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Dat-Recorder / Reparaturen

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suprasius
Stammgast
#6605 erstellt: 22. Mai 2014, 12:55
I do not know in which country you are located. Here in Germany is a product available from Henkel (thats the manufacturer). It's name is Pattex Stabilit. It's a two component glue that I use very often. The best und multi purpose glue I'm aware of in the consumer market.

I don't know if it is available on your side. Before I glue it, I roughen both surfaces (gear and washer) on the glue side with sand paper. Then I enlarge the gear hole. To fix the gear I put some UV glue on the axis/gear at last.

Hope this will help. I think any good two component glue will do it well.
hdrobien
Ist häufiger hier
#6606 erstellt: 22. Mai 2014, 13:27
Thanks

BTW I am in France (Paris)
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#6607 erstellt: 22. Mai 2014, 16:34
Voilà, die Teile sind fertig und passen perfekt!


SONY DAT Rotary Encoder Replacement Gear


SONY DAT Rotary Encoder Replacement Gear


SONY DAT Rotary Encoder Replacement Gear
suprasius
Stammgast
#6608 erstellt: 22. Mai 2014, 20:47
Und wie kommen wir an diese Teile ?

Sieht ja echt super aus.
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#6609 erstellt: 22. Mai 2014, 21:57

suprasius (Beitrag #6608) schrieb:
Und wie kommen wir an diese Teile ?

Sieht ja echt super aus.



Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht weil die Zahnräder die ihr da seht immer noch Prototypen sind.

Heute hatte ich die drei Teile fertig und wurden sofort in einem DTC-1000es eingebaut um sie zu testen.
Es folgen jetzt noch zwei kleine Anpassungen, ein weiterer Testlauf und dann kann ich eine kleine Serie auflegen.

Die eigentlichen Zahnräder zu fräsen ist nicht so schwierig aber die abgeflachte Achsaufnahme hat es in sich da man nicht einfach eine Bohrung machen kann und ein abgeflachtes Stück einkleben wollte ich schon gar nicht.
Das ganze Zahnrad ist somit wirklich aus dem Vollen gefräst und liegt schön satt, aber nicht zu streng auf der Achse auf!

Wer eines benötigt kann mir gerne eine PN schicken.
Bitte aber noch um zwei bis drei Wochen Geduld.
digitalo
Inventar
#6610 erstellt: 23. Mai 2014, 19:05

suprasius (Beitrag #6594) schrieb:

Aber mechanisch noch nicht 100 pro zufrieden: Der rechte Bandwickel zieht beim Start etwa eine 1/4 Sekunde zu spät an. Ob das durch den Encoder noch fein eingestellt werden kann ohne das sich die Arbeitswege von Andruckrolle u. Spannhebel verändern? Die sind schon optimal.

Falls Du nochmal neue Erkenntnisse gewinnst freue ich mich über Deine Rückmeldung.


Mein Schmiermittel ist inzwischen zu dünnflüsig geworden. Der Bandfühungsmechanismus bewegte sich zu langsam. Der Bandtransport zwischen Capstan / Andruckrolle begann, bevor der Drehkranz die Endposition erreicht hat. Bei einem Zweitlaufwerk ist der Abstand von Andruckrolle und Capstan bei Band-Stop mindestens einen mm größer. Aber eingestartet wurde gefühlt in der halben Zeit. Dieses Phänomen scheint allerdings nur mit einer sehr guten Andruckrolle möglich. Fazit: Je besser die Andruckrolle, desto fixer muss die Mechanik sein, desto besser muss das Schmiermittel sein.
Nebenbei war auch der Einfädelvorgang hart am Zeitlimit, dass die elektronische Überwachung vorgab.

Was mich aber jetzt noch stört, ist das viel zu schnelle Einfahren und der harte Anschlag der Lade. Bei meinem CD-Player X-777 habe ich an beiden Enden der Führungsschine Federn zur Dämpfung eingesetzt. Bei der Dat-Lademechanik sehe ich da aber keine mechanische Möglichkeit. Eher den Motor drosseln? Im Gegensatz dazu ist das Einfahren beim Sharp Dat ein akustscher und optischer Genuss. Hier wird die Lade auch noch abgebremst und sehr sanft geschlossen. Das ist echter Maschinenbau.


Dr._Gear
Sieht wirklich sehr überzeugend aus.
Passat
Inventar
#6611 erstellt: 23. Mai 2014, 23:49
Das wundert mich beim x777.
Noch die kleinen Sony FH-Anlagen hatten teilweise die von dir beschriebene sanfte Schubladenmechanik.

Müssten auch noch die frühen ES-Modelle (CDP-555ES/557ES etc.) haben.

Grüße
Roman
digitalo
Inventar
#6612 erstellt: 24. Mai 2014, 00:26
Was wundert Dich?
Passat
Inventar
#6613 erstellt: 24. Mai 2014, 00:31
Der von dir beschriebene harte Anschlag der Schublade bei deinem x777.

Wie ich schon schrieb, konnte das Sony auch mal anders.

Grüße
Roman
digitalo
Inventar
#6614 erstellt: 24. Mai 2014, 11:00
Einen harten Anschlag empfindet natürlich jeder anders.
Wenn Du den Philips CD-304 oder den AKAI CD 93 kennst, weißt Du, was ich mit sanft meine. Wenn man beim CDP-557 die Finger nach dem CD Einlegen nicht schnell genug wegzieht, sind die ab.
suprasius
Stammgast
#6615 erstellt: 24. Mai 2014, 11:13
@digitalo


Mein Schmiermittel ist inzwischen zu dünnflüsig geworden


Irgendwie kann ich Deinen Ausführungen nicht folgen. Das gesamte Mechanismus besitzt nur einen Antrieb. Wie sollen da Geschwindigkeits-Unterschiede entstehen ?

Der Motor bewegt die beiden Zahnkränze gegenläufig. Ein Schieber nimmt die Andruckrolle mit in Postion. Zwar sind Schieber und Fädelrollen mit Federn versehen, jedoch befinden sich die Fädelrollen immer bereits in Position, bevor die Andruckrolle überhaupt in der Nähe der Capstanachse ist.

Kannst Du das nochmal etwas genauer umschreiben .... bedankt.

Zum Thema harter Anschlag.

