Widor's Orgelsymphonien in der Westminster Abbey

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Rath0r
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Apr 2007, 19:41
Hi,

Weiß hier jemand wo ich Aufnahmen von Widor's Orgelsymphonien (bis auf die 5te :P) gespielt in der Westminster Abbey finden/kaufen kann? Vielleicht sogar von Simon Preston? (Für den Fall das es die gibt )

Danke

Ostergrüße

Rath0r
Joachim49
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2007, 13:33
Mit Preston in der Westminster Abbey scheint es nur die Nr. 5 zu geben. Auf der Hyperionplatte 'Orgelfeuerwerk im 20. Jhd' sind nur 2 Ausschnitte aus Widor's Orgelsymphonien enthalten (oder ist die 7. so kurz das ein Track reicht?. Sie werden auf der gewünschten Orgel aber nicht vom favorisierten Organisten gespielt. (Information aus dem Bielefelder, den's auch gratis on line gibt: www.bielekat.de)


Orgelfeuerwerk im 20. Jh.
Zusatz: (Orgel d. Westminster Abbey)
Label: Hyperion
Vertrieb: Codaex Deutschland
Bestellnummer: CDA66121
EAN: 034571161211
Medium: CD
Person1: (i) Christopher Herrick

Freundliche Grüsse
Joachim
hargi
Stammgast
#3 erstellt: 11. Apr 2007, 19:36
Hallo,
ich fürchte auch, dass es die weiteren Sinfonien nicht von Preston/Westminster gibt.

Will allerdings dazu sagen, dass gerade diese Platte der Fünften mit Preston für mich eine tolle Einstiegsdroge war, nachdem ich fast ein Jahrzehnt keine Orgelmusik gehört habe.

Und wiederum zehn Jahre später höre ich gerade diese Aufnahme gar nicht mehr an. Das effektvoll-schnelle Spiel von Preston kam mir mit der Zeit etwas inhaltsleer vor. Mir erscheinen die Aufnahmen von Ben van Oosten (MDG) wesentlich atmender im Tempo. Langsamer und doch ausdrucksvoller. Van Oostens Spiel springt einen sicher weniger an als Preston, aber man hört sich an ihm nicht satt. Ich jedenfalls nicht.

Probier' eine der anderen Sinfonien doch mal mit van Oosten aus!

Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 11. Apr 2007, 19:37 bearbeitet]
Rath0r
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Apr 2007, 23:11
Hi,

@Joachim49: Danke für die Info, ich dachte schon ich wär zu blöd vernünftig danach zu suchen, aber wenns die Aufnahmen wirklich nicht gibt

@hargi: Guter Vorschlag, den werd ich mir zu Herzen nehmen, eventuell sind davon sogar Platten/CD's in den unergründlichen tiefen der Plattenschränke meiner Eltern zu finden.
Klar ist natürlich, dass wohl keine AUfnahme Preston's Interpretation der Fünften ablaufen kann, dafür hab ich die Platte einfach zu verinnerlicht. Wie mir die anderen gefallen werden bleibt abzuwarten, da hab ich mämlich nur mal Fragmentweise reingehört. ich bin jedenfalls gespannt.

MfG

Rath0r

PS: Hab grade "Das Orgelwerk" von Bach gefunden, alles von Preston gespielt...warum kann er das nicht mit Widor, Vierne oder Guilmant tun ^^ Bach's Orgelwerke liegen mir schnell schwer im Magen...naja, vielleicht bin ich dafür auch noch nich alt genug xD


[Beitrag von Rath0r am 11. Apr 2007, 23:15 bearbeitet]
AladdinWunderlampe
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2007, 01:16

Rath0r schrieb:
Hab grade "Das Orgelwerk" von Bach gefunden, alles von Preston gespielt...[...] Bach's Orgelwerke liegen mir schnell schwer im Magen...naja, vielleicht bin ich dafür auch noch nich alt genug xD


Lieber Rath0r,

um Bach kennenzulernen, würde ich auch wirklich nicht zu Simon Preston greifen. Versuchs mal mit Ton Koopman, Ewald Kooiman, Hans Fagius, Bernard Fouccroulle, Jean-Claude Zehnder, die alle vorzügliche Einzel- oder gar Gesamteinspielungen vorgenommen haben - da findest Du wesentlich mehr Bach und bekommst dafür umso weniger Magenprobleme. Und in Sachen Widor - auch wenn dessen Musik nicht gerade mein Fall ist - kann ich mich nur Haralds Empfehlung anschließen und Dir Ben van Oosten wärmstens ans Herz (sowie ins Ohr) legen.


