Beomaster 5000 verliert Einstellungen

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Randall
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2004, 16:36
Hallo Leute!

Als allererstes möchte ich alle hier im Forum herzlich begrüßen. Ich bin neu hier und hoffe, dass man mir mit meiner(n) unten folgenden Frage(n) vielleicht helfen kann. Ich bin Student und habe folglich auch nur begrenzt finanzielle Möglichkeiten, was Reparaturen angeht.

Ich habe eine Bang und Olufsen Stereoanlage bestehend aus Beomaster 5000, Beogram CD-50 und Control Panel 5000 "abgestaubt". (Ich weiß, die Geister scheiden sich und viele werden mir warscheinlich raten: "Hau weg den Dreck!" Aber dennoch üben die alten B&O-Geräte eine gewisse Faszination auf mich aus.)

Nun zu dem Problem: Der Beomaster 5000 verliert Klang- sowie Sendereinstellungen. Sendereinstellungen verliert er schon, wenn man die Quelle umschaltet und Klangeinstellungen, sobald man das Gerät vom Netz nimmt, oder per Control Panel mit der Quellenwahl anschaltet.

Meine Vermutung: Sitzt vielleicht irgendwo im Gerät eine Knopfzelle (Batterie oder Akku) die Ausgetauscht werden müsste?

Frage: Hat irgendwer Ahnung, was genau nun der Fehler ist? Wenn es an 'ner Batterie läge, wo fände ich die? (nach öffnung des Beomasters nicht auf Anhieb zu finden)

Anderes Problem: Mute Funktion geht auch nicht. Aber ich denke, das lässt sich nicht wirklich günstig beheben oder?

Ich habe diese Anlage ohne Zubehör bekommen habe (also auch ohne Kabel und Anleitung oder Schaltplan).

Kann mir jemand helfen?

MfG Randall
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2004, 16:48
Hi...

Ich schätze auch mal,das er da ein Pufferakku gibt.Leider kann ich dir nicht helfen,da ich selbst darüber fast nichts weiss...jedenfalls sind es bestimmt nicht die schlechtesten B+O Geräte.

Das MCP hab ich auch noch im Keller rumliegen...

Ich würd mal zum Händler von B+O sachen gehen und zumindest den Schaltplan bestellen.

sonst wirst du eh nichts dran reparieren können.


Gruß,Micha
Randall
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Dez 2004, 18:05
Danke Micha erstmal

Das Problem bei der Schaltplangeschichte ist nur, dass das ja auch Geld kostet (30 Eur ca.) und ich selber kann noch nichtmal Löten .

Ich hatte halt gehofft, dass man wie bei Mainboards den Akku einfach rein- und rausclippen könne. Und der müsste dann irgendwo im Beomaster in dem riesigen Wust aus Platinen und diesen hübschen Blechkästchen versteckt sein...
Meine Unkenntnis geht halt soweit, dass ich das Ding nicht auseinandernehmen möchte, bevor ich nicht mit einem bestimmten Ziel da herangehen kann. (Ausserdem sollte ich irgendwann nochmal ne Lötpistole kaufen und das auch lernen ) Als Student lernt man leider nicht die Praxis kennen. Soviel also zu selber reparieren...

Und sollte ich mir den Schaltplan bestellen, kann es ja immernoch sein, dass der Fehler in nem Steurungsbaustein liegt... usw.

Wenn jemand schon den gleichen Fehler hatte (B&O hat ja nicht nur ein Gerät verkauft) und ihn selber beheben konnte, würde ich gerne auf diese Erfahrung zurückgreifen können.

B&O hat übrigens die Vertriebspauschalen und die Reparaturkosten/Teilekosten soweit in die Höhe geschraubt, dass der B&O-Quelle meiner Eltern abgesprungen ist und nur noch andere Systeme verkauft .
Deswegen wird mir warscheinlich ein B&O-Händler leider nur gegen viel Bares weiterhelfen können.

Vielleicht habe ich hier ja noch Glück!

Vielen Dank auf jeden Fall für deine schnelle Antwort Micha, und noch nen schönen Sonntag!


