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Audiophile Kriegsführung - zurück zur CD !

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MartyR2
Stammgast
#1 erstellt: 26. Nov 2016, 00:04
Ich bin gerade auf dem "Back-to-the-Roots" und Retro-Trip. Ja, die gute alte Zeit war besser. Deshalb bin ich zurückgekehrt ... zur CD ... zur CD auschließlich.

Vorher nutzte ich Spotify Premium, habe die Alben heruntergeladen auf ein Tablet und via Bluetooth an meine Boxen gestreamt.
Heute habe ich dann Spotify gekündigt und den Bluetooth-Adapter gegen meinen schönen Marantz CD Player getauscht.
Die CDs die ich bei Spotify liebgewonnen habe, habe ich mir alle bei Amazong bestellt (und bin daher ca. 200,00 Euro los.
Nachfolgend könnt Ihr Spotify gegen jeden anderen Streamingdienst austauschen (ich habe sie alle getestet, von Tidal bishin zu Deezer).

Warum ich komplett auf CD zurückgewechselt bin (auch keine MP3s oder Festplattenmusik):

Eher philosophische Gründe

1. Eine CD gehört mir und (sofern nicht die Wohnung brennt) bleibt mir ewiglich. Mir und meinen Erben.
2. Eine CD und somit Musik wird wieder zu etwas sehr Persönlichem ... haptisch greifbar, Booklet, Lyrics, Cover
3. Musik von einer CD hat etwas Vornehmes - die CD Schublade fährt aus, man legt die CD ein, die man für einen bestimmten Anlass gewählt hat, man stellt die Hülle sichtbar neben oder auf den CD Player,
4. Der Werkcharakter: Gerade bei Klassik oder dergleichen anspruchsvollere Musik wird der Werkcharakter, also das große Ganze eines Albums bei einer CD sehr deutlich. Die Musik auf der CD steht für sich und als Gesamtkonzept "CD" wie ein Kunstwerk im Raum. Sozusagen ein Gemälde.
5. Ich beschäftige/höre intensiver ein Album (auf CD) weil ich nicht versucht bin, ständig zu switchen, nur weil ich auf Fingertipp eine digtal gigantische Auswahl habe.
6. Weg von der "Alles-sofort-jetzt!"-Mentalität.

Ganz praktische Gründe
1. Eine CD wird sofort abgespielt: CD Player an, CD rein, Play.
2. Musikstart bei Streamingdiensen = Computer/Tablet an, auf WLAN warten, Spotify starten, darauf hingewiesen werden, dass wieder eine neue Version verfügbar ist, mit 1000 Albencovern erschlagen werden weil es Neuheiten sind oder Spotify denkt diese Musik wär ähnlich wie die, die man hört, Lied starten, feststellen dass Bluetooth nicht verbunden ist, Bluetooth verbinden und warten, Bluetooth Adapter wird nicht erkannt, neu verbinden, jetzt gehts, zwischenzeitlich ist wieder ein neues App-Update verfügbar, wegklicken, "Gefällt Ihnen diese App - bewerten Sie Spotify"-Meldung wegklicken, Lied starten, endlich!, schööööön!, Akku vom Tablet leer, Stille.
3. CD geht nicht kaputt (es sei denn Haus brennt ab), keine Datensicherung notwendig, zukunftsicher und auch noch in 50 Jahren abspielbar (vgl. LP), man hat was man hat (während ein Streamingdienst pleite gehen kann, Datenpanne haben kann, gehackt werden kann, etc. und alle Alben und Playlists weg sind)
4. Keine monatlichen Kosten (für 10 Euro kann man sich jeden Monat eine CD kaufen die einem wirklich gehört und die man bewusst gewählt hat).
5. Klangqualität "wohl" besser (wobei nur mit sehr geschulten Ohren mit extrem hochwertigem Equipment ausmachbar)
6. Tolle CD Player extrem günstig zu kaufen (und zukunftsicher, weltweit verbreiteter Standard).
7. Man braucht nur Strom - keine Rücksichtnahme auf Akkuladestände oder etwaige WLAN - Notwendigkeit
8. CD only spart langfristig Zeit: Keine Datensicherung, kein Rippen, kein Importieren, kein Umwandeln, kein App-Updaten, keine Technik-Upgrades, keine Zwang von neuer Technik weil Version auf altem Betriebssystem nicht läuft, kein Aufladen von Geräteakkus

Natürlich gibt es auch viele Vorteile für Streamingdienste:

1. Gigantische Auswahl, alles sofort und jetzt.
2. Billig Musik entdecken und sich effizient weiterbilden = neue Musik entdecken, Künstler kennenlernen, Musikepochen, Interpretationen (bspw. im Klassik-Bereich) vergleichen
3. Große Musikarchive immer dabei (128 GB Micro SD sei Dank)
4. Zumeist sehr gute Klangqualität für Otto-Normal-Hörer (und auch darüber hinaus)
5. Kein in den Laden laufen oder auf Lieferdienst warten um Musik zu kaufen/hören
6. Kein Preisvergleichen von Alben - keine Fehlkäufe
7. Platzersparnis (keine Berge von CDs in der Wohnung)
8. Umweltschonend, keine Ressourcenverbrauch für CD Herstellung, keine Verpackung oder Benzin für Transport (dennoch viel Energie für Speicherung der Daten, Strom für Serverfarmen, Festplattenherstellung)
9. Kein wirklich Besitz = denn Besitz verpflichtet und belastet auch
10. Überschaubare Fixkosten (kein "Oh nein, wieder ne neue CD gekauft!")

Nunja ... natürlich lassen sich alle Punkte auch ein wenig anders sehen, bzw. lassen sich viele Pro und Kontras aushebeln. Dennoch ... das ist mehr oder weniger mein Resümee nach vielen Monaten audiophiler Kriegsführung. Ich bin sehr glücklich wieder ausschließlich CDs zu nutzen, das erleichtet so vieles ... wobei sich diese meine Entscheidug auch wieder schnell ändern kann, ich kenne mich ja.
promocore
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2016, 00:23
Das Thema lässt sich genau so auf Vinyl münzen.

Eigentlich geht es ja darum, bewusst Musik zu hören, nur mit bestimmten Medien macht man es halt besöhnlich bewusster und erlebt diese auch anders.
Die "Kritikpunkte" beim Streamen von dir sind auch teilweise der Technik geschuldet und ob ich dafür ein Service bezahle oder Titel digital kaufe bleibt jedem selber überlassen.
Z.B: wird bei mir alles Zentral auf dem Server organisiert. DIe Clients sind überwiegend Raspberrys PIs im 24/7 Betrieb, aber auch Tablets, Phones oder Computer in jeglicher Form. Der Großteil ist davon sowiso immer an bzw. max. wie beim PCs im Ruhemodus.

Ein neues Medium braucht manchmal auch ein neue Infrastruktur... das war schon damals zwischen Akten und Lochkarten so und zieht sich heute durch bis hin zu riesen Datenbanken.

