Schaltverstärker DA 150 von ELV einige Fragen

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kboe
Inventar
#1 erstellt: 24. Feb 2008, 23:52
Hallo Elektronik-Gurus!
Es gibt hier:
http://www.elv.de/ou...ail=10&detail2=17776
einen recht günstigen Amp, den FloGatt ja schon hier besprochen hat und den er auch immer noch empfiehlt.
Den Schaltplan gibt es hier:


Dazu einige Fragen:

1 Kanal wird auf den nichtinvertierenden Eingang des 1. Kanals des Controllers gegeben, der andere auf den invertierenden Eingang des 2. Kanals um eine einfache Brückenschaltung zu ermöglichen.
Wo wird das Signal für den invertierten Kanal wieder zurückgedreht? Oder muß man da eine Box verpolt anschließen?
Gibt es eine Möglichkeit, den Amp an 2 Ohm stabil zu bekommen ( oder halt die Brücke an 4 Ohm? )z.B. Parallelschaltung der beiden Endstufen? wie bei Leistungs-OPs?

Ich würde den Amp gern als Vollverstärker mit Auftrennung zw. Vor- und Endstufe benutzen ( und noch mindestens 2 weitere Eingänge dazubasteln )
Würde es reichen, die Leitung vom Schleifer des Potis aufzutrennen, mit einem OP zu puffern und so einen niederohmigen Vorverstärkerausgang zu erzeugen? Das Netzteil liefert 2*28V, da sollten doch einige Typen funktionieren?
Oder sollte man den Bausatz nehmen wie er ist und damit glücklich werden und nicht zu viel erwarten?

Gruß
kboe


[Beitrag von kboe am 24. Feb 2008, 23:54 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2008, 00:15
Hi,

du erinnerst mich da an etwas, was ich sowieso noch hier im Forum besprechen wollte, aber vergessen hatte:


kboe schrieb:
Wo wird das Signal für den invertierten Kanal wieder zurückgedreht? Oder muß man da eine Box verpolt anschließen?


Das ist tatsächlich so. Ich hatte meinen nach Plan aufgebaut, dreimal gecheckt um dann beim Test feststellen zu müssen, dass meine Lautsprecher wohl verpolt sind. Dem war aber nicht so, es lag tatsächlich am Verstärker. Da ich den zu diesem Zeitpunkt eh noch offen hatte, hab ich also grade innen am Ausgang an einem Kanal die Polarität geändert und die Sache war für mich erledigt. Einwandfrei und sauber gelöst ist das zwar nicht, aber für den Otto-Normal-Hörer, der die Brückenschaltung eh nicht nutzt, sollte diese Lösung reichen.

Ich wollte dieses Problem auch noch an ELV weiterleiten, aber damit warte ich jetzt erstmal, bis wir hier die optimale Lösung gefunden haben

Zum Thema weitere Eingänge: Ich empfehle dir, die Lautstärkeregelung des ELV ganz zu deaktivieren und die Vorverstärkung über einen externen Vorverstärker (evtl dem VV zum SymAsym) zu erledigen.

Beste Grüße,
Florian


[Beitrag von FloGatt am 25. Feb 2008, 00:16 bearbeitet]
kboe
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2008, 00:18
Hallo Florian!
Danke für die Antwort. Hab schon geglaubt, ich bin zu blöd um den Schaltplan richtig zu lesen.
Gruß aus Wien
Bernhard
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2008, 23:04
Hi an alle!

Hab das PDF, das man per Nachfrage auch bei ELV bekommt, mal auf meinen Webspace hochgeladen: http://flogatt.kilu.de/DA150_KM_G_0705211.zip

Grüße,
Florian
kboe
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2008, 01:04
interessiert nicht wirklich jemanden

gruß
kboe
FloGatt
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2008, 01:13

kboe schrieb:
interessiert nicht wirklich jemanden


Es traut sich halt keiner den Billigheimer zu kaufen...

