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Dat-Recorder / Reparaturen

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suprasius
Stammgast
#6505 erstellt: 12. Apr 2014, 19:12

Was nimmst Du da für ein Material? Weil, der Reibwert muss ja stimmen.


Ich habe mal eine Dockingstation von einem Pocket PC verwertet. Unten drunter war ein Gummi aufgeklebt, das habe ich damals abgezogen und aufbewahrt. Das eignet sich sehr gut. Damit habe ich bisher alle Arten von Bremsgummis repariert. Der Tascam DA-60 hat ein ähnlich konstruierten Tellermotorblock. Der Sony ist aber aus meiner Sicht wertiger.

Siehe Tascam DA60 (bremsen voll im Eimer)

teller

Leider auch die Elkos:

teller2

War noch zu reparieren, hatte bisher leider schon zwei Kopfverstärker (Sony) und einen Capstan Motor (Yamaha) bei dem nichts mehr zu machen war. Zu zerfressen.

Auch hier das gleiche Gummi:

teller3

Ich denke wenn die Dinger sauber ohne nachrutschen bremsen ist der Reibwert in Ordnung. Bei mir läuft zumindest alles wie es soll. Beim Drücken auf Stop stehen die Teller.

Übrigens setzt der Tascam DA60 auch keine Start IDs über den Digitaleingang.
ghaliläo
Inventar
#6506 erstellt: 12. Apr 2014, 20:33
@suprasius


hast Du dieses Material mit dem Du die Bremsfilze ersetzt hast auch mal bei den Bremshebeln von Laufwerken in Sony 57er, 670er oder 59er und 60er ausprobiert und funktioniert das?

Ich hab diese Tage nämlich da mal rumexperimentiert um hierfür ein geeignetes Material zu finden was gar nicht so leicht ist. Leider konnte ichs dann in meinem Testlaufwerk nicht ausprobieren, weil die Kopftrommel fest ist. Die war früher schon mal fest und ich konnte sie reparieren, jetzt ist aber leider nichts mehr zu machen.

Hat einer von Euch vielleicht eine funktionierende Kopfrommel für Sony DTC-57 ES und Konsorten übrig, die er mir verkaufen würde? In meinen beiden Testlaufwerken sind nämlich leider die Kopftrommeln defekt.


Grüße
Gruenwdt
Inventar
#6507 erstellt: 12. Apr 2014, 22:29
So... Alles probeweise eingebaut. Rotary Encoder nach Service Manual und Forenangaben eingestellt.
Hebel fahren hoch auf 3/4 dann klack und zurück und bleiben 5mm vor Endposition unten stehen mit CAUTION.
Fahren erst nach aus/einschalten ganz in Parkposition zurück.

Kurbele ich die Hebel per Hand hoch und schalte dann ein, fahren sie 3/4 runter dann wieder hoch auf Abspielposition bis CAUTION kommt.

Alles ist leichtgängig und haken tut nichts. Auch dreht nichts durch, der Riemen läuft sauber.

Rotary Encoder würde so eingestellt: Hebel in Endposition, Andruckrolle an Capstan. Dann Linie auf Zahnrad auf Pfeil Markierung und eingesetzt.
Ergebnis nach einschalten: runterfahren Stillstand auf 3/4 position unten. CAUTION.

Edit:
Dem Laufwerk scheint die Encoder Position fast piepe schnurz egal zu sein. (Servicemanual-Einstellung, Forum tipps hier alles durch) Mal so mal so, es macht alles nach dem Motto Laufwerk macht was es will. Nach abschalten eject und wieder einschalten, fahren die Arme dann einmal ganz hoch (linker Wickelteller zieht) und die Andruckrolle fährt ran - dann geht es halb zurück bis CAUTION. Ein anderes mal fahren sie halb hoch und zurück bis 5mm vor Parkposition (während linker Wickelteller zieht). Wieder ein anderes mal fahren sie GANZ hoch und die Andrücke/Capstan fahren in Play Position & der Kopf beginnt dann zu drehen, (linker Wickelteller Stoppt) nur der rechte Wickel steht auch mit Ergebnis dass eine Bandschlaufe entsteht. Drücken auf EJECT fädelt das Band dann halb aus (Linker Wickelteller dreht Band sauber zurück) bis CAUTION. Abermaliges ein ausschalten fädelt es dann aus bis auf 5mm Rest. Weiteres abschalten mit EJECT fädelt ganz aus. Anderes einschalten führt dann mal zu hin und her der Arme… CAUTION. Es ist ein heiteres mal so mal so ohne jeglichen Zusammenhang… ohne Sinn und Verstand! Hilfe!

Wie man sieht, das Laufwerk und / oder die Steuerung verhalten sich wie eine rasende Wildsau!
Das meine ich wirklich so, da ich nichts reproduzieren kann!


[Beitrag von Gruenwdt am 13. Apr 2014, 01:26 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6508 erstellt: 13. Apr 2014, 09:20
@ Gruenwdt

hast du den RE gereinigt ?

Ich habe bisher einige Laufwerke gehabt (verschiedene Fabrikate) bei denen ein RE eingebaut war und der war korridiert. Das darin enthaltene Fett hatte mit dem Oxid eine schöne nicht leitbare Pampe erzeugt.

Was du zuerst probiren kannst (zum schnellen testen) etwas feines Oel in den RE geben. Wenn es dann geht, den RE auseinander nehmen.

- mit Cuttermesser die Plasikkappen (Schmelzkappen) abschneiden
- die Platine abheben und alles mit einer feinen Politur polieren bis es silbrig glänzt (nehme Elsterglanz, geht aber auch notfalls Zahncreme)
- die Schleifkontakte nicht vergessen
- alles wieder gut reinigen
- Vaseline oder weisses Fett sparsam auf die Kontaktfläche geben (mit einem Finger geht das gut)
- Zusammenbauen und fixieren

Wenn die Position nicht richtig ist und der RE in Ordnung bleiben die Fädelheben zu früh stehen oder laufen zu weit. Dazu den RE immer um einen Zahn in die eine oder andere Richtung versetzen bist Du die Richtung gefunden hast. Dann kannst Du mit festgeschraubtem RE und gelösten Schrauben durch drehen des RE die Feineinstellung machen.

