Schallplatten als Wertanlage?

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Texter
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jan 2016, 18:36
Sind Platten nur ein Hipster - Trend, wie vintage Möbel oder olle Schatullen bei nanunana?
Die Preise von Platten steigen seit Jahren und die Zinsen sind ein Witz. Deshalb frage ich:

Kann man Schallplatten, wie Gold, auch als Wertanlage betrachten?


[Beitrag von Texter am 29. Jan 2016, 18:39 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2016, 22:14
Ja solange bis ein Reissue kommt. Verlassen würde ich mich allerdings nicht.
Heiman
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jan 2016, 02:37
In der heutigen Zeit kaufst Du Dir besser einen Youngtimer, wartest bis es ein Oldtimer ist, und verkaufst ihn wieder.
Da verdienste mehr dran, über die Jahre gesehen. (machen zur Zeit echt viele so, weil zinsmässig bei den Banken tote Hose ist)

Grüsse
Andy
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2016, 18:48
Hallo!

Davon würde ich dir eher abraten, zum einen ist bei einem so überhitzten Hype die dem gegenwärtigen die Wahrscheinlichkeit gefragtes Material günstig einzukaufen gering und zum anderen ist jetzt eher der Zeitpunkt gekommen günstig gefragtes Material anzubieten.

Dann muß man nur noch auf den Zusammenbruch des Marktes warten und kann die Sachen wieder günstig zurückkaufen.

Da sich praktisch jeder Hype einer solchen Machart auf dem Luxussektor früher oder später totläuft ist das also nur eine Frage der Zeit.


.........Kann man Schallplatten, wie Gold, auch als Wertanlage betrachten?........


Nein, da PVC keinen großen Materialwert an sich hat sondern nur den ideellen Wert der darauf gepressten Aufnahmen. Hier ist der Wert also rein Modeabhängig, -wenn du z.B. also gegenwärtig gefragte Rock-/Popaufnahmen einkaufst kann es dir leicht passieren das diese im Wert gar nicht mehr steigen und wenn du Pech hat sogar noch sinken weis stattdessen plötzlich Rock-/Popaufnahmen einer völlig anderen Richtung von heute auf morgen "in" sind.

Also sind Schallplatten eher als ein Spekulationsobjekt mit hohem Risiko zu betrachten.

Natürlich kannst du trozdem versuchsweise einige tausend Euronen anlegen aber ich denke mal das du dann froh sein wirst wenn du aus der Sache wieder rausakommst ohne Federn zu lassen.

MFG Günther
Texter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jan 2016, 19:51
Danke für die Erklärung.

Im Deutschlandfunk hörte ich, daß Majors wieder vermehrt pressen und auch neue Pressmaschinen bestellt werden. Das war eine Firma in Aachen. Unter anderem hat auch Jack White (White Stripes) eine Presse bestellt, für sein Laden.

Ich befürchte, daß der Vinyltrend ausgeschlachtet wird. Vinyl ist dann wieder allgegenwärtig, somit wertlos. Aktuell ist die CD im Eimer und da könnte man Massen aufkaufen. Aber ob die CD mal wieder so cool sein wird wie heute Vinyl, ist fraglich.
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 01. Feb 2016, 11:06

HiFi_Addicted (Beitrag #2) schrieb:
Ja solange bis ein Reissue kommt.

Reissues entwerten Originale in aller Regel nur sehr bedingt.

Verlassen würde ich mich allerdings nicht.

Jupp. Der Sammlermarkt ist viel zu unbeständig und bedarf einer ständigen Beobachtung und entsprechender Expertise, wenn man LPs als Wertanlage nutzen möchte. Bestenfalls sollte man selbst Sammler sein. Andernfalls wird es nicht leicht, sich das entsprechende Fachwissen draufzuschaffen, dass zur Investition in im Wert steigende Scheiben bzw. wertvolle Platten überhaupt befähigt.
Ob eine aktuell günstige (neue) Platte überhaupt mal wertvoll sein wird, ist übrigens kaum vorherzusagen. Unter den wertvollen und teuersten Scheiben gibt es die skurrilsten Dinge, von denen man vielleicht nicht erwartet hätte, dass sie mal ordentlich Geld kosten könnten.

Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 01. Feb 2016, 13:23
Hallo!

@Texter


.......Ich befürchte, daß der Vinyltrend ausgeschlachtet wird. Vinyl ist dann wieder allgegenwärtig, somit wertlos........