Ich bin sehr zufrieden. Hatte ihn auch auf der HMW dabei. Als Harry den Test mit der Puro gemacht hatte, meinte er nur "verdammt geile Kombi, die macht richtig Spass" (sinngemäß).

Grüße,
Florian
Nx2
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Sep 2008, 14:31
Hallo,


The_Guitar_Tux schrieb:
Da ich den zu diesem Zeitpunkt eh noch offen hatte, hab ich also grade innen am Ausgang an einem Kanal die Polarität geändert und die Sache war für mich erledigt. Einwandfrei und sauber gelöst ist das zwar nicht, aber für den Otto-Normal-Hörer, der die Brückenschaltung eh nicht nutzt, sollte diese Lösung reichen.

Ich wollte dieses Problem auch noch an ELV weiterleiten, aber damit warte ich jetzt erstmal, bis wir hier die optimale Lösung gefunden haben


Vor einiger Zeit mußte ich auch die Verpolung nach der Montage aller Teile feststellen bzw. hören. Mein entspr. Schreiben an ELV ist noch nicht beantwortet, vielleicht müssen die erst beim Entwickler rückfragen. Das wohl lineare Poti habe ich neben einigen wohl weniger wichtigen Punkten übrigens auch bemängelt.

Nun habe ich erstmal einen LS-Anschluss vertauscht, allerdings vermute ich nach Betrachtung des Schaltplans, dass es vielleicht besser wäre, das Signal bei Stereobetrieb am Schalter S2 umzudrehen.
M.E. könnte das auch Vorteile bei der Brummempfindlichkeit auf dem Kanal haben.

Also entweder ein anderer Schalter der das leistet, oder falls ein Brückenbetrieb nicht benötigt wird gleich auf den Schalter verzichten und Drahtbrücken über Kreuz einlöten. Wenn eine der Brücken von der Rückseite eingesetzt wird, können die wohl auch kurz sein bzw. aufliegen.

Vielleicht kann das mal jemand angucken, ob die Überlegungen richtig sind.

Grüße
Nx2


Nachtrag:
vorsorglich auch noch ein Link auf die Unterlagen bzw die pdf-Datei bei ELV http://www.elv-downl...A150_KM_G_071029.pdf


[Beitrag von Nx2 am 19. Sep 2008, 19:58 bearbeitet]
Nx2
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Sep 2008, 16:31
So, nochmal im Detail gefragt:

Am ersten IC des Verstärkers wird das Signal (-warum auch immer, vielleicht für die Brückenoption-) bei einem Kanal invertiert angeschlossen.

Dabei gehen die Leitungen durch den Schalter fürs Brücken.
Statt am Ausgang, also Verpolen eines Lautsprechers, ließe sich m.E. das Problem besser an den Lötpunkten des Schalters lösen.



Dabei vermute ich auch eine bessere Erdung bzw. weniger Probleme mit Netzbrummen etc..

Wäre die Vorgehensweise wahrscheinlich richtig, hat die Polung noch Einflüsse auf Störsicherheit, Impulsverhalten usw.?
kboe
Inventar
#9 erstellt: 24. Sep 2008, 22:48
hallo nx2!
ich denke nicht, daß sich die verpolung auf die impulswiedergabe oder störsicherheit in irgendeiner weise auswirken kann.

persönlich würde ich die einfache möglichkeit der brückenschaltung bevorzugen. ein LS-kabel umzupolen ist schließlich keine hexerei IMHO

gruß
kboe
daniel023
Inventar
#10 erstellt: 25. Nov 2008, 10:42
hallo leute!

ich greif das thema mal wieder auf, bin seit kurzem auch besitzer des DA150.
Er hängt bei mir am LFE meines onkyo AVR's und betreibt 2 kleine Basshörner, die im Fuß meiner Rear-Standlautsprecher beheimatet sind. (was zum anschauen, meine rear-stand-ls stammen von diesem system). So weit so gut.
Nun hätt ich 2 Fragen:


Mich stört, dass die Betriebs-LED nach abschalten des Geräts ewig nachleuchtet. Bei mir sicher länger als ne minute.

