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Tuning Vorstufe Erfahrung

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Philmop
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jul 2018, 19:57
Ich habe lange überlegt ob ich zu diesem Thema was schreiben soll. Aber wieso eigentlich nicht, es liegt an euch wie weit mir glauben schenkt. Alle Vergleichtest sind mit Musik gemacht worden, die ich in und auswenig kenne.

Zur Testkette:

Player: Sony SCD-XA777ES
Vorstufe: Sony TA-P9000ES
Endstufe: Sony TA-N9000ES
Lautsprecher: Selbstbau aus der Edelserie von Seas.
LS Kabel: Kimber VS8
NS Kabel: Sommerkabel mit WBT Steckern

Sony SCD Surround


Modifikation Vorstufe:

Ich behaupte das Sony keine großer Freund von Woodoo ist und unnötige Teile verbaut, die den Klang nicht beeinflussen. Also habe ich mir die dickste Vorstufe angesehen die sie gebaut haben. Das Topmodel die TA-E1 unterscheidet sich in ein paar Punkten von der TA-P9000ES. Das Geräuse ist etwas massiver gebaut und ist fast vollständig verkuppfert.

Sony TA-P9000ES

Also kurzerhand das Gehäuse mit Kupferfolie die 0,2mm dick ist beklebt. Eine 2mm Dicke Kupferplatte würde sicher besser abschirmen nur wäre das ohne beschädigung das Gehäuses nicht möglich (Es steht ja nicht fest ob es wirklich etwas bringt). Die Rückwand ist ab Werk verkupfert. Desweiteren habe ich das Geräuse mit Bitumen beklebt.

Der zweite große unterschied, ist das die Transistoren bei der TA-E1 unter einer Abdeckung sitzen. Einmal um die Wärme besser abzuleiten und um durch eine Abschirmung eine bessere Kanaltrennung zu gewährleisten. Leider sind durch das Platinen-Layout meine Hände gebunden.

Der dritte Punkt ist die Siebung der Transistoren, bei der TA-E1 sind prob Transistor ein 1000uF und ein 470uF Kondensator vorgeschaltet. Sie sind wie die Kondensatoren in der TA-P9000ES von der Firma Nichicon. In der TA-E1 sind sie aus der KZ Serie und in der P9000ES sind sie aus der FG Serie. Dort sind gerade mal zwei 330uF Kondensatoren pro Tansistor verbaut.

Sony TA-P9000ES


Sony TA-P9000ES


Wie man auf dem Bild gut sehen kann sind die Kondensatoren so eng plaziert das ich sie auf eine neue Platine gesetzen werden musten.

Veränderung:
2x Nichicon 330uF 25v FG durch 3x Nichicon 470uF 50v KZ pro Tansistor
2x Nichicon 330uF 35v FG durch 2x Nichicon 470uF 50v KZ ersetzt, an der Spannungsregelung unten Links im Bild
1x Nichicon 1000uF 35v FG durch 1x Nichicon 1000uF 50v KZ ersetzt (Siebung für alle Kanäle)
1x Nichicon 1000uF 16v FG durch 1x Nichicon 1000uF 50v KZ ersetzt (Siebung für alle Kanäle)
1x Nichicon 2200uF 25v FG um die gleiche Größe und Qualität erweitert (Siebung für alle Kanäle)

Die Summe der Teile hat ca. 60-70€ gekostet.

Was hat sich geändert?
Die Auflösung hat sich null verändert. Was sich aber geändert hat ist das der Bass mehr Punch hat. Irgenwie wirken die Aufnahmen spritziger mit mehr Dynamik, Holzinstumente haben mehr schmelz. Es ist schwer zu beschreiben aber eine Gitarre hat mehr Bass. Ich finde es ist in etwar so wie wenn man eine Endstufe brückt. Sie spielt nicht klarer, aber man hat das gefühl sie hat mehr druck. Und genauso ist es nach dem Umbau, mehr druck.
Besser oder schlechter ist jetzt die Frage. Ich würde sagen Geschmack,....................


Fazit:
Ob sich eine solche Veränderung lohnt muss jeder für sich selber entscheiden. Man sollte schon mit dem Lötkolben umgehen können. Der Zugewinn an Klangqualität ist gering bis mittel.
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2018, 09:12

Man sollte schon mit dem Lötkolben umgehen können

Kannst du auch mit Audio-Messtechnik umgehen? Dann könntest du schwarz auf weiß zeigen, was dieser Aufwand gebracht hat.
Vielleicht hast du durch deine dünnen Extra-Leitungen das Ergebnis sogar verschlechtert!

Mit 15 Jahren habe ich so einen Blödsinn an einer Endstufe auch mal gemacht und war überzeugt, dass der Verstärker jetzt viiiiiiel besser klingt.
Der Verstärker arbeitet noch immer, in der Werkstatt. Alle paar Jahre beim Abstauben sehe ich dann die Platinen durch die Lüftungsschlitze und werde so an meine jugendliche Dummheit und Voodo-Gläubigkeit erinnert.
Philmop
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jul 2018, 10:21

Amperlite (Beitrag #2) schrieb:

Man sollte schon mit dem Lötkolben umgehen können

Kannst du auch mit Audio-Messtechnik umgehen? Dann könntest du schwarz auf weiß zeigen, was dieser Aufwand gebracht hat.
Vielleicht hast du durch deine dünnen Extra-Leitungen das Ergebnis sogar verschlechtert!

Mit 15 Jahren habe ich so einen Blödsinn an einer Endstufe auch mal gemacht und war überzeugt, dass der Verstärker jetzt viiiiiiel besser klingt.
Der Verstärker arbeitet noch immer, in der Werkstatt. Alle paar Jahre beim Abstauben sehe ich dann die Platinen durch die Lüftungsschlitze und werde so an meine jugendliche Dummheit und Voodo-Gläubigkeit erinnert. :D



Ich habe leider kein geeignetes Messequipment für tausende Euro. Da es eine 5.1 Analog Vorstufe ist kann man ganz einfach die hinteren Kanäle mit den Vorderen tauschen und so immer wieder vergleichen. Ich habe vorher mal durchgerechnet wie hoch der Spannungsfall bei der Leitung ist. 10cm langes Kabel und habe eine Leistung von 5Watt angenommen, bei einer Spannung von 16V. Der Spannungsfall war Rechnerisch bei 0,01%.
Broesel02
Inventar
#4 erstellt: 23. Aug 2018, 08:34
Es wäre sicher toll wenn wir das was wir hören können bei den Hifi Geräten auch messen könnten. Das können wir aber leider nur zu einem kleinen Bruchteil. Sicher, eine Spannung bei x% Klirr kann man messen, eine Bandbreite, eine Leistung.
Aber wenn es um komplexe Musik geht wird es leider erheblich komplizierter. Ich kenne für solche Fälle keine Messmethodik die die Unterschiede die ich hören kann auch aufzeigen kann.

Da wir am Ende unsere HiFi Geräte ja auch zum Hören haben und nicht zum Messen glaube ich also in letzter Instanz dem was ich höre und nicht dem was ich nicht messen kann.

Die Unterschiede die du beschreibst decken sich weitestgehen mit meinen Erfahrungen. Der größte hörbare Unterschied deiner Maßnahmen liegt nach meiner Erfahrung in den größeren Kondensatoren.

