Kaufberatung gebrauchter Plattenspieler

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Stein_87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2023, 18:24
Ahoi Zusammen,

da ich jedes mal wenn ich mich in einen Plattenladen verirrt habe gerne 2-3 Klassiker mitnehmen würde, will ich mir endlich einen Plattenspieler anschaffen. Da ich leider so garkeine Ahnung von der Materie habe und auch erst einmal schauen will wie sehr ich mich dann wirklich dafür begeistern kann, soll es ein günstiger, solider Gebrauchter werden.
Vorhandenes Setup: Denon X4300H mit 2 Pilot RS4 Lautsprechern.
Ein Phonoeingang ist also vorhanden.

Beim stöbern auf Kleinanzeigen bin ich mehrmals auf den Technics SL-BD3D für um die 100€ gestoßen. In diesem Preisbereich würde ich mich auch gerne umschauen. Ebenfalls interessant fand ich ein paar Jahre älteres Model -> Telefunken TS 950 ebenfalls für um die 100€
Würde ich mit solchen Modellen etwas falsch machen für meine simplen Zwecke/Anforderungen?
Habt ihr vielleicht Tipps für Modelle nach denen ich noch Ausschau halten könnte?

Danke & Grüße
analognerd
Stammgast
#2 erstellt: 09. Nov 2023, 18:35
Prinzipell sind das bestimmt gute Geräte, je nach Zustand.
Der Technics SL-BD3D wurde bis 1994 gebaut, also sind das bis zu 30 Jahre alte Klassiker. Da kann auch schon mal ein Ersatzteil fällig werden. Ebenso unterliegt das das eine oder andere Bauteil dem Verschleiss und manche Geräte standen nicht bei Liebhabern in der Vitrine.
Für den geringen Kaufpreis kann man allerdings doch noch Spass damit haben und vielleicht liegt es dir dich damit zu beschäftigen, also Justage und Reparaturen durchzuführen.
Ich persönlich habe diverse Dual-Dreher, für die gibts teilweise noch Teile, das dual-board im Netz gibt es, dort findet man eher Handreichungen und Tips als für seltene Exoten oder ausgelaufene Modelle die damals nicht erfolgreich waren.
Kurz:Schau ob du die üblichen Teile wie Riemen und Nadeln noch bekommst, und dann können wir bei Problemen hier auch bestimmt helfen.
Habbich
Stammgast
#3 erstellt: 09. Nov 2023, 20:53
Der BD3 ist besser als sein Ruf, aber mit 100 Euro zu teuer im Marktgeschehen, Hörtest mit gutem Tonabnehmer vorbehalten. Aus der Ferne würde ich das Ding nicht kaufen, um mich anschließend mit dem limitierten Angebot an T4P-Nadeln auseinandersetzen zu wollen. Überhaupt würde ich keinem Einsteiger ohne Zubehörfundus T4P empfehlen. Ein klassischer Anschluss ist da viel variabler und einfacher ausbaufähig und für 100 Euro mit etwas Recherche und Geduld sehr machbar. Ich sage das als jemand, der sich sehr gerne mit T4P beschäftigt. Riemen gibt es allemal für den BD3, Defekte wenig, ehest die Liftfunktion. In der Tat bietet der Markt hochwertigeres, auch von Dual mit dem korrosionsanfälligem TK auf diesem Preislevel, allerdings muss man da zumeist Hand anlegen. Lohnt sich dann aber erst recht. SME mit Direktantrieb wäre das Einfachste und ebenfalls auf dem Preislevel mit Grundig, Telefunken, Saba, Uher und vielen anderen OEMS aus Japan zu haben. Und abholen mit Hörtest ist Trumpf, alles andere ist Glücksspiel.

