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Hochleistungs - Class D - Endstufe im Selbstbau

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scauter2008
Inventar
#1 erstellt: 23. Dez 2011, 20:37
von mir auch ein schönes Weihnachten

der RCF LF18N401 kostet jetzt schon 499euro
da greift man doch für 50 Euro mehr gleich zum LW9600 ?


Nächste Woche will ich mit den Bau der Endstufe beginne
was geht so mit Musik an einen 16A Bautomaten ?
einige haben ja 2 Proline ,A6001+ u.s.w an einer Phase hängen

Sinus wird wohl bei 3,4-3,5kw Schluss sein (je nach Wirkungsgrad)


es werden wohl 2-3HE
Gewicht will ich unter 15kg halten
Eingang wird wohl Mono sein,da es ja eine sub Endstufe wird
es wird aber dann auf 2-4 Ausgänge gesplittet
(bessere Dämpfung da ich so nicht auf 2ohm runter muss)
Leistung steht noch nicht fest
8ohm Leistung werde wohl 1,2KW (mehr macht wohl kein 18" mit) also dann 2-4x 2.4kw/4ohm
vielleicht geh ich auch noch mit der Spannung hoch auf 2-4x 1.5kw/8ohm 3kw/4ohm

sie wird auch nicht Brückbahr sein macht bei der Leistung keinen Sinn mehr

die Endstufe wird für Dauersinus ausgelegt
das einzige was begrenzt ist dann der Sicherungsautomat
Dadl
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2011, 20:47
Dann lass das mit dem Sicherungsautomaten doch sein und pack nen C32A rein xD

ansonsten klingt das ja nach nem interessanten Projekt...
Wichtig ist dass du eine riesige Siebung haben solltest... also wirklich auch viel Kapazität... aber mit relativ kleinen Kondis... denn dann können diese schneller ihre Energie abgeben... weil geringerer Innenwiderstand
Also nimm schön spannungsfeste Kondis dann verschenkst du auch keine Kapazität

Grüße
Lange92
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2011, 21:44
Warum willst du dir ne so dicke Endstufe selber zusammen wurschteln? Geld sparen tust du damit auf jedenfall nicht... Das können andere in dem Maßstab wesentlich günstiger.
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2011, 23:22
Da sind wir ja mal gespannt


scauter2008 schrieb:

Sinus wird wohl bei 3,4-3,5kw Schluss sein (je nach Wirkungsgrad)
es werden wohl 2-3HE
Gewicht will ich unter 15kg halten


Aha, du willst also eine 2*3kW-Endstufe mit unter 15kg bauen? Schaltnetzteil dann wohl? Da sollen schon andere Leute Probleme damit gehabt haben, Schaltnetzteile auch nur im 2-stelligen W-Bereich schwingungsfrei und mit anständiger Regelung hinzubekommen.

Wo wäre übrigens das Problem, die Kiste brückbar zu machen? Ist der eine OPA zur Invertierung zu teuer? Oder die Selektion der Bauteile?


Was du dir da gerade so einfach vornimmst, ist ein Projekt, das gestandene Unternehmen mit mehreren Dipl-Ing Elektrotechnik sich für ein paar Jahre vornehmen, und das willst du jetzt so locker mal machen?


Dadl schrieb:

Wichtig ist dass du eine riesige Siebung haben solltest... also wirklich auch viel Kapazität... aber mit relativ kleinen Kondis... denn dann können diese schneller ihre Energie abgeben... weil geringerer Innenwiderstand


Beim Schaltnetzteil braucht kein Mensch eine riesige Siebung. Es gibt aber auch hier einige Leute die meinen, ihre Endstufe wird plötzlich ein Leistungswunder, wenn sie die Kapazität des Primärladelelkos erhöhen, dabei gibt es in so einer Schaltung bald kein unwichtigeres Bauteil mehr.
Bei den Elkos kommt es mehr auf die Qualität als auf die Menge an. In Hochfrequenzbereichen mit Rechtecksspannungen sollte man nur noch mit Low-ESR Elkos von Markenherstellern wie z.B. Panasonic oder Rubycon arbeiten, Billigteile geben hier allzuschnell den Geist auf.
Ralfii
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2011, 23:31
Da kann man ja gleich die 230V Netzspannung gleichrichten und direkt auf die Endstufentransistoren geben, das ergibt dann 310V, da hat man kein Netzteilproblem...

oder wenn man was symetrisches braucht, lässt sich da bestimmt mit den 400V Drehstrom auch was machen.

Ein wunder, das es noch keine solchen "Sparendstufen" gibt....
Dadl
Inventar
#6 erstellt: 24. Dez 2011, 01:22
Ich war vom Kopf bei einem Ringkern enttschuldigung^^

Grüße
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2011, 02:04

Ralfii schrieb:
Da kann man ja gleich die 230V Netzspannung gleichrichten und direkt auf die Endstufentransistoren geben, das ergibt dann 310V, da hat man kein Netzteilproblem...

oder wenn man was symetrisches braucht, lässt sich da bestimmt mit den 400V Drehstrom auch was machen.

Ein wunder, das es noch keine solchen "Sparendstufen" gibt....


Damit kommst du zum einen dem Anspruch von galvanischer Trennung vom Netzstrom nicht nach, überleg außerdem mal, welche Verlustleistung an einem Transistor bei +-325V im Teillastbereich abfällt. Dazu ist das Netz ziemlich verseucht mit Transienten und Oberwellen, sodass sich das als Betriebsspannung nur bedingt eignet.
scauter2008
Inventar
#8 erstellt: 24. Dez 2011, 02:07

Wo wäre übrigens das Problem, die Kiste brückbar zu machen? Ist der eine OPA zur Invertierung zu teuer? Oder die Selektion der Bauteile?

was bringen mir über 3kw an 8ohm
welches Chassis soll das aushalten ?