Von daher habe ich nach wie vor die persönliche Einstellung zu dem Thema....

ich passe mich an, oder ich möchte in Nostalgie schweben, bzw fühle mich in dieser Welt einfach wohler.

Ein Nachwort:
Ich mag beides, Vinyl um bewusst Musik zu hören, aber auch die Streamingwelt, weil ich einfach mit jedem Endgerät jeden Stream hören kann und auch auf die selbe Datenbank an Titel zurückgreifen kann, die naürlich zentral gespeichert ist und wenn man sich drauf einlässt, auch bewusst hören kann. Als Stream ist hier nicht zwingend ein Dienst gemeint, dies auch die lokale CD Sammlung digitalisiert sein.


[Beitrag von promocore am 26. Nov 2016, 00:39 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2016, 00:25
Deine Meinung unterschreib ich Dir.

Ist bei mir genau so.

Ich nutze auch Spotify Premium. Kaufe mir aber Monat für Monat eine Karte.
Im Sommer hab ich es einige Wochen ohne geschafft. Da war das Moped.........., ach lassen wir das im Winter.

Wenn ich eine CD haben will, dann bestell ich mir die. Höre jetzt aber vorab bei Spotify rein, um einen Fehlkauf zu vermeiden.
Ich hab auch gern einen physischen Träger mit Booklet in der Hand.

Gut. zum Wert einer CD nach dem Kauf: Der geht drastisch nach unten. Außer Du wartest 30 oder mehr Jahre. Dann musst Du aber auch schon die damalige Original Ausgabe haben.

Gruß
Georg
Jone1973
Stammgast
#4 erstellt: 26. Nov 2016, 00:45

2. Musikstart bei Streamingdiensen = Computer/Tablet an, auf WLAN warten, Spotify starten, darauf hingewiesen werden, dass wieder eine neue Version verfügbar ist, mit 1000 Albencovern erschlagen werden weil es Neuheiten sind oder Spotify denkt diese Musik wär ähnlich wie die, die man hört, Lied starten, feststellen dass Bluetooth nicht verbunden ist, Bluetooth verbinden und warten, Bluetooth Adapter wird nicht erkannt, neu verbinden, jetzt gehts, zwischenzeitlich ist wieder ein neues App-Update verfügbar, wegklicken, "Gefällt Ihnen diese App - bewerten Sie Spotify"-Meldung wegklicken, Lied starten, endlich!, schööööön!, Akku vom Tablet leer, Stille.


You really made me laugh.....

Zum Thema: Ich habe auch jahrelang Musik als mp3 herunter geladen und habe im letzten Jahr auch den Weg zurück zur CD gefunden. Man hat einfach mehr daran, und da ich die meisten CDs gebraucht kaufe, ist das auch nicht teurer, als ein Album im mp3 Format zu downloaden.
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2016, 01:17
ich sehe das nicht so schwarz/weiß...
seit 30 Jahren kaufe ich mir CDs und wenn ich das jetzt mal Revue passieren lasse, dann waren das eher jede Woche eine.
30 Jahre sind 1500 Wochen und das entspricht in etwa der Zahl der CDs und SACDs die ich z.Z. besitze, was mich das gekostet hat will ich lieber nicht zusammen rechnen. Sicher sind da viele "Nice Price" CDs dabei, aber auch diverse "Perlen" und speziell die SACD für über 20€.

ich bin dann mal zwischendurch auf diese völlig schwachsinnigen Downloads hereingefallen als Saturn in das Geschäft eingestiegen ist.
da gab es speziell einige Klassik Alben für sensationell niedrige Preise. Gekauft, auf irgendeinen Windows Rechner registriert, wie das mit diesen Spielzeuge Rechnern ist, nach 3 Monaten muss man diese Kisten ja neu aufsetzen und alle Musik ist weg
seitdem habe ich nichtmal mehr im Ansatz daran gedacht mir solchen Download Scheiß zu kaufen, ich zahle doch nicht für etwas, was dann sofort wieder weg ist

aber ich liebe bei den aktuellen Preisen die Streaming Angebote. Ich kann da in den CDs meiner Lieblings Künstler stöbern oder auch neue Dinge entdecken. Was mir dann "wertvoll" genug erscheint wird gekauft, natürlich als "echte Scheibe".
MartyR2
Stammgast
#6 erstellt: 26. Nov 2016, 01:26
Also bei 1500 Wochen pro Woche je eine CD sind das ca. 15.000 Euro, davon ausgehend, dass jede CD 10 Euro gekostet hat.



Aber ist doch OK, andere Leute geben soviel in einem Urlaub aus.
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 26. Nov 2016, 01:40

Also bei 1500 Wochen pro Woche je eine CD sind das ca. 15.000 Euro, davon ausgehend, dass jede CD 10 Euro gekostet hat.

Ja, das kommt hin. Ist bei mir genau so.

Waren natürlich viele "Nice Price" dabei. Dafür aber auch America Importe für über 40€.

Gruß
Georg
cr
Inventar
#8 erstellt: 26. Nov 2016, 01:57
Inzwischen braucht man sich wenigstens nicht mehr zu fürchten dass bei einem Einbruch die CDs geklaut werden. Interessiert keinen mehr....
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 26. Nov 2016, 01:59

Ich bin gerade auf dem "Back-to-the-Roots" und Retro-Trip. Ja, die gute alte Zeit war besser. Deshalb bin ich zurückgekehrt ... zur CD


Ich komme mir gerade ziemlich alt vor...
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2016, 05:28

MartyR2 (Beitrag #6) schrieb:
Also bei 1500 Wochen pro Woche je eine CD sind das ca. 15.000 Euro, davon ausgehend, dass jede CD 10 Euro gekostet hat.

:cut


Das ist doch einfach nur eine Sache der Darstellung... im Schnitt 40€/Monat. Das ist weniger als eine Monatskarte für den hiesigen Stadtbusverkehr.
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2016, 05:57
Hallo

Ein Bekannter kauft im Schnitt 3-4 Alben die Woche.
Dafür hat er kein Auto.
Es kommt immer darauf an welche Prioritäten man setzt.

Peter
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2016, 06:19
Ich habe vor 7 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und das hat völlig problemlos das Hobby Kopfhörer finanziert.

Für mich sind in Bezug auf aufgezeichnete Musik CD, LP und heute Medien erstmal nur Träger von Informationen.
CD hat noch was haptisches, die Interpretationen der Abspielgeräte manchmal krampfhaft. Da steht die LP besser da und noch heimeliger wird es wenn eine fette Bandmaschine bei 38cm/sec. ihre Hupen dreht.
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 26. Nov 2016, 06:53
Hallo!

Wenn es nicht gerade eine Finanzfrage ist gibt es doch keinen Grund nicht mehrgleisig zu fahren.

CD´s, SACD´s und DVD-V´s kaufe ich nach wie vor obwohl ich das allermeiste nur noch auf FP´s rippe und über die NAS höre.