1. Hab ich da was vermurkst, oder sieht das bei euch ebenso aus? Hab ne blaue LED drinnen, was ja keinen unterschied machen sollte.. Der Verstärker funktioniert sonst einwandfrei, deswegen die Frage.

2. hab ich das richtig mitbekommen, im Stereo-Betrieb ist 1 Kanal verpolt?? Das würde bedeuten ich hab momentan ein horn in Phase und eins gegen Phase laufen? müsste ich rechts oder links verpolen, um beide wieder in Phase zum rest meiner anlage zu haben?

Bitte die kundigen um Rat!
Grüße
Daniel
kap
Stammgast
#11 erstellt: 25. Nov 2008, 14:01
hallo Daniel,
hast du es denn nicht bemerkt das sich die Bassanteile fast ausgelöscht haben. Denn wenn du LS gegenphasig betreibst löschen sich die tiefen Frequenzen doch aus, such mal im google nach Bassauslöschung.
LG Karl
daniel023
Inventar
#12 erstellt: 25. Nov 2008, 18:54
ich hab die dinger gestern erst verkabelt, und muss dir sagen, nein, ist mir nicht aufgefallen. mir ist schon klar, dass sich der bass auslöscht, nicht umsonst stellte ich die frage (und stelle sie wieder), WELCHE Seite (links oder rechts) ich verpolen muss, um insgesamt wieder (mit dem Rest der Anlage) in Phase zu kommen.

ich kann mir aber gut vorstellen, wieso mir das nicht aufgefallen ist
Das wird an meinem bisherigen setting liegen, bisher hing an meinem LFE (mangels alternative, muss ich betonen)ein HD15 horn ... dementsprechend besch...eiden war bisher die basswiedergabe

gestern verkabelt, HD15 aus, Rear-Hörner an: lang nicht dagewesene Präzision (sogar mit falscher phase, NATÜRLICH im VERGLEICH zu vorher gesehen)



ps: Bitte nach wie vor um Tips bei meinen 2 Fragen,
1. ist das ewig lange 'nachleuchten' der Betriebs-LED NACH dem abschalten normal??
2. welchen (links/rechts) Kanal muss ich verpolen, um mit dem Rest der Anlage wieder in richtiger Phase zu liegen??
danke schonmal für hilfreiche antworten,
liebe Grüße
Daniel
FloGatt
Inventar
#13 erstellt: 25. Nov 2008, 21:31
Hi,

verpole eine der beiden Kanäle - welcher ist egal. In einer Variante solltest du auf jeden Fall hören, dass viel weniger Schalldruck geliefert wird.

Wegen der LED: Das ist normal. Die LED leuchtet so lange nach bis die große Kapazität der Netzteil-Elkos aufgebraucht ist vom Verstärker oder wenn kein Signal anliegt von der LED eben.

Grüße,
Florian
kap
Stammgast
#14 erstellt: 25. Nov 2008, 21:40
meist wird in fast allen fällen der Nicht invertierende Eingang benutzt. Oder halt wie Florian sagt, probieren
LG Karl


[Beitrag von kap am 25. Nov 2008, 21:42 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#15 erstellt: 25. Nov 2008, 21:40
Hi,

im Schaltplan kann man es auch nachlesen. Entweder probieren oder einfach einen Kanal verpolen, egal welchen.

