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Sathims "Arbeitszimmer" - aktuell: Endlich neue Lautsprecher! (DXT Mon von Heissmann Acous...

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Autor
Beitrag
tcherbla
Inventar
#51 erstellt: 04. Apr 2015, 15:47
Suuuper
Sathim
Inventar
#52 erstellt: 14. Apr 2015, 11:36
So, weiter geht's!

Erstmal harte Daten:

RT60
Step + IACC

Was hat sich geändert?

Ich habe nun nach stundenlangem herumprobieren endlich meine Focusrite
Scarlett zum Laufen bekommen und setze mittlerweile Acourate Convolver ein.
So kann ich endlich den Subwoofer aktiv trennen und bin durch eine extrem
steile Trennung (kein Problem dank Acourate) etliche Probleme im Mittel-
und Oberbass los. Da nun die Adams nicht mehr so weit runter spielen,
wird auch die 58Hz Mode weniger angeregt, ärgert mich aber weiterhin.

Im Vergleich mit einigen Vormessungen ist die RT60 in diesem Bereich
wieder schlechter, da ich aktuell ohne "Vorfilter" gemessen habe.

Kurze Erklärung (so wie ich es verstanden habe):
Normalerweise glättet Acourate den Frequenzgang VOR der Korrektur nach
hör-physiologischen Aspekten. Der Mensch hört ja viel gröber, als meine
Diagramme hier aufgelöst sind. Durch eben diese Glättung können aber auch
mal einzelne Problemzonen, insbesondere schmalbandige Moden, von
Acourate "übersehen" werden.

Mit speziellen Vorfiltern kann man einzelne Moden für Acourate sozusagen
mit einen Ausrufezeichen versehen, wodurch diese deutlich effektiver
abgeschwächt werden.

Was sich sonst noch geändert hat:
1. DAC gegen Focusrite Scarlett 6i6 ersetzt

2. Verkabelung neu, alles mit robusten Bühnen-Kabel und
schönen Neutrik-Steckern selbst gelötet, dunkelgrau gesleevt

3. Tischplatte vom alten Lack befreit und mit Hartwachsöl aufbereitet,
sehr viel schöner als vorher und endlich wieder schön (war nach 10 Jahren fällig)

4. LP-Regal über dem Schreibtisch angebracht, um so langsam
etwas "Wohnlichkeit" und Deko in den Raum zu bringen.

5. 2 Wavewoods an die Rückwand umgehängt, wo sie mehr bringen
als an der Front - sieht auch besser aus


Was kommt als nächstes:
1. Weiterbasteln mit Acourate, um die 58Hz Mode zu zähmen

2. Aufsuchen der einzigen noch verbliebenen stärkeren Reflexion
ETC
bei 7,8ms - habe mich bisher noch nicht mit der Schnur aufraffen können

3. Rack bauen ...
Sathim
Inventar
#53 erstellt: 14. Apr 2015, 12:16
PANO_20150414_114536

Noch eine aktuelle Aufnahme der Front.
Sathim
Inventar
#54 erstellt: 15. Apr 2015, 12:31
RT60 Helmi neu abgestimmt + SFIs

So!

Ich habe fertig.


Habe zum einen die Vorfilter eingerechnet, was den Bereich um 60Hz deutlich
schneller ausklingen lässt, außerdem habe ich nochmal etwas an der Abstimmung
meines Helmholtzresonators für die 36Hz Mode gefeilt.
Mit dem Subsonic habe ich auch etwas gespielt, letztendlich hat sich
25Hz als ideal herausgestellt, da ich so ab 30Hz vollen Pegel habe und
das von mir zuvor beschriebene "unsaubere" nicht mehr auftritt.

Außerdem habe ich nun eine zweite Filterbank für den Acourate Convolver angelegt,
einmal fällt das Target ab 500Hz bis 20000 um 5dB, einmal erst ab 1KHz.

Mir gefällt die Variante die linear bis 1KHz geht meist deutlich besser, bei
verschiedenen Metal-Aufnahmen wird es aber teils anstrengend und klingt
mit den bis 500Hz linearen Filtern angenehmer.


Insgesamt bin ich mit dem aktuellen Stand sehr sehr zufrieden.
Ich kann nun trotz der eher günstigen Hauptlautsprecher einzelne Details fast
genauso mühelos aus dem Mix heraushören wie mit meinen Stax- oder Audeze
Kopfhörern - nur dass der Raumeindruck einem Kopfhörer natürlich weit überlegen ist.
(Und der fühlbare Bass natürlich )

Was noch auffällt ist, dass sowohl gute als auch eher rumpelige und billig
produzierte Aufnahmen gut klingen - man hört eben ziemlich genau das, was
der gute (oder weniger gute) Mann (oder Frau ;-) ) am Mischpult auch gehört hat.
Nicht weniger, manchmal aber wahrscheinlich sogar mehr.

In den nächsten Wochen wird sich erstmal nichts mehr tun hier, da ich
nun Lautsprecher für unser Wohnzimmer baue. Erst wenn die fertig sind,
geht es im Musikzimmer mit dem Rack weiter.
Sathim
Inventar
#55 erstellt: 16. Apr 2015, 08:38
So - es ist Zeit tief in die Schwurbelkiste zu greifen und die Ehefrau zu zitieren

Ich habe für sie zum Probehören eine kleine Playlist erstellt, die Musik gestartet
und mich fix aus dem Raum verzogen.