Das ist es im Grunde doch jetzt auch, halte dir doch einmal vor Augen wie wenig User sich überhaupt für den laufenden Hype selbst nach dem fleißigen Rühren der Werbetrommeln nach nunmehr 12-14 Jahren interessieren. Sobald die Beträge für die laufenden Werbekampangen gekürzt werden oder gar ganz wegfallen fällt die ganze Geschichte in sich zusammen wie ein Ballon aus dem man die Luft rausläßt. (oder man bläst einmal zu viel rein und die ganze Blase4 platzt) -die ganze Vinylgeschichte hängt doch am (Werbe-) Tropf.


.......Aktuell ist die CD im Eimer und da könnte man Massen aufkaufen........


Das ist nur sehr eingeschränkt der Fall, das eigentliche Problem liegt ganz woanders.

Bei den uralten Aufnahmen des Backkatalogs ist eine gewisse Marktsättigung eingetreten und neue Aufnahmen sind nur in einem sehr eingeschränkten Umfang verfügbar, es war absehbar das irgendwann das alte Zeug aus den 60gern, 70gern und 80ger Jahren auf wachsendes Desinteresse trifft.

Das die Majors auf den dahinkeuchenden alten Schallplattenzug aufspringen wollen zeigt eigentlich nur das man noch schnell eine Gewinnmitnahme erzielen will bevor gut die Hälfte der User die sich sowohl für alte analoge Schallplatten wie auch für die alten Kammellen des Backkatalos interessieren ins Altenheim abwandert wo sie dann andere Sorgen haben dürften als ausgerechnet Schallplatten.

Aber als Schallplattensammler sollte man sich eigentlich keinen Kopf über den Wert oder -Unwert seines Sammelobjektes machen sondern sich einfach ungeachtet des möglichen pekunären Nutzes an seiner Sammlung erfreuien.

Ich habe auch noch ca. 2400 Schallplatten und habe mich noch nie dafür interessiert ob sie nur etwas werrt sind oder nicht, bei mir stehen sie gut und wenn mir der Sinn danach steht höre ich sie mir an, -das ist mir nutzen genug.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Feb 2016, 19:13 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Feb 2016, 16:09

Hörbert (Beitrag #7) schrieb:
..die ganze Vinylgeschichte hängt doch am (Werbe-) Tropf..


Das könnte stimmen. Mir ist aufgefallen, daß die kostenlosen Hefte von Saturn und Musikzeitschriften vom großen Vinyl Comeback und dem tollen Klang schreiben. Dazu Neuauflagen und Platten für 21,99€, oh la la.


bevor gut die Hälfte der User die sich sowohl für alte analoge Schallplatten wie auch für die alten Kammellen des Backkatalos interessieren ins Altenheim abwandert w


Die nachfolgenden Generationen machen das mit den CDs nicht mehr mit, die haben sich längst abgekoppelt".
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 01. Feb 2016, 19:31
Hallo!


.......Die nachfolgenden Generationen machen das mit den CDs nicht mehr mit, die haben sich längst abgekoppelt"........


Na ja, auch das ist m.E. nur bedingt so zu sehen, der größte Teil der Bevölkerung hat sich eigentlich noch nie sonderlicg für Musik auf Tonträgern interessiert und sich seit jeher nur ab und an einmal eine CD, -oder davor halt Schallplatte zugelegt wobei hier oft mehr der Erinnerungs b.z.w. der Sovenierwert ausschlaggebend war als der musikalische Wert.

Hier ist es sogar eher so das viele dieser Leute sich nur ungern auf Downloadmusik einlassen da ihne der haptische Moment des anfassbaren Tonträgers einfach fehlt, wer bringt schon eine Reihe von Downloads von seiner letzten Karibik-Reise mit?

Echte Sammler, und die gibt es nach wie vor auch auf dem CD-Sektor geht die Downloadmusik ohnehin an A....vorbei, die sammeln oft gar nicht die Musik an sich sondern eben die Tonträger wobei die relative Seltenheit der einzelnen Exemplare ein wichtiges Kriterium ist.

Musiksammler allerdings dürfte es wie seit jeher egal sein in welchem Format sie eine bestimmte Aufnahme bekommen nur wird sich hier keine großartige Verschiebung ergeben da ihnen die Musikstücke selbst wertvoll erscheinen und ein Download, eine gebrannte CD so wie früher eine Bandaufnahme als recht flüchtige Sache erscheint.