Grüße,
Florian
kboe
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2008, 01:55
hallo daniel!
also das ewige nachleuchten der LED ist erstmal ein gutes! zeichen, weil es für ausreichende siebkapazität im netzteil spricht!

welchen der beiden LS du verpolst ist für STEREO absolut wurscht. für 5.1 verpole erstmal 1 LS und hör dir den bass an. dann probier BEIDE zu verpolen und schau, was besser zum rest der anlage paßt.

gruß
kboe
daniel023
Inventar
#17 erstellt: 26. Nov 2008, 12:54
Hallo Leute!!!
vielen Dank für die Antworten!
Die LED-Geschichte beruhigt mich erstmal =) schonmal jemand dran gedacht nen entladewiderstand für die Ko's zu platzieren? oder würde das die netzteil/verstärkerschaltung negativ beeinflussen?

ich hab ne blaue led drinnen, die ziemlich hell strahlt, weswegen ich noch einen vorwiderstand vor die LED löten werde, aber dann hab ich gesamt nen noch höheren widerstand, geringeren strom und somit NOCH längere Entladezeit der elkos sprich längere nachleuchtezeit
drum die idee mit dem entladewiderstand...

wenn meine Frontplatte (hoffentlich) bald fertig ist, poste ich mal ein pic von meinem kleinen Case-Mod (Front in schwarz hochglanz, klavierlack-mäßig, led blau, anderer Einschalter/Poti-Drehregler) ..soll ja auch zur restlichen Gerätelandschaft passen

das ganze find ich aber pfuschhaft gemacht von ELV (oder wer das ding auch immer entwickelt hat).. das gibts doch sonst auch nirgends, trotz großen ko's in den netzteilschaltungen

meine frage wegen der phase ist leider noch nicht beantwortet.. mir ist schon klar, das ich durch probieren sicher auf das subjektiv (und hoffentlich objektiv... da sehr schwieriger raum) beste ergebnis komme und die richtige einstellung hab ich, denk ich, auch schon gefunden.
ich hab aber gefragt, in der hoffnung jemand könnte mir das anhand des Schaltplans belegen.. damit ich am ende weiss, ob mein höreindruck auch was taugt oder nicht ;)
...darum gehts mir eigentlich primär.

@kboe: bei stereo ist das komplett egal, da geb ich dir schon alleine deswegen recht, weil die subs bei stereo nicht spielen^^

@florian: wenn du das im schaltplan nachlesen kannst, wär ich dir sehr dankbar dafür. ich kanns leider nicht.


liebe Grüße und danke für den support
Daniel
kap
Stammgast
#18 erstellt: 26. Nov 2008, 13:11

daniel023 schrieb:
Hallo Leute!!!

meine frage wegen der phase ist leider noch nicht beantwortet.. mir ist schon klar, das ich durch probieren sicher auf das subjektiv (und hoffentlich objektiv... da sehr schwieriger raum) beste ergebnis komme und die richtige einstellung hab ich, denk ich, auch schon gefunden.
ich hab aber gefragt, in der hoffnung jemand könnte mir das anhand des Schaltplans belegen.. damit ich am ende weiss, ob mein höreindruck auch was taugt oder nicht ;)
...darum gehts mir eigentlich primär.

liebe Grüße und danke für den support
Daniel



Hi Daniel,
das hatte ich Dir aber schon beantwortet. Die meisten Geräte verwenden soweit mir bekannt oder zumindest bei meinen den nicht Invertierenden Eingang, in deinem Falle also Jumper jeweils auf IN1+ und IN2+ setzen. Das dürfte sich dann meist mit anderen Komponenten ausgehen.
LG Karl
kap
Stammgast
#19 erstellt: 26. Nov 2008, 13:15
sorry es sind ja keine Jumper sondern Schalter, also entsprechend die Schalterstellung so wählen.
LG Karl
rille2
Inventar
#20 erstellt: 26. Nov 2008, 13:55

daniel023 schrieb:
das ganze find ich aber pfuschhaft gemacht von ELV (oder wer das ding auch immer entwickelt hat).. das gibts doch sonst auch nirgends, trotz großen ko's in den netzteilschaltungen :{