Hat bei mir bisher immer geklappt. Wie gesagt 50% der REs waren oxidiert.

Hier auch ein RE, der hatte merkwürdiges Fehlverhalten erzeugt, plötzliches ausfädeln und Error Anzeige

re
digitalo
Inventar
#6509 erstellt: 13. Apr 2014, 09:40
Ich hatte das Problem bisher noch nicht. Alternativ könnte @Gruenwdt auch einen funktionierenden RE im Tausch von mir bekommen. Oder wäre es sinnvoll, den RE als Standardposten grundsätzlich in die Überholung des Laufwerkes einzubeziehen?
Einen RE hatte ich zuletzt vor zehn Jahren mal rein interessehalber geöffnet.
suprasius
Stammgast
#6510 erstellt: 13. Apr 2014, 09:46
@ ghaliläo

bei den Sony Standardlaufwerken habe ich den Filz (Bandzug) noch nie getauscht. Ich habe den immer mit Isoprop gereinigt (feiner Pinsel), trocknen lassen und dann die Filzoberfläche mit einer Pinzette fein aufgerauht. Beim DTC55er Laufwerk waren die Filze lose. Da habe ich den Kleber gründlich entfernt und die Filze mit Pattex wieder angeklebt.

Die Bremsen der Standardlaufwerke sind ja aus Silikonschlauch. Habe ich bisher nur einmal gewechselt, aber nicht weil sie defekt waren, sondern weil gelb da aus einer Raucherumgebung.

Ich glaube wenn ich die Bandzug Filze tauschen müsste würde ich mir im Baumarkt diese Filzgleider-Pads kaufen und die dann zurechtstutzen. Das sollte gehen.
Gruenwdt
Inventar
#6511 erstellt: 13. Apr 2014, 11:11
Ich werde mir nachher mal den RE ansehen. Genau das was @suprasius sagt habe ich gestern getan, jeweils um 1 nen Zahn weiter gestellt in der Hoffnung es sich etwas ändert. Das Ergebnis war jedoch dass sich nichts am Verhalten ändert. Er macht weiterhin mal so mal so fleißig Blödsinn. Das einzige was funktioniert, wenn ich den RE etwas zurückdrehe aus der Standardposition. Dann dreht der drehkranzmotor ohne Ende runter, so dass der Riemen durchdreht. Heißt für mich diese Position erkennt er. Alle anderen Positionen führen nur zu halben Aktionen, selbst wenn der RE Nicht eingebaut ist tut das LW den gleichen Mist. Kann man den RE irgendwie vorher mal durchmessen?

Ich habe hier eben Post 4858 gefunden:


It_s_a_Sony (Beitrag #4858) schrieb:
nun gut

mein dtc1000es hat seine laufwerks schwächen doch noch nicht ganz überwunden aber da wiedermal langeweile angesagt war, noch eine untersuchung und wer hätte es gedacht, auch im 1000èr gibt es das selbe problem, die elkos auf der hauptplattiene sind für die probleme verantwortlich. zum test hab ich die plattiene aus nem drd-100 eingebaut (der hat nur 400h runter)und damit läuft das laufwerk ohne probleme. übrigens kann das laufwerk auch fast 10sec brauchen zum einfädeln und es läuft trotsdem (getested mit nem kommplett verharzten laufwerk wo sich fast nix mehr bewegt) ich glaube die elkos machen mehr fehler als man erwartet.
jetzt werd ich ne kommplette elko kur durchmachen in der hoffnung das dann auch wieder nen ton aus der hütte kommt.

fals jemand keine lust hat selbst zu suchen, hier ne liste inklusive kopfplatienen:

100µF 6,3V x12
47µF 10v x8
22µF 6,3V x5
22µF 10V x3
10µF 16V x12
3,3µF 35V x2
2,2µF 50V x1
1µ 50V x2

laufwerksprobleme sind alle weg nach dem wechsel.

mfg


Ob das ganze zur weiteren Sicherheit Sinn macht? Meine Erfahrung ist gerade die kleinen Kapazitäten neigen eher zu defekten oder austrocknen.


[Beitrag von Gruenwdt am 13. Apr 2014, 11:14 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6512 erstellt: 13. Apr 2014, 11:44
Glaube ich eher nicht, vor Allem ist das weitaus mehr Aufwand als den RE nachzusehen. Durchmessen ist so eine Sache, um dies zu tun müsstest du wissen welche Schleifbahnen wie durchkontaktiert werden. Das kannst Du aber nicht sehen, bzw. erst wenn das Ding auf ist.

Wenn die Kondensatoren nicht ausgelaufen sind, würde ich eher auf etwas mechanisches tippen.
digitalo
Inventar
#6513 erstellt: 13. Apr 2014, 18:20
Habe heute mal ein Paket mit einem 1000er Sony geöffnet, dass schon einige Jahre eingelagert war. Original Verpackung mit Einlagen, FB u. BDA.
Optik top sauber. Holzwangen. Keine Kratzer. Nur der Deckel hat eine winzige Delle. War noch nie geöffnet. Dennoch, oder gerade deshalb total verharzt.
Wird eine besonders liebevolle Sanierung bekommen Laufwerk ist schon komplett gestript u. gereinigt.
Hier der R E.
Wie neu.
re

Frage:
Was machen damit? Einlagern für spätere Zeiten und jetzt einen Ersatz einbauen? Oder das Zahnrad als Vorlage zum Nachbau abnehmen?
Gruenwdt
Inventar
#6514 erstellt: 13. Apr 2014, 19:02
Ich bin ja für letzteres, dann aber abgießen ohne Löcher. Ich will jedenfalls kein Rad mit Löchern unverstärkt in einen Gerät haben.
Eigentlich hätte sony klar sein müssen das dies nicht dauerhaft hält.

