Pioneer SC-LX701, nur Network-LED blinkt

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Jörg_A.
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2024, 16:30
Ich hab zwar im Pio-AVR-Tread schon was geschrieben, aber hier ist das wahrscheinlich besser aufgehoben.

Ich hab über Kleinanzeigen den SC-LX701 gekauft der bis letzte Woche beim Vorbesitzer noch ausgezeichnet lief.
Heute hab ich ihn, nach reichlich Klimatisierung (5 Stunden) angeschlossen (er sollte meinen Marantz NR 1510 wegen Dolby Atmos ersetzen)
und ...... nix.
Das einzige was passiert ist, dass die blaue Netzwerk-LED blinkt.
Laut Pioneer Troubleshooting-Seite verweist das auf einen Kurzschluss an den Lautsprecherklemmen. Kann aber nicht sein weil ich Bananenstecker verwende und da ein Kurzschluss ausgeschlossen ist. Alte Litze ist auch nirgendwo drin.
Ausserdem zeigt der Pio das selbe Verhalten wenn gar kein Kabel am Gerät angeschlossen ist.
Den Verkäufer hab ich zwar schon kontaktiert, aber da wird nicht viel rauskommen.
Verpackt hat er ihn sehr ordentlich und das Gerät ist bis letzte Woche noch bei ihm gelaufen. Bilder hat er vom laufenden Betrieb gemacht und dann unmittelbar danach vom einpacken.
Ist nach den EXIF Daten der Bilder alles korrekt.
Also ich bin nicht ganz unbedarfter Schrauber und hab schon alles mögliche repariert.
Hat jemand eine Idee wo ich da ansetzen kann? Sicherungen im Gerät hab ich natürlich als erstes geprüft. Alles in Ordnung.
Erste Idee ist mal Elkos tauschen. Aber vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung mit diesem Problem.
Ich könnte gerade im Kreis kotzen. Weil.... so ganz billig war das Gerät nun auch nicht......

Hab mir dann heute das Gerät nochmal genauer angeschaut. Nichts auffälliges zu finden.
Elkos sehen alle super aus. Nichts aufgebläht oder ausgelaufen. Verdreckt war auch nichts. Blitzblank innen.
Hab mich schonmal im Netz auf die Suche nach einem Service Manual oder Schaltplänen gemacht.
Ist aber absolut nichts zu finden....
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2024, 18:40
Bei anderen Modellen kann man im Standby-Modus die folgenden Tasten längere Zeit (>5s.), um in den erweiterten Diagnose-Modus zu kommen:
TUNE (Pfeil nach unten) und ZONE2 on/off

Ggf. auch probieren:
DIMMER festhalten und 2x STANDBY/ON drücken.

In anderen Manuals findet man auch grundsätzliche Schemata zur Fehlersuche.

Dies wäre das Manual vom SC-LX901:
https://www.electron...er-sc-lx901-b-66999/


[Beitrag von CarlM. am 15. Jan 2024, 18:51 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#3 erstellt: 15. Jan 2024, 20:50
Super. Dankeschön. Das ist doch schonmal ein Anfang.

Gruß, Jörg
Jörg_A.
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2024, 04:44
Hab mich heute nochmal mit Messgerät und Schraubenzieher um den Pio gekümmert.
Zuerst Widerstandsmessung an den LS-Ausgängen. Da dachte ich schon "Heureka.... ich hab's".
Bei den rechten 4 Ausgängen (Surround und High 1) waren roter Pluskontakt Durchgang nach Gehäusemasse.
Dafür hatten die schwarzen Minuskontakte keinen Durchgang gegen Masse.
Alle andern Anschlüsse waren korrekt. Plus = kein Durchgang gegen Gehäusemasse, Minus = Durchgang.
Also frisch an's Werk. Nach einer Stunde, 500 Schrauben und einem halben Bier sah das ganze so aus.

zerlegt

Leider war die Euphorie dann schnell vorbei als ich auf der Unterseite alles angeschaut habe.
Pioneer hat da einfach die Polarität der Buchsen umgekehrt und macht die dann intern.
So was blödes hab ich noch nie gesehen.

IMG_7009

So wirklich hab ich nichts gefunden. Sieht alles sehr gut aus. Einzig ein großer Elko......
Aber das ist nur verschmierte Farbe. Messtechnisch scheint er in Ordnung.

Elko

Schade. Irgend ein offensichtlich defektes Teil wäre mir lieber gewesen.....
Widerstandsmessung der Kanalpole gegeneinander war übrigens absolut unauffällig.
Morgen nehme ich die Platine mal mit in's Geschäft und muss da nochmal bissle rum und dann bau ich ihn wieder zusammen
und lass mich überraschen.


