15m per USB . oder Toslink?

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gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#1 erstellt: 29. Apr 2017, 17:59
Hallo!
Ich höre Musik vom NAS -> PC|Youtube PC|Webradio PC -> asynchrones USB -> Pre-Amp-> XLR->Aktivboxen

Der Vorverstärker hat digitale USB und SPDIF optisch sowie analoge Cinch und XLR-Eingänge.

Jetzt würde ich gerne umräumen, Kabel unsichtbar verlegen und etwa 15 m überbrücken. Am liebsten würde ich die digitale Strecke verlängern, dann brauche ich mir keine Gedanken über Qualitätsverluste zu machen.

USB ist für 5m spezifiziert, praktisch liegt die Grenze wohl auch irgendwo dort, jedenfalls nicht bei 15m.
Ich könnte
a) drei aktive USB-Kabel hintereinanderschalten. Brauche ich dann noch einen aktiven Hub?
b) einen USB->optisches Toslink Umsetzer nutzen und 15m optisches Kabel hintendranhängen.
Wäre das Ding hier geeignet?

Was passiert mit der asynchronen Übertragung bei der USB-Kette mit den vielen Zwischenstationen?
Was würdet Ihr machen?


[Beitrag von gelegentlicher_nutzer am 29. Apr 2017, 18:16 bearbeitet]
cr
Inventar
#2 erstellt: 30. Apr 2017, 02:31
aktive USB-Kabel machen Ärger, wenn der PC auch im Standbymodus verwendet wird. Pflegen sich gerne beim Erwachen des PCs tot zu stellen und man muss sie neu einstecken. Vergiss es. Habe ich wieder aufgegeben, bei mir funktioniert es passiv mit 8m problemlos, aber 15m wird nicht gehen.

15m Optokabel, vergiss es. Oder such dir einen Wolf, bis du ein Kabel findest, wo es geht Hängt auch von den beteiligten Geräten ab.

15m Koax-SPDIF, kein Problem. Kannst du ggf. leicht mit Opto-Koax/Koax-Opto-Wandler realisieren. Diese Umsetzer kosten fast nichts und arbeiten zuverlässig. 75-Ohm Antennenkabel nehmen ist die billigste Lösung.
clap_stool
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Apr 2017, 03:38
Ich benutze seit über 10 Jahren TosLink-Kabel in 15m (knapp 2,2mm Außendurchmesser) zwischen AVR und PCs (Onboardsound wie externe Soundkarten), sowie ein noch längeres, leider etwas dicker ummanteltes zum AVR im Schlafzimmer, allesamt das jeweils billigste Angebot aus der Bucht, und ich habe da noch nie Aussetzer gehabt.


[Beitrag von clap_stool am 30. Apr 2017, 03:39 bearbeitet]
j!more
Inventar
#4 erstellt: 01. Mai 2017, 19:43
Wenn PC, dann kommt vielleicht so etwas in Frage. Wäre mir sympathischer als ein USB/toslink-Konverter.
cr
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2017, 20:07
Kostet aber auch viel mehr, und ist 7.1 überhaupt gefragt?
Was stellt deiner Ansicht ein Opto/Koax-Wandler Böses an?

Würde daher als Minimallösung vorschlagen:
- USB-Audiointerface mit Koax-Ausgang, Antennenkabel, Koax-Opto-Wandler
- Bzw. falls ein Optoausgang schon besteht, Opto-Koax und Koax-Optowandler.
- Oder 15m Optokabel probieren oder
- 5m USB bis zum Audiointerface und 10m Optokabel (das geht idR problemlos)


[Beitrag von cr am 01. Mai 2017, 20:10 bearbeitet]
j!more
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2017, 06:42
- Ich bin kein Freund von "Wandlern" aller Art - immer eine Fehlerquelle mehr. Sicherlich eine persönliche Präferenz, aber hier ist ja Meinung gefragt und nicht absolute Wahrheit.
- 60 Euro sind so viel Geld nun auch wieder nicht
- Möglicherweise gibt es sparsamer ausgestattete Karten

- Zur Länge von USB-2-Strecken: Mit mehr als drei Metern habe ich bei der Anbindung von Druckern immer wieder schlechte Erfahrungen gemacht. Ob Längen > zwei Meter funktionieren, hängt von den beteiligten Geräten (sende- und empfangsseitig) ab, möglicherweise auch von den Kabeln selbst. Dabei ist die Qualität der Kabel kaum einzuschätzen und korreliert nicht mit dem Preis.