Ich hatte heute keinen Nerv gehabt daher habe ich heute nicht weiter probiert.
Du wirst lachen viel anders schaut der hier auch nicht aus, er ist äußerlich absolut sauber. Nur das eben das Zahnrad von mir mit einen Ring verstärkt wurde. Ich merke allerdings einen kleinen widerstand an bestimmten Stellen wenn ich ihn per Hand drehe.
digitalo
Inventar
#6515 erstellt: 13. Apr 2014, 19:31
Klar, eine Neuanfertgung darf keine Löcher mehr haben.
Ob die Löcher ursprünglich produktionstechnisch in Kauf genommen wurden?
Wenn der Kleber gut ausgehärtet ist, mach vor dem Einbau mal einen Belastungstest, ob sich die Verstärkung nicht wieder ablöst.
Der Widerstand vom R E ist mechanisch kein Problem, aber vieleicht ist der innen wirklich nicht mehr gut. Meiner läuft sehr geschmeidig.
Gruenwdt
Inventar
#6516 erstellt: 13. Apr 2014, 23:38
So schaut das mit Ring aus und unten links meine Capstanwelle als Bandstange *g:

Bildschirmfoto 2014-04-14 um 01.23.17

Unten sieht man die jedesmal erreichte Endposition der Hebel, ganz runterfahren bis zur endabschaltung tun sie erst nach nochmaligen AUS/EIN. Egal ob mit oder ohne RE das Laufwerk macht das absolut gleiche. Ich kann sogar den Encoder komplett wie im Bild rauslassen. Das Fehlerbild ist dann fast identisch!

Ich habe eben mal mit einen Tropfen Öl probiert, ein paar mal gedreht. Und nach Angaben wieder eingebaut. Keinerlei Änderung des Verhaltens.
Nach ersten einschalten (Hebel nach RE Einstellung oben), bleiben die Hebel auf 3/4 unten stehen! (immer 3/4 nach Start egal von welcher Position angefangen)
EIN/AUS dann geht es nach unten bis kurz vor ENDE. Nochmal EIN/AUS… dann erst Endposition!

Dann Test mit Kassette:
Hebel fahren 3/4 hoch Andrücke kommt 1cm hoch - klack, und runter bis in die Pos wie im Bild zu sehen CAUTION. (EIN/AUS dann gehen sie erst in Endposition)

Dann ging eben zu meinen erstaunen ganz kurz mal "klack der Bandzug los (rechter Teller drehte vor dann der linke dann das Band wieder etwas zurück) Und stopp! CAUTION war nicht an. Aber es war nix eingefädelt! Also PLAY… gleiches spiel wie oben hoch und runter, CAUTION. ENDE.

Das lässt sich nun wieder nicht reproduzieren. Es war abermals ein einmaliges Verhalten! Ich habe nun schon Lötstellen geprüft… alles OK nichts ersichtlich. Also werde ich den RE doch noch mal auseinandernehmen. Wenn da auch nix ist, dann weiß ich echt nicht? Doch die ELKO Kur?

EDIT:

Hier der RE von innen, ich sehe da definitiv keine Probleme!
image

Was bleibt nun noch?

Und weiter geht's. Ich bin mittlerweile bei der Motorsteuerung des Drehkranzmotors. Beim Steuer IC MB3763 (Bidirektional Motor Driver) ist der Kühlkörper schwarz und die Beinchen auch…. ich Döskopp *argh!!! Bei genauen hinsehen sieht man das Ding muss mal sehr warm geworden sein weil die Beine auch so aussehen wie bei abgerauchten Chips! Könnte also zusammenpassen. Denn das Teil steuert mit seiner Logic über den RE den Fädelmotor! Also kommt nix an was der RE mitteilen will.

Bildschirmfoto 2014-04-14 um 21.28.30

Ersatz gibt's wohl in Hong Kong jedenfalls in ebay….


[Beitrag von Gruenwdt am 14. Apr 2014, 19:30 bearbeitet]
Hans_S.
Ist häufiger hier
#6517 erstellt: 15. Apr 2014, 19:03
@Gruenwdt

Wurde das Speichenzahnrad welches unmittelbar mit den beiden Drehkränzen verbunden ist (zwecks Reinigung / entharzen) mal ausgebaut?

Falls ja waren beim Wiedereinsetzen des Speichenzahnrades auch die beiden Drehkränze an richtiger Position?
Gruenwdt
Inventar
#6518 erstellt: 15. Apr 2014, 22:41
Ja alles war in Einzelteilen. Ist leichtgängig und die Hebel laufen synchron.
suprasius
Stammgast
#6519 erstellt: 17. Apr 2014, 18:30
@Gruenwdt

nach Deinen letzten Beiträgen hätte ich Dir auch den Tipp gegeben den Motortreiber zu prüfen, da der Motor anscheinend immer läuft. Aber Du bist ja schon selber darauf gekommen. Ich habe bereits oft Teile in Hong Kong bestellt. Ausser dass es lange dauert, hat es immer prima gefunzt.

Viele haben ja Ängste vor einem Hong Kong Kauf.
suprasius
Stammgast
#6520 erstellt: 17. Apr 2014, 18:39
Habe auch gerade versucht die defekten Zahnräder eines meiner Laufwerke abzuformen. Leider war dies kein Erfolg. Das Alginat schafft es nicht sauber in die Zwischenräume so dass die Zahnräder nicht optimal abgeformt werden.

