Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 5 6 . 10 . Letzte |nächste|

Tests in Fachzeitschriften,objektiv oder nicht?

+A -A
Autor
Beitrag
gapigen
Inventar
#1 erstellt: 08. Jul 2018, 09:30
Moin Moin,
man hört ja immer wieder, dass Testergebnisse in den HiFi-Zeitschriften auch von den geschalteten Werbungen einzelner Hersteller beeinflusst sein sollen: Fällt ein Produkt durch, gibt es weniger Werbeeinnahmen.
Ich bin immer am hinundher schwingen, was ich glauben soll. Interessant finde ich folgendes Beispiel zu Dali:

Die Dali Epicon 8 hat in der Stereoplay 86 Punkte erhalten und kostet pro Stück ca. 7200€
Dali Epicon

Die Nubert NuPro A-700 hat ebenfalls 86 Punkte erhalten und kostet etwa 1/6 der Dali
Nubert NuPro

Dali und Nubert sind sicher zwei „treue“ Kunden bzgl. geschalteter Werbung, ich frage mich, wie eine Zeitschrift solche Testergebnisse liefern kann, wenn sie sich durch Werbeeinnahmen beeinflussen lassen sollte. Da müsste die Nubert doch schlechter abschneiden, was aufgrund des aufgerufenen Preises auch jeder verstehen sollte.

Das passt doch nicht zusammen, oder?
Klipsch-RF7II
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2018, 09:43
Dali und Nubert machen bei allen grossen Hifi/Heimkinozeitungen gute Öffentlichkeitsarbeit und stellen auch kostenlose Testmuster zur Verfügung. Dagegen taucht unsere Forums-Nr. 2 Klipsch so gut wie nie in irgendwelchen Tests auf und wenn, dann wird Klipsch auch schon mal abgestraft (Audiovision: SW112 Sub). Danach wurde dort auch nie wieder was von Klipsch getestet.

Die Beziehungen zwischen den Zeitungen und den Herstellern sind sehr sensibel. Die Hersteller sind vor allem in Nischenmärkten auf das Wohlwollen der Zeitungen angewiesen. Die Zeitungen hingegen brauchen weiterhin kostenlose Testmuster.

Weiterhin haben manche Zeitungen schlecht nachvollziehbare Testkriterien. Sodass man bei zwei mal 86 Punkten sagen kann, beide Systeme haben es verdient, mal probegehört zu werden.

Drittens sind teurere Systeme nicht immer substantiell besser. Vieles hängt auch vom persönlichen Geschmack ab. Und gerade bei B&W kann auch mal ein Frequenzgang nicht optimal linear sein, die Box aber für den persönlichen Geschmack extrem gut klingen. Objektivität gerade bei Lautsprechern ist also nie gegeben.


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 08. Jul 2018, 09:45 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3 erstellt: 08. Jul 2018, 09:53
Die Teste sind ja zweigeteilt - die Messungen und technischen Daten auf der einen Seite, die sind objektiv und dazu dann der subjektive Höreindruck des oder der Tester.
Somit stellen die Tests in den Fachzeitschriften sowohl die subjektive als auch die objektive Seite dar.
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2018, 09:57
So ist es. Bei diesen Tests muss man gekonnt zwischen den Zeilen Lesen oder eben das interpretieren was eben nicht geschrieben steht. Beispielsweise die Auto Hifi Testzeitschriften haben verschiedene Bewertungsklassen geschaffen um eine Vergleichbarkeit maßgeblich zu erschweren. Ist Dir schon mal aufgefallen das es keinerlei bzw. wenn überhaupt nur verhaltenste Kritik an den Probanten gibt? Suche doch mal einen Bericht in dem ein Produkt zerrissen oder mit weniger als 50 % der Maximalpunktzahl bewertet wurde, zumindest mir ist keiner bekannt. Du kannst ja auch mal versuchen die reinen Schwurbelfreien Fakten verschiedener Tests gegeneinander zu vergleichen. Dir wird auffallen das die Kriterien oft zugunsten des Produkts gewählt werden, markel werden gekonnt verschwiegen.

Edit: Testmessungen sind nahezu das einzig verlässlichste was die Zeitschriften bieten sofern alle Rahmenbedingungen identisch und klar dokumentiert sind.


[Beitrag von Böötman am 08. Jul 2018, 09:59 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5 erstellt: 08. Jul 2018, 10:13
Meine Meinung:

Da Zeitschriften und Magazine vom Verkauf und der Werbung "leben", ist ein Interessenkonflikt meistenteils nicht auszuschließen, da das Eine (Werbung) auch das Andere (Berichterstattung und Verkauf) beeinflussen kann. Hauptsächlich werden Magazine und Zeitschriften inzwischen aber weniger durch den Verkauf sondern durch bezahlte Werbung finanziert, so dass diese Abhängigkeiten sich verstärkt haben. Man wird deswegen nicht unbedingt gewillt sein, einen "guten/großen" Anzeigenkunden durch besonders "kritische" und / oder eher negative Berichterstattung und Testberichte "vor den Kopf zu stoßen", weil er eben letztendlich indirekt die Arbeitsplätze und den Gewinn bezahlt bzw. finanziert.

