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Analogis Black Diamond ?

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Dan_Seweri
Inventar
#101 erstellt: 21. Jun 2020, 23:02
Dass Thakker ein ehemaliges Tochterunternehmen von Jico ist, meinst Du aber nicht ernst, oder? Umgekehrt wird ein Schuh draus: Jico produziert Whitelabel-Ware für jeden, der sowas haben will, um seinen eigenen Namen draufzudrucken. So entstehen dann die "Thakker Japan" Produkte. Und für Deine kühne Behauptung, dass Gyger für Jico produziert, hätte ich gerne mal einen Beleg (oder zumindest etwas, was man ansatzweise als Beleg werten könnte). Vorher glaube ich Dir kein Wort.
vinylrules
Inventar
#102 erstellt: 22. Jun 2020, 08:11
Gyger produziert keine Nadeln mehr. Thakker bezieht seine Nadeln und Systeme von analogis (Tonandel.de), die auch die Jico hier in Verkehr bringen. Jico lässt u. U. bei Namiki fertigen, aber bei den japansichen Herstellern blickt eh kaum einer durch. Elliptische Schliffe kommen von Nagaoka, wer FL macht ist mir ein absolutes Rätsel. Die BD kommen aus der Schweiz, aber ich habe tatsächlich den Hersteller vergessen
Marsilio
Inventar
#103 erstellt: 22. Jun 2020, 09:12

vinylrules (Beitrag #102) schrieb:
Gyger produziert keine Nadeln mehr. Thakker bezieht seine Nadeln und Systeme von analogis (Tonandel.de), die auch die Jico hier in Verkehr bringen. Jico lässt u. U. bei Namiki fertigen, aber bei den japansichen Herstellern blickt eh kaum einer durch. Elliptische Schliffe kommen von Nagaoka, wer FL macht ist mir ein absolutes Rätsel. Die BD kommen aus der Schweiz, aber ich habe tatsächlich den Hersteller vergessen :.


Gyger produziert sehr wohl noch Plattennadeln:
https://www.bernerze...erzen/story/10583925

Dass Analogis Nadeln selber herstellt ist mir neu.

Namiki: Die produzieren Nadeln und/oder Nadelträger.

Nagaoka: Kann sein dass die selber noch Nadeln herstellen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 22. Jun 2020, 09:17 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#104 erstellt: 22. Jun 2020, 09:29

Dan_Seweri (Beitrag #101) schrieb:
Dass Thakker ein ehemaliges Tochterunternehmen von Jico ist, meinst Du aber nicht ernst, oder? Umgekehrt wird ein Schuh draus


Respekt an die Jungs aus Bottrop, nach 15 Jahren mit einem kleinen Ladenlokal auf der Gladbecker Strasse in Bottrop angfangen, Nadeln Riemen usw. für Plattenspieler anzubieten, haben heute ein Tochterunternehmen in Japan ? Dazu noch eins , was seit 1947 angefangen hat Plattenspielernadeln aus Stahl herzustellen.
Naja ein Schuh ist das für mich nicht.
Eigentlich ist es mir egal wie die geschäftlichen zusammenhänge sind und bei 10 verschiedenen Varianten sind mindestens 9 Falsch
Ich frage mich nur manchmal, woher die Informationen kommen. Werden diese einfach behauptet, oder gibts vieleicht auch mal einen Beweis für solche Thesen.

Nudeline oder Black Diamond, ich habe beide, für verschiedene Tonabnehmer und beide sind vollkommen okay für den Kurs.

Mich würde aber genauso wie Omega interessieren ob einer eine BD auf dem AT 12 xe laufen hat egal wer diese herstellt

Gruss aus Oberhausen

Und nein ich war kein Gesellschafter des Musikzeltes in Oberhausen, das war ein Namensvetter. Keiner meiner Freunde hat es mir damals geglaubt, alle wollten Freibier und freien Eintritt von mir Gerüchte sind manchmal lästig
vinylrules
Inventar
#105 erstellt: 22. Jun 2020, 09:52

Gyger produziert sehr wohl noch Plattennadeln:
https://www.bernerze...erzen/story/10583925

Dass Analogis Nadeln selber herstellt ist mir neu.


Ich kenne keinen Hersteller mehr, der noch Gyger-Nadel einsetzt. Ortofon setzt den Replikant (Equivalent zum Gyger S) ein, Benz ist auf MR-Schliff umgestiegen, bleibt das G-1042, wobei die wohl noch genug Nadeln auf Lager haben. Vielleicht ist die Meldung alt? Oder die machen jetzt die FL-Nadeln, irgendwo müssen die ja her kommen. Gyger 1 haben sie aufgrund der hohen Ausschusses schon vor 15 Jahren nicht mehr gemacht.