Wieso? Ist doch nicht schlimm, wenn die LED noch etwas nachleuchtet. Da es ein Class-D-Verstärker ist, hat er wahrscheinlich nur einen geringen Ruhestrom und deshalb entladen sich die Netzteilelkos auch langsamer.
daniel023
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2008, 14:19

kap schrieb:

daniel023 schrieb:
Hallo Leute!!!

meine frage wegen der phase ist leider noch nicht beantwortet.. mir ist schon klar, das ich durch probieren sicher auf das subjektiv (und hoffentlich objektiv... da sehr schwieriger raum) beste ergebnis komme und die richtige einstellung hab ich, denk ich, auch schon gefunden.
ich hab aber gefragt, in der hoffnung jemand könnte mir das anhand des Schaltplans belegen.. damit ich am ende weiss, ob mein höreindruck auch was taugt oder nicht ;)
...darum gehts mir eigentlich primär.

liebe Grüße und danke für den support
Daniel



Hi Daniel,
das hatte ich Dir aber schon beantwortet. Die meisten Geräte verwenden soweit mir bekannt oder zumindest bei meinen den nicht Invertierenden Eingang, in deinem Falle also Jumper jeweils auf IN1+ und IN2+ setzen. Das dürfte sich dann meist mit anderen Komponenten ausgehen.
LG Karl


ich fürchte da reden wir aneinander vorbei. vielleicht hab ich die frage nicht eindeutig gestellt. mein signal kommt vom LFE out meines Recievers, sprich mono. wird dann per Y-Kabel auf beide Buchsen des DA150 angeschlossen. Dann ist am Ausgang entweder links oder rechts verpolt. (was ich durch probieren, hin und her verpolen alles herausfinden kann vergessen wir mal)
Also, EIN Kanal ist richtig gepolt, der ANDERE falsch.
und meine, eigentlich recht simple, frage ist:

ist rechts oder links verpolt?

nun meine bitte, mir das entweder mit links, oder mit rechts zu beantworten. würde mir sehr weiterhelfen. Vielen Dank. Leider werde ich aus invertierten eingängen und schaltern die es nicht gibt, nicht schlau. bin aber dabei mein sehr eingerostetes und auch nur teilweises wissen dahingehend aufzubessern.

Florian zB, du hast den DA150 doch, bist du schaltplantechnisch so bewandert und kannst mir das beantworten?

liebe Grüße
Daniel
tede
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2008, 14:22
Hallo,

ein Beitrag zur Klärung der Lautsprecherpolung:

in der Endstufe ist Kanal 1 (rechts) nicht invertiert, der Lautsprecher muss mit dem + auf ST6 der - auf ST5

Kanal 2 (links) ist invertiert, Lautsprecher + auf ST4, - auf ST3

Dann sollten sich die Lautsprechermembranen Phasenrichtig zum Eingangssignal bewegen.

Die Technik mit einem invertierten Kanal wird öfter verwendet und erspart bei Brückenschaltung eine externe Inverterschaltung.

Kann jemand von diesem Verstärker jemand etwas zur subjektiven Qualität schreiben, mit Angabe von Musik, Quellgerät, evtl. Vorverstärker, Lautsprecher ?


Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 26. Nov 2008, 14:22 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2008, 14:24

rille2 schrieb:

daniel023 schrieb:
das ganze find ich aber pfuschhaft gemacht von ELV (oder wer das ding auch immer entwickelt hat).. das gibts doch sonst auch nirgends, trotz großen ko's in den netzteilschaltungen :{


Wieso? Ist doch nicht schlimm, wenn die LED noch etwas nachleuchtet. Da es ein Class-D-Verstärker ist, hat er wahrscheinlich nur einen geringen Ruhestrom und deshalb entladen sich die Netzteilelkos auch langsamer.


