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Batterie wird immer leer.

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Autor
Beitrag
pennyworth
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2011, 11:24
Hallo,

seit rund 2 Jahren ärgere ich mich mit dem
selben Problem rum und leider finde ich keine
Lösung.

Ich hatte das Problem bei meinem vorherigen Auto
(Peugeot 206) und bei meinem jetzigen (Ford Focus)
besteht es immer noch.

Ich hab bisher den Kondensator ausgetauscht, alle Kabel
und auch die Endstufe(n) sind schon testweise getauscht
worden.

Sobald ich die Sicherung drinhabe, ist die Batterie nach
ca 1-3 Tagen leer (wenn das Auto nicht bewegt wurde).
Ist die Sicherung nicht drin, dann ist die Batterie nach
5 Tagen immer noch nicht leer und ich hab kein Startprobleme.

Am Radio sollte es demnach nicht liegen können, oder?
Der bekommt seinen Strom ja woanders her, zudem geht der
komplett aus, sobald die Zündung aus ist.

Ich hab mal einen kleinen Plan gemalt, damit ihr sehen
könnt, wie das bei mir verbaut ist, werde den hier
hochladen.

Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt.
Lieber Gruß und vielen Dank im Voraus.

Hier der Plan:
Plan_Anlage


[Beitrag von pennyworth am 29. Aug 2011, 11:25 bearbeitet]
lombardi1
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2011, 11:27
Die Endstufen gehen mit dem Radio aus ?

mfg Karl
pennyworth
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Aug 2011, 11:30
Hallo,

ja es geht alles aus. Sowohl der Kondensator, als auch die
Endstufen. Es leuchtet rein gar nichts mehr, keine Kontrollleuchte, nichts..

mfg


[Beitrag von pennyworth am 29. Aug 2011, 11:31 bearbeitet]
lombardi1
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2011, 11:33
Hmmm, kannst Du nur mehr die Stromaufnahme bei ausgeschalteter Zündung messen.
pennyworth
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Aug 2011, 13:03
Stromaufnahme wovon?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Aug 2011, 13:46
Radio und Enstufe.
Dazu braucht man ein Multimeter und misst in Reihe.

Am einfachsten ist es die Radiosicherung im Sicherungskasten raus zu machen, dort messen und bei der Endstufe geht das auch an der Sicherung des Pluskabels.
pennyworth
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Aug 2011, 13:51
Hab leider nicht so viel Ahnung davon..
Werde mal einen Elektriker fragen und ihm sagen,
dass er das machen soll..
noppenbetz
Stammgast
#8 erstellt: 29. Aug 2011, 16:27
Lass mal den Schlüssel aus der Zündung ausgesteckt und messe die Spannung des Remotesignals. Womöglich liegt das Remotesignal dauerhaft an und die Stufen schalten sich deshalb nicht ab und ziehen daher Strom.
Turnier
Stammgast
#9 erstellt: 29. Aug 2011, 16:49
Hat dein Cap einen Remote-Anschluss oder hat er eine Einschaltautomatik für das Display, die ständig die Eingangsspannungs überwacht?

Messen ist ganz einfach. Radio und Endstufen aus. Amperemeter zwischen +pol der Batterie und +kabel. Wenn Strom fließt einen "Verbraucher" nach dem Anderen vom +kabel trennen bis kein Strom mehr fließt. Wenn kein Strom mehr fließt hast du den Schuldigen zu zu 99% gefunden.




MfG
pennyworth
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Aug 2011, 22:06
Hi,

aber wenn bei den Stufen keine Lämpchen mehr leuchten,
sollten sie doch aus sein, oder?

Der Kondensator hat einen Remoteanschluss, ja.
Ist übrigens schon der 3. Kondensator, hab ihn
zweimal getauscht, weil ich dachte, dass es daran
liegen müsse..

Aber sowohl die Anzeige vom Kondensator als auch die
gelbe Kontrollleuchte gehen aus, wenn ich die Zündung
ausmache..
pennyworth
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Aug 2011, 22:10
Mir kam auch schon die Idee einer "Kippschaltung/sicherung"..
Gibt es soetwas? Eine 2. Sicherung in den Innenraum legen,
die ich per Schalter an/aus machen kann.. denn wie gesagt,
wenn die Sicherung nicht drin ist und somit kein Strom
fließt, besteht das Problem nicht..
Bass-Frek
Stammgast
#12 erstellt: 29. Aug 2011, 22:30
Umgeh doch einmal den Kondensator. Also Abklemmen, und sehen was passiert. Und ob auf dem Remote Kabel zur Stufen Strom anliegt hast du gemessen?


