Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Störungen bei neuem Cayin HA-3A

+A -A
Autor
Beitrag
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jan 2024, 21:06
Hallo Zusammen,

Mein neuer Cayin HA-3A gibt immer wieder eigenartige Töne von sich :-). Hatte schon versucht sämtliche Wireless Geräte auszuschalten und die Verbindung direkt an die Steckdose zu machen hat leider nicht geholfen.

Hat da jemand vielleicht eine Idee an was dies liegen könnte? Ich habe auf YT dazu ein Video hochgeladen: Youtube VIdeo vom Problem

Über die Kopfhörer ist es kein Problem aber bei gemühtlichen Musik hören über meine Stereo Lautsprecher nervt das schon etwas.
pegasusmc
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2024, 21:19
Was hat ein Röhren-Kopfhörerverstärker mit LS Boxen zutun ?


[Beitrag von pegasusmc am 05. Jan 2024, 21:19 bearbeitet]
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Jan 2024, 21:25

pegasusmc (Beitrag #2) schrieb:
Was hat ein Röhren-Kopfhörerverstärker mit LS Boxen zutun ?


Will an dem Gerät auch Aktiv LS Boxen betreiben. Aber eben Störung kommt auch vor wenn gar nichts angeschlossen ist :(.
pegasusmc
Inventar
#4 erstellt: 05. Jan 2024, 21:33
Wie soll das gehen ? An einem der Kopfhörerausgänge ?
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Jan 2024, 21:37
Habs noch nicht getestet Kabel ist noch unterwegs RCA Kabel auf 6.3mm ja.
DB
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2024, 22:39
Im Video hört man ein Brummen.
pegasusmc
Inventar
#7 erstellt: 05. Jan 2024, 22:44

#der_Flo# (Beitrag #1) schrieb:

Über die Kopfhörer ist es kein Problem aber bei gemühtlichen Musik hören über meine Stereo Lautsprecher nervt das schon etwas.

DEshalb möchte ich wissen was verkabelt ist und was brummt. Was hat Wireless damit zutun ?
DB
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2024, 22:53
Niemand weiß, was wie zusammengestöpselt wurde. Nur daß es brummt.
Es sind noch keine Kabel da, aber aus irgendeinem Schallwandler muß das Geräusch kommen. Was also ist angesteckt?


[Beitrag von DB am 05. Jan 2024, 22:54 bearbeitet]
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Jan 2024, 00:06
Ja Normalerweise geht es von meinem MacBook Pro via USB auf einen S.M.S.L DL200 (DAC) und von dort via RCA Kabel auf den Tube Kopfhörerverstärker.

Ich hatte nochmals getestet:

Sämtliche Kabel abgezogen eingeschaltet => Kein Brummen Mehr.
Kopfhörer 4.4 Balanced eingesteckt => Immer noch kein Brummen.
RCA Kabel zum DL200 auch kein Brummen ;).

Fühl mich gerade wie ein DAU ;). Das RCA Kabel (kein Billigkabel) war vorhin richtig gut eingesteckt. Werde es weiter beobachten.

Danke Aufjedenfalls schon mal für die erste Hilfe.
pegasusmc
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2024, 00:50

#der_Flo# (Beitrag #9) schrieb:
Ja Normalerweise geht es von meinem MacBook Pro via USB auf einen S.M.S.L DL200 (DAC) und von dort via RCA Kabel auf den Tube Kopfhörerverstärker.
Will an dem Gerät auch Aktiv LS Boxen betreiben.

Lass das mit den Boxen, die kommen direkt an den S.M.S.L Der hat doch RCA und TRS ausgänge.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 06. Jan 2024, 17:40
Leider ist mein Problem immer noch da :(. Habe bemerkt das sich das ganze nach einiger Laufzeit des HA-3A sich erst bemerkbar macht.