Bei Spotify habe ich mich nach einer "Testphase" wieder abgemeldet da ich die ganze Geschichte eigentlich als "interaktives Bezahlradio" empfunden habe, bis auf das "invidualisierte Wunschkonzert" bietet mir der Dienst keinerlei Vorteile und das ist mir das Geld nicht wert da ich ohnehin Sachen die mich interessieren auch kaufe. Der gesamte Rest kann man auch gut mit den unzähligen Netradios und in etlichen Fällen auch schlicht mit den "öffentlich Rechtlichen" erledigen, -ich meine damit die Information über Neuerscheinungen-.

Schallplatten würde ich allerdings keine mehr erwerben, es sei denn alte Erstpressungen im sehr guten Zustand da ich von den Dingern neben den entsprechenden Abspielgeräten noch ca. 2500 Herumstehen habe, -hier tausche ich langsam aber sicher die noch vorhandenen späteren Pressungen gegen Erstpressungen aus soweit die darauf gespeicherte Musik mich überhaupt noch interessiert.

Alles auf eine (Spotify-) Karte zu setzen wäre mir nie in den Sinn gekommen, als Spielzeug für einige Wochen war mir die Sache zwar gerade recht aber zu mehr hats mir halt nicht gereicht.

MFG Günther
13mart
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2016, 09:27

MartyR2 (Beitrag #1) schrieb:

CD und somit Musik wird wieder zu etwas sehr Persönlichem ... haptisch greifbar, Booklet, Lyrics, Cover

Wenn es der Persönlichkeit dient, ein klappriges Case aufzukriegen, ein kaum lesbares Booklet unter den Nippeln herauszuzwängen
und ein Cover unter Postkartengröße zu betrachten, gerne.

Ich nehme dann lieber eine Langspielplatte in die Hand.

Gruß Mart
Ralf_Hoffmann
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2016, 10:18
Seit ich mir einen Technics SL-1200 MKII gekauft habe, wird mein Connector² nicht mehr so häufig benutzt.
Es ist zwar gruselig unpraktisch mit dem Polyvinylchlorid, hat aber irgendwie Stil; wobei auch der Plattenspieler als "Möbelstück" (Hifi ist schließlich mein Hobby - da darf das) deutlich mehr hermacht als so ein streaming-Gedöns-Kästchen
MartyR2
Stammgast
#16 erstellt: 26. Nov 2016, 10:23

Hörbert (Beitrag #13) schrieb:

- Wenn es nicht gerade eine Finanzfrage ist gibt es doch keinen Grund nicht mehrgleisig zu fahren.

- Schallplatten würde ich allerdings keine mehr erwerben, es sei denn alte Erstpressungen im sehr guten Zustand

-(Spotify-) als Spielzeug für einige Wochen war mir die Sache zwar gerade recht aber zu mehr hats mir halt nicht gereicht.

MFG Günther



Nunja, ich denke es ist primär keine Geldfrage (nicht in erster Linie), sondern eine Zeitfrage. Je mehr Medien und Geräte man nutzt, desto mehr muss sich auch einarbeiten und sich je nach Medium einer anderen Bedienung anpassen. So, als wenn man mehrere Autos hat: jedes Modell fährt sich anders und man muss sich wieder umstellen bzw. neu einfahren. Ich bin ein großer Fan von Purismus und Einheitlichtkeit, ich habe es bspw. noch nie verstanden, warum Leute in jedem Raum ihres Hauses anderen Teppich verlegen oder den Kaffeetisch mit verschiedenartigen Services decken.

Was die Schallplatten betrifft: Das fehlen mir einfach die Titel/Alben die ich hören möchte.

Und Spotfiy: Ich finde Spotify ist mehr als ein Spielzeug, ich finde Spotify (bzw. andere Streamingdienste) prinzipiell großartig. Ich meine, man betrachte die Entwicklung: Noch vor 200 Jahren bestand die einzige Möglichkeit darin Musik zu hören darin, einem Musiker live zuzuhören oder selber Musik zu machen. Spotify ist auch toll für ernsthafte Forschung gerade im Bereich Klassik: Wie interpretieren bspw. Pianisten ein bestimmtes Klavierwerk. Was hatte Musik der 60er Jahre gemein. Wie entwickelte sich der Stil der Beatles über die Jahrzehnte.


[Beitrag von MartyR2 am 26. Nov 2016, 10:29 bearbeitet]
Absolem
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Nov 2016, 11:35
Bis ich mir vor kurzem meine Stereoanlage gekauft habe, lief meine Musik fast ausschließlich über Spotify. Bei mir war es allerdings so, dass das Musikhören dadurch tatsächlich zu einer Nebensache verkommen ist. Musik war nur noch dazu da, im Hintergrund vor sich hin zu dudeln, während ich gerade irgendwas ganz anderes tat. Damit war ich irgendwann nicht mehr glücklich, weil das in meiner Jugend mal ganz anders war. Da habe ich häufig Stunden lang einfach nur Musik gehört und ansonsten nichts getan.

Seit eine (für meine Ohren) vernünftige Stereoanlage im Wohnzimmer steht, wird nicht nur wieder bewusst und mit Freude Musik gehört - es wird auch wesentlich weniger TV geschaut! Von CDs und Schallplatten, mit Booklet in der Hand, die Songtexte und Illustrationen begutachtend. An vielen Abenden bleibt die Flimmerkiste jetzt aus. Es wird Musik gehört und mit der Freundin gesprochen (häufig auch über die gerade gehörte Musik), anstatt lethargisch auf das 55"-LED zu glotzen bis man müde ist. Dadurch hat sich die finanzielle Investition absolut gelohnt.

Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, mir einen Tee mache, eine Schallplatte auflege und für die nächste halbe Stunde nichts anderes tue, als Tee zu trinken und die LP durch zu hören, hat das für mich eine fast heilsame Wirkung. Der Tag wird wegtherapiert - jetzt ist Feierabend. Keine Gedanken mehr darüber machen, was bei der Arbeit ggf. liegen geblieben ist und morgen noch erledigt werden muss.

Und da bieten CDs/Vinyl etwas, was Spotify mir nicht geben kann. Ein haptisches Ritual, das ich emotional mit Feierabend verbinde. Die Möglichkeit, abschalten zu können und inneren Ausgleich zu finden, ist mir jeden Cent wert. Wie könnte ich mein Geld sinnvoller investieren?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Nov 2016, 11:48
Moin

ich freue mich darüber, das ich bei mir kein in Frage kommendes Medium ausschliessen muss..
Hab gestern gg abend mit unserm 'Kleinen' Musik gehört, er ist aktuell sehr metallös unterwegs - natürlich überwiegend aktuelle Bands.

So hatte er mir dann Songs via Smartphone /BT auf die Anlage geschickt, und ich habe ihm zwischendrin adäquate Platten 'älterer' oder ihm weniger bekannter Bands vorgespielt.
CDs waren gestern nur eine im Spiel, was aber daran liegt, das ich das Gross meiner 'Altlasten' auf Vinyl habe.