Warum willst du dir ne so dicke Endstufe selber zusammen wurschteln? Geld sparen tust du damit auf jedenfall nicht... Das können andere in dem Maßstab wesentlich günstiger.

warum bauen manche einen 1000PS Motor in eine Golf oder ähnlichen Kleinfahrzeuge
gibt es doch auch zum kaufen
oder ein Bergsteiger warum nicht mit den Helikopter auf den Berg Fliegen
glaub so was nennt man Hobby
Kaufen kann jeder dabei lernt man aber nichts (außer wie man mit Geld umgeht)





und was sind unter´m Strich 5kg?

bei einen 18" merkt man die sowiso nicht.
das Chassis wollte ich auch mal kaufen
da bleib ich lieber bei 18-500



Ich war vom Kopf bei einem Ringkern

Hab doch schon 2 Fidek mit 42kg
da werde ich sicher keinen AB/D Endstufe mit Trafo bauen
Beke
Stammgast
#9 erstellt: 24. Dez 2011, 02:15
Das Projekt klignt sehr interessant, jedoch bezweifel ich ebenso stark, dass es zu einem Erfolg führen wird.
Ich hatte in meinem ET-Studium ein Semester lang nur grundlegene, einfach gehaltene Transistorschaltungen (10h die Woche). Die Siebung/Betriebsspannung/Verlustleistung sind die kleinsten Probleme.

Aber we´ll see =)
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 26. Dez 2011, 04:08
so grade mal die Sachen fürs PFC bestellt (bei Farnell)
*xD*
Inventar
#11 erstellt: 26. Dez 2011, 16:58
Was? Netzteil-PFC? Aktiv oder passiv? Schaltung?
scauter2008
Inventar
#12 erstellt: 26. Dez 2011, 20:32
ja Aktiv
hab mich jetzt noch mal für eine anderen IC entschieden
MC33262

als D AMP IC kommt der IRS2092 zum Einsatz


SNT weiß ich noch nicht
Kern wird wohl ETD 59

die Lab FP14000 hat bloß 1phase ?
ich nehme mal an sie macht die 14kw nicht Sinus ?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Dez 2011, 23:00
Nicht an einem 16A Automaten...
Dadl
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2011, 23:37
Die LAB macht sowieso nicht das was draufsteht wenn man es nachmisst...
hat doch schonmal irgendwer gemacht...

Grüße
_Floh_
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Dez 2011, 00:15
Bei der 10.000Q hat mal jemand nachgemessen - hier greifft bei 2 Ohm der Limiter und begrenzt auf 1kW.
Warum ist eine andere Baustelle, auf andere Endstufen lässt sich das auch nicht zwangsläufig übertragen.
scauter2008
Inventar
#16 erstellt: 27. Dez 2011, 00:17
hat die 3 16A Phasen oder 1 Phase mit 32A ?


Spannung wird jetzt 160v +-
somit
~1.5kw/8ohm
~3.0kw/4ohm
macht mit 2 Kanälen 6kw und mit 4Kanälen 12KW
das Bei 3HE und ~15KG

warum 3HE
hab mehr Platzt für Große Kühler,deshalb wird es auch bisl schwerer

Gehäuse wird wohl was selbst gemachtes aus Aluminium oder Dünnren Blech
das es Trotzdem nicht so schwer wird

wen das PFC Funktioniert
werdens wohl auch was mit 1 32 Phase oder 3 16A Phasen
je Phase dann ein PFC und 1 SNT


_Floh_
hast du einen Link zum Test ?


[Beitrag von scauter2008 am 27. Dez 2011, 00:20 bearbeitet]
Bummi18
Inventar
#17 erstellt: 27. Dez 2011, 03:15
nunja , so ne endstufe .. was willst du damit befeuern?? vorallem die ausfallsicherheit wird wohl nicht so dolle sein... aber als test was so geht
bin mal auf die messungen der neuen serie gespannt.
scauter2008
Inventar
#18 erstellt: 27. Dez 2011, 03:54
eigentlich brauch ich die ja nicht
aber will halt mal eine bauen

wird aber 8 18-500 antreiben


die soll ausfallsicher sein
wird bis aufs Maximum belastet was durchbrennt wird getauscht



hab Grade den Trafo der 3k6 Zerlegt
da ist ein ETD 49 verbaut mit 500khz sind da 5kw drinnen
ich hatte ja an einen Kanal mit 2.7ohm 3.1kw gemessen
die 2 18kw sind also kein Problem


mit den ETD59 sind bei 500khz 12kw drinnen


ALLS PWM Controller kommt der ON NCP 1395 zum Einsatz
und als Treiber der ON NCP5181



so jetzt für 200euro bestellt
für den D AMP bloß 2Fets (muss ja erst mal laufen dann kommen alle 6 ran)
auch kleine fets fürs SNT

170M 5,5mm Draht
Speicherdrosseln
Widerstände ,Dioden, Kondensatoren, kleine Elkos (1-100µF)

dabei sind nicht die Kühler (hab ja jetzt welcher über )
und die Elkos (hab ich ja jetzt auch übrig)



Schaltung fürn D amp wird die
http://bgaudioclub.o...3251/IRS2092_3KW.JPG




das Ganze wird erstmals auf 3 (PFC,PWM,D-AMP ) dieser experimentiere Platinen aufgebaut


natürlich express versandt


[Beitrag von scauter2008 am 27. Dez 2011, 10:36 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#19 erstellt: 27. Dez 2011, 12:16
Bei der Aktion kann ich echt net anders als den Kopf schütteln ...

die soll ausfallsicher sein
wird bis aufs Maximum belastet was durchbrennt wird getauscht

Genial ...

Naja, mach du mal und sammle deine Erfahrungen, vielleicht kannst du ja wirklich irgendwann mal ein konkurrenzfähiges Gerät mit gleichzeitig niedrigerem Preis bauen .

Grüße - Yavem
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 27. Dez 2011, 12:28
muß man bei 500 Kilo-Hertz eig iwas besonderes beim Platienen-Layout beachten
scauter2008
Inventar
#21 erstellt: 27. Dez 2011, 13:34
ich kann mir nur denken das wen die Leiterbahnen zu eng bei einander sind zu Störungen kommt

man muss aber erst mal bis auf 500khz kommen
da man bei jeden Bauteil Verzögerungen hat


XD
was sagt den die Ptot genau aus
die ist ja bei 25C° angegeben
heißt das wen ich den Fet stets auf 25C° kühle
könnte man z.b 300w am Fet Verheizen ?

das ist aber doch wegen der Junction-Case Temp unmöglich so was auf 25C° zu brigen

nehmen wir mal den IRFS4620PbF
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfs4620pbf.pdf

144w
Rth 1,045
Währen ~150C°
da die 144w für 25C° sind
müsste der Kühler eine Temp von -125C° haben (Rth unrealistische 0C°)



also sind die Ptot angaben bei 25C° doch totaler Schwachsinn


Yavem
das es nicht auf gleich klappen wird ist mir klar
werden also ein paar Fets draufgehen
froher wird natürlich der Fehler gesucht

ich hab ja extra nicht alles bestellt da ich sicher noch mal paar Fets ordern muss