Analogis stellt keine Nadeln her, das habe ich missverständlich ausgedrückt. Die vertreiben Ersatznadeln u. A. Jico und beliefern auch Thakker. Es gibt auch "eigene" Systeme und Nadeln, die von großen Herstellern zugekauft werden.
Dan_Seweri
Inventar
#106 erstellt: 22. Jun 2020, 10:36

Skaladesign (Beitrag #104) schrieb:

Dan_Seweri (Beitrag #101) schrieb:
Dass Thakker ein ehemaliges Tochterunternehmen von Jico ist, meinst Du aber nicht ernst, oder? Umgekehrt wird ein Schuh draus


Respekt an die Jungs aus Bottrop, nach 15 Jahren mit einem kleinen Ladenlokal auf der Gladbecker Strasse in Bottrop angfangen, Nadeln Riemen usw. für Plattenspieler anzubieten, haben heute ein Tochterunternehmen in Japan ? Dazu noch eins , was seit 1947 angefangen hat Plattenspielernadeln aus Stahl herzustellen.

Wo hast Du lesen gelernt bzw wo lässt Du lesen? Ich habe keineswegs geschrieben, dass Jico ein Tochterunternehmen von Thakker ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass Jico jeden fremden Namen als Herstellerangabe auf die Produkte druckt, solange der Fremde dafür ausreichend bezahlt. So kommt es dann zu Tonnadeln der Marke "Thakker Japan". Wenn Du wolltest, könntest Du sicherlich von Jico sofort Nadeln mit dem Label "Skaladesign" beziehen und vertreiben.


[Beitrag von Dan_Seweri am 22. Jun 2020, 10:38 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#107 erstellt: 22. Jun 2020, 10:46

vinylrules (Beitrag #105) schrieb:

Gyger produziert sehr wohl noch Plattennadeln:
https://www.bernerze...erzen/story/10583925

Dass Analogis Nadeln selber herstellt ist mir neu.


Ich kenne keinen Hersteller mehr, der noch Gyger-Nadel einsetzt. Ortofon setzt den Replikant (Equivalent zum Gyger S) ein, Benz ist auf MR-Schliff umgestiegen, bleibt das G-1042, wobei die wohl noch genug Nadeln auf Lager haben. Vielleicht ist die Meldung alt? Oder die machen jetzt die FL-Nadeln, irgendwo müssen die ja her kommen. Gyger 1 haben sie aufgrund der hohen Ausschusses schon vor 15 Jahren nicht mehr gemacht.

Analogis stellt keine Nadeln her, das habe ich missverständlich ausgedrückt. Die vertreiben Ersatznadeln u. A. Jico und beliefern auch Thakker. Es gibt auch "eigene" Systeme und Nadeln, die von großen Herstellern zugekauft werden.


Nun, die Chance ist gross, dass Gyger nicht nur die Nadel mit dem Multifacettenschliff sondern eben auch einfachere Nadeln herstellt. Zum Beispiel die Black Diamond. Oder die getippten Ellipsen, die Elektro Naber unter dem Namen "Cleorec" anbietet. Bei Thakker laufen die unter "GSM". Jetzt können wir raten, was das heisst: Wie wäre es mit "Gutes scharfes Material"? Oder "Gyger Swiss Made"?

Tja, und dann könnte man die Liste noch weiterführen. Pfanstiehl, EVG usw. Da heisst es mitunter auch, dass die Nadeln aus der Schweiz kommen. Wer da wirklich der Hersteller ist, ist ein gutgehütetes Geheimnis.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 22. Jun 2020, 10:47 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#108 erstellt: 22. Jun 2020, 11:08
Und dann gibt es noch den Bericht aus der Berner Zeitung aus dem Jahr 2018 über die Fritz Gyger AG. Dort steht zu lesen, dass weiterhin auch Tonnadeln produziert werden: https://www.bernerze...erzen/story/10583925

Die Schweizerische Gewerbezeitung wusste 2018 Ähnliches über Gyger zu berichten: https://www.gewerbez...on-an-der-weltspitze


[Beitrag von Dan_Seweri am 22. Jun 2020, 11:11 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#109 erstellt: 22. Jun 2020, 12:09

Nun, die Chance ist gross, dass Gyger nicht nur die Nadel mit dem Multifacettenschliff sondern eben auch einfachere Nadeln herstellt. Zum Beispiel die Black Diamond.