Grüsse
noppenbetz
Stammgast
#13 erstellt: 29. Aug 2011, 23:53
Also wenn die Lämpchen von der Stufe ausgehen, dann tippe ich auch eher auf Cap. Würde sicherheitshalber dennoch das Remotesignal vom Radio prüfen.
pennyworth
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Aug 2011, 15:31
Ok danke soweit..
Ich besorg mir mal ein Multimeter..
Aber wie das dann genau funktioniert müsst ihr
mir noch erklären

Könnt mir ja schonmal sagen wie ich das Multimeter
einstellen muss.. das wäre der erste Schritt..


Und dann.. wie ich den Strom messen kann..
Das Kabel vom Pluspol der Batterie abklemmen und
dann eine Leitung vom Multimeter an die Batterie halten
und die andere Leitung an das Stromkabel das zum
Kondensator geht? .. und dann eins nach dem anderen
abklemmen?
pennyworth
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Sep 2011, 10:36
Hab jetzt ein Multimeter da.. auf was muss ich
es stellen, damit ich das messen kann?
Turnier
Stammgast
#16 erstellt: 02. Sep 2011, 18:55
Kommt drauf an was du messen möchtest. Strom oder Spannung?


Strom = I oder A wird in Reihe zum Verbraucher gemessen.
Spannung = V wird parallel zum Verbraucher gemessen.

Spannung wäre einfacher aber ich persönlich würde den Strom messen.

MfG
pennyworth
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Sep 2011, 13:39
Werde das Teil mal fotografieren und dann hier online stellen, vielleicht kann mir dann einer genau sagen auf was ich
stellen muss und worauf ich eventuell achten sollte.
Franky1905
Stammgast
#18 erstellt: 05. Sep 2011, 14:09
Handelsübliche Multimeter hätten folgende Einteilung

Einmal Widerstand (griechisches Omega Zeichen) und dann dazu 200m,200ohm,200mOhm uswusw.

Du willst aber den Strom messen. Da wir Gleichspannung haben drehst du den Schalter auf A (für Ampere) oder I (Einheit für den Strom) und dann auf das Zeichen wo oben ein Strich und unten eine gestrichtelte Linie ist.

Das andere wäre auch das I oder A allerdings mit einer Welle. Das wäre Wechselspannung.

Danach noch die Einteilung auswählen. Du gehst von einem eventuell fließenden Ruhestrom von 150 mA bis 2 Ampere aus. Also würde ich mal mit der (wahrscheinlich verfügbaren) Einteilung von 20 Ampere anfangen.

Danach gehst du vorne im Motorraum an die Batterie und klemmst bei abgeschalteter Zündung die Plus Klemme von der Batterie ab. Danach gehst du mit einer Messspitze an den Pol von der Batterie und mit dem anderen an die vorher abgeschraubten Polklemme.

Dann solltest du sehen was für ein Strom fließt.

Lg Franky©
Turnier
Stammgast
#19 erstellt: 05. Sep 2011, 19:22
Das mit dem Wechsel/Gleichstrom einstellen kommt drauf an. Es gibt auch digitale Multimeter die das interen umschalten.

MfG
_juergen_
Inventar
#20 erstellt: 05. Sep 2011, 20:56

Franky1905 schrieb:
A (für Ampere) oder I (Einheit für den Strom)

Ampere ist die Einheit und I das Formelzeichen .

Turnier schrieb:
Das mit dem Wechsel/Gleichstrom einstellen kommt drauf an. Es gibt auch digitale Multimeter die das interen umschalten.

Also automatische Bereichswahl ist mir bekannt, aber das automatische Umschalten zwischen Gleich-/Wechselstrom halte ich für sehr hinderlich.


[Beitrag von _juergen_ am 05. Sep 2011, 20:59 bearbeitet]
pennyworth
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Sep 2011, 22:08
Also hier mal ein Bild vom Multimeter..