Wenn das brummen da ist kann ich alles austecken und höre es immernoch da. Spannend ist wenn ich den DAC (SMSL DL200) abschalte (welcher via RCA Verbunden ist) werden vom Röhrenverstärker das Brummen auf die Kopfhörer übertragen. Sobald ich den DAC wieder einschalte habe ich die Störgeräusche nicht mehr auf den Kopfhörer sondern nur noch auf dem Röhrenverstäarker ;).
DB
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2024, 18:52
Ist das Brummen von der Stellung des Lautstärkenreglers oder irgendwelchen anderen Bedienelementen des Kopfhörerverstärkers abhängig? Ist es auf beiden Kanälen gleich?
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Jan 2024, 20:05
Es kommt und geht immer wieder eine Logik konnte ich noch nicht feststellen. Eine Änderung der Lautstärke hat keinen Einfluss auf die Lautstärke des Brummens.
pegasusmc
Inventar
#14 erstellt: 06. Jan 2024, 20:12
Hast Du irgend ein anderes Gerät ( CD Player Blu Ray usw ) mit Cinchausgängen ?
oder Handy auf Cinch das mal direkt an den KHV kann ?
DB
Inventar
#15 erstellt: 06. Jan 2024, 20:16
Um das nochmal zu vervollständigen: alles außer den Kopfhörer abstecken. Lautstärke auf Null. Brummt es dann immer mal?
Bewege mal die Röhren in den Fassungen etwas, ob sich das Brummen dabei ändert.

Ich frage mich, zu welchem Zweck die da eine einzelne Boosterdiode reingedengelt haben. Aber eigentlich will ich's vielleicht doch lieber gar nicht wissen ...


[Beitrag von DB am 06. Jan 2024, 20:31 bearbeitet]
golf2
Inventar
#16 erstellt: 06. Jan 2024, 20:18
Mal probiert, den Netztstecker vom SMSL zu drehen?
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 06. Jan 2024, 20:45
Habe es gerade getestet, ja es brummt wenn nur Kopfhörer angeschlossen ist und sonst nichts.

@Golf2: Ist beim SMSL ein Standard PC Stromkabel, also 3 Polig mit Erdung das lässt sich nicht anders anschliessen.


[Beitrag von #der_Flo# am 06. Jan 2024, 20:48 bearbeitet]
golf2
Inventar
#18 erstellt: 06. Jan 2024, 20:57
Nur den Netzstecker in der Steckdose drehen meinte ich..
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 06. Jan 2024, 21:06
Bin in der Schweiz Wohnhaft :-), das geht hier leider nicht die Stecker lassen sich nur auf eine Seite anschliessen. Habe aber das gleiche Problem bei unterschiedlichen Steckdosen daher müsste Nullleiter und Leiter korrekt sein.
DB
Inventar
#20 erstellt: 06. Jan 2024, 23:07
Wenn die Kiste auch ohne Quelle aus dem Kopfhörer brummt, liegt ein Fehler im Gerät vor. Zurückgeben oder reparieren lassen.
pegasusmc
Inventar
#21 erstellt: 07. Jan 2024, 00:00
Ja die Chinesen brummen halt.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 07. Jan 2024, 01:21

pegasusmc (Beitrag #21) schrieb:
Ja die Chinesen brummen halt.


Dafür sind sie zahlbar :), bin mal gespannt wie kulant die sind, sonst muss ich halt damit leben …
Danke anyways
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 18. Jan 2024, 21:26
In der zwischenzeit ging das gute Stück zurück nach China. Bei ersten Analysen konnte die Engineers dort KEINE Fehler feststellen. Ich hatte nochmals etwas mich *versucht* im Internet schlau zu lesen. Dabei bin ich auf folgendes Produkt gestossen: iFi Audio DC Blocker+, dieses versucht Gleichspannungen im Netz heraus zu filtern welche die Transformer stören können und genau solch Brummen verursachen.

Werde aufjedenfall nochmals Berichten ob dies wenn das Gerät dann irgendwann mal von China zurückkommt auch die Lösung für das Problem war.