Sieht so aus, als wenn Gyger möglicherweise noch Nadeln herstellt, auch wenn sie das in ihrem Portefolio auf der Website nicht mehr erwähnen. Vor einigen Jahren hieß es, dass die Maschinen überholt werden müssten und es kein speziell geschultes Personal mehr gäbe. Die BD sind aber auf keinen Fall von Gyger.
Skaladesign
Inventar
#110 erstellt: 22. Jun 2020, 13:22
@Dan_Seweri ........ Dann habe ich wohl deine unmissverständlichen Worte falsch interpretiert. Mea culpa
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 22. Jun 2020, 13:43
Der war gut..
Aber wirklich, jeder sagt was anderes, jeder ist sich sicher. Keiner weiß was?
Mir ist es aber auch völlig egal, wer welche Nadel produziert
Marsilio
Inventar
#112 erstellt: 22. Jun 2020, 14:19
Ja, und dann gibt es auch noch das Reich der Mitte, das ins Nadelbusiness eingestiegen ist:
https://www.ebay.it/...c:g:QcMAAOSwGC9eLqqR

Falls noch jemand ein paar Tonabnehmer benötigt - hier sind sie gerade relativ günstig:
https://www.ebay.it/...2:g:yloAAMXQLk1REsRl



LG
Manuel
Albus
Inventar
#113 erstellt: 22. Jun 2020, 14:50
Tag,

nach der Aussage von Herrn Fritz Gyger Jr. in der Berner Zeitung vom 17.5.2017 zitiert, produzierte die Fritz Gyger AG seinerzeit, 2017, gut 10000 Stück pro Jahr der modernen hochwertigen Grammofonnadeln für die Befriedigung einer steigenden weltweiten Nachfrage: https://www.bernerze...e-her/story/22922392
Die Maschinen waren revidiert worden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Jun 2020, 14:51 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#114 erstellt: 22. Jun 2020, 16:01
Ja und so was nennt man Fakten.
Burkie
Inventar
#115 erstellt: 22. Jun 2020, 23:05
Hallo,

ist bei der Nadelträger-Herstellung eigentlich viel Handarbeit im Spiel?

Wenn man die Nadeln für knappe 50 € im Versandhandel findet, wieviel kommt davon beim Hersteller an? Und wieviel davon bleiben für Lohnkosten übrig?

Wie lange kann dann ein/e ArbeiterIn an einem Ersatznadeleinschub arbeiten und kontrollieren, wenn man einen angemessenen europäischen Lohn annimmt? Von dem man zumindest existieren können sollte.

Grüße
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 22. Jun 2020, 23:24
zumindest bei Jico ist viel Handarbeit im Spiel was zum Guggen
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 23. Jun 2020, 06:09
@ Bügelbrett*, vielen Dank für das Video.
Tywin
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 23. Jun 2020, 09:27
Das ist eine aussagekräftige Werbung für das Unternehmen. Danke für den Link zum Video

LG Michael
Skaladesign
Inventar
#119 erstellt: 23. Jun 2020, 09:37
Jetzt wissen wir, das man eine ruhige Hand braucht und ein gutes Auge
Das es so viel Handarbeit ist, hätte ich nicht gedacht.

@Burkie Um zu wissen was das Unternehmen an Gewinn erziehlt und wie sich die Kostenstellen verteilen, weiss nur der Buchhalter dieser Unternehmen.
Burkie
Inventar
#120 erstellt: 23. Jun 2020, 21:14
Hallo,

das Video war ja interessant.

So, wie es aussieht, kaufen sie die Diamanten ein, und montieren sie dann auf den Cantilevern (geschnitten und gebogen aus Halbzeug), und montieren das dann in den Hülsen und auf den Plaste-Einschub-Haltern.

Anscheinend werden alle Teile von Hand zusammen gebaut.
Wieviel auf Heller und Pfennig beim Hersteller als Gewinn rauskommt, ist natürlich geheim. Aber darum ging es bei meiner Frage nicht. Sondern eher darum, wieviel Handarbeits-Zeit der Hersteller für eine Ersatznadel "verbraten" darf, damit sich das Ganze noch rechnet.

Über den Daumen gepeilt kann man es grob abschätzen.

Wenn ein Arbeiter in der Montage in Europa (Schweiz, Black Diamond) etwa 1000€ netto haben will, muss der Betrieb normal ca. zwei bezahlen, wegen Steuern und Sozialabgaben.
Der Monat hat gut aufgerundet 20 Arbeitstage, je 8 Stunden. In Realität eher weniger, auch wegen Feiertagen und Krankheitsfehltagen.
Der Betrieb muss seinem/r ArbeiterIn also ca. 12,5 Euro brutto pro Stunde auszahlen.

Im Einzelhandel kosten die Nadeln, von denen ihr hier schreibt, ca. 50€. Nach Mehrwertsteuern und Handelsmarge werden vielleicht um die 25€ beim Hersteller ankommen.

Wenn wir davon ausgehen, dass der Hersteller keinen Gewinn machen will, und das Halbzeug und die Diamanten praktisch fast gar nichts kosten, kann man vielleicht 25 Euro auf die Handarbeit beim Zusammenbau, Qualitätskontrolle und Verpacken verwenden, also ca. 2 Stunden.