Das hingegen gerade jüngere Leute wenig wert auf physikalische Datenträger mit Musikaufzeichnungen legen ist ebenfalls nichts neues, schon immer sind Musiksammler respektive Tonträgersammler hier eine kleine Minderheit gewesen, offenbar ist das eines der Hobbys die erst ab einem gewissen Alter so richtig interessant werden.

Zumindestens mittelfristig kann ich das große CD-Sterben nicht sehen.

Da würde ich einfach mal sagen: Schaun wir mal."

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#10 erstellt: 08. Feb 2016, 19:39
Wenn ich mal aus meiner Sicht eine Prognose abgeben soll, dann würde ich sagen, dass Schallplatten keine geeignete Wertanlage sind.

Bis - sagen wir mal - 2030 erwarte ich, dass so gut wie alle Neuerscheinungen nur noch im Netz verfügbar sein werden. Vielleicht gibt es noch ein paar kleine "gallische Dörfer", die aus nostalgischen Gründen Vinyl pressen, aber das wird selbst gegenüber dem heutigen niedrigen Niveau verschwindend gering sein. Der Bestand an brauchbarem Altvinyl (also vor der Ankunft der CD gepresst) ist bis dahin weitegehend absorbiert, es wird auch bei der dann 30-50jährigen Zielgruppe nur noch sehr wenig Nachfrage nach diesen ollen Kamellen geben. Diejenigen, die heute noch für 1960er Originalpressungen substantielle Beträge ausgeben, sind dann - wie schon richtig hier bemerkt - grösstenteils im Altersheim. Es wird vielleicht noch ein paar Stücke geben, nach denen immer gesucht wird (Beatles, Elvis etc.), aber im Grossen und Ganzen wird es so sein wie heute mit den Vinylbeständen der klassischen Musik: 95% werden nur noch verramscht, der Prozentsatz an gesuchten Platten ist in diesem Bereich minimal.

Düster, aber so sehe ich es. Ach ja, und ich glaube dass wir den Höhepunkt des Vinyl-Hypes ziemlich genau jetzt erreicht haben.
spacelook
Stammgast
#11 erstellt: 14. Feb 2016, 00:49
Also, ich sehe rares Yinyl schon als Wertanlage!
Allerdings mit einer großen Einschränkung - Erstauflagen im "near mind" Zustand.
Einfach mal bei "Discogs" umschauen.
Mann muss einfach mit Sachverstand und Glück günstig einkaufen.
Z.B. Ersrtauflagen Led Zeppelin, Black Sabbath, Amon Düül1 und weitere rare Kraut-Sachen werden nie ihren Wert verlieren.
Original Robert Johnson Schellacks, wie bei einer Haushaltsauflösung gefunden ist dann natürlich der Oberknaller. Viel Spaß beim Stöbern..............
Gruß Klaus
Buddy_Cool
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Feb 2016, 15:16
Ich habe mir die Queen Complete Studio Album Vinyl Box gekauft und die ist seit Mitte Januar vergriffen. Nun wird sie über dem Neupreis gehandelt. Ich glaube bei limitierten Boxen von Queen, Rolling Stones, Beatles, Elvis, Michael Jackson usw. wird man langfristig nichts falsch machen können.
Texter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Feb 2016, 23:39
Vinyl wirds immer geben und einen höheren Wert haben, weil es viel mehr Sinne bedient. Aber Recordstores werden so was wie Feinkost-Läden. Wein, Käse, Kashmir, gutes Essen, gebundene Bücher... Die Masse wird bald nur noch mp3 haben. Ich rechne bald mit so einer Meldung: "Saturn schließt CD Abteilung".
arnaoutchot
Moderator
#14 erstellt: 16. Feb 2016, 00:06
Na, da bin ich mal gespannt. Ich schrieb absichtlich von 2030 oben, die nächsten paar Jahre wird der Vinyl-Hype schon noch etwas anhalten, aber in 15 Jahren wird Vinyl nicht mehr in Feinkost-, sondern Antiquitäten-Läden angeboten Lassen wir uns überraschen, vielleicht irre ich mich ja, ich fräse ja selbst gerne immer nochmals eine Rille durch altes Vinyl ...
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 17. Feb 2016, 15:04
Hallo!

@spacelook


..... Erstauflagen im "near mind"......