Deswegen kann man eine "krumme Banane" auch einmal "gerade" sein lassen, oder diesen Umstand einfach weglassen, so dass man im Nachhinein keine "Falschberichterstattung" nachgesagt bekommen kann. Oft auch manch allseits bekannte Mängel einfach keine Erwähnung, weil "weggelassen". Eine "blumige" Sprache erlaubt es zudem, Sachverhalte und Meinungen so miteinander zu vermengen, dass man das Eine nicht mehr vom Anderen unterscheiden kann.

Ähnlich wird es sich bei der Bereitstellung von "Testgeräten" darstellen, die entweder als Leihgabe oder manchmal sogar als "kostenloses" Geschenk z.B. dann für irgendwelche Preisauschreiben usw. zur Verfügung gestellt werden. Davon und von den "News" lebt z.B. eine Testredaktion, die sich die Gerätschaften ja nicht kaufen möchte (und will oder kann) und zudem frühestmöglich über etwaige Neuigkeiten informiert werden will. Das hierbei eventuell sogar besonders "ausgewählte" Testexemplare zur Verfügung gestellt werden ist nicht auszuschließen, weil wohl kaum ein Hersteller / Importeur usw. das Risiko eingehen wird, hier zufälligerweise nur "durchschnittliche" oder "schlechte" Ware getestet zu bekommen, die aber ein "normaler" Käufer ja ansonsten auch in die Hand bekommen könnte. Um Konflikte und direkte Vergleichsmöglichkeiten zu erschweren, werden deshalb häufig auch "Einzeltests" durchgeführt, wo speziell gewählte Testkriterien (und Punktesysteme) und der Wegfall von Wettbewerbsprodukten einen möglichen Vergleich unmöglich oder zumindest erschweren sollen.

Schließlich möchte ein Hersteller/Importeur/Vertrieb usw. ja einen "maximal guten Test" bekommen, weil das dem Abverkauf förderlich ist und deshalb dies durchaus als Teil des Marketing gesehen werden kann. Der Leihgeber eines Testgeräts behält sich deshlab meist auch vertraglich vor, vorab, d.h., vor Veröffentlichung, den jeweiligen Artikel gegenlesen zu dürfen, um eventuell "korrigierend" eingreifen zu können oder sogar im Einzelfall eine kritische Veröffentlichung mangels Freigabe zu verhindern. Ob dabei vielleicht nicht auch manchmal Geld fließt oder sonstige Vorteile eingeräumt werden, ist der Einschätzung des "geschätzten Lesers" selbst anheim gestellt. Ein Hand wäscht eben buchstäblich die Andere...

Ist ja auch in anderen Branchen eher die Regel als die Ausnahme, man denke da nicht zuletzt an "Autotests"...

Deshalb hilft es, "Tests" in einen Kontext vieler verschiedener Berichte - auch von Anwendern - zu stellen und unter den genannten Stichpunkten auch kritisch zu hinterfragen...


[Beitrag von burkm am 08. Jul 2018, 10:44 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2018, 10:33
Es gibt keine objektive Seite bei Boxentests!

In der audiovision 06/18 wurde das ELAC Adante Set für Listenpreis 13.500 Euro getestet.

Die Fronts haben laut Testergebnis einen enormen Pegelabfall zwischen 60 und 150 Hz, sind also im Oberbass auf den Sub angewiesen. Der Wirkungsgrad ist mit 84 dBSPL bei den Fronts eher gering. Die minimale Impedanz geht im gesamten Set auf bis zu 3,9 Ohm runter. Doch was sagt uns das? Ist das jetzt ein Makel?

Anscheinend nicht, denn das Set hat sagenhafte 94 Punkte bekommen. Scheint also auch gut zu klingen.

Und das man in dieser Preisklasse dann auch einen potenten Verstärker/AVR vorschaltet, sollte eh klar sein.
Zaianagl
Inventar
#7 erstellt: 08. Jul 2018, 10:47
Knapp 4 Ohm sind doch super...
Die Bewertungen sind zielgruppenspezifisch, außerdem gibts in jeder Branche "everybodys Darling" wie auch "Geheimtipps".
Davon ab:
Nen bonziges Goldohr wird sich kaum ne 1000 Euro Konsumer Box ins Loft stellen, auch wenn die gleich viel Punkte hat wie sein 10000 Euro Schallwandler aus ner Klangmanufaktur in Italien...
ingo74
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2018, 10:48


Es gibt keine objektive Seite bei Boxentests

Und was sind dann deiner Meinung nach die Messdaten - Fälschungen..?
burkm
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2018, 11:03
Da die Messdaten in einem speziellen Raum unter speziellen Bedingungen ermittelt werden, sind sie auch nur in diesem unter den genannten Bedingungen nachzuvollziehen. Sie mögen deshalb eventuell - unter den genannten Einschränkungen - als vordergründige Vergleichsbasis dienen.
In einem anderen Raum unter anderen Bedingungen mögen sie schon wieder ganz anders aussehen. Ob eine Glättung usw. auch noch Einfluss hat, lässt sich genauso wenig sagen, da man den Werdegang der Diagramme im Einzelnen nicht kennt. "Wissenschaftliche" Aussagekraft würde ich Ihnen deshalb nicht zusprechen wollen.