Wen's interessiert:
1. Deine Lakaien - Intro (Kasmodiah)
2. Deine Lakaien - Return
3. The Devil's Blood - The yonder beckons
4. Metallica - Nothing else matters (live von der S&M)
5. Grave Digger - Rebellion

Sie spielt schon seit vielen Jahren Klavier und hat auch einige Jahre Chor
bzw. Kammerchorerfahrung, also ein durchaus geschultes musikalisches Gehört.
Glücklicherweise teilt sie auch meinen teils extremen Musikgeschmack.

Ihr Kommentar:
"Man hört überhaupt keinen Raum, man schließt die Augen und außer der Musik ist nichts mehr da."
tcherbla
Inventar
#56 erstellt: 16. Apr 2015, 09:23
Hallo,


Man hört überhaupt keinen Raum,

bei Metallica und ähnlichem wurde der Raum auch bestimmt vorher gesprengt



Glücklicherweise teilt sie auch meinen teils extremen Musikgeschmack

Weiß man die Massnahmen da überhaupt zu schätzen, Der Aufwand für diie Musik Tschuldigung.

Gruß
Peter
Sathim
Inventar
#57 erstellt: 16. Apr 2015, 09:44

Der Aufwand für diie Musik





Dabei spielen doch Metallica sehr gemäßigte Musik?!
Nicht besonders schnell und auch nicht gerade extrem...

Für die lohnt sich der Aufwand im Bassbereich nicht so sehr,
hierfür zum Beispiel schon eher (nur für Mutige):

https://www.youtube.com/watch?v=uQujfE5JLJA&feature=youtu.be

Viele moderne Metal-Produktionen sind unter technischen Aspekten
betrachtet durchaus "audiophil" im Sinne von hochwertig produziert.
Grade im Death Metal wird häufig auch recht fett abgemischt,
so dass eine gute Raumakustik - insbesondere im Tiefton, dem
Klang schon sehr zugute kommt.

Hier noch was zum wieder Beruhigen:

https://youtu.be/yh1...02J-8eNcGGfBhQBGZxw6

Die Lakaien habe ich mittlerweile dreimal live gesehen und werde jede weitere
Chance nutzen. Die beiden beherrschen ihr Handwerk einfach perfekt, selten
bekommt man live einen so guten Sound.
tcherbla
Inventar
#58 erstellt: 16. Apr 2015, 10:05
Hallo Sathim,


Dabei spielen doch Metallica sehr gemäßigte Musik?!
Nicht besonders schnell und auch nicht gerade extrem...

Für die lohnt sich der Aufwand im Bassbereich nicht so sehr,
hierfür zum Beispiel schon eher (nur für Mutige):

]https://www.youtube....ure=youtu.be


Du hast mich überzeugt


Hier noch was zum wieder Beruhigen:

https://youtu.be/yh1...02J-8eNcGGfBhQBGZxw6

Das gefällt.

Gruß
Peter
Sathim
Inventar
#59 erstellt: 24. Apr 2015, 10:42
Gestern Abend habe ich einen weitere Schritt Richtung "Gemütlichkeit" getan
und die indirekte Beleuchtung über den Deckenabsorbern installiert.

Ich werde nächste Woche mal mit der DSLR spielen, um die Lichtstimmung
einzufangen, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Ansonsten hatte ich gestern Besuch von einem Bekannten, der so absolut
gar nicht hifidel beschlagen ist. Ein großer Musikliebhaber, hört aber sonst nur
auf ner günstigen Kompaktanlage oder dem mittelmäßigen Seriensystem im Auto
sowie mit billigen Bass-Bomber-Inears.


Kurzum - er war beeindruckt.
Zum einen natürlich von der Räumlichkeit sowie der Präzision, vor allem aber
davon, dass trotz aller "Perfektion" und Neutralität auch bewusst "dreckig"
klingende Musik eben nichts von ihrem Charme oder Charakter verlor.


Ansonsten überlege ich gerade, den Thread mal in ein etwas stärker bevölkertes
Forum verschieben zu lassen, um vielleicht auch Foren-Usern Mut zur Raum-Akustik-
Optimierung zu machen, die sich nicht ins Akustik-Forum verirren.
Sathim
Inventar
#60 erstellt: 31. Jul 2015, 16:49
Mal wieder ein kleiner Schubs für das Thema, vielleicht findet noch
jemand anders ein wenig Inspiration

Ansonsten habe ich einen weiteren Dreher ergattert, der aber erstmal im
Wohnzimmer stehen wird. Der zuletzt vorgestellte Mirco steht wieder zum Verkauf,
dich neben dem DD33 (Bilder unten) auch noch einen DD35 ergattern konnte.
Welcher von beiden am Ende im Keller landet, entscheide ich wenn das Rack
hier unten steht.

20150731_111705
20150731_111506
20150731_111444
soundbraut
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 31. Jul 2015, 17:59
Hallo

Auf jeden Fall gehörst du nun zu den wenigen die von guter Raumakustik sprechen können.
Also sich nicht irgendwas einbilden ,weil sie zB. 2 m² Noppenschaum verbaut haben :D, sondern du das ganze ja messtechnisch
kontrolliert hast.

Für meine Ansprüche oder meinen Erfahrungen hätte ich zwar einiges anders gemacht, was aber auch natürlich auf das Profil des Users
passen muß.

zB. sind die Bassfallen in den vorderen Ecken ja nun vorhanden. darüber und darunter ist der Platz ungenützt.
Würde man die Bassfallen nun von Boden bis zur Decke machen, erhöht sich de Wirkung enorm....