Elko und Widerstände hab ich genügend bestellt
crazyhellman
Stammgast
#22 erstellt: 27. Dez 2011, 17:12
Hi Scauter!
Ich will dich nicht von deinem Vorhaben abbrignen aber du stellst dir das doch gar zu leicht vor
Ich habe selbst einen Klasse-D-Verstärker entwickelt und gebaut, das ganze war meine Facharbeit. PN an mich und du bekommst sie!


ich kann mir nur denken das wen die Leiterbahnen zu eng bei einander sind zu Störungen kommt

man muss aber erst mal bis auf 500khz kommen
da man bei jeden Bauteil Verzögerungen hat


Leiterbahnen zu eng? Wie funktioniert dann ein CPU? du bekommst eventuell kapazitive Einstreuungen, diese kannst du allerdings mit einer möglichst indukvititätsarmen Leiterbahnführung und niedrigen Widerständen gering halten. Nur Kapazitive bzw. Induktive Bauteile weißen ein Verzögerung auf (und aktive natürlich aktive). An der Frequenz ändert sich dabei aber nichts, es wird lediglich die Phase gedreht.


was sagt den die Ptot genau aus
die ist ja bei 25C° angegeben
heißt das wen ich den Fet stets auf 25C° kühle
könnte man z.b 300w am Fet Verheizen ?


Exakt. Eine Faustregel sagt, man solle, bei sinnigen Kühlkörpergrößen, die Transistoren zur Hälfte ihrer maximalen Leistung belasten.


144w
Rth 1,045
Währen ~150C°
da die 144w für 25C° sind
müsste der Kühler eine Temp von -125C° haben (Rth unrealistische 0C°)


125° sind zu heiß! Vergiss außerdem nicht, dass der Kühlkörper auch einen Wärmewiderstand hat.


also sind die Ptot angaben bei 25C° doch totaler Schwachsinn

Deshalb sind ja Graphen dabei.


das es nicht auf gleich klappen wird ist mir klar
werden also ein paar Fets draufgehen
froher wird natürlich der Fehler gesucht

ich hab ja extra nicht alles bestellt da ich sicher noch mal paar Fets ordern muss

Elko und Widerstände hab ich genügend bestellt


Du willst ja Class-d baun, sehe ich das richtig? Vergiss nicht SEHR Leistungsstarke Treiber zu benutzen!
_Floh_
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Dez 2011, 17:29
Für das was hier an Geld drauf geht kriegst du wahrscheinlich schon eine oder sogar zwei der LAB China Kopien - und die funktionieren
scauter2008
Inventar
#24 erstellt: 27. Dez 2011, 18:14

ihr müsst euch mal ein Hobby suchen
das macht Spaß an so was zu arbeiten




dass der Kühlkörper auch einen Wärmewiderstand hat.

deshalb ja die unrealistische 0C

Fet Treiber fürs SNT ist ein ON NCP5181

Hast du einen Vorschlag für die Fets fürs SNT ?
hab zum testen ja bloß FDP18N50
http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1495258
zum Kaputt Testen werden die schon machen
RSDON nicht Grade niedrig Schaltzeiten sind auch nicht so gut
scauter2008
Inventar
#25 erstellt: 27. Dez 2011, 21:55
Farnell liefert bloß an Gewerbe
hab da jetzt den Shop gefunden
http://hbe-shop.de/A...paratorenICs168-8533

und den
http://darisusgmbh.de/shop/product_info.php?products_id=21303

kennt wer noch welche ?
Kein Conrad und Kein Reichel
jogi59
Inventar
#26 erstellt: 27. Dez 2011, 22:31

scauter2008 schrieb:
Schaltung fürn D amp wird die
http://bgaudioclub.o...3251/IRS2092_3KW.JPG


scauter2008 schrieb:
Spannung wird jetzt 160v +-
somit
~1.5kw/8ohm
~3.0kw/4ohm

Die von dir ausgesuchte Schaltung stirbt bei über 90V +/- sofort.
3kW an 4Ohm schaffen 2 Stück davon in Brücke gerade noch.
Von einigen nicht so tollen Details reden wir erst gar nicht. Ich bezweifle, daß du das Ding zum Laufen kriegst.

Nimm lieber das Original IR Design
IRAUDAMP9
*xD*
Inventar
#27 erstellt: 28. Dez 2011, 00:23
Sachen von Farnell bestellst du ganz einfach bei Heinz Büchner (hbe-shop.de), da kriegst du das komplette Sortiment.

Ansonsten gibt es z.B. auch noch ELV oder Pollin.


scauter2008 schrieb:
3 16A Phasen


Solche Netzteile sind sowohl konventionell als auch PWM-getrieben machbar, werden aber aus Kostengründen nicht umgesetzt. Dazu zieht man hier dann eine 32A-Phase aus dem Verteiler direkt zum Amp. Aber auch Hochleistungsendstufen werden meist nur mit 16A per Schuko angeschlossen, da die angegebene Leistung sowieso nur als Impulsleistung verfügbar sein muss.

Naja, du hast jetzt ein paar ICs rausgesucht. Und wo ist die Schaltung? Du glaubst nicht wirklich, dass es damit getan ist, einfach ein paar Application Notes zusammenzustecken und es funktioniert? Dir ist wie gesagt bewusst, dass bereits Schaltungen in konventionellem AB-Design zu manchmal theoretisch unerklärlichem Schwingen neigen, die man in mühsamer Kleinarbeit unterdrücken muss?
Wie das erst bei einer Schaltung wie der deinigen auswirkt will ich nicht wirklich wissen (und pass auf, du sendest damit uU nicht zu vernachlässigende Strahlung im Langwellen-Bereich aus!).




mit den ETD59 sind bei 500khz 12kw drinnen


Viel Spaß. Wenn du ein laststabiles 12kW-Netzteil in brauchbaren Maßen und vertretbaren Kosten hast würde ich mich mal an die Industrie wenden, da kriegst du bestimmt ohne weiteres ein Ingenieursstudium finanziert mit Übernahmegarantie



so jetzt für 200euro bestellt
für den D AMP bloß 2Fets (muss ja erst mal laufen dann kommen alle 6 ran)
auch kleine fets fürs SNT


Du hast dabei aber z.B. auch die Auswirkungen der unterschiedlichen Gate-Kapazitäten berücksichtigt?



das Ganze wird erstmals auf 3 (PFC,PWM,D-AMP ) dieser experimentiere Platinen aufgebaut

500khz auf Lochraster, oder was heißt das?


crazyhellman schrieb:


was sagt den die Ptot genau aus
die ist ja bei 25C° angegeben
heißt das wen ich den Fet stets auf 25C° kühle
könnte man z.b 300w am Fet Verheizen ?


