Eklärung von Hornresp

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ESX_V._1000D.
Stammgast
#51 erstellt: 04. Jan 2006, 15:39
welchen treiber steht doch in meinem doppelpost bild 2
der tang bang W5-876SA
ich weiss jetzt wieder nicht genau was du meins mit rückkammervol usw einzeichnen
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Jan 2006, 15:47
na du hast doch:
rück 10l
vor 3,8l...aber ich glaub ich seh jetzt durch in deinem Plan. sitzt der treiber in Teiler E?

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#53 erstellt: 04. Jan 2006, 15:59
so ich habe nochmal alles durchgerechnet und nochmal in die simu eingegeben hat sich schon wieder ein bischen verändert aber zum guten hin
dann habe ich das doch richtig verstanden
ja der treiber sitzt in E
rund 40liter totes volumen













edit

hat das eckhorn denn einen wirkungsgrad von 95db 2,83V/1m?
obwohl der treiber nur 86db 2,83V/1m?


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 04. Jan 2006, 16:15 bearbeitet]
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Jan 2006, 18:29
ja, so sollte es sein. Das horn hebt den Wirkungsgrad nicht unerheblich an. Durch den sich langsam erweiterneden Trichter wird der Treiber in Sachen Strahlungswiederstand deutlich besser an die Umgebung angepasst. In deinem Fall bringt das Horn eine Wirkungsgradsteigerung von 9dB. Beim BK201 beispielsweise ist bei 50Hz eine steigerung des Wirkungsgrades
von 83dB auf ca 98db, also etwa 15db! Hast Du eine HertsellerMessung oder K+T etc. des TBs? Dann schau doch mal, was der bei etwa 60Hz macht, ich denke da ist er leiser als 86db, ich würde bei deinem Eckhorn auch eher eine höhere Wirkgrad-steigerung vemuten.

Bisher find ich das ziemlich klasse, was Du da machst, wenn auch ungewöhnlich. Steckt dahinter ein grösserer Projektplan, oder willst Du nur ein bisschen damit spielen? Ich frage, weil
ein Sub mit 50Hz Fg sehr ungewöhnlich ist.

gruesse
SRAM
Inventar
#55 erstellt: 04. Jan 2006, 21:13
Du kannst den Treiber auch seitlich ins Horn einstrahlen lassen, das spielt bei den tiefen Frequenzen keine Rolle (sehr schön wäre übrigens ein Treiber in jeder seitlichen Kammer, so dass die Treiber gegeneinander arbeiten). Damit sind beide seitliche Kammern in Deinem Plan als Rückkammer verwendbar (auch bei einem Treiber, da Du ja die Trennflächen außerhalb des Hornes durchbrechen kannst). Die vordere Kammer entfällt. Damit wandert auch der Treiber weiter nach vorne und Du kannst das erste Hornsegment weiter aufziehen, das Teil wird so höher und nicht mehr so sperrig.

Die Faltung finde ich sehr gut, mit je zwei seitlich eingebauten Treibern größeren Kalibers (insgesamt 4) durchaus eine Überlegung für ein tiefreichende Club-PA.

Danke

SRAM
ESX_V._1000D.
Stammgast
#56 erstellt: 04. Jan 2006, 22:59
beim lautsprechershop in der pdf hat der ca 79bd bei 60hz und mein horn hat nach der simu bei 60hz 99db das wäre eine steigerung von 20db

kann das sein?

eigentlich reizt mich nur diese enorme Wirkungsgradsteigerung was man halt mit kleinen chassis alles machen kann und mann hätte immerhin noch bei 40hz 92db bei 1w versteht sich


@SRAM
gute idee aber ich habe keine lust das horn nochmal umzufalten aber für ein neues project mit größeren kalibern sehr gute idee
SRAM
Inventar
#57 erstellt: 04. Jan 2006, 23:19
Nun gut, 6 dB davon gehen auf das Konto "Eckeinbau" und wären im Eck auch beim Chassis selber erreichbar. Und einige Strömungsverluste wirds auch noch geben.

Aber: gerade kleine Treiber, weich aufgehängt, mit für den Antrieb kleiner Membran im Durchmesser und hoher excursion haben im Langhorn den größetn Wirkungsgradanstieg. ....siehe auch LAB-Horn.

Das Teil wird aber nur Bass von sich geben, braucht also zwingend eine recht tiefe Trennung zum Mitteltöner.