Herzliche Grüße
Aladdin
JohnD
Stammgast
#6 erstellt: 12. Apr 2007, 13:05
Ein Grund für van Oosten ist auch die Tatsache, dass er an den Instrumenten spielt, für die diese Musik auch geschrieben wurde, nämlich an Cavaillé-Coll-Orgeln.
Wer so eine schon mal live gehört hat, wird den Unterschied zu schätzen wissen.

Alternativ kann man sicher noch Daniel Roth empfehlen, der hat eine eigene Serie mit Französischer Orgelmusik, alles auf Cavaillé-Coll.
Rath0r
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2007, 01:43
Moin,

ich hab tatsächlich 3CDs mit den 8 Orgelsonaten von Guilmant im Schrank gefunden. Gespielt von van Oosten auf Cavaill#e Coll...ich hör grade noch die ersten 3 und van Oosten's Spiel gefällt mir auf den ersten "Blick" ganz gut, auch die Orgel haut ziemlich rein
aber nun zum wichtigsten: Die Musik selbst (falls man das überhaupt einzeln betrachten kann) ist der Hammer. (ich glaub ich hab da grade zwischen Big Beat, ein wenig barocker Kammermusik, Trip Hop, Filmsoundtracks und Goa, ne Vorliebe für französische Orgelmusik entdeckt ) Die Aufnahme ist gut ausbalanciert und teilweise läuft es einem kalt den Rücken runter und man kriegt ne üble Gänsehaut
Die Scheiben werde ich mir erstmal ausgiebig zu Gemüte führen.

Nochmal Danke für alle Tipps, wenn ich ein Problem hab weiß ich ja, wen ich fragen kann ^^

Grüße

Rath0r

PS: Ich such mir hier jedes mal nen Wolf bis ich mal den "Antwort"-Button gefunden hab...
JohnD
Stammgast
#8 erstellt: 21. Apr 2007, 06:10
Die hab ich auch ;-)

Wirklich sehr fein, vor allem das Finale der Nummer 5 mit dem Choral und der Fuge.

Wenn Dir sowas gefällt, das Gesamtwerk von César Franck gibt es ganz günstig bei APEX.
Ist auch auf Cavaillé-Coll.

AladdinWunderlampe
Stammgast
#9 erstellt: 22. Apr 2007, 11:17
Lieber Rath0r,

JohnDs Empfehlung, mal in die dunkel gebeizte Orgelmusik César Francks hineinzuhören, kann ich mich nur anschließen - würde hierfür allerdings nicht gerade die Einspielungen von Marie-Claire Alain empfehlen, deren agogisch meist recht starrer und in den Details oftmals flüchtiger Vortragsstil mir auch sonst nicht sonderlich liegt. Meine erste Wahl für César Franck ist im Moment Daniel Roth (3 CDs, erschienen bei Motette).


Herzliche Grüße
Aladdin
hargi
Stammgast
#10 erstellt: 22. Apr 2007, 18:53
Alladin, Du sprichst mir aus der Seele, was Frau Alain angeht.

Ich kann machen was ich will, ich werd nicht warm mit all dem kalt und teilnahmslos Hingespielten dieser Organistin. Ich will das nicht als objektive Wahrheit hinstellen, aber ich habe so manche CDs von ihr gekauft, die ich alle nur 1x gehört habe.

Dem Roth-Vorschlag schließe ich mich vorbehaltlos an.
Viele Grüße
Harald
JohnD
Stammgast
#11 erstellt: 23. Apr 2007, 13:54
Na gut dass ich das weiß. Hab nämlich von der Alain keine Aufnahme, hab die nur als Einsteigermodell empfohlen, wegen des Preises.
Daniel Roth kenn ich und der kann's auf jeden Fall
Hab nur Anthony Newman mit Franck, vielleicht spar ich mal auf die Box mit Roth.

Übrigens, einfach mal auf video.google.de "Daniel Roth" eingeben, da kommen sehr schöne Interviews und Werkausschnitte.
Im Übrigen lohnt es sich generell, diese Portale mal zu durchforsten. (über googlevideo kommt man auch auf die Clips von youtube). Evtl. kann man auch einen Thread starten mit Tipps.
Rath0r
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Apr 2007, 10:05
Morgen allerseits,

Auf die Idee mit Youtube etc. bin ich noch gar nicht gekommen. War überrascht, dass man da überhaupt was findet. Allerdings verursacht die Soundqualität der Ausschnitte bei ernstzunehmende Schmerzen ^^