IMG_1100
LexusIS300
Inventar
#22 erstellt: 06. Sep 2011, 05:16
Na das ist doch schon mal nicht schlecht.
Jetzt stellst Du das auf 20m/20A (Grün links unten) und schliesst das in Serie zwischen jeweils den 3 Verbraucher.

Heisst:
Alles abschalten.
Die beiden Plus der Endstufe vom Kondensator lösen.
Dann schnell das Plus welches von der Batterie kommt auch vom Kondensator lösen und das Multimeter zwischen schalten.
Bisschen warten und der Wert sollte um die 0,02 oder 0,01 liegen.
Wenn das passt Plus beim Kondensator wieder fixieren.
Dann Multimeter zwischen Kondensator und Monoblock - wieder das selbe spiel.
Zum schluss selbiges mit der 4 Kanal....
Stereo33
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Sep 2011, 08:15
Was noch wichtig ist, das rote Kabel muss dabei in die Buchse bei der mA steht (oben).
LexusIS300
Inventar
#24 erstellt: 06. Sep 2011, 08:17
Nicht zwingend.
Deshalb auch mein Wert mit 0,01 wären dann 100mA
Ich hätte da Angst das die Sicherung fliegt wenn er den Kondensator misst, der sich dann kurzzeitig wieder auflädt.

Wenn doch dann auf 200m schalten.
Ergibt dann andere Werte....


[Beitrag von LexusIS300 am 06. Sep 2011, 08:19 bearbeitet]
pennyworth
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Sep 2011, 10:56
Ok danke das werde ich dann heute noch ausprobieren
und berichten was dabei rauskam.
pennyworth
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Sep 2011, 11:15
Noch eine Frage..

Wo muss ich das rote Kabel vom Multimeter hinhalten
und wo das schwarze?

mfg
Stereo33
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 06. Sep 2011, 11:31
Rot dahin wo der Strom herkommt und das schwarze
am Verbraucher Plus bzw. wo er lang fließt.
Aber in Reife, also den Verbraucher (+) abklemmen
und das Messgerät dazwischen.
_juergen_
Inventar
#28 erstellt: 06. Sep 2011, 11:54

LexusIS300 schrieb:
0,01 wären dann 100mA

Nein, sind 10mA!
Und: Auch, wenn man eigentlich schon weiss, was für ein Wert herauskomt, fängt man immer mit dem größten Messbereich an (das Multimeter wird es einem durch erhöhte Lebensdauer danken). Wenn was kaputt ist und der Wert sowieso schon klar ist, dann braucht man ja eigentlich auch nicht zu messem...

Ich mach mich unbeliebt!
LexusIS300
Inventar
#29 erstellt: 06. Sep 2011, 11:57
Ich bitte um Entschuldigung - Jürgen hast natürlich recht :-)
_juergen_
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2011, 12:10

LexusIS300 schrieb:
Ich bitte um Entschuldigung - Jürgen hast natürlich recht :-)

Hehe, ich hätte das jetzt auf die Tastatur geschoben.
pennyworth
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Sep 2011, 15:06
Was heißt das nun im Klartext für mich?
Auf welchen Wert soll ich das Multimeter stellen?
AlexG1990
Inventar
#32 erstellt: 06. Sep 2011, 15:19
...erstmal auf 20A, bitte auch die entsprechende Buchse benutzen. Das reicht eigentlich schon. Selbst da kannst du grob auf 100mA genau ablesen (letzte Stelle).

Noch ein Tipp:
Um eventuellen Stromspitzen vorzubeugen, würde ich zunächst alles abschalten und eine Klemme direkt an der Batterie lösen. Dann hälst du die Klemme von Hand für ein paar Sekunden an den Batteriepol. Dann hälst du zuerst jeweils eine Messstrippe des Multimeters an den Batteriepol und an die Klemme und trennst (danach!) Klemme und Pol voneinander, sodass der Stromkreis ohne Unterbrechung über das Multimeter geschlossen wird.

ACHTUNG: AUF KEINEN FALL AN BEIDEN BATTERIEPOLEN GLEICHZEITIG HANTIEREN! Am besten lässt du die Schutzkappe am Pluspol wie sie ist und machst dich nur am Minuspol zu schaffen. Das ist auch im Bezug auf die Karosserie völlig ungefährlich.