Hier die Patienten (Aiwa Bruder vom DTC 1000)

kaputt

Und hier einer der Abdrücke:

masse

Nachdem ich fast den Beutel leer habe und alles mögliche probiert hab, habe ich jetzt die Versuche eingestellt. Vor Allem wird das Zeug auch fast in einer Minute hart. Wenigstens hat es Minzgeschmack .... :-)
suprasius
Stammgast
#6521 erstellt: 18. Apr 2014, 09:05
Übrigens sieht mein Motortreiber vom Aiwa auch nicht viel besser aus, und der funktioniert:

treiber
Gruenwdt
Inventar
#6522 erstellt: 18. Apr 2014, 09:47
Sollte es daran nicht liegen weiß ich echt nicht weiter. Wie gesagt der RE wird scheinbar garnich beachtet. Und es ist auch nicht so als ob der Motor dauerhaft dreht. Er reagiert schon auf cassette da oder nicht da, also Schalter runter - Motor startet! Aber immer nur einige Sekunden (irgendwie immer identische Laufzeit) dann geht es rückwärts bis CAUTION. RE Stellung ist egal. Es passiert immer das gleiche. Schaltet man während der Aktion den DAT aus und wieder ein, ja dann und nur dann fahren die Hebel sogar bis Endanschlag um dann im Rückwärtsgang auf 3/4 mit CAUTION wieder stehen zu bleiben. Weiter geht es dann erst nach abschalten und wieder einschalten...

Also...
Entweder setzt die die Motorsteuerung die Befehle nicht richtig um (Defekt) oder die Hauptsteuerung (Microcontroller) gibt keine ordentlichen Befehle mehr an die Motorsteuerung. Letzteres wäre ein Totalschaden des Mainboards. Denn dieser Chip ist ja ein smd Chip. Den zu tauschen ist sehr friemelig.

Ich weiß es nicht.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Apr 2014, 09:48 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6523 erstellt: 18. Apr 2014, 09:51
Das, was Sony/Aiwa da mit dem Motortreiber gemacht haben, ist schon ziemlich grenzwertig.
Das Ding hat nicht ohne Grund dieses Blech bzw. das Blech Löcher.
Es soll nämlich zumindest an ein größeres Blech geschraubt werden, besser an einen Kühlkörper.

Grüße
Roman
ghaliläo
Inventar
#6524 erstellt: 18. Apr 2014, 14:10
@suprasius


hast Du da eine Adresse in Honkong? Bräuchte nämlich auch einige Teile - bin zur Zeit vor allem am experimentieren was für ein Material ich nehm für die Bremsfilze der Hebel, welche für die exakte Bandspannung in den Laufwerken bei Sony DTC-57ES und Konsorten sorgen. Find da nichts Optimales.

Hat jemand vielleicht ne Ahnung ob man diese originalen Bremsfilze noch irgendwo bekommt - das wäre natürlich die optimale Lösung.

Ich hatte nämlich mal irgendwo gelesen - vielleicht wars sogar hier im Forum - dass man die Bremsfilze einfach entfernen soll und dass das dann ohne auch funktioniert - aber das ist totaler Quatsch. Das hab ich damals leider bei einigen Laufwerken gemacht und hab deswegen nicht mehr die optimale Bandspannung in den betreffenden Laufwerken.
suprasius
Stammgast
#6525 erstellt: 18. Apr 2014, 17:13
Du hast doch schon bei ebay geschaut. Ich finde da einen Treffer zum fairen Preis von 3 Euro. Nimm den doch und bezahl mit paypal.

Also zu den Filzen: Ich habe ca. 20 von diesen Sony Laufwerken gewartet und noch niemals einen Filz getauscht. Ich habe einen harten Pinsel mit Alkohol getränkt und den Filz ausgebürstet. Nach dem trocknen habe ich diesen mit einer Cuttermesserklinge angeraut.

Warum willst Du die Filze den wechseln ?

Also ohne Filze ist der absolute Blödsinn, dann kann das Laufwerk (und auch kein anderes) mehr ordentlich funktionieren.
digitalo
Inventar
#6526 erstellt: 19. Apr 2014, 13:59
D1eter
heute kam der erwartete 55er an. Optisch sehr schön, offenbar nur wenig benutzt u. bisher ungeöffnet. Seidenweich laufende Mechanik u. gutes Spulen.
Habe ihn gleich mal für Dich getestet. Mit den beigelegten Bändern u. zweien von mir.

55
Tja, wie Du siehst, auch hier wieder die grüne LED im Dauerlicht. Zwischendurch mal leichtes Flackern. Mehr geht einfach nicht.

Jetzt muss ich aber erstmal mit meinem 190er Youngtimer in die Mietwerkstatt. Der bekommt neue Traggelenke und neue Öle spendiert.
Österliche Grüße


[Beitrag von digitalo am 19. Apr 2014, 14:11 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6527 erstellt: 20. Apr 2014, 07:07
Hat jemand schon einmal probiert eine Front vom DTC-57ES auf einen A8 oder PCM 2800 zu packen ?

Die sehen schon ziemlich ähnlich aus, bis auf Beschriftung und Tastenbelegung. Das werde ich jetzt bald mal probieren. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft einen optisch akzeptablen 2800er zu bekommen. Bei allen Geräten war zudem die Cassettenklappe vergilbt.

57es
A8
2700
digitalo
Inventar
#6528 erstellt: 20. Apr 2014, 18:42
So zum Beispiel?
dtc-a8
D1eter
Ist häufiger hier
#6529 erstellt: 20. Apr 2014, 21:35

digitalo (Beitrag #6526) schrieb:
D1eter
heute kam der erwartete 55er an. Optisch sehr schön, offenbar nur wenig benutzt u. bisher ungeöffnet. Seidenweich laufende Mechanik u. gutes Spulen.

So ein 55er kann also auch trotz hohem Alter wie neu sein, hätte ich nicht erwartet.