[Beitrag von Jörg_A. am 16. Jan 2024, 04:51 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2024, 12:02
Hallo zusammen,

wurde denn schonmal überprüft, ob und welche Spannungen im Standbynetzteil generiert werden? Zumindest da würde ich anfangen. Das lässt sich mit entsprechender Vorsicht auch bewerkstelligen, ohne dass die Kiste erst wieder komplett zusammengebaut werden muss. ACHTUNG! Dort wird mit 320V Gleichspannung gearbeitet! Wer also nicht sattelfest in der Materie ist, sollte das dann doch besser lassen!

Das Standbynetzteil schaltet i.d.R. dann via Relais das Hauptnetzteil ein - bei den allermeisten Konzepten die ich kenne. Passiert das nicht, muss der Fehler "relativ weit vorne" in der Schaltung liegen. Endstufen würde ich zunächst mal komplett ausschließen, zumal das Gerät vor dem Versand angeblich noch funktioniert hat.

Größere Aufnahmen (Vorder- und Rückseite möglichst) vom Standbynetzteil wären nicht verkehrt. Das ist die kleine Platine rechts oberhalb der Brille. Möglicherweise lässt sich erkennen, ob es Ähnlichkeiten zum verlinkten SM vom 901 gibt.

Gruß
PBienlein

EDIT: ich habe mir die Standbyschaltung nochmal angesehen: sekundärseitig sitzen auf der 5,6V-Spannung zwei Siebelkos (C5452: 3.300µF/25V und C5451: 4.700µF/10V). Den zweiten mit 10V Spannungsfestigkeit würde ich überprüfen, denn sehr häufig sind solche Elkos ursächlich für Ausfälle dieser Art. Das Netzteil liefert dann einfach nicht mehr genügend Strom. Der Fehler kommt "schleichend", bzw. der Elko wird immer schlechter, bis die Schaltung irgendwann nicht mehr funktioniert. Soweit erkennbar, scheint das Standbynetzteil ähnlich bis gleich aufgebaut zu sein, aber vielleicht irre ich mich auch.


[Beitrag von PBienlein am 16. Jan 2024, 13:48 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2024, 13:50
Ich gehe bei AVR immer ein wenig anders vor.
- wenn eine Display-Meldung erfolgt (hier: Lautsprecherkabel prüfen) gehe ich zunächst davon aus, dass das Standby-Netzteil funktioniert.
- Deshalb versuche ich, mit der Tastenkombination lt. Service Manual in den Fehlerspeicher zu gelangen.
- Ist dies nicht möglich, gucke ich, ob die Endstufenplatinen einen zentralen Stecker mit den Railspannungen haben. Diese(n) Stecker ziehe ich dann ab und sichere ihn mit einem Plastikbeutel). In sehr vielen Fällen lässt sich das Gerät dann starten, so dass eine "normale" Fehlersuche - wie z.B. die Spannungsmessungen der diversen Spannungsversorgungen möglich sind. Wichtig: Man muss jedesmal die großen Elkos über Lastwiderstände entladen, da der "Verbraucher Endstufe" fehlt.
- Wenn das Gerät bei abgezogenem Stecker startet und die Versorgungsspannungen okay sind, ist auch ziemlich sicher, wo der Fehler liegt:
a. bei einer der Endstufen oder
b. der Hardware zur Auto-Diagnose/Protection. Häufig sind dies gelöste SMD-Widerstände.
- Die Endstufen lassen sich ohne Spannung im ausgebauten Zustand prüfen. Es gibt ja genügend identisch aufgebaute Schaltungen zum Vergleich.
Jörg_A.
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2024, 15:50
So Leute, weiter geht's.
Erstmal vielen Dank für eure Kommentare. Ich repariere ja auch schon ca. 40 Jahre Geräte.
Hab aber schon lange nichts mehr gemacht. Das letzte ist jetzt auch schon ein paar Jahre her.
Die Technik ist im Laufe der Jahre natürlich viel komplexer geworden.
Da steht man bei so einem Problem dann erstmal wie der "Ochs vorm Tor".

Zurück zum Thema.
War ja nun doch schon recht spät gestern (eher früh 4:30 Uhr).
Deswegen hab ich erstmal Schluss gemacht und alles liegen lassen.
10:30 Uhr war ich dann doch wieder wach.
Und da ich gerade Spätschicht habe (also reichlich Zeit vormittags), habe ich die Endstufenplatine durchgemessen (schön gemütlich am Couchtisch mit Kaffee daneben).
Wie vermutet...... keinerlei Auffälligkeiten.
Als ich dann aber wieder zum Arbeitsplatz rüber bin fiel mit ein komisches Teil auf.
Da ich, wenn ich solche Arbeiten mache, der Arbeitsplatz vorher penibel reinige konnte das Teil nur von irgendeiner
Platine beim putzen mit einem Pinsel runter gefallen sein. Hier mal ein Bild mit Gehäuseschraube als Maßstab.