IMHO
Viel Erfolg.
-hj-
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Nov 2023, 21:46
Die letzten beiden Sätze von Habbich beherzigen, den von dir genannten Telefunken TS950 persönlich anschauen/auf Funktionsfähigkeit prüfen und (nach Rücksprache in diesem Forum hier ) ggf. noch mal etwa denselben Betrag für ein neues System einplanen.
Viel Glück -hj-
Stein_87
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Nov 2023, 00:55
Vielen Dank für die tollen Tipps
In dem Fall kommt für mich auch nur Selbstabholung in Frage, dafür gibt es auch einfach eine zu große Auswahl in näherer Umgebung.
Den besagten Telefunken gibt es sogar in meiner City. Der Verkäufer hat auch eine Ausführliche Beschreibung mit Auflistung von Tonabnehmersystem und Co. Macht auf jeden Fall schon einmal einen seriösen Eindruck --> https://www.kleinanz.../2597326381-172-7976
-hj-
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Nov 2023, 08:49
Moin, wie gesagt: Hörtest machen. Klavier deckt Tonhöhenschwankungen auf. Ansonsten die von dir bevorzugte Musik. Vielleicht sogar eigenen Verstärker mitnehmen.
Ortofon N 15 MKII ist wohl sogar als (neue) Ersatznadel erhältlich.Theoretisch (bin kein Ortofon-Kenner) zwar wohl ein einfaches System. Aber wenn der Klang (wird bspw hier angesprochen) passt, wäre sogar jederzeit ein bloßer Nadeltausch möglich, ohne das System neu ausrichten zu müssen.
Achja: Vielleicht noch in der Drogerie für ein paar Cent einen ganz gewöhnlichen Schmutzradierer beschaffen: Mit einem kleinen Stück davon ganz vorsichtig (ausschließlich!) von hinten nach vorne unter der Nadel hergezogen, wird selbst eine hartnäckig verschmutzte Nadel wieder sauber…
Viel Spaß -hj-
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 10. Nov 2023, 11:52
Auf mich macht der Verkäufer einen kompetenten Eindruck.
Der Preis ist gemessen am optischen Zustand auch sehr attraktiv.

Das Ortofon ist nichts berühmtes, aber zu Beginn brauchbar.
Es gäbe die Möglichkeit es mit einer N20 EO Nadel aufzuwerten.
Das hängt aber von der Kodierung des Generators ab. Das kann bei Bedarf, also nach dem Kauf, erklärt werden.
Dahinter steckt eine Generatorfamilie die sich nur im Nadeleinschub unterscheidet.

Weniger gut ist der Phonoeingang am Verstärker. Allerdings kommt das Ortofon damit noch am besten klar. (Stichwort Kapazität in pf)
Sollte das Thema Schallplatten in Zukunft einen größeren Stellenwert einnehmen, wäre zu überlegen sich einen externen Phono Pre und ein anderes System zuzulegen. Dafür wären allerdings auch noch um die 250 Euro zu veranschlagen, um in einem halbwegs günstigen Preisbereich zu bleiben.

Gruß Evil
Habbich
Stammgast
#8 erstellt: 10. Nov 2023, 12:13
Ja, seh ich auch so. Ich würde allerdings noch 95 Euro mehr in die Hand nehmen und den Technics kaufen. Den kriegt man immer wieder weg, oder behält ihn fürs Leben. Zudem lässt sich der Tonabnehmer mit besseren Nadeln aufrüsten, wenns ernster wird.
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 10. Nov 2023, 13:00

Habbich (Beitrag #8) schrieb:
Ja, seh ich auch so. Ich würde allerdings noch 95 Euro mehr in die Hand nehmen und den Technics kaufen. Den kriegt man immer wieder weg, oder behält ihn fürs Leben. Zudem lässt sich der Tonabnehmer mit besseren Nadeln aufrüsten, wenns ernster wird.


Hinten fehlen halt die Dämpferfüsse beim Technics. Vielleicht bekommt man irgendwo welche, keine Ahnung...

Ansonsten wirkt der Verkäufer auf mich seriös, und ich denke man kann sowohl den Telefunkten (fairer Preis) als auch den Technics nehmen. Die alten Ortofon-Systeme sind, wie bereits Evil geschrieben hat, ausgesprochen kapazitäts-unkritisch, d.h. sie kommen mit praktisch jeder Phonosektion klar.

Später kann man ja immer noch auf ein anderes Tonabnehmersystem wechseln.

LG
Manuel
Habbich
Stammgast
#10 erstellt: 10. Nov 2023, 15:57
Ja, die Füße. Original kaum zu bekommen. Würde mich nicht hindern, was anderes drunter zu schrauben, aber plug&play ist das nicht mehr, schon richtig. Und das war ja wohl wichtig, sorry.
schmiddi
Inventar
#11 erstellt: 10. Nov 2023, 16:09
Ich persönlich würde den Telefunken nehmen.

Der Technics ist zwar aber ein sehr schöner Plattenspieler, aber bei dem Preis erwarte ich einen einwanfreien Dreher. Bei dem angebot hat die Haube einen Riss direkt am Scharnier. Das ist nur eine Frage der Zeit, bis das Scharnier rausgebrochen ist, wenn man den Plattenspieler nutzt.
Dann fehlt, wie erwähnt, die dämpfung bei den hinteren Füßen. Wenn das ein Dual mit Subchassis wärre, würde ich ihn nicht kaufen wenn die hinteren beiden Federn fehlen würde.
Dann der OMB Tonabnehmer nur mit einer 10er Nadel, hier wäre mir ein Original-System mit kaputter Nadel lieber.