Das beeinträchtigt die Aussagekraft solcher Messdaten für den eigenen Hausgebrauch deutlich, da eben nie gleiche Bedingungen vorherrschen.
Letztlich sagen sie auch nichts über den tatsächlichen (persönlichen) Klangeindruck aus, ansonsten wäre LS-Kauf nur noch ein Vergleich von Datenblättern...

Über die anderen, vielleicht wesentlich relevanteren Qualitäten eines LS sagen sie aber nichts aus.


[Beitrag von burkm am 08. Jul 2018, 11:12 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 08. Jul 2018, 11:06
Die Messdaten zeigen auf, was ein Lautsprecher ohne Raumeinfluss kann und schafft. Einzig das ist objektiv vergleichbar.
Bei Verstärkern, CD-Playern etc gibt es keinen Raumeinfluss.
burkm
Inventar
#11 erstellt: 08. Jul 2018, 11:11
Wieso "ohne Raumeinfluss" ?
Die Messungen finden ja in einem bestimmten Raum mit bestimmten Eigenschaften statt...
Zu hinterfragen wären ja auch noch die Randbedingungen der Messungen


[Beitrag von burkm am 08. Jul 2018, 11:17 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#12 erstellt: 08. Jul 2018, 11:14
Ja, in einem RAR (Reflektionsarmer Raum) und von daher sind die Messdaten objektiv und vergleichbar.
burkm
Inventar
#13 erstellt: 08. Jul 2018, 11:19
... und damit natürlich nicht mehr vergleichbar mit der Situation in einem üblichen Wohnraum.
Kenne die tatsächliche jeweilige Messsituation jetzt nicht, deswegen würde ich diesen Punkt einfach offen lassen wollen
ingo74
Inventar
#14 erstellt: 08. Jul 2018, 11:23
Den RAR der Stereoplay hatte ich zB schon mehrfach in ähnlichen Diskussionen gepostet, such ich später nochmal raus.
Warum sollten die Messungen 'verfälscht' sein..?

Was will man sonst vergleichen? Zumal sich sehr wohl Rückschlüsse auf die Eignung für die jeweilige Hörsituation schließen lassen, wenn man sich etwas mit der Materie auskennt.


[Beitrag von ingo74 am 08. Jul 2018, 11:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15 erstellt: 08. Jul 2018, 11:42
Von "verfälscht" habe ich nichts geschrieben, oder
Sie sind nur für den Hausgebrauch eher wenig aussagekräftig, weil der Raum, die Raumakustik und Aufstellung und die Hörposition usw. einen erheblichen Teil dessen ausmachen, was den tatsächlichen Klangeindruck vor Ort beschreibt. Das wird bei Bezug darauf leider häufig übersehen.

Das Resultat hat dann, leider, mit den genannten Messdaten nur noch sehr wenig gemein und verwirren meist mehr als sie zur Klärung beitragen...
Testius
Stammgast
#16 erstellt: 08. Jul 2018, 11:50
Ich lese auf areadvd & anderen üblichen Verdächtigen die Tests gerne - wegen der Bilder & den rein technischen Parts. Wenn es dann aber Seitenlang um die Höreindrücke geht - die stets so fantastisch ausfallen das eigentlich nie wieder eine weitere Box oder weiteres Gerät entwickelt werden müsste - lese ich mir noch die ersten 2-3 Sätze zum Schmunzeln durch und springe dann gleich aufs Endergebnis.

Wenn ich aber wissen will was mich im groben ungefähr tatsächlich erwarten wird und wo tatsächlich die Schwächen / die nennenswerten Unterschiede zu ähnlichen Produkten der selben Preiskategorie sind - dann lese ich hier im Forum nach. Wenn man da die 20,30 Meinungen & Reviews der Forenuser für sich zusammenfasst bin zumindest ich bislang noch immer sehr gut informiert worden und wurde noch nie enttäuscht, habe ich mir das Produkt dann zugelegt (zuletzt der Yamaha 3070 - einfach nur toll wie nach intensivster Forumrecherche auch erwartet )

Lg


[Beitrag von Testius am 08. Jul 2018, 11:52 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 08. Jul 2018, 14:05

burkm (Beitrag #15) schrieb:

Das Resultat hat dann, leider, mit den genannten Messdaten nur noch sehr wenig gemein und verwirren meist mehr als sie zur Klärung beitragen...