Müll

Sieht aus wie ein Fitzelchen der Alu-Abschirmung eines Antennenkabels.
Tja nu... dachte ich... baust Du halt erstmal alles wieder zusammen.
Alle Steckkontakte schön mit Kontakt IPA (Isopropanolspray) behandelt und alles mit den gefühlt 500 Schrauben wieder montiert.
Dann Strom dran und.............

Tadaaaaa

AVR

Wieder mal ein Beispiel was so alles verrücktes passieren kann. Ich vermute dass dieses Teil irgendwie
beim verpacken da reingefallen ist und sich irgendwo verkantet hat und dabei irgendwo einen schönen Kurzschluss verursacht hat.
Ich bin jedenfalls happy und kenne nun auch jedes Teil meines AVR persönlich.

Also, vielen Dank nochmal für eure Unterstützung.
Explizit an CarlM. für den Link zum Service Manual.
Dieses ist nämlich für den 901 und 801.
Und da die Bedienungsanleitung des 701 ebenfalls für den 801 gilt wird da nicht viel Unterschied sein.


[Beitrag von Jörg_A. am 16. Jan 2024, 15:51 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2024, 16:11
Man weiß halt nie, über welche Kompetenzen und gerätespezifischen Erfahrungen die TE verfügen. Hinzu kommt, dass es auch ggf. spätere Leser mit deutlich geringeren Kenntnissen geben könnte. Deshalb formuliere ich immer auch Sicherheitshinweise, die für den einen oder anderen selbstverständlich sind.

Hauptsache, der Fehler ist gefunden. Dann wünsche ich viel Spaß mit dem Gerät!
Jörg_A.
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2024, 16:16
Damit hast Du ja auch vollkommen Recht.
Jörg_A.
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2024, 05:35
Sodele……. leider zu früh gefreut.
Hab das Trum heute Abend nach allen Regeln der Kunst angeschlossen.
Eingeschaltet -> Lüfter dreht hoch -> Wired Check im Display -> aus.
Nacheinander alle Lautsprecherkabel abgesteckt und immer wieder eingeschaltet.
Nix zu wollen…… Sobald auch nur ein Lautsprecher (korrekt, egal ob 8 oder 4 Ohm) angeschlossen wird
geht er mit der Fehlermeldung wieder aus.
Hab dann zum testen meine kleine Teufel 8-Kanal-Endstufe an die Pre‘s angeschlossen (also ganz ohne Lautsprecher).
Und da geht alles wunderbar. Hat sogar ein Softwareupdate gemacht.
Reset (lt. verlinkter Service Anleitung die offensichtlich auch für den 701 gilt ) hat auch nichts geholfen.
Scheint die Endstufenplatine doch ernsthaftere Probleme zu haben. Schade.
Aber…… selbst wenn er funktioniert werde ich nicht mit dem klar kommen.
Alles was mit CEC und ARC zu tun hat ist eine Vollkatastrophe.
ARC geht gar nicht (Test nicht bestanden) obwohl alle Kabel am alten AVR wunderbar funktionieren.
Steuerung über die TV-FB funktioniert bei der Pi mit Kodi gut, mit dem daneben angeschlossenen FireTV-Stick überhaupt nicht (weder mit der AVR- noch der TV-FB).
Einstellung was CEC machen soll gibt‘s gar keine usw.
Na egal. Mir ist echt die Lust an dem Gerät vergangen. Selbst wenn er anstandslos funktionieren würde wäre das wohl ein Fehlkauf gewesen sein.
Ich werde noch bissle dran rum basteln und mal gucken ob ich den Endstufen noch auf die Schliche kommen.
Wenn das noch was wird kommt erals Zentrale in unser Scheunen-Kino.


[Beitrag von Jörg_A. am 17. Jan 2024, 05:38 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2024, 13:15
Schade. Meine Vermutung wäre dann doch, dass das Gerät mit einem bekannten Defekt verkauft wurde. Wir haben diese Fälle hier im Forum immer wieder. Als "vollfunktionstüchtig, gebraucht" verkauft und dann wäre "defekt" zutreffend gewesen.

Ich kaufe bei E... nur noch, wenn ich selbst abholen kann oder wenn ich weiss, dass ich das Gerät mit akzeptablem Aufwand reparieren kann.
Jörg_A.
Inventar
#12 erstellt: 17. Jan 2024, 16:34
Danke für's Mitgefühl. Na ja.... Lehrgeld.
Ich schau mir das Manual nochmal genauer an und teste noch ein wenig.
Wegschmeißen tu ich den sicher nicht.
Aber schon seltsam das der in den Schutzmodus geht wen irgendwo auch nur ein LS angeschlossen ist.
Vielleicht da ja noch jemand eine Idee an welcher Stelle ich da ansetzen kann.