In dem Fall muss aber jeder Nadeleinschub was werden, also sein Geld einbringen.
Ausschuss, in den die ganze Arbeitszeit eingeflossen ist, der aber erst kurz vor Verpacken ausgesondert wird, hat ja Geld gekostet, bringt aber nichts ein.

Wenn man nun davon ausgeht, dass die zugekauften Teile, die Plaste-Halterungen, das Halbzeug und die Diamanten auch etwas Geld kosten, und dass man gute ArbeiterInnen womöglich etwas besser bezahlen muss, und die Firma auch noch die ganzen Buchhalter und Verwaltungsleute und Verkäufer und Einkäufer und auch die Ingenieure, die die Produkte entwickeln, "durchfüttern" muss, und die Firma für alle Fälle auch etwas Gewinn machen muss, bleiben vielleicht dann nur noch um die 1 Stunde übrig pro Nadeleinschub, vielleicht sogar noch weniger, vielleicht ca. 30 Minuten pro Nadeleinschub der Preisklasse 50€, inkl Qualitätskontrolle und evtl. Nacharbeiten.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 23. Jun 2020, 21:15 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#121 erstellt: 23. Jun 2020, 23:07
Sorry Burkie aber ich finde es immer wieder interessant, wenn Irgendjemand vorrechnet was Irgendjemand anderer verlangen kann und was es kosten darf. Ist ja nicht so als hätte das nicht der ein oder andere Kunde schonmal versucht, mir was vorzurechnen und er lag immer soweit daneben, das er den Hof verlassen musste
Burkie
Inventar
#122 erstellt: 23. Jun 2020, 23:32
Hallo,

wenn du es doch alles besser kennst..

Warum schätzt dann du nicht mal das Ganze ab?

Grüße


[Beitrag von Burkie am 23. Jun 2020, 23:33 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#123 erstellt: 23. Jun 2020, 23:33
Hi,


Burkie (Beitrag #120) schrieb:
Wenn ein Arbeiter in der Montage in Europa (Schweiz, Black Diamond) etwa 1000€ netto haben will, ...


für 1000 CHF (nicht €) steht in der Schweiz keiner auf.
Burkie
Inventar
#124 erstellt: 24. Jun 2020, 06:08
Hallo,

wenn du das so gut weißt, dann schätze du doch einmal ab, wieviel Arbeitszeit für die Handarbeit bei der Montage finanzierbar ist.

Grüße
8erberg
Inventar
#125 erstellt: 24. Jun 2020, 09:02
Hallo,

Diamanten fertig geschliffen und auf Nadelträger angebracht gibt es doch fertig (https://www.ad-na.com/en/product/jewel/product/record.html)

M.E. werden wohl nur hochwertige Schliffe von Jico selber am Nadelträgr angebracht, also entsprechend gefertigt. Dort kann man ja auch den VTA perfekt selber hinbekommen und den Stein wirklich exakt ausrichten.

Für einfach 50 Euro-Nadeln also fertige, auf Automaten produzierte Nadel + Nadelträger.

Die Spritzgussteile selber sind "Pfennigartikel", das einmal "teure" ist die Spritzgussform, in Aluminium gefertigt werden das in Asien Werkzeugkosten von ein paar Hundert Euro sein, nicht mehr.
Die in dem Film zu sehende Spritzgussmaschine hat auch schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel... aber egal. Sie funktioniert ja und der Vorteil der alten Maschinen (langsam, relativ niedrige Drücke, daher auch nur Kleinteile) spielt hier absolut keine Rolle.

Der Zusammenbau wird bei Standardnadel vielleicht 5 Arbeitsminuten dauern, die haben ja ihre Vorrichtungen (die die Sache ja hochinteressant machen).

Bei der Berechnung von Lohnanteil vertut man sich schnell: man zahlt die Leute 14 Monate (Weihnachts-, Urlaubsgeld), die sind aber nur 10 Monate im Haus.

Bei einer Nadel die hier für 50 Euro verkauft wird darf die Herstellung keine 15 Euro kosten. Wenn also z.B. der vorgenannte schweizer Hersteller vorgefertige Cantilever mit Stein und Magnet bekommt und die Spritzgussteile in China einkauft bekommt er es selbst bei den dort herrschenden Lohnkosten hin. Da der größte Teil der Wertschöpfung (Montage) in der Schweiz erfolgt darf er auch "Swiss" draufklatschen.

So entsteht auch ein Großteil der Billig-"Schweizer Uhren".

Peter
Skaladesign
Inventar
#126 erstellt: 24. Jun 2020, 09:35

Burkie (Beitrag #122) schrieb:
Hallo,

wenn du es doch alles besser kennst..

Warum schätzt dann du nicht mal das Ganze ab?