Nun ja, irgendeinen Referenzpunkt zur Orientierung sollte man nehmen und nur weil manche Messungen nicht lesen und verstehen können, bedeutet das nicht, dass sie keine Aussagekraft haben.
Zudem war und ist das Threadthema ob die Tests objektiv sind oder nicht und die Messdaten als Teil des Testes sind nunmal objektiv, das Geschreibsel nicht.
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 08. Jul 2018, 15:31

burkm (Beitrag #15) schrieb:
Sie sind nur für den Hausgebrauch eher wenig aussagekräftig, weil der Raum, die Raumakustik und Aufstellung und die Hörposition usw. einen erheblichen Teil dessen ausmachen, was den tatsächlichen Klangeindruck vor Ort beschreibt. Das wird bei Bezug darauf leider häufig übersehen.

Das Resultat hat dann, leider, mit den genannten Messdaten nur noch sehr wenig gemein und verwirren meist mehr als sie zur Klärung beitragen...

Das halte ich für falsch. Beschäftige dich mal mit den Untersuchungen von Toole und Olive. Dort waren die Präferenzen für verschiedene Lautsprecher bei den Probanden immer gleich, auch in ganz unterschiedlichen Räumen. Und mit ihrem Spinorama (ein Rechemodell allein basierend auf Messungen im anechoischen Raum) konnten sie diese Präferenzen mit einer erstaunlichen Korrelation von 0,86 voraussagen.
Ebenso auch das Fazit von dem wohl anerkanntesten Experten für Lautsprechertests im deutschsprachigen Raum, Anselm Görtz:
Wir testen in SOUND & RECORDING regelmäßig Monitorboxen und können feststellen, dass es in unserem Labor, in dem schon über hundert Studiomonitore und insgesamt tausende Lautsprecher gemessen wurden, noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt.



burkm (Beitrag #9) schrieb:
Letztlich sagen sie auch nichts über den tatsächlichen (persönlichen) Klangeindruck aus, ansonsten wäre LS-Kauf nur noch ein Vergleich von Datenblättern... ;)

Ich glaube mittlerweile, dass man Lautsprecher rein nach umfassenden Messungen besser auswählen kann als durch Probehören. Nur gibt es fast nirgends umfassende Messungen. Wenn die Zeitschriften so umfangreiche Messungen veröffentlichen würden wie Sound & Recording, wäre die Lautsprecherauswahl ein ganzes Stück einfacher.

Aber genau das ist ja von den Hifi-Zeitschriften gar nicht gewollt, weil dann die Dissonanzen zwischen der Lobhudelei im Text und den Fakten überdeutlich würden.
sohndesmars
Inventar
#19 erstellt: 08. Jul 2018, 15:52
Hi Folks,

zu den messtechnischen Aspekten kann ich als involvierter anmerken, dass Raumeinflüsse durch spezielle Maßnahmen bei professionellen Messequipment nahezu ausgeschaltet werden können. D.h. die Frequenzgangdarstellungen bei den "Fachmagazinen" sind noch das objektivste. Nur was sagen die aus? Ich kann die aus beruflichen Gründen noch ganz gut interpretieren, viele HIFI-Fans sicher auch. Aber was sagt das aus über den Frequenzgang in genau meinem Raum?

Ich hatte schon so ziemlich alle Magazine mindestens kurzfristig aboniert. Das aussagekräftigste war die HIFI-Stereophonie. Leider schon lange tot. AUDIO versucht zumindest etwas objektiv und vergleichbar zu sein, lebt aber eben auch in erster Linie von den Anzeigenerstellern (wessen Brot ich ess....). Bei Stereoplay und STEREO hörte mein Verständnis endgültig auf, als allen ernstes über den Klangeinfluss von USB- und HDMI-Kabeln und Steckernetzteilen für Datenzuspieler (Router, NAS...) diskutiert wurde.

Ich orientiere mich aktuell lieber bei Bloggern und Youtubern, um Denkanreize zu bekommen. Area-DVD hat zumindest immer erkenntnisreiche Bilder. Dass Geschwurbel über den Klang (subjektiver Eindruck des Hörers) erspare ich mir meistens, besonders bei Voodoo-Produktherstellern und -Verkäufern. Oft sind Amazonkritiken interessanter. Immer glaubwürdig? Nein! Aber Alles zusammen und auch Beiträge in den bekannten Foren (ja, auch hier ) verhelfen mir bei konkreten Entscheidungen.

Nehmt die Fachzeitschriften, auch die Onlinezeitschriften einfach als erste Informationsquelle und versucht dann noch über andere Quellen, ähnlich wie investigativer Jounalismus, weitere Kenntnisse zu bekommen. Am Ende steht dann der Test im eigenem Umfeld. Was da durchfällt fliegt wieder raus. Leider ist der Feind des Guten immer das Bessere, man sollte seine Grenzen kennen.
burkm
Inventar
#20 erstellt: 08. Jul 2018, 15:53
@Dadof3
Tja, so unterscheiden sich die Einschätzungen von mir und anscheinend auch von Anderen


[Beitrag von burkm am 08. Jul 2018, 15:53 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 08. Jul 2018, 16:03

sohndesmars (Beitrag #19) schrieb:
Nur was sagen die aus?