Gruss SRAM
SRAM
Inventar
#58 erstellt: 04. Jan 2006, 23:25
Hornkontur (oder andere Daten) in Hornresp exportieren:

1. Window aufrufen (hier schematic diagramm)
2. tools / export auswählen
3. Parameter wählen (selbsterklärend)
4. ab mit dem file auf platte

Gruss SRAM


[Beitrag von SRAM am 04. Jan 2006, 23:29 bearbeitet]
ESX_V._1000D.
Stammgast
#59 erstellt: 04. Jan 2006, 23:36
aha
vielen dank
so geht das also mit den Horn Konturen
das die konturen der meiner zeichnung ein bischen abweichen wird wohl nicht so schlimm sein


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 04. Jan 2006, 23:39 bearbeitet]
ESX_V._1000D.
Stammgast
#60 erstellt: 05. Jan 2006, 12:56
so die entgültige zeichnung





dann kann ich jetzt wohl den treiber bestellen


ps bauen werde ich das horn aus 16mm Holz


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 05. Jan 2006, 14:37 bearbeitet]
t-c
Neuling
#61 erstellt: 05. Jan 2006, 17:38
Hi

Ich hantiere erst seit ein paar Tagen mit Hornresp und AJHorn (Demo) rum.
Ich habe auch Probleme mit Hornresp aber nicht/kaum mit den Parametern. (mit CIR/FTA kann ich nicht wirklich was anfangen)

Simulation 100 Hz Mid-Bass-Horn
AJHorn-Demo kann nur 50cm lang und nur Expo.
Wenn ich die Daten meines JBL 2235 eingebe, macht Hornresp eine SPL Kurve die ab etwa 200 Hz genauso stark abfällt wie unter 100 Hz, bei AJHorn gehts aber über 500 Hz.
Was soll ich da glauben?.

Gruss Thomas


[Beitrag von t-c am 05. Jan 2006, 17:40 bearbeitet]
ESX_V._1000D.
Stammgast
#62 erstellt: 05. Jan 2006, 20:22
bei cir und fta muss du nichts eingeben das errechnet dir Hornresp


da ich mich jetzt mit hornresp auskenne
stell mal die eingabeseite von Hornresp ein
SRAM
Inventar
#63 erstellt: 05. Jan 2006, 21:50

Wenn ich die Daten meines JBL 2235 eingebe, macht Hornresp eine SPL Kurve die ab etwa 200 Hz genauso stark abfällt wie unter 100 Hz, bei AJHorn gehts aber über 500 Hz.


Gib mal im SPL-Fenster bei tools / directivity null Grad ein.......merkst Du was ?

Ich finde die gesamte abgestrahlte Leistung informativer, aber jedem das seine....



Gruss SRAM
ESX_V._1000D.
Stammgast
#64 erstellt: 06. Jan 2006, 12:41
kann hornresp eigentlich auch 2 Hörner Stacken
SRAM
Inventar
#65 erstellt: 06. Jan 2006, 21:31
Jo:

SPL-Fenster / tools / multiple speakers

Der Rest ist selbsterklärend.

Gruss SRAM
ESX_V._1000D.
Stammgast
#66 erstellt: 07. Jan 2006, 13:05
jao
danke

ich bin mit dem bau angefangen läuft ganz gut soweit aber da ich ohne gehrungen arbeite brauche ich viel acryl
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 07. Jan 2006, 15:23
moin,
wenn dus gut macht, siehts keiner, hören tuts auch keiner.
viel Erfolg, bin sehr gespannt auf das Resultat Deines "kleinen" Experiments.

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#68 erstellt: 07. Jan 2006, 15:54
hallo
wenn ich denn treiber in E schraube und E dann einleime bekomm ich den treiber ja nicht mehr raus wie könnte man das machen
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 07. Jan 2006, 18:18
vielleicht so eine Art "ServiceKlappe", die Du schraubbar gestaltest - so dass Du von der Rückkammer an den Treiber rankommst.