Viel Freude weiter mit der schönen Vorstufe

Richard
Philmop
Stammgast
#5 erstellt: 23. Aug 2018, 10:59
Das sehe ich genauso. Es ist aber auch recht einfach zu erklären. Größere Kondensatoren mehr Spannungspuffer, bessere bedeutet einfach flinker.
nfsgame
Stammgast
#6 erstellt: 24. Aug 2018, 09:47

Philmop (Beitrag #3) schrieb:
Der Spannungsfall war Rechnerisch bei 0,01%.

Der Spannungsabfall ist dein geringstes Problem. Durch die langen, unverdrillten Leitungen fängst du dir jede Menge Müll ein. Lässt sich garantiert sogar messen. Die Kabel wirken wie kleine Antennen und fangen dir alles was so im HF/RF-Spektrum im Gehäuse und drumherum rumschwirrt ein. Im schlimmsten Fall entwickelt der Pre dadurch eine Schwingneigung im MHz-Bereich, die im Nu Halbleiter in Vor- und endstufe sowie Hochtöner töten kann.
Zudem würde ich nicht blind Kapazitäten erhöhen. Zum einen kann das im Versorgungszweig dei Gleichrichter über Gebühr stressen, was wiederum zum vorzeitigen Ausfall führt. Zum Anderen kannst du dabei auch eventuell vorhandene Feedbackkreise "verstimmen". Ich denke mal du hattest genauso wenig eine SM vor Augen während du das Gerät "gemoddet" hast, wie ich jetzt gerade. Daher weiß ich gerade auch nicht über den genauen Aufbau. Ist jetzt rein informativ...
Zu den FG/KZ-Caps: Da gibt es technisch belegbar deutlich bessere Komponenten als diese MUSE-Teile. Fängt bei der Lebensdauer an, geht über den ESR/ESL (interessant wie man damit zum Teil den Hochton und oberen Mittelton beeinflussen kann ) und hört bei Verlusten und letzten Endes der Baugröße auf. Nicht alles was eine goldene Schrift hat oder bei dem irgendwer goldenen Schrumpfschlauch stylisch fand ist auch tatsächlich HighEnd.


[Beitrag von nfsgame am 24. Aug 2018, 09:50 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#7 erstellt: 24. Aug 2018, 11:13
Zum Teil stimme ich dir zu. Vorallem die letzten Sätze. Aber ich habe sehr sehr gute Erfahrungen gemacht mit Nichcon. In meinen Komponenten sind aber Werk überall die FG Serie verbaut. Bis jetzt kein einziehger der defekt war oder sich aufgeblätt hat. Mit dem Kabeln ist das nicht die Perfekte Lösung, gebe ich zu. Aber nicht anders zu lösen wenn man die Kapazität erhöhen möchte. Baubedingt ist dort zu wenig Platz.

Die Auflösung hat sich null verbessert oder verschlechtert. Ledigtlich hat der Bass mehr Zeichnung bekommen und ist Trockener geworden.

Und zum Thema, Kabel ist wie eine Antenne. Ich denke ein 8cm Kabel das in einer reinen Analog Vorstufe verbaut ist, die auch noch ein Verkupfertes Gehäuse hat. Macht weniger aus wie 1,5m Cinch Kabel zwischen Vorstufe und Player das auch noch in der nähe von Netzleistungen liegt.
Broesel02
Inventar
#8 erstellt: 24. Aug 2018, 13:12
Welcher Elko für welche Anwendung? Ein fast unendliches Thema. Auf alle Fälle brauchen Schaltnetzteile andere Elkos als die Pufferelkos in analogen Verstärkungsstufen. Die hörbaren Unterschiede zwischen den Elkos sind manchmal so deutlich das ich das technisch nicht erklären kann.
Zum Thema der Erhöhung von Kapazitäten in Netzteilen: Wenn man dort die Kapazitäten erhöht sinkt die On- Zeit der die Diode am Scheitelpunkt der Sinusspannung. Man kommt dann sehr schnell in einen Bereich wo die Diode nur noch klappert weil die Schaltzeit zu kurz wird. Gerade die Dioden in den meisten Brückengleichrichtern sind nicht so schnell und neigen entsprechend bei kurzen On- Zeiten zum klappern. Diese Hochfrequenten Peaks überlagern die Versorgungsspannung und führen an den Halbleitern häufig zu Micro- Schaltimpulsen. Und diese Schaltimpulse führen zu langen Totzeiten der Halbleiter weil die Grenzfrequenz natürlich überschritten ist und der Halbleiter eine Erholungszeit braucht. Hören kann man das manchmal durch eine zurückgehende Auflösung. Und die Gleichrichter werden warm.
Was tun also?
Umrüsten auf eine aktive Gleichrichtung mit einem LT4320 - das geht mit dem LT4320 aber nur bei galvanisch getrennten Halbwicklungen für die positive und negative Versorgungsspannung. Sonst definitv der beste Weg.
Schnellere Dioden verwenden; Schottky Dioden haben aber einen höheren Leckstrom, Fast- Soft- Recovery Dioden erscheinen das Mittel der Wahl
Snubbern: Das Klappern auf alle Fälle aufwendig bedämpfen mit einem RC-Glied mit PP Kondensator und einem kleinen PP-C noch darüber.
Das kommt dann auch wieder der gehörten Auflösung, oder dem Detailreichtum oder wie auch immer man es nennen möchte, entgegen.

Man könnte dann noch an der Spannungsregelung die Situation verbessern: Ich würde die Kondensatoren C604 & C607, je 330uF/25V, gegen Wima RM5 4,7uF/63V tauschen und den R621&R622, je 56kOhm, weglassen. Außerdem würde ich den C606/C609, 3600uF/50V, mit einem kleinen PP shunt, etwa Wima 0,33uF/250V RM5 versehen. Aber was ich machen würde muß jemand anders ja nicht machen.

Das ist alles nur ein klitzekleiner Hinweis aus den unendlichen Möglichkeiten.

Das man in geschlossenen Gehäusen von außen HF Müll einfängt habe ich hingegen noch nie messen können. Alle bisher gemessenen HF Störungen in Geräten kamen immer aus dem Gerät selber, nie von außen. Wenn Massekabel nicht sauber kontaktieren habe ich so etwas mal messen können. Daher kann ich in deinen kleinen Kabelverbindern auch kein Problem sehen.

Richard
Philmop
Stammgast
#9 erstellt: 24. Aug 2018, 14:09

Broesel02 (Beitrag #8) schrieb:
Man könnte dann noch an der Spannungsregelung die Situation verbessern: Ich würde die Kondensatoren C604 & C607, je 330uF/25V, gegen Wima RM5 4,7uF/63V tauschen und den R621&R622, je 56kOhm, weglassen. Außerdem würde ich den C606/C609, 3600uF/50V, mit einem kleinen PP shunt, etwa Wima 0,33uF/250V RM5 versehen. Aber was ich machen würde muß jemand anders ja nicht machen.

Richard


Meinst du nicht das 4,7uF bisschen klein sind gegen OEM 330uF Kondensatoren?