Magst du vielleicht die Finale Messung hochladen ?
Würde gern aus neugier weitere Messparameter begutachten





YamahaM4 (Beitrag #31) schrieb:
Vielleicht bin ich da zu konservativ oder puristisch, aber ich versuche schon Seit eh und je die Signalwege an meiner Kette so kurz wie möglich zu halten ( ob digital oder analog).
Ich nutze auch keine Klangregelung und lasse ohne jegliche Messtechnik nur mein Gehör entscheiden.
Ich höre auch nicht 200 Kabel gegeneinander, ich habe so viel Elektroniknbei mir zuhause getestet bis ich das gefunden habe was für meine Ansprüche am besten passt und damit lebe ich sehr gut und fühle mich in meinem Hörraum in unserem Haus sauwohl.
Ich Investiere lieber Geld in Vinyl und CD's und genieße diese dann abends bei gedimmtem Licht und lasse den meistvstressigen Tag revue passieren....
LG

Chris


Hallo Chirs

Was bei dir sehr deutlich wird ist:
Du bist dir nicht bewusst wie stark die Raumakustik den Klang verändert!
Da du dies nicht weißt kannst du natürlich die raumakustischen Artefakte nicht abschätzen.

Aber einfach erklärt :

Der Raum ist in der Lage dir enorm viele Töne aus der Musik zu "rauben".
Das heißt, obwohl der Lautsprecher diese Töne abgibt werden sie am Abhörplatz nicht wahrgenommen.

Und genauso puscht der Raum viele Töne auf.
Das heißt, viele Töne werden vom Lautsprecher mit einem viel geringeren Pegel abgegeben und der Raum läßt diese Töne am Abhörplatz viel lauter erklingen.
Darüber hinaus gibt es einige Töne die nicht nur lauter werden, sondern sogar länger !! (Raummoden)
Also zB. wird eine Bassnote nur ganz kurz vom Lautsprecher abgegeben und der Raum hält den Ton viel länger hörbar....

Dann kommen noch die Erstreflektionen dazu, welche dir eine völlig falsche Bühne hören lassen.
Was bis zum starken Kammfilter führt usw. usw....

Aber wirklich verstehen kann der Mensch es erst, wenn seine Ohren die Möglichkeit gehabt haben den Unterschied
zu hören

Kurz:
Ohne einer ordentlichen Raumakustik ist es überhaupt NICHT möglich die Musik "wie Sie aufgenommen resp. Gemastert wurde" zu erleben.

lg Bert
Sathim
Inventar
#62 erstellt: 31. Jul 2015, 19:27

zB. sind die Bassfallen in den vorderen Ecken ja nun vorhanden. darüber und darunter ist der Platz ungenützt.
Würde man die Bassfallen nun von Boden bis zur Decke machen, erhöht sich de Wirkung enorm....


Das ist ganz klar ein optischer Kompromiss.
Die Wirkung, selbst mit Basotect hinterfüllt, geht maximal bis ca 90Hz hinunter und
da passiert schon nicht mehr viel. Da machen die dicken Decken-Segel deutlich
mehr im Tiefbass.

Mir hat jedoch zum einen die Zeit gefehlt, links und rechts richtige Superchunks
zu basteln (insbesondere links auch schwer wegen der Abkofferungen) und
außerdem fand ich die Wavewoods optisch sehr schön.

Durch den ausgefeilten Einsatz von Acourate konnte ich ja die Bassnachhallzeiten
nochmal gut drücken und vor allem links/rechts angleichen. Noch mehr Absorber
im Raum möchte ich selbst nicht wirklich und (nicht weniger ausschlaggebend)
meine Frau auch nicht.

Interessant fand ich, dass die Deckensegel so weit runter wirken, obwohl sie
ja nun mittig im Raum an der Decke hängen.

Im kommenden Winter, wenn ich ein paar andere Projekte hoffentlich
abgeschlossen habe, werde ich auch noch weiter an der DSP/Acourate-
Geschichte basteln, da hier im Bass noch was drin ist. Leider ist das
recht fummelig und mit viel ausprobieren verbunden.



Magst du vielleicht die Finale Messung hochladen ?
Würde gern aus neugier weitere Messparameter begutachten


Kann ich gerne machen, gibt es einen bevorzugten Hoster?


Gibt es irgendwo eine Doku, wie es bei Dir so aussieht?
Vielleicht kann ich mir noch was abgucken?
soundbraut
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 31. Jul 2015, 20:47
Hallo



.....
Die Wirkung, selbst mit Basotect hinterfüllt, geht maximal bis ca 90Hz hinunter und
da passiert schon nicht mehr viel. Da machen die dicken Decken-Segel deutlich
mehr im Tiefbass.
......................



Basotect ist aber auch nicht der richtige Dämmstoff für Bassabsorber.
Aber wenn es Kompromiss bzw. Optische Gründe hat.
Wie gesagt dein Raum geht schon in eine weit andere Richtung als viel glauben zu haben



Kann ich gerne machen, gibt es einen bevorzugten Hoster?


Dropbox wäre vermutlich die beste Wahl



Gibt es irgendwo eine Doku, wie es bei Dir so aussieht?
Vielleicht kann ich mir noch was abgucken?


Gerne, allerding baue ich Regieräume...
Zwei Projekte habe ich hier:

http://recording.de/.../146225/Thema_1.html
http://recording.de/...g/171793/thread.html

Und mein aktueller Regieraum ist noch in Arbeit.
Dazu folgt dann auch eine sehr detaillierte Doku.

lg Bert
Sathim
Inventar
#64 erstellt: 18. Aug 2015, 00:52
Seit heute Abend steht nun endlich auch (zumindest provisorisch) ein Plattenspieler im Musikzimmer.