PS: Was machst du mit nem MPC im Keller ohne Anlage?
heathkit
Neuling
#4 erstellt: 12. Dez 2004, 18:38
Hallo Randall!
In dem Beomaster gibt es eine 3 Volt Zelle, wahrscheinlich eine eingelötete Knopfzelle. Die ist bestimmt leer, immerhin gibt es diese Serie seit 20 Jahren. Wenn man das Gerät öffnet, müsste man einen gelben Warnaufkleber für die Lithiumzelle (3 Volt) in der nähe einer stehenden Platine sehen. Lithiumzellen können explodieren, wenn man sie -versehentlich- kurzschließt. Thema Löten: gibt unter Deinen Bekannten keinen, der löten kann? Wie man das Gehäuse öffnet, müßte unten drunter stehen.
Viel Spass beim Forschen
Gruss
Chris
Randall
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Dez 2004, 20:30
Hey Heathkit!

Hab mich mal getraut, die obenliegende Platine zu lösen. (Der Beomaster5000 hat eine in der Nähe des Bodens und eine gegenüberliegende unterm Deckel.
Auf den Platinen ist keine Knopfzelle zu entdecken.
Kein Warnaufkleber. AUsserdem hat das Teil mindestens 5 versch. Platinen ... Naja...

Hab dann in der Nähe des Netzteils einen Gelben Zylinder gefunden. Sieht mehr aus wie ne normale Batterie. Länge 2cm, Durhmesser 0,8cm. An den Deckelflächen geht jeweils ein Draht ab. Beschriftet ist das Ding mit einem + und 1000/6V bzw. EB-40 +85°C. Könnte das die gesuchte Batterie sein?
Soll ich einfach mal mit nem Miltimeter die anliegende Spannung messen? (Wird dann ja Null sein...)

Ausserdem habe ich bemerkt, dass ein Relais (in sonem durchsichtigen Plastikkästchen mit sonem weissen Zeugs (ich weiss nich, wie ichs besser sagen soll...) verdreckt ist. Ist das ein Zeichen, dass es kaputt ist? Könnte ja das Relais für die Mute-Fkt. sein.


Vielen Dank für deine Antwort Heathkit! Mal gucken...


Bis zum nächsten Beitrag!


Randall
heathkit
Neuling
#6 erstellt: 13. Dez 2004, 11:10
Hi Randall!
Nein auf diesen Platinen nicht, das sind ja auch "liegende" Platinen. Ich meinte eine "stehende", die ist ziemlich vorne, ich glaube zwischen 2 Gehäusestreben eingebaut, ca. 20 cm breit. Ich habe die Angaben aus einem Servicemanual und an der Platine steht 'Microcomputer'. Es kann also sein, dass die ganze Platine oder ein Teil davon in einem Blechkasten eingebaut ist. Die Platine müsste man rausziehen, ist entweder mit Steckkontakten oder mit Flachbandkabeln verbunden. Die gesuchte Batterie ist evtl. innerhalb des Blechkastens. Das gelbe Ding, was Du gefunden hast, dürfte ein Elko sein und das Relais ist wahrscheinlich für's Einschalten oder die Lautsprecher verantwortlich (=mute). Kaputt werden die nicht sein...
heathkit
Neuling
#7 erstellt: 13. Dez 2004, 11:10
Hi Randall!
Nein auf diesen Platinen nicht, das sind ja auch "liegende" Platinen. Ich meinte eine "stehende", die ist ziemlich vorne, ich glaube zwischen 2 Gehäusestreben eingebaut, ca. 20 cm breit. Ich habe die Angaben aus einem Servicemanual und an der Platine steht 'Microcomputer'. Es kann also sein, dass die ganze Platine oder ein Teil davon in einem Blechkasten eingebaut ist. Die Platine müsste man rausziehen, ist entweder mit Steckkontakten oder mit Flachbandkabeln verbunden. Die gesuchte Batterie ist evtl. innerhalb des Blechkastens. Das gelbe Ding, was Du gefunden hast, dürfte ein Elko sein und das Relais ist wahrscheinlich für's Einschalten oder die Lautsprecher verantwortlich (=mute). Kaputt werden die nicht sein...
Gruss
Chris
Randall
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Dez 2004, 17:40
Hey Heathkit!

Vielen Dank für deine Hilfe!

Ich habe mich mal rangetraut und die Platine ausgebaut und die Kästen geöffnet. Schwupps hatte ich auch schon die Knopfzelle. Leider gibt diese 3,26 Volt raus (gemessen) und somit muss der Fehler woanders liegen. Scheiße!

