Subwoofer für Musik selbstbauen

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linkelb
Neuling
#1 erstellt: 09. Mai 2015, 16:22
Hallo,
in betrieb sind zwei passive Lautsprecher zum Musik hören und für Live Musik. Für den Zweck den sie erfüllen sollen sind sie bisweilen mehr als zufriedenstellend. Allerdings fehlt, gerade auch mal bei niedrigeren Lautstärken, der wohlige Klang eines Subwoofers. Da wir uns die dazugehörigen Woofer nicht leisten können und wollen, dachten wir an eine selbstbau Variante. Was für Möglichkeiten haben wir? Ich würde fürs Erste gerne das Ganze über eine passive Frequenzweiche trennen und die vorhandene Endstufe behalten.

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
ca 32 m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Wenn die Möglichkeit besteht, gerne einer. Es können aber auch gerne zwei sein.

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Ich hatte gedacht, die Subwoofer unter den Lautsprechern zu positionieren. Wenn es an anderer stelle allerdings mehr Sinn macht, habe ich keine Einwände dagegen. Ein Skizze des Raums gibt es hier:
https://www.dropbox.com/s/56x3j0ym0a10202/skizze.png?dl=0

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Das Budget ist etwas begrenzt und sollte einen Preis Rahmen im besten Fall von 300 Euro oder im schlimmsten Fall 500 Euro nicht überschreiten.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
2x HK Audio pr:o 12

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
the t.amp e800

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Spielt keine Rolle, begrenzungen sind nur durch die größe des Raumes gegeben.

-Wie laut soll es werden?
Laut. Die Subwoofer sollen zwar nur innerhalb des Raumes betrieben werden, aber es wird gerne mal aufgedreht.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Vornehmlich Musik und Party

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Es sollte halt passen und sich angenehm anfühlen und anhören

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Im Grunde alles. Vornehmlich Rock und Elektronik.

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Erstmal nicht.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Es wird auch viel Live Musik über die Lautsprecher betrieben.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mai 2015, 16:56
Hallöchen,

lies doch da mal ein bisschen: (250€)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=148613

Das ist auch spannend: (350€)
http://www.jobst-audio.de/public-address/m-serie/108-jm-sub18n

Das ultimative Mittel der Wahl für universellen Einsatz auch bei tieferen Frequenzen wäre dieser: (500€)
http://www.eighteensound.com/PRODUCTS/Products/CatID/34/ProdID=83

Dazu würde ich ein Aktivmodul mit DSP verwenden. Beispielsweise dieses:
http://www.lautsprecherteile.de/HYPEX-PSC-2400-Aktivmodul
Oder sowas:
http://www.thomann.d...v1tMUCFQzJtAod0hQAMw

Grüße
Christian
linkelb
Neuling
#3 erstellt: 09. Mai 2015, 18:47
Danke erstmal, aber ist das ganze nicht ein bisschen Überdimensioniert? Die Woofer machen einen guten Eindruck, keine Frage, allerdings verstehe ich nicht warum ich einen 1000Watt Subwoofer dazuschalten sollte. Ferner sprengt das ganze Leider auch meinen preislichen Rahmen, weil ich ja dann einen weiteren Amp und eine Frequenzweiche benötige. Ich hatte mir da etwas dezenteres vorgestellt, was den Sound ein bisschen mehr ausfüllt.
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2015, 20:00
Endstufe und irgend eine Form der Frequenzweiche benötigt man doch bei jedem Subwoofer. Anders geht es nicht Bei den Endstufen mit DSP ist die Möglichkeit der Frequenztrennung bereits intigriert. Ich würde jedoch Weiche und Endstufe getrennt holen, da sonst keine Möglichkeit besteht, die Tops vom Bass zu befreien.

Du hattest zwar angedeutet, dass bei geringer Lautstärker der Bass fehlt, aber wenn man dann den Potenten Sub schonmal hat, schaltet man ihn ja nicht aus, wenn man lauter hört. Und aus deinen Angabe lese ich, dass es gern mal Richtung Remmidemmi bei der Lautstärke geht. Subwoofer besitzen jedoch nicht den Wirkungsgrad den reine Tops liefern, sodass man hier mit mehr Endstufenleistung nachbessern muss. So verkehrt sind also 1000W dann gar nicht mehr, und diese Endstufenleistung kostet eben ein bissel Geld, trotz moderner Class-D-Technologie.