Exakt. Eine Faustregel sagt, man solle, bei sinnigen Kühlkörpergrößen, die Transistoren zur Hälfte ihrer maximalen Leistung belasten.


Zum Verständnis noch einmal etwas ausführlicher: Die Ptot sagt aus, bei welcher Wärmeverlustleistung das Bauteil "stirbt", und zwar ausgehend von einer Umgebungstemperatur von 25°C. Diese Temperatur bezieht sich übrigens auf die Chipfläche. Bei der Berechnung des erforderlichen Wärmeleitwiderstandes für den Kühlkörper musst du noch die Wäremeltiwiderstände von Chipfläche->Gehäuse und Gehäuse->Kühlkörper mit einkalkulieren. Wie schon gesagt macht eine gute Schaltung aus, dass die maximale Verlustleistung höchstens die Hälfte des Ptot-Wertes beträgt.




also sind die Ptot angaben bei 25C° doch totaler Schwachsinn

Deshalb sind ja Graphen dabei.


Zum einen das, zum anderen sind die "Absolute maximum ratings" eben das was der Name aussagt - Grenzwerte, die gerade noch keine Beschädigung des Bauteils hervorrufen. Die sollten im regulären Betrieb niemals erreicht werden.

Ich muss dazu auch noch einmal sagen: Deine Bastelfreude in allen Ehren, allerdings fürchte ich, dass du damit wenig Erfolg haben wirst

@crazyhellman: Sehr interessant, magst du vielleicht mal die Schaltung posten mit ein paar Erläuterungen? Ich denke, das würde einiges an Know-How hier einbringen


[Beitrag von *xD* am 28. Dez 2011, 00:24 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Dez 2011, 01:10
Vor allem scheppert, raucht und bruzzelt es bei verkorksten Class D und SMPS Design halt auch recht schnell... ist auch nicht ganz ungefährlich.
Aber ich bin gespannt was hier noch alles passiert
crazyhellman
Stammgast
#29 erstellt: 28. Dez 2011, 03:12
Ich habe den Teil bei dem Scauter sich entschloss ein Class-d zu baun nur kurz überflogen, aber soweit ich es verstehe, will er einen sehr sehr leistungsfähigen Verstärker aufbauen indem er wesentliche Details der Beschaltung ändert, stimmts? Na dann Prost Mahlzeit


500khz auf Lochraster, oder was heißt das?


Ich musste gerade unweigerlich grinsen! Ich habe die Möglichkeit Platinen zu fertigen und das ist bei nur 120kHz schon keine schlechte Idee


Ich muss dazu auch noch einmal sagen: Deine Bastelfreude in allen Ehren, allerdings fürchte ich, dass du damit wenig Erfolg haben wirst

Da kann ich nur zustimmen! Es macht vielleicht Spaß aber es wird sich in keinem Fall rechnen!


@crazyhellman: Sehr interessant, magst du vielleicht mal die Schaltung posten mit ein paar Erläuterungen? Ich denke, das würde einiges an Know-How hier einbringen


Dein Interesse erfreut mich! Ich bin nach diesem, relativ einfachem, Blockschaltbild vorgegangen:
http://www.fairaudio...ss-d-schematisch.gif
(Standard class-d Aufbau!)


Den Ausgangsfilter habe ich weggelassen. Ich habe also Stück für Stück erst einen Dreieckgenerator, dann den Komparator, anschließend eine galvanische Trennung via Optokoppler und schlussendlich eine Leistungsfähige Endstufe aufgebaut! Das ganze war extrem zeitaufwendig und der Erfolg ist mäßig. Der Verstärker klingt ziemlich gut bei fast Vollaussteuerung (laut meiner Musiklehrerin besser als ein T.amp E800, eat this! ) aber rauscht recht stark und klingt nur wenns lauter wird, darunter übertönt das hohe Eigenrauschen die Musik zu sehr.

Die Schaltpläne sind an sich nicht so besonders! Es geht darum schnelle ICs mit günstigen Eigenschaften zu verwenden und ein passendes Layout zu erstellen. Die Beschaltung für den Dreieckgenerator, der mit einem XR2206 arbeitet, findet sich z.B. im Internet und wurde 1:1 übernommen. Ich habe keinerlei besondere schaltungstechnische Tricks angewandt sondern nur stupide die Baugruppen aneinander gesetzt und alles so gut es ging gegen rauschen geschützt.

Da ich noch bei Jugend Forscht teilnehmen werde, habe ich bedenken die Schaltpläne hier schon zu veröffentlichen! Ich kann dem Interessiertem allerdings die Arbeit zukommen lassen.
*xD*
Inventar
#30 erstellt: 28. Dez 2011, 04:22

crazyhellman schrieb:
Ich habe den Teil bei dem Scauter sich entschloss ein Class-d zu baun nur kurz überflogen, aber soweit ich es verstehe, will er einen sehr sehr leistungsfähigen Verstärker aufbauen indem er wesentliche Details der Beschaltung ändert, stimmts? Na dann Prost Mahlzeit


Naja, das Problem dabei ist eben, dass es hier nicht damit getan ist, ein paar Bauteile zu verstärken oder ein paar FETs mehr einzusetzen. Und zu dem Thema mit Trafo neu wickeln: Ich erinnere mich nur ungern zurück an die Lerneinheiten zum Thema magnetische Feldstärke und co.




500khz auf Lochraster, oder was heißt das?


Ich musste gerade unweigerlich grinsen! Ich habe die Möglichkeit Platinen zu fertigen und das ist bei nur 120kHz schon keine schlechte Idee


Dazu muss man natürlich sagen, dass es sehr vom Einsatzzweck abhängt, DMX ist auf diese Art kein Problem, und da liegt die Spitzenfrequenz auch mal bei 2,5Mhz. Wer allerdings dieses Protokoll kennt, der weiß, dass man hier im Bereich der Spezifikationen und der Signalreinheit sehr frei ist, ob das jetzt 5V oder 8V mit Überschwingern sind ist da reichlich egal (ebenso dass z.B. gewisse Behringer-Geräte irgendwelche Sachen senden, die nur sehr weitäufig was mit der Spezifikation zu tun haben und trotzdem von den meisten DMX-Geräten gefressen wird).