Live habe ich eine Cavaillé-Coll noch nicht erlebt, angesichts der Aufnahmen die ich gehört habe (Die erste Sonate gefällt mir bis jetzt ab besten ) kann man ohne zweifel sagen, dass der Klang aussergewöhnlich und beeindruckend ist.
Die Aufnahmen die ich hier habe bringen das nur leider nicht voll rüber. Besonders bei schnellen lauten Passagen mit vielen Registern kann selbst eine große Anlage bei entsprechender Lautstärke meiner Meinung nach nicht das rüberbringen was die Orgel von sich gibt, es als Klangbrei zu bezeichnen wäre übertrieben, aber es geht leicht in diese Richtung. Bei sehr leisen Abschnitten hört man die ziemlich laute Mechanik raus, ob das die Aufnahme authentisch macht oder stört ist mit Sicherheit Geschmackssache. Ich kenne bist jetzt nur diese Aufnahmen und weiß nicht ob es Aufnahmen gibt die den Klang dieser Orgel besser einfangen können, bin mir aber sicher, dass das möglich sein muss.
(nur noch mal, dass das hier nicht falsch verstanden wird: Das ist Kritik auf hohem Niveau )

Ich werde mal mein Umfeld nach weiteren Aufnahmen durchforsten, bevor ich mir welche bestelle (Schüler -> kein Geld ^^)

Grüße

Rath0r
JohnD
Stammgast
#13 erstellt: 24. Apr 2007, 14:29
Als ich in Paris war, bin ich kurz vor Ende der Messe zufällig vor St-Sulpice gewesen. Bin einfach mal reingeschlüpft und genau richtig zu einer ausladenden Sortie gekommen. Wahrscheinlich war es Daniel Roth persönlich. Die Orgel war unfassbar gut, solche Schwingungen werden von der Tontechnik gar nicht übertragen.
Das großartige an Cavaillé-Coll ist ja, dass sämtliche Teile der Orgel mit Zungenregistern in allen Größen ausgestattet sind. Daher dieser warme ausgewogene Sound. Im Pedal sind manchmal sogar 32' Contre-Bombarde eingebaut, das kickt natürlich zusätzlich.
Hape39
Neuling
#14 erstellt: 20. Aug 2007, 01:04
Q Rath0r:

Daß Cavaillé-Coll-Orgeln klappern, liegt in ihrer Bauart - allerdings nicht (wie du vermutet hast) an der Mechanik, sondern an der Pneumatik, genauer gesagt, den Baker-Maschinen. Das sind "Relais", die den Tastendruck verstärkt an die Abstrakten und Ventile weitergeben und so das Spiel erleichten. Denn bei rein mechanischen und auch bei pneumatischen Orgeln wird der Druck, den der Spieler auf die Tasten ausüben muß, desto stärker, je mehr Register gesetzt sind. Bei mechanischen Orgeln gibt es vergleichbare Vorkehrungen wie die Baker-Maschinen.
Unter anderem wegen des Klapperns der Baker-Maschinen ist man eben im Verlauf des 20. Jhdts. wieder davon abgekommen, pneumatische Orgeln zu bauen. Heute gibt es in Baden-Wüttemberg einen Orgelbauer, der noch Baker-Maschinen einsetzt: http://www.orgelbau-goeckel.de/ Er hat sich eine nicht-klappernde Baker-Maschine patentieren lassen. In Mannheim (hl. Geist) steht eine meines Erachtens sehr schöne französisch-romantische Orgel von ihm.

Aber ganz abgesehen davon: Für französische Orgel-Romantik (Franck, Vierne, Widor etc.) gibt es keine Alternative zu Cavaillé-Coll! Diese Musik ist genau für diese Instrumente geschrieben - jede andere Orgel wäre nur ein Kompromiß. Und natürlich sollte meiner Meinung nach diese Musik auch von Franzosen gespielt werden, wie etwa Latry, Roth, Cochereau oder am besten vom göttlichen Guillou. Die haben diese Musik nämlich im Blut. Ich habe noch nie eine gute Interpretation dieser Musik von einem Ami oder Engländer gehört. Ben van Oosten ist da eine Ausnahme. Oder hat mal jemand eine gute Bach-Interpretation von einem Italiener gehört?
AladdinWunderlampe
Stammgast
#15 erstellt: 20. Aug 2007, 08:13
Hallo Hape,

Deinen Automatismus zwischen Nationalität und Interpretationsfähigkeit für eine bestimmte Musik teile ich nicht. Und was Bach spielende Italiener betrifft: Hör Dir einfach mal Lorenzo Ghielmi und Andrea Marcon an.



Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 20. Aug 2007, 09:21 bearbeitet]
Hape39
Neuling
#16 erstellt: 20. Aug 2007, 11:44
Hallo Alladin!

