Ein DAC, ein XLR Ausgang (L/R) aber zwei Verstärker gewünscht. Und nun?

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AudioAddict
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2021, 20:23
Hallo alle Zusammen,

baue gerade eine neues Rack.

Da ich einen Class A verwenden will, aber halt nicht 24/7, will ich 2 Amps hinter den DAC hängen. In dem Setup ein DA11. Der zweite Verstäker wird dann Class D werden. Vermutlich aber noch einen neuer.
Die Schaltung 2 Verstärker auf ein Boxenpaar hab ich schon gelöst. Okay.

Also, was ist eine gute Lösung, die möglichst wenig Signalqualität verlieren läßt?

Habe an eine ganz einfache Lösung aus:
2x https://www.thomann.de/de/neutrik_nc3_fxx_14_b_d.htm
4x https://www.thomann.de/de/neutrik_nc3_mxx_14_b_d.htm

und den zwei Farben:
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_goblin_red.htm
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_sc_goblin_white.htm

(Also einfach zwei Y Splitter)

gedacht. So ganz wohl ist mir dabei offensichtlich nicht.

Gibt es eine besser Lösung? was würdet ihr aus der Sache machen. Soll ich den RCA vom DA11 für den zweiten nehmen? Einen weiteren Schritt könnte es in dem Rack noch geben, wenn ein HD53R dazukommt. der klingt mit dem DA11 besser als nur der DA11. Dann sind es ja 3 Verstärker...hm...

Gebt mir mal eine gute Idee :-)

Grüße

AudioAddict
AudioAddict
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Aug 2021, 11:23
Das könnte auch eine Lösung sein:
https://de.aliexpress.com/item/4001271704255.html

1 auf 3 high end.

Wie löst ihr das Problem mit den limitierten XLR Ausgängen am DAC?
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2021, 11:59
vorneweg: mich würde interessieren, wie du denn die 2xAmp & 1xLS Problematik (vernünftig) gelöst hast?

aber zu den Eingängen:
in der Theorie sollte ein Eingang den Ausgang "nicht nennenswert" belasten und sich "halbwegs ohmsch" verhalten.
in der Praxis ist das bei seriösen Geräten auch meist der Fall aber Ausnahmen (speziell bei verschrobenen High-End Konstruktionen) bestätigen wie immer die Regel.
wenn das Gerät (Empfänger/Eingang) ausgeschaltet wird, dann können schon merkwürdige Dinge passieren. Gucke dir eine "stinknormale" Transistor Verstärkerstufe an. Da wird die Basis vorgespannt und der Arbeitspunkt fest gelegt. Fehlt die (Vor)Spannung, dann wirkt die Basis-Emitter Strecke als Diode und schließt dir alles über 0,7V vielleicht auch schon etwas früher kurz. Das "fehlt" dann natürlich am anderen (aktiven) Verstärker und führt zu heftigen Verzerrungen, speziell wenn du die Lautstärke erst am Verstärker einstellst.

also von daher KANN die einfache Y-Kabel Lösung je nach verwendeten Geräten funktionieren, sicherer ist aber auf jeden Fall der Einsatz eines Umschalters!
AudioAddict
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Aug 2021, 09:31
=> 2 AMPs , 1 Paar LS

naja, ich hab über das thema nachgedacht. denn de facto werde ich das sehr bald lösen müssen.
dann hab ich hier und woanders gelesen.

stellt sich heraus, dass viele den schalter von dynavox (https://www.dynavox-audio.de/produkte/spalte1/umschalter/amp-s-mkii-verstaerkerboxen-umschalter.html) benutzen. funktioniert sicher. ich hatte das gefühlt (subjektiv), dass er außen hochwertiger ist aus innen. also: nein

den doducus (https://www.dodocus.de/UBox3.html) find ich ja schon gut. doch wenn ich in die preisliste schaue, weiss ich, dass mir die 229 version nicht so extrem gefällt. und das ist schon kein schnäppchen, denn es ist eine simpler passiver schalter in ner box... versilberte kupferleitungen und ich bin bei 466. hm: nein.

am ende werde ich etwas unkonventionelles testen und das risiko eingehen, dass es schrott ist. nämlich dieses teil hier (version C): https://de.aliexpress.com/item/1005001842408309.html
wenn es wirklich müll wäre, fühle ich mich bei aliexpress recht sicher aufgehoben für unterstützung.

schauen wir mal: ich kann dann ja berichten, falls wer mag.
AudioAddict
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Aug 2021, 09:37
aber ich danke dir Mickey_Mouse für das bestätigen meines unguten gefühls mit dem Y adapter.
nur, was hälst du von dem umschalter 1 auf 3?