Zwei dinge die mir nicht ganz klar sind. Pro Kanal hat man zwei Leistungstransistoren (Positive Halbwelle und Negative Halbwelle). Wieso ist der erste Pufferkondensator direkt verbunden. Und der zweite mit einem Widerstand dazwischen? Und die zweite Sache, der Gleichrichter sitzt im Gehäuse vorne Links. Ist aber doppelt ausgeführt, man sieht das auch an den 4 Kabeln die auf die Hauptplatine gehen. Erst dort werden sie wieder zusammegeführt.
Broesel02
Inventar
#10 erstellt: 24. Aug 2018, 17:16
Eine Zenerdiode erzeugt grobkörniges Rauschen. Das muß gedämpft werden, am besten mit einem Kondensator mit niedrigem ESR größer 2,2 uF. Vor 30 Jahren hat mal ein schlauer Entwickler festgestellt daß überdimensionierte Elkos einen niedrigeren ESR im Betrieb zeigen. Seitdem werden Zenerdioden mit übergroßen Kondensatoren bedämpft - das ist zwar preiswert aber doof denn die Zenerdiode wird dadurch langsamer - und das will man ja eigentlich nicht. Also nimmt man einen hochwertigen Folienkondensator mit weniger Kapazität. Dann rauscht es nicht und die Zenerdiode kann schneller regeln. Ich habe das schon nahezu unendlich oft gemacht und immer mit positivem Ergebnis. Es wird hier also auch klappen.

Du hast zwei Längsregler, richtig. Und du hast zwei getrennte Wicklungen mit je einem Brückengleichricher für die positive und für die negative Betriebsspannung. Gesiebt mit je 6800uF/42V. Man könnte übrigens direkt vor dem Q603/Q606 je einen 1,0 uF Folienkondensator gegen Masse setzen um den recht langen Weg der Spannungsversorgung ein wenig zu puffern.
Und den Widerstand vor dem Kondensator kann ich im Schaltplan nicht finden

Richard
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 25. Aug 2018, 09:19
Von meiner Seite aus erst mal danke am Philmop, dass er seine Optimierungen hier mit uns teilt.
Das ist interessant und regt uns an zum Nachdenken

Die größeren Kapazitäten dürften sich positiv ausgewirkt haben.
Auch aus meiner Sicht wären Folienkondensatoren als Shunts an vielen Positionen sinnvoll.

Die Abschirmungen durch Kupferfolie zu verbessern zeigt schon, dass es am oberen Ende der Qualitätsskala immer mehr auf Hochfrequenz ankommt. Bei Consumer-Geräten wird darauf wenig geachtet, dort liegen noch einige Potentiale.

HF Störungen beeinflussen die normale Funktion der Verstärkerschaltungen und können z.B. zu kurzfristigen internen Übersteuerungen und Totzeiten in einzelnen Schaltungsstufen führen. Will man so etwas messtechnisch erfassen, gelingt das oft nicht. Ich muss Richard da beipflichten.

Das Thema, was ich bei Optimierungsarbeiten mittlerweile nachvollziehen konnte ist, dass Snubber Kondensatoren an jeder einzelnen (!) Gleichrichterdiode durchaus Sinn machen. Wer sich mit den HF-Bursts der umklappenden Dioden beschäftigt, wird auch erkennen warum. Man hat quasi seine eigene HF-Störquelle im Gerät eingebaut.

Die Snubber lassen sich auch nachträglich noch anbringen, auch bei Brückengleichrichtern. Ideal wird es dann, wenn man den Snubber auf den Diodentyp abstimmen kann oder sogar Fast-Soft-Recovery Dioden einsetzen kann, aber auch ohne diese Gründlichkeit wirken zusätzliche Snubber Kondensatoren (z.B. ca. 10nF MKP) an den Dioden schon segensreich. Keramikkondensatoren vermeide ich, da diese in dem Verdacht stehen, eigene HF-Störungen hinzuzufügen.


Bei der Spannungsregelung der symmetrischen Versorgung aller Verstärkerschaltungen (+20,7V und -21V) kann man ebenfalls noch ansetzen. Auch hier habe ich positive Erfahrungen machen können. Zusätzlich zu dem, was Richard schon beschreibt, kann ich noch eine unkomplizierte und vermutlich deutlich wirksame Verbesserung der Reglerschaltung empfehlen:
Ein Folienkondensator von wenigen Mikrofarad (1 .. 3,3µF) jeweils über den Widerstand R617 und R620 legen. Dadurch wird die Regelung nochmals "straffer" und man darf hinterher mal auf Hochton und Feindynamik achten.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 25. Aug 2018, 09:21 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2018, 08:51
Hier noch ein wenig Literatur zu Snubber Kondensatoren:

Jim Hagerman: Calculating Optimum Snubbers, 1995
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2018, 09:12
Sony TA-P9000ES Schaltplan der Line-Stufen, mit Errata:

Sony TA-P9000ES schematic detail line stage with naming errata

Es ist eine typische Sony Schaltung, was man vor allem an der zweiten Stufe erkennt, in der eine Cascode (Q205 und Q206) auf eine Stromquelle (Q207) arbeitet. Die Vorspannung zur Erzeugung des Ruhestroms wird hier ganz einfach mit mehreren Diodenstrecken in Reihe erzeugt, was bei Vorverstärkern gut funktioniert. Die Qualität des Eingangsdifferenzverstärkers (Q201 mit Stromquelle Q202 und Stromspiegel Q203, Q204) ist am wichtigsten für das Verzerrungsverhalten. Daher lohnen sich dort auch vermeintlich kleine Optimierungen.

- Johannes
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 26. Aug 2018, 12:55
Hallo Johannes,

nun möchte ich auch meinen Kommentar zu deinen Modifikationen abgeben. Ich halte sie im Wesentlichen für wirkungslos oder sogar kontraproduktiv. Dazu gehe ich noch später näher ein.

Dass du aber trotzdem eine positive klangliche Änderung gehört hast, zeigt eigentlich, wie stark solche Höreindrücke der (nicht bewussten) Erwartungshaltung geschuldet sein können.

Wenn Geräteentwickler solche Modifikationen durchführen und dann ausprobieren, klappt das nicht beim ersten Mal. Nicht selten ergeben sich am Anfang keine oder gar negative Ergebnisse und es ist ein längerer Prozess, bis sich die Lösung mit positiven Ergebnissen herauskristallisiert.

Anderes wenn Laien solche Änderungen durchführen, denn dann wird meist von einem positiven Erfolg berichtet, manchmal auch, dass es nichts gebracht hat, aber so gut wie nie von einem negativen Einfluss. Das ist doch komisch und lässt mich vermuten, dass oft etwas gehört wird, was effektiv nicht vorhanden ist.

Kommen wir nun zu deinen Umbaumaßnahmen. Da das Gerät schon ein Metallgehäuse hat, ist es fraglich, ob eine Auskleidung mit Kupferfolie etwas bringt. So wie du es ausgeführt hast, bringt es sicherlich nichts, denn die Kupferschirmung muss durchgehend und rundum sein. Das ist aber bei deiner Lösung nicht der Fall. Sogar zwischen den Kupferbahne sind Schlitze. Weiterhin sollte die Kupferfolie auch guten leitenden Kontakt zu dem Metallgehäuse haben. Wie hast du das sichergestellt?

Deine Kondensatorlösung ist eher kontraproduktiv. Es handelt sich ja nicht um Endstufe, die ohne weitere Spannungsstabilisierung direkt an den Elkos hängt. Insofern bringt bei der Vorstufe die Vergrößerung der Elkobatterie nur eine geringe Verbesserung der Versorgungsspannung.

Dem stehen aber einige Nachteile gegenüber. Der Ladestrom der Elkos vergrößert sich deutlich. Dieser hohe Ladestrom kann auch bei einem nicht optimalen Massekonzept zu einer Verseuchung der Versorgungsspannung hinter der Spannungsstabilisierung führen oder Störungen direkt in den Signalweg einkoppeln. Besser wird das dann durch Käbelchen zu den Elkos bestimmt nicht.