Na, mal gucken.
Das Experiment "Dolby Atmos" wird jetzt mit einem nagelneuen Marantz Cinema 70s angegangen.
Der ist auch leistungsmäßig vollkommen ausreichen.
Der Pio hat fast nicht in's Regal gepasst.
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 17. Jan 2024, 16:58
Hattest Du schon versucht, Deine Lautsprecher mit dem Mikrophon einzumessen? Vielleicht sind im Setup ja völlig falsche Einstellungen eingetragen.
Ich stelle mal eine Vermutungs "in's Blaue" an ... Was wäre, wenn der Vorbesitzer 8Ohm-Boxen hatte und diese nun als Referenz für die Protection hinterlegt sind?
Jörg_A.
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2024, 17:18
Ich hab ja diesen Rest aus dem Service-Manual gemacht.
Da war er ganz "jungfräulich". Hat aber nichts geändert.
Ich hab als Testlautsprecher meinen Center benutzt. Das sind 2 4-Ohm LS in Reihe (also 8 Ohm, einer unter, der andere über dem TV) und eine
mit 4 Ohm getestet.
Ist auch egal an welchen LS-Ausgang man einen LS anschließt. Geht sofort mit Wire Test (Lüfter dreht hoch) aus.
So richtig vorstellen dass es an den Endstufen liegt kann ich mir garnicht. Und da er ja ohne angeschlossene LS
funktioniert kann er, meiner Meinung nach, auch keinen Kurzschluss in den Endstufen haben. Das würde man ja auch sehen wenn da was
hops gegangen wäre.
Messtechnisch sind die ja auch alle in Ordnung.
Ich vermute eher irgendwas Richtung Ansteuerung Schutzschaltung....
Sehr mysteriös das ganze....


[Beitrag von Jörg_A. am 17. Jan 2024, 17:19 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2024, 17:51
Guck' mal auf Seite 8 des Manuals. Da gibt es eine Übersicht zu AMPOVERLOAD.
Aus den Leitungen AMPOVERLOAD wird irgendwann die Leitung XOLERR.

Auf Seite 7 gibt es eine Tabelle mit den Fehlerarten und was dann zu tun ist.

p.s.
In PDF-Reader gibt es eine sehr hilfreiche Suchfunktion, die auch innerhalb der Schemata funktioniert ...
Jörg_A.
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2024, 19:03
Hab ich mir tatsächlich schon angesehen. Wäre ein Ansatzpunkt.
Blöd ist halt das keine konkrete Fehlermeldung im Display erschein.
Wire Check -> klack, aus.
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 17. Jan 2024, 19:13
Wie gesagt ... mit einer bestimmten Tastenkombination kommt man normalerweise in den Fehlerspeicher (Protection History).
Deshalb der Hinweis auf Seite 7.
Jörg_A.
Inventar
#18 erstellt: 17. Jan 2024, 19:59
Gute Idee. Werd ich mal machen. Danke Dir.
Jörg_A.
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2024, 19:49
Gestern Abend alles ausgelesen. Da waren 45 OL-Fehler gespeichert (Overload).
Ein paar Sachen probier ich heute noch aus und verlinke morgen mal Videos.
Im Prinzip ist es so:
Läuft der Pio Im Mehrkanalmodus geht er kurz nach einschalten der Endstufen (mit an Main angeschlossenen LS)
mit Overload (manchmal auch Overheat) sofort aus, startet dann wieder und so geht das in Endlosschleife.
Ohne LS bleibt er an im Mehrkanalmodus, aber der Lüfter dreht volle Pulle (ohne auszugehen).
Schalte ich auf Stereo um wird der Lüfter leise.
Und jetzt kommts....
Mit angeschlossenen LS startet er ohne Fehlermeldung, bringt Musik auf die LS und geht nicht wieder aus (hab ihn extra eine Weile laufen lassen).
Schaltet man dann auch Surround passiert wieder das oben geschriebene: Lüfter volle Pulle->Overheat->aus->Endlosschleife.
Wieder schnell nach dem einschalten auf Stereo geschaltet und er läuft wieder und bleibt an.
Hier noch die Daten aus dem Fehlerbericht:

DC: 0 DERR: 0
OL: 45 BERR: 0
FAN: 0
COM: 0 STMP: 5

Stelle ich den Pio im System auf den Vorverstärkermodus geht alles (Stereo und Mehrkanal)
Muss aber heute noch ausprobieren was er macht wenn dann doch noch LS dran hängen.
Wie gesagt mach ich heute nochmal 1-2 Videos und verlinke die morgen.

Gruß, Jörg


[Beitrag von Jörg_A. am 18. Jan 2024, 19:57 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 18. Jan 2024, 20:07
Da würde ich nun einen Endstufenschaden in einem der Surroundkanäle vermuten.
Im Stereomodus laufen ja nicht alle Endstufen.

p.s.
Werden die von Dir zitierten Anzeigewerte gleichzeitig ausgegeben oder nacheinander mit TUNE up/down?