Ich gebe zu, es war nicht ganz ernst gemeint, aber ich höre mir grade drei Versionen der Passacaglia an: Fagius, Marcon und noch einen anderen. Hätte auch noch den den Werner Jakob irgendwo, muß ich aber suchen. Jedenfalls überzeugt mich weder der Fagius (zu schnell, fahrig, effekthascherisch). Der Marcon gefällt mir eindeutig besser, aber was ich immer an den Italienern kritisiere, trifft auch hier zu: Sie können nicht registrieren! Alles zu fett und ein Einheitsbrei. Insofern auch wieder auf Effekt gespielt - immer möglichst viele Register ziehen; daß die Passacaglia sich kontinuierlich steigert, haben die nicht begriffen, scheint mir (oder ich täusche mich...). Oder: etwa ab der 5. Minute kommt ein Duett in den Flöten - da könnte man gaanz ätherisch spielen, was eine grandiose verträumte Atempause wäre... etc. Aber Fagius und auch Marcon bügeln da einfach drüber - schade.
Gut, wir reden hier über Geschmack, deswegen darf man auch nicht alles bierernst nehmen, aber Geschmack kann man auch bilden. Und mir geht es die letzten Jahre so, daß ich viel Musik höre und wenig spricht mich an. Dann höre ich ein Stück einmal "richtig" und ich merke, was der Komponist gemeint hat. Gaudium verum res severa (Wahre Freude ist eine ernste Sache) - Klamauk und Effekthascherei können mich nicht beeindrucken.
Ich würde dir gerne eine Aufnahme der Passacaglia (ich finde, sie ist ein sehr gutes Beispiel!) zukommen lassen - mit e-mail müßte das doch gehen, oder? - dann wüßten wir auch, worüber wir reden.
AladdinWunderlampe
Stammgast
#17 erstellt: 20. Aug 2007, 17:45
Lieber Hape,

ich glaube nicht, dass das, was Du da beschreibst, tatsächlich auf einer national bedingten Unfähigkeit zum Registrieren beruht; ich bin mir noch nicht einmal sicher, dass hier tatsächlich ein Defekt vorliegt. Ich glaube eher, dass es sich um zwei grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen über das betreffende Werk handelt.

Und dummerweise beruht dasjenige, was Du kritisierst, höchst wahrscheinlich darauf, dass Marcon sich an die Aufführungsgepflogenheiten hält, wie sie uns für Bachs Passacaglia aus zahlreichen Quellen des 18. (und auch retrospektiv des 19.) Jahrhunderts überliefert sind, während Deine Vorstellung des Stückes auf einem Interpretationsansatz beruht, der um 1850 im Zuge der romantischen Orgelästhetik den Bachschen Werken übergestülpt wurde.

Das Stück ist in zeitgenössischen Handschriften - wie auch zahlreiche der Praeludien, Fugen und Toccaten - mit dem Vermerk "pro organo pleno" - also "für das volle Werk" (was freilich etwas anderes bedeutet als ein Register-Tutti) - überliefert. Ferner ist bekannt, dass die Passacaglia bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts tatsächlich auch als Pleno-Stück ohne Manual- oder gar Registerwechsel gespielt wurde. (Noch der junge Mendelssohn Bartholdy, der in der Berliner Bachtradition groß wurde, schrieb übrigens eine Passacaglia in c-Moll mit der Registrieranweisung "Volles Werk".)

Das Stück als großangelegten dynamischen Steigerungsprozess oder mit variationsweise wechselnden Registierungen zu spielen, ist dagegen ein romantischer Interpretationsansatz, der auf einem gewandelten Klangideal und gewandelten Instrumententypen beruht. Es scheinen insbesondere Johann Gottlieb Töpfer und Franz Liszt gewesen zu sein, die diese neuartige Spielweise Bachscher Orgelwerke in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts propagiert haben, und noch Carl Straube folgt dieser Vorstellung in seiner (später von ihm selbst kritisierten) Bach-Ausgabe von 1913. Albert Schweitzer hat diesem romantischen Interpretationsstil spätere dann einen stärker architektonisch ausgerichteten Ansatz entgegengesetzt, der aber ebensowenig wie derjenige Marcel Duprés dem entspricht, was wir über die Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts wissen.

Was lehrt uns das: Natürlich "könnte" man die zweistimmige Partie in der Mitte der Passacaglia als ein "ätherisches Duett der Flöten" spielen - man sollte sich aber bewusst sein, dass diese Interpretationsweise weder durch den Notentext noch durch unsere Kenntnis der Registriergewohnheiten der Bachzeit auch nur im mindesten gedeckt ist. Man mag das schön finden oder auch nicht - aber man sollte deshalb nicht ohne weiteres kenntnisreichen und verantwortungsbewußten Musikern wie Fagius und Marcon, die in ihre Interpretation eines wirklich nicht einfach darzustellenden Werks auch ihr Wissen um die musikalischen Gepflogenheiten des 18. Jahrhunderts einfließen lassen, von oben herab unterstellen, sie "könnten nicht registrieren", nur weil man seine eigene, sehr subjektiv gefärbte Vorstellung vom betreffenden Werk überaus selbstsicher mit dem verwechselt, "was der Komponist gemeint hat": ich befürchte nämlich, dass Du das genauso wenig weißt wie ich, Fagius und Marcon - und erst recht nicht Jean Guillou, dessen Spiel ich übrigens gerade bei Bach für nichts weniger als "göttlich", sondern vielmehr für den Inbegriff jenes "Klamauks" und jener "Effekthascherei" halte, die Du so befehdest.



Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 20. Aug 2007, 18:55 bearbeitet]
Hape39
Neuling
#18 erstellt: 20. Aug 2007, 20:24
Lieber Aladdin,

Damit wären wir bei der Frage, ob Goethe seine eigenen Werke interpretieren darf? Ja, darf er, aber seine Stimme hat genausoviel Gewicht wie jede andere. Ich habe nicht darüber geschrieben, was Bach wohl gewollt hätte oder mit welchem Recht Mendelssohn Anweisungen zur Aufführungspraxis gibt. Soweit ich informiert bin, war Bach zeitlebens mit seinen Orgeln todunglücklich und würde heute sicher auch für Synthesizer komponieren. Aber diese Spekulationen bringen uns nicht weiter.
Was ich aber gemeint habe, das ist eine Art der Interpretation, die MICH anspricht - oder eben dich oder wen auch immer.

Ich kann nur von mir reden: Ich höre zu, merke (besser: glaube zu merken), ob sich der Interpret Gedanken zum Werk gemacht hat, ob er beeindrucken will, ob er froh ist, wenn er fertig ist oder was auch immer. Mich persönlich überzeugt eine Interpretation, die mir das Gefühl gibt, daß es so und nicht anders gespielt werden muß, damit das Stück eine Aussage macht, damit etwas "rüberkommt". Gänsehautgefühle hatten wir doch alle bei Canon und Gigue von Pachelbel und der Pavane von Fauré (nicht zu vergessen d-moll-Toccata und was noch), als wir anfingen, uns mit klassischer Musik zu beschäftigen. Das ist ja auch in Ordnung, aber mit der Zeit erwartet man doch mehr als billige Gänsehaut und Gefühlsduselei, oder nicht?

Und ich kann mir nicht helfen: Wenn Organisten nicht einmal eine gute Orgel von einer gräßlichen Kiste unterscheiden können, sich offensichtlich keine Gedanken über Registrierung gemacht haben (weil sie einfach alles tutti spielen) und sich auch nicht zu schade sind, den Star-Wars-Soundtrack unters Volk zu bringen, dann frage ich mich: Hätte das die Welt gebraucht? Ich jedenfalls nicht. (Das werde ich dem Harald Feller auch sagen, wenn ich ihn das nächste Mal treffe.) Aber bitte: meine Privatmeinung.
Kann man sich ernsthaft mit Orgelmusik beschäftigen und auch noch ein Wort über die Wannamaker-Orgeln in Philadelphia und Passau verlieren? ;-)

Ich habe zu viele mißlungene Orgelkonzerte von "renommierten" Organisten und gräßliche Aufnahmen gehört, als daß ich mich noch leicht beeindrucken ließe... Ich lebe in Bayern und hier im Radio auf Bayern 4 Klassik läuft jeden Freitag Abend eine "Stunde mit Orgelmusik" - zum Gruseln, was die Leute so auf CD herausbringen und was Radioredakteure über den Äther schicken, statt es sofort in den Müll zu werfen... Nennt mich arrogant - ich nenne die dreist.

Letztes Jahr war ein bekannter italienischer Organist bei uns zu Gast, und wir hatten bei den Proben gewaltige Mühe, ihn daran zu hindern, das komplette Konzert von vorne bis hinten tutti zu spielen. (Die Orgel hat 42 Register) Im Konzert stellte sich heraus, daß es auch schon egal gewesen wäre - es war trotzdem grauenvoll. Das kann ich beweisen: ich habe das Konzert mitgeschnitten, mit seinem Einverständnis selbstverständlich. Hinterher hat er verzückt die ganze Aufnahme abgehört und sich auch eine CD davon schicken lassen... Von mir aus...