Weiterhin wurde hier angesprochen, dass die Gleichrichterdioden HF-Störungen produzieren können. Durch nachgeschalteten Kondensatoren können diese dann wieder reduziert werden. Durch deine Lösung können sich diese HF-Störungen durch die höheren Diodenschaltströme deutlich vergrößern und die Filterwirkung der nachgeschalteten Kondensatoren ist aufgrund der Induktivität deiner Käbelchen stark eingeschränkt.

Außerdem kann die Induktivität solcher Käbelchen in Verbindung mit (parasitären) Kapazitäten zu Schwingkreisen führen, die durch geschaltete Ströme zu gedämpften Schwingimpulse angeregt werden. Ich hatte diesen Effekt mal in einem Gerät, dass dadurch immer kaputt gegangen ist. Bei diesem Gerät wurden aber nur geringe Ströme geschaltet und nicht, wie in deiner Vorstufe Ströme, die möglicherweise sogar im zweistelligen Bereich liegen.

Wie du siehst, halte ich wenig von der von dir ausgeführten Modifikationen. Da ja bereits eine Spannungsstabilisierung vorhanden ist, wäre doch der bessere Weg, weiter Maßnahmen zu Verbesserung der Spannungsqualität hinter der Spannungsstabilisierungsschaltung anzuordnen oder die jetzige Spannungsstabilisierungsschaltung zu optimieren.

Aber auch da denke ich, dass das Maßnahmen eher für das bessere Gefühl sind und kaum eine tatsächliche klangliche Verbesserung bringen werden.

Gruß

Uwe
Poetry2me
Inventar
#15 erstellt: 26. Aug 2018, 14:00
Kannst Du auch was konstruktives beisteuern?
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 27. Aug 2018, 09:16
Uwe, hier sehen wir das Verhalten der "Audiophools" am lebenden Objekt.

Spar dir die Mühe. Hier will man seinen Glauben behalten, Fakten stören da nur.
Lass uns einfach mitlesen und still amüsieren. Freuen wir uns, wenn Dogmatismus sich nur darin äußert, dass ein bisschen an Verstärkern herumbastelt wird. Könnte viel schlimmer sein...
Broesel02
Inventar
#17 erstellt: 27. Aug 2018, 09:55
So,
jetzt haben wir hier wieder das bekannte Problem in diesem Forum: Wie üblich endet ein solcher Thread in den gegenseitigen Anfeindungen der "Klangverbesserer" Fraktion und der "Bewahrer" Fraktion. Aus meiner Sicht haben beide Seiten nun ihre Meinungen geäußert. Insofern ist es dem TE überlassen was er von den ganzen Ideen umsetzt oder nicht.

Richard
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 27. Aug 2018, 20:07
So ist es. Wieder mal.

Ich bin der Meinung, dass in einem Forumsbereich, wo "Tuning" drüber steht, auch Tuning drin sein darf. Ohne Beschimpfungen und Unterstellungen.

Alles andere würde die Netiquette dieses Forums verletzen.

Für Zweifler und Nörgler sollte gelten: "Wir müssen leider draußenbleiben".

my two cents
- Johannes
nfsgame
Stammgast
#19 erstellt: 27. Aug 2018, 20:53
In der Topic stand das Thema aber nicht die ganze Zeit wenn ich nicht komplett aufm Schlauch stehe ;).
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 27. Aug 2018, 20:56

Uwe_Mettmann (Beitrag #14) schrieb:

Außerdem kann die Induktivität solcher Käbelchen in Verbindung mit (parasitären) Kapazitäten zu Schwingkreisen führen, die durch geschaltete Ströme zu gedämpften Schwingimpulse angeregt werden.


Gibt es was Schönes von Dave Jones.

https://www.youtube.com/watch?v=1xicZF9glH0
Poetry2me
Inventar
#21 erstellt: 27. Aug 2018, 21:08
Wenn sowas mal passiert, dann macht man schnell mal die große Schleife aus dem Kabel und schon ist alles OK

Ich ich kann mir schon vorstellen, dass manche Leute eben nicht verdrillen usw.
Das ist aber banal.
Und beherrschbar.


[Beitrag von Poetry2me am 27. Aug 2018, 21:09 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#22 erstellt: 29. Aug 2018, 14:20
Ich finde auch das hier in dem Forum selten andere Meinungen akzeptiert werden. Das habe ich bis jetzt in keinem andern Forum so erlebt. Deswegen schalten alle mal einen Gang zurück

Ich kann mir gut vorstellen das eine Veränderung X am gleichen Gerät unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Vielleicht gibt die Quelle nicht genug Details wieder das man einen Unterschied feststellt. Oder die Lautsprecher haben nicht die Qualität des andern. An meiner Zweitanlage kann ich die gleichen CD's laufen lassen wie an der Hauptanlage. Und doch fehlen verschiedene Töne die im Hintergrund sich abspielen.

Mein Idee war es für mich selber in Erfahrung, ob es eine Veränderung mit sich bringt oder nicht. Ich hatte nicht vor die Vorstufe komplett umzubauen. Es sollte auch jeder Zeit wieder zurück zu rüsten sein. Zu der Kupferfolie, sie hat kontakt zum Gehäuse, der Preis für die Folie bewegt sich zwischen 5-10€ also selbst wenn es nichts bringt und nur fürs Gewissen ist, wird man das denke ich Locker verkraften können.

Ich finde es aber sehr interessant, das es hier so viele im Forum scheinbar gibt die sich sehr gut mit soeinem Schaltbild auskennen. Ich kann mir halt vorstellen das es einen unterschied macht, wenn man die Pufferung verändert (vergrößern oder flinker) oder halt Kondensatoren mit weniger Induktion verbaut. Ich habe halt sehr sehr gute Erfahrungen gemacht mit Mundorf Evo Supreme ÖL Kondensatoren in der Freqenzweiche vor dem Hochtöner. Der Unterschied von Mundorf MKP zu den Supreme Evo Öl ist der Wahnsin.
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 29. Aug 2018, 23:07
Hi,


Ich finde es aber sehr interessant, das es hier so viele im Forum scheinbar gibt die sich sehr gut mit soeinem Schaltbild auskennen.



Das mag daran liegen, das hier überwiegend Leute unterwegs sind die, wenn nicht schon von Berufswegen her, technisch interessiert an der Materie sind und sich entsprechend eingelesen haben.
Wenn man nur Lob für sein planloses Tun ( "Kann mir vorstellen, das..." ) erwartet, berechtigte Einwände wie die von Uwe am liebsten gar nicht erst lesen will, dann ist das hier tatsächlich der falsche Ort.
Dafür gibt es andere Foren...
Und es ist ja nicht so, das ich es nicht kennen würde, mit dem Tunen.
Das habe ich als Jugendlicher auch gemacht, bis zum erbrechen.
Was man immer machen sollte, ist sein Tun zu hinterfragen.
Was soll z.B. die zusätzliche Kupferfolie bringen ?
Was sollen zusätzliche Kondensatoren bringen, die via Klingeldraht mit dem Rest verbunden werden ?
Wie soll das mit den Klangunterschieden gehen, bei Kondensatoren mit gleicher Kapazität, aber unterschiedlichen Aufbau-Material ?
Weiß man um die Faktoren bzgl Unterscheidung von Ereignissen, ab wann man hört man z.B. erhöhten Klirranteil, ab wann man hört man Nichtlinearitäten im Wiedergabe-Bereich...
Sowas z.B.
Und diese Fragen sind legitim...