[Beitrag von CarlM. am 18. Jan 2024, 20:10 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2024, 20:21
Mit Tune up & down. So wie im Service Manual beschrieben.Was mich verwundert ist, Dass dieses Verhalten ja neu ist.
Nach der ersten "Reparatur" Lief er ja auch (ohne LS) ohne hoch drehenden Lüfter im Mehrkanalbetrieb.
Da schaltete er mit Wire Check erst ab sobald ein LS irgendwo (egal welcher LS-Ausgang) dran hing (und blieb auch aus).


[Beitrag von Jörg_A. am 18. Jan 2024, 20:30 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#22 erstellt: 19. Jan 2024, 14:39
Hier nun die versprochenen Videos.
Ha gestern Abend einen Versuchsaufbau mit 2 passiven und 2 aktiven LS gemacht.
Im Stereomodus geht er. Sobald auf Mehrkanal umgeschaltet wird kommt die Abbruchschleife:

https://youtu.be/jYUDWoARPHc

Als ich ihn dann ohne Musik eine Weile laufen lies fiehl mir auf das aus den Boxen alle paar Sekunden rhythmisch ein Knacken kommt
Das ist mir aber erst nach der ganzen Filmerei aufgefallen. Ich hatte das knacken beim filmen für ein malades Miniklinke->Chinch-Kabel gehalten.

https://youtu.be/UWwM2ovclPU

Im reinen Vorstufenbetrieb funktioniert alles (ohne Störgeräusche) und auch die Surround-Modi funktionieren.
Schaltet man den Vorstufenbetrieb aus geht in Stereo Vor- und Endstufe (alle 4 angeschlossenen LS (2 aktiv + 2 passiv).
Schaltet man auf Surround um.... -> AMP Overhead -> aus -< Dauerschleife.

https://youtu.be/38lLc0F18aQ

Also für mich kristallisiert sich heraus das der Fehler doch in den Endstufen zu suchen sind.
Durch zufall habe ich noch ein Absturzszenario entdekt. Aktiviert man im Stereobetrieb den Zonen-Betrieb tritt der Fehler auch sofort auf auf.
Eine Überlegung wäre (um das ganze im Vorfeld schonmal einzugrenzen) da der Fehler ja erst kurz nach dem anziehen der Relais auftritt
in den Schaltungen nach den Relais zu prüfen. Wäre das nicht logisch?


[Beitrag von Jörg_A. am 19. Jan 2024, 14:42 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2024, 15:20
Ich denke auch dass es ein Endstufen-Problem ist. Das Geräusch ist ja auch mehr ein Knallen als ein Knacken.

Wie gesagt ... ich gehe davon aus, dass erst im Surround-Betrieb einige der Endstufen hinzugeschaltet werden. Gut möglich dass dort ein Mosfet oder auch das Treiber-IC defekt ist. Letzteres besitzt ja auch noch eigene Schutz- und Prüffunktionen. Das Datenblatt des IC ist im Netz verfügbar.

Für eine Strategie wäre es hilfreich, ein paar Photos von den Endstufenplatinen zu bekommen - auch, damit man aus der Ferne abschätzen kann, welche Messungen im Betrieb möglich sind.
Jörg_A.
Inventar
#24 erstellt: 19. Jan 2024, 16:01
Danke Carl. Bilder hatte ich schon beim ersten Zerlegen gemacht. Mir ist da nichts ungewöhnliches aufgefallen.
Auf den Bildern sehen die Elkos von oben komisch aus. Aber das sind nur Reflexionen. Das weiße ist nichts ausgelaufenes,
sondern verschmierter Befestigungskleber.

Platine Bauteile

Elkos

Seite

Die hoch auflösenden Bilder kann ich Dir gerne schicken.


[Beitrag von Jörg_A. am 19. Jan 2024, 16:02 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#25 erstellt: 19. Jan 2024, 17:55
Mir geht es hauptsächlich um das Erkennen möglicher Messpunkte wie z.B. der Leitungen AMPOVERLOAD.

Ein Vorschlag wären die Photos der markierten Bereiche.

sc_lc_platine-bauteile_1234588
Jörg_A.
Inventar
#26 erstellt: 19. Jan 2024, 18:04
Mache ich am Montag, wenn ich wieder zu Hause bin und ihn zerlegt habe.
Dir ein schönes WE.

Gruß, Jörg
Jörg_A.
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2024, 12:39
So, hier die Bilder der markierten Stellen.