Das Signal aus dem Phonovorverstärker geht über den Line-In meines Scarlett,
wird dort natürlich erstmal digitalisiert, dann gefalten und schließlich über die LS
wieder ausgegeben.

Es geht sozusagen der Dinosaurier der Tonträger durch die Zeitmaschine ins 21. Jahrhundert



IMG_20150818_002642

Die Fotoqualität ist dem Aufbau und Status (nämlich übergangsweise) angemessen
Der kürzlich gezeigte Micro Seiki DD33 bleibt im Wohnzimmer, hier unten kommt bald
ein DD35, der aber erst den Weg von einem Bekannten bis zu mir finden muss.


In den kommenden Tagen werde ich mal noch mit höheren Sample-Raten
experimentieren, die A/D-Wandlung kann ich ja mit bis zu 96Khz fahren.

Außerdem teste/schalte ich noch zwischen hohen und niedrigen Eingangs-
Gain im Line-In hin und her, bin mir nicht sicher einen Unterschied zu hören

Jetzt genieße ich erstmal noch die D-Seite von Opeths Blackwater Park und
dann geht's in die Falle, morgen darf ich mir mal wieder die Nacht auf Arbeit
um die Ohren schlagen ...
Sathim
Inventar
#65 erstellt: 29. Okt 2015, 12:41
Mal wieder ein Update von mir, auch wenn es nichts mit Akustik zu tun hat:

IMG_3579
IMG_3581
IMG_3582
IMG_3585

Der weiter oben gezeigte Micro steht nun im Wohnzimmer, fürs Musikzimmer
habe ich mit dem DD35 meinen Traum-Dreher ergattern können.

Aktuelle "Baustelle" ist nun der Phonopreamp, der einfach zu wenig Gain bringt.
Das Scarlett will Studio-Pegel sehen, die der Smartphono natürlich nicht liefert.
Die langen Kabel werden vermutlich ihr übriges tun.

Ergebnis sind jedenfalls recht deutlich hörbare Verzerrungen, weshalb Vinyl
hier aktuell noch keinen richtigen Spaß macht.

Nächstes Projekt ist nun ein DIY-Phonopre, der hinsichtlich Impendanz, Gain
und Kapazität anpassbar ist. Netzteil und Ausgangspuffer habe ich noch über.
TitanIV
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 30. Okt 2015, 17:36
Was hat die Akustikoptimierung eigentlich insgesamt gekostet?


[Beitrag von TitanIV am 30. Okt 2015, 17:36 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#67 erstellt: 31. Okt 2015, 03:37
Für alles zusammen (also Holz, Stoff, Basotect, Sonorock, Tacker-Klammern usw.)
habe ich ca 600€ bezahlt.

Das Basotect hatte ich schon etliche Jahre, heute ist es etwas teurer als damals.

Die Wavewoods habe ich auch gebraucht bekommen, die hätten das Budget
sonst ganz schön nach oben getrieben. (Bzw. hätte ich die neu einfach nicht
gekauft.) Neu kosten 10 Stück 580€ ...

Für die Menge der Absorber und die gut über das Freqenzspektrum
verteilte Wirksamkeit finde ich die Kosten mehr als angemessen.
Sathim
Inventar
#68 erstellt: 15. Dez 2015, 23:10
Hier die lange versprochenen Messdaten im REQW Format:

https://www.dropbox....15.10.2015.mdat?dl=0

Es handelt sich um die aktuellsten Sweeps, die mit laufendem Filter aufgenommen wurden.


Ansonsten herrscht mehr oder weniger Stillstand, das Focusrite wurde gegen ein
Native Instruments Komplete 6 ersetzt, da ich massive Treiberprobleme hatte.
Letztendlich eine Verbesserung auf allen Ebenen - leider hatte ich NI nicht primär
auf dem Schirm.
Köter
Inventar
#69 erstellt: 16. Dez 2015, 16:22
Hallo Sathim,

ersteinmal meinen Glückwunsch zu deinem siegreichen Raumakustik Battle. Das ist sowohl technisch durchdacht und nachvollziehbar, als auch optisch gelungen. *Daumen-hoch*
Ich muss zugeben, dass ich mich neuerdings immer öfter mal in diesen Bereich des Forums verirre. Deine Dokumentation ist jedenfalls sehr gelungen und macht Lust auf eigene experimente diesbezüglich. Vielen Dank dafür!
Bezüglich deines neuen Drehers kann man auch gratulieren. Optisch ein sehr schönes Gerät. Schlicht, elegant und Direkttriebler - könnte mir gefallen!
Zum Phono Pre darf ich Dich gerne auf mein DIY Projekt verweisen falls du es noch nicht kennst. Mehr als 65dB Gain sind aber auch hier nicht sinnvoll möglich. Dürfte dich aber im Vergleich zu den 54dB deiner Smartphono schon ein gutes Stück weiter bringen... Mehr dazu gerne per PM, wir sollten deinen Thread hier frei von OT halten.

Deshalb von mir einfach ein "weiter so",

Bin gespannt was sich bei Dir noch so ändert. Vielleicht komme ich im kommenden Jahr mal auf dich zu bezüglich der Deckenabsorber!

Cheers,
Köter
Sathim
Inventar
#70 erstellt: 27. Apr 2016, 23:12
Lange nicht gemessen, dachte ich mir heute ...