Und keine großen Verbraucher einschalten, während das Bordnetz am Multimeter hängt, sonst ist das Multimeter samt Strippen ganz schnell nur noch ein verkohltes Plastikhäufchen

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 06. Sep 2011, 15:30 bearbeitet]
akem
Inventar
#33 erstellt: 06. Sep 2011, 16:53
Ein Freund von mir hatte mal ein Pioneer Radio, das nicht ausschalten wollte und munter über 100mA gesaugt hat. Nach einer knappen Woche Standzeit war die Batterie regelmäßig platt (er fährt nicht viel...). Vielleicht da mal schun. Vielleicht sind hier auch nur Zündungsplus und Dauerplus vertauscht.

Gruß
Andreas
AlexG1990
Inventar
#34 erstellt: 06. Sep 2011, 17:05
Direkt an der Batterie erstmal prüfen (wie oben beschrieben), ob es überhaupt ein Stromproblem gibt. Das Auto muss dazu länger angeschlossen sein bevor der Messwert was aussagt.
Es kann sein, dass wenn man die Batterie kurz ab- und wieder anklemmt, dass bestimmte Bordcomputer ein paar Minuten mehr Strom ziehen und sich reseten. Auch muss das Auto mal mindestens 5 Minuten abgeschlossen und ohne Bedienung dastehen, an sonsten sind evtl. auch nicht alle Aggregate im Standby.
Wenn man dann einen erhöhten Stromverbrauch misst, kann man nach und nach Sicherungen ziehen (bevorzugt die vom Radio/Endstufe) und schauen wann der Strom einbricht.

Von daher wären Krokoklemmen sinnvoll, weil man so das Multimeter mal problemlos länger an der Batterie lassen kann.

MfG
Alex
pennyworth
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Nov 2012, 08:39
Hallo zusammen! Nach über einem Jahr melde ich mich mal hier zurück. Das Problem besteht leider heute noch. Ich habe deswegen eine Sicherung mit Kippschalter eingebaut und wenn ich aussteige, muss ich die halt ausmachen.. ich hab alles mögliche probiert, nichts hat geholfen. Bis auf den Monoblock hab ich alle Komponenten ausgetauscht - ohne Erfolg.

Ich hab auch alles durchmessen lassen, das hat gepasst.. es ist wie verhext.
DJ991
Inventar
#36 erstellt: 29. Nov 2012, 08:48
Hast du auch mal die Zündungs- & Dauerplus beim Radio getauscht?

mfg DJ
pennyworth
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 29. Nov 2012, 08:49
Guten Morgen DJ991, ja - das war ca. das 1. was gemacht wurde


[Beitrag von pennyworth am 29. Nov 2012, 08:50 bearbeitet]
DJ991
Inventar
#38 erstellt: 29. Nov 2012, 08:51
Und wo genau ist der Schalter verbaut?

Am Plus der Analge?

mfg DJ
pennyworth
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 29. Nov 2012, 08:52
Ich habe 2 Sicherungen drin, einmal ca. 10cm von dem Pluspol weg (so wie es eben sein soll) und dann im Fußraum vom Auto (damit ich hinkomm) eine 2. Sicherung am Pluskabel!
DJ991
Inventar
#40 erstellt: 29. Nov 2012, 08:53
Dann muss es ja an der Anlage liegen & wenn du alles ausprobiert & getauscht hast.

Und die Plusleitung wurde nachgemessen, wie du gesagt hast?

mfg DJ
nikilouder128
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 29. Nov 2012, 10:26
Ich glaube kaum das bei dir die Ruhestrommessung an der Batterie direkt in Ordnung gewesen sein kann, wäre dies der Fall könnte nur noch die Batterie selbst defekt sein, was aber wegfällt, da das mit der ausgeschalteten Sicherung ja in Ordnung ist.

Und wie DJ991 schon sagte, es muss ja an der Anlage liegen, ich würde mal alles ausbauen, dann Stück für Stück vernünftig einbauen und nach jeder eingebauten Komponente eine Ruhestrommessung machen!

Da kann einfach nicht alles in Ordnung sein halte ich für fast unmöglich

Der, der damals gemessen hatte, der wusste auch was er da tat?

MFG
pennyworth
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 29. Nov 2012, 11:51
Ja, hatte auch noch nie Probleme mit den Anlagen davor in meinen Autos.
Und das Problem bestand ja mit den selben Komponenten auch bei dem Auto davor.

