Kenwood KA-74 Probleme

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jonnijoe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Okt 2015, 03:12
Ich habe mir heute auf meinem Dachboden einen alten Kenwood KA 74 Verstärker gefunden. Nach längerem Proben meiner JBL ES 90 sind mir dabei einige Probleme aufgefallen. Vielleicht weiß ja jemand von euch einen vermeindlichen Lösungsweg.

Der Verstärker ist offensichtlich Bi-Wiring geeignet. Da ich ohnehin erst Kabel zum Anschließen von einen von beiden Lautsprecher habe, schloss ich zuerst einen an. Da in einem von den unter "A" aufgeführten Klemmen noch Litze steckte und diese so konstruiert sind das man diese nicht ohne weiteres entfernen kann, steckte ich den Lautsprecher in die vier unter "B" aufgeführten Klemmen. Nach ca. 1-2 Stunden Verwendung fiel eine von den beiden Doppel Klemmen aus. Man hörte nur noch die tiefen Töne des Lautsprechers. Nach Wechseln der beiden Kabel hörte man nur die hohen. Nach einem Neustart des Verstärkers war das Problem behoben, beide Doppel Klemmen liefen wieder. Nach weiteren 2 Stunden kam wieder der gleiche Fehler. Ich steckte die Kabel aus der nicht funktionierenden unter "B" aufgeführten Doppelklemme in die unter "A" aufgeführten. An der Front des Verstärkers sind einzelne Ein- und Ausschalter für die Speaker "A" und "B". Mir fiel auf, das die Lautsprecher komplett verstummen, wenn ich "A" und "B" auf Ein gestellt habe.
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2015, 10:35
Hallo,

das hört sich nach korrodierten Kontakten am Lautsprecherwahlschalter oder defektem Lautsprecherrelais an. Viel Arbeit würde ich in das Gerät aber nicht stecken...

Im übrigen kann man zwar zwei Lautsprecherpaare am KA-74 anschließen. Mit BI-Wiring, bzw. BI-Amping hat das aber nichts zu tun.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 26. Okt 2015, 10:37 bearbeitet]
jonnijoe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Okt 2015, 15:25
Ok danke für den Tipp. Im übrigen scheinst du generell im Forum sehr aktiv zu sein. Danke dafür.

Die Leistung des Geräts ist in 2x 80 Watt angegeben. Genug Saft für meine ES 90.

Ist die Leistung auf die 2 Doppelklemmen oder auf jede Klemme einzeln verteilt?

Also 2x 80 oder 4x 40 Watt?

Sonst könnte ich die erste Box zumindest einfach an der ersten Klemme von B anbringen, die komplett funktioniert. Da mein budget für weiteres Hifi- Equipment nicht vorhanden ist, wäre es mir zumindest den Versuch wert. Ich weiß selbst, das es besseres als diesen gibt

Also was wäre deiner Meinung nach nötig? Kontaktspray beim Lautsprecherschalter? Eventl. mal durchmessen?


MfG jonnijoe
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2015, 16:48
Die beiden Lautsprecherpaare werden aus EINER Stereoendstufe gespeist. Also nix mit 4 mal xx Watt, sondern nur 2 mal xx Watt. Deswegen auch kein BI-Amping

Einen Schaltplan für die Kiste konnte ich auf die Schnelle nicht auftreiben, habe aber so ein Gerät irgendwo rumfliegen und könnte heute Abend mal nachzuschauen, ob Relais und oder Schalter vorhanden sind. Grundsätzlich gilt bei Geräten dieser Altersklasse, dass sie häufig solche Kontaktschwierigkeiten haben. Es können natürlich auch mal kalte Lötstellen an mechanisch stark beanspruchten Stellen (Lautsprecherklemmen beispielsweise) auftreten. Die könnte man mit einem Lötkolben schnell beheben.

Kontaktprobleme kann man hingegen mit Oszillin t6 beseitigen - zumindest temporär. Will man es richtig machen, wird der Schalter ausgebaut, geöffnet, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Relais sollte man generell tauschen.

Gruß
PBienlein
jonnijoe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Okt 2015, 04:06
Ok danke. Da eine der Doppelklemmen nach einer Stunde ausfiel, scheint es wohl entweder an den direkten Kontakten der Lautsprecher oder an etwas auf dem Weg von Endstufe zu Klemmen zu liegen.

Das andere Problem scheint mir Rätselhaft. Wenn nur der Schalter "B" auf Ein steht, ist Sound aus den Lautsprechern zu vernehmen (wenn auch wie beschrieben auf lange Zeit nur teilweise). Wenn die Schalter "A" und "B" auf Ein stehen, bleiben die Lautsprecher komplett stumm.

Ich habe vorhin gelesen, man könne zum Reinigen von Kontakten Testbenzin bzw. Feuerzeugbenzin verwenden... Ist dem so?

Löten an sich wäre kein Problem, eine Lötpistole habe ich hier.

Ich werde den Verstärker morgen mal öffnen und mit der Fehlersuche beginnen.
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