Grüße :prost

Genau das kann ich eben nicht. Auf dem Video habe ich eine Menge Feinmechanikerwerkzeug und Maschinen gesehen
Mal ganz abgesehen von der restlichen Betriebsausstattung.
Um das alles zu finanzieren, zu erhalten und eventuell neu anzuschaffen errechnete sich ein Gemeinkostenzuschlag auf Lohn.
Da wir den nicht wissen, können wir keine kompetente Rechnung aufstellen.
Wenn aber der japanische Handwerker 12 Euro verdienen würde und der Gemeinkostenzuschlag 200 Prozent wäre,, läge der Stundenlohn bei 36 Euro.
Zuzüglich Material ( auch hier kommt ein Gemeinkostenzuschlag drauf ) zuzüglich Wagnis und Gewinn. 10-15 Prozent auf das zuvor errechnete, kämen wir hier auf ca 50 Euro. Jetzt kannst du dir ausrechnen wie viele TA der Handwerker am Tag machen muss. Und ich schätze mal das es nicht ganz so entspannt daher geht, wenn keine Kamera angeschaltet ist.
wern0r
Stammgast
#127 erstellt: 24. Jun 2020, 09:54

Skaladesign (Beitrag #126) schrieb:
Und ich schätze mal das es nicht ganz so entspannt daher geht, wenn keine Kamera angeschaltet ist. :prost


...ja, das hatte anfangs schon eher was von Nordkorea statt Japan
Ansonsten tolles Video! Danke fürs Teilen!
Burkie
Inventar
#128 erstellt: 24. Jun 2020, 10:14

Skaladesign (Beitrag #126) schrieb:

Burkie (Beitrag #122) schrieb:
Hallo,

wenn du es doch alles besser kennst..

Warum schätzt dann du nicht mal das Ganze ab?

Grüße :prost

Genau das kann ich eben nicht.


Eben. Du kannst es nicht.
Andere aber schon.
Finde den Fehler.

Grüße
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 24. Jun 2020, 10:23
Hier kann es keiner. Was war die Intention der Fragestellung?
sliceofhogan
Stammgast
#130 erstellt: 24. Jun 2020, 10:29
Sicher kann das keiner hier, warum auch? Ich bin mit der preis/leistung (war das der hintergrund?) jedenfalls sehr zufrieden, meine 270c spilet besser denn je.
Ich erkenne nur ein fehler - wie meine frau(aus koeln) oefter meinte: einbildung ist auch eine bildung
Skaladesign
Inventar
#131 erstellt: 24. Jun 2020, 11:07
Den Fehler hab ich schon lange gefunden.
Nachzulesen unter Dunning Kruger Effekt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 24. Jun 2020, 11:24

Dunning Kruger Effekt.


Man ist ggf. zu blöde zu erkennen, dass man blöde ist

Die Namensgebung dazu hat mich sehr amüsiert.

LG Michael
Burkie
Inventar
#133 erstellt: 24. Jun 2020, 21:14

Dornröschen_ (Beitrag #129) schrieb:
Was war die Intention der Fragestellung? :)


Ganz einfach! Grob abzuschätzen, wie viel Handarbeit denn höchstens für so eine Nadel der 50€-Klasse aufgewendet werden kann.
Und das kann man offensichtlich.
Und damit kann man sich dann denken, wie penibel, pingelig und sorgfältig ein Ersatznadeleinschub dieser Preisklasse justiert werden kann.

Grüße
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 24. Jun 2020, 22:45
Schwierig einzuschätzen ist es trotzdem weil auch bei maximalen Einsatz von automatisierten Prozessen viel Handarbeit in der Produktion steckt.
Vorgefertigte Teile Zukaufen, Endkontrolle nur in Stichproben durchführen..das Spart Kosten.

Von Audio Technica als Großen Hersteller von günstigen Systemen find ich leider nix, aber Ortofon hat nen Youtube Kanal
Da kann man auch mal reinschauen Ortofon Concorde z.B.
Gibt auch ein Video indem man sieht wie ein MC Anna komplett von Hand gefertigt wird ...tja der Preis ist dann exakt das andere Ende der Fahnenstange. Nix für mich, schön anzuschauen aber das wär mir das Hobby dann doch nicht wert.(..und halte sowas auch für Unfug )
Jetzt bin ich aber weit ab von Black Diamond...Sorry OT im eigenen Thread.

Grüße

p.s. ab 21:26 maschinelle Produktion.


[Beitrag von Bügelbrett* am 24. Jun 2020, 23:47 bearbeitet]
Dornröschen_
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 25. Jun 2020, 10:35
Oder die Intention war, darauf hinzuweisen, daß man bei einer 50€ Nadel eben auch nur eine 50€ Nadel erwarten kann.. 😄
ParrotHH
Inventar
#136 erstellt: 25. Jun 2020, 11:08
Bei meiner letzten Bestellung bei Thakker habe ich mir eine "Nude Line Swiss Made" für das EPC270 mit in den Warenkorb gelegt. Nach allem, was ich bisher in der Diskussion verfolgt habe, sind das ja die identischen Nadeln unter anderem Label.