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#70 erstellt: 07. Jan 2006, 20:53
das mit der serviceklappe inde rückkamer ist nicht ganz einfach da sie hinten nur 7cm breit ist
naja das mit dem Treiber rausholen lass mann stecken ich denke wenn mir das horn nicht gefällt und ich den treiber wieder haben will breche ich E einfach raus
mein link zu imageshack geht nicht mehr
hat nochmal jemand einen link
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 07. Jan 2006, 20:55
und wie wärs, die Gesamte Rückkammer abzunehmen...wahrscheinlich aber schon zu spät, Du Leimst schon????


http://www.imageshack.us/

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#72 erstellt: 07. Jan 2006, 21:13
ja ich leime schon
eigentlich würde ich eher sagen ich bin fertig bis auf den treiber der noch fehlt aber schon bestellt ist
voll geil nur 28teuros kostet der




Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 07. Jan 2006, 22:04
joooo, dass sieht richtig heiss aus. Bin mal gespannt wie der Treiber auf die kleine Halsöffnung reagiert. Ist sie, die Halsöffnung, sehr scharfkantig?

grüsse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#74 erstellt: 08. Jan 2006, 12:36
joa ist schon ziemlich scharfkantig soll ich sie, die Halsöffnung etwas abrunden?
was meinste wie gespannt ich bin bei meinem eigenen Horn hoffentlich vertägt sich der treiber mit der Halsöffnung


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 08. Jan 2006, 12:38 bearbeitet]
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 08. Jan 2006, 16:57
ich würde es tun, scharfe kanten scneiden den Luftstrom und erzeugen gern Turbulenzen -Strömungsgeräusche.

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#76 erstellt: 08. Jan 2006, 17:24
dann muss ich da noch ein bischen dran feilen
ESX_V._1000D.
Stammgast
#77 erstellt: 08. Jan 2006, 21:10
problem
das horn ist ja 27 cm hoch und da sind auch die steckdosen also habe ich jetzt einen spalt von ca 1,5cm zwischen horn und wand
wie kann ich das abdichten oder macht das nacher nichts
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Jan 2006, 21:22
ich würde es erstmal ignorieren, ansonsten geschlossenporiges schaumzeugs aus dem Baumarkt. Gibts in 2m Schlangen, meistens grau, lässt sich einfach dazwischenstopfen und ist reversibel.

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#79 erstellt: 08. Jan 2006, 21:33
ja dann warte ich ersmal auf den treiber
ESX_V._1000D.
Stammgast
#80 erstellt: 11. Jan 2006, 22:52
so treiber ist da und alles fertig soweit



dann enttäuschung
es kommt nichts raus fast garnichts
kann das daran liegen das ich ja keine bodeplatte habe und das horn nicht ordentlich dicht ist zwischen horn und fussboden (teppich)
wenn ja was kann ich machen außer eine bodenplatte zu sägen
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 12. Jan 2006, 01:10
Hast Du das Horn so offen, wie auf dem Bild???? dann kanns nicht gehen. Oder ist das inzwischen zugeleimt???

Falls es so ist, dann mach die Bodenplatte schraubbar...sonst kommst Du da nichtmehr ran, zumal Du ja wirklich nicht weist ob es Funktioniert. Aber es muss alles dicht sein. Wenn der Treiber keinen Druck aufbauen kann funktioniert es nicht.
Nofalls leimsz Du noch ein paar Leisten rein, wo du die Schrauben versenken kannst. Im Zweifelsfall legst Du Dichtstreifen ein...wie gesagt geschlossenporiges Schaumzeugs
hilft auch hier.


gruesse


[Beitrag von Büchsenmacher am 12. Jan 2006, 03:44 bearbeitet]
ESX_V._1000D.
Stammgast
#82 erstellt: 12. Jan 2006, 16:13
ja es ist so wie auf dem bild aber die offene seite ist unten auf dem fussboden
also eine bodenplatte muss her
zu hören das so nicht funktionieren kann erleichtert mich


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 12. Jan 2006, 16:14 bearbeitet]
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 12. Jan 2006, 19:26
nabend

Ja, das Horn hat unter anderem die Funktion, Schallschnelle in Schalldruck zu wandeln. Um aber eine solche Transformation möglich zu machen, darf die Treiberkammer keinerlei undichtigkeit aufweisen, abgesehen vom Hornhals
Der Teppich als "Bodenplatte" ist natürlich alles andere als "dicht". Je sorgfältiger das Gehäuse abgedichtet, desto verlustfreier kann das Horn arbeiten:.




gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#84 erstellt: 12. Jan 2006, 21:49
so
hab alles fertig sogar mit bodenplatte
also ich sage gleich vorweg die entäuschung ist geringer geworden aber immer noch da