wenn die led 'etwas' nachleuchten würde, wärs mir auch völlig egal. aber sie leuchtet ca. 1,5 - 2 minuten nach, und das find ich nach wie vor pfuschhaft, denn auch in anderen Geräten, völlig egal ob class D oder mikrowelle oder ganz andere Geräte mit geringem Ruhestrom, nirgends leuchtet eine led 2 minuten nach.

liebe Grüße
Daniel
daniel023
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2008, 18:19
hallo tede!
vielen Dank für die Info!!

zum klang kann ich noch nicht all zu viel sagen, vielleicht kurz was über die sub-amp qualitäten des DA150:
erstmal hab ich nach dem zusammenbauen zum testen die erstbeste kiste angeschlossen die hier rumgelegen ist (ein 30er billig-autosub 4ohm) nur mal um ein gefühl dafür zu bekommen, wieviel 'schmackes' da tatsächlich in dem verstärker steckt. ich muss sagen, erstmal war ich überrascht, das der DA150 so einen pegel aus dem sub zaubert, da die kiste über einen sehr bescheidenen wirkungsgrad verfügt. wohlgemerkt nur an einem kanal des amp's (stereo-modus da der DA150 nur 8 Ohm bridged verträgt).
die kiste hatte ich mal im auto an ner hifonics zeus (echte 200W RMS/kanal), welche geringfügig mehr pegel rausgeholt hat.

seit vorgestern hängen 2 kleine basshörner am DA150, die spielt er sehr knackig und auch echt präzise, selbst mit lautstärkepoti nahe am anschlag keine hörbaren verzerrungen. Weit besser als mein phillips vollverstärker, der vor rund 10 jahren ein schweinegeld gekostet hat. der hat angebliche 100W RMS pro kanal an 4 ohm (tatsächlich wohl nicht mehr als 80), spielte die kleinen hörner auch etwas lauter, aber nur wenn man gewalt am poti walten liess, da er viel früher verzerrte als der DA150.

lg
daniel
tede
Inventar
#25 erstellt: 26. Nov 2008, 21:30
Hallo,

die LED kannst du über einen eigenen Gleichrichter an die Trafowechselspannung anschließen (mit Vorwiderstand), dann geht sie sofort mit dem Ausschalten aus.

100Eu's für das Teil find ich nicht zuviel, da kann man kein exclusives Gehäuse erwarten.

Thomas
daniel023
Inventar
#26 erstellt: 27. Nov 2008, 12:12
ich find den preis auch vollkommen ok, man kriegt ja auch was ordentliches fürs geld.

das ist ja das schöne am selberwasteln, dass man sich vieles nach eigenen wünschen gestalten kann.... mein lackierer ist noch immer nicht fertig.. werd schon langsam ungeduldig..

led mit gleichrichter direkt an den trafo - sehr gute idee! werd mal ein bisserl messen wo ich da am besten anklemme, dann werd ich das so lösen.

vielleicht kann ich bald den DA150 an ein paar viechern mit sica426 chassis testen, im direkten vergleich zu ner röhre und nem panasonic vollverstärker. wenns soweit ist, poste ichs hier, aber ich fürchte bis dahin wird der thread wieder in der versenkung verschwinden, naja mal sehn.


Danke an alle für die Hilfe


lg Daniel
daniel023
Inventar
#27 erstellt: 27. Nov 2008, 12:16
nochwas, ich bezahl ca. 20 bis 25 euro für die Frontplatte,
2 Schichten gefüllert
3-5 Schichten farbe
3 Schichten Klarlack

das ganze halt professionell von nem autotuner gemacht.

was haltet ihr von dem Preis?
ich denk mal, ist nicht schlecht, wenn ich es selber mit sprühdosen lackiern würde, würd es sicher nicht so schön werden und günstiger würds auch nicht sein, nehm ich an.