Das ist verbesserbar. Nimm einfach etwas dickers Oel oder feines Fett für die Schmierung der Schubladenstange. Ich habe feinstes Teflonoel und die Schublade rennt ... und hämmert natürlich dann gegen die Anschläge. Habe dann feinviskoses Fett genommen und es sehr dünn aufgetragen. Riesen Unterschied. Du musst das Fett aber wirklich hauchdünn und sehr gleichmässig auftragen, sonst "leiert" es beim Ausfahren, wegen den unterschiedlichen Haftungen zwischen Stangenlager und Stange.
digitalo
Inventar
#6616 erstellt: 24. Mai 2014, 18:54

suprasius (Beitrag #6615) schrieb:
Das gesamte Mechanismus besitzt nur einen Antrieb. Wie sollen da Geschwindigkeits-Unterschiede entstehen ?.

Durch Art und Güte des verwendeten Schmiermittels. Habe das mal experimentel ganz trocken laufen lassen. Ginge zur Not auch, hört sich aber schrecklich an. Sozusagen der gleiche Zusammenhang, wie Du ihn bei der Lade beschrieben hast.
ghaliläo
Inventar
#6617 erstellt: 25. Mai 2014, 02:02
digitalo


nennst Du wohl einen AKAI CD 93 Dein Eigen - hab den bis jetzt einmal in der Bucht gesehen aber der wurde mir entschieden zu teuer. Hätte mich total interessiert - wenn man sich den Aufbau innen anschaut - da wurde ein ganz schöner Aufwand betrieben.
Tolles Gerät!

Was für ein Laufwerk hat eigentlich der Sony 777 drin? Ist das eine Abwandlung vom BU-1 - welches ich als eines der besten Laufwerke ansehe die ich kenne. Hab da mehrere davon in verschiedenen CD-Playern und die Teile sind wirklich super. Aber auf das sanfte Auf- oder Zumachen der Lade hab ich bis jetzt nicht so geachtet. Das mit einer Feder abzumildern find ich eine gute Idee - muss man erst mal drauf kommen .

Da mit unterschiedlichen Ölen oder Fetten zu arbeiten ist eine Idee - muss man aber viel rumexperimentieren.

Dass das beim DAT soviel ausmacht wie Du beschreibst ist mir auch noch nicht aufgefallen. Aber dass eine gute Andruckrolle wichtig ist - ohne Frage.

Übrigens nochmal danke für Deinen Tip, dass die Sony-Rollen beim Onkyo Integra DT-901 passen. Heute ist er mal eine Zeit lang gelaufen - konnte aber den Klang noch nicht richtig testen da nur meine Testlautsprecher angeschlossen waren.

Das Teil ist in einem wirklich miserablen Zustand. Die Taste für" Play" funktionierte gar nicht - musste ich einen neuen Taster einbauen. Das war ein Mist - Onkyo hat die einzelnen Platinen im Frontpanel nicht etwa so verkabelt, dass man die Verbindungskabel abstecken könnte - nein. Da muss man alles zerlegen - so einen reparaturunfreundlichen Aufbau hab ich auch noch nicht gesehen - da sind alle Sony DATs die ich bis jetzt repariert hab um Welten besser.

Auf den Klang des Onkyo bin ich gespannt - hab da in der Elektronik ein paar Sachen gesehen die interessant sind.

Nur den DAT optisch herzurichten wird ein Aufwand den ich mir wahrscheinlich sparen werde. Manche Leute gehen wirklich nicht gut mit ihren Geräten um - mit dem hat wohl einer fußballgespielt so wie der ausschaut.

Aber was solls - nicht mal 30€ inclu Versand - da darf man nicht meckern. Dachte eh nicht, dass ich den zum Laufen krieg.
Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder


[Beitrag von ghaliläo am 25. Mai 2014, 02:05 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6618 erstellt: 25. Mai 2014, 17:35
Mein DRD-100 ist auch fertig. Stelle mal ein paar Fotos zum Umbau ein.

Was habe ich alles eingebaut:

1. Digitalausgang (mit zwei Boards) aus Aiwa Dat
2. Umbau Sub-D Stecker mit Cinch Buchse
3. Error Anzeige (anstatt BNC Buchse) mit LED Panel
4. Schachtbeleuchtung mit LED Panel
5. Batterie für Betriebsstundenzähler

So sieht er fertig aus.

alles

lade

Ein schönes und interessantes Gerät. Macht sich gut an meinem externen Wandler.
Quackman
Gesperrt
#6619 erstellt: 25. Mai 2014, 19:09
SONY DAT Rotary Encoder Zahnrad Gear NACHBAU von AXEL HUCHT (Berlin)

Die gibts fertig, ab Lager, Link für Info siehe: #6458
Dank und Gruss an termman wegen #6455
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#6620 erstellt: 25. Mai 2014, 19:37
Sehr gut gemacht Axel H U C H T .

Schön dass sie nach Accountlöschung und darauf folgender kurzzeitiger Abstinenz jetzt wieder zurück im Forum sind.

Jetzt aber bitte auch das Speichenzahnrad nachbauen.


[Beitrag von Dr._Gear am 26. Mai 2014, 21:34 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6621 erstellt: 25. Mai 2014, 19:40
Habe ich irgendwas verpasst ?

Axel ist wieder da ?
Kulf
Inventar
#6622 erstellt: 25. Mai 2014, 21:27

suprasius (Beitrag #6621) schrieb:
Habe ich irgendwas verpasst ?

Axel ist wieder da ? :)


Super Sache, Willkommen zurück!
digitalo
Inventar
#6623 erstellt: 25. Mai 2014, 21:44

ghaliläo (Beitrag #6617) schrieb:
digitalo
nennst Du wohl einen AKAI CD 93 Dein Eigen - hab den bis jetzt einmal in der Bucht gesehen aber der wurde mir entschieden zu teuer. Hätte mich total interessiert - wenn man sich den Aufbau innen anschaut - da wurde ein ganz schöner Aufwand betrieben.
Tolles Gerät!
Nein, den CD 93 durfte ich nur einmal im Laden erleben, als ich einen neuen Player gesucht hatte. Kam aber nicht in Frage, da erstens mit 2000,-DM zu teuer und zweitens wegen der schlechten Abtastsicherheit bei zerkratzten CD's.


Was für ein Laufwerk hat eigentlich der Sony 777 drin? Ist das eine Abwandlung vom BU-1 - welches ich als eines der besten Laufwerke ansehe die ich kenne. Hab da mehrere davon in verschiedenen CD-Playern und die Teile sind wirklich super. Aber auf das sanfte Auf- oder Zumachen der Lade hab ich bis jetzt nicht so geachtet. Das mit einer Feder abzumildern find ich eine gute Idee - muss man erst mal drauf kommen
Mit den Laufwerkstypen von Sony kenne ich mich nicht so aus. Der 777er ist aber heute mit seinen 25 Lenzen immernoch sehr abtastsicher. Neben den Dämpfungsfedern habe ich noch das seitliche Kippspiel der Lade beseitigt.



suprasius (Beitrag #6618) schrieb:
Mein DRD-100 ist auch fertig.
Super Sache :hail. Falls noch was vom AIWA ungenutzt übrigbleiben sollte, hätte ich evtl. Interesse.



