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Phonopre mit Nuvistoren+A -A |
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Autor |
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Dago64
Ist häufiger hier |
#151 erstellt: 04. Mai 2024, 10:21 | |
selbstbauen
Inventar |
#152 erstellt: 04. Mai 2024, 11:26 | |
Hallo zusammen, dieses RIAA-Glied mit diesen Werten stammt von Alfred G. Jung aus dem Jahr 1980. Es war zu finden auf der Seite: www.supertube.de/RIAA. Diese Seite wurde aber leider abgeschaltet. R7 müsste 7.290 Ohm haben, wenn der Quellwiderstand Null beträgt. Liegt er höher, muss er entsprechend verringert werden. Soweit ich das verfolge, ist die Debatte um den Koppelkondensator vor oder hinter dem Netzwerk so alt, wie dieses Forum. Die Spannungsfestigkeit der Netzwerkkondensatoren ist heutzutage kein wirkliches Thema mehr. Das Verhalten von in Reihe geschalteter Kapazitäten ist aber ein anderes Thema. Gegenüber der bisher gut arbeitenden Schaltung wird mit dem Umbau die Spannung erhöht und damit die Widerstände der Quelle. Nach der Theorie von Jung muss dann lediglich R7 angepasst werden. Mal sehen, ob das so einfach ist. Gruß sb |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#153 erstellt: 04. Mai 2024, 11:54 | |
Moin Sb,
Na, wenn Du meinst... wenn man #40 ff aufmerksam liest, wird man zu einem anderen Schluß kommen... aber wahrscheinlich bekomme ich jetzt auch noch Plagiatsvorwurfe. Dumm nur, meine Ausführungen kann man hier nachlesen. Ist aber auch völlig egal. Natürlich kannst Du den alten Entzerrer verwenden: Aber dann muß der Widerstand wieder 1060 Ohm und nicht 820 haben. Die neuere Variante läuft übrigens seit etlichen Jahren zwischen zwei D3a zur vollsten Zufriedenheit. Ich hatte seinerzeit etwas damit rumgespielt, weil ich nur einzelne Bauelemente aus den Standardreihen verwenden wollte. Die Kondensatoren sind aus einer Tüte 100nF/10% selektiert. 1060 Ohm oder gar 785 Ohm? Auch 143nF und 415nF ist irgendwie doof. Von einem Koppel-C mit 100µF als Folie wollen wir mal gar nicht reden... oder soll da allen Ernstes ein Elektrolyt dieser Größe in den Signalweg? Aber macht mal, ihr kommt da sicherlich bestens ohne mich klar... Gruß, Matthias [Beitrag von Rolf_Meyer am 04. Mai 2024, 11:56 bearbeitet] |
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selbstbauen
Inventar |
#154 erstellt: 04. Mai 2024, 12:29 | |
Richtig, das ist von Dir - mit einem Verweis auf eine Quelle, die auch nicht mehr existiert. Aber von dieser Quelle habe ich meine Information, weil damals ausgedruckt. Es ist also alles in Ordnung Gruß sb |
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selbstbauen
Inventar |
#155 erstellt: 04. Mai 2024, 15:28 | |
Ich bin hier doch nur der kleine Lehrling, der außer einer Idee zu dessen Umsetzung nichts mitbringt. Dass es am Ende funktioniert, liegt ausschließlich an der Hilfe von Euch! Hier nun die bislang endgültige Fassung, die ich den Vorverstärker einbauen will. Bis zur Fertigstellung wird es aber noch etwas dauern, denn allein die neuen XLR-Buchsen brauchen Löcher im Eisengehäuse von 23 mm und dafür muss viel ausgebaut werden. Gruß sb |
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Dago64
Ist häufiger hier |
#156 erstellt: 04. Mai 2024, 17:08 | |
selbstbauen
Inventar |
#157 erstellt: 04. Mai 2024, 18:08 | |
Ist das der Frequenzgang aus der obigen Schaltung, also der bislang letzten Version? Wenn ja, dann muss ich da noch etwas korrigieren. Gruß sb |
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DB
Inventar |
#158 erstellt: 04. Mai 2024, 20:06 | |
Kauf Dir einen passenden Lochausdrücker (Schraubstanzer). Schont die Nerven. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#159 erstellt: 11. Mai 2024, 17:56 | |
Moin, Da ja solche Unterschiede bei der Entzerrung simuliet wurden, habe ich mir mal die Mühe gemacht, real aufzubauen, um zu ergründen, wo man denn nun in der Realität landet. Allerdings habe ich mich auf die beiden MM-Stufen beschränkt und den MC-Pre weggelassen, da das in einer ungeschirmten Freiverdrahtung nicht wirklich sinnvoll ist. Aber diese Differnzverstärkerstufe scheint es ja wohl zu tun... und ist für die Entzerrung nicht relevant. Hier also der Aufbau, wie realisiert. Die angegebenen Kapazitäten und Widerstände in der Entzerrung sind gemessen. Dadrin zunächst mal statisch Arbeitspunkte gemessen. 6 verschiedene Nuvis in die Ausgangsstufe gesteckt... Krasse Streuungen! Die Gitterspannung lag zwischen -48mV und -366mV nur 3 lagen halbwegs in einem ähnlichen Bereich zwischen -236mV bis -313mV. Genau so schlimm eiert die Anodenspannung zwischen 37,3V bis 62,3V., und dabei besteht nicht unbedingt ein Zusammenhang zwischen Gitterspannung und Anodenspannung! Das eiert also in alle Richtungen. Hätte ich noch mehr eingebrannte Nuvis gemessen, hätte ich wohl noch viel mehr verschiedene Werte bekommen. Je nach Kombination ergab sich ein Fehler in der Entzerrung von bis zu -2dB/20Hz aber auch recht ordentliche -0,5dB/20Hz. Nicht so toll, wie von mir in #153 dargestellt, aber eben auch nicht sooo schlecht, wie in #156! Die Realität liegt eben irgendwo dazwischen... Viel schlimmer jedoch, es fehlten bis zu 4dB Ausgangspegel. Da diese Nuvistoren derartig im Gitterstrom streuen, scheint mir eine Nutzung als Groundet Catode in einem Phono-Pre nicht wirklich zielführend. War ein schöner Gedanke, aber wenn man dann aus 20 Exemplaren 4 halbwegs gleiche selektieren muß, nein danke. Also mehrere Optimierungsschleifen und heraus kam das: Damit hat die Schaltug recht geringe Streuungen in der Entzerrung, die regelmäßig bei +/-0,5dB/20Hz liegt und ähnliche Pegelabweichungen bei der Ausgangsspannung erzeugt. Da kann man dann recht gut passende Nuvistoren paaren. Verstärkung ist jetzt tatsächlich ~44dB. Am Ende stellt sich mir die Frage, was nun mit diesen Nuvis besser geht, als mit anderen Röhren... Habe zwar nur mono gehört, aber ich denke, besser als die Geschichte mit den D3a wird es am Ende auch nicht. Gruß, Matthias |
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