Hintergrund - es juckte mir in den Fingern, einen neuen Subwoofer
fürs Musikzimmer zu bauen, ein günstiges Angebot für sein sehr schönes
Chassis hatte ich auch schon.

Nur - kommt ein geschlossener besser als mein Ripol?
Ich hatte ja aufgrund der eigentlich ungünstigen Aufstellung Zweifel
daran, dass der Ripol seine Vorteile hier ausspielen kann.

Daher den kleinen Canton-Aktivsub vom Nachbarn gemopst, die BR-
Öffnung verstopft und beide Subs gegeneinander gemessen:

Grün - Canton - Rot - Ripol

Wasserfall

Kurzum - der Ripol bleibt!
Der kleine geschlossene (8" Treiber) macht viel weniger Tiefbass,
regt aber die Moden deutlich mehr an und der Nachhall sieht insgesamt
schlechter aus.

Die Frequenzgänge sind am Hörplatz, ohne Acourate.


Schade eigentlich
Braucht jemand ein IcePower 250ASP Modul?
Das hatte ich nämlich schon gekauft...
Dadof3
Moderator
#71 erstellt: 28. Apr 2016, 08:42
Interessant - aber Frequenzgang ist ja nur ein Teilaspekt.

Hast du auch einen Hörvergleich gemacht?
Sathim
Inventar
#72 erstellt: 28. Apr 2016, 10:46
Für den Hörvergleich haben 10s gereicht - der Unterschied war deutlich und sehr zum Vorteil für den Ripol
Sathim
Inventar
#73 erstellt: 17. Mai 2016, 08:22
Mal zwei aktuelle Bilder:

20160516_225003

20160516_225042
Sathim
Inventar
#74 erstellt: 16. Jun 2016, 09:23
Mal wieder ein kleines Update, dass allerdings nichts mit dem Sound zu tun hat:

Ich bin nun endlich dabei, mein Rack zu basteln

20160615_224015

20160615_215705

3 Ebenen 70*50cm, Kirsche Leimholz 26mm stark, Flächen ringsam 7° angeschrägt

Kommt mittels einer Stahlkonstruktion an die Wand, so dass das Rack "schwebt".


Ansonsten werden mittelfristig DIY-LS einziehen, die DXT-Mon von Heissmann.
Allerdings vollaktiv über den PC angesteuert und mit 2 IcePower Modulen angetrieben.
Die Endstufe baue ich gerade, die LS kommen vielleicht Ende des Jahres.
Sathim
Inventar
#75 erstellt: 28. Jun 2016, 10:34
Ich habe fleißig weiter gebastelt:

20160628_094116_HDR
Plattenregal ungeölt am späteren Aufstellungsort

Eigentlich wollte ich es an die Wand hängen, was ich jedoch aufgrund
des bereits sehr hohen Eigengewichtes und des zu erwarteten Gewichts
der noch kommenden Schallplatten verworfen habe.

Damit es trotzdem "schwebt" kommen zurückgesetzte Füße drunter,
die Rückwand wird dann mit der Wand verschraubt, damit es nicht
nach vorn kippen kann.
Sathim
Inventar
#76 erstellt: 08. Okt 2016, 17:50
Mal wieder ein kleines Update:

Das Plattenregal ist inzwischen einmal geölt und sieht erstmal fertig aus, auch wenn
noch eine oder zwei Schichten Öl draufkommen werden:

20160630_095912_HDR


Außerdem ist mir vom Ausbau meines Auto-Subwoofers ein wenig Sonofill in die Hände
gefallen, weshalb ich mit der Bedämpfung meines ~70Hz Helmis experimentiert habe:

Helmi F-Gang-Vergleich

Sieht erstmal nicht wirklich besser aus, oder?

Wassefall ohne Dämmung

Wasserfall mit Dämmung

Beim Wasserfall isses dann aber eindeutig - die Dämmung bleibt drin.
Ich habe mehrere Varianten gestestet, die Messungen zeigen alle den
Subwoofer ohne Weiche oder Korrektur.

So sieht der Wasserfall nach der Korrektur mit Acourate aus:

Wasserfall mit Vorfilter L+R


Sind jetzt klangtechnisch natürlich keine Welten, aber die ~70Hz Mode hat
schon gestört und ließ sich auch nach der Korrektur mit Acourate nur bedingt
zähmen - jetzt ist der Nachhall im Bass mit weniger digitaler Korrektur noch
homogener und das hört man auch.


Den Plattenspieler habe ich auch mal wieder gewechselt:

20160830_220912

20161005_224519

Nun ein Micro Seiki DD7, sozusagen der große Bruder des DD35, der jetzt im Wohnzimmer steht.
Der bleibt nun aber auch auf jeden Fall, ich habe ewig nach diesem Traumdreher zu einem für mich
vernünftigen Preis gesucht und letztlich einen aus Japan importiert.


Letzte Änderung betraf das USB-Interface, da ich mittelfrist auf durch Acourate vollaktivierte
DIY-LS umsteigen will und ein weiteres Ausgangspaar benötigte. Außerdem hat das
Komplete 6 zuletzt gesponnen und wollte mich keine Messungen mit Acourate mehr machen lassen.

Geworden ist es ein Hercules Deejay Trim 4&6, das out-of-the-box sofort lief und
für den Moment alles bietet, was ich benötige.
Sathim
Inventar
#77 erstellt: 19. Jan 2017, 12:44
Durch einen netten Mit-Forianer sind mir 10 Vicoustic Multifuser DC2 in weiß zugeflogen.