Tja, wie Du siehst, auch hier wieder die grüne LED im Dauerlicht. Zwischendurch mal leichtes Flackern. Mehr geht einfach nicht.

Wir müssen wohl zur Kenntnis nehmen, dass bei den 55ern die grüne LED nicht ausgeht. Weil ich's grad sehe: Was hältst Du davon, wie einige Forumskollegen die Putzrolle nachzubauen? Zahlt sich das in Form von weniger Einsatz des Reinigungsbandes aus?

Eine Bitte hab ich noch: Kannst Du mir eine Digitalkopie Deines Messbandes anfertigen, auf einem "Referenz-Laufwerk", wo die grüne LED ausgeht? Ich hätte gern eine mit Sicherheit gute Aufnahme und es interessiert mich auch, was auf so einem Messband drauf ist.

Frohe Ostern!
termman
Inventar
#6530 erstellt: 21. Apr 2014, 08:53
Mir fehlt da jetzt ein bisschen Nachgelesenes, aber sollte Grün nicht gleichbedeutend mit "Alles ok" sein?
Vor allem, wenn direkt daneben ein rotes Licht darauf lauert, "hier stimmt was nicht" zu melden?

ghaliläo
Inventar
#6531 erstellt: 21. Apr 2014, 14:25
D1eter


der Bitte von D1eter an digitalo um eine Kopie dieses Bandes würd ich mich gern anschließen - wenn möglich.

Leider hab ich es bis jetzt nicht geschafft, die Spurlage bei mehreren meiner Sony DATs (zwei 55er und ein 1000er) exakt hinzustellen da ich ja leider kein Einmessband, Oszi oder ähnlich gute Einmessgeräte zur Verfügung hab. Auch mit der Bandspannung, die man ja auch mit entsprechenden Messbändern exakt einstellen kann (hab ich leider auch nicht) hab ich jetzt festgestellt dass ich Probleme hab wegen eines Umbaufehlers. Dieses Problem muss ich auch noch irgendwie lösen - wird schwierig.

Die Hoffnung, welche ich mit dem Errordecoder verbunden hab war vergeblich. Der Decoder, welchen ich von einem Mitglied dieses Forums zugeschickt bekommen hab und der auch tadellos im 57ES arbeitet aber eben leider nicht im 55er (wofür ich den gebraucht hätte) hat sich auch nicht erfüllt.

Wünsch Euch allen noch ein frohes Osterfest.

Grüße
suprasius
Stammgast
#6532 erstellt: 21. Apr 2014, 16:13
@Digitalo

da bekomme ich glänzende Augen, jetzt lass mich doch nicht so zappeln ... :-)

Hast Du viel basteln müssen oder passt die Displayplatine des 2800ers so in die Front ?

Habe übrigens geschafft endlich eine nahezu perfekte Andruckrolle zu basteln. Die sieht vielversprechend aus:

rolle

Test steht noch aus. Habe gerade keinen Patienten hier dem ich die einsetzen kann. Werde dann berichten.

Habe jetzt eine Möglichkeit gefunden das Altgummi schneller und gründlicher zu entfernen. Mit einem kleinen Brenner. Also zuerst mit einem Seitenschneider das Gummi soweit wie möglich abschneiden. Den Rest dann abbrennen. Da das Oel im eingebauten Lager dabei auch Hops geht muss das Lager anschließend neu mit einem Tropfen Oel geoelt werden. So ist die obere Rolle entstanden. Man hat danach eine mit feinen querriefen (ist so original) versehene Oberläche.


[Beitrag von suprasius am 21. Apr 2014, 16:22 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6533 erstellt: 21. Apr 2014, 17:35
D1eter
Ich habe ja wie gesagt ein Fremdband, bei dem die grüne LED stark flackert. Aber es ist eben nicht mit der Normenstellung kompatibel.
Daher wäre es noch interessant, wie sich ein neues Band verhalten würde. Aber es wurde zumindest auch in der Presse berichtet, dass selbst neue Bänder etliche Betriebsstunden brauchen, bevor die überhaupt ihre optimalen Eigenschaften erreichen.
Klar will das Leuchten der grünen LED nicht aus dem Kopf. Das verstehe ich schon. Aber es ist betriebstechnisch und klnaglich absolut irrelevant.

Ich beschäftige mich selbst nicht mit dem Nachbau der Putzrollen. Aber hier gibt es in meiner Erinnerung Jemanden, der das macht. Vieleicht kann mir derjenige ja eine zum Einbauen zukommen lassen. Oder darf es alternativ auch ein Plastikschleifer sein? So einen könnte ich noch irgendwo haben.


termman
Die grüne LED ist die Vorstufe zur roten LED. Also brandgefährlich, wenn das Mistding aufleuchtet. Müsste eigentlich eine gelbe sein.
(Nein im Ernst, s. O.)


suprasius
Die Sony Komponenten sind problemlos austauschbar. Ist halt alles eine Preisfrage. Ein goldener A8, wie oben zu sehen, braucht als Teilespender einen 57er für die Front u. die Schachtbeleuchtung, einen 59er / 60er für den Aussteuerungssteller, einen 77er für die Schachtklappe. Und wenn das Display schlecht ist, auch dafür noch einen Ersatz. Also ein wirtschaftl. unsinniges Projekt, das nur zeigen kann, was mit Sony Geräten möglich ist. In schwarz ist das natürlich weniger aufwendig.

Interessant mit der Andruckrolle. Verrätst Du noch die Rezeptur? Abriebverhalten, mechanische Belastung für das Band usw.?
Gibt es die auch in schwarz?


ghaliläo
ich hatte mal das gleiche Theater mit diesem Laufwerk. Da war einfach nur einer der beiden linken Kontaktschalter hin. Möglicherweise muss der ein einwandfrei sauberes Signal liefern, auf das sich die nachfolgende Stufe verlassen kann. Sonst tilt die genauso wie im 2000er bei schlechten Dipschaltern.
Das IC mit dem hitzeverfärbten Blech sieht wirklich immer so aus.
Die Testplatine steckt im 55er richtig drin, also genau anders herum als im 57er?