Dein Interesse erfreut mich! Ich bin nach diesem, relativ einfachem, Blockschaltbild vorgegangen:
http://www.fairaudio...ss-d-schematisch.gif
(Standard class-d Aufbau!)


Ich würde die Erzeugung des Steuerungssignal für die Endstufe persönlich eher einem µC übertragen, das spart imho viel Entwicklungsarbeit in der Vorstufe. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich in Digitaltechnik deutlich fitter bin als in Analogtechnik (und den µC, der strikt logisch arbeitet, den teilweise nur bedingt berechenbaren Analogschaltungen vorziehe ).


Den Ausgangsfilter habe ich weggelassen. Ich habe also Stück für Stück erst einen Dreieckgenerator, dann den Komparator, anschließend eine galvanische Trennung via Optokoppler und schlussendlich eine Leistungsfähige Endstufe aufgebaut! Das ganze war extrem zeitaufwendig und der Erfolg ist mäßig. Der Verstärker klingt ziemlich gut bei fast Vollaussteuerung (laut meiner Musiklehrerin besser als ein T.amp E800, eat this! ) aber rauscht recht stark und klingt nur wenns lauter wird, darunter übertönt das hohe Eigenrauschen die Musik zu sehr.


Ich kann mir gut vorstellen, dass das hohe Eigenrauschen auch durch HF-Artefakte entsteht, durch zufällige Demodulation im angeschlossenen Lautsprecher. Vielleicht zumindest mal experimentell einen einfachen Tiefpass für die vewendete Impedanz an den Ausgang hängen.


Die Schaltpläne sind an sich nicht so besonders! Es geht darum schnelle ICs mit günstigen Eigenschaften zu verwenden und ein passendes Layout zu erstellen. Die Beschaltung für den Dreieckgenerator, der mit einem XR2206 arbeitet, findet sich z.B. im Internet und wurde 1:1 übernommen.


Naja, wir wissen ja, dass sich auch einfache NF-Verstärker und Radios mit einer Hand voll Bauteilen aufbauen lassen. Allerdings sollte man dabei eben auch nicht mit dem Anspruch rangehen, Accuphase hier Konkurrenz zu machen, ich denke, da ist zunächst mal der Fehler.



Da ich noch bei Jugend Forscht teilnehmen werde, habe ich bedenken die Schaltpläne hier schon zu veröffentlichen! Ich kann dem Interessiertem allerdings die Arbeit zukommen lassen.


Nein, dann lass mal. Wir können gern mal per PM quatschen, vielleicht fällt mir spontan auch was auf, was man verbessern könnte. Aber bitte nicht zu viel erwarten
crazyhellman
Stammgast
#31 erstellt: 28. Dez 2011, 14:32

Dazu muss man natürlich sagen, dass es sehr vom Einsatzzweck abhängt, DMX ist auf diese Art kein Problem, und da liegt die Spitzenfrequenz auch mal bei 2,5Mhz. Wer allerdings dieses Protokoll kennt, der weiß, dass man hier im Bereich der Spezifikationen und der Signalreinheit sehr frei ist, ob das jetzt 5V oder 8V mit Überschwingern sind ist da reichlich egal (ebenso dass z.B. gewisse Behringer-Geräte irgendwelche Sachen senden, die nur sehr weitäufig was mit der Spezifikation zu tun haben und trotzdem von den meisten DMX-Geräten gefressen wird).


Vor allem das analoge Dreiecksignal war bei meiner Arbeit sehr empfindlich für überschwinger an den Spitzen!



Ich würde die Erzeugung des Steuerungssignal für die Endstufe persönlich eher einem µC übertragen, das spart imho viel Entwicklungsarbeit in der Vorstufe. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich in Digitaltechnik deutlich fitter bin als in Analogtechnik (und den µC, der strikt logisch arbeitet, den teilweise nur bedingt berechenbaren Analogschaltungen vorziehe ).


Nutzt du µC mit Taktfrequenzen über 100Mhz?
ich rechne mal vor: Was du machst ist ja ein PWM! Ok du nimmst nen A/D-Wandler und wandelst das Signal wiederum in ein PWM mit einer bestimmten Taktfrequenz um. Als minimale Taktfrequenz empfiehlt sich 100kHz. Bei den üblichen 20Mhz hast du jetzt pro Taktzyklus 20:0,1=200 Takte! Oder anders gesagt hat das niedrigste abzubildende Signal eine Pulsweite von 1:199. Das sind gerademal 46dB Dynamikumfang! Mag für viele Anwendungen genügen, finde ich allerdings für einen Leistungsverstärker nicht sehr prickelnd. Dabei wird selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder Taktzyklus nutzbar wären!


Ich kann mir gut vorstellen, dass das hohe Eigenrauschen auch durch HF-Artefakte entsteht, durch zufällige Demodulation im angeschlossenen Lautsprecher. Vielleicht zumindest mal experimentell einen einfachen Tiefpass für die vewendete Impedanz an den Ausgang hängen.


Danke für den Tipp! Das bringt mich tatsächlich weiter! Die HF-Artefakte können nämlich nur entstehen, wenn der Dreieckgenerator nicht vollkommen Frequenzstabil ist! Ansonsten würden sie ja integriert und "null" Ergeben!


Naja, wir wissen ja, dass sich auch einfache NF-Verstärker und Radios mit einer Hand voll Bauteilen aufbauen lassen. Allerdings sollte man dabei eben auch nicht mit dem Anspruch rangehen, Accuphase hier Konkurrenz zu machen, ich denke, da ist zunächst mal der Fehler.


Da hast du meine volle Zustimmung! Mittlerweile frage ich mich bei vielen Problemen: Wie löst die Industrie das? Dort arbeiten viele fähige Ingeneure und man kann sich oft hier und da was rauspicken, auch wenn dieses Denken nicht zur Maxime werden sollte!
maggusxy
Inventar
#32 erstellt: 28. Dez 2011, 17:52
Auch ich möchte dann nochmal eindringlich warnen wegen der u.U. ausgesendeten Strahlung im Langwellen Bereich die nicht kontrollierbar ist.

Da kann sehr sehr schnell mal die Bundesnetzagentur vor deiner Haustür stehen weil du irgendwelchen Funk gestört hast und das kann nicht sehr billig werden!
*xD*
Inventar
#33 erstellt: 28. Dez 2011, 19:04

maggusxy schrieb:
Auch ich möchte dann nochmal eindringlich warnen wegen der u.U. ausgesendeten Strahlung im Langwellen Bereich die nicht kontrollierbar ist.