Nun ist die Frage - wohin damit ...

Erstmal zwei aktuelle "Panoramen" des Zimmers:
20170119_102209_Pano

20170119_102242_Pano

Drei Stück habe ich zunächst mittig hinter dem Hörplatz in der Rückwand platziert,
wo vorher zwei überzählige Wavewood hingen. Diese sind nun an anderer Stelle
an der Rückwand (siehe Fotos.) Leider ist hinter der Tür nicht genug Raum
für weitere Diffusoren, da diese zu tief sind - sonst wären hier weitere drei Stück
goldrichtig.

Nun bin ich ein bisschen klatschend durchs Zimmer gelaufen, um herauszubekommen
wo das Flatterecho (ja - gibt es trotz der vielen Absorber immernoch) am stärksten ist.
Hier habe ich im Bereich am Schreibtisch das stärkste Flatterecho, im Bereich des
Hörplatzes kaum, im Bereich hinter dem Hörplatz wieder mehr - aber weniger als vorn.

Links und rechts vom Monitor (Also zwischen den LS) hatte ich probeweise mal je
einen Diffusor aufgestellt, was keine Besserung brachte.

Nun bin ich aktuell am ehesten drauf aus, 6 Stück an die Decke vorn zu kleben,
da ich die Reflexionen am ehesten zwischen Boden und Decke vermute.
Auf der anderen Seite kommt der Schall dort frühestens mit der zweiten oder
dritten Reflexion an - hinten an der Decke wäre es also vermutlich sinnvoller.

Was denkt ihr hierzu?


Außerdem werde ich die Adams von den angewinkelten Sockeln herunternehmen.
Ich höre zwar so genau auf Achse, trotzdem zielen die LS zu stark auf den kaum
bedämpften Boden - direkt auf dem Schreibtisch stehend muss ich hinten nur ca
einen cm zugeben, um die LS auf meine Ohren einzuwinkeln - davon erhoffe ich
mir auch nochmal eine Verbesserung.
Osyrys77
Inventar
#78 erstellt: 20. Jan 2017, 01:13
Hi sathim, ich bin selbst gerade dabei den Raum akustisch zu optimieren bzw bin für mich an meinem eigenen gesetzten Zielen hinsichtlich Frequenzgang und Nachhallzeiten angekommen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du auf der Suche nach geeigneten stellen für die Akustikelemente. Ich hänge dafür ein Online-Tool benutzt und schaue ob ich es noch finde.
Osyrys77
Inventar
#79 erstellt: 20. Jan 2017, 01:24
So, ich habe noch mal gesucht. Für die richtigen Positionen in Raum eignet sich dieser Rechner hier an :

http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html
An welcher Stelle es in einem Raum zu Überlagerungen bzw Auslöschungen kommt ist rein von den Raummaßen und den wiedergegebenen Frequenzen abhängig. Solltest du dem Rechner noch nicht kennen, so hoffe ich, dass ich dir weiter helfen konnte.
soundbraut
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 20. Jan 2017, 23:34
Hallo



Osyrys77 schrieb:
An welcher Stelle es in einem Raum zu Überlagerungen bzw Auslöschungen kommt ist rein von den Raummaßen und den wiedergegebenen Frequenzen abhängig. Solltest du dem Rechner noch nicht kennen, so hoffe ich, dass ich dir weiter helfen konnte.


Um Raummoden ausfindig zu machen ist der Rechner sehr gut.
Ich weiß nicht ob es auf dieser Seite auch einen Rechner gibt der eine Simulierung von LS und Abhörplatz zeigt.

Bei REW, was Sathim auch nutzt kann man so eine Raum Simulation verwenden.
Die berücksichtigt auch Reflektionen.
Also man kann damit den Frequenzgang am Abhörplatz (den man selber wählen kann) errechnen lassen.


Was aber alle diese Rechner betrifft.
Sie dienen nur für einen Anhaltspunkt bzw. als Überblick.
Weil die Berechnungen von einem völlig leeren (massiv gemauerten) Raum ohne Fenster und Türen ausgehen.

Somit verändern Fenster, Türen, Möbel, Ausnehmungen, Mauerwerk (massiv oder Gipswände) usw. die akustischen Gegebenheiten,
daher kann man diese Rechner "nur" als Anhaltspunkt nehmen.

Ich hoffe mich nicht falsch ausgedrückt zu haben.

Ich selber nutze diese Rechner genauso.
zB. um mir die Raummoden anzeigen zu lassen. Damit ich einen guten Ausgangspunkt habe, von wo ich mit der optimalem Posirtion eines
Helmholtzresonator zu suchen beginne.


lg Bert
Sathim
Inventar
#81 erstellt: 21. Jan 2017, 01:28
@ Osyris:

Dein Post geht leider völlig an meiner Frage vorbei.
Ich will keine Absorber, sondern Diffusoren anbringen und frage mich,
ob ich die eher am Ort des stärksten Flatterechos (über/hinter den LS)
oder eben hinter dem Hörplatz an der Decke anbringen soll.

Die drei auf dem Bild zu sehenden an der Rückwand habe ich wieder entfernt,
da ich keinerlei hörbaren Effekt hatte und die Optik eher bescheiden war.


Letztlich bin ich durch die aktuellen Messungen wieder auf eine noch offene
Baustelle gestoßen, nämlich verbleibende nicht (ausreichend) bedämpfte Erstreflexionen...

aktuelles ETC Diagramm

Allerdings bin ich gerade etwas ratlos...
Die Reflexion liegt bei 7,8ms, was ca 2,66m entspricht - zusammen mit den 1,44
Abstand vom Micro zum Lautsprecher habe ich 4,1m Laufweg. Kurzerhand
ein wenig Schnur abgemessen und versucht, den Reflexionspunkt zu finden,
was mir bisher nicht wirklich gelingen will.