Wegen meinem Testband:
ich hatte ja schon geschrieben, dass sich das nicht so einfach kopieren lässt, da die aufgesprochenen Sinussignale in der Kopie nicht die gleichen Störgeräusche produzieren, die zur Einstellung nötig sind. Wer mag, kann mir aber gerne ein möglichst neues Band schicken, auf dem ich die relevanten Testtöne von einer CD aufnehmen kann. das mache ich auf einem perfekt justierten Gerät.


[Beitrag von digitalo am 21. Apr 2014, 17:43 bearbeitet]
D1eter
Ist häufiger hier
#6534 erstellt: 22. Apr 2014, 10:38

digitalo (Beitrag #6533) schrieb:
D1eter
Daher wäre es noch interessant, wie sich ein neues Band verhalten würde. Aber es wurde zumindest auch in der Presse berichtet, dass selbst neue Bänder etliche Betriebsstunden brauchen, bevor die überhaupt ihre optimalen Eigenschaften erreichen.

Es wäre interessant, auf welche physikalischen Fakten sich diese Behauptung gründet. Mehr als einmal durchspulen zur Sicherheit sollte nicht notwendig sein. Ein neues Band besorgen und Dir schicken ist aufgrund des Portos prohibitiv teuer. Hast Du eine Möglichkeit, eines zu besorgen (auf meine Rechnung natürlich)? Das kann dann für Experimente und Referenzaufnahme herhalten.

Klar will das Leuchten der grünen LED nicht aus dem Kopf. Das verstehe ich schon. Aber es ist betriebstechnisch und klnaglich absolut irrelevant.

Falls der Errordecoder korrekt funktioniert und in allen Geräten die gleichen korrigierbaren Fehler anzeigt, dann gibt es jetzt schon eine ganze Reihe von Hinweisen, dass der 55er den folgenden Gerätegenerationen technisch klar unterlegen ist. Das heißt aber natürlich nicht, dass Du für meine Bänder nicht das Optimum herausgeholt hast, das mit meinem 55er möglich ist.

Oder darf es alternativ auch ein Plastikschleifer sein? So einen könnte ich noch irgendwo haben.

Darf natürlich sein, falls der passt und Du das für sinnvoll erachtest. Ich hab da ja keine Erfahrungswerte.
digitalo
Inventar
#6535 erstellt: 22. Apr 2014, 12:40
Hallo,
ok, ich besorge mal ein, zwei neue Bänder. Wir wollen ja alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Erfahrungswerte mit dem Schleifer habe ich keine. Sehe da auch keinen Nutzen drin. Jemand anderer Meinung? War auch nur ein Angebot. Du sollst ja mit dem Gerät zufrieden sein. Und wie schon gesagt, eine Normeinstellung u. die bestmögliche Abtastung Deiner Bänder sind ja schon eingestellt.
D1eter
Ist häufiger hier
#6536 erstellt: 22. Apr 2014, 16:25

digitalo (Beitrag #6535) schrieb:
ok, ich besorge mal ein, zwei neue Bänder. Wir wollen ja alle Möglichkeiten ausschöpfen.

Selbst wenn ein neues Band auch kein anderes Verhalten ergibt, für die Referenzaufnahme mit all den Sinustönen ist es auf alle Fälle gut. Und dann lassen wir's gut sein.

Erfahrungswerte mit dem Schleifer habe ich keine. Sehe da auch keinen Nutzen drin. Jemand anderer Meinung?

Wenn der keinen nennenswerten Vorteil hat, dann lassen wir ihn draußen.
digitalo
Inventar
#6537 erstellt: 24. Apr 2014, 07:32
Ich habe evtl. noch ein paar Studio Demobänder mit kurzen Laufzeiten. Die sollten noch 1a sein.
Weiß auch nicht, wo meine umgebaute FB für die Fehlerratenanzeige gerade rumhurt.

Freak-Duesseldorf
Sind Dir eigentlich die Mods der FA. Fuchs bekannt? Ich habe da noch einen Testbericht für den X-777.

DTC-1000ES
Habe in meinem Bestand noch einen gefunden, bei dem die D-721 nicht nur entfernt, sondern durch einen Kondensator ersetzt wurde. Habe die Auswirkung aber noch nicht testen können. Weiß dazu jemand was?
suprasius
Stammgast
#6538 erstellt: 24. Apr 2014, 15:28

Interessant mit der Andruckrolle. Verrätst Du noch die Rezeptur? Abriebverhalten, mechanische Belastung für das Band usw.?
Gibt es die auch in schwarz?


Mein DTC-A8 ist heute aus USA angekommen. Die Front ist noch akzeptabel. D.h. brauche nicht alles umbauen. Das wird das Gerät sein, welches die neue Andruckrolle bekommt. Die gibt es bisher nur in rot, weil dies das einzige Gummi war, welches ich bisher gefunden habe was gleichmäßig ist, nicht klebt und die richtigen Maße hat. Werde nach der Laufwerksüberholung berichten.
suprasius
Stammgast
#6539 erstellt: 26. Apr 2014, 17:42
So, der A8 ist jetzt auch fertig. Display war noch wie neu. Das Gerät wurde sehr wenig verwendet, sogar die Andruckrolle war wie neu. Deckel vom DTC-790 drauf (hatte noch einen wie neu) und die Klappe vom DTC-57ES. Die schwarzen Plastikfüße habe ich gegen die von meinem Bastel DAT Aiwa XD-001 genommen. Sind schon in Alu und in silber/gold.

