kleine "Boombox"

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FireAmp
Stammgast
#1 erstellt: 30. Apr 2015, 14:41
Hallo zusammen,
ich fahre in zwei Monaten mit einem Ferienlager nach Kroatien.
Natürlich darf beim Zelten die richtige Musik nicht fehlen.

Ich möchte eine möglichst günstige "Boombox" bauen. Ich dachte an zwei Visaton W130S (4 Ohm) beide bei eBay für zusammen 20,00 Euro. Und einem TDA 7396 als Verstärker. Dazu noch zwei 6V 7,2Ah Bleiakkus. Meine Frage, wie soll ich das Gehäuse realisieren? Dachte an eine Art "Center Gehäuse". Gibt es im Internet Baupläne für ein solches Gehäuse. Welches Holz würdet ihr mir empfehlen? MDF?

Viele Grüße
Florian
saniiiii
Inventar
#2 erstellt: 30. Apr 2015, 16:04
hi, nimm lieber 2 fr10, jeweils in ca 4l bassreflex, berechung und simulation kannst du mit dem programm boxsim machen.
als verstärker lieber nen ta2024, ist wesentlich effizienter.

holz würde ich wenn du kein hochglanzfinish vor hast mutliplex birke empfehlen, der preisunterschied in der größe ist 3€, ist aber leichter und stabiler. allerdings kein muss, mdf ist beileibe nicht schlecht.
gehäuseplan kannste ja wohl noch selber erstellen oder?
JulesVerne
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2015, 05:09
Warum willst du 2 6v Akkus nehmen und nicht einen 12v Akku?
Der w130s ist meine ich ein Tiefmitteltöner, als full range Einsatz also eher ungeeignet.
Wie groß darf es denn werden?
FireAmp
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mai 2015, 13:00
Hallo zusammen,
ich habe im Internet einen Bauplan, für eine kleine "BoomBox" gefunden, den ich jetzt nachbauen werde.

http://www.just-imag...ragbare-ten%C3%B6re/

Der Bauplan ist so detailliert gemacht, dass ich es hingekommen müsste.

Für die Stromversorgung habe ich mir einen 12V 3000mAh Li-ion Akku (mit Aufladekabel) bestellt.
Link -> siehe hier

Als Endstufe möchte ich folgenden TDA7492 Class D Verstärker verweden.
Link - siehe hier

Viele Grüße!

Florian
JulesVerne
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2015, 22:05
Für ein kleinen Euro top, hab die ten öre schon gehört und finde sie klingen für die Größe echt Erwachsen.
FireAmp
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mai 2015, 19:48


Ich muss mich für die schlechte Fotoqualität entschuldigen

Bin ein ganzes Stück weitergekommen. Die Lautsprecher- Chassis bzw. die Elektronik müsste ich den nächsten Tagen ankommen.
Im Internet bin ich auf selbstklebende Folien aufmerksam geworden. Mit diesen Folien werde ich das Gehäuse optisch noch ein wenig aufwerten.
Als Endverstärker kommt ein TA2024 zum Einsatz, der seinen Strom aus einem 12V 3Ah Lithium Ionen Akku bekommt.

Sollte man das Eingangssignal mit zwei Widerständen zu einem Mono Signal zusammenmischen? Oder stören sich die beiden Speaker mit einem Stereo Signal in einem Gehäuse untereinander nicht?

l.g Florian
saniiiii
Inventar
#7 erstellt: 06. Mai 2015, 22:23
wenn sie im selben volumen, dann monobrücke.
ansonsten lass es lieber stereo
bierman
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2015, 13:05

FireAmp (Beitrag #6) schrieb:
Sollte man das Eingangssignal mit zwei Widerständen zu einem Mono Signal zusammenmischen? Oder stören sich die beiden Speaker mit einem Stereo Signal in einem Gehäuse untereinander nicht?

l.g Florian :)



Eine (dünne) Trennwand ist zu empfehlen, ist aber kein Muss.
Problematisch wird es erst wenn beide Kanäle ein sehr unterschiedliches Signal spielen, das kommt bei moderner Musik aber kaum vor.
Mono würde ich nicht machen, wenn schon zwei gleiche Lautsprecher verbaut werden - Stereo bringt auf Entfernung zwar wenig, macht aber im Nahfeld mehr Spaß und schadet nicht.
FireAmp
Stammgast
#9 erstellt: 16. Mai 2015, 20:44
IMG_20150516_223335
Sie ist fast fertig jetzt fehlt nur noch der Akku.