Das sagt aus, was der Lautsprecher ohne Raumeinfluss kann.
Wer nun weiß, was welchen Einfluss (Raum, Aufstellung, Sitzposition) hat, der kann anhand dessen grob abschätzen, ob ein Lautsprecher für die jeweilige Hörsituation passend wäre.
Aber nochmal - das ist hier nicht das Thema, hier geht es um subjektive und objektiv bei Testen..!
std67
Inventar
#22 erstellt: 08. Jul 2018, 16:32
Ich lese diese Zeitschriften schon lang nicht mehr.
Was mir aber in Erinnerung geblieben ist.
Zu einer Zeit als man jeden AVR kritisiert hat der über kein Punktmatrixdisplay verfügt hat man bei einer Bose Anlage mit oben liegenden Display dieses erst lieber gar nicht erwähnt und die Anlage natürlich in den höchsten Tönen gelobt.
ingo74
Inventar
#23 erstellt: 08. Jul 2018, 16:36
Was hat das nun mit dem Threadthema zu tun..?
std67
Inventar
#24 erstellt: 08. Jul 2018, 16:51
Das die Tests nicht ehrlich sind und so gedreht werden wie es dem Schreiber gerade passt
Ein sichtbares, gut anpassbares Display kritisieren, bei einem unsichtbaren Display, dass auch nur “Balken“ und keine Punktmatrix hat, lieber nix sagen.
Bei einem anderen Test, von sechs Lautsprechetpaaren, in derselben Ausgabe, glichen sich die Klangbeschreibungen fast aufs Wort. Hat sich wohl niemand die Mühe gemacht die Zweitauflage der Tests aus einer anderen Zeitschrift (über mehrere Ausgaben verteilt) desselben Verlages noch einmal zu lesen.
So direkt nebeneinander gestellt fiel es dem Leser dann natürlich auf.
Das einzig objektive an diesen Tests sind die Meßschriebe
ingo74
Inventar
#25 erstellt: 08. Jul 2018, 16:54
Sven_1983
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Jul 2018, 17:15
Ehrlich betrachtet, hat es für mich immer ein kleines Gschmäckle.
Komplette Objektivität halte ich persönlich für ausgeschlossen.
ingo74
Inventar
#27 erstellt: 08. Jul 2018, 17:24
Bei den Messwerten - warum?
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 08. Jul 2018, 17:25
Eine Anmerkung noch:

Im Threadtitel steht "Fachzeitschriften" - im ersten Beitrag dann "HiFi-Zeitschriften".

Gemeint sind vermutlich letztere. Ein Fachzeitschrift ist nämlich keine einzige davon. Die einzige hier bislang erwähnte Zeitschrift, die man als Fachzeitschrift durchgehen lassen könnte , ist Sound & Recording.
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 08. Jul 2018, 17:33
selbst die ja so wahnsinnig objektiven Messdaten sind am Ende subjektiv und wenn es nur um die Auswahl geht was man angibt!

bei einigen Tests wird der Frequenzgang nur auf Achse angegeben, bei eianderen auch unter Winkel.
Klirr Messungen gibt es bei LS quasi nie, obwohl das ganz interessant und viel besser vergleichbar wäre, weil das viel weniger mit Hörraum interagiert.

am Ende muss man wie bereits gesagt wurde sowohl das "Geschwafel" als auch die "objektiven Daten" immer zwischen den Zeilen lesen und da gilt es in erster Linie darauf zu achten was an Informationen unter den Teppich gekehrt wird, obwohl es zu einem Test eigentlich unabdingbar ist darauf einzugehen und welche irrelevanten Dinge besonders betont werden (um von anderen abzulenken).

man muss ja nur mal 1 und 1 zusammen zählen um zu erkennen, dass da bei dem Beispiel der TE aus dem Eröffnungspost irgendwas nicht stimmen kann.
wenn man jetzt mal ganz naiv annimmt, dass die Punktezahl von 86 eine absolute Qualitätsstufe darstellen soll die beide LS erhalten haben und ein Paar 6x so viel kostet wie das andere, wie kann es dann sein, dass beide eine Einstufung "Preis/Leistung: überragend" erhalten?!?
Böötman
Inventar
#30 erstellt: 08. Jul 2018, 17:52
Wenn beispielsweise für die erzielten Klangeigenschaften unnötig komplexe oder aufwändig gerfertigte Gehäuse zum Einsatz kommen dann kann das - je nach Gewichtung der Einzelfacts - schon hinkommen. Wenn da einige Schwurbelupgrades wie Kimberkable Select verbaut werden, lässt das den Preis explodieren.
--Torben--
Inventar
#31 erstellt: 08. Jul 2018, 18:12
Objektiv ist bei den Zeitschriften garnichts!
Können bzw. könnten sie ja garnicht sein. Da wäre der Sponsor im Falle einer Scharfen Kritik sofort weg.