..irgendwann (ne Danzig-Scheibe, die ihm schlussendlich wohl gut gefallen hat) meinte er: Platte ist zum reinhören einfach besser als Spotify oder so, man hört sich einfach aus Faulheit mal ne komplette Seite an, ohne sofort zu skippen, wenn der Anfang des Stückes nicht gefällt..
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 26. Nov 2016, 14:36
Gestern erfahren, das Sting ein neues Album draußen hat, klick klick und zum Frühstück gehört.
Spotify ist für mich sowas wie die Luxusversion des früheren Stöberns im Plattenladen, zusammengefasst unter einer Oberfläche.
MaTel
Stammgast
#20 erstellt: 26. Nov 2016, 18:00
Wenn mir ein Album gefällt, dann wird die CD gekauft ( auch Gebrauchte ) und über den PC auf mein NAS geworfen. Die CD wird eingelagert und eigentlich nicht wieder hervorgekramt. Wenn ich mir das Cover anschauen will... ist in jeder Musikdatei integriert... brauche ich aber nicht, da ich, wenn ich bewußt ein Album anhöre, meine Augen zu mache.
So besteht meine Musikanlage ( den Videopart mal außenvor ) ganz "minimalistisch" aus einen AV-Receiver + Lautsprecher + NAS. Spotify kann mein AV-Dingens u.a. auch, wird aber fast nur von meiner Frau / Tochter genutzt.
Wie gesagt, ich brauche weder das Vinyl- noch das CD-Feeling, um bewußt meine Musik zu hören. Bei anderen scheint ja immer so ein Zwang zu bestehen, bei dem modernen Krams die Fernbedienung nicht in Ruhe zu lassen... warum auch immer
Desmarees
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Nov 2016, 23:31
Ganz klar: Was Haptik, Kult und „Brimborium“ angeht, ist Vinyl nach wie vor die Nummer Eins. Habe trotzdem vor Jahren bereits meine große Plattensammlung verschleudert, was ich heute teilweise bereue. Andererseits muss ich aber auch ganz klar sagen, dass das Knacken, Knistern, Rauschen etc., das auch heute noch dem Vinyl anhängt, meine Vorstellung von Musikgenuss so weit schmälert, dass ich auf Vinyl verzichten kann(hab’s neulich mal wieder getestet). Andererseits ist diese ganze Spotify, Download-Manie überhaupt nichts für mich. Selbst unter der Voraussetzung, dass es weitgehend identisch ist mit der Qualität von CDs, es ist für mich seelenloses „Nichtvorhandensein“. Sicherlich, auch eine CD ist nichts anderes als ein physikalisches Trägermedium für digitale Informationen, aber es lässt sich anfassen, spüren, in die Hand nehmen. Die Haptik, das Laden des Players, die Beschäftigung mit dem unmittelbar bevorstehenden Musikgenuss möchte ich nicht missen. Das Cover, das Booklet (auch wenn’s teilweise nur lupenmäßig erfassbar ist), das alles gehört für mich zur bewussten und intensiven Auseinandersetzung mit Musik. Habe mit Berieselung wirklich nichts am Hut. Auch wenn meine 2000 CDs mittlerweile richtig viel Platz in Anspruch nehmen, ich möchte sie nicht ersetzen durch eine sich irgendwo im Nirvana befindliche virtuelle Klangwelt.
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2016, 23:42
wie gesagt: Musik wirklich physikalisch zu besitzen, sie "sehen", auf/einlegen und anfassen zu können ist eine Sache.
aber sich durch Spotify, Tidal oder so etwas zu wühlen hat eben auch etwas!

man erkennt ja aber schon am Layout der Tools/Apps, dass die Mehrzahl der User da ganz anders tickt als "wir". Ich muss bei Tidal erst auf "..." klicken um an ein Menü mit den für mich interessanten Informationen wie "Album Info", "Biografie" usw. zu kommen.
Zum Glück gibt es diese Menüs zumindest aktuell noch und es wird nicht nur auf der Hauptseite angezeigt welchen Hitparaden Platz die Platte belegt oder wie der/die Künstler(in) bei der letzten Casting Show abgeschnitten hat...
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 27. Nov 2016, 00:00

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:
wie gesagt: Musik wirklich physikalisch zu besitzen, sie "sehen", auf/einlegen und anfassen zu können


Besitzt man damit die Musik, oder hat man nur einen Datenträger?
onkel_böckes
Inventar
#24 erstellt: 27. Nov 2016, 00:01
Also, nach dem ich absoluter Gegener von Streaming war , bin ich seit Zwei Jahren auf Spotify Premium mit Familien Acc.

Die CDs sind in den Keller gewandert.
Die Qualität lässt keine wünsche offen, die Bedinung ist top, gerade mit AVR und integriertem Spotify, astrein.
Ich brauch auch nix hochfahren, ist in 15sec. oben auf dem Handy und mit AVR verbunden.
Grenzenlose Auswahl und Musik entdecken, da es richtig Zeit spart.
Ich höre auch damit Stundenlang Künstler durch ohne zu zapen.
Bin Restlos überzeugt.

Was ich nie verstehen konnte war dieses Rippen, ist für mich absolut Zeitverschwendung und Sammelwut, die Zeit würde ich nich für sowas verplempern.

FInd das haptische Erlebniss Platte oder CD aber durchaus schön und kann es nachvollziehen, ist für mich aber im Alltag nicht praktisch.
Ich will nur richtig gut Musik hören und das gern ohne Aufwand.

Mickey_Mouse
Inventar
#25 erstellt: 27. Nov 2016, 00:14

ZeeeM (Beitrag #23) schrieb:
Besitzt man damit die Musik, oder hat man nur einen Datenträger?

man besitzt dann einen Datenträger mit der Musik!

wie ich mit dem Datenträger umgehe ist dann alleine meine Sache. Wenn ich die CD aus Unachtsamkeit komplett verkratze und sie nicht mehr abzuspielen ist, dann ist das meine Schuld und ich habe kein Anrecht auf einen Ersatz.

das ist aus meiner Sicht ein großer Unterschied zu nur das Recht "zu besitzen" die Musik abspielen zu dürfen, zumal das dann meist auch noch an "komische" Bedingungen und technisch fragwürdige Sicherungen geknüpft ist.

Ich glaube aber die meisten Leute haben die Kernaussage verstanden
captain_carot
Inventar
#26 erstellt: 27. Nov 2016, 00:33
Es gibt für mich so ganz nebenbei noch einen anderen gewichtigen Grund gegen die meisten Streamingangebote und Pro CD.
Gerade weniger bekannte Künstler verdienen bei den Streamingportalen wenig bis gar nichts, weil die Zahlungsmodelle entsprechend gestaffelt sind. Seit Jahren ein Problem.

Btw. ja, ich rippe jede neue CD. Dauert nicht so lange, das Programm macht das meiste von alleine und ich muss auch nicht jederzeit und überall eine Internetflat mit großer Bandbreite zur Verfügung haben. Sprich, vorwiegend sind die Rips für unterwegs.
Höhrfreak24
Neuling
#27 erstellt: 27. Nov 2016, 01:45

captain_carot (Beitrag #26) schrieb:
Es gibt für mich so ganz nebenbei noch einen anderen gewichtigen Grund gegen die meisten Streamingangebote und Pro CD.
Gerade weniger bekannte Künstler verdienen bei den Streamingportalen wenig bis gar nichts, weil die Zahlungsmodelle entsprechend gestaffelt sind. Seit Jahren ein Problem.