Auch hier sind auf lange Sicht gesehen die Preise trotz verringerter Verfügbarkeit eher gefallen als gestiegen und zumindestens im Jazz-/Klassikbereich sogar mittlerweise selbst für recht gesuchte und seltene Stücke mehr oder weniger im Keller.

Hier sind selbst so berühmte und seltene Ausgaben wie die RCA-Leibowitz-Aufnahmen der Beethoven-Symphonien die noch in den 90ger Jahren mit Preisen zwischen 800-1200 US-Dollar gehandelt wurden zu "Straßenpreisen" von 2-300 US-Dollar erhältlich.

Zwar siueht es hier in Pop-/Rockbereich durch den gerade laufenden Hype etwas besser aus aber das dürfte sich längerfristig auch ändern.

M.E. ist hier z.Z. eher ein scheuniger Verkauf angesagt bevor der -so wie ich das sehe-, reichlich überhitzte Markt in sich zusammenbricht.

Ich denke mal das wird mit den Schallplatten ähnlich laufen wie schon 1637 mit den Tulpen, -bloß in einem wesentlich kleinerem Maßstab :

http://info.kopp-ver...n-ersten-boerse.html


MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#16 erstellt: 17. Feb 2016, 20:32

Hörbert (Beitrag #15) schrieb:
M.E. ist hier z.Z. eher ein schleuniger Verkauf angesagt bevor der -so wie ich das sehe-, reichlich überhitzte Markt in sich zusammenbricht.


Nun, ob man Verkaufen MUSS, sei jedem selbst überlassen, ich will niemandem den Spass an Vinyl nehmen, und ich würde meine wertvollen Platten im Moment auch nicht verkaufen, auch wenn ich gleich Dir der Meinung bin, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre.

Ich vergleiche ja gerne das Sammeln von Vinyl mit dem von analogen Uhren. Technisch sind analoge Uhren einer Quarzuhr oder digitalen Uhr weit unterlegen, dennoch haben sie bei Sammlern einen viel höheren Stellenwert als Quarzuhren. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Während sich der Markt für analoge Uhren zu teuren, aber qualitativ immer besseren Uhren hinbewegt, wird die Qualität von Vinyl - auch in teuren Sammlerausgaben - immer schlechter. Sollte der Markt Vinyl als Wertanlage betrachten, so wäre es längst an der Zeit, wie bei den Uhren nun auch auf die Qualität zu setzen. Hierzu müsste man v.a. in neue hochwertige Presswerke investieren. Anderenfalls glaube ich kaum, dass man dauerhaft jemanden insbesondere mit dem heutigen Vinylschrott in ein paar Jahren noch hinter dem Ofen vorlocken kann.
Lucky_8473
Inventar
#17 erstellt: 17. Feb 2016, 20:46
Hallo,

generell kann man nicht alles neue Vinyl als Schrott beurteilen. Ich kaufe immer öfter auch Sammlungen älterer Platten, auch weit vor 85, und kann mich teilweise nur wundern, was da in den Handel kam.

Da gab es auch schon massive Pressfehler, vor allen die unter den WEA Label und dazugehörigen Firmen in Alsdorf gepresst wurden. Wie oft bei denen Dreck mit reingepresst wurde, habe sehr viele. Auch viele wo winzige Propfen drauf sind, die fürchterlich knacksen. Und erst die ganzen Mohndruck/TOPAC Pressungen. Ja klar früher war die Stückzahl schon höher, aber auch damals sind sehr viele Fehlpressungen in den Handel gelangt.

LG Tom
arnaoutchot
Moderator
#18 erstellt: 17. Feb 2016, 21:04
Das war damals aber kurante Ware, die eben tw. billig runtergepresst wurde und nicht den Anspruch auf sammelwürdige Ausgaben erhob. Was mich ärgert sind die heutigen Sammler-Ausgaben, die teilweise miserabel gefertigt sind (bereits beim Auspacken Schlieren oder gar Kratzer oder Fingerabdrücke auf dem Vinyl).
Lucky_8473
Inventar
#19 erstellt: 17. Feb 2016, 21:40
Da hast Du natürlich Recht

Teilweise echt übel, weiß zwar nicht wie die gesamte Box ist, aber die einzelnen Platten von Johnny Cash's American Recordings sind schon etwas hart an der Grenze zu Schrott
Mechanisch meine ich, klanglich finde ich sie sehr gelungen

Gruß Tom
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 18. Feb 2016, 12:02
Hallo!