Sieht bei mir so aus:

EPC270 Black Diamond

War ein wenig schwer, die zu beleuchten, teils sah sie dann merkwürdig aus. So jedenfalls ist sie gar nicht schwarz, sondern eher eine "Needle of Color".

Musste auch ein wenig herumwischeln, da hing noch Schmodder an der Nadelspitze, der aber eher aussah wie Rückstände von der Produktion (kein Staub). Erkennen kann man, dass die Politur eher grob ist - man vergleiche einfach mit der Nadel des SAE1000E in meinem Profilbild. Kann auch sein, dass sie an der Spitze immer noch nicht richtig sauber ist, und ich sie tatsächlich zunächst ein wenig einspielen muss, um die Grobheiten wegzuschleifen.

Muss dazu aber erst mal eines meiner EPC270 justieren.

Parrot
Marsilio
Inventar
#137 erstellt: 25. Jun 2020, 14:21
Und, wie klingt es mit der Nadel am EPC270?

Mein M95-Versucht ist ja kläglich gescheitert (viel zu hart aufgehängt), vielleicht versuche ich es später dann noch mit der N75 wenn sie auf dem Markt ist...

LG
Manuel
sliceofhogan
Stammgast
#138 erstellt: 26. Jun 2020, 11:32
Schoenes foto Parrot, danke.
highfreek
Inventar
#139 erstellt: 28. Jun 2020, 11:17
Seit gestern hier EPC 270 BD an 271 SME Shell.

Auch bei mir ist die Nadel bzw der Nadelträger nicht zu 100% Ausgerichtet.
Aber es sind keine Welten, minimaler seitlicher Versatz/Schrägstand, leichter Azimuth fehler, den Arm müsste ich noch höher (zu hoch) stellen damit die Nadel von der Seite aus gesehen 90 Grad zur Platte hat.
Kann man aber auch so mit Leben. Klanglich zumindest voll OK, und bei dem Preis, 43 inclu VS, jeder Gebrauchtnadel mit unbekannten Zustand vorzuziehen.

DSC00327

DSC00331

DSC00333 leider stellt die billige Sony Kamera die Nadel nicht scharf genug.

werde mal heute Nachmittag den Nadelträger in aller Ruhe etwas nachrichten. Wird schon.....


[Beitrag von highfreek am 28. Jun 2020, 11:20 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#140 erstellt: 28. Jun 2020, 11:26
Immer wieder diese Verarbeitungsmängel bei den Black Diamond/Nude Line...

Das ist wirklich schade. Aber solange das nicht bessert werde ich dieses auf dem Papier eigentlich interessante Produkt nicht weiterempfehlen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 28. Jun 2020, 11:28 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#141 erstellt: 28. Jun 2020, 16:17
Heute mein in der Bucht erstandener 270 CII montiert.
Leider ganz schwach auf einem Kanal
Nadel getausch ( BD) keine Besserung, Kanäle vertauscht und anderer Kanal schwach. Leider also defekt .
wern0r
Stammgast
#142 erstellt: 29. Jun 2020, 09:54
Hallo zusammen,

mal ganz unverblümt gefragt:

Welches System würdet Ihr mit einer Black Diamond aufrüsten? Audio Technica AT12 oder Ortofon OM? Auf dem AT ist eine sehr alte (Rund?) Nadel und auf dem OM eine OM10 Nachbaunadel. Einen Schritt vorwärts wäre eine (nicht defekte) BD sicherlich auf jeden Fall Dreher dazu ist ein Telefunken TS860.


[Beitrag von wern0r am 29. Jun 2020, 09:54 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#143 erstellt: 29. Jun 2020, 10:01
Ich habe eine BD-Nadel für einen Freund auf ein Ortofon SuperOM gesteckt, was ich noch liegen hatte. Er ist begeistert, ich habe es auch als "ganz passabel" abgenickt.
ParrotHH
Inventar
#144 erstellt: 29. Jun 2020, 11:45

wern0r (Beitrag #142) schrieb:
Welches System würdet Ihr mit einer Black Diamond aufrüsten? Audio Technica AT12 oder Ortofon OM? Auf dem AT ist eine sehr alte (Rund?) Nadel und auf dem OM eine OM10 Nachbaunadel.

Mal ganz undiplomatisch geantwortet: auf keines der beiden!

Warum?
Für beide Systeme bekommt man immer noch originale Ersatznadeln von guter bis sehr guter Qualität! Das würde ich immer vorziehen.