IMG_7051

IMG_7052

IMG_7053


[Beitrag von Jörg_A. am 22. Jan 2024, 12:40 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#28 erstellt: 22. Jan 2024, 14:38
Bilder sind prima. Ich gucke mir das im Laufe des Nachmittags an.
Jörg_A.
Inventar
#29 erstellt: 22. Jan 2024, 14:46
Prima. Könnte ich Dir noch in hoher Auflösung schicken.
CarlM.
Inventar
#30 erstellt: 22. Jan 2024, 18:27
In jeder Endstufe gibt es ja einen Halbbrücken-Treiber. Pin 7 ist jeweils für die Auslöseschwelle des OVERLOAD zuständig.
Wenn es möglich ist, könntest Du am zugehörigen Widerstand R4x30 10k die Spannungen messen.

https://4donline.ihs...58556ACFDE234799DDF0

Pio_R4X30_10k


[Beitrag von CarlM. am 22. Jan 2024, 18:27 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#31 erstellt: 22. Jan 2024, 18:49
Die Endstufe ist im Betrieb ja in einem Blechgehäuse vollkommen zu.
Im Betrieb da ran zu kommen wird nicht gehen.
Wenn die Platine vor mir liegt ist eigentlich nur passives messen möglich.....
Mann könnte natürlich dünne Drähte nach aussen legen zum messen.
Ich bin mir auch gar nicht sicher ob es ein Bauteil im Signalweg ist, oder eher die Spannungsversorgung.
Denn... wie geschrieben kommt auch bei funktionierendem Stereobetrieb ein rythmisches knacken.
Ist es möglich dass die Stromversorgung für die 2 Kanäle gerade noch halbwegs passt, aber im Mehrkanalbetrieb dann zusammenbricht?
Die abgelegten Fehler waren ja auch, trotz der selben Reaktion des Amp, unterschiedlich.
Mal "Overheat" und mal "Overload".

Danke Dir übrigens ganz herzlich für Deine Mühe.

Gruß, Jörg
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 22. Jan 2024, 19:26
Es geht mir aktuell darum, die auslösende Endstufe zu ermitteln. Wenn Du an die markierten Widerstände nicht herankommst, könnte man an einem anderen Ort weitermachen. Das wären die direkt an die Ausgänge angeflanschten Schaltungen, die das Signal AMPOVERLOAD erzeugen.

Die Schaltungen sollten sich auf der Platine mit den Relais und Lastwiderständen befinden. Zur Not könnte man auch zunächst die Widerstände und die Diode stromlos prüfen. Zur Orientierung: der schaltende Transistor hat jeweils eine Bezeichnung Q4x04. Wenn ich es richtig sehe, wird bei einem zu hohen Strom am Spannungsteiler eine hinreichende Spannung erzeugt, um den Transistor niederohmig zu machen. Eventuell befindet sich die Teile auf der Platinenunterseite ... Dieser Teil des SM hat leider keine Platinenlayouts.

Das Knacken kenne ich hauptsächlich von defekten DSP-IC. Das ist hier aber unsinnig, weil das Gerät ja im Pre-Amp-Betrieb fehlerfrei ist.
Ansonsten sind häufig von der Temperatur abhängige Kontaktprobleme schuld (z.B. schlechte Lötstellen, Bonding-Defekte innerhalb von Halbleitern).
Die Elkos scheiden für mich eher aus.

Pio_q4604


[Beitrag von CarlM. am 22. Jan 2024, 19:31 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#33 erstellt: 22. Jan 2024, 19:29
Guter Ansatz. Da werde ich zuerst mal messen.

Gruß, Jörg
y0r
Stammgast
#34 erstellt: 22. Jan 2024, 21:57
Kannst du dich von Kanal zu Kanal eventuell rantasten, wo der AVR auf Störung geht? Oder passiert das bei allen Kanälen außer den Mains?
Jörg_A.
Inventar
#35 erstellt: 23. Jan 2024, 12:20
Einzeln schalten kann man die ja leider nicht.
Aber wie ich schrieb reicht es schon im Stereobetrieb die Zonen-Funktion zu aktivieren (ohne LS dran) um ihn abzuschießen.
Jörg_A.
Inventar
#36 erstellt: 24. Jan 2024, 17:46
Ich hoffe, ich komme morgen mal zum messen. Platine liegt schon hier.
Aber gestern musste ich erstmal meinen kleinen Canon Selphy Drucker reparieren und heut war
Platte digitalisieren, bearbeiten, schneiden brennen etc. angesagt.
Jörg_A.
Inventar
#37 erstellt: 25. Jan 2024, 18:46
Heute hatte ich Zeit und Muse zum messen.
Alle Werte im grünen Bereich. Hab die vorgeschlagenen Bauteile und dazu alles an Widerständen, Diode und Transistoren
gemessen was möglich war. Überhaupt nichts auffälliges.
Ich hab immer mehr die beiden dicken Elkos in Verdacht.
Genauer betrachte sind die eben doch ganz leicht gewölbt. Die anderen Elkos sind absolut flach.
Die werde ich vorsichtshalber mal tauschen (wenn die eingeklebten Dinger raus bekomme ).
Kann mir da jemand eine Bezugsquelle nennen? Ich find da, ausser was halbwegs passendes aus China, nix.
RAD 2700µF 80V 105°
Aber eigentlich müssten da doch auch leicht größere gehen (3300µF 100V 105°) gehen......
Hier nochmal ein Bild. Ich hoffe man sieht was ich meine.