Dr._Gear (Beitrag #6620) schrieb:

Jetzt aber bitte auch das Speichenzahnrad nachbauen.
Nicht nur das, das kleine Nachbarzahnrad auch.


Die Uni Bremen lädt zweimal im Monat ein, einen 3D Drucker auszuprobieren. Man kann eigene kleine Formen mitbringen. Ich werde mir das mal in zwei Wochen ansehen.


[Beitrag von digitalo am 25. Mai 2014, 21:52 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6624 erstellt: 26. Mai 2014, 09:56
digitalo



wegen der Zahnräder - ich hab 4 defekte Zahnräder bei meinem Sony DTX-10 - ob Du die wohl zur Uni mitnehmen könntest wegen Nachbau?

Zum Laufwerk vom CDP-777 von Sony. Ich vermute, der hat eine Variante des BU-1 Laufwerks drin - da gab es soviel ich weiß zwei leicht abgeänderte Ausführungen in den späteren Playern.

Das Laufwerk hatte seitliches Kippspiel? Ist mir beim BU-1 noch nicht aufgefallen. Obwohl ich in zwei meiner Player die erste Variante des BU-1 drin hab - und dieses Laufwerk hat auf beiden Seiten eine runde Matallführungsstange. Das Haben die Nachfolgevarianten nicht mehr - die haben nur noch rechts eine solche Stange. Also nach meiner Erfahrung sind die ersten Ausführungen die Besten. Und das BU-1 ist von der Zugriffszeit und Haltbarkeit sowieso unschlagbar.
digitalo
Inventar
#6625 erstellt: 26. Mai 2014, 17:02
Ja, ich kann die Zahnräder gerne mitnehmen. Aber es werden sicher viele Leute da sein. Termin ist immer der erste und dritte Montag im Monat.
Habe eben auf einer alten Festplatte einen Ordner mit Dat-Reparaturen gefunden. Dabei sind auch 15 Bilder vom DTX-10 Laufwerk. Kannste gerne haben.
Das Gerät habe ich zwar noch, aber das Laufwerk ist weg.

An der Laufwerkslade vom 777 befindet sich links ein Kunststoffschlitten, der an der Stange langfährt. Dessen Spiel habe ich beseitigt. Die Federn sind auf der rechten Stange montiert.
ghaliläo
Inventar
#6626 erstellt: 26. Mai 2014, 19:33
die Bilder vom Laufwerk des DTX-10 könnte ich gut gebrauchen - wenn Du mir die als PM zuschicken könntest wäre super. Ansonsten kann ich Dir auch meine Emailadresse schreiben.

Gib mir bescheid wegen den Zahnrädern wann Du da mal hingehen willst. Hab mir auch schon gedacht, ich frag mal Axel, der hat ja auch diese RE-Zahnräder super nachgebaut. Hast Du die seinen schon mal getestet?

Übrigens war Dein Tip den Onkyo DT-901 betreffend goldrichtig - der DAT klingt wirklich gut. Hab ihn heute mal an einem guten Verstärker und guten Lautsprechern getestet. Bin begeistert. Hätte ich nicht erwartet. Aber in der Elektronik wurden einige gute Komponenten verbaut - u. a. sehr hochwertige Kondensatoren. Bei einem Gleichrichter hab ich festgestellt, dass der sehr warm wird - ist Dir das auch aufgefallen? Den hab ich gleich Kupferkühlkörper verpasst - jetzt hat er eine optimale Betriebstemperatur. Auch lagert Onkyo - das ist mir auch schon bei anderen Geräten von Onkyo aufgefallen - den Trafo auf dicken Schwingungsdämpfern. Das hab ich noch bei keinem Sony-Gerät gesehen. Da hab ich das dann immer nachgerüstet. Ist finde ich sehr wichtig. Auch noch etwas anderes ist mir aufgefallen - das Stromkabel wird durch einen Ringmagneten geführt - hab ich auch noch nicht so oft gesehen. Lauter Dinge, die zu einem guten Klang beitragen.

Das Gerät werd ich herrichten - ist optisch viel zu tun. Auch die Elektronik werd ich noch etwas verbessern. Leider ist der 901 nicht besonders hochwertig verarbeitet - viel Plastik. Aber das Laufwerk ist nicht schlecht. Warum Onkyo da vorne an der Schublade dieses komische Metall zur Erdung des Metalleinsatzes in der Schublade eingebaut hat erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Stört total beim Aus- und Einbauen des Laufwerks. Das Teil hab ich gleich entfernt und ich glaub das lass ich auch draussen.

Zum Sony CDP 777 - der hat im Laufwerk links die selbe runde Metallführungsstange wie rechts? Dann ist da die hochwertige Variante vom BU-1 Laufwerk drin - hat glaub ich noch irgend einen Zusatzbuchstaben zu BU-1.

Ich liebe diese Laufwerke - ganz ehrlich Die Teile sind super.
suprasius
Stammgast
#6627 erstellt: 26. Mai 2014, 20:22
@ghaliläo

Dein Onkyo hat doch das Panasonic Laufwerk drin wenn ich richtig liege .... das ist eines der besseren Laufwerke, auf jeden Fall. Und gute Ersatzteillage.

Mach doch bitte mal ein Bild vorher nachher wenn du optisch aufarbeitest. Bin immer an Erfahrungsaustauschen interessiert ...

Ich habe hier eine ganze Sammlung Revell Farben und Nagellacken. Damit kann man recht gut ausbessern, wenn die Macken nicht allzu gross und heftig sind. Verschiedene Polituren gehören auch noch zur Ausstattung. Leider gelingt das nicht immer, wenn das Gerät aussieht wie sau ist damit auch nichts mehr zu machen, zumindest nichts was meinen Ansprüchen genügen würde.

@Digitalo

Axel ist nicht direkt wieder im Forum, sondern beglückt uns über einen "Mittelsmann", oder ?

Würde mich freuen ihn hier wieder zu sehen .... er fehlt !

Was bräuchtest Du denn vom Aiwa ?