Btw. ja, ich rippe jede neue CD. Dauert nicht so lange, das Programm macht das meiste von alleine und ich muss auch nicht jederzeit und überall eine Internetflat mit großer Bandbreite zur Verfügung haben. Sprich, vorwiegend sind die Rips für unterwegs.





Ganz Deiner Meinung!

Ich höre allerdings momentan unterwegs keine Musik, viel zu stressig. Ich setetze mich leiber zu Huase gemütlich hin und schmeisse meine HiFi-Anlage in Gang

vor allem Müsste ich ja die ganze zeit mit riesiegen Kopfhörern herumlaufen, die den Klang haben, den ich beanspruche und würde zudem nix mehr von meiner Umwelt mitbekommen (Rumrennen wie ein Zombie)...
cr
Inventar
#28 erstellt: 27. Nov 2016, 01:55
Qobus liefert ja auch je nach Abo-Modell auch unreduzierte Daten zum Kaufen (nicht nur Streaming). Hat schon wer probiert, ob man ein derartig erstelltes Album mit Cuetools oder AccurateRip verifizieren kann?
audiophilanthrop
Inventar
#29 erstellt: 27. Nov 2016, 03:34
Gute Frage, nächste Frage. Dann wüßte man in jedem Fall mal, ob sie mit Wasserzeichen versehen sind...

Ob strikter Einformatigkeit (und dann auch noch mit Hau-Ruck-Wechselaktion) kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist doch albern. Ich sehe das ganze lieber pragmatisch:

MP3-Alben werden gekauft, wenn es nichts anderes gibt oder sie ganz erheblich billiger sind. Leider ist oft nicht mal ein digitales Booklet dabei, obwohl das IMHO grundsätzlich Standard sein sollte (wie soll man sonst bitte die Credits nachvoillziehen?).
CDs werden gekauft, wenn die Variante die günstigere ist, es nichts anderes gibt, mir die Scheibe richtig richtig gut gefällt oder mir die MP3-Version mal wieder mit fehlender Gaplessness auf den Senkel geht (was bei Amazon leider hin und wieder der Fall ist - möglicherweise stecken da die gerüchtehalber existierenden iTunes-Transcodes dahinter). Booklet/Credits und Wiederverkaufswert werden dankend mitgenommen. Platz dafür habe ich jetzt gottlob wieder einigermaßen, das war eine Zeitlang auch mal anders.
Vinyl, obschon haptisch / optisch ansprechend, entspricht nicht wirklich meinem (stark computergestützten) Nutzungsverhalten. Neu auch eher teuer. Außerdem müßte ich erstmal meine Vinylfräsen-Baustelle holen und etwas Arbeit reinstecken...
Ja, die Länge meiner Wunschliste steht i.d.R. in deutlichem Konflikt zum Kontostand, deswegen muß ich da schon aufpassen...

Streamingdienste sind an sich ganz drollig, gerade auch im Hinblick auf das Thema Empfehlungen, aber erstens mal unterstütze ich die Künstler gern in nennenswertem Maße und zweitens würde mir das ganze nur am Rechner etwas nützen. Nun entfällt heutzutage viel von meiner Hörzeit auf dienstliches wie privates Herumeiern mit Bahn und Bus (dann mit Clip+), und privat habe ich kein schlaues Telefon und erst recht keine platte Ratte für Daten.
Blechdackel
Inventar
#30 erstellt: 27. Nov 2016, 10:21
Meine Gründe an physischen Tonträger(CD und Schallplatten) festzuhalten:

Mein betagter Rechner(in der aktuellen Ausbaustufe auch schon 10 Jahre alt) und XP (SP 3.0). Eine Entscheidung was demnächst geschehen soll steht noch aus. In eine hochwertige Soundkarte investiere ich da sicher nicht und ich bevorzuge es wegen der Betriebssystemproblematik Offline zu bezahlen. Ich weiß ich nicht ob das die Downloaddienste und- Verkäufer anbieten.

Musik bleibt eine Domäne meiner klassischen Hifi-Komponeten, auch wenn ich weiß das FLAC-Dateien durchaus hochwertig sind.
Solche Dateien sind für unterwegs unschlagbar, dort gibt es kein Zurück zu physischen Tontärgern mehr.
Aber ich habe nie mobil gehört, da bevorzuge ich etwas zu lesen(in der Bahn).

Bei der Auswahl und beim Kauf von physischen Tonträgern, wählt man überlegter. Da diese in einer gewissen Masse anfangen Platz zu brauchen. Bei Dateien setzt vielleicht ein finanzielles Limit erst Grenzen.
In diesem Sommer und auch schon in den letzten Jahren habe ich auf den Trödelmärkten schon öfter CD(ohne Kratzer) für gerade mal 1 oder 2 € mitnehmen können.

Die Technik ist einfach interessanter. Meine Dual Plattenspieler und der Marantz CD-Spieler mit dem Philips Dreharmlaufwerk überleben die Computertechnik um Dekaden. Bei Defekten kommt dann die reizvolle Herausforderung es selbst mit der Reparatur zu versuchen. Das kaputte Schubladenzahnrad eines alten Philips Laufwerkes zu tauschen oder die verharzte Mechanik eines Dual 1218 zu reinigen und neu zu schmieren, sind Abwechslungen zum reinen Bedienen eines Computersystems(außer dem Installieren von neuen Programmen und beheben von Softwareproblemen) ansonsten heißt es im EDV Bereich zu oft neu kaufen und das alte wegschmeißen.

Heiko
Jeck-G
Inventar
#31 erstellt: 27. Nov 2016, 10:42

ZeeeM (Beitrag #23) schrieb:
Besitzt man damit die Musik, oder hat man nur einen Datenträger?
Der Datenräger (mit den gespeicherten Informationen, nicht die Musik selber) ist MEIN Eigentum, ICH kann die Musik abspielen, wann und wo ICH es möchte* und nicht irgendein Anbieter.
Wenn ich ein Auto kaufe, ist es auch MEINE Freiheit, wann und wo ich damit fahre (natürlich im Rahmen der StVO sowie des Besitzers bei Privatgrundstücken und natürlich den technisch bedingten Möglichkeiten (normale Autos sind z.B. für Gelände und Gewässer recht wenig geeignet)), VW & Co. können es nicht verhindern ("Es ist früh morgens und willst zum Urlaub ins Ausland? Erhälst keine Freigabe für die Zündung!") .

Bei den Streaminganbietern bezahle ich was, aber besitze dafür garnichts. Ohne Abo kann man auch früher gehörte (und dafür bezahlte) Musik nicht mehr hören, beim Kauf einer CD kann ich hingegen die CD "auf ewig" hören.