An der Beleuchtung arbeite ich noch. Werde eine Stück Plexiglas nehmen. Leds einsetzen und mit Filtern das Licht streuen. DIe gibt zum Nulltarif aus alten PC Display.

Hier ist das gute Stück mit einem (meiner Meinung) der besten DAT Laufwerke dem Sony DD4.

a8
suprasius
Stammgast
#6540 erstellt: 26. Apr 2014, 17:52
Wenn wir einmal bei den Laufwerken sind, welche haltet Ihr so für die Besten ?

Mein Platz 1 kennt ihr ja.

Sony DD4 vom DTC-1000 / PCM 2500 / DRD 100 / Aiwa XD-001

dd4

Die zweite Generation z.B. im DTC-77, DTC 2000, PCM-R500/R700, PCM 2700a, PCM 2800

dd4_2
digitalo
Inventar
#6541 erstellt: 26. Apr 2014, 17:54
Ich hatte letztens einem A8 User eine originale 57er Schachtbeleuchtung eingebaut. Die grüne Gummitülle schmeiße ich immer raus u. weite zusätzlich die Aufnahme für das Birnchen auf. Dann leuchtet es schön hellgelb.
suprasius
Stammgast
#6542 erstellt: 26. Apr 2014, 18:10
Platz zwei meiner persönlichen Bestenliste sind die Laufwerke der JVC Dats aus der zweiten Generation. Sehr laufruhig und schnelle Lade- und Reaktionszeiten. Zuverlässig, aufwendig und robust konstruiert. Leider auch sehr aufwendig zu überholen, da sie aus sehr vielen Teilen bestehen.

Einmal das aus dem JVC XD-Z505

lwxdz.505bk
lwxdz.505_hint

Und mit anderer Motorbestückung im XD-Z1010 (gleiche Laufwerksbasis)

lw_xdz1010

Die JVC Laufwerke waren bisher die einzigen wo keine verharztes Fett zu finden war (die haben bereits synthetisch gefettet). Auch alle Gummiteile wie Riemen, Bremsen und Andruckrolle sehr gut, trotz vieler Nutzung.

Als Laufwerksträger wird ein Rahmen aus Druckguss verwendet.

chassis


[Beitrag von suprasius am 26. Apr 2014, 18:23 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6543 erstellt: 26. Apr 2014, 18:13
@Digitalo

wo hast du die Spannung abgegriffen ?

Sind ja um die 5 Volt .... ich finde blau sieht viel edler aus als das grüne Licht. Das ist natürlich Geschmackssache.

Ich hatte im A8 bei meiner Beta-Beleuchtung einen kleinen LED Trafo eingebaut um nich rumzulöten. Auf dem Power Board war sogar eine Vorbereitung vorhanden. Leider hat dieses Ding so drastisch gestört (knacken im Ton), dass es wieder rausgeflogen ist.
digitalo
Inventar
#6544 erstellt: 26. Apr 2014, 18:18
Wenn Du von allen Dat- Laufwerken sprichst, wäre mein Faforit bis jetzt wie gesagt das DD LW aus dem Sharp RX-100
Warum ist Dein Sony LW der ersten Generation Dein Faforit? Das spätere 45° LW ist doch wesentlch verbessert?
Beim DTC-2000 und ZA-5 sollten wir die Kriterien Laufwerkchassis und Antriebsblock trennen. Denn das dort verbaute Chassis ist ja wohl eine Frechheit
Irgendwann ist es soweit, dass ich versuche, im 2000er das alte Vollmetallchasis einzubauen. Die theoretische Vorbereitung ist schon erledigt.

Im A8 und seinen technischen Brüdern geht der Spannungsabgriff problemlos an einem der Spannungsregler mit dem Kühlkörper auf dem Hauptboard.
Sonst mal schauen, wo es entsprechend beim ZA-5 gemacht wurde.
.


[Beitrag von digitalo am 26. Apr 2014, 18:35 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6545 erstellt: 26. Apr 2014, 18:19
Platz 3 belegt ein Laufwerk von Yamaha, dass des DTR-2. Sehr schön konstruiert und laufruhig. Leider habe ich diesen Recorder wegen Verätzung durch ausgelaufene Kondensatoren am Capstan nicht wieder komplett ins Leben holen können.

lw1

lw2
suprasius
Stammgast
#6546 erstellt: 26. Apr 2014, 18:33
Platz 4 (und damit der letzte) belegt das Panasonic Standardlaufwerk. Sehr viel Aufwand es komplett zu überholen. Alles Gummis, Bremsen und Andruckrolle waren bei meinen Modellen durch Alterung unbrauchbar.

Verbaut z.B. in Technics SV-DA10, Panasonic SV-3700, SV 3800, Onkyo DT-901, Denon DTR-2000 und ich meine auch im Kenwood DX-7030 (hatte ich noch nicht).

lw

lw2

Wenig begeistert haben mich die Tascam Laufwerk (DA60 u. DA30MKII). Das Sony Standardlaufwerk (DTC-57, 670 u.v.w.) ebenfalls nicht. Es lässt sich zwar durch die Reduktion auf sehr wenige Bauteile schnell überholen, aber die Verwendung von Bändern länger als 120 Minuten ist aus meiner Sicht nicht zufriedenstellend.
digitalo
Inventar
#6547 erstellt: 26. Apr 2014, 18:40
Mein letzter Beitrag ist für Dene Frage bearbeitet
suprasius
Stammgast
#6548 erstellt: 26. Apr 2014, 20:35
Danke digitalo !

Hast Du Fotos vom Sharp ?
digitalo
Inventar
#6549 erstellt: 26. Apr 2014, 20:47
S. diesen Beitrag. #5763
suprasius
Stammgast
#6550 erstellt: 27. Apr 2014, 18:05
Melde mich zurück zum Thema Schachtbeleuchtung. Der A8 hat ja keine und ich habe jetzt (nach mehreren unbefriedigenden Versuchen) eine Beleuchtung entwickelt die blendfrei, gleichmässig und nicht zu hell ist.