Begreife ich nicht, ob mit oder ohne Kondensator, ob eine Endstufe oder 2, ob Alpine
oder Pioneer Radio, ... Problem bleibt gleich. Ich wüsste auch gar nicht, was ich bei
meinem nächsten Auto anders machen sollte, da ja alle Komponenten schon getauscht
wurden. Aber es muss definitiv an der Anlage liegen, da es mit der Sicherung ja funktioniert.

Aber da mein nächstes Auto voraussichtlich mal bisschen was anständigeres wird, werde ich
das dann auch von einem Fachmann einbauen lassen, wahrscheinlich (bis auf den Radio),
mit neuen Komponenten.

Ich hab mich jetzt so lang rumgeärgert, seit einigen Jahren schon, das mit dem Kippschalter
nervt mich zwar, aber es funktioniert halt

Aber interessieren würde mich da die Lösung schon..

Durchgemessen wurde ja alles.. Komponenten nach und nach wieder angeschlossen und
neu gemessen.. passt alles..
Car-Hifi
Inventar
#43 erstellt: 29. Nov 2012, 21:54
Ich habe den Threat gerade noch mal durchgearbeitet. Er endete damals mit der Anleitung zum Messen, aber leider ohne Ergebnisse. Hast Du den Strom gemessen? Wie hoch war/ist er?
pennyworth
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Dez 2012, 11:37
Das hab ich machen lassen.. ohne mir irgendwelche Ergebnisse geben zu lassen (hab mich einfach mal darauf verlassen, dass die Person das auch kann und richtig gemacht hat..)

Daher kann ich dazu keine näheren Informationen liefern.

Wahrscheinlich werde ich dann nach dem Winter selber noch mal alle Möglichkeiten durchgehen um das Problem endlich zu lösen..
AlexG1990
Inventar
#45 erstellt: 11. Dez 2012, 03:21
Hallo zurück!

Um das nochmal zusammenzufassen:

Wenn ich das richtig verstanden habe, gehen die Kabel von "der Anlage" (meinst du damit NUR die Endstufe(n) und den CAP im Kofferraum?) direkt vor bis zur Batterie. Da sind die dann zusammen mit dem restlichen Bordnetz mit an die Batterieklemmen angeschlossen, ja? So, und in diesem einen Kabel hast du jetzt eine (oder auch 2) Sicherung(en), die du immer ziehst/ausschaltest, und das Problem ist dann weg?
Damit hätten wir doch das komplette restliche Bordnetz (inkl. Radio) ausgeschlossen! Dafür spricht auch, dass das Problem auch im anderen Wagen bestand hatte. Einen Batteriedefekt können wir ja auch schon ausschließen, da ja mit gezogener Sicherung alles OK ist.
=> Also MUSS das Problem hinter der Sicherung im Kabel zu CAP/Endstufe liegen, anders geht es nicht. Diesen erhöhten Stromverbrauch müsstest du in jedem Fall an der Batterieklemme messen können (egal ob das Kabel einzeln oder mit dem Boardnetz parallel dazu. Stelle einfach mal das Multimeter auf 20A, ziehe deine Schaltersicherung im Fußraum und stecke die Messkabel dort in den Halter hinein. Jetzt misst du die Stromaufnahme von CAP/Endstufe alleine (unabhängig vom restlichen Boardnetz)...wie ist der Wert?

Wenn das jetzt mehr als ein paar wenige (!) Miliampere anzeigt, musst du mal Endstufe und CAP im Kofferraum einzeln messen (das besagte Kabel versorgt ja beide, korrekt?) und den enstprechenden Verursacher ermitteln. Werte?

Was mir alternativ noch einfallen würde (SEHR UNWAHRSCHEINLICH):

- Ein (höherohmiger) Kriechstrom vom Pluskabel zur Karosseriemasse (durch Kabelschaden o.ä.):
Dann müsstest du ab Batterie einen Stromfluss auf dem Kabel messen können, hinten im Kofferraum aber nicht! Du musst in dem Fall tatsächlich die Plusleitung überprüfen! (Minus macht keinen Sinn, da Karosserie=Minus).