[Beitrag von suprasius am 26. Mai 2014, 20:23 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6628 erstellt: 26. Mai 2014, 23:18

ghaliläo (Beitrag #6626) schrieb:

Gib mir bescheid wegen den Zahnrädern wann Du da mal hingehen willst. Hab mir auch schon gedacht, ich frag mal Axel, der hat ja auch diese RE-Zahnräder super nachgebaut. Hast Du die seinen schon mal getestet?
Ich plane mal den 02.06.

Die Details der Onkyo Elektronik erinnere ich jetzt nicht. Habe schon lange keinen mehr gehabt. Hatte den letzten an Marantz 2285B und 2330 betrieben. Das hat 100% gepasst.


suprasius
Ich könnte alle Eingeweide gebrauchen.
ghaliläo
Inventar
#6629 erstellt: 27. Mai 2014, 04:12
@suprasius



mit Revel-Farben ist bei dem Onkyo nichts mehr zu machen - hab ich selber auch ein Riesensortiment.

Bei dem Gerät müssen die beiden Seitenteile und der Deckel komplett lackiert und wahrscheinlich vorher gefüllert werden, um die Dellen wegzubekommen. Ausserdem muss ich das Bodenblech bearbeiten - da sind einige Stellen leicht angerostet. Und auch das Frontpanel muss ich oben und unten lackieren - das wird am kniffligsten.

Hab ich schon bei einigen Geräten so machen müssen - denn ich bin auch ein Perfektionist. Bilder von vorher und nachher wären da bei einigen Geräten sehr interessant gewesen - hab ich aber nie gemacht. Wäre gerade bei meinem letzten wirklich sehr aufwändig zu bearbeitenden Gerät - einem Sony cdp-102 gut gewesen. Der hat echt schlimm ausgesehen. Aber da die Technik in Topzustand war und das Gerät der zweite von Sony gebaute CD-Player war hab ich mir die viele Arbeit angetan. Der sieht jetzt besser aus als neu, da ich das Frontpanel, was ja leider nur aus Kunststoff ist - komplett bearbeitet und verändert hab. Auch das Plexi-Glas des Displays musste ich sehr lange polieren, weil tiefe Kratzer drin waren. Hab ich wieder hinbekommen wie neu. Da hab ich beim Onkyo nicht soviel Arbeit.

Ich hatte schon Metalldeckel von Geräten, die total verbeult waren. Da musste ich zunächst mal die Dellen mit Spezialwerkzeugen rausarbeiten - da hätte füllern auch nicht mehr geholfen. Diese Teile sehen nun auch wieder aus wie neu.
ghaliläo
Inventar
#6630 erstellt: 28. Mai 2014, 09:22
Hab gestern eine interessante Entdeckung gemacht.

Ich hab ja beim Onkyo Integra DT-901 die Metallklammer vorne unter dem Kassettenschub entfernt. Die ist aber sehr wichtig, weil dadurch im geschlossenen Zustand über den eingebauten Metallrahmen im Schub das gesamte Laufwerk, welches auf Schwingungsdämpfern isoliert gegenüber dem Gehäuse eingebaut ist (auch wieder ein dicker Pluspunkt gegenüber Sony-DATs) mit der Masse verbunden wird.

Ohne diese Verbindung lädt sich das Laufwerk elektrostatisch auf, da ja ein laufendes DAT-Laufwerk ein enormes Magnetfeld produziert (hab ich mal mit einem Spezialmessgerät gemessen) und dieses natürlich im geschlossenen Zustand des Gehäuses nur innerhalb des Gehäuses auftritt (da wirkt das Gehäuse wie ein faradayscher Käfig - hoffentlich hab ich das richtig geschrieben ). Aber wenn man den Metalldeckel runter macht und den DAT laufen lässt, breitet sich diese Magnetfeld bis zu 5 m um den DAT aus - hab ich alles mal ausprobiert - ist sehr interessant. Kann man mit Spezialequipment darstellen.

Das Dumme ist nun - durch diese elektrostatische Aufladung des Laufwerks kommt es wahrscheinlich über die Abschirmung des Kopftrommelverstärkers immer wieder zu kurzen oder auch längeren Tonstörungen beim Abspielen. Ich dachte zunächst, meine mit einem Schrumpfschlauch reparierte total rissige Sony-Andruckrolle ist daran schuld und wollte die Haftung durch aufrauhen der Oberfläche verbessern. Denkste - die Andruckrolle funktioniert tadellos - der Fehler liegt im ungeerdeten Laufwerk. Ein interessantes Phänomen. Ich hab nun das Laufwerk mit einem zusätzlich eingebauten Kabel mit dem Gehäuse verbunden - denn diese blöde Klammer bleibt draussen - stört total beim Laufwerk aus- und einbauen.

Man lernt nie aus
suprasius
Stammgast
#6631 erstellt: 29. Mai 2014, 10:21
Danke das Du Deine Erkenntnisse mit uns teilst. Dein Schrumpfschlauchandruckrollenüberarbeitungsprinzip (puh) wende ich auch öfters an. Gute und schnelle Methode.
Quackman
Gesperrt
#6632 erstellt: 30. Mai 2014, 15:43

hdrobien (Beitrag #6596) schrieb:
Have you find a way to reproduce the gear of the rotary encoder found in DTC-1000ES/KD 117/XD-001 ?


SONY DAT Rotary Encoder Zahnrad NACHBAU von AXEL HUCHT (Berlin)

NEU: verstärkte Ausführung, sofort verfügbar

( hochzähes Kunstharz mit Glasfaser- / Messingfüllung für erhöhte Festigkeit und minimalen Abrieb )

IN PLANUNG: RE Zahnrad aus Vollmessing, unkaputtbar ( wird aus Kostengründen nur bei genügend Interesse weiterverfolgt )

Infos: siehe #6458


Übrigens "Grüezi" von Hr. Hucht an unser neues, hard workendes, way findendes und Frohe Botschaften überbringendes Mitglied,
den "Räderbauer" aus der Schweiz ( ganz alter HUCHT-Kunde ) sowie "Besten Dank" an diejenigen,
die bereits vor einiger Zeit von Hr. Hucht diverse Musterzahnräder der RE-Nachbauten erhalten haben und dann so prompt und
ausführlich über ihre Erfahrungen damit berichtet haben.