lg
break2003
Neuling
#28 erstellt: 14. Dez 2008, 12:20
Hallo,
Ich habe gestern auch diesen Verstärker zusammengebaut. Ging alles wunderbar aber als es dann ans Probieren ging die Sicherung 1 auf der Hauptplatine durch. Habe sie gewechselt und wieder eingeschalten mit dem selben Resultat. Habt ihr auch erfahrungen mit diesem Problem gemacht bzw. könnt ihr mir weiterhelfen?

gruß,
break2003
FloGatt
Inventar
#29 erstellt: 14. Dez 2008, 13:16
Hi,

das kann mehrere Ursachen haben - gerade beim Selbstbau
Ich würde dir empfehlen, erstmal alle Lötstellen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und zu checken, ob alle Bauteile da sitzen, wo sie sollen.

Grüße,
Florian
Licht_Tim
Neuling
#30 erstellt: 26. Dez 2008, 21:24
Ich hab den Verstärker gerade eben zusammengebaut.
Dabei ist mir aufgefallen das die Achse des Poties zu kurz ist, wenn man sie wie beschrieben auf 25mm kürzt.
Ansonsten läuft der Verstärker sofort fehlerfrei.
Auch die Frond find ich eigentlich ganz gelungen, ich werd erst mal nichts verändern.
chris_123
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Feb 2009, 16:13
Hallo,
Ich habe auch vor mir den Bausatz zu bestellen.
Er wurde ja in einen anderen Thema schon ausführlich behndelt.
Nur leider hat der Verstärker nur einen Eingang.
kore
Stammgast
#32 erstellt: 17. Nov 2009, 03:06
heute nochmal nachgeschaut. also die bei elv scheinen sich dem problem angenommen zu haben. in der bedienungsanleitung hat man nun die lautsprecherklemmen richtig belegt, so wie hier im thread auch nochmal dargestellt.

will mir den halt auch mal kaufen und wollte fragen, ob der verstärker so in ordnung ist. bass-stabil und ob man einen unterschied zu konventionellen verstärkern hören könnte.

gruß, kore
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 17. Nov 2009, 10:18

daniel023 schrieb:
nochwas, ich bezahl ca. 20 bis 25 euro für die Frontplatte,
2 Schichten gefüllert
3-5 Schichten farbe
3 Schichten Klarlack

das ganze halt professionell von nem autotuner gemacht.

was haltet ihr von dem Preis?
ich denk mal, ist nicht schlecht, wenn ich es selber mit sprühdosen lackiern würde, würd es sicher nicht so schön werden und günstiger würds auch nicht sein, nehm ich an.

lg


Wo lässt du die machen?
kore
Stammgast
#34 erstellt: 17. Nov 2009, 10:24
Anmerkung: Der preis war vor knapp einem Jahr...
ESELman
Stammgast
#35 erstellt: 17. Nov 2009, 10:48
Hi,

Das sieht alles korrekt aus (im ELV-Link zum Schaltplan in kboe´s Ausgangspost).
Die invertierende Verschaltung der Kanäle gegeneinander hat weniger mit einfacher Brückenschaltung zu tun sondern mit der Tatsache, daß so eine Halbbrücke quasi Leistung in das Netzteil zurückschieben kann und sich dann die Netzteilspannung erhöht. Sind die Bauteile von der Spannungsfestigkeit knapp bemessen, könnten sie überlastet werden. Arbeiten beide Halbbrücken in Phase, verstärkt sich der Effekt weil beide Halbbrücken gleichzeitig ´schieben´. Arbeiten sie dagegen grundsätzlich gegenphasig, dann ist der Effekt der Spannungserhöhung nahezu beseitigt, weil der Anteil den eine Halbbrücke schiebt, von der zweiten konsumiert wird. Nur muss an einem Ausgang dann ein LS verpolt angeschlossen werden.
Wer also nun einen Eingang verpolt, also beide Kanäle gleichphasig macht, verschlechtert die Betriebssicherheit des Verstärkers! Nicht der Entwickler, der ´Tweaker´ macht hier den Fehler.

DerESELman
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