klar, hat dodocus da auch was (ich glaub aber auch nur 1 auf 2. ich werde wirklich 1 auf 3 benötigen)... aber für 2 von deren passiven umschalter kann ich dann nen netten DAC holen.das ding soll halt einfach so gut wie keinen verlust hinzufügen, einfach funktionieren und nicht 100% hässlich sein ;-) muss ich keine 500eu für bezahlen... klar, kann man machen. kann ich auch verstehen. da ist halt jeder anders.
AudioAddict
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Aug 2021, 12:17
was mir aufgefallen ist: was ist wenn ich keinen lust habe umzuschalten? ich meine muss das sein?
bei zwei amps auch 1 paar LS erscheint mir das logisch, aber sonst?

was passiert technisch wenn man 2 hiervon nimmt:
https://www.thomann.de/intl/klark_teknik_ds_50.htm
kann das in realität gehen?

hat den vorteil, dass die dinger hinten im 19" rack unsichtbar "verbuddelt" werden können.

wer ist in der lage das technisch zu beurteilen?
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 06. Aug 2021, 13:51
Hi,
AudioAddict (Beitrag #6) schrieb:
... was ist wenn ich keinen lust habe umzuschalten? ich meine muss das sein?
bei zwei amps auch 1 paar LS erscheint mir das logisch, aber sonst? ...

Mickey hat es doch versucht zu erklären:

-- wenn einer oder beide Verstärker die du wechselweise aus einer Quelle speisen willst, im ausgeschalteten Zustand überraschende Verhältnisse am Eingang herstellt,
z.B. Diodenstrecke (Transistor) ohne Vorspannung = Clipper ab z.B. 0.7 V-,
dann werden Verzerrungen im Ausgang des Quellgerätes produziert die der andere Verstärker wiedergibt.

Dieser Fall ist selten, aber möglich. Wenn deine Amps bekannt wären, bestände die Chance das vorab zu klären (Schaltplan) .

Um auch den ungünstigen Fall auszuschließen, müssen die Verstärker-Eingänge getrennt /entkoppelt werden, entweder durch:

-- Umschalter
oder
-- passive Entkopplung über Widerstände (= ggfs. leichter Pegelverlust)
oder
-- aktive Entkopplung durch zwischengeschaltete Buffer-Amps (brauchen Spannungsversorgung)

Such dir was aus.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Aug 2021, 13:59 bearbeitet]
AudioAddict
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Aug 2021, 19:10
danke Michael!

denke das hilft mir schon. bin halt kein elektrotechniker...
aber was ich mitnehme ist: könnte zum problem führen. und das würde ich ja dann in jedem fall hören: darauf kann ich vertrauen.

prinzipiell kann ich aber gerne auf das umschalten und einen kasten im sichtbereich verzichten.

die verstärker in dem setup werden:
a) C.E.C 6300
b) S.M.S.L SA400
c) C.E.C HD53R v8

vermutlich kannst du es dir aber denken => schaltpläne hab ich: keine.

was hälst du von der idee mit zwei Klark Teknik DS 50?

wichtige frage beim splitten für mich:
hab ich einen pegelverlust, wenn
a) alle bis auf einen ausgeschaltet sind?
b) zwei aktiv sind?

das sollte sich generell von jemanden beantworten lassen, der das verständnis dafür besitzt.
dafür wäre ich dankbar.
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 07. Aug 2021, 01:20
Bei dem verlinkten Klark stört, dass keine Infos dabei stehen, ob das intern galvanisch getrennt ist (was eben diese elektrische Unabhängigkeit wäre),

Bei Palmer stehts spezifisch dabei (und bei vielen anderen bestimmt auch, Stichwort Trenntrafo oder galvanisch getrennt). Das wäre so das "08/15" Markenteil, was genau für diese Anwendungen auf vielen Bühnen eingesetzt wird. Von Palmer werden idR auch die DI-Boxen in Massen auf die Bühnen geworfen. Soll nicht heißen, dass es die besten sind, aber sie sind "gut genug" und dafür vom Preis in Ordnung

Gibt es in vielen Formen und Farben, für wenig und viel Geld - es kann sich auch mal lohnen, bei den anderen Musikhäusern in das Sortiment zu schauen, da die meisten nicht alle im Angebot haben und manchmal passt ein anderes besser von Ausstattung oder Form.
AudioAddict
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Aug 2021, 16:51
okay. danke!
und was hälst du von dem umschalter aus china, den ich oben verlinkt habe? sieht sirgendwie solide aus, oder?
AudioAddict
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Aug 2021, 03:03
ich hab den 3 auf 3 xlr gekauft und werd den mal einfügen und testen.
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