[Beitrag von #der_Flo# am 18. Jan 2024, 21:27 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#24 erstellt: 18. Jan 2024, 21:43
Dafür nutze ich eine aktive DI Box in der Ground Einstellung . Gibt es ab 3߀
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 18. Jan 2024, 22:18

pegasusmc (Beitrag #24) schrieb:
Dafür nutze ich eine aktive DI Box in der Ground Einstellung . Gibt es ab 3߀


Das wäre dann den ifi gnd defender von dem Gerät rede ich nicht. Ich habe das Brummen nicht in den Kopfhörer.
DB
Inventar
#26 erstellt: 18. Jan 2024, 22:46
Nett, daß jetzt endlich mal rauskommt, daß es aus der Kiste brummt und nicht aus dem Kopfhörer . Meinst Du nicht, diese Information hätte schon in den Eingangsbeitrag gehört?
Bei solchem Herumgemehre frage ich mich mittlerweile schon, weshalb ich hier überhaupt noch was schreibe.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 18. Jan 2024, 22:51

DB (Beitrag #26) schrieb:
Nett, daß jetzt endlich mal rauskommt, daß es aus der Kiste brummt und nicht aus dem Kopfhörer . Meinst Du nicht, diese Information hätte schon in den Eingangsbeitrag gehört?
Bei solchem Herumgemehre frage ich mich mittlerweile schon, weshalb ich hier überhaupt noch was schreibe.


In meinem ersten post schreib ich das doch! => Mein neuer Cayin HA-3A gibt immer wieder eigenartige Töne von sich.
DB
Inventar
#28 erstellt: 18. Jan 2024, 23:09
Es war davon auszugehen, daß die Geräusche aus einem angeschlossenen Schallwandler kommen. Wenn Trafos brummen, sind die Lösungsmöglichkeiten ganz anders als wenn es aus dem Schallwandler brummt. Deshalb auch meine Nachfragen, auch danach, ob der Lautstärkenregler einen Einfluß hat.
Grundsätzliche Abhilfe wird nicht einfach.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 19. Jan 2024, 11:01
Ich bin zwar Ingenieur, kenne mich aber mit der Elektrotechnik hallt nicht so gut aus. Daher bin ich auch für jeden Post hier dankbar. Was für den Spezialist klar ist, ist für mich laie hallt etwas schwieriger nachzuvollziehen.

In der Zwischenzeit kam das Feedback vom Hersteller zurück das mein Verstärker keine Mängel aufweist. Ich denke (hoffe) wie vorhin geschrieben das eine DC Störung im Netz dies verursacht.

Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
DB
Inventar
#30 erstellt: 19. Jan 2024, 14:36
Kann sein, kann aber auch sein, daß der Trafo knapp bemessen ist. Wenn Du dann mit der Netzspannung am oberen Ende der Toleranzgrenze liegst, brummt halt der Trafo.
Das hatte ich mal vor vielen Jahren bei einem für 220V gebauten Receiver. Mit einer Netzspannung von 220V war das Gerät still, ab ca. 228V ging das Brummen los.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 19. Jan 2024, 14:57
Danke, das würde erklären wieso die in China nichts gemerkt haben. Gibt es da eine Kostengünstige Möglichkeit mittels eines Spannungswandler? Bei mir kommt 229 - 230V raus hatte das gemessen.
DB
Inventar
#32 erstellt: 19. Jan 2024, 19:24
Du könntest das zunächst in einer Elektrowerkstatt an einem Stelltrafo ausprobieren. Wenn das Brummen dann bei 220V signifikant weniger wird, könnte es daran liegen. Es sollte aber die Heizspannung der Röhren dabei gemessen wrden. Unterheizung ist nicht gut für deren Lebensdauer.
Ingor
Inventar
#33 erstellt: 22. Jan 2024, 14:50
Wenn es ein Brummen ist, dass durch den Trafo mechanisch erzeugt wird, solltest du mal prüfen, ob die Schrauben des Trafos festgezogen sind. Zudem mal am Gehäuse lauschen, ob das Brummen direkt vom Trafo oder vom Gehäuse abgestrahlt wird. Kommt es vom Gehäuse kann man auch versuchen den Trafo mechanisch zu entkoppeln.
Überlagerte Gleichspannung führt vor allem bei Ringkerntrafos zu Brummstörungen. Normale Netztrafos sind davon kaum betroffen. Der Trafo ist wahrscheinlich einfach unsauber gefertigt, oder die Schrauben sind locker. Da kann man nur mechanisch Abhilfe schaffen.
pragmatiker
Administrator
#34 erstellt: 22. Jan 2024, 19:37
Servus zusammen,

laut dieser Quelle (runterscrollen) ist der Netztrafo ein Ringkerntrafo ("In House Designed Premium Power Transformers):

https://cayin.com/pr...pfhoererverstaerker/

Laut den Bildern, die ich im Netz gefunden habe, sind Informationen für "CE", "RoHS" sowie "Netzspannung und Frequenz" in jeweils einem eigenen Aufkleber auf der Geräterückseite enthalten - das deutet darauf hin, daß es da unterschiedliche Ausführungen des Geräts je nach Zielland gibt.