1. der versprochene Wirkungsgrad von hornresp stimmt nicht denn wenn ich meinen x1 mit der selben verstärkerleistung laufen lasse (dieser hat einen Wirkungsgrad von ca 100db )
ist dieser um einiges lauter erst wenn ich an der aktivfrequenzweiche den x1 um 12db ausbremse sind beise ziemlich gleich laut also würde ich sagen das der wirkungsgrad ca 90db ist (nicht grade viel)

2. dadurch ist die max lautstärker natürlich auch um 10db gesunken also nurnoch 104db bei 50 watt (was der treiber besimmt nicht bei 60hz abkann)

3 .auf jedenfall weis ich das man sich bei rigibswände kein eckhorn bauen sollte denn die vibrieren wie sonst was und das schon bei einem 5 zöller

gute sachen

1. stömungsgeräusche halten sich in grenzen ( werden eigentlich nur auffälig wenn der treiber auch schon ziemlich am ende ist )

2.die gesamte lautstärker ist für einen 5 zöller IHMO nicht schlecht aber erwartet hatte ich etwas mehr


[Beitrag von ESX_V._1000D. am 12. Jan 2006, 21:50 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#85 erstellt: 12. Jan 2006, 22:06

denn die vibrieren wie sonst was


......schallhart sollten die Wände bei einem Eckhorn schon sein.

Gruss SRAM
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 13. Jan 2006, 12:54
letztlich sind die Wände bei einem Eckhorn ja auch Teil des Gehäuses. Mit diesen Vibrationen schluckt die Wand auch einen Teil der Schallenergie.

gruesse
ESX_V._1000D.
Stammgast
#87 erstellt: 13. Jan 2006, 14:04
meint ihr es würde lohnen das ganze horn mit holz zu umrunden also da wo die wände sind auch holz hin machen
ukw
Inventar
#88 erstellt: 11. Jun 2006, 21:36
Hornresp. V 9.00 erhältlich!
Download klick
ChristianMann000
Stammgast
#89 erstellt: 12. Dez 2006, 15:00
kann man mit deinem horn auch kaffee kochen? ^^ (aussage von einem freund der gerade neben mir sitzt)..

also ich finde diese horn ziemlich cool!
ich versuche auch gerade ein basshorn aus einem 6,5" visaton W170S woofer zu bauen.. aber hab noch nicht wirklich zustimmende rückmeldungen bekommen.. angeblich hat es keinen sinn damit ein horn zu bauen (ich habe auch vor, es nicht allzu groß zu bauen)..

kann mir da jemand empfehlungen geben, bzw. Informationen (links, Formeln, pläne, RAT..)..

mein thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8864.html

LG Christian
SRAM
Inventar
#90 erstellt: 01. Jan 2007, 22:51
Da ich gebeten wurde in allgemeiner Form die Benutzung von hornresp etwas zu bleuchten, habe ich diesen alten thread nach oben gepuscht.

Ergänzungen:

mit der aktuellen Version 13 gibt es nun folgende features:

- wave-front simulator
- vented backchamber auch für Hörner

Ich antworte gerne auf weitere Fragen, bitte aber darum zuerst diesen Thread durchzulesen, dann beantworten sich vieleicht einige von selbst.

Frohes Neues Jahr wünscht

SRAM


[Beitrag von SRAM am 01. Jan 2007, 22:51 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#91 erstellt: 02. Jan 2007, 05:45
Danke erstmal,
trotzdem bleiben weiter einige Fragen offen (und mein Englisch ist nicht unbedingt für die Gebrauchsanweisung zu gebrauchen).

Naja, wie dem auch sei, hier erstmal meine Kurzbedienungsanleitung, zumindest soweit ich das Programm verstanden habe; SRAM sei darum gebeten, mich zu korrigieren bzw. ergänzen.