- Ein Fehlerstrom auf der Remoteleitung, der nahe an der Schaltschwelle der Endstufe liegt:
Angenommen, der Remote-Pin des Radios hätte auch im ausgeschalteten Zustand eine sehr (!) hochohmige Verbindung (Fehlerspannung) zum Pluspol. Die 12V-Spannung würde nun durch die sehr geringe "Last" des Remote-Eingangs der Stufe (auch sehr hochohmig) durch die Spannungsteilerregel *angenommen* auf 5V einberechen, und die Endstufe hätte eine Schaltschwelle von, sagen wir, 5,1V, ab der sie einschaltet. Dann könnte sich die Stufe *sporadisch* manchmal ein- und ausschalten, wenn du nicht da bist. In dem Fall wäre auch eine unauffällige Messung zu erklären, wenn die Stufe zum Zeitpunkt dieser Messung gerade "zufällig" aus war...
Test dazu: Sicherung drinlassen, Radio für eine Nacht ausbauen (ISO-Stecker ab, Cinch ab), alternativ dazu die Kabel hinten an der Stufe abklemmen, und schauen, ob die Batterie wieder entladen ist...

Gibt bei Strom jede Menge mysteriöse Dinge, aber nichts, was sich nicht irgendwie erklären ließe!
___________________

Nochwas zum Zündplus/Dauerplus des Radios:

Zündplus/Dauerplus kann gar nicht das Problem sein (war es ja auch nicht ), schon gar nicht, wenn die Zündlogik richtig funktioniert. Über das Dauerplus-Kabel bezieht das Radio seinen Betriebsstrom. Das Zündplus-Kabel dient dem Radio nur als "Indikator" (12V da = Zündung an; 0V/keine Spannung = Zündung aus). Das Radio lässt sich in jedem Fall immer manuell einschalten. Wenn keine Zündplus anliegt, schalten manche Radios "zur Sicherheit" nach 1 Stunde aus (da kein Motor läuft und Batterie nicht nachgeladen wird), manche auch nicht. Wenn Zündspannung kommt/weggeht, erkennt das Radio das und schaltet sich an/aus.
Somit fließt über die Zündplus-Leitung (am ISO-Stecker) quasi gar kein Strom, vielleicht 1mA über irgendeinen Logic-IC. => Das kann die Batterie nicht großartig entleeren, selbst wenn Zündplus am Dauerplus hängen sollte!
Wären jetzt Dauer-/Zündplus vertauscht, zieht das Radio seinen Betriebsstrom nun (nur bei eingeschalteter Zündung versteht sich) über das Zündplus-Kabel. Der am Dauerplus hängende Zündplus-Pin spielt jetzt keine große Rolle, der indiziert jetzt nur immer "Zündung an", das Radio hat aber überhaupt nur Strom, wenn die Zündung tatsächlich an ist. Ansonsten ist es komplett stromlos, lässt sich im Stand gar nicht anschalten und verliert u.U. die Sender und Einstellungen - mehr nicht.

Gruß Alex (der mal wieder Lust zum Schreiben eines nächtlichen Romans hatte )


[Beitrag von AlexG1990 am 11. Dez 2012, 03:39 bearbeitet]
Krendel
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 28. Dez 2012, 15:24
Ein DC-Zangenampermeter ist bei solchen Problemen sehr hilfreich!
_juergen_
Inventar
#47 erstellt: 28. Dez 2012, 20:52
Allerdings sind Messgeräte,die dafür gedacht sind, Ströme im 2-4-stelligen Ampere-Bereich zu messen, nicht wirklich geeignet für Ströme im Milliampere-Bereich.
Die Auflösung liegt hier meist nur bei 10mA, wobei die kleinsten Messbereich irgnedwo um 40-60 Ampere liegen, sodass es eher ein Glücksfall ist, wenn da was brauchbares raus kommt.

Auch, wenn ein Zangenamperemeter durchaus eine gute Bereicherung des Messgeräteparks ist!
Nur sollte man wissen, welches Messgerät für welche Messungen sinnvoll eingezetzt werden kann.