Eine Sache verlustfrei zu verstärken oder umzuwandeln ist Peanuts, gerade im für den Hörer interessanten NF-Bereich,
Trotzdem sitzen an solchen Schaltungen Entwickler, Ingenieure dran.
Die wissen für gewöhnlich was sie tun, dafür gingen sie studieren.
Platt ausgedrückt, wenn an einer Stelle einer Schaltung ein Kondensator mit 100µF verbaut wurde, wird es nicht besser, wenn dort 220µF eingesetzt werden.
Würde es besser werden, hätte man das auch getan, weil das kostet nichts - Diese Mär vom Rotstift-Design ist nicht tot zu bekommen.
Es ist nur NF, es sind nur Schaltungen von denkbar simpelster Struktur, da kann man nichts einsparen.
Und Maßnahmen zur HF-Unterdrückung bei Schaltungen, die um den Faktor 100- X darunter am werkeln sind....
Leute..
Poetry2me
Inventar
#24 erstellt: 30. Aug 2018, 07:42
So, jetzt wird dem Themenersteller auch noch "Planlosigkeit" unterstellt.

... vom Administrator des Forums.

Dabei ist der Plan eigentlich erkennbar und der Austausch über die Tuningmaßnahme könnte durchaus fruchtbar sein.
Hassi$7
Stammgast
#25 erstellt: 30. Aug 2018, 08:31
Soll also heißen die Frickler - äääh ´tschuldigung "Tuner" - können Behauptungen und unverrückbare "Wahrheiten" darstellen, Nachfragen und andere Meinungen sind aber unerwünscht?

Sollte es darum gehen möglichst viele kritikbefreite "Jubelperser" um sich zu versammeln, dann ist das hier tatsächlich der falsche Ort. In dem Falle sei dann auf das Open elEnd Forum verwiesen.


Austausch über technische Gegebenheiten und auch so manche Spinnereien halte auch ich für den geneigten Leser interessant, zumal sich der TE in diesem Falle wohltuend von den üblichen Parallelweltbewohnern unterscheidet, indem er einigermaßen fundiert und selbstreflektiert berichtet. Allerdings sollten technische Nachfragen schon geduldet, wenn nicht sogar beantwortet werden, auch wenn diese in manchen Fällen "offensiv" gestellt sind, was daher rührt, dass sich hier sehr oft regelrechte Nullplanköpfe zu Themen auslassen, von denen sie nun wirklich nicht den Hauch einer Ahnung haben.

Also Kinder - ab jetzt wieder schön miteinander spielen.

Friedliche Grüße
Philmop
Stammgast
#26 erstellt: 30. Aug 2018, 16:05
@ES,
Du hast im Grunde recht. Aber wenn ein Hersteller, in meinem Fall Sony, ein Gerät entwickelt dann immer in einer Preisklasse X. Wäre ja doof wenn man sich im eigenen Haus Konkurrenz macht. Ich finde das Sony immer ein sehr gutes Beispiel ist. Wie du selber sagst haben die Entwickler das ganze Studiert und die Erfahrung um zu wissen was nötig ist um eine Qualität X zu entwickeln. Aber bei Vollverstärkern kann man das gut sehen. Die Schaltung vom einfachen Modell oder vom Mittelklassen Modell gleich. Oft wird die Siebung verbessert und die Stromversorgung. Dazu muss man sagen Sony ist ein Konzern der kaum bis kein Woodoo Zeug verbaut. Wenn das Gehäuse verkupfert ist dann wird es was bringen. In den Geräten ist kein Teil unnötig oder überdimensioniert.

Ich bin der Meinung das es in der Liga wo ich mich bewege eh sehr schwer ist Unterschiede als besser oder schlechter ab zu stempeln. Hifi ist halt auch ein besonderes Thema. Ein Golf GTI kannst Tunen und eine Messung von 0-200km/h machen und vorher nachher vergleichen, das ist recht simpel.

Mit der Kupferfolie verhält es sich wahrscheinlich wie mit Netzfiltern. Der eine sagt quatsch, der nächste sagt bringt richtig viel. Wer hat recht? Vielleicht beide, der eine wohnt vielleicht auf dem Land. Und der zweite im Neubau wo jeder zweite nur LED und Leuchtstoffröhren hat.
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 31. Aug 2018, 00:13
Hi,

Was bleibt ist die Frage nach dem Nutzen.
Und der Nutzen bei Hifi-Geräten, wenn man pragmatisch veranlagt ist, ist nun mal der hörbare Nutzen.
Wenn ich mir Folie ins Gerät klebe, mag das irgendwas bringen, denn generell gilt jeder Aktion folgt einer Reaktion.
Irgendwas ändert sich immer.
Was ich mich dabei "frage" ist, wenn ich im Bereich 20-16000 Hz höre, was sollen mir Störabschwächungen im Mhz Bereich bringen ?
Also bei Millionen von Hertz ?
Weit, weit, weit entfernt von dem was ich überhaupt mitkriegen könnte.
Richtig, nichts...
Wenn mir das was bringt dann nur, weil ich es möchte.
Weil ich es erwarte.
Wie erwähnt, ich habe damit kein Problem, habe ich doch selbst einen Amp im 5-stelligen Preisbereich, einen Player im sehr hohen 4-stelligen Segment.
Und die habe ich nicht ohne Grund, soviel ist sicher.
Aber technisch erklären warum könnte ich es nicht.
Weil es eigentlich unsinnig ist.

Und die Sache:



Aber wenn ein Hersteller, in meinem Fall Sony, ein Gerät entwickelt dann immer in einer Preisklasse X. Wäre ja doof wenn man sich im eigenen Haus Konkurrenz macht.


Hinkt leider etwas, da wären wir nämlich beim klassischen Rotstift-Argument.
Materialkosten sind so ziemlich das kleinste Übel, wenn ich 50cent mehr ausgebe, nehme ich dafür halt einen Euro mehr was den Endpreis betrifft.
Banane...
Es gibt Käuferschichten, die man bedienen will.
Leute die nur 500€ ausgeben wollen, Leute für die alles unter 2000 minderwertiger Ramsch ist.
Soll ich letztere nicht bedienen, weil man für 500 alles bekommt was man braucht ?
DAS wäre doof....


So, jetzt wird dem Themenersteller auch noch "Planlosigkeit" unterstellt.


Nanana….Wenn man weiß was eine Unterstellung ist, dann sollte man nochmal den Verlauf lesen.
Der TE selbst hatte es zur Sprache gebracht, guck nochmal nach vor dem Echauffieren...



vom Administrator des Forums.


Ja...und ?


[Beitrag von _ES_ am 31. Aug 2018, 00:32 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2018, 08:38

_ES_ (Beitrag #27) schrieb:
Wenn ich mir Folie ins Gerät klebe, mag das irgendwas bringen, denn generell gilt jeder Aktion folgt einer Reaktion.
Irgendwas ändert sich immer.
Was ich mich dabei "frage" ist, wenn ich im Bereich 20-16000 Hz höre, was sollen mir Störabschwächungen im Mhz Bereich bringen ?
Also bei Millionen von Hertz ?
Weit, weit, weit entfernt von dem was ich überhaupt mitkriegen könnte.
Richtig, nichts...


Du scheinst es Dir sehr leicht zu machen. HF kann das Funktionieren einer Verstärkerschaltung massiv stören, mit Auswirkung auf den Klang.
Darauf hatte ich in Post #11 hingewiesen.


