Mit Absorbern Bassmoden verändern?

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joba
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2013, 23:04
Hallo
ich habe recht starke Überhöhungen bei ca 65Hz und 150Hz und Löcher bei 90, 120 und 170 Hz. Die Überhöhungen habe ich mit dem MiniDSP ganz erfolgreich bekämpft. Gegen die Löcher habe ich nichts gemacht. Boxen stehen ca. 60 cm von der Rückwand.
Jetzt frage ich mich ob ich mit Absobern/Diffusoren, die Moden so beeinflussen kann, daß die Löcher auch kleiner werden und ich für die Überhöhungen auf den EQ verzichten kann.
Für Tipps wäre ich dankbar
Joba
std67
Inventar
#2 erstellt: 22. Sep 2013, 08:54
Hi

schmalbandige Täler hört man meist nicht. Überhöhungen sind deshalb so besonders nervig weil sie einen weiten Frequenzbereich übertönen, der dann vollkommen untergeht

Die TTäler kannst du eigentlich nur versuchen in einen Bereich zu verschieben der dich möglichst wenig stört. Durch verrücken der Lautsprecher und/oder des Hörplatz
Melf12
Stammgast
#3 erstellt: 22. Sep 2013, 10:05
Hi,

deine Überhöhungen und Täler liegen alle unter 200 Hz, weshalb du mit Absorbern arbeiten kannst, die deinem DSP dann die Arbeit abnehmen oder erleichtern. Die werden dann aber schon recht groß ausfallen. Minimum 40x60cm (geschätzt) und Raumhoch in den Ecken hinter den Boxen.
Diffusoren bringen dir bei den Frequenzen nichts.
Ich kenne die Wirkund deines MiniDSP nicht. Eigentlich hätte ich erwartet, dass er nicht nur die Überhöhungen glättet, sondern auch die Täler auffüllt

Viele Grüße
std67
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2013, 10:30
Hi

Löcher kann man mit einem DSPicht füllen, zumindest keine durch den Raum bedingten. Steckst du mehr Energie rein wird die Reflektion von der Wand ja auch stärker

Trotzdem können DIRACoder das Antimode Dualcore dadurch das sie bis 250Hz quasi Mono einmessen das etwas kaschieren. Die Bassverteilung im Raum ist jedenfalls in meinem Raum durch Einsatz des AMwesentlich gleichmäßiger geworden
Keine Ahnung ob man das auch manuell hinkriegt, ich denke da stecken schon ein paar ausgefeilte Alogarythmen dahinter

Durch dicke Absorber kann man natürlich die Reflektionen abschwächen, und somit die Löcher minimieren. Aber die müssen halt wie gesagt schon recht groß sein


[Beitrag von std67 am 22. Sep 2013, 10:43 bearbeitet]
Melf12
Stammgast
#5 erstellt: 22. Sep 2013, 10:41
wieder was dazu gelernt über die moderne Technik - die hatte ich da glatt überschätzt!

Vielen Dank für die Info

Das bestärkt mich wieder etwas mehr, mir monströse Superchunks zu bauen
std67
Inventar
#6 erstellt: 22. Sep 2013, 10:45
wenn man die räumlichen Geggebenheiten hat die das ermöglichen sicher erst einmal die beste Lösung
Mysterion
Stammgast
#7 erstellt: 22. Sep 2013, 12:43

wieder was dazu gelernt über die moderne Technik - die hatte ich da glatt überschätzt!

Vielen Dank für die Info

Das bestärkt mich wieder etwas mehr, mir monströse Superchunks zu bauen


Ein kleiner Blick in meine Signatur könnte vielleicht hilfreich sein.
Melf12
Stammgast
#8 erstellt: 22. Sep 2013, 19:25
110x42x42cm Basotect als Bassabsorber für 115€

imho wird mein Projekt deutlich günstiger und effektiver
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#9 erstellt: 22. Sep 2013, 20:04
Wieso, die kosten doch 58€
Wo hast Du denn den Preis her, das ist bestimmt für zwei Stück.

Bei Basotect würde ich immer mit der Restekiste oder B-Ware arbeiten, die orginalen Teile wären mir zu teuer. Und etwas Stoff um die Teile machen(wenn man es wünscht) sollte ja auch nicht so ein Kostenfaktor sein............

Eckabsorber

Aber was man so liest, bringen die Teile bei Bass Problemen nicht viel, da müssen wohl eben die Superchunks ran......