Input Parameters:
Hier werden, wie der Name schon sagt, die Gehäuse- und Lautsprecherparameter eingegeben.
Erstmal die Hornparameter:
ANG: Raumposition des zu simulierenden Gehäuses; 0,5Pi (Eckaufstellung), 1Pi (Wand+Boden), 2Pi (Halbraum), usw.
VEL, DEN: Können so bleiben.
S1-S5: Hornresp lässt es zu, ein Horn aus mehreren Abschnitten zu konstruieren, da es sich in der Praxis ebenfalls nicht vermeiden lässt (Faltungen/gerade Bretter). Man gibt jeweils den Anfangs- und Endquerschnitt ein (S1=Mundfläche). Klickt man auf die Felder, wird man nach der Öffnungsfunktion gefragt (allerdings nur, wenn alle Felder vorher leer sind!).
L12, L23, L34, L45 (bzw. CON, EXP, HYP, usw., je nach gewählter Öffnungsfunktion): Länge des Horns bzw. Hornsegmente.
Jetzt die Lautsprecherparameter:
SD, BL, CMS, RMS, RE, LE: Wie gehabt - das Programm fragt dann nach den fehlenden Parametern selbst. Falls ein Wert nicht bekannt sein sollte (was ja sehr wahrscheinlich sein dürfte ), Feld leer lassen, es wird dann nachgefragt.
MMD: Obacht, hier nicht Mms eingeben.
EG: Angenommene Verstärkerspannung (ist für den Schallpegel relevant), kann auf 2,83 bleiben.
Nun noch einige Gehäuseparameter:
VRC: Geschlossene Rückkammer beim FL-Horn (für BL-Hörner auf 0 setzen).
LRC: Tiefe der Rückkammer (das Programm kann die Kammerresonanzen ermitteln)
VTC: Druckkammervolumen
Aus den übrigen Feldern bin ich bis jetzt nicht schlau geworden.

Nun darf man auf Calculate klicken; unter "Tools", dann "Options" kann man festlegen, welches Fenster sich als erstes nach der Berechnung öffnen soll.
Ansonsten findet man die errechneten Kurven unter Window, man findet hier unter anderem "Schematic Diagram" (Gehäusedarstellung), "SPL Response" (braucht man nicht zu erklären, meine ich ), "Electrical Impedance" (auch klar...). Beim letzgenannten kann man übrigens die Skalenteilung verändern, "Tools", dann "Range", im Normalfall wird die Teilung aber angepasst ("Autoscale"). Will man einen Wert bei einer bestimmten Frequenz ablesen (geht bei allen Graphen), "Tools", "Sample", dann die gewünschte Frequenz eingeben.

So, das wars fürs erste, wie man z.B. Bandpässe oder simple geschlossene Gehäuse simuliert, ist mir noch nicht ganz klar.
SRAM
Inventar
#92 erstellt: 03. Jan 2007, 23:36
Bei den Chassisparametern ist es am einfachsten auf das Feld doppelt zu klicken, dann wird man nach den Berechnungsgrundlagen gefragt und muß nicht selber rechnen. Insbesondere bei der Bewegten Masse zu empfehlen, da fast alle Hersteller diese incl. Luftlast angeben, diese aber ohne Luftlast benötigt wird.

Geschlossenes Gehäuse: S1 gleich SD setzen, alle anderen Hornflächen und Längen auf null, dann berechnet das Programm ein geschlossenes Gehäuse mit VRC als Volumen.

Ein Bandpass 4-ter Ordnung kann als Horn mit geschlossener Rückkammer, Vorkammer und Hornstummel dargestellt werden (was auch die Möglichkeit beinhaltet sich öffnende ports zu simulieren), ein Bandpass 6-ter Ordnung ist dieselbe Darstellung mit vented backchamber.

Sehr nützlich ist die Funktion directivity, die unter tools im Fenster SPL response nach berechnen zur Verfügung steht. Damit kann der Level unter unterschiedlichen Winkeln berechnet werden. Standardmäßig gibt hornresp nach berechnen die integrale abgestrahlte Leistung aus. Dies führt immer wieder dazu, daß dem Programm eine Unterbestimmung der hohen Frequenzen unterstellet wird. Dies ist aber so nicht richtig, man vergleiche einfach mal den SPL unter null Grad mit der integralen Leistung, dann weiß man was Sache ist. Für Beschallung ist die integrale abgestrahlte Leistung wichtig, nicht der Schalldruck auf Achse, denn schließlich kann ich ein Publikum nicht im sweet spot aufstellen (das überlassen wir mal den Breitbandfanatikern, die Ihren Kopf (eigene Aussage !) "in den Schraubstock spannen").

to be continued

SRAM
A._Tetzlaff
Inventar
#93 erstellt: 04. Jan 2007, 08:10
Danke.