@arnaoutchot

Ich bin ja gar nicht der Meinung das man seine Sammlung unbedingt verkaufen sollte aber hier geht es doch explizit um Schallplatten als Wertanlage und nicht als Sammelobjekte.

Bei Sammelobjekten die man aus persönlichen Motiven besitzt und bei denen der ideelle Wert und nicht der pekunäre den Ausschlag gibt ist die Sache scvhließlichj klar. Man behält was man hat.

Aber von Standpunkk des Spekulanten in Saschen Schallplatte aus gesehen ist jetzt ohne wenn und aber der schleunige Verkauf angesagt, es wäre unsinnig jetzt noch darauf zu warten das die Dinger noch um einige Euros per gesuchtem Exemplar steigen könnten.

Sonst wacht man eines morgens auf und die investierte Kohle ist durch den Rauchfang gegangen.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#21 erstellt: 21. Feb 2016, 14:18

Hörbert (Beitrag #20) schrieb:
Aber von Standpunkk des Spekulanten in Saschen Schallplatte aus gesehen ist jetzt ohne wenn und aber der schleunige Verkauf angesagt, es wäre unsinnig jetzt noch darauf zu warten das die Dinger noch um einige Euros per gesuchtem Exemplar steigen könnten.


Ja, das sehe ich auch so. Die Spekulationsobjekte haben ihren Höchstkurs erreicht. Eigentlich schon überschritten, wie man an dem o.g. Beispiel mit Leibowitz' Beethoven sehen kann. Vielleicht gibt es noch ein paar verrückte Asiaten, die gute Kurse zahlen, aber es dürfte schwieriger werden.
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 21. Feb 2016, 17:55
Hallo!

Nur gut das ich mir aus dem Materiellen Wert meiner alten Scheiben nichts mache, das einige gute am laufenen Hype war für mich daß ich mich dabei in der Anlaufphase gut mit seinerzeit noch relativ günstigen hochwertigen Abtasstern eindecken konnte, jetzt ist erstmal wieder für etliche Jahre Ruhe.

Mit viel Glück kommt dann noch einmal so eine Hype-Welle -so wie bei Röhrengeräte wo ja auch in mehr oder minder regelmäßigen Abständen Hypes gestartet werden-, ebenso rechtzeitig und ich kann mich erneut eindecken.

Wenn nicht auch gut. Irgendwann ist dann halt die letzte alte Scherbe ersetzt.

MFG Günther
Texter
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Feb 2016, 14:38
Frage an euch: Bei einigen Alben besitze ich CD & Vinyl, aber mit zunehmendem Alter mache ich mir immer weniger aus Besitz. Welches Medium würdet ihr verkaufen? Vinyl fühlt sich schöner an, aber die CD ist halt praktisch und bei Digipacks auch schön.


[Beitrag von Texter am 26. Feb 2016, 15:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#24 erstellt: 26. Feb 2016, 15:27
Rippe die CD in Lossless, verkauf sie (wenn jemand noch etwas dafür zahlt, CD-Preise für gängige Platten fallen gerade ins Bodenlose) und behalte die LP zum Anschauen.
Enfis
Inventar
#25 erstellt: 27. Feb 2016, 22:21

arnaoutchot (Beitrag #24) schrieb:
.... behalte die LP zum Anschauen. ;)


Ja, am besten eingerahmt: wie HIER
Texter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Mrz 2016, 14:08
Interessant finde ich, wie seit paar Jahren in Artikeln, im Radio über das schwarze Gold gesprochen wird - mittlerweile gebetsmühlenartig. Vor 20 Jahren wurde der reine Klang der CD angepriesen und jeder hat sein Vinyl verscherbelt, so wie heute die CDs verramscht werden. In 20 Jahren wird womöglich von der kostbaren funkelnden CD gesprochen, die in Ruhe eingelegt und deren Cover bestaunt wird
arnaoutchot
Moderator
#27 erstellt: 09. Mrz 2016, 15:30
Die Rückkehr der CD wird dann passieren, wenn es keine mehr frei verfügbar zu Kaufen gibt. Dann werden sie wieder etwas Besonderes und interessant. Schauen wir mal.
MasterofPuppets
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jun 2016, 22:46
Wertanlage ?