[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 22. Sep 2013, 20:06 bearbeitet]
joba
Stammgast
#10 erstellt: 22. Sep 2013, 22:18
Hallo
schon einmal vielen Dank für die Antworten. Am liebsten wäre es mir ja die Probleme im Bass mit Absorbern zu lösen und nicht mit einem DSP. Ist das möglich?
Also folgende Moden habe ich mit REW gemessen
70Hz (54Hz-82Hz) +10dB
89Hz -6dB
116Hz -4dB
143Hz +6dB
163Hz -4dB
220Hz +4dB

Was ich bisher gelesen habe, müßte ich wohl Eckabsorber benutzen und Basotec mit 10cm Stärke. Glaubt ihr das das funktioniert?
Joba


[Beitrag von joba am 22. Sep 2013, 22:21 bearbeitet]
Mysterion
Stammgast
#11 erstellt: 22. Sep 2013, 23:17

Melf12 (Beitrag #8) schrieb:
110x42x42cm Basotect als Bassabsorber für 115€

imho wird mein Projekt deutlich günstiger und effektiver


Du hast ein Recht auf deine eigene Meinung. Es wäre allerdings nett, wenn du sachlich argumentieren und deine Behauptung begründen könntest.

Vielleicht wird dein "Projekt" günstiger, es wird dann allerdings auch so aussehen. Kantenabsorber mit echten, passgenauen Stoffbezügen für den Preis zu finden, dürfte schwierig werden. Ich bin auf Bilder von deiner "Fertigungskunst" gespannt, die sich dann qualitativ deutlich von professionell hergestellten Produkten absetzen müssten.


joba (Beitrag #10) schrieb:
Hallo
schon einmal vielen Dank für die Antworten. Am liebsten wäre es mir ja die Probleme im Bass mit Absorbern zu lösen und nicht mit einem DSP. Ist das möglich?
Also folgende Moden habe ich mit REW gemessen
70Hz (54Hz-82Hz) +10dB
89Hz -6dB
116Hz -4dB
143Hz +6dB
163Hz -4dB
220Hz +4dB

Was ich bisher gelesen habe, müßte ich wohl Eckabsorber benutzen und Basotec mit 10cm Stärke. Glaubt ihr das das funktioniert?
Joba


Den Nachhall und frühe Reflektionen wirst du mit 10 cm starken Absorbern bis 150 Hz hinab effektiv neutralisieren. Ansonsten sind Kantenabsorber eine sehr gute Möglichkeit, um auch im Bereich unter 100 Hz anzusetzen. Die Absorber können natürlich nicht zaubern, daher sollte zumindest zwei Raumecken bis zu Decke hoch mit Kantenabsorbern ausgestattet werden. Der Bass wird deutlich trockener.

Ein DSP kann in besonders schwierigen Fällen starke Peaks absenken. Da Senken allerdings mit der gleichen Intensität auftreten und nicht aufgefüllt werden können, wäre eine Optimierung der Aufstellung sinnvoller und preiswerter.


[Beitrag von Mysterion am 22. Sep 2013, 23:41 bearbeitet]
Melf12
Stammgast
#12 erstellt: 23. Sep 2013, 06:28
@steven

Das ist ein Angebot von Mysterion (MR-Akustik/gewerblicher Teilnehmer). Es handelt sich um einen Absorber mit Akustikstoff bespannt. Das würde dann für zwei Ecken 460€ kosten ohne Versand.
Ja, die Messungen habe ich auch gesehen, leider weiß ich nicht mehr genau wo. Aber gerade bei den fiesen Moden unter 50Hz bringt Basotect keinen großen Vorteil. Da sind riesige Superchunks aus Sonorock einfach besser.

@joba

Hast du sicher keine Moden unter 65Hz? Wie groß/klein ist denn das Zimmer?

@mysterion

Danke für dein Angebot an uns . In der Tat ist dein Angebot nicht schlecht für in Stoff gehüllte Absorber und braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken.
Allerdings legen die hier im Forum veröffentlichen Messungen nahe, dass es für meine Mode bei ca 49Hz besser geeignete Materialien gibt und ohnehin eine größere Dimensionierung nötig ist als 42x42cm.
Um meine Fertigungskünste brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

edit: DIY - Chunks sollten um die 200€ gut machbar sein.