Daher lieber den Telefunken, der ist zwar nicht günstig, aber seinen Preis wert, da er anscheinend in einem tadellosen Zustand ist.

Jörg
Stein_87
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Nov 2023, 20:15
Und nochmal Danke für eure Einschätzungen. Habe jetzt mal den Verkäufer angeschrieben wegen dem Telefunken.


-hj- (Beitrag #6) schrieb:
Vielleicht noch in der Drogerie für ein paar Cent einen ganz gewöhnlichen Schmutzradierer beschaffen: Mit einem kleinen Stück davon ganz vorsichtig (ausschließlich!) von hinten nach vorne unter der Nadel hergezogen, wird selbst eine hartnäckig verschmutzte Nadel wieder sauber…
Viel Spaß -hj- :)


Von denen dürfte ich sogar noch welche im Keller liegen haben.


evilknievel (Beitrag #7) schrieb:
Weniger gut ist der Phonoeingang am Verstärker. Allerdings kommt das Ortofon damit noch am besten klar. (Stichwort Kapazität in pf)
Sollte das Thema Schallplatten in Zukunft einen größeren Stellenwert einnehmen, wäre zu überlegen sich einen externen Phono Pre und ein anderes System zuzulegen. Dafür wären allerdings auch noch um die 250 Euro zu veranschlagen, um in einem halbwegs günstigen Preisbereich zu bleiben.
Gruß Evil


Danke für die Anmerkung, könntest du bitte kurz erklären warum man besser über einen Pre-Verstärker geht, ich dachte immer Phono sei nur noch den höherwertigen Verstärkern vorbehalten, sodass man keinen zusätzlichen Vorverstärker mehr benötigt.
Wie gesagt kenne mich beim Thema Plattenspieler leider garnicht aus, bin mit CD's großgeworden Danke im Vorraus.
B-Bear
Stammgast
#13 erstellt: 10. Nov 2023, 20:34
Ist der Telefunken schon umgerüstet auf Cinch?
Original hat der Player einen DIN Stecker.

Gruß
Bernd
Stein_87
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Nov 2023, 20:38

B-Bear (Beitrag #13) schrieb:
Ist der Telefunken schon umgerüstet auf Cinch?
Original hat der Player einen DIN Stecker.
Gruß
Bernd


Oh, gute Frage, auf den Bildern ist leider nichts zu sehen, da Hake ich direkt mal nach.
Die Adapter sollen ja scheinbar nichts taugen.
suran
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Nov 2023, 21:01

Stein_87 (Beitrag #14) schrieb:

B-Bear (Beitrag #13) schrieb:
Ist der Telefunken schon umgerüstet auf Cinch?
Original hat der Player einen DIN Stecker.
Gruß
Bernd


Oh, gute Frage, auf den Bildern ist leider nichts zu sehen, da Hake ich direkt mal nach.
Die Adapter sollen ja scheinbar nichts taugen.


Kommt darauf an welcher Din auf Cinch Adapter. Die billigen sind nichts, aber die von Hr. Hans-Ulrich Otto, dem Schöpfer der Aikido Serie sind spitze und taugen nicht nur für Dual. Habe einen für meine SABA´s im Einsatz, das sind Welten im Vergleich zu den Billigteilen.
Allein deswegen den Telefunken abmelden, würde ich zumindest nicht, das ist ein toller Dreher.
Holger
Inventar
#16 erstellt: 10. Nov 2023, 21:10
@Stein
Lass dich nicht verrückt machen von wegen "du brauchst einen Phono-Pre" oder "billige Adapter taugen nichts"... da ist viel Dampfplauderei dabei, würde man da mal mit echten Hörvergleichen nachhaken, dann wäre alles gleich sehr viel leiser...


[Beitrag von Holger am 10. Nov 2023, 21:11 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#17 erstellt: 10. Nov 2023, 21:18
Die Tonabnehmerhersteller geben an mit welcher Kapazität die TAs idealerweise angeschlossen werden sollten, gemessen in pf.
Bei deinem Ortofon sind es 400pf. Davon gönnt sich der Plattenspieler allein schon ungefähr 150pf.
Bei den modernen AVRs ist eine Eingangskapazität von 400 und höher am Phonoeingang fast Normalität. Allerdings schweigen sich die Hersteller darüber aus und nur ein Blick in das Servicemanual kann für den kundigen Schaltbildleser den vorhandenen Wert errechnen.
Bei deinem Denon ist mir der Wert ehrlicherweise nicht bekannt.