Eine Nadel 10 für das Ortofon ist zwar nur getippt, aber der Diamantsplitter ist wenigstens ordentlich poliert. Eine runde Nachbaunadel sollte kein echter Gegner sein. Und das Problem der Serienstreuung, die der Nadel 10 nachgesagt wird, haben die Black Diamonds ja wohl auch. Eine Nadel 20 ist dann m. E. von der Machart her noch eine ganz andere Hausnummer.

Für die AT´s kann man sich direkt nach originalen Nadeln umsehen, oder aber den Nadelträger aus einem anderen Modell verpflanzen. Ich habe mir für kleine Münze ein paar ATS13 (Ellipse nackt auf Alu), ATN20SLa (Shibata nackt auf Alu) und für ein bisserl mehr noch zwei ATN15SS (Shibata auf Beryllium) auf Halde gelegt, bzw. bereits verbaut.

Das Verpflanzen von Nadeleinheiten ist zugegeben nicht jedermanns Sache, aber dann sooo schwierig auch nicht, wenn man ein wenig feinmechanisches Geschick mitbringt. Ich brauche dazu diverses Werkzeug, ich kenne aber Forenmitglieder, die das einfach mit den Händen machen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 29. Jun 2020, 11:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#145 erstellt: 29. Jun 2020, 13:39
Andreas, der hier auch im Forum unterwegs ist, bietet noch originale Nadeln fürs AT12 an:
http://www.platten-spieler.de/cgi-bin/Originalnadeln.pl

Die kostet natürlich etwas mehr als die Black Diamond, ist dann aber eigens für diesen Tonabnehmer konstruiert (und nicht einfach halbwegs angepasst), sauber verarbeitet und schön poliert.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 29. Jun 2020, 13:41 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#146 erstellt: 29. Jun 2020, 13:55
Meiner Meinung nach macht die Black Diamond doch "fast" jeden Tonabnehmer zu einem Allounder, da ja alle Nadelräger gleich sind bis auf das Gehäuse
Ich nehme z.b. ein Ortofon GT, das hat von zu Hause aus eine Nadel mit einer Compliance von 10hat, mit der BD dann 20.
Oder ein Shure V15 III was von zu Hause aus eine sehr weiche Aufhängung hat. > 30 und auch hier dann mit der BD 20.

Ich bin mir nicht sicher, ob es das jetzt interessant macht, oder ob einem immer mehr Kombinationen zum Wahnsinn treiben
Mich würde mal interessieren wie sich die GT Variante so macht, das wäre dann eine sehr preiswerte Lösung

Ich würde Parrot da zustimmen und erst mal nach Originalnadeln Umschau halten da es eigentlich ja keinen Sinn macht einem v15 eine härtere Aufhängung zu verpassen.
Aber das sieht sicherlich Jeder anders.
Trotzdem ist die Nadel nicht schlecht und eine "gute" Alternative.

Gruss aus Oberhausen
.JC.
Inventar
#147 erstellt: 29. Jun 2020, 19:04
Hi,


ParrotHH (Beitrag #144) schrieb:
.. noch zwei ATN15SS (Shibata auf Beryllium) auf Halde gelegt, bzw. bereits verbaut.


wie alt willst Du werden?
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 01. Aug 2020, 17:44
Hallo, ich habe gestern meine Nudeline Swiss Made Nadel / Black - Diamond - von der Firma Thakker bekommen.
Der Nadeleinschub passt sehr genau, der Tonabnehmer ist ein Audio Technica AT 12 XE. Der Nadelschutz lässt sich nur sehr schwer klappen, geht aber.
Vom Klang bin ich mehr als zufrieden, ich habe noch für den TA eine Jico - Nachbaunadel und eine Originalnadel. Der Gewinner ist bei mir die Nudeline. Die Originalnadel ist wohl schon am Ende.
Der Hochton ist sehr fein und auch der Tiefton ist ausreichend vorhanden. Gehört habe ich erst zwei Lieder, das wären - Iron Hand und Ticket To Heaven -
von den Dire Straits.
Mir gefällt die Nudeline.
20200801_171003

Gruß Joachim
Platten-Spieler
Stammgast
#149 erstellt: 02. Aug 2020, 12:00
Hallo!

Zuerst einmal möchte ich Peters (8erberg) klare und vernünftige Analyse hervorheben!


...tja - und im Himmel ist Jahrmarkt!

Leute - das ist ein Werbefilm!
Durchaus interessant, aber was zeigen die da eigentlich genau?

Der Blick auf die Produktion zeigt lediglich einen Arbeiter, der eine VN35E-SAS-Nadel zusammenbaut.
Auch in dem darauffolgenden Video das gleiche (wo die geile Gescha ja das eigentliche Highlight ist).
Interessant, daß die Justierung schlußendlich per Augenmaß gemacht wird - da bin ich beim Retippen ja garnicht so daneben...
Okay - der Monteur ist wahrscheinlich ein Zen-Meister und wird wohl 4-5000 Euro nach Hause bringen (Japan ich ja auch "etwas" teurer, als Deutschland).
Und überhaupt dürfte für einen hartgesottenen High-Ender die Handmontage absolut ein Graus sein - ...und lass den Meister am Vorabend mal etwas viel Sake getrunken haben!