[Beitrag von Melf12 am 23. Sep 2013, 07:49 bearbeitet]
joba
Stammgast
#13 erstellt: 23. Sep 2013, 10:56
messung bc1

Ich habe mal eine Messung mit REW angehängt. Mein Messsweep beginnt erst bei 40Hz. Ich denke darunter geht bei Musik die ich höre (Jazz und Klassik) eh nicht viel.
Mein Raum ist 4,80 auf 3,00-3,50 (der Raum ist nicht ganz rechtecking sondern verbreitert sich nach 2m von 3m auf 3.50m).
Joba
joba
Stammgast
#14 erstellt: 23. Sep 2013, 11:03
Mit MiniDSP Einsatz sieht der FG an meinem Hörplatz dann so aus.

messung bc1 mit dsp
Melf12
Stammgast
#15 erstellt: 24. Sep 2013, 11:37
Hi Joba,

die Mode zwischen ca 60 -70 Hz ist wirklich die tiefste relevante Mode bei dir. Rechnerisch liegt noch eine bei ca 35Hz, die du aber vernachlässigen kannst, wie du auch schon gesagt hast. Ich habe exakt die gleiche Frequenz als potentiell stehende Welle, aber meine Musik spielt nicht so tief - meine LS auch nicht.

Unterm Strich sagt man bei der Bekämpfung von Moden im Bass: "Viel hilft viel!" Das heißt, je tiefer die zu behandelnde Frequenz liegt, desto größer muss der Absorber sein. Die Maße der Bassfallen, die Mysterion empfiehlt, sind da doch recht bescheiden. Ich vermute mal, dass du damit dein Problem nur teilweise in den Griff bekommst. Wie ein anderer User seine Moden in den Griff bekommen hat, kannst du hier nachlesen:

Interessanter thread

Da findest du allerhand Messungen, Größenangaben, nützliche Links, usw. Ich werde mich beim Bau meiner Bassfallen an diesen Vorgaben orientieren.

Mysterion sprach richtigerweise einen weiteren Punkt an. Die Aufstellung der LS und die Hörposition. Dazu kann ich so natürlich nichts Sinnvolles sagen, da ich nur die Raummaße habe, aber nicht die Aufstellung, Hörplatz und Möblierung. Wenn du magst, kannst du ja eine Skizze von deinem Raum anfertigen und hochladen.
edit: Mein Fehler! Schon STD67 wies in #2 auf Aufstellung und Hörposition hin.
Pauschal wird gesagt: LS 1/5 der Raumlänge vor ihre Rückwand und den Hörplatz 2/5 der Raumlänge vor die gegenüber liegende Wand. Das muss aber nicht die beste Variante sein und kann je nach Räumlichkeit stark variieren - zumal deine Maße ja doch eher "untypisch" sind.

Was genau missfällt dir eigentlich am Klang mit MiniDSP? Kannst du die Täler deutlich wahrnehmen? Der FG bei dir sieht so aus, als hättest kaum Bassdrum... Gibt es Dinge, die dir am Klang ohne DSP besser gefallen?
Ich hörte bis jetzt erst einen DSP. Allerdings den von Accuphase. Der war schon sehr gut - nur leider teurer als meine komplette Anlage.

Viele Grüße


[Beitrag von Melf12 am 24. Sep 2013, 19:15 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2013, 14:26

joba (Beitrag #13) schrieb:
messung bc1

Ich habe mal eine Messung mit REW angehängt. Mein Messsweep beginnt erst bei 40Hz. Ich denke darunter geht bei Musik die ich höre (Jazz und Klassik) eh nicht viel.

Interessanter wäre ein Wasserfall-Diagramm (skaliert auf 40 Dezibel und runde 300 ms).



Unterm Strich sagt man bei der Bekämpfung von Moden im Bass: "Viel hilft viel!" Das heißt, je tiefer die zu behandelnde Frequenz liegt, desto größer muss der Absorber sein. Die Maße der Bassfallen, die Mysterion empfiehlt, sind da doch recht bescheiden

Korrekt. Bei porösen Absobern muss man in Kubikmetern denken. Für einzelne Raummoden gibt es dann noch andere Arten wie Helmholtz- oder Plattenabsorber. Diese bekämpfen Moden schmalbandig und müssen deshalb recht genau abgestimmt werden. Nichts für ein Wochenende.
joba
Stammgast
#17 erstellt: 03. Okt 2013, 18:07
Hi

Ich war leider ziemlich viel unterwegs und bin deswegen nicht mehr dazugekommen die Wasserfalldiagramme einzustellen. Hier also einmal normal

waterfall bc1 ohne absenkung

und einmal mit einer Absenkung um -2,5db, die bei 225 Hz einsetzt (Mit Klangregelung Yamaha C4).

waterfall bc1 mit absenkung ab 225hz -2.5db

und der Frequenzgang mit Absenkung

fg bc1 mit absenkung

Für weitere EInschätzungen und Tipps bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße
JOba
Mysterion
Stammgast
#18 erstellt: 03. Okt 2013, 18:46
Da sieht übel aus... da muss noch ordentlich was an der Aufstellung gemacht werden!