Übrigens gilt das Selbe für die meisten aktuellen PC-Spiele, man "kauft" was, aber ist der "Willkür" des Anbieters (Steam & Co.) ausgesetzt. Anbieter nicht verfügbar, Spiel nicht nutzbar. Ein gekauftes Spiel ohne Zwang zu Steam & Co. kann ICH hingegen (sofern es technisch noch geht) installieren und nutzen, wann ICH es will. Darum kommt mir auch kaum ein Spiel mit Onlinezwang (außer MMOs natürlich) ins Haus.

* Natürlich muss am Ort geeignetes Equipment vorhanden sein und bei fremden Wiedergabegeräten darf natürlich der Besitzer nichts dagegen haben.

Edit:

Ganz praktische Gründe
...
3. CD geht nicht kaputt (es sei denn Haus brennt ab), keine Datensicherung notwendig, zukunftsicher und auch noch in 50 Jahren abspielbar (vgl. LP)..
Man sollte dennoch die CD einmal rippen und (verlustfrei) komprimieren, man hat dann ein Backup und braucht die gekaufte CD auch nicht im Auto verhunzen.


[Beitrag von Jeck-G am 27. Nov 2016, 10:58 bearbeitet]
MartyR2
Stammgast
#32 erstellt: 27. Nov 2016, 11:15
Nun, nach wie vor finde ich, dass die Beschränkung auf ein Format sehr entlastet, finanziell und zeitmäßig. Das Geld was ich ständig in neue Festplatten oder EDV Equipment stecke / zwangsläuifg stecken muss, kann ich direkt in CDs oder in hochwertige Endgeräte investieren (CD Player) die auf Jahrzehnte absolut zukunftssicher sind. Mir erschließt sich auch nicht der Sinn darin, alle CDs auf Festplatten zu haben. Das kostet doch enormst viel Zeit, das ganze zu rippen, evtl. Metadaten der Dateien zu korrigieren, zu speichern, womöglich doppelt zu speichern zwecks Datensicherung ... wo liegt der Sinn, außer, dass man nicht immer zum CD Regal gehen muss und die Daten mitnehmen kann (im Urlaub hören, an Zweitadresse, im eigenen Ferienhaus...). Aber für solche mobilen Zwecke empfiehlt sich dann tatsächlich Spotify - wirklich "hochwertig" Musikhören tut man doch Zuhause auf der Anlage - und da kann man doch die Original-CDs benutzen?

Also ich bin derzeit sehr froh, mich nun für "CD-Only" entschieden zu haben, wobei ich Spotfify jetzt doch behalten habe, um schnell und ohne Anspruch mit Kopfhörern neue Alben anzuhören zwecks Kauf. So hörte ich neulich einen Soundtrack von Alexandre Desplat das mir sehr gefiel, jetzt höre ich mir gerade weitere Alben von ihm auf die Schnelle an, um diese ggfs. auf CD zu kaufen. 10 Euro für einen Premium Account sind ja bezahlbar - und für diese Zwecke - und bspw. für eine Bahnfahrt / Flug perfekt.

Zu sagen: Bei Spotify bezahle ich für etwas, das mir nie gehört ist ein Denkfehler. Natürlich gehört einem Musik nicht, aber man bezahlt für einen Service, für eine temporäre Nutzung. Wenn ich in ein Schwimmbad gehe, gehört mir auch das Schwimmbad oder das Wasser nicht, aber ich kann es nutzen und genießen für eine gewisse Dauer. Insofern macht Spotfiy seine Sache schon sehr gut und günstig. 10 Euro für die Musik dieser Welt ... davor hätte sich die Leute vor 100 Jahren einen Finger abgehackt. Abgesehen davon: Ich persönlich bin gar nicht der Besitz-Mensch. Besitz verpflichtet und belastet, nimmt Platz weg, will gepflegt und bewahrt werden. Der russische Schriftsteller Vladmir Nabkov hat trotz immensen Reichtums Zeit seines Lebens in Hotels gewohnt, weil er regelrecht Angst vor eigenem Besitz hatte.


[Beitrag von MartyR2 am 27. Nov 2016, 11:19 bearbeitet]
Michael58
Stammgast
#33 erstellt: 27. Nov 2016, 11:38
Nach einer Mittelohrerkrankung hatte ich 2-3 Jahre keine Lust mehr Musik zu hören, weil ich diese ohnehin nur eingeschrenkt warnehmen konnte.
Nach cirka 3 Jahren ist aber zur Verwunderung meines Ohrenarztes die Hörfähigkeit zu 98% wieder zurückgekehrt, jetzt höre ich auch wieder die Feinheiten der Musik. So machte es Sinn sich wieder meinem Hobby der Musik zuzuwenden.Jedoch habe ich schon wargenommen das der Musik-Medium Markt sich trastisch geändert hat, nicht zum Vorteil wie ich meine.

Die Straeming Dienste gut und schön aber nichtwirklich mein Fall, das einlegen der CD mit der Erwartung gleich gute Musik zu hören gibt mir da mehr. Das Internetradio bietet gute Qualität auf mp3 Niveau,aber ein CD oder Venyl Medium verbindet für mich das darstellen von Ursprünglichkeit.

Ja ich gehe sogar noch soweit zurück das ich Gefallen finde an Mitschneiden von Musikstücken mittels von einem Yamaha Tape single Gerät mit hochwertigen Metallkassetten. Auch zwei Minidisc Geräte von Sony und JVC diehnen diesen Zweck. Es macht mir freude an der noch mechanischen Technik, welche phantastische Qualität bietet. Nur zu straemen und auf einen Stick zu speichern, mag praktisch sein überall verfügbar,aber für mich seelenlose sehr einfache Technik.

Unterwegs höre ich fast keine Musik der Alltag erscheint mir hektisch und laut genug, nur im Auto läuft hin un wieder etwas Musik, natürlich von der CD oder tragbaren Minidisc.

Ausserdem werde ich ungewollt Hörzeuge von Musik meiner Mitmenschen wenn diese mit zumTeil riesigen bunten Kopfhörern neben mir stehen und sich das Gehör viel zu laut zudröhnen. Nicht nur aus diesem Grund habe ich mich gegen den Zustand verschlossen überall und zu jeder Gelegenheit von Musik berieseln lassen zu müssen.
Mich nervt schon der Einkauf im MM Markt oder in Kaufhäusern mit ihren ständigen Gedusel.....Ohrwatte liegt immer bereit in der Tasche zum dämpfen der zu lauten Musik.

Gute Musik hören ist bei mir verbunden mit Zeit und Ruhe im Häuslichen Dasein mit einer HIFI Anlage welche ich auch gegebenfalls betrachten und anfassen kann...ebend etwas kultig.
Es freut mich das ich wohl nicht allein bin mit meiner Meinung, lese ich so die vorliegenden Beiträge.....ja und auch ich bleibe dem Medium CD treu.