Zeige mir einen einzigen wirklich kritischen und denunzierenden Test eines Lautsprechers.


Ist doch mit diesen "Händler des Monats" Geschichten genauso. Ich weiss inzwischen aus sicherer Quelle, wie sowas abläuft.
Da klingelt das Telefon beim Händler und dann heisst es: "Herr ......, wir suchen noch den Händler des Monats! Dürfen wir sie nächsten Monat dafür nehmen/auszeichnen?... Ach ja, können sie uns noch Händlerkollegen für die nachfolgenden Monate nennen?"
Schwups ist der Händler im nächsten Monat Händler des Monats ohne auch nur einen Besuch eines Redakteurs gehabt zu haben.

Sogenannte Fachzeitschriften sind nur Zusammenfassungen von Werksangaben und (bei manchen) der eigenen Messungen. Und im Endeffekt nur Werbezeitschriften.


[Beitrag von --Torben-- am 08. Jul 2018, 18:16 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#32 erstellt: 08. Jul 2018, 18:12
Genau, Design ist ein wichtiges Verkaufsargument. Ich stellte in der Vergangenheit viele B&O-Systeme bei Kunden auf. Die Beolab 8000 waren häufig dabei. Paarpreis über 3000,-Euro. Ihr glaubt doch nicht, dass die besser klingen als aktive Nupro für 1000,-Euro. ABER das Design. Ein Alleinstellungsmerkmal
Mickey_Mouse
Inventar
#33 erstellt: 08. Jul 2018, 18:14
dann könnte man es ja so formulieren:
die Tests und die Preis/Leistung Einstufung sind objektiv, nur die Definition von Leistung ist sehr subjektiv!


den einen interessiert wie der Klirrfaktor bei 95dB Pegel (vielleicht auch im Vergleich zu 80dB) aussieht und den anderen von welcher Marke die Innenverkabelung ist und beide haken das unter "Leistung" ab, auch wenn man das eine davon nichtmal hören oder sehen kann.
Es gibt halt Leute, die fühlen sich besser, wenn sie wissen, dass das Kabel in ihren LS mehr kosten würde (wenn sie es als Privatpersonen kaufen würden) als die kompletten LS eines anderen, völlig egal wie ein "Klangvergleich" ausgehen würde.
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 08. Jul 2018, 18:20

wenn man jetzt mal ganz naiv annimmt, dass die Punktezahl von 86 eine absolute Qualitätsstufe darstellen soll die beide LS erhalten haben und ein Paar 6x so viel kostet wie das andere, wie kann es dann sein, dass beide eine Einstufung "Preis/Leistung: überragend" erhalten?!?

Das habe ich glatt überlesen, macht aber die Tests nicht gerade glaubwürdiger.

(Bzgl. der von Böötman erwähnten, unterschiedlich aufwendig gefertigten Gehäuse habe ich grundsätzlich auch den Verdacht, dass diese als potentielle „Kunstwerke“ schon den ein oder anderen Euro in der Herstellung verschlingen, ohne Auswirkungen auf den Klang zu haben. Letztlich ist das eagl, bei den Tests liegt eben in der Regel „teuer“ auch „vorne“, insbesondere bei bestimmten Herstellern. Ausnahmen bestätigen wie im Thread-Thema die Regel.)
Böötman
Inventar
#35 erstellt: 08. Jul 2018, 18:28
Bei vielen gilt auch Teuer = gut = Statussymbol = haben will. Bei Bose geht das schon seit etlichen jahren gut.

Wer als aussenstehender nicht begreift worüber wir uns unterhalten der kann sich z.B. einen Subvergleich der Autohifi geben. Bei jedem Sub werden andere Aspekte angesprochen, die dokumentierten Messergebnisse anderes gewertet, jeder zweite bekommt irgend eine Auszeichnung und trotz oft ähnlichen Preisen finden die Eingruppierungen in verschiedene Klassen statt.