Wie erwähnt, ich habe damit kein Problem, habe ich doch selbst einen Amp im 5-stelligen Preisbereich, einen Player im sehr hohen 4-stelligen Segment.
Und die habe ich nicht ohne Grund, soviel ist sicher.
Aber technisch erklären warum könnte ich es nicht.
Weil es eigentlich unsinnig ist.


Du hast offensichtlich keine Neugier mehr herauszufinden, WARUM Du so viel Geld ausgiebst, oder?
Ich finde es großartig, wenn Forumsmitglieder - so wie ich selbst auch - Dinge einfach mal ausprobieren und ihre Erfahrungen hier im Forum mit uns teilen. Daraus kann man lernen. Vielleicht auch Du.


Unterstellte "Planlosigkeit":

Nanana….Wenn man weiß was eine Unterstellung ist, dann sollte man nochmal den Verlauf lesen.
Der TE selbst hatte es zur Sprache gebracht, guck nochmal nach vor dem Echauffieren... ;)


Das Wort "planlos" kam von Dir. Wenn der Themenersteller schreibt "Ich kann mir vorstellen", dann ist das nicht das selbe.


... unterstellt vom Administrator des Forums:


Ja...und ? ;)


Seltsame Frage: Netiquette vorleben? An die eigenen Regeln halten? Glaubwürdigkeit?


- Johannes
nfsgame
Stammgast
#29 erstellt: 31. Aug 2018, 09:17
Sind Administratoren jetzt auf einmal vom Recht auf freie Meinungsäußerung befreit? Man sollte immer noch unterscheiden können, ob jemand als Person schreibt oder ob er administrativ/moderativ eingreift. Letzteres ist hier nicht der Fall, also lass ihm doch seinen Standpunkt. Was passiert, wenn man andere Meinungen und Lebensweisen nicht akzeptiert sieht man zur Zeit im Osten der Republik.
Philmop
Stammgast
#30 erstellt: 31. Aug 2018, 10:50
@Poetry2me,

keine Angst ich kann mich wären und habe auch ein Dickes Fell. Ich habe -ES- schon verstanden. Er wollte möchte halt das man all sein Tun hinterfragt. Das ist auch richtig, das sollte man bei sich selber und bei andern auch tun.

@-ES-

Ich denke aber das man auch über 16.000hz noch dinge wahrnimmt. Jeder der einen AV Verstärker mit DSP hat kann ja gerne mal mit dem EQ bei 20.000Hz die Lautstärke um 15dB zurück drehen. Da merkt man ganz schnell das dort was fehlt. Ich für meinen Teil kann es nicht erklären wieso es was bringt. Aber jeder Fernmeldetechniker wird mir beipflichten das in der Telekommunikationstechnik alle Geräte Verkupfert sind. Und am Telefon spielen Frequenzen nicht mal über 5000hz eine Rolle.


Was mich aber ein bisschen stört an diesem Forum, das es fast jeder besser weiß. Die Fraktion Digital Technik hält die Analog Fraktion für bescheuert und denkt das Rad wurde im Jahr 2018 neu erfunden. Die Analogen Woodoo Prister denken über die Digital Fraktion, die haben doch keine Ahnung wenn die wüsten. So Treffen finden aber relativ wenig statt.
Concentra
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 31. Aug 2018, 10:54
Natürlich darf ein Administrator eine eigene Meinung haben!
Wäre schlimm wenn nicht.

Es ist nur die Frage ob er neutral bleiben sollte oder wertend in einen Tread eingreift.
Das hat dann für einige eine andere Gewichtung.


Das Argument ob ein Bauteil 50Cent oder 1€ kostet mag sicher noch für die kleinen Manufakturen gelten.
Bei den industriellen Marktführern wie Yamaha und Denon wird ein Preisunterschied von 1Cent für ein Bauteil von Lieferant A gegenüber Lieferant B eher relevant sein.
Uwe_1965
Inventar
#32 erstellt: 31. Aug 2018, 11:35
Ja klar darf ein Admin auch seine private Meinung sagen, wenn als Admin, kann er es ja auch extra Kenntlich machen.

Aber ich muss Philmop schon zustimmen, das es manchmal schon etwas quer hier zu geht, was an dieser Stelle schon schade ist, zumindest für die die es interessiert.
Ein Forumskollege hat dies in einem Thread mal plakativ dargestellt, ich zitiere mal daraus und gebe unten auch den Quellennachweis an.


Möchte das mal an einem fiktiven Threadverlauf visuallisieren, der zwar nichts mit HiFi zu tun hat, aber das eigentliche Problem aufzeigt
(.... alle Namen frei erfunden, Ähnlichkeiten Zufall )

(unrealer) TE: "Habe ein Stück Metall ins Wasser geworfen. Es ist nicht untergegangen".

messfan: "Wieder mal jemand, der in seiner subjektiven Wahrnehmung ein herumschwimmendes Stück Holz für Metall gehalten hat."

böseronkel: "@TE: schon mal was davon gehört, daß man Holz auch silberfarben lackieren kann ?"

klugschiesser: "@TE: du solltest dich erst mal gründlich über Eisen belesen. Hier ein Link. Und hier einer zum Thema Metall

(unrealer) TE: "bitte glaubt mir, ich habe das Stück Metall wirklich schwimmen sehen"

provokant: "Nach 12 Korn würde ich einen toten Fisch ebenfalls für ein Stück Metall halten. Deswegen ist aber längst nicht alles was glänzt gleich Metall"

(unrealer) TE: "Du unterstellst mir, ich wäre Alkoholiker ?. Frechheit !! Bin dann mal raus hier... mir glaubt ja eh keiner"

kollektivi: "Manche Leute lassen sich in ihrer Traumwelt einfach nicht von harten physikalischen Fakten überzeugen."

testo: @TE: Habe früher selbst an solch einen Unsinn geglaubt. Dann aber einfach mal zwanzig Metallnägel, die ich vorher sorgfältig abgewogen habe, in einen See mit ausreichender Tiefe geworfen. Natürlich nicht, ohne vorher seine Oberflächenspannung zu prüfen und den korrekten Umfang in einem Messprotokoll festzuhalten. Was soll ich sagen ? Sämtliche Metallnägel sind untergegangen. Nur so kann man fundierte, aussagekräftige Versuche angehen. Was Du da hingegen machst (= einfach nur draufgucken) spiegelt ausschließlich deine subjektive Wahrnehmung wieder. Hast lediglich etwas gesehen, weißt aber nicht was.

..... Ende des erfundenen Threads. Daß es sich bei dem Metallstück, das der TE ins Wasser warf, um ein Aluminium-Ruderboot gehandelt hat, ist erst gar nicht zur Sprache gekommen




Quellennachweis

Keiner macht seinen Verstärker absichtlich schlechter, aber das geht durchaus und glauben tut das auch (fast ) jeder. Aber einen Verstärker eventuell besser machen und das hat der TE in seinem ersten Beitrag doch geschrieben,


Was hat sich geändert?
Die Auflösung hat sich null verändert. Was sich aber geändert hat ist das der Bass mehr Punch hat. Irgenwie wirken die Aufnahmen spritziger mit mehr Dynamik, Holzinstumente haben mehr schmelz. Es ist schwer zu beschreiben aber eine Gitarre hat mehr Bass. Ich finde es ist in etwar so wie wenn man eine Endstufe brückt. Sie spielt nicht klarer, aber man hat das gefühl sie hat mehr druck. Und genauso ist es nach dem Umbau, mehr druck.
Besser oder schlechter ist jetzt die Frage. Ich würde sagen Geschmack,....................