Weicht die tatsächliche Kapazität weit von der empfohlenen Kapazität ab, kommt es zu Verfärbungen im Klangbild.
Das merkt man erstmal nicht, da ein Umschaltvergleich mit CD kein tauglicher Gradmesser ist. Unterschiedliche Lautstärke, engerer Frequenzbereich bei Vinyl pipapo sind Unwägbarkeiten die das verhindern.

Da hilft nur ein direkter Umschaltvergleich mit einem Phono Pre der verschiedene Einstellungen der Kapazität anbietet.
Ich selber bin dabei nicht besonders anspruchsvoll, da meine Ohren einen deutlich wahrnehmbaren klanglichen Unterschied erst bei einer Abweichung von mehr als 300pf realisieren.
Angenommen dein Verstärker hat am Phonoeingang 400pf plus die 150pf vom Plattenspieler, so hast du beim Ortofon eine Fehlanpassung von 150pf. Für mich ist das völlig im Rahmen für andere vielleicht nicht.
Kaufst du dir aber z.B. ein Audio Technica System, wird dort eine Kapazität von 200pf empfohlen, was in deinem Falle zu einer Fehlanpassung von mehr als 300pf führt. Das wäre mir persönlich too much.
Hat man überhaupt keine Vergleichsmöglichkeit, findet man das möglicherweise überhaupt nicht schlimm. Dann ist es halt so wie Vinyl in der eigenen Vorstellung zu klingen hat.

Wichtig: Jede Veränderung in der Aufstellung der Lautsprecher verändert den Klang spürbarer, als es eine Fehlanpassung vermag.

Aber wie bereits gesagt ist das ein Thema mit dem man sich erst beschäftigen könnte, wenn Vinyl für dich ein wichtiges Musikmedium wäre.

Gruß Evil
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 10. Nov 2023, 21:29
[i][quote="suran (Beitrag #15)"][quote="Stein_87 (Beitrag #14)"][quote="B-Bear (Beitrag #13)"]
Die Adapter sollen ja scheinbar nichts taugen.[/quote]

Kommt darauf an welcher Din auf Cinch Adapter. Die billigen sind nichts, aber die von Hr. Hans-Ulrich Otto, dem Schöpfer der Aikido Serie sind spitze und .[/quote]
[/i]


Ach was, ich verwende bei meinem Wohnzimmerdreher einen etwa 25 Jahre alten Billigstadapter. Das klingt kein bisschen schlechter als meine adapterlose Lösung im Musikzimmer. Und da das beides Dual-Dreher sind, kann ich die Tonabnehmer supereasy tauschen, der Vergleich steht also mit denselben Tonabnehmer.

LG
Manuel

Wenn ich der Threadersteller wäre, würde ich das mit dem vorhandenen Verstärker und den Ortofon-Tonabnehmern mal so lassen wie es ist. Später kann man immer noch aufrüsten, wenn einem dieses Hobby so richtig erwischt hat.


[Beitrag von Marsilio am 10. Nov 2023, 21:31 bearbeitet]
B-Bear
Stammgast
#19 erstellt: 10. Nov 2023, 21:35
Tele 950
Ich hatte auch schon mal einen, er musste einem
anderen Japaner weichen

Man beachte die Seriennummer.
Das schöne an dem Player ist, das die Haube nicht nach hinten
herausragt beim öffnen.

Gruß
Bernd
-hj-
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Nov 2023, 23:11
Wenn ich „DIN auf Cinch“ google, finde ich -wenn ich nicht völlig daneben liege- einen Anbieter aus Karlsruhe, der so nen Adapter für 5,32 inkl Versand anbietet. Das wäre mir das „Risiko“ wert…
@Bernd: Dann kannst du ja Erfahrungen sozusagen vom „Zwillingsbruder“ aus allererster Hand liefern
Stein_87
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Nov 2023, 01:15
Soo, sorry für die späte Rückmeldung.
Ich war am Samstag bei dem sehr netten Verkäufer und habe den Telefunken mitgenommen.
Soweit ich das beurteilen kann ist der Zustand wirklich gut. Einziger Wermutstropfen: der Power Button ist ohne Funktion, weshalb der Plattenspieler immer über den Stecker an- und aus geschaltet werden muss. Ansonsten funktioniert alles einwandfreie. Ich habe das Gefühl, dass er etwas zum "knistern" neigt, also auch bei noch nicht verschlissenen Platten, dazu müsste ich die Platten aber nochmal auf einem anderen Dreher testen um es besser beurteilen zu können. Das Gewicht ist wie empfohlen auf 15mn gestellt, dass sollte also passen. Eine Ersatznadel war ebenfalls dabei, der Verkäufer wusste allerdings nicht ob diese neu oder gebraucht ist.
Optisch gefällt er mir wirklich sehr gut