[Beitrag von Michael58 am 27. Nov 2016, 11:41 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Nov 2016, 12:11
Moin


Der Datenräger (mit den gespeicherten Informationen, nicht die Musik selber) ist MEIN Eigentum, ICH kann die Musik abspielen, wann und wo ICH es möchte* und nicht irgendein Anbieter.

nicht ganz- das Recht hast du nur im Privaten und nicht im kommerziellen Bereich..
Also selbst das Abspielen auf dem Sommerfest der Feuerwehrjugend wäre nicht erlaubt.

Ansonsten gilt: Wenn Kauf, dann Vinyl , sofern erhältlich.
Beidseits abspielbar, kein Kopierschutz
Absolem
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 27. Nov 2016, 15:01
[quote="kinodehemm (Beitrag #34)"]
Also selbst das Abspielen auf dem Sommerfest der Feuerwehrjugend wäre nicht erlaubt.
[/quote]


Das bezweifle ich sehr stark, denn Feuerwehren sind häufig anerkannt gemeinnützige Vereine. Da dies keinen kommerziellen, wertschöpferischen Zweck verfolgt, kann hier auch nicht von kommerzieller Nutzung der gespielten Musik gesprochen werden.


[Beitrag von Absolem am 27. Nov 2016, 15:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 27. Nov 2016, 15:16
Hallo,

jupp, Du darfst keine Kohle als DJ nehmen und es darf kein Eintritt genommen werden.

Peter
urdenbacher
Stammgast
#37 erstellt: 27. Nov 2016, 18:57
...zurück zur CD!

Hier auch.

Habe vor ca. 2 Jahren meine Schallplatten verkauft.
War '06 wieder auf den Vinylzug aufgesprungen. Hatte es in dieser Zeit wieder auf ca. 800 Platten geschafft. Das Problem war aber, umso mehr Platten es wurden um so öfter mußte das Plattenregal vergößert werden und auch anders positoniert werden. Nebenbei sind auch langsam die Preise wieder gestiegen, und in meinen Ohren haben sie sich auch nicht unbedingt besser angehört wie der eventuelle CD-Pendant.
Mit der Zeit kam auch der platztechnische Overkill, da der "Hörraum" auch ein ganz normales Wohnzimmer ist.
Also Platten weg, Dreher weg, VV weg.
Habe jetzt noch 4 Geräte im Wohnzimmer. Verstärker, CD-Player, Settop-Box (für Kabel) und BD Player.
Finde es persönlich jetzt schön aufgeräumt und entschlackt

Die Regale für meine CDs und BDs/DVDs nerven mich sogar ein wenig, müssen aber leider auch im WZ Platz finden.
Im Moment konzentriere ich mich auch wieder voll auf CDs. Der kauf von BDs ist schon massiv runtergefahren worden.

Das einzige, etwas kleinere Problem ist halt, das durch den verkauf der Vinyls einige Lücken in der Sammlung entstanden sind. Muß man in den nächste Jahren wieder ein wenig kompensieren

Spotify hatte ich auch ein paar Monate, habe mich aber dabei erwischt wie keine Musik mehr "höre" sondern vieles einfach nur mal eben durchlaufen lies. Da müßte ich mich einfach mal mehr unter Kontrolle halten ,
seis drum, im Moment fahr ich persönlich gut so und sondiere halt intensiv den Mark beim kauf von CDs.

MfG
Klaus
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 27. Nov 2016, 19:07
Hallo,

in den 80ern war ich zu geizig meine mühsam unter Blut, Schweiß & Tränen erworbene Plattensammlung für ein paar "Silberlinge" zu verscherbeln, also hatte ich immer einen Plattenspieler.
Nebenbei entstand eine große CD-Sammlung.

Ich werd nen Teufel tun eins von beiden zu verscherbeln oder gegeneinader aufzurechnen. die Musik der 60er bis 80er auf Vinyl hört sich so an wie ich sie damals kennen und lieben gelernt habe, das Andere eben als Silberling, obwohl immer häufiger ich einfach die auf den Server kopierte Version wähle weil ich zu faul bin die CD rauszusuchen... Sind nur noch ca. pi mal Daumen 1200 Silberlinge die draufmüssen

Peter
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 27. Nov 2016, 19:20
Hi,


MartyR2 (Beitrag #1) schrieb:
.. man stellt die Hülle sichtbar neben oder auf den CD Player.


mache ich auch so
aber eine LP macht mehr daher
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 27. Nov 2016, 19:28
Hallo,

dann hol Dir ne bessere Brille...

Peter
hifi_raptor
Inventar
#41 erstellt: 27. Nov 2016, 19:46
Hi
es gibt Hifi - Musik-Server die auf interne HD's Musik via Download oder gerippte CD's speichen.
Also kein Computer , kein NAS, kein Streaming.
Einfach anschalten und gut ist's.
Nur weil ich meine Musik auf HD habe zappe ich nicht!
Habe also (fast) das selbe Erlebnis wie der Thread-Ersteller, nur mit schnellerem Zugriff auf alle meine gespeicherten Titel.
Happy Sunday
Rainer_B.
Inventar
#42 erstellt: 27. Nov 2016, 20:10
Ich kaufe mir meine Musik und Videos immer noch, aber dann wandert alles auf die NAS. Dank Medienplayer plus Sonos kann der Rechner aus bleiben. Kein Suchen mehr nach der CD oder der DVD/Bluray. Napster nutze ich seit 7 Jahren und sehe das eher als Kaufhilfe um in neue Scheiben zu hören oder neues zu entdecken. Also wie die gute alte Hörbar im Plattenladen vor langer Zeit. Amazon Prime Video sehe ich da ähnlich.

Rainer
MaTel
Stammgast
#43 erstellt: 27. Nov 2016, 21:41

MartyR2 (Beitrag #32) schrieb:
Nun, nach wie vor finde ich, dass die Beschränkung auf ein Format sehr entlastet, finanziell und zeitmäßig. Das Geld was ich ständig in neue Festplatten oder EDV Equipment stecke / zwangsläuifg stecken muss, kann ich direkt in CDs oder in hochwertige Endgeräte investieren (CD Player) die auf Jahrzehnte absolut zukunftssicher sind. Mir erschließt sich auch nicht der Sinn darin, alle CDs auf Festplatten zu haben. Das kostet doch enormst viel Zeit, das ganze zu rippen, evtl. Metadaten der Dateien zu korrigieren, zu speichern, womöglich doppelt zu speichern zwecks Datensicherung ... wo liegt der Sinn, außer, dass man nicht immer zum CD Regal gehen muss und die Daten mitnehmen kann (im Urlaub hören, an Zweitadresse, im eigenen Ferienhaus...). Aber für solche mobilen Zwecke empfiehlt sich dann tatsächlich Spotify - wirklich "hochwertig" Musikhören tut man doch Zuhause auf der Anlage - und da kann man doch die Original-CDs benutzen?