Hast du oder irgendjemand anders noch eine Idee?


Bei dem Relais macht mich nur stutzig, dass das durchsichtige Plastikgehäuse von innen so fleckig weiss (wie Schimmel) angegammelt ist. Ausserdem hör ich das nie clicken und im Standby leuchtet die "loudness"-Anzeige auch noch leicht...

Bin immer dankbar für Antworten!


Randall


PS: Kricht man son Servicemanual evtl. umsonst irgendwoher?


[Beitrag von Randall am 13. Dez 2004, 17:49 bearbeitet]
Randall
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Dez 2004, 00:28
So... bin mir garnich sicher, obs jemand interessiert, aber egal

Das Relais ist zusammengeschmort gewesen. Habs getrennt und n bischn saubergekratzt. Nun geht der Receiver auch richtig aus, aber das Problem mit dem Speicher bleibt weiterhin bestehen... .

Whatever... Vielleicht hat ja doch noch jemand ne Idee...


Bis später...


Randall

PS: Mute-Fkt. funzt nur für das zweite Paar Lautsprecher wegen der verlinkungsgeschichte hab ich heute erfahren.
heathkit
Neuling
#10 erstellt: 14. Dez 2004, 10:56

Randall schrieb:

PS: Mute-Fkt. funzt nur für das zweite Paar Lautsprecher wegen der verlinkungsgeschichte hab ich heute erfahren.

Hi Randall!
Simmt nicht ganz!
Mute funktioniert nur für das 1. Paar, das 2. Paar muss immer laufen, eben wegen der Linkgeschichte! Aber das nur nebenbei. Auch schade, dass das mit der Knopfzelle nicht der Fehler war. Würde es Dir was bringen, wenn ich Dir den Teil mit dem Prozessor maile? Kostenlos wirst Du wohl kein ganzes Manual finden.
Gruss
Chris


[Beitrag von heathkit am 14. Dez 2004, 10:57 bearbeitet]
Randall
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Dez 2004, 20:50
Hey Heathkit!

Ich dachte, das Paar ohne zusätzlichen PIN für DataLink wäre das zweite...

Vielen Dank für das Angebot mit dem Manual, aber ich denke, es wird mir nichts bringen. Ich kann eh nichts löten und laut einer Infoquelle müsste ich wohl alle Elkos/Kondensatoren austauschen. Die seien nach 20 Jahren nunmal durch und davon können undefinierte Spannungen in der Schaltung entstehen, die zu solchen seltsamen Fehlern führen. Also (für mich) nicht zu reparieren. Mist...

Ich find das Teil trotzdem nett

Ich hab zu CD-50 auch noch ne Frage, aber die kommt in nen neuen Thread...


Bis denn! Und vielen Dank für die Hilfe!
Vielleicht melde ich mich nochmal bei dir wegen dem Service-Manual.

MfG Randall
canton-ergo-p
Neuling
#12 erstellt: 12. Mrz 2021, 14:33
Hallo liebe Forumsgemeinde,

das ist zwar ein uralter Thread, da ich aber grad auch das gleiche Problem hatte mit einem
Beomaster 5000 und dem MCB 5000 wollte ich das für andere kundtun. Bass und Treble waren immer
auf Vollausschlag beim Einschalten. Daraufhin wurde auch die Pufferzelle geprüft, die war aber noch tadellos.
Und da die Senderspeicherplätze nicht verloren gingen, musste man annehmen, dass der Speicherbaustein
als solches noch funktioniert. Ich habe dann etliche Tastenkombinationen auf der FB ausprobiert bis ich irgendwann Erfolg hatte.
Es sieht im Moment so aus, als ob die Reihenfolge in der Bedienungsanleitung falsch angegeben ist.
Angegeben ist die z.B (im Manual des Beosystem) die Lautstärke einzustellen und dann 2x hintereinander "Store" zu drücken.
Auf der Innenklappe der Fernbedienung steht "Control", dann "Store", dann "Balance" (als Beispiel).

Funktionieren tut es so:
Control (man sagt dem Gerät, dass man was speichern möchte)
Volume ( oder Bass oder Treble)
Store ( Speichern ausführen)

Schöne Grüße
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