Zunächst mal wäre also ein knackscharfes Rückseitenphoto des Geräts des Threaderstellers wichtig, aus dem die Netzspannung und Netzfrequenz, für welche dieses Gerät gemacht ist, eindeutig hervorgeht.

Ich habe als Kunde von Trafowickeleien mit kundenspezifisch ausgelegten Ringkernnetztrafos zu tun. Von daher weiß ich, daß bei Ringkernnnetztrafos, deren Auslegung aus irgendwelchen Gründen (z.B. Baugröße / Volumen / Gewicht) "stark auf Kante genäht ist" ein erhebliches Geknurre des Trafos schlagartig bei einer Erhöhung der Netzspannung um weniger als 1[V] losgehen kann (das ist verbunden mit einem erheblichen Anstieg der Primärstromaufnahme bereits im Leerlauf).

Deswegen meine Frage, was auf dem Gerät des Threaderstellers eigentlich GENAU auf der Rückseite steht - einen Ringkernnetztrafo scheint es ja aufzuweisen.

Die Spezifikationen von Cayin sind in dieser Hinsicht übrigens null erhellend - das steht nur "Leistungsaufnahme: 80 Watt" - zur genauen Netzspannung und Netzfrequenz konnte ich keine Angabe finden.

@ #der_Flo#: Ist das vielleicht ein selbstimportiertes Gerät für japanische Netzverhältnisse (200[V] / 60[Hz])?

#der_Flo# (Beitrag #31) schrieb:
Gibt es da eine Kostengünstige Möglichkeit mittels eines Spannungswandler? Bei mir kommt 229 - 230V raus hatte das gemessen.

Wenn eindeutig geklärt ist, daß die Brummerei ihre Ursache in einem (zu hohen) Wert der Netzspannung hat, gibt es da verschiedene Möglichkeiten, die Netzspannung auf einen netztrafoverträglichen Wert runterzubringen. Da die Kiste komplett im A-Betrieb läuft, hat sie wohl eine ziemlich konstante Leistungsaufnahme - da könnte man also sogar mit einem passend dimensionierten Vorschaltkondensator in einem externen "Vorschaltkast'l" was tun, ohne daß der Verstärker selbst modifiziert werden muß. Für eine Reduktion von 230[V] auf 220[V] bei 50[Hz] müßte - sofern die für den Verstärker angegebene Leistungsaufnahme von 80[W] stimmt - dieser Vorschaltkondensator ca. 16[µF] groß sein: https://www.amazon.d...V-grau/dp/B004BLUJ8M

Ansonsten halt sowas in der Art (da läßt sich die Eingangsspannung auf 240[V] einstellen und die Ausgangsspannung auf 220[V] - dann wäre die Netzspannung für den Cayin schonmal 20[V] geringer):

https://www.ebay.de/itm/183860966619

Wenn man selbst basteln möchte (und das auch fachlich kann) steht hier die Vorgehensweise, wie man ca. 10 bis 20[V] mit einem billigen Trafo von der Stange (z.B. Halogentrafo) los wird:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Spartransformator

Der dazu erforderliche Spartrafo ist in den meisten Anwendungsfällen recht klein - bei einer Reduktion von 240[V] auf 220[V] und einer Sekundärleistung auf der 220[V]-Seite von 400[W] muß die Bauleistung des Spartrafos nur ca. 35[W] betragen (ein 35[W] Ringkerntrafo ist ein echter Winzling und wiegt deutlich weniger als 1[kg]). Dieser für diesen Zweck geeignete Trafo hier:

https://www.trafosho...a-2x22v-rk-ec50.html

besticht z.B. durch folgende Parameter:

  • Reduktion von 240[V] auf ca. 218[V].
  • 50[VA] (das ist auf der 218[V] Seite für eine Sekundärleistung von ca. 500[W] gut).
  • billig (ca. EUR 26,--).
  • klein (ca. 73[mm] Außendurchmesser x ca. 35[mm] Höhe).
  • leicht (ca. 640[g]].