Lautsprecher von der Kopfwand 1/5 der Raumlänge abziehen, gemessen von der Boxenfront

Von den Seitenwänden 2/5 der Raumbreite jeweils abziehen, gemessen von der Boxenmitte

Hörplatz 3/5 von der Kopfwand aus gemessen, auf gleichen Abstand zu den Seitenwänden achten.

Falls nicht direkt umsetzbar, daran orientieren.
joba
Stammgast
#19 erstellt: 03. Okt 2013, 19:09
Hi Mysterion

Ja die Diagramme sehen wirklich wüst aus. Besonders die Löcher machen mir Sorgen.
Deine Vorschläge wegen der Aufstellung werden sich aber wohl nicht umsetzten lassen. Das gibt der Raum nicht her. Insgesamt habe ich 3,5m x 4,8m.
2/5 von der Seitenwand würde also 1,4m bedeuten. Das ganze x2 würde also als Basisbreite zwschen den Boxen 80 cm lassen (2x1,4m-3,5m=0,8m).
Schon eher würden sich die 1/5 der Raumlänge als Abstand zur Rückwand realisieren lassen (ca 1m), auch wenn die LS dann schon ziemlich mitten im Raum stehen. Allerdings passt es dann narürlich nicht mehr mit der 3/5 Regel vom Hörplatz zur Rückwand, oder ich muß ca 80cm vor den Boxen sitzen.
Das wäre dann wirklich Nahfeld.
Also was ist zu tun? Wo kann ich eher Kompromisse machen. Was können Absorber hier helfen.
Viele Grüße
Joba
-goldfield-
Inventar
#20 erstellt: 03. Okt 2013, 20:38

Lautsprecher von der Kopfwand 1/5 der Raumlänge abziehen, gemessen von der Boxenfront

Von den Seitenwänden 2/5 der Raumbreite jeweils abziehen, gemessen von der Boxenmitte

Hörplatz 3/5 von der Kopfwand aus gemessen, auf gleichen Abstand zu den Seitenwänden achten.

Entweder verstehe ich da was völlig falsch, oder die Ratschläge gehen etwas an der Realität vorbei.

Ich geh jetzt mal beispielsweise von einer fünf Meter breiten Wand aus
Von den Seitenwänden 2/5 der Raumbreite wären für mich jeweils 2m.
Bleibt zwischen den Lautsprechern ein Abstand von 1m.
Melf12
Stammgast
#21 erstellt: 04. Okt 2013, 09:34
Hi Joba,

die Aufstellungstipps, die du gerade bekommen hast, dienen eher einer groben Orientierung. Du musst dich also nicht zwangsläufig mitten in den Raum direkt vor die Boxen zu setzten. Die Regel dient der Minimierung der Moden zwischen Vorder- und Rückwand. Bei 3,5m Abstand sind die Moden erwartbar/errechenbar bei 49Hz (98Hz,...). Deine Messungen zeigen diese Moden aber als kaum ausgeprägt. Kümmer dich also nicht zu sehr darum.

Viel wichtiger ist dieses Monstrum zwischen 60 und 70Hz (und den entsprechenden Vielfachen). Vermutlich ist deine Decke ca 2,8m hoch? Das würde dann die Breite der Überhöhung und die Tiefe der Täler erklären. Höhe und Raumbreite ergeben bei dir scheinbar eine schlechte Kombination.

Weiterhin kannst du dagegen raumakustische Maßnahmen ergreifen. Für den Bass riesige Bassfallen in die Raumecken oder Helmholtzresonatoren/ Plattenabsorber.. Für höhere Frequenzen ein Deckensegel und optional Basotectabsorber an den Erstreflexionspunkten hinter und neben den LS.