Vorigen Monat habe ich den Orgelsachverständigen der Diözese München auf einer neuen zweimanualigen ca. 20-Register-Orgel ohne Schwellwerk (!) den Finalsatz einer Vierne-Symphonie spielen gehört!!! Diese Orgel hat er selber abgenommen. Die Zungen und Mixturen waren verstimmt, ok. Alle Flöten und Prinzipale spucken, sind also nicht oder falsch intoniert. Es war eines der gräßlichsten Erlebnisse, deren ich viele hatte. Wohlgemerkt: Dieser Mann spielt technisch perfekt, bringt auch CDs heraus, aber von Orgeln und Registrierung hat er offenhörlich keine Ahnung. Und so jemand ist für alle Orgeln der Diözese verantwortlich! (Ich habe früher bei ihm jahrelang im Chor gesungen und ihn für supertoll gehalten. Als ich ihn jetzt nach Jahren wieder hörte, merkte ich, daß ich damals leicht zu beeindrucken war. Man lernt doch dazu und der Geschmack verfeinert sich...)

Hier in Augsburg ist es nicht besser: Da hat vor ein paar Jahren ein Pfarrer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion eine riesige historische romantische Maerz-Orgel aus der Kirche in den Müllcontainer werfen lassen und sich eine neue halbe (wg. Geldmangel) Sandtner-Orgel bauen lassen. Naja, besser eine halbe Sandtner-Orgel als eine ganze! Lieber noch gar keine... ;-)

Fazit: Ich bin desillusioniert. Namen wie Feller (keiner spielt schneller), Bartoletti, Marcon, Murray, Fagius, Laukvik, Planyavsky, Hakim, Krapp beeindrucken mich nicht mehr einfach so - ich verlasse mich auf meine Öhrchen. :-P

(Ganz ehrlich: Als ich das obige jetzt geschrieben hatte, zögerte ich doch, es online zu stellen, aber nachdem ich eure Kommentare über die Alain nochmal gelesen habe, traue ich mich doch. Es gibt viel Mist, und den sollte man auch beim Namen nennen dürfen.)

P.S. Nochmal zu Guillou: Ich höre gerade die Goldberg-Variationen in Alpe d'Huez und finde sie einfach nur genial. Was der aus einer relativ kleinen Orgel herausholt, das nenne ich Registrierkunst. Soweit ich weiß, hat er sie auch mitkonzipiert, genau wie seine eigene in St.-Eustache und die in der Tonhalle Zürich - beides wunderbare Instrumente. Auch vom Spiel her sauber und durchdacht. Ich spiele mit dem Gedanken, mir seine Bach-Gesamtausgabe zu holen, und glaube nicht enttäuscht zu werden.


[Beitrag von Hape39 am 20. Aug 2007, 20:51 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#19 erstellt: 27. Aug 2007, 20:41
Servus Hape,

huiui, das sind ja Themen für mindenstens 10 Threads und für ein Orgelforum extra, die Du da ansprichst. Aber viele Sachen sehe ich ganz genauso.


Hape39 schrieb:
Gänsehautgefühle hatten wir doch alle bei Canon und Gigue von Pachelbel und der Pavane von Fauré (nicht zu vergessen d-moll-Toccata und was noch), als wir anfingen, uns mit klassischer Musik zu beschäftigen. Das ist ja auch in Ordnung, aber mit der Zeit erwartet man doch mehr als billige Gänsehaut und Gefühlsduselei, oder nicht?


Stimmt! Und doch haben wir diese "Einstiegsdrogen" alle gebraucht. Meine CD mit Simon Preston und Widors Fünfter hab ich mindestens 15 Jahre nicht mehr angerürt. Aber damals hat sie mich für Orgelmusik aus der Konserve angefixt!


(...) sich auch nicht zu schade sind, den Star-Wars-Soundtrack unters Volk zu bringen, dann frage ich mich: Hätte das die Welt gebraucht? Ich jedenfalls nicht. (Das werde ich dem Harald Feller auch sagen, wenn ich ihn das nächste Mal treffe.) Aber bitte: meine Privatmeinung.
Kann man sich ernsthaft mit Orgelmusik beschäftigen und auch noch ein Wort über die Wannamaker-Orgeln in Philadelphia und Passau verlieren? ;-)


Deine Anspielung auf Fellers "Phantoms"-SACD kann ich nur zu gut verstehen. Klanglich vielleicht gut, meinetwegen. Aber das einzig Positive, was ich der Platte abgewinnen kann, ist, dass sie vielleicht auch einige Einstieger zur Orgelmusik bekehrt. Wär ja auch schon was.


Vorigen Monat habe ich den Orgelsachverständigen der Diözese München auf einer neuen zweimanualigen ca. 20-Register-Orgel ohne Schwellwerk (!) den Finalsatz einer Vierne-Symphonie spielen gehört!!! Diese Orgel hat er selber abgenommen. Die Zungen und Mixturen waren verstimmt, ok. Alle Flöten und Prinzipale spucken, sind also nicht oder falsch intoniert. Es war eines der gräßlichsten Erlebnisse, deren ich viele hatte.


