Du bist was Du hörst

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sveze
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2008, 22:43
Gerade eben auf n-tv.de über diese Studie gestolpert.

Unter www.peopleintomusic.com kann man mitmachen .
hangman
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Sep 2008, 15:31
soso, ich bin also sanftmütig und wenig aufgeschlossen

wer das behauptet soll mir mal nachts begegnen, mal sehen wie aufgeschlossen er gegenüber nem veilchen ist


[Beitrag von hangman am 06. Sep 2008, 15:32 bearbeitet]
sveze
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2008, 21:46

hangman schrieb:
soso, ich bin also sanftmütig und wenig aufgeschlossen


sound74
Stammgast
#4 erstellt: 07. Sep 2008, 01:57
schwachsinn

musik ist geschmacksache...

das eine gefällt, das andere eben nicht.

das ist auch schon alles...so seh ich das...

Musik ist kunst, und kunst ist die freiheit des geistes...

grus
born2drive
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2008, 10:35
Ich würde dem bedingt zustimmen.

Natürlich muss man letztendlich jede Person einzelln "beurteilen" und kann keine pauschalisierten Aussagen treffen...

Jedoch kann ich persönlich schon einige Verhaltens- und Persönlichkeitsmuster bei den Hörern der verschiedenen Musikarten bemerken.
Denn die Musik hat - meiner Meinung nach - in der heutigen Zeit wie keine andere Kunstform eine derart grosse Auswirkung auf die Kultur/Ethik/Emotionen/Mode des Menschen.
butnotforme
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Sep 2008, 13:47
Du bist was Du hörst oder you are what you eat
was wird noch in der Zukunft vorkommen.
Pilotcutter
Administrator
#7 erstellt: 11. Sep 2008, 14:26
Bißchen überflüssig ist die Studie schon.

Die Sache an sich ist ja mal hü mal hott.
Das Meiste daran bedingt sich schon irgendwie. Der Country-Fan ist fleißig = er ist wahrscheinlich eher Handwerker, oder gleich Landwirt. Der Klassik-Fan ist kreativ = die meisten Klassik Hörer spielen ein Instrument.

Soweit logo. Darüberhinaus gibt es aber genug antizyklische Verhaltensweisen. Der Klassikhörer könnte ja auch mal Hardrock hören, weil er sich vom Gegensätzlichen angezogen fühlt (so wie der feine ordentliche Bankier, der abends in den Sado-Maso Schuppen verschwindet).

Gerade Musik außerhalb seines typusbedingten Genre zu hören macht Spaß (vorausgesetzt man legt überhaupt Wert auf Musik). Ich höre fast nur Klassik habe aber z.B. eine versteckte Vorliebe für die Musik der "68er" und der alternativen Szene. Da reizt mich etwas an der Musik eben weil es konträr zur "ordentlichen, aufgeräumten" Klassik ist. Genau da liegt der Anziehungspunkt.

Das erfordert natürlich ein gehöriges Maß Offenheit zur Musik, wenn die nicht da ist, hört eben die Hausfrau Brunner&Brunner und Pop-Liebhaber ist wenig kreativ.

Pophörer und mangelnde Kreativität stimmt auch. Ich denke, es sind die Menschen, die sich den ganzen Tag von Radiosendern beschallen lassen und gar nicht wissen was sie hören. Einfach nur aktuellen vorgeworfenen Pop.

So oder ähnlich.


[Beitrag von Pilotcutter am 11. Sep 2008, 14:28 bearbeitet]
HuRriC4nE
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Sep 2008, 18:22
Also die Studie ist ganz interessant, aber bestimmt nur zu etwa einem drittel nachvollziehbar.


Ich hab sie auf der Seite mal mitgemacht, in der Hoffnung, dass mir am Ende gesagt wird, was für ein Typ mensch ich bin.
Also zu welcher Gruppe ich dort gehöre - Fehlanzeige.

das mit dem kreativ ist auch sehr düftig - da wird nur danach gefragt, ob man ein instrument spielt, und wie lange - das wars.

Allerdings bekommt man in etwa mit, wie die Studie funktioniert. Sie richtet sich meiner Meinung nach mehr an
den typischen Musikkonsument, der halt "seine Musik" hört.

Das mit dem Country zum beispiel.
Wenn man am liebsten Country hört, dann ist man wahrscheinlich Amerikaner irgendwo im Mittelwesten und ja - hat seinen Job, der wahrscheinlich weniger aufregend ist.

Ich hör gerne Country, aber das ist wohl eher untypisch für einen 22 jährigen aus Deutschland oder? Außerdem ist das nur ein kleiner Teil. - und ich bin etwas faul

Ich hör "eigentlisch alles" ziemlich bunt gemischt - aber eben bewusst.
Ich setzt mich intensiv damit auseinander, lese die Booklets und schaue mir an welche Musiker auf welcher Platte mitspielen (Ist sehr interessant, welche musikalische Landkarte sich da über die Jahre aufgebaut hat - gerade was so die Hintermänner der Alben betrifft).

Bestimmt stimmt das ein oder andere der Studie, aber dennoch gilt es eher für die Menschen denen Musik mittelmäßig wichtig ist - eine 5 auf der 1-10 skala.

Und was Metal betrifft - hm.
Also mein ehemal. Gitarrenlehrer, der seine Hörerkarriere wohl mit dem bösesten Metal angefangen hat sagt mir mal:
"In der Musik gibt es keine konservativere Szene als die Metal-Szene"

tja wo er recht hat hat er recht. Jede Metalband schreibt bei myspace irgendwas mit "progressive" bei sich rein.
15 Jahre früher und es hätte gestimmt.

Naja also jedenfalls ist die Studie zum großen Teil ungenau.
Es gibt zu viele Kombinationsmöglichkeiten, die außer acht gelassen werden.
Etwa das, was du (pilotcutter) geschrieben hast.
Klassik + 68er Musik. (ich schätz mal so sachen wie Ton Steine Scherbein?)
Ich mit meiner Musik müsste dann irgendwie alle Charakteristischen eigenschaften haben die es gibt.
john_frink
Moderator
#9 erstellt: 02. Okt 2008, 14:39
Problematisch wirds auch für die Vielseitigkeitshörer, die nach ein wenig Cash erstmal Machine Head hören, um daraufhin von Aphex Twin oder sigur ros ermuntert zu werden - und das waren erst populäre vertreter eindeutiger richtungen, die noch in jedwegen arten und weisen mischverhältnissen unterliegen.

sind das jetzt die hörer mit multipler persönlichkeitsstörung?

Ich tendiere dazu, erstmal jeden Hörer, der explizit nur eine richtung hört, als borniert einzuordnen- naja auch ein semantischer gemeinplatz...
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