[Beitrag von j!more am 02. Mai 2017, 06:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2017, 13:35
Das ist kein Wandler, sondern ein digitaler Umsetzer. Lichtimpulse in Strom und vice versa mit max. 5 MHz ist ja wirklich eine Trivialität.

Ah ja, der böse Jitter, das wird dann natürlich nichts werden

Ich bin da mal draußen......


[Beitrag von cr am 02. Mai 2017, 13:40 bearbeitet]
j!more
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2017, 14:01

cr (Beitrag #7) schrieb:
Das ist kein Wandler, sondern ein digitaler Umsetzer. Lichtimpulse in Strom und vice versa mit max. 5 MHz ist ja wirklich eine Trivialität.


Habe ich das auch nur angedeutet? Ich sprach von meiner persönlichen Präferenz und habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um eine Meinung handelt. Aber man liest halt immer hinein, was man hineinlesen will.

Trotzdem noch mal: Fünf Meter USB sind mutig.


[Beitrag von j!more am 02. Mai 2017, 14:02 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 02. Mai 2017, 14:16
bei den USB Spezifikationen darf man nicht vergessen, ob dabei ein Gerät von dem anderen mit Energie versorgt wird oder nicht, DAS ist i.d.R. das Problem!
wenn das Gerät die erlaubten 500mA (inzwischen sind es ja noch mehr) zieht, dann fällt nach dem Ohmschen Gesetzt (U=R*I) abhängig vom Widerstand des Kabels eine Spannung ab.
der Sender (mit eigener Spannungsversorgung) schickt die Signale relativ zu "seiner" Masse los. Beim Empfänger (der vom Sender versorgt wird) ist das Massepotential aber aufgrund des Spannungsabfalls durch den Versorgungsstrom angehoben. Irgendwann reicht der "Hub" einfach nicht mehr aus um das Signal erkennen zu können (spätestens wenn noch Störungen dazu kommen).
hat jedes Gerät seine eigene Stromversorgung und über die Masse-Leitung muss kein Versorgungsstrom fließen, dann ist die Länge wesentlich unkritischer. Konkrete praktische Erfahrungen habe ich mit solch langen USB Kabeln aber nicht.

ein 10m Toslink Kabel hatte ich mal für Notfälle im Einsatz, das hat ohne zu Murren funktioniert.

man kann das ja mal selber ausprobieren. An einem meiner AVR war die Klappe am Toslink Eingang abgebrochen. Da brauchte ich nur mit dem Stecker eines "Senders" in die Nähe kommen und die Musikübertragung hat noch mit einem knappen Zentimeter Abstand funktioniert, das ist also schon recht robust.
j!more
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2017, 16:10
Scanner Epson V350 (mit eigenem Netzteil) mag nicht mehr als zwei Meter, HP Officejet 8000 (eigenes Netzteil) arbeitet bei drei Metern unzuverlässig und bei zwei Metern stabil. Eine optische Verbindung ist bei diesen Leitungslängen sehr viel robuster. Aber was weiß ich schon.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2017, 16:32
wenn bei 2m oder 3m und eigenem Netzteil USB nicht funktioniert, dann muss ja etwas kaputt sein.
solche Fälle gibt es natürlich auch.
cr
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2017, 19:24

Trotzdem noch mal: Fünf Meter USB sind mutig


Wenn für dich eine Länge, welche die Spezifikation erfüllt, MUTIG ist, dann frage ich mich wirklich.......

Ich hatte wirklich schon viele USB-Geräte, und JEDES funktionierte mit 5m-Kabeln aus der Wühlkiste völlig klaglos (auch Festplatten, wo man immerhin das obere Ende der Datenmenge durchjagt, und nicht popelige Datenströme zu Druckern, wo USB1.1 ausreicht...)
Im übrigen reicht USB1.1 mit seinen 1 MB/s auch für 16/48 und das sogar für mehrere Kanäle. Die Anforderungen sind also äußerst gering, um die es hier geht....


Ich schlage vor, der Themenersteller möge sich ein 15m Optokabel besorgen und es versuchen. Ansonsten kann man es immer noch zurückschicken....


[Beitrag von cr am 02. Mai 2017, 19:31 bearbeitet]
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mai 2017, 21:47
USB2Toslink und 15m Toslink sind bestellt. Mal sehen...
prontosystems
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Dez 2019, 23:20
Und hat die USB2Toslink Geschichte funktioniert? Ich habe im Moment auch das gleiche Problem...

Thx & Bye Tom
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