IMG_7082
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 25. Jan 2024, 19:13
Natürlich kann man an dieser Stelle Elkos mit 3.300 µF 100V nehmen - schließlich sind +/- 20% Toleranz üblich.
Wichtig ist das sorgsame Entfernen des Lötzinns, damit man den Elko durch behutsames Hin- und Herbewegen vom Kleber lösen kann, ohne die Platine und die Leiterbahnen zu schädigen.
Ich halte auch den Kleber eher für ursächlich als die Elkos. Deshalb muss er vollständig (ersatzlos) entfernt werden.
Bleibt nur "Daumen drücken!" ...
Jörg_A.
Inventar
#39 erstellt: 26. Jan 2024, 02:29
Danke Dir dafür dass Du mir Mut machst. Mit diesem weißen Mist sind ja sogar noch Bauteile eingegossen…..
An Reparatur hat da sicher keiner gedacht.
Hab erstmal direkt am Elko den Rand mit einem Scalpel angeschnitten.
Ich hoffe ich bekomme die Lötstellen sauber so dass ich die Dinger raus ziehen kann.
Wenn‘s nach dem Wechsel der Elkos immer noch nicht geht werde ich das Projekt wohl einstellen müssen.
Dann sind meine Möglichkeiten am Ende.
Ob man die ganze Platine wohl draussen lassen kann und dem AVR als reine Vorstufe verwenden?
Kann ich mir jetzt nicht so vorstellen. Aber wer weiss….
Eine schöne kleine 8-Kanal- Class D-Endstufe (Teufel Amp-Station) hätte ich ja noch rum liegen.
Aber….. Bedarf hab ich eigentlich keinen.
Seit Montag ist der Marantz Cinema 70S da und funktioniert einfach nur traumhaft.
Ausser dass er traumhaft gut klingt (Audissey, AVR mit kleiner 100W-Class-D-Endstufe für dem Sub) hat er einen
phantastisch geringen Stromverbrauch.
Hier mal der Messwert bei sehr lauter Zimmerlautstärke und Film mit Dolby-Atmos (und richtig ordentlichem Tiefbass).

IMG_7074


Der Pio ist nun ein (ziemlich teures) Bastelobjekt.


[Beitrag von Jörg_A. am 26. Jan 2024, 02:36 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#40 erstellt: 30. Jan 2024, 17:51
Wieder ein kleiner Rückschlag. Die 3300/100V Elkos passen nicht.
Die haben 30mm Durchmesser und die originalen 2700/80V haben 25mm. Mist.
Hätte ich ja auch vorher mal messen können.
Jedenfalls finde ich mit dem Maß nur 2700/63V.
Aber so richtig traue ich mich nicht solche einzubauen.
Jemand eine Idee wo man was passendes bekommen könnte?
CarlM.
Inventar
#41 erstellt: 30. Jan 2024, 18:07
Ich nutze die Suchfunktion von Mouser. Wenn ich wegen des Mindestbestellwerts nicht dort kaufen will, kann ich mit der Hersteller-Teilenummer im Netz suchen:
https://www.mouser.d...itors%7C~Capacitance

Guck' mal ob der von der Höhe her passt (DxH 25x50mm)
https://www.tme.eu/d...en-snap-in/nichicon/
Jörg_A.
Inventar
#42 erstellt: 30. Jan 2024, 18:13
Die originalen haben 40mm. Ich messe heute Abend mal.
Danke Dir.
Sehe gerade dass der verlinkte nur ein 85° Bauteil ist. Schade.
Hab da aber was passendes (Werte wie der originale) gefunden.
Von wo verschicken die denn? 9€ Warenwert und 20€ Versand.......


[Beitrag von Jörg_A. am 30. Jan 2024, 18:35 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#43 erstellt: 31. Jan 2024, 17:57
So, weiter geht's.
Ich hab gestern noch die neuen Elkos "fliegend" verdrahtet (ordentlich isoliert, Schrumpfschlauch etc.).
Heute Morgen dann alles wieder zusammengebaut und eingeschaltet.
Jetzt zeigt er wieder ein ähnliches Verhalten wie ganz am Anfang.
Sobald er am Strom ist blinkt "wireless". Schaltet man ihn an geht kurz die mittlere blaue LED an und er schaltet sofort wieder aus.
Manchmal kommt ganz kurz die Volume-Anzeige im Display aber keine Fehlermeldung.
Doch an der falschen Stelle gesucht?
Jetzt schau ich mir die Stromversorgung mal genauer an.
Ist halt schlecht zu messen wenn er immer gleich wieder ausgeht.
Auf jeden Fall hab ich mir jetzt mal ein Kapazitätsmessgerät bestellt das bis 20mF geht.
Keine Lust mehr weiter auf Verdacht Elkos zu tauschen.