[Beitrag von Böötman am 08. Jul 2018, 18:30 bearbeitet]
höanix
Inventar
#36 erstellt: 09. Jul 2018, 10:07
Das Thema war doch "Tests - objektiv oder nicht".
Es werden ja nicht nur Lautsprecher getestet.
Wenn man sich die Vergleichstests bei Verstärkern ansieht sagt das doch alles.
ingo74
Inventar
#37 erstellt: 09. Jul 2018, 10:13
Genau das ist irgendwie lustig - wenn hier einer Klangunterschiede bei Hifi-Geräten hört, dann wird das akzeptiert, zT sogar eingefordert. Hifi-Zeitschriften werden für genau das gleiche verurteilt und es werden diverse Dinge unterstellt (Test gekauft usw)
höanix
Inventar
#38 erstellt: 09. Jul 2018, 10:57
Ich finde es trotzdem sehr gewagt wenn zum Beispiel bei Plattenspielern verglichen wird mit Geräten die sie vor einem Jahr zum Test hatten.
Und was für unterschiedliche Nuancen im Klang da auftauchen an die sie sich noch genau erinnern können.
burkm
Inventar
#39 erstellt: 09. Jul 2018, 11:00

gapigen (Beitrag #34) schrieb:

wenn man jetzt mal ganz naiv annimmt, dass die Punktezahl von 86 eine absolute Qualitätsstufe darstellen soll die beide LS erhalten haben und ein Paar 6x so viel kostet wie das andere, wie kann es dann sein, dass beide eine Einstufung "Preis/Leistung: überragend" erhalten?!?

Das habe ich glatt überlesen, macht aber die Tests nicht gerade glaubwürdiger.

(Bzgl. der von Böötman erwähnten, unterschiedlich aufwendig gefertigten Gehäuse habe ich grundsätzlich auch den Verdacht, dass diese als potentielle „Kunstwerke“ schon den ein oder anderen Euro in der Herstellung verschlingen, ohne Auswirkungen auf den Klang zu haben. Letztlich ist das eagl, bei den Tests liegt eben in der Regel „teuer“ auch „vorne“, insbesondere bei bestimmten Herstellern. Ausnahmen bestätigen wie im Thread-Thema die Regel.)


Bis dato galt meist, dass normalerweise das LS-Gehäuse das teuerste Teil in der Fertigungskette ist und maßstäblich den Preis bestimmt.
Dadof3
Moderator
#40 erstellt: 09. Jul 2018, 11:03

ingo74 (Beitrag #37) schrieb:
Genau das ist irgendwie lustig - wenn hier einer Klangunterschiede bei Hifi-Geräten hört, dann wird das akzeptiert, zT sogar eingefordert. Hifi-Zeitschriften werden für genau das gleiche verurteilt und es werden diverse Dinge unterstellt (Test gekauft usw)
;)

Ja, aber üblicherweise sind das doch jeweils andere Gruppen ... daher sehe ich da keinen Widerspruch.


höanix (Beitrag #38) schrieb:
Und was für unterschiedliche Nuancen im Klang da auftauchen an die sie sich noch genau erinnern können. :.

Das sind ja auch die supererfahrenen Testhörer, die sogar Unterschiede in Netzwerkkabeln und Feinsicherungen heraushören. Unsereins ist einfach nur zu holzohrig für sowas.
burkm
Inventar
#41 erstellt: 09. Jul 2018, 11:08

ingo74 (Beitrag #37) schrieb:
Genau das ist irgendwie lustig - wenn hier einer Klangunterschiede bei Hifi-Geräten hört, dann wird das akzeptiert, zT sogar eingefordert. Hifi-Zeitschriften werden für genau das gleiche verurteilt und es werden diverse Dinge unterstellt (Test gekauft usw)
;)


Das Eine wie das Andere ist schlicht subjektive Interpretation dessen, was man hören möchte oder zu hören glaubt oder unter bestimmten Kriterien dargestellt wissen möchte. Der "Wahrheitsgehalt" ist dementsprechend meist auch (für einen selbst) eher "zweifelhaft". Aber irgendwie muss man ja zu einem Gesamtbild und einer Entscheidung kommen, egal wie fragwürdig...
Meist wird es dann doch eine (unbewusste) "Bauch-Entscheidung", die von ganz "unwissenschaftlichen" und wenig objektiven Merkmalen beeinflusst wird und wurde und oft schon lange vorher feststand, bevor man sich der eigentlichen "Entscheidung" bewusst wurde

Anm.: Ich denk da (im Hinterkopf) nur mal an einen "Autokauf"...


[Beitrag von burkm am 09. Jul 2018, 11:09 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#42 erstellt: 09. Jul 2018, 11:12
Darum ging es mir nicht - ich finde es lustig, dass viele dabei sind, die Zeitschriften zu bashen, aber sich nicht trauen, das gleiche zu schreiben, wenn hier im Forum so ge- und beschrieben wird, wie in den Zeitschriften
höanix
Inventar
#43 erstellt: 09. Jul 2018, 11:13

burkm (Beitrag #41) schrieb:
Der "Wahrheitsgehalt" ist dementsprechend meist auch (für einen selbst) eher "zweifelhaft".

Gut das du das dazugeschrieben hast, ich kenne Goldohren die glauben jedes Wort das in den Zeitschriften steht.
Und wenn man nur fest genug daran glaubt dann ist das auch wahr!
JULOR
Inventar
#44 erstellt: 09. Jul 2018, 11:19

Klipsch-RF7II (Beitrag #2) schrieb:
Weiterhin haben manche Zeitungen schlecht nachvollziehbare Testkriterien. Sodass man bei zwei mal 86 Punkten sagen kann, beide Systeme haben es verdient, mal probegehört zu werden.