Trafos in dieser Baugröße gibt es bei dieser Quelle auch noch für 9[V], 12[V], 15[V] und 18[V] Sekundärspannung - dadurch kann man sich seinen "Wunsch-Netzspannungsreduzierer" sehr fein auf die genau erforderliche Sekundärspannung einstellen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 22. Jan 2024, 21:07 bearbeitet]
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 22. Jan 2024, 21:02
❤️-Dank für die vielen Wertvollen Ratschläge und Informationen. Ja, der Cayin ist ein Import direkt vom Hersteller. Da ist das Gerät auch noch. Hoffe das die Ihn mir bald zurückschicken. Konnten in China nichts feststellen aber die Kommunikation mit China ist nicht immer ganz einfach.

Hinten drauf stand damals 230V, sobald ich Ihn zurück bekomme werde ich ein Bild von der Unterseite Posten.
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 26. Jan 2024, 14:52
Hallo Zusammen

Heute war es soweit. Ich habe mein HA-3A von China zurückbekommen. Habe noch zusätzlich den ifi DC Blocker+ angehängt und ja unglaublich aktuell ist es wie Tag und nacht nicht ein Brummen nicht ein Ton :-).

Auf der Rückseite des AMP stehen übrigens keinerlei Technische Informationen. Das einzige das steht ist QC Passed und hinten Am Verstäarker steht RoHs 230V 50 Hz 60W.

Lasse das Gerät jetzt einige Stunden laufen und beobachte es.
pegasusmc
Inventar
#37 erstellt: 26. Jan 2024, 14:58

#der_Flo# (Beitrag #36) schrieb:
Habe noch zusätzlich den ifi DC Blocker+ angehängt und ja unglaublich aktuell ist es wie Tag und nacht nicht ein Brummen nicht ein Ton :-).
.

Ohne den Blocker brummt Er ?
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 26. Jan 2024, 15:00
Das werde ich noch verifizieren und bescheid geben.

Edit:

Habe es ohne DC+ Blocker ausprobiert und siehe da die Geräusche sind in den ersten 10 Minuten wieder da. Ich lasse den Stecker wieder dran und beobachte.


[Beitrag von #der_Flo# am 26. Jan 2024, 15:34 bearbeitet]
DB
Inventar
#39 erstellt: 26. Jan 2024, 16:15
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 26. Jan 2024, 16:25
Ja genau, das ist das Device (also nur der DC Blocker+ ohne den GND DEFENDER). In der zwischenzeit habe ich wieder alles angeschlossen.
Es gibt teilweise noch ganz ganz schwaches Brummen, es ist aber kein Vergleich zu vorhin und absolut nicht störend und kommt viel viel seltener vor als vorhin. Ohne den Plug fängt der Amp gleich nach anschalten mit Brummen an :-).

Demnächst kommen noch neue Röhren:

6V6GT 6N6C Reflektor Valves 1977 Date Electrically Matched Pair NOS
5814A 12AU7 ECC82 GE USA NOS VALVE TUBE

Sowie neues Kabel (wo mir noch der Stecker fehlt): Supra Cables High-End Netzkabel Supra LoRad 2.5 SPC silber 3x2,5mm2.
Bin gespannt wie das dann klingen wird. Aktuell verwende ich 0815 Stromkabel.


[Beitrag von #der_Flo# am 26. Jan 2024, 16:27 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#41 erstellt: 26. Jan 2024, 16:36
Vielleicht sollte man sich beim "Geldeinsammeln" echt auf solchen Hifi-Zubehörkram verlegen - drin dürfte in diesem "DC-Blocker" sowas in der Art sein:

DC-Blocker Netzteil Primärseite

Diese simple Mimik (Materialkosten Bauteile in Deutschland im Einzelhandel: ca. EUR 4,40; in China ist das sicher viel weniger) funktioniert bei mir seit Jahrzehnten in etlichen Eigenbaugeräten mit einem Anschlußwert bis zu ca. 250[VA] einwandfrei. Selbst mit Gehäuse und Steckverbindern dürfte dieses Teil in China in der Herstellung in Stückzahlen nicht viel mehr als EUR 10,-- kosten - und der Entwicklungsaufwand der Schaltung ging gegen null: keine zwei Stunden (inklusive Datenblattrecherche für die Elkos).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2024, 16:55 bearbeitet]
#der_Flo#
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 26. Jan 2024, 16:58
Ist hallt ein nischenprodukt. Gibt aktuell nicht viele Hersteller die sowas anbieten.
Konnte ähnliche Geräte finden welche viel klobbiger sind und teilweise das 3-fache Kosten.

