl kaum die Leistungsangabe eines Verstärkers, die dazu beiträgt, dass es sauber klingt. Wenn man natürlich ne Endstufe mit nem Dämpfungsfaktor von 20 im Bassbereich betreibt, dann darf man sich nicht wundern, wenns schwammig klingt, das gleiche wäre allerdings auch der Fall bei kleineren Tieftönern mit weit weniegr bewegter Masse.

So um aufs Thema zurückzukommen:
Meine Meinung weiterhin: das bissel mehr an Leistung was die t.Amps liefern rechtfertigen nicht ihren Mangel an Einstellmöglichkeiten für den Tieftonbereich. Dabei ist nichteinmal wichtig, dass man den Frequenzgang irgendwo stark pushen kann, sondern wohl eher, dass man die Möglichkeit hat, bei Bedarf den Bass an einer bestimmten Stelle, beispielsweise bei einer Raummode, abzusenken. Und das kann das Wyntek nunmal hervorragend.


[Beitrag von Joker10367 am 16. Jul 2013, 16:26 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 16. Jul 2013, 18:00
Man sollte dem TE auch sagen, dass die PA-Endstufen durch ihre lauten Lüfter auf sich aufmerksam machen. Das kann in leisen Passagen beim Filme gucken schon mal ziemlich stören!
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 16. Jul 2013, 19:39
Hab ich doch geschrieben
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 16. Jul 2013, 22:24
Ups, sorry! Hast Recht - Asche auf mein Haupt!
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 17. Jul 2013, 10:16
Hallo nochmal...

Also erstmal ja, der Pioneer hat die Möglichkeit die Trennfrequenz einzustellen, diesen AV-Reciever möchte ich innerhalb des nächsten Jahres sowieso ersetzen,der neue wird dann noch mehr Einstellmöglichkeiten haben. Das sollte also kein Problem werden.

Laute Lüftergeräusche wären natürlich ein No-Go im Heimkinobereich...Danke für den Hinweis.

Ich werde noch mal mit meiner besseren Hälfte sprechen,was ihr evtl. besser gefallen würde.
Gestern habe ich ihr mal optisch die Dimension des neuen Sub gezeigt,damit sie auch eine Vorstellung hat. Reaktion dürfte klar sein

Aber nichts desto trotz werde ich mich für diese Lösung entscheiden und am Wochenende mal in den Holzmarkt fahren.
Bei 68l Volumen wären das ja 6 Teilstücken die ich mit ca. 41x41cm (+2x Stärke der Platte pro Seite?) benötige.
Ich werde auch erstmal ein Fertiges, geschlossenes Gehäuse bauen und wenn das fertig ist bestell ich eine SAM300D.
Mal sehen ob das Ergebnis überzeugt,wenn nicht versuche ich eine PA-Endstufenlösung.

Danke schonmal für die Tipps.

mfg
DJ-TW
Joker10367
Inventar
#20 erstellt: 17. Jul 2013, 10:34
Die angegebene Sinus-Leistung vom Hersteller des SAM300D reicht aus um das Chassis über seine mechanisch sinnvolle Grenze zu bringen und wenn die 0,1% Klirr bei Sinusleistung stimmen, sollte es dann auch noch "gut klingen"? (fraglich ob man das bei über 114dB überhaupt noch merkt )
Nur den Bassboost bei 40Hz finde ich für solch ein großes Chassis mit ausreichend Tiefbassqualitäten eher praxisfern.
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 17. Jul 2013, 10:56
Die 68L sind übrigens die absolute Mindestgröße! Damit landest du bei einer Einbaugüte von 0,86. Bei geschlossenen Gehäusen ist eigentlich eine Güte von 0,7 ein gutes Mittelmaß, das würde aber schon ein doppelt so großes Gehäuse erfordern.
Durch die etwas hohe Güte bekommst du eine kleine Überhöhung im Oberbass. Die hält sich allerdings noch in Grenzen.
Mit dem Monacor passt das sogar ziemlich gut - in 68L liegt der -3dB Punkt bei 39Hz, der Bassboost zieht also die untere Grenzfrequenz nochmal um etwa 10 Hz runter. Unter 30Hz gehts dann steilflankig Bergab. Allertiefster Bass wird also nicht unbedingt rauskommen (hängt aber auch stark vom Raum ab), aber dennoch ist das ein "ganz netter" Sub.

Der Emphaser wäre eigentlich ein idealer Kandidat für ein GHP (geschlossen mit Hochpass). Damit könntest du mit dem Volumen auf 50L runter, brauchst aber noch eine Batterie an Kondensatoren.
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 17. Jul 2013, 10:58
Kannst du den letzten Satz nochmal erläutern?


Nur den Bassboost bei 40Hz finde ich für solch ein großes Chassis mit ausreichend Tiefbassqualitäten eher praxisfern.