Dann fasse ich mal kurz zusammen, wie welches Gehäuse simuliert werden kann:

geschlossenes Gehäuse: Dazu geht man unter "Tools" auf "Rear Chamber Lined" (kann man auch einstellen, indem man in eines der mittleren unteren Felder AP bzw. LPT doppelklickt); dann muss S1 gleich SD sein, alle übrigen S.., L.. und F..-Felder bleiben leer (bzw. auf 0 setzen). Bei VRC gibt man das gewünschte Volumen ein, bei LRC kann man die Gehäusetiefe eingeben. Bei FR und TAL kann man offenbar Dichte und Stärke einer Gehäusedämpfung eingeben. Die übrigen Felder können leer bleiben.

Bassreflex: Genau wie CB, nur das man unter "Tools" auf "Rear Chamber Vented" klicken muss (alternativ in eines der mittleren unteren Felder FR bzw. TAL doppelklicken). Bei "AP" gibt man die Kanalfläche ein, bei "LPT" die Kanallänge, Volumen wie gehabt bei "VRC".

einseitig ventilierter Bandpass: "Tools" auf "Rear Chamber Lined" klicken, bei S1 und S2 den Kanalquerschnitt eingeben (Achtung, S2 muss immer größer als S1 sein, sonst ist das Programm beleidigt!); in das Feld rechts neben S2 die Kanallänge (kann mit CON, EXP, usw. bezeichnet sein). VRC und LRC wie gehabt, bei VTC gibt man das ventilierte Volumen ein (Achtung, in cm³!!), ATC ist unwichtig(?), sollte aber nicht 0 sein, sonst ignoriert Hornresp das ventilierte Volumen.

doppelt ventilierter Bandpass: "Tools" auf "Rear Chamber Vented" klicken, bei S1 und S2 den Kanalquerschnitt der ersten Kammer eingeben (Achtung, S2 muss immer größer als S1 sein, sonst ist das Programm beleidigt!); in das Feld rechts neben S2 die Kanallänge (kann mit CON, EXP, usw. bezeichnet sein). VRC und LRC wie gehabt, die zweite ventilierte Kammer wird mit AP (Kanalquerschnitt), LPT (-Länge) und VTC (Volumen, in cm³!!) definiert. Auch hier hat ATC offenbar keinen Einfluss, muss aber >0 sein.

Transmissionline: Diese Funktion steht leider nicht zur Verfügung, weil die Mundfläche nicht kleiner als die Halsfläche sein kann.

Rearloaded Horn: Im einfachsten Fall gibt man bei S1 und S2 die Hals- bzw. Mundfläche ein, wählt die Öffnungsfunktion (dazu CON, EXP, usw. bzw. L auf 0 setzen und doppelklicken, dann erhält man eine Auswahl von möglichen Konturen) und gibt bei L12 die gewünschte Länge ein.
Das Horn kann aber aus bis zu vier unterschiedlichen Segmenten zusammengesetzt werden (interessant bei bereits vorhandenen Gheäusen), dazu füllt man die übrigen Felder analog aus, wobei gleichnamige Felder gleich sein müssen (der Querschnitt der Mündung eines Segmentes muss gleich dem Halsquerschnitt des nächsten sein); es können dann aber nur konische und exponentielle Hörner berechnet werden.
Bei VTC gibt man das Druckkammervolumen ein (in cm³), ATC muss wieder größer 0 sein, sonst wird die Druckkammer vergessen. Die übrigen Felder können leer bleiben, anscheinend haben sie keine Funktion.

Frontloaded Horn: Gleiche Vorgehensweise wie beim Rearloaded-Horn, nur müssen nun VRC und LRC (Volumen und Tiefe der geschlossenen Rückkammer) eingegeben werden. Auch hier sind wieder segmentierte Hörner möglich.

Frontloaded Horn mit ventilierter Rückkammer: Wie gehabt, nun muss man aber unter "Tools" auf "Vented Rear Chamber" klickt (kann man auch einstellen, indem man in eines der mittleren unteren Felder FR bzw. TAL doppelklickt) und bei AP und LPT den Kanalquerschnitt und -Länge eingibt.

Puh, jetzt habe ich es auch verstanden.