Dr._Gear (Beitrag #6620) schrieb:
Jetzt aber bitte auch das Speichenzahnrad nachbauen......


digitalo (Beitrag #6623) schrieb:

Dr._Gear (Beitrag #6620) schrieb:

Jetzt aber bitte auch das Speichenzahnrad nachbauen.
Nicht nur das, das kleine Nachbarzahnrad auch. :X


Sollte beides kurzfristig machbar sein, würde aber sicher erst bei genügend Interesse ( d.h. bei verbindlicher Bestellung )
und Bereitstellung von 100% intakten Vorlagen in Angriff genommen.

Technik, Material und Know How sind vorhanden.

Solche Anfragen aber bitte direkt an: siehe #6458


-


[Beitrag von Quackman am 30. Mai 2014, 18:44 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6633 erstellt: 30. Mai 2014, 19:30
@Quackman


sieht gut aus dieser neue und hochfeste RE-Zahnrad-Nachbau. Der hält sicherlich länger als das originale Zahnrad mit Sollbruchstelle. Werd mir mal aus meinem DRD-100 Erstzteilspender der R-encoder ausbauen und mal sehen, ob ich da so ein Nachbaurad von Dir draufmach und den dann mal im derzeit offenen 55er teste. Denke schon, dass auch Dein normales Nachbauzahnrad problemlos funktioniert.

Mal was anderes zum Nachbau von Zahnrädern. Ich bin ja schon seit Langem am Überlegen, wie ich die 4 defekten Zahnräder meines Sony DTX-10 nachbaue. Wie fertigt man am Besten eine Negativform an - was nehm ich da für ein Material? Ich dachte an Heißlötepistole - aber das wird ja viel zu hart.
digitalo
Inventar
#6634 erstellt: 30. Mai 2014, 20:58
Hallo,
hatte einige Zeit technische Probs mit meinem Mail Verkehr u. einige Telefonnummern nicht abgespeichert. Darum fühle ich mich jetzt auch wegen evtl. fehlender Rückmeldungen angesprochen. Aber nun ist alles wieder ok. Hoffe, dass keiner nachträglich sauer ist.

Wenn nachgefertigte Zahnräder ultra hart und stabil sind, verschleißen dann nicht die Nachbarräder umso mehr?
Was würde denn ein komplettes Metallgetriebe für Geräusche machen?. Gerade beim 55er würde ein Zahnrad auf einer Metalloberfläche schleifen.
Würde die Passung auf dem RT bei einem sehr harten Material nicht auf Dauer locker werden oder schon beim ersten Aufsetzen Probleme bereiten, wenn es nicht ultrapräzise passt?
ghaliläo
Inventar
#6635 erstellt: 31. Mai 2014, 00:00
digitalo


ich denke da machst Du Dir unbegründete Sorgen - ich hab heute ein solches Nachbauzahnrad von Axel im DRD-100 getestet. Passt perfekt. Und dieser gezeigte Nachbau mit Messingpulver ist glaub ich nicht so hart wie ein Zahnrad aus Metall - ist ja nur Messingpulver beigemischt - halt ich übrigens für eine gute Idee.

Aber dieser Aufwand ist gar nicht nötig. Die Zahnräder, die mir Axel zum Testen geschickt hat ohne Metallpulverbeimengung sehen top aus und ich bin fest überzeugt dass sie auch tadellos funktionieren. Und sicher brechen die nicht durch da ihnen die Sollbruchstelle fehlt (keine Löcher).

Ich find - eine tolle Arbeit die ich nur loben kann - denn das war sicher nicht einfach. Endgültige Testergebnisse dieser nachgebauten Zahnräder werd ich noch berichten da ich sie noch keinem Langzeittest unterzogen hab.

Aber nächste Woche bekomme ich vier 55er Sonys zum revidieren - da werd ich mal solche Tests machen und dann berichten.
Wie gesagt - im DRD-100 passen sie perfekt.Und somit natürlich auch im 1000er von Sony - ist ja haargenau das selbe Laufwerk drin.
ghaliläo
Inventar
#6636 erstellt: 31. Mai 2014, 00:11
@suprasius


sag mal - Du hast doch einen DRD-100 umgebaut. Kannst Du mir vielleicht genaue Pläne zusenden wie ich in den DRD-100 einen analogen Cinch-Ausgang einbauen kann oder brauch ich dafür einen A-D-Wandler. Ich glaub der DRD-100 hat ja gar keinen Wandler drin, oder?

Du hast ja vor Kurzem Deinen Umbau präsentiert - bin beeindruckt. Hab selber schon länger einen DRD-100 am Dachboden rumliegen und den als Ersatzteilspender missbraucht da er ja als normaler Player nicht verwendet werden kann. Würd ich aber gern machen denn durch die Klappe im oberen Deckel und den aufklappbaren Schub ist das Gerät extrem servicefreundlich aufgebaut.


[Beitrag von ghaliläo am 31. Mai 2014, 00:12 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#6637 erstellt: 01. Jun 2014, 01:28
Rehuhu allerseits, ich bin zurück aus meinen 4 wöchigen Ostfriesland-Familienbesuch!

Hier war echtes CAUTIONs Chaos nach dem ersten einschalten! Ich wollte vorhin eine DAT reinwerfen und was passiert… also der Reihe nach;

Tape rein….
DTC57ES fädelt rein raus … CAUTION OK… *doofguck* also Tape in den
DTC55ES der fädelt rein raus … CAUTION… in der Sekunde dachte ich, ich bin bescheuert!! und ich wäre am liebsten um die Anlage getanzt! Also ab in den
DTC670…. na nun ratet mal was da kam…. :heil ich brauche es nicht zu sagen denke ich! Es war die wahre Freude! CAUTION!


Alle liefen vor 4 Wochen problemlos und waren ja im Dauereinsatz. Die einzigen DATs die heute sofort losliefen waren mein DTC-ZE700 und der 690er! Alle anderen genannten endeten in CAUTION. Obwohl alle im gleichen Raum stehen! Dieser auch definitiv nicht zu warm war, da zugezogen und leicht gelüftet!

Keine Sorge, ich habe den Fehler bereits behoben bei allen dreien, aber es kommt mir echt spanisch vor das bei ALLEN dreien der TONKOPF festsaß! Und ich diesen erst mit sanften drehen wieder "einrenken" musste. Nein er saß bei keinem sehr fest, eigentlich nur etwas hakelig... nur eben so stark das er nicht von alleine losdrehte! Was zu besagter Caution-orgie führte.

Gibt es irgend einen Weg das Kopflager auch mal einer Ölung zu unterziehen?? Weil, Himmel wie kann so etwas passieren?? So etwas kannst ja keinen verkaufen als überholt, weil trotz weniger Kopfstunden nach starker Nutzung und dann 4 Wochen Stillstand - der Totalstillstand kommt?!?

