Gesucht: Fachbegriff für Mitwippfaktor

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Autor
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EisenPM
Stammgast
#1 erstellt: 29. Apr 2016, 00:41
Liebe Leute,

ich habe vor nicht allzu langer Zeit mal von einem "Fachbegriff" für den Mitwipp- / Fußwipp- / Kopfnickfaktor gelesen und finde ihn leider nicht wieder.

Es gab auch eine logische Erklärung dazu, wie ein größerer bzw. geringerer Faktor zustandekommt.

Möglicherweise war das auch im englischsprachigen Netz, aber vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen...

Danke euch schon mal! :-)
arizo
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2016, 00:50
Hallo!

Meinst du zufällig PRaT?
http://forums.naimau...ain-prat-to-a-layman
EisenPM
Stammgast
#3 erstellt: 29. Apr 2016, 01:05
Sorry, mal wieder etwas zu voreilig gepostet, habe gefunden, was ich suchte:

PRaT - Pace, Rhythm and Timing


If it takes a lot of power for a headphone to sound right and you take power away, the timing of the driver won't keep up with the material. This throws off the Pace, Rhythm & Timing. Listen to IEMs with no amp and then say a K701 on the same player. Large driver headphones are impacted more than iem/bud/stats.


the toe tapability factor

Quelle
EisenPM
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2016, 01:06
Danke, Arizo!!! Ja genau!

Habe deinen Post erst nach meinem gesehen, sorry......
arizo
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2016, 04:17
Alles klar.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Apr 2016, 10:53
Moin

der Begriff PRAT dürfte Schottland bisher schon mehr Geld eingebracht haben als Loch Ness...
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 29. Apr 2016, 12:58

EisenPM (Beitrag #3) schrieb:
the toe tapability factor

Ich bezweifle, dass das ein "Fachbegriff" ist, aber lustig ist er zumindest.
silberfux
Inventar
#8 erstellt: 29. Apr 2016, 16:11
Hi, was nützt ein Begriff oder auch Fachbegriff, den niemand kennt?
BG Konrad
Don_Tomaso
Inventar
#9 erstellt: 29. Apr 2016, 18:00

Dadof3 (Beitrag #7) schrieb:

EisenPM (Beitrag #3) schrieb:
the toe tapability factor

Ich bezweifle, dass das ein "Fachbegriff" ist, aber lustig ist er zumindest. :)

Das Wort "prat" gibt es ja im Englischen durchaus...


[Beitrag von Don_Tomaso am 29. Apr 2016, 18:01 bearbeitet]
arizo
Inventar
#10 erstellt: 29. Apr 2016, 19:06
Wieso? PRaT kennt doch jeder...
silberfux
Inventar
#11 erstellt: 30. Apr 2016, 21:15
Hi, ich kann durchaus ein wenig Englisch. Aber dieses Wort war mir leider noch nicht begegnet. Ich schließe daraus, dass es auch vielen anderen nicht geläufig ist. Wenn das Wort also benutzt, muss man leider annehmen, dass viele es nicht verstehen. Es sei denn man bewegt sich in Expertenkreisen, die entweder sehr gut englisch sprechen oder sich in einem Bereich bewegen, der mit diesem Begriff fachlich auskennen sollte. BG Konrad
arizo
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2016, 21:18
In Naim-Kreisen kennt man den Begriff.
Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass man es nicht kennt.
Don_Tomaso
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2016, 21:42
Ach Leute, "prat" heißt umgangssprachlich schlicht "Trottel".
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 30. Apr 2016, 21:44

Don_Tomaso (Beitrag #13) schrieb:
Ach Leute, "prat" heißt umgangssprachlich schlicht "Trottel". :D


Und wer es nicht glaubt: http://de.urbandictionary.com/define.php?term=prat

Wenn dann noch technische Erklärungen wie "the timing of the driver won't keep up with the material" dann passt es irgendwie.
Marc-Andre
Inventar
#15 erstellt: 30. Apr 2016, 21:47

arizo (Beitrag #12) schrieb:
In Naim-Kreisen kennt man den Begriff.