Fazit:
Ob sich eine solche Veränderung lohnt muss jeder für sich selber entscheiden. Man sollte schon mit dem Lötkolben umgehen können. Der Zugewinn an Klangqualität ist gering bis mittel.


Warum wird da gemeckert und genörgelt.

Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 31. Aug 2018, 11:37 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#33 erstellt: 31. Aug 2018, 18:34
Danke, ich denke wir sind da weitgehend auf einer Linie.

@Uwe: Lehrreiches Posting mit dem Stück Eisen

@nfsgame:
Von Moderatoren darf man erwarten, dass sie die Einhaltung der (Verhaltens-)Regeln des Forums sicherstellen und diese - falls sie selbst inhaltlich teilnehmen - vorleben. Moderatoren sollten also Verhalten moderieren, nicht Meinungen.
Wenn Forumskollegen herabgewürdigt werden oder lächerlich gemacht werden ("Parallelweltbewohner", "Spinnereien", "Nullplanköpfe", ...), und sei es nur pauschal, dann läuft was schief. Wo ist da der Moderator gewesen? Hat der Agressor hier zufällig die selbe Meinung vertreten wie der Moderator und darf sich deshalb so verhalten?

Die mitlesenden Forumskollegen erkennen das augenblicklich und ziehen ihre Schlüsse. Auf lange Sicht will dann keiner mehr seine eigenen Inhalte hier einstellen.


hier im Thread schrieb:
Ich finde auch das hier in dem Forum selten andere Meinungen akzeptiert werden. Das habe ich bis jetzt in keinem andern Forum so erlebt. Deswegen schalten alle mal einen Gang zurück


Schade eigentlich, oder?
Poetry2me
Inventar
#34 erstellt: 31. Aug 2018, 18:56
@Philmop:

Mir fällt gerade auf, dass wir uns noch recht wenig über einen weiteren Aspekt Deiner Modifikation ausgetauscht haben: Vibrationsdämpfung!

Gerade auch die extra Kupferschicht mit Klebstoffschicht darunter, sowie das Bitumen, könnten ebenfalls einen hörbaren Einfluss auf das Geschehen haben. Man findet solche Maßnahmen bei besonders hochwertigen Geräten häufiger.

- Johannes
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 31. Aug 2018, 18:57
Hallo,

es gibt Dinge über die man unterschiedliche Meinungen haben kann. Aber Naturgesetze sind eben keine Meinung.

Is nich...

Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#36 erstellt: 31. Aug 2018, 19:25

Uwe_1965 (Beitrag #32) schrieb:
Ja klar darf ein Admin auch seine private Meinung sagen, wenn als Admin, kann er es ja auch extra Kenntlich machen.

Aber ich muss Philmop schon zustimmen, das es manchmal schon etwas quer hier zu geht, was an dieser Stelle schon schade ist, zumindest für die die es interessiert.

Ja, das ist hier leider so, es wird hier im Forum bei Klanghörthemen nicht sachlich auf Beiträge eingegangen, andere User nicht ernst genommen und manchmal auch veralbert. Auch wird oft in persönliche Schiene abgedriftet. Da die User in dem Forum in hauptsächlich in einer Meinungsrichtung ausgerichtet sind, sind es meist die mit der Minderheiten-Meinung due sehr brüsk behandelt werden.

Eigentlich sollten Diskussionen in Foren sachlich auf das Thema oder Fragestellung bezogen ablaufen. Auch wenn man mit der Meinung des Gegenübers nicht einverstanden ist, sollte man sie tolerieren und nicht die Aussage des anderen nicht pauschal abwatschen sondern, wenn man denn überhaupt antworten möchte, mit Gegenargumenten darauf eingehen.

Eigentlich verwunderlich, genau so ist diese Diskussion hier bis zu Beitrag #14 auch abgelaufen. Gegenteilige Ansichten standen vereint nebeneinander und man hat versucht, so zu formulieren, dass es nicht ins Persönlich geht, obwohl das nicht immer ganz einfach ist bei diesem Thema.

Dann kam aber Poetry2me um zu zündeln. Mit einem nicht konstruktiven Beitrag, der null Argumente enthielt, aber anderen vorwirft, das zu machen, was er gerade mit seinem Beitrag gemacht hat, hat er den Kristallisationspunkt gelegt, damit der Thread abdriftet.

Ich bin nicht darauf eingegangen, weil ich noch gehofft habe, dass der Thread trotzdem so sachlich bleibt. Leider ohne Erfolg

Anschließend beschwert sich Poetry2me auch noch, dass nicht sachlich diskutiert wird, obwohl er selber dafür verantwortlich ist, dass der Thread abgedriftet ist.

Eigentlich schade, dass das so gelaufen ist.

Noch ein Wort zu den Moderatoren und den Admins. Das sind ganz normale User hier im Forum, die sich bereit erklärt haben, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Diese Aufgabe übernehmen sie freiwillig, ohne auch nur Geld dafür zu bekommen (soweit ich informiert bin). Daher ist es doch auch logisch, dass sie auch weithin das Forum als normale User nutzen und ihre Meinung kundtun möchten. Das logischerweise, ohne die Forenregeln zu verletzen. Ich sehe auch hier im Thread nicht, dass das passiert ist.

Wenn ihr hier möchtet, dass Admins und Moderatoren sich mit ihrer Meinung zurückhalten, wendet euch an die Forenbetreiber und bittet, dass bezahlte Moderatoren und Admins hier aktiv sind.


Philmop (Beitrag #30) schrieb:
Ich denke aber das man auch über 16.000hz noch dinge wahrnimmt. Jeder der einen AV Verstärker mit DSP hat kann ja gerne mal mit dem EQ bei 20.000Hz die Lautstärke um 15dB zurück drehen. Da merkt man ganz schnell das dort was fehlt. Ich für meinen Teil kann es nicht erklären wieso es was bringt.

Das mag auch daran liegen, dass eben, wenn man beim EQ die 20 kHz zurücknimmt, eben nicht nur der Pegel dieser Frequenz beeinflusst wird, sondern eben ein ganzer Frequenzbereich und somit auch unterhalb von 20 kHz. Weiterhin kann das auch einen Einfluss auf die Phasenlage haben, wobei das bei einem DSP nicht zwingend der Fall sein muss.

Das sind natürlich Gründe, warum eine Absenkung mit dem EQ von 20 kHz um 15 dB hörbar ist, obwohl mal selber diese Frequenz nicht mehr wahrnehmen kann.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#37 erstellt: 31. Aug 2018, 23:36
Hi Uwe,


soweit ich informiert bin


Bist Du, hier bekommt keiner was dafür.
Und selbst wenn es so wäre, kann man natürlich seine Meinungen in Themen posten, das tun wir alle hier, das fällt auch gar nicht auf.
Das fällt nur dann auf, wenn manchen die Meinung nicht passt, damit muss man leben und es weitestgehend ignorieren.
Ist halt so..
Zum eigentlichen Thema:


Das mag auch daran liegen, dass eben, wenn man beim EQ die 20 kHz zurücknimmt, eben nicht nur der Pegel dieser Frequenz beeinflusst wird, sondern eben ein ganzer Frequenzbereich und somit auch unterhalb von 20 kHz.