Warum muss man ständig Geld in neue Festplatten stecken? Wobei diese bzw. die gerippten Daten auf den HDs vermutlich sehr viel "Zukunftssicherer" gespeichert sind, als auf einer technisch völlig überholten CD. Die gerippten Daten sind identisch mit dem CD-Inhalt.
Das Geld, was ich spare, weil ich keine Penunsen in sog. "hochwertige" CD-Player stecke, die per se technische Oldtimer sind, ganz egal wie neu und wie teuer sie aktuell waren, kann ich theoretisch in mehrere aktuelle Speichermedien stecken... ganz OHNE Qualitätsverlust gegenüber der CD. Die Zeit, die das Rippen einer CD kostet, ist, wenn man erstmal ein System darin hat, eher als marginal zu bezeichnen. Die restliche Argumentation ( Zeitwohnung, etc. pp ) ist für mich nur unsinniges bla bla.
Gerade im digitalen Bereich ist die Festlegung auf eine Speicherart doch unsinnig. Der eine mag CDs, der andere NAS, der nächste hört von beiden Medien usw.. Solange die Qualität verlustlos ist bzw. eine mögliche Komprimierung nach menschlichen ermessen unhöerbar ist, gibt es dort keine Vor- bzw. Nachteile beim Hören der Musik.
Aber wie andere schon schrieben, könnte man mit deiner Argumentation auch mit Vinyl gegen die CD argumentieren, wobei Vinyl noch den Hauch des Analogen hat und sich die Studios hier und da bessere Mühe beim Abmischen geben.
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 27. Nov 2016, 22:02

MaTel (Beitrag #43) schrieb:

Warum muss man ständig Geld in neue Festplatten stecken? Wobei diese bzw. die gerippten Daten auf den HDs vermutlich sehr viel "Zukunftssicherer" gespeichert sind, als auf einer technisch völlig überholten CD


Das ist eine Fehleinschätzung. Wenn die Daten nicht fehlertolerant gespeichert sind, dann sollte man die als gelöscht betrachten.
Stefanvde
Inventar
#45 erstellt: 28. Nov 2016, 00:24
Physikalische Tonträger bevorzuge ich auch,viel Vinyl aber natürlich auch CD und DVD.

Ich kaufe viel Musik und Konzert DVD's,und immer mal wieder auch einen Film.

Es ist einfach praktisch,einlegen und Play drücken und schon geht es los.

Was allerdings durch Dateien ersetzt wurde sind Aufnahmen,also Filme vom TV.Geht heute alles über den PC und in Dateiform auf externe HDD's (2 identische,also doppelt gesichert durch Spiegelung).
Bei Bedarf ist der Film dann auf einen USB-Stick kopiert,am DVD-Player angesteckt und dann kann geguckt werden.Bei Originalen geht das Einlegen der Scheibe allerdings deutlich schneller,es muss kein PC gestartet werden usw,

Nur Brennen,egal ob Film auf DVD oder Radiomitschnitte auf CD lohnt sich nicht mehr,das geschieht heute in Dateiform.Speicherplatz auf HDD ist um ein Vielfaches günstiger wie auf Rohlingen.
_ES_
Administrator
#46 erstellt: 28. Nov 2016, 01:15
Der Vorteil von auf Platte gespeicherter Musik ist imho der, das die Ansammlung wesentlich günstiger zustande kommt, nicht selten quasi umsonst..
Mickey_Mouse
Inventar
#47 erstellt: 28. Nov 2016, 01:40
das mag bei einigen "asozial" oder kriminell veranlagten Personen so sein, irgendwie stirbt bei mir aber nicht die Hoffnung, dass das die Minderheit ist.
zumindest finde ich diese Vorgehensweise zutiefst verabscheuenswert, hoffentlich stehe ich damit nicht alleine!

es ist ja auch so, jeder der sich seine Musik legal erwirbt finanziert diesen Schmarotzern ihren Spaß, das kotzt mich an!

ich kenne auch einige solcher Leute, die stolz darauf sind sich was weiß ich nicht wie viele Gigabytes an Musik zusammen geklaut zu haben. Wäre auch jemand genauso stolz durch die Gegend ziehen und sich damit brüsten, dass er wieder drei CDs im Mediamarkt hat mitgehen lassen?!?
Desmarees
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 28. Nov 2016, 02:58
Ich versteh gar nicht, wieso das Argument "schneller finden bzw. laden/hochfahren" als so positiv in die Diskussion eingebracht wird. Ein vernünftiges Ablagesystem vorausgesetzt (alphabetische Ordnung, aktuelles Verzeichnis), ist der Suchvorgang sehr überschaubar und macht (zumindest mir) Spaß und ist eine Art Vorfreude auf bewusstes und genussvolles Hören. Zeitoptimierung und Funktionalität hat für mich im Bereich des Musikgenießens überhaupt keine Priorität.
Zaianagl
Inventar
#49 erstellt: 28. Nov 2016, 05:54
Bei mir war die CD nie weg.
Obwohl das inzwischen zu massiven Platzproblemen führt, ist der Gedanke des "Besitzen wollens" bei Tonträgern nach wie vor bei mir sehr ausgeprägt.
Selbst bei bezahlten Downloads stellt sich das Gefühl nicht gänzlich ein, auch nicht bei Bands die zB gar nicht über physische Tonträger veröffentlichen.
Komisch irgendwie.

Also wird halt alle paar Jahre das Regal erweitert, so Manches ausgelagert, und so Einiges was nicht unbedingt "in die Sammlung" muß als DL gekauft.
Vor allem bei Filmen verfahre ich da konsequent. Alles was keinen Sammelwert darstellt wird per VoD geliehen...

Und meine Vinyls behalte ich auch. Erstens weil natürlich n Haufen Perlen darunter sind, und zweitens warum nicht...

Ein "Ritual" oder dergleichen um mich auf ein kommendes Musikerlebnis einzustimmen brauch ich nicht, schließlich gehts mir um den musikalischen Inhalt,
und nicht um das Trägermedium.
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 28. Nov 2016, 08:51
Hallo,


Desmarees (Beitrag #48) schrieb:
Ich versteh gar nicht, wieso das Argument "schneller finden bzw. laden/hochfahren" als so positiv in die Diskussion eingebracht wird. Ein vernünftiges Ablagesystem vorausgesetzt (alphabetische Ordnung, aktuelles Verzeichnis), ist der Suchvorgang sehr überschaubar und macht (zumindest mir) Spaß und ist eine Art Vorfreude auf bewusstes und genussvolles Hören.


Bevor ich mich aufrappel und ein Lexikon (oder wenns ins Detail geht auch ein Fachbuch) raussuche bin ich so faul und schmeiss oft genug Gurgel an oder befrag Wiki... wobei ich dann häufiger feststellen musste das im Wiki leider öfters auch Tinnef steht...
Wenn ich Musik auf der Terrasse höre will ich auch nicht immer wieder ins Wohnzimmer latschen.

Die nächste Sache die das schon schön bequem macht sind die Playlisten die man vorab erstellt und dann einen ganzen Abend Ruhe hat mit der Musikgestaltung... schön wenn man Gäste hat.

Peter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Nov 2016, 09:28
Moin

@Mickey



sehe ich genauso-aber die 'Abtrinker' sehen sich derzeit als Spitze der Revolution gegen das Establishment
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