Sauber
EisenPM
Stammgast
#16 erstellt: 06. Dez 2016, 05:06
Habe gerade mal wieder in den Thread reingeschaut und eure anscheinend abfälligen Bemerkungen entdeckt.

Was ist denn das Problem mit dem Begriff?
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 06. Dez 2016, 10:03
Mal abgesehen von der lustigen Parallele zu dem englischen Wort "prat":

Von einem "Fachbegriff" erwarte ich eine halbwegs klare Definition sowie die Erwähnung in seriöser Literatur.

Vielleicht gibt es das ja irgendwo, aber hier sehe ich nur die Erwähnung in irgendwelchen Schwurbeltexten, und dass ausgerechnet die Naim-Jünger, die ich sowieso nicht ernst nehmen kann, diesen Begriff als Eigenschaft der Naim-Geräte diskutieren, macht die Sache nicht seriöser.
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 06. Dez 2016, 10:18

EisenPM (Beitrag #16) schrieb:

Was ist denn das Problem mit dem Begriff?


Weil es subjektiver, psychologischer Effekt ist und keine Größe die man einem Gerät zuschreiben kann.
Es wird in der Branche bisweilen aber so getan, als wäre das fast eine technische Größe.
Eher solle man den Puls messen.


[Beitrag von ZeeeM am 06. Dez 2016, 10:18 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#19 erstellt: 06. Dez 2016, 22:55
Zum Thema "prat" gabs mal nen interessanten Artikel in der Stereophile und hier hat man sich auch damit beschäftigt.


[Beitrag von Moonlightshadow am 06. Dez 2016, 23:13 bearbeitet]
EisenPM
Stammgast
#20 erstellt: 07. Dez 2016, 02:30
Alles klar, danke für die Erläuterungen und die Links. Werde leider erst im Urlaub dazu kommen, die zu lesen, aber bin gespannt!

Eine Frage aber schon vorab:

Das manche Kopfhörer schwerer anzutreiben sind als andere, ist soweit ich weiß ein Fakt. Der Unterschied bei meinem AKG K702 zwischen Soundkarte ohne KHV und mit ist z.B. deutlich. Ohne KHV klingt er kraftlos, hat keine Energie, es fehlt das lebendige in der Musik. An diesem Unterschied, dachte ich, hätte ich PRAT verstanden.

Gibt es dafür evtl. einen besseren bzw. tatsächlichen Fachbegriff?
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 07. Dez 2016, 03:58
Dazu müsste man wissen, was genau diesen Unterschied bewirkt hat.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er weder aus pace noch rhythm noch timing herrührt. Eher schon aus dynamics, womit der Stereophile-Artikel ja beschäftigt, also PRaD statt PRaT. Zu wenig Leistung der Soundkarte oder, wahrscheinlicher, sie kommt mit den Impedanzen nicht klar und der verbogene Frequenzgang lässt die Musik matt wirken. Vielleicht schafft sie auch die slew rate nicht, weiß nicht, ob das vorkommen kann, bei Leistungsverstärkern ist das kein Problem.

Ich habe den Stereophile-Artikel nur mal überflogen, aber wirklich rational-wissenschaftlich ist der auch nicht. Kurz zusammengefasst hat der Autor früher angeblich versucht, Klangunterschiede durch Heraushören bestimmter isolierter Eigenschaften zu erkennen und ist daran gescheitert, heute lässt er dir Musik als Ganzes auf sich wirken und hört sie, und nun such er eine Erklärung für die Unterschiede, die er empfindet. Kann man glauben, wenn man will, aber für mich scheint das nur wieder ein Versuch zu sein, technische Erklärungen für ganz natürliche Empfindungsschwankungen zu finden, die in Wahrheit alle möglichen Ursachen haben, nur keine technischen. Das ist aber eine Glaubensfrage, jeder mag da anders drüber denken. Und vielleicht tue ich dem Artikel auch Unrecht, wie gesagt, ich habe ihn nur überflogen.
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