Da kann sehr sehr schnell mal die Bundesnetzagentur vor deiner Haustür stehen weil du irgendwelchen Funk gestört hast und das kann nicht sehr billig werden!


Der LW-Bereich ist glücklicherweise von sehr starken Sendern verschiedener Anwendungsbereiche dominiert, sodass hier keine nennenswerten Störungen zu erwarten sind. Ich möchte damit aber für alle Basteleien einmal auf die EM-Verträglichkeit aufmerksam machen, auch bei anderen Sachen wie Dimmern und Co.



Vor allem das analoge Dreiecksignal war bei meiner Arbeit sehr empfindlich für überschwinger an den Spitzen!


Die Überschwinger entstehen durch Reflexionen an offenen Leitungsenden und unpassendem Wellenwiderstand (der aber bei Platinen freilich nicht kontrollierbar ist). Wir sehen hier, welche enormen Ansprüche an das Platinenlayout gestellt werden und wie weit man mit Freiverdrahtung hier kommt.


Nutzt du µC mit Taktfrequenzen über 100Mhz?
ich rechne mal vor: Was du machst ist ja ein PWM! Ok du nimmst nen A/D-Wandler und wandelst das Signal wiederum in ein PWM mit einer bestimmten Taktfrequenz um. Als minimale Taktfrequenz empfiehlt sich 100kHz. Bei den üblichen 20Mhz hast du jetzt pro Taktzyklus 20:0,1=200 Takte! Oder anders gesagt hat das niedrigste abzubildende Signal eine Pulsweite von 1:199. Das sind gerademal 46dB Dynamikumfang! Mag für viele Anwendungen genügen, finde ich allerdings für einen Leistungsverstärker nicht sehr prickelnd. Dabei wird selbstverständlich davon ausgegangen, dass jeder Taktzyklus nutzbar wären!


Hmm, ok, das ist wohl ein Problem, das PWM-Signal ist auch noch in Takte unterteilt
Ich denke, das ist dann eher eine Aufgabe für ein FPGA. In Verbindung mit einem guten A/D-Wandler-Chip erledigt man die Signalverarbeitung in nahezu Echtzeit und kann gut bis 500Mhz oder sogar höher takten. Ich schätze auch, dass das industriell das Mittel der Wahl ist.



Danke für den Tipp! Das bringt mich tatsächlich weiter! Die HF-Artefakte können nämlich nur entstehen, wenn der Dreieckgenerator nicht vollkommen Frequenzstabil ist! Ansonsten würden sie ja integriert und "null" Ergeben!


In dem Fall war das weniger eine logische Überlegung als eine spontane Idee. Ich habe schon allzu oft Dinge festgestellt, die eigentlich nicht da sein dürften, deswegen bin ich bei sowas auch schon mehr für Ausprobieren, wenn man sich schon im Bereich von 20Mhz und mehr bewegt. Wer kann da noch genau sagen, ob der gemessene Überschwinger jetzt tatsächlich von der Schaltung kommt, oder etwa von der Abgreifklemme, zu langem Kabel oder nicht 100%igem Kontakt des Steckers. Wir wissen ja, wer misst, misst Mist


Naja, wir wissen ja, dass sich auch einfache NF-Verstärker und Radios mit einer Hand voll Bauteilen aufbauen lassen. Allerdings sollte man dabei eben auch nicht mit dem Anspruch rangehen, Accuphase hier Konkurrenz zu machen, ich denke, da ist zunächst mal der Fehler.



Mittlerweile frage ich mich bei vielen Problemen: Wie löst die Industrie das? Dort arbeiten viele fähige Ingeneure und man kann sich oft hier und da was rauspicken, auch wenn dieses Denken nicht zur Maxime werden sollte!


Ich frage mich manchmal auch bei Geräten, warum hier so eine unheimliche Materialschlacht getrieben wird, obwohl die Standardschaltung deutlich einfacher aussieht und ebenfalls funktioniert. Naja, vielleicht sind das auch die Unterschiede von Theorie und Praxis.
scauter2008
Inventar
#34 erstellt: 29. Dez 2011, 05:40
hab jetzt bei reichel und hbe bestellt


wie viel KW sind den drinnen mit den ETD59 bei 500khz ?
die 12kw hab ich aus einer liste
http://www.elcar.ch/Ferrite/Index_Ferrite.htm

da bräuchte man aber schon sehr viel Draht der wohl nicht draufgeht

hab gleich mal 10 fets und Dioden mehr bestellt



mit den fets sind ja bloß 100v drinnen
vileicht wird doch eine Brückenschaltung
oder bessere fets


1 Fet würde auf bei 100v 40A auf 60w kommen
so groß müsste der kühler ja nicht mal sein ?
*xD*
Inventar
#35 erstellt: 29. Dez 2011, 12:57

scauter2008 schrieb:

1 Fet würde auf bei 100v 40A auf 60w kommen
so groß müsste der kühler ja nicht mal sein ?


Wie kommst du auf die Werte? Die Anstiegszeiten auch mit einbezogen?
scauter2008
Inventar
#36 erstellt: 29. Dez 2011, 18:52
hab noch mal nachgerechnet komm auf 26w bei einer Ausgangsleistung von 1,2kw/4ohm (100vdc 17A)
Periodendauer 1125ns(800khz) Schaltzeit 90/10%

RDSON ist 25mohm 8w
Tr 20ns 6,8w
Tf 31ns 10,54w

stimmt das ?

da geht ja dann einiges mit 1 Pärchen
crazyhellman
Stammgast
#37 erstellt: 29. Dez 2011, 19:05
Ich habe bei meiner Arbeit keinen Ausgangsfilter benutzt, ich stell mir die Frage ob nicht eventuell Spikes durch die Fets zurückkommen könnten und diesen auch belasten?
Ein weiterer Punkt rise time von 20ns? Welchen Treiber benutzt du?! Ich bin nicht annähernd auf derartige Ergebnisse gekommen! Meine rise times bewegten sich mit einem SEHR leistungsfähigem Treiber bei knapp über 50ns!

Und diese Messungen waren alles andere als Vernünftig, ich bezweifle auch das du 20ns auch nur mit annähernd der Messgenauigkeit erfassen kannst, die uns weiterbringt.


Hmm, ok, das ist wohl ein Problem, das PWM-Signal ist auch noch in Takte unterteilt
Ich denke, das ist dann eher eine Aufgabe für ein FPGA. In Verbindung mit einem guten A/D-Wandler-Chip erledigt man die Signalverarbeitung in nahezu Echtzeit und kann gut bis 500Mhz oder sogar höher takten. Ich schätze auch, dass das industriell das Mittel der Wahl ist.