Noch ein Punkt ist die Subjektivität. Jeder Redakteur schreibt da einen Artikel. Und Andy bewertet die LS anders als Uwe das tun würde. 86 Punkte sind für jeden etwas anderes und auch welcher LS die verdient hat oder nicht. Insofern sind die Tests auch nicht objektiv.
burkm
Inventar
#45 erstellt: 09. Jul 2018, 11:25

ingo74 (Beitrag #42) schrieb:
Darum ging es mir nicht - ich finde es lustig, dass viele dabei sind, die Zeitschriften zu bashen, aber sich nicht trauen, das gleiche zu schreiben, wenn hier im Forum so ge- und beschrieben wird, wie in den Zeitschriften
;)


Warum sollten hier unterschiedliche Mechanismen wirksam sein ?

Wenn man sich die Produkt-spezifischen Threads etwas mehr im Detail durchliest, weiß man, dass hier oft die gleichen Merkmale zum Tragen kommen. Die einen machen das subjektiv eher "unbewusst", die anderen planen das im Voraus. Der Mix - mit kritischer Distanz - muss es dann bringen
Wer möchte im Nachhinein seine schon (irgendwie) getroffene Entscheidung (hat ja meist auch Geld gekostet) wieder anzweifeln, da braucht's schon "heftigere" Argumente.
Von einer erkennbaren Gruppen-Dynamik einmal abgesehen...


[Beitrag von burkm am 09. Jul 2018, 11:26 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#46 erstellt: 09. Jul 2018, 11:33

Die Frage ist, wieso trauen sich nur wenige, in die Diskussion hier in den jeweiligen Threads zu gehen, wenn es aber um Zeitschriften geht, trauen sich einige mehr 'Kritik' zu äußern.
höanix
Inventar
#47 erstellt: 09. Jul 2018, 11:36

ingo74 (Beitrag #42) schrieb:
ich finde es lustig, dass viele dabei sind, die Zeitschriften zu bashen, aber sich nicht trauen, das gleiche zu schreiben, wenn hier im Forum so ge- und beschrieben wird, wie in den Zeitschriften.

Bei mir hat es nichts mit trauen zu tun, ich habe es bei einigen eben aufgegeben.
Lies dir mal z.B. die Threads zum Linn LP 12 durch, was die Modifikationen an Klanggewinn bringen.
Wenn hier im Forum nachgefragt wird kommt von Dutzenden nicht-LP 12-Besitzern das es nichts bringt.
Ein LP 12-Besitzer schreibt das sind Welten an Klanggewinn.
Rate mal was der Fragesteller macht, bei manchen Hobbys sind Logik und Realität vollkommen überflüssig.
ingo74
Inventar
#48 erstellt: 09. Jul 2018, 11:39
Ist ja auch OK, nur warum dann beim Bashing von Zeitschriftentests mitmachen?
JULOR
Inventar
#49 erstellt: 09. Jul 2018, 11:41

ingo74 (Beitrag #46) schrieb:
:?
Die Frage ist, wieso trauen sich nur wenige, in die Diskussion hier in den jeweiligen Threads zu gehen, wenn es aber um Zeitschriften geht, trauen sich einige mehr 'Kritik' zu äußern.

Die Diskussionen hast du doch ständig hier: Verstärkerklang gibt es nicht, wer darüber schreibt, lsöt immer eine Diskussion aus. Lautsprecher muss man hören, "den besten LS" gibt es auch nicht. Und so mancher, der hier unreflektiert immer seinen Lieblings-LS empfiehlt, hat auch schon auf die Finger bekommen. Allzu blumige Beschreibungen von LS-Klang werden auch offen belächelt. Es wird nur in der Regel kein finanzieller Vorteil dahinter unterstellt. Das macht vielleicht den Unterschied.
burkm
Inventar
#50 erstellt: 09. Jul 2018, 11:57
Wie schon der "Vorschreiber" ausgeführt hat, macht den für mich wesentlichen Unterschied der finanzielle Vorteil aus, der im Hintergrund "lauert".
Ein Privatmann, der hier seine subjektive Meinung äußert, wird eben als solcher angesehen, eine "Institution", die das unter dem Mäntelchen eines "Tests" tut, wird da schon deutlich kritischer hinterfragt, weil a) die Reichweite größer ist und b) eventuell ein (finanzieller ?) Vorteil damit verbunden sein kann und dann ein solcher "Test" unter diesem Aspekt zielgerichtet veröffentlicht wird.
Yahoohu
Inventar
#51 erstellt: 09. Jul 2018, 12:03
Ist wieder "Sommerloch" oder warum wird das Thema zum x-ten Mal aufgewärmt?
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 5 6 . 10 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.625 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedSeide95
  • Gesamtzahl an Themen1.550.794
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.531.710