Aber mal wirklich!!
Eine SAS-Nadel ist nun wirklich keine 50-Euro-Nadel und ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß dieser Aufwand auch bei "normalen" Jico-Nadeln getrieben wird!
Und auch der Bau einer SAS-Nadel wird in der Realität nicht sehr viel länger dauern, als dieses Video!
Der Meister hat sich da für den Film bestimmt auch extra viel Zeit gelassen!..
WENN Jico die "einfachnen" Nadeln (die ja immer wieder mal zwischendurch eingeblendet wurden, was wohl implizieren soll, daß alle Nadeln auf diese Art hergestellt werden) tatsächlich im eigenen Haus herstellt, geht das mit Sicherheit deutlich flotter "von der Hand"!
Da würde ich auf keinen Fall solche Handarbeit vermuten (und btw. haben die "normalen" Jico Shure Nachbauten auch alle keinen Spanndraht, was hingegen alte NOS-Nachbauten schon größtenteils haben!).

...und "Black-Diamonds"!
Was soll das eigentlich über die oftgenannten Verarbeitungsmängel hinaus sein?
Schlußendlich nur die Schweizer Antwort auf Jico.
Aber was ist ein "Black Diamond"?
Wenn ich mir z.B. eine "Dual DN8" anschaue, sehe ich auch eInen schönen, nackten Stein.
Bloß der ist aus "Saphir" und Saphir ist leider weicher als Diamant (aber dennoch recht hart)!
Da das weltweite Vorkommen von echten Diamanten begrenzt ist und Diamanten nach wie vor sehr teuer sind, frage ich mich, was sich hinter diesen "schwarzen Diamanten" denn nun wirklich verbirgt.
Seit einigen Jahren schon sind "Diamant-Flexscheiben" deutlich billiger geworden...
Aber bei denen erwarte ich auch keine "Naturdiamanten", sondern eher "Industriediamanten", wie sie im Labor gezüchtet werden.
Das verknüpfe ich mal mit der Frage nach den "Black Diamonds"...
WENN das so ist, liegt die Qualität aber auch nur irgendwo zwischen Saphir und Naturdiamant!
Mir persönlich ist da eine "gute, alte Nachbaunadel" lieber, wenn sie zwar nur einen kleinen Splitter, aber diesen dann aus einem Naturdiamanten besitzt!

Der Nachteil dieser ganzen Entwicklung ist jedoch, daß es demnächst keine "billigen" Nachbaunadeln für 20-30 Euro mehr geben wird, da ich läuten gehört habe, daß diese jetzt schon nicht mehr hergestellt werden. Ärgerlich für die 95% aller Plattenhörer, die mit dieser Qualität mehr als zufrieden sind!..

Schöne Grüße,
Andreas
Marsilio
Inventar
#150 erstellt: 02. Aug 2020, 17:19
Ich hoffe nun einfach nicht, dass die anderen günstigen Nachbaunadeln aus der Schweiz für die Shure-Systeme eingestellt werden weil es nun ja die im Vergleich zu diesen doch etwas teurere Black Diamond gibt. Denn diese günstigen Nadeln waren bedeutend weicher aufgehängt und klingen wie ich finde ziemlich gut.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Black Diamond bei anderen Systemen gute Ergebnisse bietet. Zumindest fürs M95 habe ich bislang aber noch keine positiven Berichte gelesen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 02. Aug 2020, 17:20 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#151 erstellt: 26. Aug 2020, 18:10
Hallo,

es gibt auch in der Natur schwarze Diamanten, einige der wertvollsten Steine der Welt (z.B. "Black Star of Africa" ist ein von Natur aus ein 202 Karat schwerer schwarzer Diamant) sind schwarze Steine, da diese sehr rar sind.

Bei Natursteinen gilt die alte "4C-Regel" (Farbe, Größe, Klarheit, Schnitt) noch, aber die Verfahren bei der Herstellung von Industriediamanten ist heute so ausgereift das man sie nur noch mit Spezialgerät von natürlichen Diamanten unterscheiden kann. Noch vor 10 Jahren waren Industriediamanten eher schlierig-milchig.

Aber für uns wichtig: Die Härte ist identisch und in der Größe für Abtastnadeln ist das industrielle Verfahren relativ günstig und daher auch nachhaltig (man denke an die "Blutdiamanten" womit Warlords ihre Kriege in Afrika finanzieren).

Bin gespannt wann es "kippt" und auch der Naturdiamantenmarkt günstiger wird

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Aug 2020, 18:12 bearbeitet]
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