Die Teile habe ich aus einem alten Display genommen.

Ein Stück Plexiglas zurecht geschnitten und mattiert. Die LEDs stammen aus der Beleuchtung des Displays. Diese sind sehr hell und brauchen sehr wenig Strom.

0

Jeweils drei kommen an jede Seite des Glases, die Unterseite bekommt zu besseren Reflektion ein Stuck weisse Folie (aus dem Display).

2

Die Leds werden parallel geschaltet und mit einem Vorwiderstand (270 Ohm) versehen, damit sie an 5 V betrieben werden können. Die LEDs selber benötigen 2,6 Volt.

1

Dann kommt noch eine Streufolie von vorne drauf (alles aus dem Display) und alles wird mit weissem und schwarzem Klebeband verklebt. Die Kanten bekommen zur Reflektion weisses und die LED Bereiche ca. 1 cm (von vorne) schwarzes.

3

Das Ergebis ist ein sehr schönes, gleichmässiges Licht, ähnlich wie am PC Display (Hier noch am Netzteil mit 5 Volt).

4
suprasius
Stammgast
#6551 erstellt: 27. Apr 2014, 18:45
So jetzt auch eingebaut, sieht genauso aus wie ich es haben wollte.

Da habe ich die 5 Volt abgegriffen.

abgriff

Ich habe das Beleuchtungspanel oben in die Front eingeklebt.

schacht1

schacht3

schacht4

Die ganze Beleuchtung verbraucht 8mA bei 5 Volt, das sind gerade mal 0,04 Watt. Zum Vergleich die Glühlampe (DTC-57ES) zieht bei 5,6 Volt ca. 100mA., das sind 0,5 Watt.
suprasius
Stammgast
#6552 erstellt: 03. Mai 2014, 13:33
Hier ist ja rein gar nichts mehr los ....

Ich habe einen Kenwood DX 7030 überholt, ein erstaunlich wertig verarbeitetes Gerät. Das Laufwerk hatte ich bisher noch nicht. Nach der Schublade zu schließen ist das von Tascam, vermutlich von Alps hergestellt. Denke im DA-30 (erste Version) ist das auch drin.

Hier ein paar Bilder von innen:

innen

trafo

lw

unten


[Beitrag von suprasius am 03. Mai 2014, 13:33 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6553 erstellt: 04. Mai 2014, 08:40
tja - DAT-Recorder sind eine aussterbende Spezies

Aber ich kann auch was berichten - hab gestern das Laufwerk eines meiner Sony 55er einer Komplettrevision unterzogen - war ein Haufen Arbeit.

Jetzt läuft er wieder tadellos obwohl der Trafo mir noch etwas zu laut ist - muss ich umbauen auf Resonanzdämpfer was nicht einfach wird da der beim 55er kompliziert eingebaut ist.

Hab den 55er auch von der Spurlage her einstellen müssen und hab hierfür einen Errordecoder von Axel Hucht verwendet - hat prima funktioniert. Aber es ist scheinbar so wie digitalo geschrieben hat - die grüne LED flackert dauernd - die bringt man beim 55er scheinbar nicht zum Erlöschen.

Wenn ich die Trafosektion ausbaue werd ich mal was Interessantes probieren zum Aufwerten der sehr hochwertigen dort verbauten Kondensatoren. Der 55er ist ein gutes Gerät zwar auch mit Schwächen - aber nicht schlecht, selbst nach so vielen Jahren. DAT-Recorder werden noch lange leben solange es uns DAT-Bastler gibt - und ich glaub kaum dass wir so schnell aussterben werden - schließlich haben die Geräte noch einen Klang - kein mp3-Müll


Schönen Sonntag Euch allen
ghaliläo
Inventar
#6554 erstellt: 04. Mai 2014, 08:49
@suprasius


da Du von Tascam schreibst mal an Dich eine Frage, die ich hier im Forum schon mal gestellt hab ohne eine Antwort zu bekommen.

Das Laufwerk im Tascam DA30 MKII ist aus einem Material, welches ich noch nie bei DAT-Recordern gesehen hab und erinnert mich an Keramik oder etwas Vergleichbares - denn Kunststoff ist es definitiv nicht.

Weißt Du, was das für ein Material ist - denn ich bin von der Langlebigkeit und Problemlosigkeit dieser Laufwerke positiv überrascht? Ausser ausgeleierten Lade-Riemen, der bei einem gewissen Alter immer gewechselt werden muss hatte ich bei diesen Geräten noch keinen Defekt und ich hab selber 2 davon die tadellos funktionieren obwohl beide schon viele Stunden weg haben und auch natürlich das entsprechende Alter - sind aus den 90ern.


[Beitrag von ghaliläo am 04. Mai 2014, 08:52 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6555 erstellt: 04. Mai 2014, 20:46
suprasius

Beitrag. #5763

Hast Du diesen Beitrag jetzt mal angesehen? Was meinst Du dazu?

Ja, der Kenwood hat das gleiche Laufwerk wie der Tascam DA-30. Von vorne gesehen sitzt rechts am Laufwerk ein Steuerteil, das gerne kaputt geht.
Weiß da aber nichts genaues. Habe das noch nicht gemacht. Klanglich finde ich den etwas speziell. Für Pop u. Techno ist der top. Wenn es aber um schöne Stimmen und Instrumente geht, weniger. Da müsstest Du mal den Onkyo DT-901 im Vergleich hören.

Mich würde allgemein mal interesieren, ob einer von Euch einen Dat an einer Röhre betreibt. Ich kenne klanglich einige Dat-Recorder. Aber nichts klingt so schön wie mein DUAL C-844.+ High Com. von Nakamichi. Auch der 2000er Swoboda nicht. Ich spiele mit dem Gedanken an eine Röhre:
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