Es ist nicht die Wand der Gegenseite, nicht der Fußboden, auch die Vorderwand (eh quatsch)
kommt nicht in Frage - die einzige Stelle, die ich mit dem Strick erreiche und an
an der Ein- und Ausfallwinkel etwa gleich sind, ist die Decke zwischen den
großen Absorbern oberhalb des Hörplatzes - zwischen denen gibt es ja links
und rechts einen ca 4 breiten Spalt. Stopfe ich nun aber Basotect dazwischen,
kann ich keinerlei Veränderung an der ETC sehen, was mir ja eigentlich zeigt,
dass ich nicht den richtigen Punkt bedämpfe...

Sehr seltsam.
Ideen dazu aus dem Auditorium?

Hier noch die ganze aktuelle Messung, aufgenommen mit dem Acourate Logsweep-
recorder unter Verwendung der heute zuletzt erstellten Filter.

https://www.dropbox....%20Messung.mdat?dl=0
quecksel
Inventar
#82 erstellt: 21. Jan 2017, 04:14
Es könnte sein dass das Schall ist der mehrfach reflektiert wurde, Raumecken sind dafür notorisch veranlagt. Siehe auch unterRetroreflektor.


[Beitrag von quecksel am 21. Jan 2017, 04:14 bearbeitet]
Osyrys77
Inventar
#83 erstellt: 21. Jan 2017, 12:48
@soundbraut:

Somit verändern Fenster, Türen, Möbel, Ausnehmungen, Mauerwerk (massiv oder Gipswände) usw. die akustischen Gegebenheiten,
daher kann man diese Rechner "nur" als Anhaltspunkt nehmen.

Ich hoffe mich nicht falsch ausgedrückt zu haben.


Nein, das hast du definitiv nicht! Klar ist es "nur" als Anhaltspunkt zu nehmen, doch ersparrt schon mal viel Arbeit bzw. Suche!

@Sathim:

Dein Post geht leider völlig an meiner Frage vorbei.
Ich will keine Absorber, sondern Diffusoren anbringen und frage mich,


Tut mir leid, mein Fehler! Ich muss zugeben, dass ich die Posts nur überflogen habe und dachte, dass ich dir auf die schnelle helfen kann!
Also, nun von Absorbern zu Diffusoren.

Wie sieht es aus, wenn du am Hörplatz bist und jemand durch das Zimmer läuft und den Klatschversuch macht? Kannst du dann am Hörplatz deutliche Flatterechos feststellen? Ich habe mal den Test zu Hause mit paar Freunden gemacht, mit mir am Hörplatz und er durch das Zimmer und hat geklatscht. An einigen Stellen, konnte ich deutliche Flatterechos wahrnehmen, doch bei ihm war alles i.O. und an manchen Stellen, meinte er, dass er deutliche Flatterechos wahr nimmt und am Hörplatz war davon nichts zu hören.

Für die Positionierung der Diffusoren, würde ich die Wandler und deren Position als Enreger für die Flatterechos nehmen, denn die sind halt die Quelle für die Signalerzeugung, sprich jemanden genau dort positionieren der klatscht. Selbst an der Hörposition platz nehmen und schauen, wie es am Hörplatz ankommt. Ist am Hörplatz nichts von Flatterechos zu hören, dann ist alles Top. Sind am Hörplatz Flatterechos zu hören, dann die Diffusoren an den größeren flachen Stellen (Decke, seitliche Wände zwischen Lautsprecher und Hörplatz oder halt am Schreibtisch) positionieren. Der Kumpel klatscht wieder dort, wo die Speaker sich befinden, z.B. mittig zwischen den beiden und du bewertest am Hörplatz.

Wie gesagt, sind nur Vorschläge zur Vorgehensweise.
Sathim
Inventar
#84 erstellt: 23. Jan 2017, 16:03

Für die Positionierung der Diffusoren, würde ich die Wandler und deren Position als Enreger für die Flatterechos nehmen, denn die sind halt die Quelle für die Signalerzeugung, sprich jemanden genau dort positionieren der klatscht. Selbst an der Hörposition platz nehmen und schauen, wie es am Hörplatz ankommt.


Sehr erhellend - soweit hatte ich tatsächlich nicht gedacht.
Ich habe nur selber z.B. am Hörplatz geklatscht - was genau drüber nachgedacht, weniger sinnvoll ist,
als im Bereich der LS - hören muss ich dann aber am Hörplatz - das werde ich demnächst mal testen.


Es könnte sein dass das Schall ist der mehrfach reflektiert wurde, Raumecken sind dafür notorisch veranlagt.


Also dann wird es aber wirklich schwierig...

Der Peak ist ja seitengleich, also muss ich diesen Reflektionspunkt auf beiden Seiten haben.
Ich erreiche bis auf den Boden seitlich keine Raumecke - allerdings ist genau dieser Bereich
asymmetrisch, da links nun ein großes Regal für Schallplatten sitzt...

Vielleicht bin ich auch einfach grade betriebsblind - habt ihr noch Ideen?
Sieglander
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 25. Jan 2017, 13:01

Sathim (Beitrag #81) schrieb:
Allerdings bin ich gerade etwas ratlos...
Die Reflexion liegt bei 7,8ms, was ca 2,66m entspricht - zusammen mit den 1,44
Abstand vom Micro zum Lautsprecher habe ich 4,1m Laufweg. Kurzerhand
ein wenig Schnur abgemessen und versucht, den Reflexionspunkt zu finden,
was mir bisher nicht wirklich gelingen will.