bei Neupressungen nicht vorhersehbar. Der erste Hype/Run auf diese Platten ist meist immens und wenn Du von der limitierten 5000 Auflage nichts bekommen hast must Du in den ersten Monaten mal die Füße still halten sonst wird es teuer.....Beispiel Blackstar von David Bowie in clear vinyl. Die ersten Platten sind bei Ebay für über 750 GBP verkauft worden....mittlerweile bekommt man sie für unter 400$....immer noch viel aber warte noch etwas dann wird es eventuell noch günstiger......hast Du ne rare Pressung aus den 80 zigern mit ner Limitierung von 500 oder 100 Stück sieht das Ganze schon wieder anders aus...ich würde dieses als Wertanlage bezeichnen.....wirklich rares Zeug geht immer......
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 03. Jun 2016, 22:55

MasterofPuppets (Beitrag #28) schrieb:
.....wirklich rares Zeug geht immer......

in spätestens 10 Jahren haben sich die Hipster rasiert, arbeiten bei ner Versicherung, fahren VW Passat und hören keine LPs mehr ... dann kriegste das ganze "rare Zeug" hinterhergeschmissen
MasterofPuppets
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 04. Jun 2016, 09:35
Das wäre zu schön um war zu sein....zumindest im Metal - Bereich. Ich sammeln seid über 15 Jahren und die Platten die mir noch fehlen bzw. die ich gerne noch hätte hab ich schon seid 1ner Dekade nicht mehr gesehen bzw. Waren sie mir immer noch zu teuer.Ich spreche da auch nicht von 50 oder 120€ Platten sondern von Platten im oberen dreistelligen Bereich ggf auch vierstellig. Versuch mal ein Hexenhammer oder red vinyl Frankfurt 84 von Metallica......Swine von Slayer....Take the Night von Leather Nunn, Street Child oder From The Fjords von Legend für unter 500 zu bekommen......als Originale versteht sich, das wird schwierig.
Texter
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Jun 2016, 15:09

MasterofPuppets (Beitrag #30) schrieb:
Das wäre zu schön um war zu sein....zumindest im Metal - Bereich..


Ich kenne mich damit nicht so aus, weil ich Metal nur durchs Radio kenne (Jakob Kranz bei radio fritz "Stahlwerk"). Aber ich höre in der Sendung oft, daß er sagt: "..gabs ne Platte, lange vergriffen" oder "kleine Band aus..gibts picture Platte, haltet euch mal ran".

Mal abgesehen vom Artwork, was bei Metal eh schon eine Kunstform für sich ist. Klingt Metal und Gitarre von Vinyl geiler wie von CD? WIe ist denn da die Qualität der Platten? Bei den Sound-Wänden und Verzerrungen muss der Vinyl-Schneider doch viel Ahnung haben.
MasterofPuppets
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Jun 2016, 16:34
Ob es geiler klingt? Ist Ansichts- bzw. Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge Vinyl. Du siehst mehr von Artwork, kannst ggf. die Texte besser lesen (macht aber einem bestimmten Alter Sinn :-)). und hast bei der Platte wie auch beim cover einfach "mehr" in der Hand. Dazu kommt noch die Vielfalt mit normaler schwarzer Platte, farbige Platten, picture LP'S......da gibt es wirklich schöne Sachen.......kann aber auch ggf. ins negative umschlagen wenn einen Band von einer Platte 15 verschiedenen Versionen rausbring. Wenn man dann als Sammler meint mn muß alle Farben haben wird es teuer......
derfreund
Neuling
#33 erstellt: 09. Apr 2021, 07:32
Spannende Diskussion, die ich nach all den Jahren gerne wieder aufmachen möchte. Ich beobachte schon länger die Preise von Platten und neuen Releases auf Discogs und stelle auch heute noch fest, dass die Preise in den vergangenen Jahren tendenziell eher steigen. Jedenfalls solange es irgendwie limitierte Editionen oder ähnliches sind. Denn klar ist, dass die zigtausendste Platte eines Majorlabels oder die nächste Pink-Floyd-ReIssue eher nicht im Wert steigen wird. Kleinere Labels/Künstler/Auflagen hingegen haben da durchaus Potential. Ist zumindest mein Eindruck. Und wenn man überlegt, dass das Thema auch heute (4 Jahre später nach Thread-Eröffnung) noch Relevanz hat, drängt sich mir die Frage auf, ob und wann diese "Blase" platzt? Der User Hüb schrieb weiter oben


Hüb' (Beitrag #6) schrieb:

HiFi_Addicted (Beitrag #2) schrieb:
Ja solange bis ein Reissue kommt.

Reissues entwerten Originale in aller Regel nur sehr bedingt.