Stimmt und stimmt nicht, finde ich.
Was stimmt: Viele Orgelneubauten (vielleicht v.a. bei uns in Bayern?) sind klanglich uninteressant oder schlecht gemacht.

Was nicht stimmt: Widor klingt nicht nur in Frankreich auf Cavaillé-Coll-Orgeln gut. (Damit wären wir sogar mal on-topic )

Ich hab' das notorische Finale seiner Fünften nirgendwo so energievoll gehört als auf einer 33-registrigen Dorfkirchenorgel von F. Ladegast mit winzigst-Echowerk ohne Zungenstimmen. Also das wahre Gegenteil des romantischen Franzosenklangs! Es kommt einfach drauf an, wie kreativ und v.a. sensibel einer (s)ein Instrument zu bedienen weiß.
Das ist in meinen Augen überhaupt die hohe Kunst des Orgelspiels: Die Beschränkungen eines Instruments als Chance zu begreifen.


Hier in Augsburg ist es nicht besser: Da hat vor ein paar Jahren ein Pfarrer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion eine riesige historische romantische Maerz-Orgel aus der Kirche in den Müllcontainer werfen lassen und sich eine neue halbe (wg. Geldmangel) Sandtner-Orgel bauen lassen. Naja, besser eine halbe Sandtner-Orgel als eine ganze! Lieber noch gar keine... ;-)


Das gibts bei uns in Bayern wirklich noch oft. In der Nähe von Bamberg wurde das letzte (und dazu vollständig) erhaltene zweimanualige Instrument eines Bamberger (!) Orgelbauers v. 1878 noch im Jahr 2002 einfach abgetragen!

Historisches Bewußtsein? Fehlanzeige! Respekt einer Orgellandschaft oder auch nur ein Bewußtsein dafür? Fehlanzeige!

Erst wenn die letzte bayerische Dorfkirche eine Sandtner-, Rieger- oder Eisenbarth-Universalorgel bekommen hat, werdet Ihr merken, dass man gute Musik nicht kaufen kann!

Oder so ähnlich. Wobei die genannten Firmen eher Stellvertreter darstellen sollen. Nur fällt mir ihre Ubiquität auf. Wo sind die engagierten Organisten, die sich für die Restaurierung ihrer Maerz-, Wolf-, Weineck- oder auch Steinmeyer- etc. Orgel aus dem 19. Jahrhundert einsetzen? Manchmal denke ich mir, dass man da anderen Regionen 20 Jahre hinterher ist.


Fazit: Ich bin desillusioniert. Namen wie Feller (keiner spielt schneller), Bartoletti, Marcon, Murray, Fagius, Laukvik, Planyavsky, Hakim, Krapp beeindrucken mich nicht mehr einfach so - ich verlasse mich auf meine Öhrchen. :-P


Joh. Und die Liste wäre verlängerbar. Dennoch darf man nicht immer pauschalisieren: Sucht mal die alte Händel-Gesamtaufnahme der Cembalowerke (von Krapp, ende der 70er) auf LP! Die sind richtig, richtig gut!



P.S. Nochmal zu Guillou: Ich höre gerade die Goldberg-Variationen in Alpe d'Huez und finde sie einfach nur genial. Was der aus einer relativ kleinen Orgel herausholt, das nenne ich Registrierkunst. Soweit ich weiß, hat er sie auch mitkonzipiert, genau wie seine eigene in St.-Eustache und die in der Tonhalle Zürich - beides wunderbare Instrumente. Auch vom Spiel her sauber und durchdacht. Ich spiele mit dem Gedanken, mir seine Bach-Gesamtausgabe zu holen, und glaube nicht enttäuscht zu werden.

Grad mit dem Guillou hab ich wieder meine Probleme. Etwas zu virtuos für meinen Geschmack ... Ich hör bei seinen Interpretationen irgendwie viel Guillou und wenig Komponist.

Aber darüber ließe sich wohl ewig diskutieren. Wir können ja einen Thread aufmachen: "Werk-Interpret-Instrument: Orgelaufnahmen mit Referenzcharakter" oder so...?

Grüße
Harald
Toni100000
Stammgast
#20 erstellt: 21. Sep 2007, 14:58
Koopman ist einer der schlechtesten Konzertorganisten unserer Zeit, Bach hätte ihn wahrscheinlich von der Empore gestossen und aus der Kirche gejagt.

Widor wird am besten von französischen Organisten gespielt, genauso wie der Wiener Walzer von einem Wiener Orchster am besten wiedergegeben wird.

Der beste "Widor" Organist für mich ist Phillipe Lefebre, Titularorganist an der Kirche Notre Dame in Paris. Besser noch als Daniel Roth, zudem "seine" Coll-Orgel in Notre Dame für mich die Krönung des romantischen französischen Orgelbaues darstellt.