Danke
mfg
DJ-TW
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 17. Jul 2013, 11:04
Er meinte bestimmt, dass bei einem solch großen und tiefbasspotenten Chassis wie deinem Emphaser der Bassboost des Monacor etwas zu hoch liegt.
Da dein Sub aber geschlossen aufgebaut wird, passt das ganz gut.
In einem Bassreflexgehäuse wäre der Bassboost zu hoch.
Joker10367
Inventar
#24 erstellt: 17. Jul 2013, 11:13
Ich meinte damit, dass das SAM300D eine feste Tiefbassanhebung von +3dB bei 40Hz mit sich bringt. Für gewöhnlich braucht man eine Bassanhebung eher weiter unten im Freuquenzkeller so bei 25-30Hz. Hätte man ein paar mehr Möglichkeiten diese Equalizer zu justieren, kann man sicher noch ne Ecke mehr aus dem Lautsprecher rausholen. Daher immernoch mein Vorschlag --> Wyntek WAM 300DSP
Der Frequnezgang wird denke nicht Steilabfallen bei dir unter 30Hz. Dein Raum wird das zu verhinder wissen. So wirds in etwa für dein spezielles Chassis aussehen (ohne Raummoden, mit Tiefbassanhebung, mit vermutlichem Druckkamereffekt deines Raums)

Unbenannt
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 17. Jul 2013, 11:33
Wie hast du die Tiefbassanhebung den simuliert?
Der Boost wirkt recht breitbandig beim Sam300. Er steigt von 50-40Hz um 2,5dB an und fällt dann erst wieder unter 30Hz auf Bezugsniveau.

Ansonsten sieht das doch nicht mal so schlecht aus!
Joker10367
Inventar
#26 erstellt: 17. Jul 2013, 13:16
Habe mittels Linkwitz Transform bei WinISD den Raum simuliert und dafür die kleinste Raummode mit 33 Hz angenommen (hab ich aus der Angabe 20-30m² des TE geschätzt)

Unbenannt

Wenn uns der TE noch etwas dazu sagt, welche Abmessungen der Raum hat und an welcher Stelle im Raum er sitzt, könnte man auch noch die Raummoden mit in die Simulation einfließen lassen und schaun, wie grausig dann der Frequenzgang ist, oder ob er Glück hat =) In Form einer kleinen Skizze des Raums wäre das am besten =)
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 17. Jul 2013, 14:21
Ja das kann ich liefern,wird aber erst heut abend wenn ich wieder zu Hause bin...
Der Raum an sich ist knifflig... 1/3 des Raums ist rechteckig 2/3 sind ein Erker
Ansonsten kann man sich hier ein Bild davon machen...
Wie gesagt Maße des Raums liefere ich heut abend nach.
mfg
DJ-TW
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 17. Jul 2013, 18:35
3,70m breit, 4m lang, und 2,5m hoch.
Der Erker beginnt bei 1,25m.
mein TV-Raum

mfg
DJ-TW
Joker10367
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2013, 19:47
ich lag ja gar nicht so verkehrt mit den 33Hz als kleinste Raummode Zumindest wenn die Dachschrägen keinen großen Einfluss nehmen. In einem Raum ohne diese Dachschrägen würdest du nach meinem Taschenrechner bei 46Hz (über die Breite des Raums) in einem Bassloch sitzen. Da können dir so swischen 6-9dB fehlen (Wenn du gern in der Mitte sitzt, dann wirds mit einer reinrassigen PA-Endstufe noch schlimmer, da dir die Kompensation der Tiefbassanhebung über das Modul fehlt, welche beim SAM300D praktischerweise mit 40Hz im Bereich der Raummode wirkt Es kann aber auch Helfen sich einfach ein Meter nach rechts oder links zu setzten, dann sollte das Loch verschwunden sein). Über die Länge des Raums sitzt du recht gut, sodass da weder Bassvestärkungen noch -absenkungen zu erwartet sind. Wenn du dich nach hinten lehnst wird der Bass untenrum bei knapp 30Hz dann stärker betont. Die Höhe des Raums kann man in der Regel vernachlässigen, sofern man nicht gerade ein besonders hohes Sofa hat, sodass man mit den Ohren auf halber Raumhöhe sitzt, oder auf dem Boden liegt.
Ich kann mich natürlich auf Grund der Dachschrägen auch völlig irren mit meiner Vorhersage. Aber das wirst du dann ja merken, wenn alles aufgebaut ist =)
dj-tw
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 18. Jul 2013, 13:44
Also einfach so einem Meter nach rechts oder links rücken ist schlecht möglich...
Mir ist das natürlich auch schon aufgefallen dass der Bass an einer anderen Position anders klingt(kräftiger) aber da ich dann schräg zum TV bzw. zu den anderen Lautsprechern sitzen würde,nehme ich wohl dieses "kleine" Bassloch in Kauf. Ich denke auch dass der neue Sub dann mehr Power hat as der jetzige und das sollte reichen.Meiner Frau ist das jetz schon zu viel,auch bei niedrigen Pegeln,aber es klingt nicht sauber oder knackig.
Ob ihr es mir glaubt oder nicht ich sitze in einem klanglich "perfekten" Stereo-Dreieck, also der Ton in Stereo klingt so als würde er genau vor mir entstehen. Mir gefällt es,aber ich höre eh sehr wenig Musik auf dieser Anlage.
Das erste mal dachte ich der Center würde mitlaufen,nachdem ich das Ohr dran gehalten habe und nix rauskam,wußte ich dass ich die Lautsprecher richtig aufgestellt habe.

mfg
DJ-TW
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