Verlassen würde ich mich allerdings nicht.

[...]
Ob eine aktuell günstige (neue) Platte überhaupt mal wertvoll sein wird, ist übrigens kaum vorherzusagen. Unter den wertvollen und teuersten Scheiben gibt es die skurrilsten Dinge, von denen man vielleicht nicht erwartet hätte, dass sie mal ordentlich Geld kosten könnten.

:prost


Ich denke, damit steht und fällt die ganze Idee, mit Platten Geld zu verdienen. Aber genau zu dieser Frage gibt es einen recht interessanten Artikel mit einem entsprechenden Vinyl Wertanlage Selbstexperiment: https://huacan.de/investieren-in-vinyl-das-vinyl-depot/

Meinungen?
Pd-XIII
Inventar
#34 erstellt: 09. Apr 2021, 07:55
Wenn sich das Prinzip von "Fynn Kliemann" weiter ausbreitet...
Für diejenigen, die ihn nicht kennen:
Er verkauft seine physischen Tonträger im Voraus. Das heißt man kann das Album lediglich vorbestellen und es wird dann nur so oft produziert, wie es vorbestellt wurde. Danach wird es physisch nicht mehr nachproduziert und ist nur noch digital zu haben.
Beim letzten Album Pop(2020) sind die CDs, Vinyls und Sammelboxen schon zwischen dem Tag der letzten Vorbestellmöglichkeit und dem eigentlichen Release explodiert. Menschen sind scheinbar mittlerweile völlig enthemmt, was das Zahlen absurder Preise angeht, sobald die Verfügbarkeit limitiert ist.

Ach ja, die Musik von Fynn finde ich auch nicht schlecht
derfreund
Neuling
#35 erstellt: 09. Apr 2021, 08:00

Pd-XIII (Beitrag #34) schrieb:
Wenn sich das Prinzip von "Fynn Kliemann" weiter ausbreitet...
Für diejenigen, die ihn nicht kennen:
Er verkauft seine physischen Tonträger im Voraus. Das heißt man kann das Album lediglich vorbestellen und es wird dann nur so oft produziert, wie es vorbestellt wurde. Danach wird es physisch nicht mehr nachproduziert und ist nur noch digital zu haben.
Beim letzten Album Pop(2020) sind die CDs, Vinyls und Sammelboxen schon zwischen dem Tag der letzten Vorbestellmöglichkeit und dem eigentlichen Release explodiert. Menschen sind scheinbar mittlerweile völlig enthemmt, was das Zahlen absurder Preise angeht, sobald die Verfügbarkeit limitiert ist.

Ach ja, die Musik von Fynn finde ich auch nicht schlecht


Spannder Punkt - ich kenne ihn erst seit dem Hausboot-Projekt auf NF, aber ich muss zugeben, Vinyl on Demand produzieren ist im Kern eigentlich ne gute Idee. Und vom Prinzip ungefähr das, was ich mit Limiterte Editionen meinte. Sind die Dinger erstmal weg (so stehts auch im verlinkten Artikel oben), können die Preise explodieren - müssen sie aber nicht. Die Chance steigt dann natürlich mit der Bekanntheit des Künstlers... Und ich kann mir vorstellen, dass Fynn gerade ohnehin sehr gehyped wird.
Hüb'
Moderator
#36 erstellt: 09. Apr 2021, 08:23
Es wird erscheinen wieder viele neue Produktionen auf Vinyl und es gibt ebenso viele Reissues, was das Thema Wertanlage rein aus einer Marktlogik heraus betrachtet erschwert. Tendenziell geraten die Preise unter Druck, denn zumindest eher rational agierende LP-Freunde werden eher zum günstigen Reissue oder vielleicht zu einer gänzlich neuen Musikproduktion greifen, als teure Originalausgaben zu erwerben.
Ein weiterer Faktor ist, je mehr Musik "special interest" ist, desto größer das Risiko. Denn niemand garantiert, dass das in 30 Jahren noch jemand hören will und für eine Platte hohe Summen rausrückt.

kölsche_jung
Moderator
#37 erstellt: 09. Apr 2021, 08:56

Hüb' (Beitrag #36) schrieb:
... Denn niemand garantiert, dass das in 30 Jahren ...