Selbst beim Import über China (ifi = China) kostet das Ding 130 CHF bzw 138 Euros.
bachelag
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 26. Jan 2024, 17:12
Hallo Herbert

Bei 1.2V DC Blocker sind sogar nur 4 Dioden drin (=Brückengleichrichter). Super Netzkabel mit versilberter Litze und weiss nicht was, kosten viel und bringen nichts. Normalerweise ist so ein Netzkabel von 2 Meter Länge in Serie mit x Meter ganz normalen Hausinstallationsdrähten (Zuleitung zur Steckdose) geschaltet.
Ist somit wirkungslos. Ein gutes Geschäft mit super Margen für die Hersteller.

Viele Grüsse Heinz
Rolf_Meyer
Inventar
#44 erstellt: 27. Jan 2024, 22:51
Moin,

Na das ist doch mal wieder ein richtiger "Schenkelklopfer"...
Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich gegen die Verwendung von Ringkerntrafos ausgesprochen habe und dafür jedes Mal schlimm angefeindet wurde... Hier dann der Beweis... Taugt nix. Ist nur für den Ökonomen gut.
Ein Gruß extra an die Unbelehrbaren... Immer schön Ringkerne verbauen... wir sind ja bei der Verseuchung des Netzes erst gaaanz am Anfang... es wird mit jeder "Woll-Box, bei der uns E-ON hilft" und mit jedem abgeschalteten grundlastfähigen Großkraftwerk immer nur besser...

Gruß, Matthias

P.S, Herbert, Deine Schalte taugt nix für 250VA... höchstens für 200VA oder besser weniger.
pragmatiker
Administrator
#45 erstellt: 28. Jan 2024, 10:57
Es stand ja auch dran: ca. 250[VA]. Irgendwo liegt auch noch der Zettel mit den seinerzeitigen Auslegungsdaten rum - die Angabe kam allerdings aus dem Gedächtnis. Ist aber bei mir auch wurscht - alle Geräte, in denen diese Schaltung drinsteckt, sind in der "< 200[VA]"-Klasse.

Grüße

Herbert
Rolf_Meyer
Inventar
#46 erstellt: 01. Feb 2024, 00:23
Moin,

Auch wenn dem Herbet da Einiges wursch ist, ich gehe solchen Themen sehr gern auf den Grund.
Ich habe nun einige Erkenntnisse aus den letzten Jahren versucht aufzuarbeiten, um sie zur Diskussion zu stellen.
Zunächst die Frage an Herbert, wie hast Du die Funktion des DC-Blockers in der Praxis getestet? Hast Du da einen Netzemualator wo Du einem sauberen Netz Gleichstromanteile oder Klirr zusetzen kannst?
Ich habe sowas nicht. Deshalb muß ich auf "Hausmittel" zurückgreifen. Z.B. einen Haartrockner, vulgo Fön. Sowas ist in fast jedem Haushalt vertreten... in der preiswerten Version mit zwei Leistungsstufen. Wenn man da auf die Stufe 1 geht, hat man ein wunderbares Mittel, das alle Stekdosen im selben Kreis oder gar derselben Phase nachhaltig mit K2 und somit mit DC-Offset verseucht. Der Grund ist einfach. Die Halbierung der Leistung wird dadurch erreicht, daß eine Diode in Serie der Heizwendel geschaltet wird. Somit wird dann nur eine Halbwelle mit recht kräftigen 500-1000W belastet, was damit zu einer unterschiedlichen Amplitude der beiden Halbwellen führt. Folge, DC-Offset durch K2.
Hier ein Netzsinus, wie ich ihn nur aus meiner Erinnerung aus Mitte der 80er an einem Hausgenerator eines Großkraftwerkes kenne:
Netz synt sauber
Und das kann man dann auch hübsch mit so 'nem Fön verunstalten:
Netz synt verdreckt
Ziemlich genau 1V DC-Offset.
Übrigens, einfach dem idealen Sinus 1V Offset hibzufügen ist nicht zielführend, weil sowas im Netz nicht vorkommt... wäre ja an jedem Trafo geblockt, da man ja Gleichstrom nicht über einen Trafo bekommt.