IMG_20231111_164254
Habbich
Stammgast
#22 erstellt: 15. Nov 2023, 09:52

Stein_87 (Beitrag #21) schrieb:
der Power Button ist ohne Funktion, weshalb der Plattenspieler immer über den Stecker an- und aus geschaltet werden muss.


Wenn das nicht in der Beschreibung stand und ich meine nein, ist das schade. Sowas sollte genannt werden!
Wenns nicht von der Platte knistert, wären doch mal die Kontakte vom Abnehmer bis zum Dinausgang zu prüfen und vielleicht einen Schmutzradierer in die Hand zu nehmen. Vielleicht gibts ja in Mannheim auch freundliche Unterstützung, aber Hauptsache, du findest ihn schön und kannst erstmal Platten hören.
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 15. Nov 2023, 10:03
Dafür ist eine Ersatznadel dabei, und das stand ja wohl auch nicht in der Anzeige. Mach' doch mal ein Bild vom Tonabnehmer nah von vorne damit wir schauen können, was für ein Tonabnehmer das ist, dann können wir Dir noch mehr dazu sagen.

LG
Manuel
schmiddi
Inventar
#24 erstellt: 15. Nov 2023, 10:05
Dass der kaputte Schalter in der Anzeige nicht genannt wurde ist ziemlich frech meiner Meinung nach. Zudem war der Plattenspieler nicht günstig gewesen. Ich hoffe der Verkäufer hat den Preis noch ein wenig gesenkt.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit deinem Telefunken.

Jörg
Habbich
Stammgast
#25 erstellt: 15. Nov 2023, 10:09
Hoffentlich macht das keine Schule, Mängel mit so einem Argument zu verschweigen.
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 15. Nov 2023, 12:45
Hallo,

das F15 ist von Ortofon ein Einsteigersystem mit Rundnadel, die Auflagekraft ruhig höher fahren, probier 1,75 - 2 Pond., vorher natürlich den Tonarm bei Lift unten in Schwebe bringen.

Wenn der Ein/Ausschalter nicht selber einen Hau hat ist es meist der Entstörkondensator der parallel als Funkentstörer drüberhängt. Schau mal nach!

Für einen Test kann man den herausknipsen und in der Zwischenzeit Ersatz besorgen.

Serviceheft: https://archive.org/...TELEFUNKEN_EN_DE_FR/


Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Nov 2023, 12:50 bearbeitet]
Stein_87
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Nov 2023, 23:30

Habbich (Beitrag #22) schrieb:


Wenn das nicht in der Beschreibung stand und ich meine nein, ist das schade. Sowas sollte genannt werden!
Wenns nicht von der Platte knistert, wären doch mal die Kontakte vom Abnehmer bis zum Dinausgang zu prüfen und vielleicht einen Schmutzradierer in die Hand zu nehmen.

Ich hatte den Verkäufer darauf nochmal angeschrieben und er meinte, dass er das gar nicht gernekt hätte, da er den Spieler immer an einer Kippschalterleiste hatte und nur darüber an- und ausgeschaltet hat. Er hat mir sogar Angebot den Spieler zurückzunhemen.
Die Nadel hatte ich tatsächlich schon mit einem Schmutzradierer gesäubert.

Hier noch Bilder vom Abnehmer:
IMG_20231115_211247
IMG_20231115_210556
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 16. Nov 2023, 05:12
Hallo

das ist eine Nachbaunadel

Peter
Habbich
Stammgast
#29 erstellt: 16. Nov 2023, 09:25
Wenn das so ist, dass er's nicht wusste, ist es halt dumm gelaufen.

Der Schmutzradierer ist aber nicht nur gut, um die Nadel zu reinigen, sondern eben auch die Kontakte.
Die Kontaktpins der Tonarmkabel sehen ziemlich gruselig aus. Die würde ich mal als erstes machen.
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