[Beitrag von Joker10367 am 09. Mai 2015, 20:02 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mai 2015, 20:55
Sorry das stimmt. Das Hypex 2100 DSP müsste passen. Dafür gibts auch ne Fernbedienung.
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2015, 21:25
schicker kamin gefällig?
hier ein baubericht dazu...
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2015, 20:07
für ganz einfach gestricktes, ohne Weiche, zweiten Amp, Budget , HighEnd-verlangen

den the box 15LB100-8W oder den Mivoc SWA-15 100 C8 in nen einfachen Bandpass Sub

50 liter geschlossen,
60 liter ventiliert
3 mal 100 KG-Rohr , 30cm lang
tuning liegt dann so bei 55 Hz

das ganze zwei mal.

nicht schön, füllt aber den Bass auf,
darf einfach parallel zu den Tops laufen,
und aus Spanplatte einfach billig

Booom
linkelb
Neuling
#8 erstellt: 11. Mai 2015, 20:54
Der Kamin würde sich sehr schick machen nehme ich an, aber das würde viel Arbeit werden :).

Ich dachte bei der ganzen Sache halt an eine Lösung mit einer passiven Weiche und nachrüsten könnte man dann immer noch. Da scheint mir der Vorschlag mit dem Bandpass Sub doch sehr nahe zu kommen. Aber ist es dann unbedenklich das ganze einfach parallel zu schalten? Weil ich dachte schon daran eine mehr oder weniger effektive Art der Frequenztrennung hinter der Endstufe vorzunehmen.
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2015, 21:40
die problematik bei der passiven weiche ist: die ist teurer als aktivelektronik, bei weniger flexibilität und grösserem aufwand.

mal als herangezogenes beispiel zum vergleichen: die weiche nur für den sub kostet 70€ aufpreis - und hier sind die werte bekannt, da "rundumsorglospaket bausatz". dazu käme noch eine trennung für die satelliten...

wenn du selbst entwickeln musst (und nein, das geht nicht mit den standardformeln bzw. -rechnern der webseiten) kannst du locker vom dreifachen (als anfänger eher vom 5-fachen) dieses weichenetats ausgehen, bis das mit den bauteilewerten passt. ich sag nur: trennfrequenz im bereich der grössten impedanzschwankungen, da kannst du einen bauteilwert danneben schon richtig im abseits landen, evtl. sind auch mittelwerte nötig. zudem kosten die erforderlichen bauteile bei diesen niedrigen frequenzbereichen (und leistungsanforderungen) mal "so richtig asche".
hg_thiel
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2015, 10:26
Kauf dir den SWA von mivoc und eine Endstufe, die einen Tiefpassfilter schaltbar hat - fertig.

http://www.thomann.de/de/behringer_inuke_nu1000_endstufe.htm

An die Endstufe kannst du dann auch mal, wenn wieder Budget da ist, einen zweiten SWA anschließen.

Die Woofer sind zwar nicht ausgelastet, aber das sind nur wenige dB die da fehlen. Warum den SWA dann ? Weil der für 150,-€ kein Konkurrenz hat.

Die Behringer Endstufen kann man ggf. ohne großen Wertverlust verkaufen und eine stärkere holen.


[Beitrag von hg_thiel am 12. Mai 2015, 10:30 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2015, 11:49
passiv beweichen kann man wegen den Impedanzwechselwirkungen eig im Bass vergessen.
Owohl das HK in seinen Kisten ja auc auf minimalste Weiße tut

den Bandpass, den ich da beschrieben hab,
kannst du einfach parallel zu den Tops laufen lassen.
Evtll muß man nur die Polung probieren.

Fand den "theBox" da etwas passender,
darum steht er auch an erster Stelle

So ähnlich haben wir unsere PA auch jahrelang problemlos betrieben.

Für mehr Qualität muß man dann aber auch tiefer in die Tasche greifen !
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