Wie lang ist das Stück Schnur?
Sathim
Inventar
#86 erstellt: 25. Jan 2017, 13:06
Na 410cm - habe ich einen Denkfehler?
Sieglander
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 25. Jan 2017, 13:56
Eigentlich nicht, laut Schnurmethode wäre das ja die richtige Länge. Nimm doch spaßeshalber mal die 2,66 und versuche damit Reflektionspunkte zu finden.
Sathim
Inventar
#88 erstellt: 15. Mrz 2017, 12:02
Die Geschichte mit den Diffusoren habe ich erstmal wieder verworfen,
da ich sie nicht stimmig (optisch) ins Konzept integrieren kann und die
Hörtests keine Verbesserung erbrachten.

Werden sie halt eingelagert, irgendwann in den nächsten ein bis zwei Jahren
wird sich (ein) Raum dafür finden hoffe ich.

Heute habe ich nun endlich das seit Monaten auf Eis liegende "Rack" bestückt.
Eigentlich wollte ich ja eine schicke Stahlkonstruktion, aufgrund fehlender Zeit
und der fraglichen Wiederverwendbarkeit wurde es aber doch nur die Baumarktlösung:

20170315_094734_HDR


Die weißen Schienen bekommen denke ich noch irgendeine Art Verkleidung,
da es sich um eine eher temporäre Sache handelt, wäre mehr Aufwand aber
nicht zu rechtfertigen.
Dadof3
Moderator
#89 erstellt: 15. Mrz 2017, 13:12
Die Baumarktlösung finde ich aber viel schicker als die "schicke Stahlkonstruktion".


[Beitrag von Dadof3 am 15. Mrz 2017, 13:12 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#90 erstellt: 17. Aug 2018, 17:39
IMG_20180817_123316

Kleines Update - DXT Mon von Heissmann Acoustic

DIY-LS mit Seas und Wavecor Chassis, der HT spielt u.a. auch in der Grimm LS1.
Aktuell noch aktiviert mit MiniDSP 2x4HD, später dann mit Acourate.

Der Schritt nach vorn von den Adam A5 ist noch deutlich größer als erwartet.


[Beitrag von Sathim am 17. Aug 2018, 17:45 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#91 erstellt: 17. Aug 2018, 18:08
Ist wirklich schick geworden

Und ja, die DXT Mon spielt auf verdammt hohem Niveau. Wobei das Konzept "kompakter Zweiweger mit Waveguide-HT", richtig gemacht, einfach zu funktionieren scheint.
Sathim
Inventar
#92 erstellt: 17. Aug 2018, 23:02
IMG_20180817_225903

Hier mal noch ein aktuelles Bild der gesamten Anlage.
StreamFidelity
Inventar
#93 erstellt: 02. Jan 2019, 17:07
Hallo Sathim,

ich habe den ganzen Tread durchgelesen und muss sagen, ich bin sehr beeindruckt von deinen Raumakustikkenntnissen. Ich nutze übrigens auch Acourate.

Die DXT Mon finde ich sehr schön.

Nur ist das wirklich noch ein Arbeitszimmer? Oder doch schon ein Musikzimmer?

Was mich zur nächsten Frage führt. Ist das wirklich notwendig diesen hässlichen Schreibtisch weiter zu nutzen? Ich würde den entsorgen, die Boxen auf vernünftige Ständer stellen, mehr in die Breite und mehr nach vorn rücken und den Hörabstand etwas vergrößern. Aktuell ist es ein unglücklicher Kompromiss zwischen Arbeits- und Musikzimmer.

Nur meine Meinung.

Grüße Gabriel
Sathim
Inventar
#94 erstellt: 02. Jan 2019, 22:19
Der Schreibtisch ist solange noch notwendig, bis Ende 2019 unser Haus steht,
in dem ich 20m² zur Verfügung haben werde um mich auszutoben. Dann gibt
es eine ordentliche Front. Momentan gibt es leider keine Alternative.

Die LS müssten wenn dann allerdings sogar weiter an die Rückwand, noch
weiter vor führt nur zu stärkeren Einbrüchen im Bassbereich. Ein breiteres
Stereodreieck sorgt hier aktuell auch für mehr Ärger als Nutzen, da habe ich
lange experimentiert.

genelec_page_2_pic3
StreamFidelity
Inventar
#95 erstellt: 03. Jan 2019, 23:18
Da warten wir doch alle geduldig über neue Berichte zur Planung und Fertigstellung des neuen Musikzimmers!
sakly
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 08. Jan 2020, 15:05

StreamFidelity (Beitrag #95) schrieb:
Da warten wir doch alle geduldig über neue Berichte zur Planung und Fertigstellung des neuen Musikzimmers! :prost


Du müsste es doch langsam Infos geben 😇
Sathim
Inventar
#97 erstellt: 09. Mai 2020, 23:01
Der Thread ist irgendwie aus meiner Liste gefallen...

Habe deine Frage also nicht bemerkt.

Die neue Hütte ist bezogen, der Raum wird gerade eingerichtet.
Thread dazu kommt.
sakly
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 10. Mai 2020, 07:04
Dann bin ich immer noch gespannt. Zwischenzeitlich war der aus meiner Liste auch schon wieder raus 😄
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