Wenn du Widor wirklich erleben willst, sehe dich nach einer Einspielung von ihn um.
hargi
Stammgast
#21 erstellt: 21. Sep 2007, 15:44

Toni100000 schrieb:
Koopman ist einer der schlechtesten Konzertorganisten unserer Zeit, Bach hätte ihn wahrscheinlich von der Empore gestossen und aus der Kirche gejagt.

Das ist eine starke Meinung. Kannst Du sie ein bisschen erläutern?


Widor wird am besten von französischen Organisten gespielt, genauso wie der Wiener Walzer von einem Wiener Orchster am besten wiedergegeben wird.

Genau. Und Rheinberger sollte nur von gebürtigen Liechtensteinern wiedergegeben werden, Max Reger nur von Oberpfälzern.

Sorry, aber das kannst Du doch nur ironisch meinen, oder?


Der beste "Widor" Organist für mich ist Phillipe Lefebre, Titularorganist an der Kirche Notre Dame in Paris. Besser noch als Daniel Roth, zudem "seine" Coll-Orgel in Notre Dame für mich die Krönung des romantischen französischen Orgelbaues darstellt.


Ich wusste gar nicht, dass die französische Hochromantik elektrische Trakturen braucht, sowie Software von der Firma Synaptel: MIDI, tausend Speichermöglichkeiten, die es sogar erlauben, dass der Organist sein eigenes Konzert aufnimmt und es dem Volk an seiner Orgel vorspielen kann, ohne dass er anwesend ist.

Die Orgel von Notre-Dame ist auch heute noch ein respektwürdiges Instrument, das aber seit Cavaillé-Colls Zeiten schon so manche Veränderung hat mitmachen müssen. 1992 wurde sie restauriert, aber keineswegs schonungslos auf den Cavaillé-Zustand von 1868, sondern mit allerlei Zusatzregistern und dem erwähnten Elektro-Schnickschnack.

Eine "Krönung" mit elektronischen Blinkelichtchen über historischem Goldglanz, sozusagen.

In ihrem Klang finde ich die Orgel übrigens etwas zu mächtig brüllend. Sollen es konsequent in Schuss gehaltene oder skrupulös restaurierte Instrumente sein, sollte man eher auf die Ortsnamen Toulouse (St. Sernin), Rouen (St. Ouen, für viele die schönste C.-C) oder Paris (St. Sulpice) schauen.

Gruß
H.


[Beitrag von hargi am 21. Sep 2007, 15:52 bearbeitet]
Toni100000
Stammgast
#22 erstellt: 22. Sep 2007, 21:42
Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden.
Kings.Singer
Inventar
#23 erstellt: 21. Okt 2007, 16:02
Hallo Toni10000.

Mich würde auch interessieren wie man darauf kommt Ton Koopman als einen der schlechtesten Konzertorganisten unserer Zeit zu bezeichnen...
Das mit verschiedenen Geschmäckern ab zu tun finde ich doch sehr gewagt, da du für solch absolute Aussagen auch eine Begründung haben solltest.


Viele Grüße,
Alex.
Toni100000
Stammgast
#24 erstellt: 21. Okt 2007, 16:54
Höre dir einmal eine Toccata in D von J. S. Bach, gespielt von Ton Koopman an und du weisst, was ich meine.

Schauderhaft. Ein Mensch der so Bach spielt, hat diesen grossen Komponisten nicht verstanden. Koopman macht viel, aber alles schlampig und lustlos, ohne gewissenhaftes Eingehen in die wiederzugebende Materie.

Koopman der selbsternannte Weltmusiker.

Gott sei Dank gibt es andere, die das besser können.
Kings.Singer
Inventar
#25 erstellt: 21. Okt 2007, 17:14
Hi.

Also mir persönlich gefallen Koopmans Interpretationen recht gut. Zugegebenermaßen sind sie nicht "mainstream" und haben auch ihre Eigenwilligkeiten.

Aber wie ich sehe hast du keine triftigen Gründe dafür Koopman als einen der schlechtesten Konzertorganisten unserer Zeit da stehen zu lassen.
Vielleicht weil er doch einer besten ist!?
Zumindest kann man ihm nicht vorwerfen sich nicht genug mit beispielsweise Bach auseinandergesetzt zu haben, sonst würde dieser Name nicht seine Diskografie wie ein roter Faden durchziehen.

Apropo selbsternannt: Seine Biographien lesen sich da komischerweise ganz anders.


Viele Grüße,
Alex.

P.S. Ich wäre ja fast dafür das Thema aufzuteilen, da Koopmans Bach (u.A.) eigentlich ja nur wenig mit Widor in Westminster zu tun hat.
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