Ich habe mir vor Jahren die Mühe gemacht und habe mein Netz mal über einen Trafo gejagt und mit einer Soundkarte den Sinus digitalisiert. Daraus eine Simulation des realen Netzes abgeleitet:
Netz real
Und das kann ich ja dann mit meinem Fön weiter "verunstalten":
Netz real plus Dreck
Da haben wir dann wieder ~1V DC-Offset.
Und mit diesen "sauberen Netzspannungen" will ich dann meine weiteren Betrachtungen anstellen.
Einwände oder Korrekturen bis hierher?

Morgen weiter... Gruß, Matthias
Rolf_Meyer
Inventar
#47 erstellt: 02. Feb 2024, 00:07
Moin,

Und wenn sich der Eine oder Andere fragt, wozu dieser ganze Bohei um ein wenig DC-Offset...
Schauen wir uns doch mal die Größenordnungen an, um die es hier geht.
Folgende Messungen sollen das verdeutlichen:
Messungen mit DC
Eine Vergleichsmessung zwischen zwei Netztrafos, einmal in ringkern und einmal als klassische Ausführung mit EI-Kern.
Gemessen wurde nach folgender Schaltung:
Messaufbau
Damit kann man die Impedanz der Primärwickelung und damit indirekt die Indukktivität ermitteln.
Leider hatte ich seinerzeit keinen RKT mit nur 20VA... weswegen der Vergleich etwas hinkt. Aber ein RKT mit 50VA sollte ja eigentlich besser abschneiden.
Was man sieht, ist daß die Induktivität des RKT geradezu zusammenbricht, selbst bei kleinstem Gleichstromanteil. Bei 10mA ist da fast nichts mehr übrig. Das heißt Bye-Bye Effizienz weil selbst bei einem unbelasteten Trafo der Strom immens ansteigt (sinkende Impedanz).
Das wird dadurch verschärft, daß die Primärwickelung einen geringen Rdc aufweist... schön für die Effiziens, wenn kein Gleichstromanteil vorliegt aber absolutes Gift, bei kleinstem DC-Offset.

Den klassischen Trafo interessiert derlei Ungemach nicht wirklich... Die Änderung der Impedanz und somit der Primärinduktivität fällt eher bescheiden aus.

Entscheidend ist die Größenordnung der DC-Offsetspannung. Da haben wir für die 10mA Gleichstromvorbelastung des RKT bei einem Rdc der Primärwickelung von 49Ohm nur einen DC-Offset von 490mV!
Moderater fällt die Sache beim klassischen Trafo aus. Da könnte der DC-Offset schon ~1,45V betragen, um an den 145Ohm Rdc der Primärwickelung einen Gleichstrom von 10mA zu generieren... der dann, wegen des vorhandenen Restluftspaltes genau nichts bewirkt.
Was ist nun besser?

Meine Erkenntnis daraus ist, daß selbst kleinste Gleichstromanteile einen RKT völlig aus dem Konzept bringen.

Soweit erstmal, Gruß, Matthias
DB
Inventar
#48 erstellt: 02. Feb 2024, 15:43
Erzähl das mal den Haiendern, die so stolz sind auf Ringkerntrafos in Aschkuchengröße.
Rolf_Meyer
Inventar
#49 erstellt: 05. Feb 2024, 23:32
Moin,

Nun, DB, ich versuche das Ganze zunächst denen zu erklären, die auf Grund ihres Wissenstandes eigentlich keiner Erklärung bedürfen sollten... aber gleichwoh unausgesetzt das hohe Loblied auf RKT singen.