Naja...
Was meinen 1000er angeht, der steht noch in Einzelteilen. Da ich erst vorige Woche die Hong-Kong Bestellung des Steuer ICs rausgehauen habe. Ich hoffe das dies die Lösung ist! Sonst, keine Ahnung. Muss ich nach 2. Gerät Ausschau halten zum Teilesharing

Grüße


[Beitrag von Gruenwdt am 01. Jun 2014, 02:20 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#6638 erstellt: 02. Jun 2014, 07:09
Gruenwdt


Willkommen zurück aus dem Urlaub - könnte ich zur Zeit auch gebrauchen. Kann mich vor Arbeit kaum retten.

Hab gestern einen Sony CDP-302ES fertig hergerichtet mit dem geschätzten BU-1 Laufwerk der ersten und somit nach meiner Einschätzung besten Variante. Der hat auch eine umfassende elektronische Modifikation von mir erhalten - klingt absolut fantastisch.

Feste Kopftrommeln hatte ich auch noch nicht gleich bei mehreren Geräten - eigenartig. Hast Du in dem Raum, in dem die DATs stehen zu hohe Luftfeuchtigkeit - das mögen die nämlich gar nicht.

Ich hatte mal einen 60er mit richtig fester Kopftrommel - da hat drehen auch nichts mehr gebracht. Die hab ich dann zerlegt soweit es ging und mit Balistol eingesprüht.
Dann mit Pressluft ausgeblasen - aber leider zu wenig. Hatte dann bei den ersten Tests immer wieder Bandsalat wegen Öl aufm Band. Bis ich das dann wieder zum Laufen gebracht hab - war ein ganz schöner Zirkus. Dann aber lief die Tromel noch recht lange und problemlos. Dann hab ich sie in mein Testlaufwerk eingebaut und das war übem Winter aufm Dachboden. Nun ist die Trommel total fest - nichts mehr zu machen - habs schon vergeblich versucht. Wahrscheinlich hat sich das Lager gefressen.

Mal noch was anderes - hab gestern ein RE-Nachbauzahnrad von Axel Hucht in meinem 55er getestet - läuft absolut perfekt und auch die Passung auf der Welle - könnte nicht besser sein. Spitzen Arbeit !!!
Von der Haltbarkeit - das müsste man mal sehen nach etlichen Betriebsstunden. Aber ich denke da es keine Löcher hat hält es sicher länger als das Original.

Hätte noch ne Frage zum Sony DRD-100 - vielleicht weiß das einer.
Hab meinen am Samstag wieder zusammengebaut, da er nur noch als Ersatzteilspender gedient hat. Als ich ihn bekam hatte er das Problem, dass zwar die Kassette eingezogen wurde, aber dann die Rollenschleppebel nicht zur Kopftrommel hochgefahren sind was er nach wie vor macht.

Ist das normal? Der DRD-100 ist ja eine reine Kopiermaschine - braucht der ein Rückkopplungssignal eines zweiten angeschlossenen DRD-100, damit er in Bereitschaft geht. Zumindest könnte ich mir das vorstellen, da das Laufwerk einwandfrei funktioniert - habs in einem 1000er getestet.

Kann man das irgendwie umbauen um den DRD-100 ganz normal zumindest als Abspielgerät benützen zu können. Suprasius hat das ja scheinbar geschafft - aber wie?
Hab leider keine Schaltpläne von dem Gerät und die Bedienungsanleitung gibt darüber nicht viel her.


[Beitrag von ghaliläo am 02. Jun 2014, 07:19 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6639 erstellt: 02. Jun 2014, 10:12
@ ghaliläo

ja ich baue immer noch am DRD herum. Was habe ich bisher gemacht:

1. Coaxialen Digital- Ausgang eingebaut (dafür werden zwei Boards aus einem DTC-1000 oder Aiwa benötigt)
2. Schachtbeleuchtung (geht so, Schaltung ist schon vorhanden)
3. Error Anzeige (geht so, Schaltung ist schon vorhanden)
4. Stop Tasten Beleuchtung (bei Stop Betrieb und geladener Cassette, zwei Transistoren, ein paar Dioden und Widerstände)
5. Unterdimensionierte Gleichrichter gegen diskrete 10A Schottky Dioden mit Kühlung getauscht

Geplant:

1. Fernbedienungsmöglichkeit (mit uC Arduino, IR Empfänger an Stelle einer BNC Buchse an der Front)
2. Optischer Digitalausgang
3. A/D Wandler (einfach Variante) zur Ansteuerung des ...
2. RTW Plasma Peakmeter

Die Anschlüsse dafür lege ich auf die Sub-D Buchsen. Einen A/D Wandler hat das Gerät nicht, diesen aus einem DTC 1000 zu verbauen geht nicht, die Platine würde zwar passen, aber dann fehlt das Netzteil und Teile des Displaycontrollers. Ausserdem ist das Netzteil (Trafo des DRD ist auch nur halb so gross) nicht ausgelegt um einen D/A Wandler zu betreiben.

Es gibt aber in der Bucht bei unseren asiatischen Freunden einige D/A Wandler im Angebot. Sei es TDA, BB oder Crystal Typen. Das alles als PCB/Platine oder mit Gehäuse. Brauche ich aber nicht, denn im meinem AV Receiver steckt ein sehr guter D/A Wandler.

Den D/A Wandler für das Peakmeter ist eine einfache Variante. Diese brauche ich auch nur für die Ansteuerung des Peakmeters. Gibt es für ein paar Euro in der Bucht.

Weitere Details kann ich hier gerne posten, auch mit weiteren Fotos.
suprasius
Stammgast
#6640 erstellt: 02. Jun 2014, 10:51
Nochmal an ghaliläo

Ich hatte bisher zwei von den DRDs erwerben können und beide funktionierten wie ein normales Laufwerk, sprich bis auf die Skip und Suchfunktion (spulen mit Ton) funktionieren sie wie ein DTC-1000.

Das Problem ist vermutlich banaler Natur. Wenn Die Cassette geladen ist, leuchtet dann an der Front die grüne "Tape Load" Led ?

Wenn nicht ist vermutlich der kleine Taster am Laufwerk vorne rechts korridiert. Bei meinen beiden LWs war das auch, aber nur sporadisch waren Probleme wie von Dir beschrieben da. Du kannst einfach feines Oel an den Taststiften rein laufen lassen. Dann gehen die wieder.