überhaupt noch einen "Markt" für Vinyl gibt ...
Pd-XIII
Inventar
#38 erstellt: 09. Apr 2021, 09:01
Das klingt ja fast dystopisch...da bekomme ich ja Angst vor der Zukunft
Kekskopf
Stammgast
#39 erstellt: 23. Apr 2021, 21:43
Nach meiner Erfahrung sind Schallplatten als Wertanlage völlig ungeeignet, da der geschickte Einkauf und Verkauf viel zu zeitaufwändig ist.
Der "Buchwert" (Discogs-Median) meiner Sammlung steigt über die Jahre langsam an - aber jeder der Platten auch verkauft weis, dass es mal ein Jahr oder mehr dauern kann, bis der gewünschte Preis auch gezahlt wird. Obendrauf kommen Porto, Marktprovision und Inflation - verglichen mit dem Aufwand lohnt das einfach nicht.

Mir ist es ohnehin relativ schleierhaft warum manche Platten im Wert so steigen und andere nicht. (außer vielleicht Erstpressungen von sehr bekannten Künstlern natürlich)
Ich habe viele Platten die extrem selten sind, aber noch nie auf Discogs gehandelt wurden und wahrscheinlich auch keine tollen Preise erzielen würden.
Andererseits gibt es Neupressungen mit 5-Stelliger Auflage, welche bereits um die 1000€ gehandelt werden. Beispiel Frank Ocean - Blond. Es hängt einfach stark davon ab, welche Hype sich zu welcher Zeit abspielt.

Meine Zukunftsvision:
Vinyl wird sich in Zukunft als Gegenpol zum Digitalstreaming weiter etablieren. Verschwinden wird es erst, wenn das Plastik-Shaming überhand nimmt.
CD werden schon bald keine Rolle mehr spielen und von der Bildfläche verschwinden. Lokal gespeicherte Musik (MP3 etc) wird bei Spezialisten eine Nische behalten.
Holger
Inventar
#40 erstellt: 25. Apr 2021, 12:48

Kekskopf (Beitrag #39) schrieb:

Ich habe viele Platten die extrem selten sind, aber noch nie auf Discogs gehandelt wurden und wahrscheinlich auch keine tollen Preise erzielen würden.
Andererseits gibt es Neupressungen mit 5-Stelliger Auflage, welche bereits um die 1000€ gehandelt werden. Beispiel Frank Ocean - Blond.


Naja... nur weil dort so viel verlangt wird, heißt das ja nicht, dass das tatsächlich auch bezahlt wird.
Da werden bestimmt viele, die diese Angebote sehen, so denken wie ich... "nö, dafür nicht. Sooo dringend brauch' ich das Teil nun auch wieder nicht..."
Kekskopf
Stammgast
#41 erstellt: 28. Apr 2021, 18:34
In meinem Post habe ich natürlich von tatsächlich gezahlten Preisen gesprochen Die kann man sich auf Discogs auch anzeigen lassen.
Im Falle von der Frank Ocean Platte von 2016 sieht das so aus:

Screenshot_20210428_183233

Für diese Preise wurden auch entsprechend 10% Markprovision gezahlt.
-rowo-
Stammgast
#42 erstellt: 28. Apr 2021, 19:33
Ich höre gerne Musik und bin immer wieder auf der Suche nach neuem Input und nutze Schallplatten zur Alltagsentschleunigung, zum bewussten Musikkonsum und prinzipiell als Gegenpol zu einem sehr vielfältigen Job mit oftmals plötzlichen Überraschungen (selten schöne...); so oder so ähnlich geht's sicherlich vielen.
Wenn ich jetzt mein Hobby unter dem Gesichtspunkt einer wertsteigernden Refinanzierung betrachten würde, würde sich mein Hobby auf einmal wie Arbeit anfühlen (ich müsste strategisch, analytisch und strukturiert vorgehen) und der immaterielle (um nicht zu sagen unbezahlbare) Erholungswert wäre weg

Aber ich habe vollstes Verständnis für jeden, der mit seinem Hobby ne Mark macht und trotzdem dabei Freude empfindet.
markus-tirol
Neuling
#43 erstellt: 09. Mai 2021, 17:26
Wenn man dann sieht und hört, dass Ringos Exemplar vom White Album mit dem Code 004 für 600.000 Dollar über die Theke ging fragt man sich wikrlich was die eigene Sammlung wert ist und plötzlich wird man enttäsucht.

Und diese ganzen Reality Shows wie "bares für Rares" machen ihre übriges
WBC
Gesperrt
#44 erstellt: 10. Mai 2021, 18:05
Nicht unbedingt...
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