Mobile Lautsprecher Eigenbau

Autor

Beitrag

Timberwolf90
Neuling

#1 erstellt: 14. Jul 2014, 18:24

Hallo liebes HIFI-Forum,

da mir während der Sommermonate doch etwas mehr Zeit zur Verfügung steht, hat sich bei mir vor kurzem der Gedanke fest gesetzt, sich auch so einen hübschen mobilen Lautsprecher, wie man ihn so oft in diversen Youtube Videos sieht, zu bauen.

Ich habe noch ein Paar JBL GTO 938 welche ich einmal verbauen wollte hier herum liegen.

http://www.jbl.com/estore/jbl/us/products/GTO938/GTO938_JBL_US

Mein Plan wäre es jetzt gewesen sich einen günstigen Class-D oder Class-T Verstärker zu besorgen und die oben verlinkten JBL an diesem zu betreiben. Der TK2050 hat mich für mein Vorhaben als sehr geeignet angesehen. Ziel ist eine Musikleistung von max. 25W pro Kanal im Akkubetrieb.

Als Zuspieler soll mein Raspberry Pi, welchen ich dafür noch mit dem HiFiBerry aufrüsten werde, dienen.

Als Stromversorgung sollen zwei 12V Li-Ion Akkupacks aus China her halten, welche ich angedacht hätte in Serie zu betreiben um auf eine Versorgungsspannung von 24V zu kommen.

Das Gehäuse wird wohl aus Multiplex aufgrund der besseren Robustheit im Gegensatz zu MDF gebaut werden, was für den mobilen Einsatz nicht ganz unerheblich ist.

Lässt sich das ganze so umsetzten vor allem im Bezug auf das Verstärkerboard in Kombination mit den JBL Chassis bin ich mir noch nicht sicher, da ich noch keinen genauen Angaben über den maximal zulässigen Stromfluss für den TK2050 gefunden habe, was aber für die Verwendung von Boxen mit Impedanzen kleiner 4Ohm ausschlaggebend wäre.

Ein Konzeptzeichnung sowie Bauplan werden voraussichtlich folgen sobald alle Komponenten finalisiert sind.

Ich hoffe auf eine rege Rückmeldung und eventuelle Lösungsvorschläge falls es zu Problemen kommen könnte, da dies mein erstes Projekt in Sachen HIFI DIY ist.

LG Timberwolf

bierman
Inventar

#2 erstellt: 16. Jul 2014, 11:08

Von den Akkus, speziell in Reihenschaltung, möchte ich an dieser Stelle massivst abraten. Was hier im Forum gezeigt wurde (ebay und amazon-Ware geöffnet) ist brandgefährlich. Unterschiedliche Zellen in Reihe geschaltet, und kein Balancer. Das kann mittelfristig nur schiefgehen.

Die günstigsten Amps kommen aus China, rechne mit 5 Wochen Lieferzeit -> da sind die Ferien vorbei bevor die Kiste fertig ist...

den hier kann ich empfehlen, der ist für sein Geld wirklich super. Läuft auch schon mit 12V. Dabei sollten auch die 2 Ohm nicht zum Problem werden (darauf keine Garantie).

Ansonsten passt zu den 2 Ohm ne normale Car-Hifi-Endstufe, die sind fast alle 2 Ohm stabil, haben allerdings im Leerlauf und bei geringer Lautstärke erheblich mehr Strombedarf.

Wenn du Gewicht sparen willst, nimm leichteres Holz (kein Span oder MDF) statt nem leichteren Akku. Bleigel ist günstig, einfach zu laden, und zuverlässig.

Timberwolf90
Neuling

#3 erstellt: 17. Jul 2014, 19:38

Das mit der Lieferzeit ist mir schon bekannt. wäre nicht das erst Mal dass ich mir aus China was bestelle. Ich habe in der Regel die Erfahrung gemacht, dass die Produkte zwischen 2-4 Wochen für den Versand nach Österreich benötigen.

Zum Glück haben wir auch ausgedehntere Sommerferien vor allem im Hochschulbereich im Gegensatz zu Deutschland also bleibt noch mehr als genug Zeit

Das mit dem Akku bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen, da man nie weiß welche Elektronik in den Akkupacks verbaut werden und somit die anbau eines zusätzlichen Balancers deutlich erschwert. Werde da nochmals gründlich darüber krübeln müssenw as sich jetzt als geeignetste Lösung herausstellt.

Auf jeden Fall schon mal ein Dankeschön für das Feedback

bierman
Inventar

#4 erstellt: 18. Jul 2014, 11:16

Abhängig davon wie regelmäßig die Box genutzt werden soll kann es sich lohnen ein Lithium-Akku-Ladegerät wie das "iMax B6" zu kaufen und dann alte Laptopakkus auszuschlachten.

Ich zieh die Dinger immer nach dem Einkaufen aus den Rücknahmetonnen

Hab inzwischen über 150 Zellen die noch gut sind... daraus kann man sich dann nach Bedarf passende Packs zusammenlöten. Die passenden Balancer-Stecker findet man gelegentlich in Geräten der Unterhaltungselektronik, meine Vorräte sind leider inzwischen verbraucht.