Der Sound überzeugt! Leider nur am CD Player oder Receiver.
Wenn ich mein Handy per Cinch anschließe spielt die Box relativ leise und verzerrt den Bass extrem.
(Die Leistungsaufname des Verstärkers liegt bei max. 6W)

Wenn ich über meinen CD Player oder Receiver gehe spielt der Box extrem laut und hat einen sehr ausgewogenden Klang. Selbst der Bass drückt dann ein wenig.
(Die Leistungsaufnahme geht dann schonmal auf 15W bei 12V hoch)

Wie kann ich den Eingangspegel des Handys verbessern?
Als Verstärker kommt ein TA2024 zum Einsatz.

Schönen Abend
Florian
saniiiii
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2015, 22:28
tja, da brauchst du wohl nen vorverstärker
bei elv gibt es einen mit der bezeichnung aufholverstärker ahv100, sollte den zweck erfüllen denke ich
DarkR3ign
Stammgast
#11 erstellt: 17. Mai 2015, 01:51
JulesVerne
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2015, 08:29
Manche Verstärker haben noch so kleine dip Schalter auf der Platine, damit kann der Eingangspegel eingestellt werden.
Evtl bei dir ja auch vorhanden.
saniiiii
Inventar
#13 erstellt: 17. Mai 2015, 08:48
muss man aber aufpassen, teilweise wird der gain zu hoch und die verstärkerschaltung instabil
FireAmp
Stammgast
#14 erstellt: 20. Mai 2015, 15:24
Hallo Zusammen und schon kommt das nächste Problem.
IMG_20150520_171629

Ich habe mir für 2 Euro ein billiges USB- Bluetooth Modul gekauft.
Anstatt der USB - Buchse habe ich die Kabel direkt angelötet. Wenn ich den Strom aus einem USB Netzteil hole, dann funktioniert alles bestens. Jetzt mache ich aber aus den 12V -> 5V per Schaltnetzteil (aus einem alten Auto-Ladegerät). Wenn ich den Verstärker und das Schaltnetzteil an das gleiche Netzteil oder die gleiche Batterie anschließe, habe ich ein lautes Pfeifen und Dicken im Ausgangssignal. Wenn ich aber unterschiedliche Stromquellen benutze, dann gibt es keine Störungen. (Bei einem LM7805 das gleiche Ergebniss). Habe Ihr eine Idee? Geht das überhaupt? Warum stören sich Empfänger und Verstärker über die Stromversorgung?

Hoffe auf Antworten

Florian
Xer0
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mai 2015, 21:34

FireAmp (Beitrag #14) schrieb:
Warum stören sich Empfänger und Verstärker über die Stromversorgung?
Wegen der Teilzeit-Spaßbremse "Physik"

Löt mal einen Übertrager zwischen Bluetooth-Modul und Audiokabel
FireAmp
Stammgast
#16 erstellt: 28. Mai 2015, 19:26
Das Problem mit der Brummschleife ist gelöst, danke für den Tipp. Das Ausgangssignal erscheint mir jedoch immer noch relativ leise. So komm ich auf den Vorverstärker zurück. Aus einem Elektronikbuch habe ich einen Vorverstärker mit je zwei BC547 nachgebaut.

Schaltung

Das Poti 47k habe ich weggelassen, da ich die Lautstärkeregelung per Bluetooth machen werde. Ich habe mich über diese simple Schaltung gefreut und direkt nachgebaut. Leider gab es auch keine genauere Beschreibung dazu. Es war nur die Überschrift "Universeller Transistor Vorverstärker" angegeben.
Die Schaltung funktioniert bei mir zumindestens nicht, wenn ich einen Sinus (50Hz) an den Eingang setze habe ich im Ausgang ein Rechteck-(artiges) Signal.

Kann sich jemand evtl. den Schaltplan einmal anschauen, und schauen ob die Schaltung überhaupt für das Vorhaben geeignet ist?

Vielen Dank im Vorraus!

Florian
Xer0
Stammgast
#17 erstellt: 29. Mai 2015, 10:56
hast du eventuell Logik-Transistoren genommen statt Analoger?
oder dein Eingangssignal ist zu hoch und haut die bis Anschlag..
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