Wenn das ok ist und die die Hebel gar nicht hochfahren und der Hilfsmotor (hinten links am Laufwerk) nicht zuckt, könnte es auch ein elektronisches Problem sein, oder es fehlt vielleicht sogar eine Spannung im Netzteil. Dieses ist übrigens sehr unterdimensioniert, es wird sehr heiss. Die Gleichrichter (schwarze Blöcke vorne rechts im Gehäuse) und die Spannungsregler (aussen am Kühlkörper) heizen sich gut auf. Die Gleichrichter sind so heiss, das Anfassen tut weh....

Ich tippe bei Deinem Laufwerk (wenn alles andere hier beschrieben ok ist) auf den Motortreiber des Hilfsmotors. Den müsstest Du mal kontrollieren. Ist so ein stehendes IC (in der Regel recht angelaufen) mit einer Kühlfahne dran. Der Farbe der Kühlfahne nach zu urteilen, wird der auch zu warm.
Gruenwdt
Inventar
#6641 erstellt: 02. Jun 2014, 12:07
@ghaliläo

Das mit deinen drd-100 klingt ja fast so wie bei meinen 1000er problemkind. Nur das er bei mir halt halb hochfährt und dann wieder auf Null. Wie ich ja schrieb ist es sogar egal ob der RE mitdreht oder nicht. Es wird nichts ausgewertet.

Die Steuerung scheint komplett tot zu sein. Netzteil habe ich ja geprüft, alle Spannungen da. Tape Load licht funktioniert auch bei mir. Nur bin ich bei meinen recht skeptisch was diese Motorsteuerung angeht. Diese soll in 2 Wochen bei mir sein aus Hongkong. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, weil der Motor dreht ja. Ich habe fast schon Angst dass es das SONY ic ist, was hinter der Motorsteuerung den RE auswertet und das Laufwerk steuert. Dieses ist SMD bautyp... Wenn dann wäre hier die Platine wohl im Eimer. Seidenn ich versuche mich an SMD Chips auch noch. Vorher bleibt noch eine elkokur.

Was den Raum angeht, ich habe eher das Gefühl die Luft ist zu trocken. Keine Ahung. War halt nur sehr sehr seltsam.
suprasius
Stammgast
#6642 erstellt: 02. Jun 2014, 13:21
So ein SMD IC kann man ganz gut selber wechseln mit einer Hot Air Station. Das Einlöten ist fast noch einfacher als das Auslöten. So eine Station habe ich mir mal zugelegt, eignet sich auch zum schrumpfen. Wichtig ist beim Einlöten genügend Flux (Flussmittel) zu nehmen, nach dem Verzinnen der Kontakte kann man das mit einem normalen Lötkolben machen.

Hast Du mal den Datenbus gemessen von diesem IC ?

Im Service Manual ist eine Tabelle, in der steht welche Pegel auf diesen beiden Beinchen des ICs liegen in den verschiedenen Betriebsmodus. Wenn da alles ok ist wird es nicht das IC sein. Wenn das Hochfahren zu lange dauert, dann fährt es auch wieder zurück. Aber Dein Laufwerk geht ja einwandfrei. Denke Du hast den Motor schonmal mit 5V an einem Netzteil laufen lassen und alles ist fein.
Gruenwdt
Inventar
#6643 erstellt: 02. Jun 2014, 17:52
Wenn das hochfahren zu lange dauert geht es zurück. Tja, leichtgängig ist alles wie ich schonmal schrieb, ich hatte ja alles ein Einzelteilen und das ist nun wieder sauber. Leider ist der Riemen derart ausgeleiert (auch gedehnt und labbrig) das selbst wenn alles leicht geht, der Riemen am Motor leicht durchdreht. Es hilft nix! Außer ich erhöhe den Motor. Ergebnis ist leider ein langsames hochfahren der Hebel.

Ich finde leider keinen passenden auf Lager liegenden Ersatzriemen. Was mich aber skeptisch werden lässt ist die Tatsache, dass er ja immer in gleicher unvollendeter Endposition nach dem halb hoch / und wieder runter 2mm vor Ende unten stehen bleibt. Erst ein weiteres EIN AUS kurbelt ganz nach unten. Würde es nur am Riemen liegen, würde ich davon ausgehen dass das Ergebnis immer leicht unterschiedlich ist und zumindest der RE beachtet wird.

Fakt ist, der Riemen MUSS irgendwann raus. Da beißt keine Maus den faden ab. Muss vermutlich einen auf Maß fertigen lassen.


[Beitrag von Gruenwdt am 02. Jun 2014, 17:53 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6644 erstellt: 02. Jun 2014, 21:29
Du bekommst ein Riemen Sortiment mit perfekt passenden Riemen in der Bucht für alle Zwecke, der Riemen muss raus !!

http://www.ebay.de/i...&hash=item33773f17a0

Die enthaltenen 20er Riemen passen perfekt, da fällt mir ein meine sind auch alle ......
suprasius
Stammgast
#6645 erstellt: 02. Jun 2014, 21:36
Da ja Interesse besteht, hier ein paar Fotos vom Gleichrichter Umbau.

Vorher (die schwarzen Blöcke vorne links sind die Gleichrichter):

vorher

Das sind die neuen Gleichrichter, diskret aufgebaut (und mein Aiwa musste wieder spenden für die kupferfarbene Verstrebung):

gleichrichter

Die alten Gleichrichter waren beidseitig verlötet. Da wenig Platz da war, habe ich die Beinchen abgeknipst und nachher die Stifte gezogen. Damit der DRD weiter zerlegbar bleibt, habe ich die neuen Gleichrichterdrähte steckbar gemacht.

unten

Was soll ich sagen, die Wärmeentwicklung ist nun deutlich kleiner. Die alten Gleichrichter hatten eine Durchlassspannung von 0,6 Volt, die Neuen 0,3 Volt. Das halbiert die Verlustleistung.
digitalo
Inventar
#6646 erstellt: 02. Jun 2014, 22:32
Heute Nachmittag war ich beim hauseigenen Zahntechniker meines Zahnarztes. Durfte ihm mal über die Schultern schauen. Werkstatt, PC- Programme u. Klönschnack.....
Hier die Ergebnisse. Es fehlt noch etwas Nacharbeit und die Achslöcher müssen nachgebohrt werden.
zahn1 zahn2 zahn3


Hier die Gussformen. Berührungsvorbehalte wegen der Farbe sollte man halt nicht haben.
zahn4


Die Ergebnisse heute Abend im Uni Workshop waren eher ernüchternd. 3D Drucken scheidet leider aus, da das Zahnmodul zu klein ist.
Mit dem vorhandenen PC-Programm und dem Laser Cutter gings voll daneben.
zahn5


Hiermit kann man evtl. etwas anfangen, um eine brauchbare Datei für ein Zahnrad zu erstellen: "thinkgiverse.com"

Aber einem 3D Drucker beim Schaffen zuzuschauen ist schon faszinierend.