Heute dann mal weiter mit etwas Praxisnahem.
Vor einiger Zeit habe ich mal eine Siebdrossel von ihrem I-Teil des Kernes befreit, um damit über die Induktionsspannung magnetische Störfelder nachzuweisen:
Snueffelstueck
Gemessen wird damit mit einem DMM im AC-Spannungsmeßbereich.
Es ging dabei nicht um die absolute Erfassung von Größen, sondern um Tendenzen...
Rausgekommen ist das:
NT ohne DCRKT ohne DC
Da hängt als Last (wir wollen ja bei Röhren bleiben) die Heizung einer RL12P35 dran.
Links der klassische Netztrafo aus unserer letzten Messung und rechts der RKT.
Das DMM mißt dabei die induzierte AC-Spannung aus den magnetischen Streufeldern.
Sieht soweit doch gut aus. Nur ein paar zehn mV in einigen mm Abstand. Die Trafolast hält sich für beide Trafos sehr in Grenzen...
7,5W lasten weder den 20,4VA klassischen Netztrafo, noch den 50VA Ringkern.

So, und nun hängen wir unseren Fön in den gleichen Steckdosenkreis... und Stufe 1...
NT mit DCRKT mit DC
Während der klassische Netztrafo völlig unbeeindruckt ist, fängt der RKT wie blöde an magnetische Störfelder... und zwar in alle Richtungen!... zu generieren...muß wohl auch nicht erwähnen, daß er nunmehr seine Arbeit nicht mehr schweigend erledigt.
Wenn das nicht lehrreich ist, was dann?

Unter dem Gesichtspunkt, daß die Netzqualität nicht besser, sondern eher schlechter wird...

Nächstes Mal dann die DC-Blockerei.

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#50 erstellt: 05. Feb 2024, 23:46
Das ist interessant.
Ich habe keine Geräte mit Ringkerntrafo, um damit zu probieren. Das Einzige war ein Yamaha P2201, den ich aber schon lange nicht mehr habe. Allerdings könnte ich mich nicht daran erinnern, daß die Kiste irgendwie stärker gebrummt hätte.
bachelag
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 06. Feb 2024, 08:52
Lieber Rolf

Das ist klar mit dem Ringkern bei DC Anteil im Netz. Ich habe zwar auch Ringkernnetztrafos in meinen Verstärkern und noch nie Probleme damit gehabt (Ohne DC Blocker). Aber kannst Du mal die Messung mit dem konventionellen Trafo um 90° horizontal und vertikal gedreht wiederholen? Würde mich interressieren was dabei rauskommt. Im Übrigen gibt es auch Unterschiede im Streufeld ob ein M Kern oder ein EI Kern verwendet wird. So wie ich das auf dem Foto beurteilen kann ist es ein EI mit geschweisstem Steg (nicht wechselsinnig geschichtet wie es sich gehört).Der Abstand der Drossel beim EI Trafo ist weit grösser als beim RKT (Der Abstand geht etwa quadratisch in die Messung rein).
Viele Grüsse Heinz
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Bias Problem bei Cayin
hellaha am 28.05.2009  –  Letzte Antwort am 30.05.2009  –  6 Beiträge
Cayin TI88
aliman am 03.08.2005  –  Letzte Antwort am 12.08.2005  –  9 Beiträge
Cayin & Canton
stereo-leo am 19.01.2006  –  Letzte Antwort am 22.01.2006  –  20 Beiträge
Cayin 500
hiend_de am 03.01.2008  –  Letzte Antwort am 03.01.2008  –  3 Beiträge
Cayin & Triangle.
ad2006 am 15.02.2008  –  Letzte Antwort am 24.03.2008  –  2 Beiträge
cayin 734
hihihifi am 24.11.2008  –  Letzte Antwort am 20.12.2008  –  2 Beiträge
cayin ta30
epifania1040 am 13.11.2012  –  Letzte Antwort am 13.11.2012  –  2 Beiträge
Cayin Röhren
nightcrawler86 am 23.01.2021  –  Letzte Antwort am 23.01.2021  –  3 Beiträge
Hochfrequente Störungen.
Cpt_Chaos1978 am 27.07.2008  –  Letzte Antwort am 29.07.2008  –  20 Beiträge
neuer cayin ma80 bias
epifania1040 am 29.11.2012  –  Letzte Antwort am 17.04.2015  –  11 Beiträge
Foren Archiv
2024

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.878 ( Heute: 8 )
  • Neuestes Mitgliedleckmirschinski
  • Gesamtzahl an Themen1.551.518
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.548.497

Hersteller in diesem Thread Widget schließen