Oder eben ein DSP...(edit: ich weiß, dass du eins hast)

Viele Grüße


[Beitrag von Melf12 am 04. Okt 2013, 10:36 bearbeitet]
joba
Stammgast
#22 erstellt: 04. Okt 2013, 11:06
Hi Melf12

Das mit der Deckenhöhe ist interessant, denn eigentlich besteht der Raum aus zwei Teilen. Die LS stehen in einem Anbau mit einer Deckenhöhe von 2,4-3,30m (genau über den LS kommen die 2,8m wahrscheinlich gut hin). Nach 2,5 m Raumlänge kommt dann der ursprüngliche Bau. Dort ist dann ein Versatz der Decke auf die ursprüngliche Höhe mit 2,3 m . Dort ist auch mein Hörplatz. Ich hatte gehofft daß sei Ideal da die Decke somit unsymetrisch ist?
Joba
joba
Stammgast
#23 erstellt: 04. Okt 2013, 21:41
Hi Melf12

ich bin dir noch eine Antwort auf die frage nach dem MiniDSP schuldig geblieben.
Eigentlich geht es mir nur darum, daß ich nicht so gerne eine DAD Wandlung im Signalweg haben will. Zum Einen da ich mit großer Begeisterung meinen Garrad 401 pflege und hege und natürlich auch einsetze. Da möchte ich im Arbeitszimmer gerne rein analog bleiben. Ist vllt ein Spleen aber ich setze dort nur Vintage Geräte ein (zur Zeit neben dem Garrard eine Quad405 Endstufe, einen AGI511 oder Yamaha C4 VV, einen Philipps CD Player und Spendor BC1 bzw B&W DM4 Lautsprecher). Ein DSP passt da nicht wirklich rein. Ausserdem bilde ich mir bei eine zusätzlichen DAD Wandlung immer einen Verlust von Hochtonabbildung ein. Das Klangbild scheint mir immer etwas ins brilliante zu wechseln. Das habe ich auch schon bei anderen DSP festgestellt. Allerdings hatte ich bisher noch nicht Gelegenheit ein DSP in der Güte von Accuphase zu testen.
Viele Grüße
Joba
Melf12
Stammgast
#24 erstellt: 05. Okt 2013, 09:31
Hi Joba,

leider kann ich mir deinen Raum immer noch nicht vorstellen, daher auch nichts Sinnvolles über Aufstellung, Hörplatz oder Absorber sagen - außer den weiter oben geäußerten Pauschalaussagen. Eine Skizze wäre hier sehr hilfreich. Die Architektur erscheint mir sehr schick - aber schwierig für guten Musikgenuss. Die asymetrische Decke reflektiert unterschiedlich hohe/tiefe Frequenzen, in der Summe bleibt die Energiemenge aber die gleiche...

Tolle Geräte hast du da! In so eine Anlage würde ich auch keinen DSP integrieren wollen. Mir sind diese "Dinger" auch etwas suspekt und ich versuche meine Akustikprobleme ohne sie zu lösen. Auch wenn ich neue Geräte habe, in der Hinsicht bin ich Old School (obwohl ich ja weiß, dass die "Dinger" effektiv sind...).

Viele Grüße
std67
Inventar
#25 erstellt: 05. Okt 2013, 11:00
na dann versteck das DSP im Schrank, und keiner merkt das du schummelst


[Beitrag von std67 am 05. Okt 2013, 11:01 bearbeitet]
joba
Stammgast
#26 erstellt: 05. Okt 2013, 12:45
Hi

ich habe die Aufstellung der LS jetzt um 180° gedreht. Sie spielen jetzt im Bereich mit 2,3 Deckenhöhe und ich sitze im Bereich mit 3 m Deckenhöhe. Wie ich finde sieht der Bass jetzt besser aus. Was meint ihr?
waterfall bc1 vor regal
fg bc1 vor regal

Hinter den Boxen steht ein Regal mit Platten Cds etc. Interessanterweise wird der FG im Bass ruhiger wenn die LS näher an dem Regal stehen (ca 1o cm Abstand).

Viele Grüße
JOba
Compressed
Stammgast
#27 erstellt: 12. Okt 2013, 17:23
was sind das eigentlich für lautsprecher? kannst du mal eine Nahfeldmessung bei geringer Lautstärke machen?
joba
Stammgast
#28 erstellt: 12. Okt 2013, 18:52
Hi
Es sind Spendor BC1 Germany aus dem Jahr 1985. Messung kann ich machen aber wie nah heißt Nahfeld? Wie laut soll ich messen?

Die BC1 ist eine "2 Wege" Box mit TMT, HT und Super HT. Der TMT spielt bis ungefähr 2.5 kHz, HT geht bis 13 kHz und dann übernimmt der SHT

http://www.troelsgravesen.dk/vintageBC1.htm

Joba
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