Wobei es natürlich jedem freigestelt ist, sich ein spezielles Zangenamperemeter für die Messung von Kriechströmen, wie das METRACLIP 41 (€455,-) oder PEAKTECH 1635 (€95,-), zu kaufen.
Dann geht das mit einer Auflösung von 1mA, verschlingt aber aber mindestens €100,- in der Anschaffung.
Pshooter
Neuling
#48 erstellt: 29. Dez 2012, 01:29

_juergen_ schrieb:
Allerdings sind Messgeräte,die dafür gedacht sind, Ströme im 2-4-stelligen Ampere-Bereich zu messen, nicht wirklich geeignet für Ströme im Milliampere-Bereich.
Die Auflösung liegt hier meist nur bei 10mA, wobei die kleinsten Messbereich irgnedwo um 40-60 Ampere liegen, sodass es eher ein Glücksfall ist, wenn da was brauchbares raus kommt.

Auch, wenn ein Zangenamperemeter durchaus eine gute Bereicherung des Messgeräteparks ist!
Nur sollte man wissen, welches Messgerät für welche Messungen sinnvoll eingezetzt werden kann.

Wobei es natürlich jedem freigestelt ist, sich ein spezielles Zangenamperemeter für die Messung von Kriechströmen, wie das METRACLIP 41 (€455,-) oder PEAKTECH 1635 (€95,-), zu kaufen.
Dann geht das mit einer Auflösung von 1mA, verschlingt aber aber mindestens €100,- in der Anschaffung.



1. Man muss so ein Gerät nicht unbedingt kaufen sondern auch nach Möglichkeit ausleihen.
2. Gebraucht kaufen und wieder verkaufen.
3. Kaufen und innerhalb von 14 Tagen zurückgeben.
4....
5...

Wegen der Auflösung des Messgeräts:

Wenn der Kollege erzählt, dass die Batterie nach 1-3 Tagen leer wird und man von einer 40Ah Batterie ausgeht, folgende Rechnung:

40 Ah / 72 h = 0,55 A

Ich habe jetzt Worst Case Werte genommen und komme auf einen "Leck"-Storm vom 0,55 A.
So einen hohen Strom kann man auch mit etwas günstigerem Messgerät noch relativ gut messen.

mfg
_juergen_
Inventar
#49 erstellt: 29. Dez 2012, 01:42
Yo, ist ne ilchmädchen rechnung.
Die Kapazität ist auch Abhängig vom Entladestrom.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Nennkapazit.C3.A4t

Bei höherer Stromstärke, niedrigerer Temperatur oder fortgeschrittener Alterung der Starterbatterie ist die tatsächliche Kapazität niedriger als die Nennkapazität.

Hier gilt der Umkehrschluss.

Gebraucht kaufen ist a so eine Sache. Gerade Messgeräte werden zum Teil dann verkauft, wen sie einen defekt haben.
Kaufen und umtauschen, nur um es einmel zu benutzen... Naja, Wenn es Dir recht ist, sowas als zweiter zu kaufen...
Ausleihen? Ja klar. Dürfte bei einem einfachen Zangenamperemeter noc gehen, aber eins, was zur Leckstromsuche geeignet ist?
Pshooter
Neuling
#50 erstellt: 29. Dez 2012, 13:28

_juergen_ schrieb:
Yo, ist ne ilchmädchen rechnung.
Die Kapazität ist auch Abhängig vom Entladestrom.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Nennkapazit.C3.A4t

Bei höherer Stromstärke, niedrigerer Temperatur oder fortgeschrittener Alterung der Starterbatterie ist die tatsächliche Kapazität niedriger als die Nennkapazität.

Hier gilt der Umkehrschluss.

Gebraucht kaufen ist a so eine Sache. Gerade Messgeräte werden zum Teil dann verkauft, wen sie einen defekt haben.
Kaufen und umtauschen, nur um es einmel zu benutzen... Naja, Wenn es Dir recht ist, sowas als zweiter zu kaufen...
Ausleihen? Ja klar. Dürfte bei einem einfachen Zangenamperemeter noc gehen, aber eins, was zur Leckstromsuche geeignet ist?



Und? Hast du den Satz verstanden? Dann versuch mal deine Interpretation hier zu erklären.
Noch besser du stellst eine (deiner Meinung nach) richtige Rechnung auf und versuchst mir zu beweisen, dass ein Messgerät mit einer Auflösung von 10mA dafür nicht geiegnet ist.
Krendel
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Dez 2012, 18:17
DC-Stromzange ist deswegen praktisch, weil man den Stromkreis nicht auftrennen muß und relativ schnell die Stromkreise durchmessen kann.
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