Ja das denke ich auch. Mit der analogen Lösung hast du jedoch theoretisch einen unendlich großen Dynamikumfang, hier begrenzt lediglich das Signal Rausch-Verhältnis und die Übergangsverzerrungen durch dead-times. Dieses zu verringern ist ziel der Jugend forscht arbeit


[Beitrag von crazyhellman am 29. Dez 2011, 19:09 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#38 erstellt: 29. Dez 2011, 22:38

scauter2008 schrieb:

RDSON ist 25mohm 8w
Tr 20ns 6,8w
Tf 31ns 10,54w


Um welchen FET gehts?

Im Übrigen solltest du nicht davon ausgehen, dass die Kapazität auf die des FETs begrenzt bleibt. Es kommen zwangsläufig noch Kapazitäten durchs Platinendesign dazu, und die wirken sich im ns-Bereich schon heftig aus.


crazyhellman schrieb:
Ich habe bei meiner Arbeit keinen Ausgangsfilter benutzt, ich stell mir die Frage ob nicht eventuell Spikes durch die Fets zurückkommen könnten und diesen auch belasten?


Du meinst wie zurückkommen, vom LS zu den FETs?


Ein weiterer Punkt rise time von 20ns? Welchen Treiber benutzt du?! Ich bin nicht annähernd auf derartige Ergebnisse gekommen! Meine rise times bewegten sich mit einem SEHR leistungsfähigem Treiber bei knapp über 50ns!


Imho sind das Angaben aus dem Datenblatt eines FETs


Und diese Messungen waren alles andere als Vernünftig, ich bezweifle auch das du 20ns auch nur mit annähernd der Messgenauigkeit erfassen kannst, die uns weiterbringt.


Mit einem Handheld-Oszi und mit Abgreifklemmen zumindest eher nicht



Dieses zu verringern ist ziel der Jugend forscht arbeit :D


Na dann sorg mal dafür dass wir irgendwann mal Class D haben, die konventionellen ebenbürtig sind

Die Probleme sind aber schließlich kein Geheimnis, und im PC-Bereich hat man das auch hingekriegt, wo die Frequenzen nochmal erheblich höher sind (aber auch die Ströme niedriger und somit die Sperrflächen kleiner sind). Vielleicht muss man da noch auf einen neuen Durchbruch im Bereich der elektronischen Schalter warten.
crazyhellman
Stammgast
#39 erstellt: 29. Dez 2011, 22:49

Um welchen FET gehts?

Im Übrigen solltest du nicht davon ausgehen, dass die Kapazität auf die des FETs begrenzt bleibt. Es kommen zwangsläufig noch Kapazitäten durchs Platinendesign dazu, und die wirken sich im ns-Bereich schon heftig aus.


Achso das sind die Angaben aus dem Datenblatt...ohje Scauter ich glaube du brauchst noch einiges an Praxiserfahrung


Du meinst wie zurückkommen, vom LS zu den FETs?

Erstens das (man bedenke wie ein Helmholtz gebremst wird?) und zweitens stelle ich mir die Schwingungen durch das steilflankige Ansteigend es Signals vor!


Mit einem Handheld-Oszi und mit Abgreifklemmen zumindest eher nicht


Einen Anstieg von 20ns vernünftig zu messen wird so oder so nicht einfach. Bei einem Sinus wären das 50Mhz. Da die schräge Flanke ein Dreieck darstellt, darfs schon ein 100Mhz Oszi sein!


Na dann sorg mal dafür dass wir irgendwann mal Class D haben, die konventionellen ebenbürtig sind

Die Probleme sind aber schließlich kein Geheimnis, und im PC-Bereich hat man das auch hingekriegt, wo die Frequenzen nochmal erheblich höher sind (aber auch die Ströme niedriger und somit die Sperrflächen kleiner sind). Vielleicht muss man da noch auf einen neuen Durchbruch im Bereich der elektronischen Schalter warten.


Ich PC-Bereich stören Dead-times auch (fast) nicht
*xD*
Inventar
#40 erstellt: 29. Dez 2011, 23:08


Du meinst wie zurückkommen, vom LS zu den FETs?

Erstens das (man bedenke wie ein Helmholtz gebremst wird?) und zweitens stelle ich mir die Schwingungen durch das steilflankige Ansteigend es Signals vor!


Ich glaube gar nicht, dass sich der LS an den steilen Flanken groß stört. Das, was vom LS zurückkommt, sollte vom Amp möglichst niederohmig kurzgeschlossen werden, die Frequenz ist da imho nur wenig von Belang(->Dämpfungsfaktor und damit Netzteilinnenwiderstand möglichst hoch / niedrig).
Vielmehr ist es ja aber auch so, dass ein Rechteckssignal noch jede Menge ungeradzahlige Obertöne besitzt, die bei bspw. einem 1khz-Eingangssignal sehr wohl wiedergegeben werden (3khz, 5khz...) und somit starken Klirr bei niedrigen Lautstärken bewirkt.



Ich PC-Bereich stören Dead-times auch (fast) nicht :D


Ich meine in dem Fall weniger die Dead-Times als die Tatsache, dass FETs eben prinzipbedingt eine Kapazität besitzen und die Anstiegszeiten einschränken (und somit zwingend eine Dead Time erfordern).
Hat vielleicht jemand was zu einem Vergleich zwischen Bipolar- und FE- Transistoren im HF-Bereich (mal abgesehen von den bekannten Vorteilen der FETs)?
crazyhellman
Stammgast
#41 erstellt: 29. Dez 2011, 23:43

Ich glaube gar nicht, dass sich der LS an den steilen Flanken groß stört. Das, was vom LS zurückkommt, sollte vom Amp möglichst niederohmig kurzgeschlossen werden, die Frequenz ist da imho nur wenig von Belang(->Dämpfungsfaktor und damit Netzteilinnenwiderstand möglichst hoch / niedrig).
Vielmehr ist es ja aber auch so, dass ein Rechteckssignal noch jede Menge ungeradzahlige Obertöne besitzt, die bei bspw. einem 1khz-Eingangssignal sehr wohl wiedergegeben werden (3khz, 5khz...) und somit starken Klirr bei niedrigen Lautstärken bewirkt.


ich meine folgendes: Eine sehr steile Flanke erzeugt an einer geringen Induktivitäten Schwingungen die vom Netzteil ausgeglichen werden müssen. Diese Schwingungen sind kurzzeitig groß und somit auch die Energie die dem Netzteil zu/entfließt groß. Dabei entstehen in den FETs immer Verluste!