[Beitrag von digitalo am 02. Jun 2014, 23:47 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6647 erstellt: 03. Jun 2014, 07:51
Was hast Du als Abdruckmasse genommen ?

Ich hatte ja Alginat und das war nix. Es gibt da so ein Polymer Zeugs, das war besser. Womit hast Du die Zahnräder gegossen ?

Sieht ja ganz gut aus. Wie bei mir sind ein paar Zähne nicht vollständig, dieses Problem hatte ich noch viel deutlicher.
Quackman
Gesperrt
#6648 erstellt: 03. Jun 2014, 08:32
SONY DAT Rotary Encoder Zahnrad NACHBAU Vergleich DIGITALO vs HUCHT

professionelles Zahnlabor vs. Küchentischbastler


[Beitrag von Quackman am 03. Jun 2014, 09:59 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6649 erstellt: 03. Jun 2014, 09:55
@ Mr. Gear

wird das Projekt mit den gefrästen Zahnrädern noch weiter verfolgt ?

Ich habe jetzt auch Axel sehr freundlich um ein Muster gebeten, werde das denn mal im DRD testen (da in ich in 2 Minuten mit dem Austausch durch) und hier berichten. Ich habe noch einen 55ES und zwei DTC 1000 mit geklebten Rad. Würde ich auch noch gerne austauschen, aber dafür muss man bei den 1000ern das halbe Gerät zerlegen um an den RE zu kommen.
ghaliläo
Inventar
#6650 erstellt: 03. Jun 2014, 14:45
@Quackman


scheint mir ist der Küchentischbastler dem professionellen Zahnlabor aber haushoch überlegen
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#6651 erstellt: 03. Jun 2014, 16:07

suprasius (Beitrag #6649) schrieb:
@ Mr. Gear

wird das Projekt mit den gefrästen Zahnrädern noch weiter verfolgt ?



Hallo zusammen und selbstverständlich JA suprasius.

Ich konnte mittlerweile eine Serie von 50 Stück CNC-gefrästen Zahnrädern auflegen.

Auch habe ich eine CAD-Zeichnung und ein Maschinenprogramm für das brechende Speichenzahnrad bereits erstellt.
Die ersten Prototypen werden demnächst gefräst werden.

Da Quackman ausreichend gute Abdrücke herstellt, genügend Zeit zum Produzieren hat und zum anderen die Nachbauten auch noch verschenkt, werden meine CNC-gefrästen Zahnräder hier im Forum nicht angeboten werden.

Sie dienen lediglich dem Eigenbedarf und eventuell ein zwei guten DAT-Freunden als Ersatzteile.

Also dann viel Spaß und Erfolg beim weiter experimentieren.

Und tschüss!


[Beitrag von Dr._Gear am 03. Jun 2014, 16:09 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#6652 erstellt: 03. Jun 2014, 19:09
Das ist schade .... ich glaube keiner erwartet hier eine solche Fertigungsqualität für lau.

Übrigens die Zahnräder (die guten) sind von Axel ....
Quackman
Gesperrt
#6653 erstellt: 03. Jun 2014, 20:36

Dr._Gear (Beitrag #6651) schrieb:
Da Quackman ... die Nachbauten auch noch verschenkt......


Quackman verschenkt hier überhaupt nichts.

Wenn Axel Hucht einigen Forenmitgliedern Prototypen erstmal kostenlos für Erprobungszwecke zur Verfügung stellt,
dann ist das ein kleines "Dankeschön" für die Bereitschaft, diese Teile auf ihre Tauglichkeit zu testen.

Sollten die sich als brauchbar erweisen, dann könnten die bei genügend Nachfrage evtl. in Kleinserie gefertigt werden.

Selbstredend kann Axel Hucht als momentaner Bezieher von staatlichem Almosen die Produktion dann nicht
verschenken und dann natürlich auch nur zu marktüblichen Preisen abgeben, die z.Zt. aber noch nicht feststehen.

Solche Entwicklung und Fertigung ist immerhin ziemlich fummelig und nervig und erfordert auch einiges an Vorleistungen.
( und ist auf gar keinen Fall eine Beschäftigungstherapie für Leute mit viel Zeit, wie Dr. Gear hier weis machen will...)

Axel baut diese Teile momentan "blind", d.h., er hat keinen DAT mehr zum Ausprobieren zur Verfügung und ist
deshalb in dieser Beziehung auf fremde Hilfe angewiesen und freut sich natürlich über jeden freiwilligen Tester
und über Leute, die intakte Vorlagen zum Abformen zur Verfügung stellen ( wie es z.B. termman gemacht hat ).

-
ghaliläo
Inventar
#6654 erstellt: 03. Jun 2014, 21:52
Dr. Gear


Es gibt einige hier im Forum, die Ihnen sicher gerne Ihre professionell gemachten Zahnräder abkaufen würden nehm ich mal an. Und dass Herr Hucht sich die Mühe macht rechne ich ihm hoch an. Seine Zahnräder sind jedenfalls erste Klasse. Aber er wird Ihnen sicher nicht böse sein wenn Sie es ihm überlassen, die Nachfrage zu bedienen


[Beitrag von ghaliläo am 03. Jun 2014, 21:56 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#6655 erstellt: 04. Jun 2014, 00:49
Kurzer Abschweif nochmal zur unsanften Lademechanik vom 1000er.
Habe eine passende Feder für einen gedämpften Anschlag gefunden.
feder


Die Zahnräder sind noch nicht gebohrt u. somit auch noch nicht getestet. Wirken aber nicht spröde u. damit bruchgefährdet.
Das eigentliche Problem ist laut dem Zahntechniker, die Räder aus der Gussform rauszubekommen. Wie das Zeug heißt, weiß ich jetzt auch nicht. Die beiden Zutaten werden nur in 0,5 Ltr. Mengen verkauft u. kosten dem Endkunden zusammen 80,-€. Außerdem muss die Form in einen Hochdruckkochtopf rein, um Lufteinschlüsse zu verhindern. Ist nicht vorhanden.
Darum von meiner Seite aus leider auch keine Weitergabe möglich.
Falls noch Zahnräder als Arbeitsvorlage gebraucht werden, kann ich noch einen Satz beisteuern.
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