Auch wenn so ein DSP wohl nicht mehr die Bandbreite der klassischen Bass/Treble "Kuhschwanz"-Regler aufweist, wird es daran liegen.
Ist aber auch ein etwas hinkender Vergleich bzgl Abschirmungen gegen Ein-/Ausstrahlungen im HF-Bereich und die Wirkung eines EQs im immer noch sehr tiefen NF-Bereich:


Aber jeder Fernmeldetechniker wird mir beipflichten das in der Telekommunikationstechnik alle Geräte Verkupfert sind. Und am Telefon spielen Frequenzen nicht mal über 5000hz eine Rolle.


Bei den EMV-Maßnahmen hat man nicht den hörbaren Bereich im Sinn, wenn man Abschirmungen braucht/einsetzt.
Es muss dafür Sorge getragen werden, das "mein" Gerät andere Geräte nicht stört, sowie selbst nicht gestört wird.
Das ist der Hintergrund dazu.
Deine zusätzlichen Abschirmmaßnahmen werden irgendwas bringen, aber nicht im hörbaren Bereich, jedenfalls nicht nachweislich.
Gefühlt sicherlich.
Das gleiche ist es wie mit Kondensator-Tuning, gefühlt wird es immer was bringen.
Und solange auf dieser Ebene die Rede von Verbesserungen ist, ist das völlig OK.
Es gibt Tuning-Werkstätten, die leben davon, nur Bauteile gegen vermeintlich bessere auszutauschen.
Die können auch nichts anderes als Teile tauschen, die lassen die Schaltung an sich schön in Ruhe.

CDs anmalen, Elkos "bypassen" mit kleinen MKPs, Netzphase ermitteln, Gehäuse mit Bitumen oder ähnliches dämmen, das CD-LW auf Faden aufhängen, alle Filter-Cs gegen Styroflex Kondensatoren tauschen und was es sonst noch so gibt...
Hatte ich alles schon getan, vor 20 Jahren.
Ich kenne beide Seiten..


[Beitrag von _ES_ am 01. Sep 2018, 01:02 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 01. Sep 2018, 10:30
Hallo,

20? Die Phase hatte ich vor über 30 Jahren... So ca. pi mal Daumen Anf./Mitte 80er Jahre. Da gab es kein Internet (im "Guten" wie im "Bösen").

Mit der Zeit einfach festgestellt das von dem Gerede der Möchtegernexperten nix stimmt, weder Größenordnung, Dramatik oder überhaupt.

Daher - einfach nur lässig die Musik hören und die Unken unken lassen.

Peter
Philmop
Stammgast
#39 erstellt: 01. Sep 2018, 11:17
Ich mache in den nächsten Wochen noch einen Bericht über die Veränderung in meiner Frequenzweiche.

Ich sag nur soviel das hat richtig viel gebracht und die ganzen Selbstbauspezis aber gesagt das bringt null, alles quatsch.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 01. Sep 2018, 11:22
Hallo,

ach, in den letzten 30 Jahren hab ich das sooft gehört...

Daher lass ich mir sowas lieber vorspielen mit Sachen die ich richtig gut kenne.

Meist war das Ergebnis dann - überschaubar.

Peter
Philmop
Stammgast
#41 erstellt: 01. Sep 2018, 11:59
Bist Herzlich eingeladen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#42 erstellt: 01. Sep 2018, 12:03

Philmop (Beitrag #39) schrieb:
Ich sag nur soviel das hat richtig viel gebracht und die ganzen Selbstbauspezis aber gesagt das bringt null, alles quatsch.

Änderungen an der Frequenzweiche bringen natürlich Änderungen der Signalübertragung, die auch ganz klar messbar und damit zweifelsfrei auch hörbar sind. Das zweifelt auch keiner an. Das ist also kein passender Vergleich zu Änderungen, wie Kupferklebeband oder Bitumkisschen in das Gehäuse kleben.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#43 erstellt: 01. Sep 2018, 23:17
Ich befürchte, die angesprochenen Änderungen beziehen sich nicht auf die Werte..
Poetry2me
Inventar
#44 erstellt: 02. Sep 2018, 08:15
Welche "Furcht" plagt Dich denn?
Philmop
Stammgast
#45 erstellt: 03. Sep 2018, 10:16
Die Änderungen an der Weiche beziehen sich nur durch ersetzen der Mundorf MKP durch Mundorf Supreme Evo Öl Kondensatoren, in gleicher Größe.

Die Leute hier im Hifi Forum die schon 10 und mehr Lautsprechergebaut haben, haben behauptet das es keinen unterschied macht ob MKT, MKP oder teure Supreme Kondensatoren vor dem Hochtöner sitzen. Immer das gleiche, vor 20 Jahren schon alles selber ausprobiert. Blöd ist sowas immer nur wenn sowas Leute schreiben die Boxen bauen wo kein Chassis über 25€ kostet und als Quelle ein Hochwertiger CD-Player für 500€ genommen wird zum vergleich. Normalerweiße hören diese Leute am PC MP3's.
Meiler
Stammgast
#46 erstellt: 03. Sep 2018, 10:27

unterschied macht ob MKT, MKP oder teure Supreme Kondensatoren vor dem Hochtöner sitzen


Dann kannst Du uns sicher erklären, welchen Unterschied es denn gibt?
Mal vorausgesetzt, gleiche Kapazitäten, Spannungsfestigkeit und dielektrische Verluste?

Tipp: ein paar Grundlagen
Uwe_1965
Inventar
#47 erstellt: 03. Sep 2018, 12:16
Thema Vorstufe ist wohl durch, schade hätte mich weiterhin interessiert.
Dann hol ich mir doch ne Tüte Chips und lausche der LS bzw. FQ Geschichte
Philmop
Stammgast
#48 erstellt: 03. Sep 2018, 12:24
@Uwe_1965,
nein ich werde darsf nicht weiter ein gehen. Thema Weiche werde ich einen neuen Beitrag schreiben.


Kondensatoren kann man immer ganz gut tauschen. Bei andern Bauteilen wird es oft schwer, SMD sei dank.
Poetry2me
Inventar
#49 erstellt: 03. Sep 2018, 12:25
Bin voll und ganz bei dem was Philmop schreibt.
Auch ich stelle immer wieder fest, wie deutlich die Unterschiede zwischen manchen Bauteilen sind.

Gerade die Kondensatoren mit Öl scheinen irgendein Problem der Folienkondensatoren zu beheben, so dass sich der Klang deutlich verbessert. Auch ich habe das schon mehrfach selbst nachvollziehen können. Theoretische Erklärungsansätze könnte ich mir vorstellen, habe aber keine Belege dafür.

- Johannes
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 03. Sep 2018, 12:59
Hallo,

nur doof das es auch Leute gibt die von der ganzen Vertauscherei nix halten und die teures Equipment haben und viel hören.

Aber hoch lebe das Vorurteil.

Peter
visir
Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2018, 13:04

Poetry2me (Beitrag #49) schrieb:
Bin voll und ganz bei dem was Philmop schreibt.
Auch ich stelle immer wieder fest, wie deutlich die Unterschiede zwischen manchen Bauteilen sind.

Gerade die Kondensatoren mit Öl scheinen irgendein Problem der Folienkondensatoren zu beheben, so dass sich der Klang deutlich verbessert. Auch ich habe das schon mehrfach selbst nachvollziehen können. Theoretische Erklärungsansätze könnte ich mir vorstellen, habe aber keine Belege dafür.


Es gibt doch eine Erklärung dafür, sogar belegte: der Unterschied ist im Kopf. "Ich hab was 'verbessert' -> klar klingt es besser".
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