[Beitrag von Jörg_A. am 31. Jan 2024, 18:00 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 31. Jan 2024, 18:12
Ich gehe nach-wie-vor von einem Endstufenschaden oder einem Defekt in der Diagnoseschaltung aus.

Die Strategie muss sein, irgendwie den betreffenden Kanal (vermutlich Center oder einer der Surround-K.) herauszubekommen.

Ich habe in solchen Fällen die Endstufen ausgebaut und stromlos jedes Bauteil im Vergleich zu demselben Bauteil in den anderen Endstufen gemessen.
Wenn ein 1k-Widerstand dann 800 Ohm misst, ist das okay, wenn das bei den anderen Endstufen auch so ist. Wenn im Vergleich eine einzigen einen anderen Wert liefert, kann man da genauer hingucken.

Das Problem bei diesem Gerät ist aber, dass es immer weniger diskrete Bauteile gibt und das Messen von Mosfets auf einer Platine schwieriger ist als bei normalen Transistoren. Gut möglich, dass einer der Halbbrückentreiber-IC durch ist.
Jörg_A.
Inventar
#45 erstellt: 31. Jan 2024, 18:40
Genau so hab ich es gemacht. Alle Bauteile gegengemessen (alle!).
War alles im grünen Bereich.
Na, mal gucken wie ich weiter vorgehe.
Trotz der relativen Erfolglosigkeit macht das "basteln" einen Heidenspaß.
Ich hatte das die letzten Jahre voll vergessen was ich da für eine Freude dran hab.
Aber da hab ich als Ausgleich "therapeutisches schrauben" an meinen Motorrädern gemacht.
Jörg_A.
Inventar
#46 erstellt: 31. Jan 2024, 18:44

CarlM. (Beitrag #44) schrieb:

Die Strategie muss sein, irgendwie den betreffenden Kanal (vermutlich Center oder einer der Surround-K.) herauszubekommen.

Vermutlich dann einer der Ausgänge die die Zone 2&3 beschicken.
Im (damals funktionierenden) Stereobetrieb hab ich ihn ja auch durch zuschalten der Zonenfunktion zuverlässig "abschießen" können.
Jörg_A.
Inventar
#47 erstellt: 01. Feb 2024, 03:32
So, es ist vollbracht (hoffentlich langfristig). Er läuft.
Was ist passiert?
Ich hab heute nochmal bissle rum getestet (verschiedene Kabel und Brücken gezogen) und damit die unterschiedlichsten Fehlermeldungen fabriziert.
Irgendwann fiel mir auf das es möglich wäre diese Kabel falsch rum eingesteckt zu haben.

IMG_7129

Kabel umgedreht und...... alles geht. AVR startet, alle Soundmodi funktionieren usw. Ich bin echt happy.
Auch die rhythmischen Störgeräusche, die es vorher im Stereobetrieb gab, sind weg.

https://youtu.be/nHFjO2y-K3s

Also waren es tatsächlich die beiden Elkos auf der Endverstärkerplatine.
Test der Surroundmodi mir angeschlossenen LS steht noch aus. Aber ich bin frohen Mutes.
Die (zu großen) Elkos bleiben jetzt drin. Montageort hab ich schon gefunden.

Vielen Dank allen (vor allem Carl) die mich mit ihrem Wissen unterstützt haben.
Immer wieder schockierend was Elkes so anrichten können (selbst wenn sie optisch gut aussehen.


[Beitrag von Jörg_A. am 01. Feb 2024, 03:35 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#48 erstellt: 01. Feb 2024, 21:06
Das ist ja eine gute Nachricht. Mir scheinen die Elkos auch ein wenig zu gering dimensioniert (kapazitätsbezogen auf das Original).
Eine Begründung könnte im Ripple liegen. Vielleicht kommen die Elkos, wenn sie nicht mehr ganz okay sind, aber auch an ihre Grenzen, wenn alle Endstufen zeitgleich aktiviert werden.

Mit den Flachkabeln habe ich auch meine Erfahrungen ... ich hatte einmal nicht bemerkt, dass eines dieser Kabel am Rand leicht ausgefranst war und der "Lamettastreifen" zeitgleich zwei Kontakte berührte. Nach der langen Fehlersuche hat dann ein sauberer Scherenschnitt den Defekt behoben.



[Beitrag von CarlM. am 01. Feb 2024, 21:06 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#49 erstellt: 02. Feb 2024, 11:14
Ja, die Dinger sind die Pest. Oftmals (auch hier an anderer Stalle) löst sich die Versteifung
am Steckkontakt. Das ist dann ein elendes Gefummle dasFlachbandkabel wieder fest zu bekommen.
Die Versteifung wieder anzukleben hab ich bislang erfolglos mit alle möglichen Klebern probiert.

Gruß und schönes WE,
Jörg


[Beitrag von Jörg_A. am 02. Feb 2024, 11:14 bearbeitet]
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