Die Obertöne interessieren uns nicht, wir bewegen uns schließlich WEIT außerhalb desmenschlichen Hörbereichs! Dieser Bereich interessiert nur hör-esoteriker
*xD*
Inventar
#42 erstellt: 30. Dez 2011, 00:06


ich meine folgendes: Eine sehr steile Flanke erzeugt an einer geringen Induktivitäten Schwingungen die vom Netzteil ausgeglichen werden müssen. Diese Schwingungen sind kurzzeitig groß und somit auch die Energie die dem Netzteil zu/entfließt groß. Dabei entstehen in den FETs immer Verluste!


Hmm, meinst du? Irgendwas zu lesen dazu?



Die Obertöne interessieren uns nicht, wir bewegen uns schließlich WEIT außerhalb desmenschlichen Hörbereichs! Dieser Bereich interessiert nur hör-esoteriker :D


Wie, du kannst keine 100Mhz hören? (wobei mich das Trägersignal beim UKW-Radiohören schon etwas stört, zugegeben ).
Nein, du hast natürlich recht. Zu schnell geschrieben und zu wenig gedacht
scauter2008
Inventar
#43 erstellt: 30. Dez 2011, 00:54
ja ich mein nur den Fet ,wollte mal wissen was so möglich ist.


mit 800KHZ taktet der IRS2092
beim SNT will ich mal mit 50khz anfangen (weniger geht beim IC nicht zum einstellen)
PFC taktet ja wie er will so hab ich das verstanden ?
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/NCP1395-D.PDF
was passiert wen die Drossel zu groß ist ?
da ja Takt und Strom Einfluss haben und die beiden ja nicht konstant sind,stimt der wert ja bloß bei voller Frequenz des NCP1395 und bei der berechneten Stromstärke

Ausgangsfilter werden erst mal die von der 3K6



Leiterbahnen kurz und niederohmig halten ?
die Platinen haben ja bloß 1mm Bohrungen wert die dann ausbohren und 1,5mm² Draht nehmen und dazu verlöten

wens funktioniert kommt das natürlich auf eine richtige Platine
scauter2008
Inventar
#44 erstellt: 31. Dez 2011, 01:27
es kann klingen muss aber nicht
wen was größeres dann eher 15"






xd oder crazyhellman
ich stehe Grade auf Schlauch
wen ich voll Brücke baue
1,8kw/8ohm =15A
sind das dann 7,5A für jeden fett ?
einer schaltet ja dann die negativ Spannung und der andre die positive Spannung (das natürlich pro Kanal, also 2 fets pro halb welle)
mit einen Pärchen sind mit einen kleinen kühler schon 2,5kw/2ohm drinnen
scauter2008
Inventar
#45 erstellt: 03. Jan 2012, 18:17
zeug ist da
bin Grade übern EMI Filter
(den aus der 3K6)

wird eine lange Nacht
scauter2008
Inventar
#46 erstellt: 03. Jan 2012, 21:14
wie groß ist den der Party Keller
sehr schöner Test



EMI Filter fertig


wird dann mal unter last getestet ob auch der Lötzinn reicht und nicht schmilzt
scauter2008
Inventar
#47 erstellt: 04. Jan 2012, 00:20
der erste fet ist schon defekt

fehler gefunden G und D vertauscht


[Beitrag von scauter2008 am 04. Jan 2012, 00:28 bearbeitet]
crazyhellman
Stammgast
#48 erstellt: 04. Jan 2012, 00:25
Schön das *xD* den Thread zerlegt hat!


xd oder crazyhellman
ich stehe Grade auf Schlauch
wen ich voll Brücke baue
1,8kw/8ohm =15A
sind das dann 7,5A für jeden fett ?
einer schaltet ja dann die negativ Spannung und der andre die positive Spannung (das natürlich pro Kanal, also 2 fets pro halb welle)
mit einen Pärchen sind mit einen kleinen kühler schon 2,5kw/2ohm drinnen


"fett" haha du bist ja ein Spaßkeks

Nein es sind nicht 7,5A für jeden FET

In einer Vollbrücke übernehmen je zwei Transistoren - die schlussendlich in Reihe geschaltet sind und somit der gleiche Strom durch beide fließt - eine Halbwelle. Das bedeutet: Durch ein Pärchen fließen eine gewisse Zeit lang (hier im Mittel mal 50% der Zeit) 15A. Am Widerstand der FETs fällt somit eine Leistung nach P=I²*R*50% --> P=225A²*R*0,5 => Der Durchschnittliche Strom entspricht 10,6A.

Ich würde jedoch Sicherheitshalber die Fets nochmal etwas überdimensionieren, man bedenke, dass bei 20Hz schon ganzschön viel Energie in einem Transistorpärchen verheizt werden kann bis "endlich" die nächste Halbwelle kommt! Nicht zu vergessen, dass der Peak Wert des Stroms auch nochmal höher ist...

Ich glaube ehrlich gesagt nicht an den Erfolg des Projekts auch wenn ich dir weiterhin die Daumen drücke.


[Beitrag von crazyhellman am 04. Jan 2012, 00:28 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#49 erstellt: 04. Jan 2012, 00:36
allsonegative Seite 7,5a positive Seite 7.5A )
und da ja halb welle die Verlustleistung noch mal durch 2 ?

ich will so viel fets nehmen wie möglich
und vielleicht auch noch welche mit einer niedrigeren RDSON die aber mit 25mohm schon sehr gut ist

es werden 2 Kanäle
und jeder Kanal hatt 2 Vollbrücken und wird für 4 ohm ausgelegt
wäre also das gleiche wie wen ich einen Kanal auf 2 ohm auslege,sollte aber die fets mehr schonen
scauter2008
Inventar
#50 erstellt: 04. Jan 2012, 01:26
so
jetzt neues Problem
er taktet mit 100khz aber ich hab bloß 320v
muss ich das belasten damit die Spannung steigt ?
crazyhellman
Stammgast
#51 erstellt: 04. Jan 2012, 01:39
Bei einer Reihenschaltung fließt durch beide Widerstände der gleiche Strom und somit fällt die gleiche Leistung ab. Rechen im Durchschnitt an jedem der beiden FETs mit 10,6A Strom

Und dann lies dir was über ne H-Brücke durch...
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