Nervig an dem Programm sind allerdings einige kauzige Eigenarten, wie z.B. die permanente Frage vor Simulationen, ob die Resonanzen der Kammer auch gezeigt werden sollen - bei Rearloaded Horns interessieren die ja niemanden (komischerweise gibt es dennoch Unterschiede, wenn man mal die Resonanzen mitsimulieren will und mal nicht.....).
Extrem ätzend ist die sehr umständliche Eingabe der TSP - wären die üblichen Parametersätze mit fs, Qes, Qms, Vas und Sd nicht sinnvoller?
Die Funktion "Directivity" unter "Tools" steht nur zur Verfügung, solange man ein Horn simuliert - mit S2 und L12 gleich 0 funktioniert es nicht (es reicht aber, wenn man sehr kleine Werte einsetzt, die ohnehin kaum Einfluss haben)!
Die Eingabe von Le halte ich für etwas überflüssig, erstens wirkt sich eine Änderung bestenfalls im oberen Frequenzbereich aus (was besonders bei Bandpässen nicht richtig ist) und zweitens kann mit Le alleine nicht die reale Impedanzkurve beschrieben werden (was man mit der Sample-Funtion sehr gut überprüfen kann ).

Aber was soll ich meckern, für ein kostenloses Programm bietet das Programm mehr als genug Funktionen, auch wenn man sich in die Bedienung einarbeiten muss.
Eine Alternative zum AJHorn ist es leider nicht, Bassreflex- und Bandpasssimulationen sind alles andere als genau, wenn die Induktivität hoch ist. Die Hornvarianten hingegen sind recht genau, sogar die Impedanzkurven und die Auslenkung der Membran sind nahezu identisch - und das ist für ein Umsonst-Programm mehr als löblich!
SRAM
Inventar
#94 erstellt: 04. Jan 2007, 13:27
Die Nachfrage bei Resonanzen kann man abschalten (default an oder aus setzen).

Ignorieren würde ich aber nicht empfehlen, da die Resonanzen der Rückkammer sehr wohl Rückwirkung auf die Membranauslenkung haben und damit auch bei geschlossener Rückkammer auf den Schalldruckverlauf des Hornes. Insbesondere kann man durch geschickt gesetzte Resonanz Täler im Frequenzgang auffüllen.

Das Programm ist für Hörner gedacht, für single CB oder BR gibt es unibox oder winisd. Bei Multianordnungen empfehle ich aber hornresp zu verwenden, da als einziges Programm ein entsprechendes Abstrahlmodell verwendet wird.

Gruß SRAM
SRAM
Inventar
#95 erstellt: 04. Jan 2007, 14:23

Extrem ätzend ist die sehr umständliche Eingabe der TSP - wären die üblichen Parametersätze mit fs, Qes, Qms, Vas und Sd nicht sinnvoller?


Ganz und garnicht, das die "üblichen" TSP leider keine unabhängigen Kennzahlen sind. Abhängige Kennzahlen können jedoch inkonsistent sein, was ja auch oft zu Fehlern und Mißverständnissen führt. Außerdem werden physikalische Grunddaten des Systems wie z.B. die tatsächliche schwingende Masse benötigt und nicht abgeleitete Daten.

Gruß SRAM
ukw
Inventar
#96 erstellt: 24. Jan 2007, 14:42
Version 14 ist da
ukw
Inventar
#97 erstellt: 21. Aug 2007, 23:38
derzeit aktuell: Version 16.30
-AB-
Stammgast
#98 erstellt: 22. Aug 2007, 15:49
änderungen?
ich hoffe die bringt meinen rechner nicht jedes dritte mal wenn ich auf simulieren klicke zum absturz
ukw
Inventar
#99 erstellt: 22. Aug 2007, 15:55

-AB- schrieb:
änderungen?
ich hoffe die bringt meinen rechner nicht jedes dritte mal wenn ich auf simulieren klicke zum absturz :)


Das ist ein Mini Programm welches den Rechner nicht belastet - es sei denn Du hast den Wavefront Simulator am Wickel.
Der ist rechenintensiv und langsam. Aber den braucht man nicht unbedingt.
-AB-
Stammgast
#100 erstellt: 22. Aug 2007, 16:02
ich weiß
versionen vor 13 liefen bei mir fehlerfrei - ab der 13er gabs dann immer nen bluescreen. windows halt....


den wavefront simulator finde ich sehr interessant, leider weiß ich nicht genau was jetzt "gut" oder "schlecht" ist, von daher habe ich ihn nie in gebrauch genommen.

ich denke mir mal dass der eher wirklich nützlich ist wenn man abstrahlverhalten und so untersucht, oder?
-AB-
Stammgast
#101 erstellt: 05. Sep 2007, 00:27
sry, doppelpost....


hat hornresp eigentlich jemand mal unter linux mit wine hingekriegt? klappt bei mir irgendwie nicht. jemand tipps?
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