Passende Elkos für Pioneer gesucht

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Baldy-017
Stammgast
#1 erstellt: 01. Aug 2022, 16:02
Hallo zusammen,
Suche nach einer geeigneten Lösung um die Elkos in einem Pioneer Verstärker zu tauschen.Die Elkos werden ja mehr oder weniger nur durch die Kupferschelle gehalten. Maß ist 50 x 80mm und 63V, 22mF.
DSC09374
Was ich bisher so gefunden hab, hat meist 40 x 80mm oder höher und nach oben ist wenig Luft bis zum Deckel. Abgesehen passt natürlich die Schelle nicht. Aber ein noch größeres Problem sind die paar Kabel an den Anschlüßen.
DSC09373
Schraubanschlüße fallen wohl weg, Snap-in hat wenig Fläche für die Kabel, ... . Hat jemand ne gute Idee dazu? Gruß Baldy
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2022, 17:30
Hallo Baldy,

ich würde in dem Fall zu Schraubelkos raten. Bei den anderen hast Du meistens 4 oder 5 Pins von denen 2 oder 3 keine Funktions haben und nur stören.
Bei den Schraubelkos kannst Du auch Ringkabelschuhe aus dem PKW-Bereich verwenden und mehrere an einer Schraube befestigen.

Gefunden habe ich diese - verfügbar und gutes Preis-Leistungsverhältnis. Bei Vishay kosten die 50 €/Stk.
www.schukat.com/schu...penDocument&wg=C6512

p.s.
Was ist es denn? A757, A777? Habe da noch nie einen defekten Elko gehabt.

Grüße
Carl
Baldy-017
Stammgast
#3 erstellt: 01. Aug 2022, 17:49
Ist ein A-717 mark-II mit kleinem Problem.
DSC09375
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2022, 17:59
Kannst Du die Nieten, die die Dreizack-Krampen am Elko befestigen nicht ausbohren und die Krampen an den neuen Elkos festschrauben?
Die alten Elkos sind doch sowieso hin ...
Baldy-017
Stammgast
#5 erstellt: 01. Aug 2022, 18:08
Wäre evtl. ne Möglichkeit, sofern es Nieten sind. Muss ich mal genauer unter die Lupe nehmen. Und vor allem mal ne Nacht drüber schlafen oder auch mehrere.
Broesel02
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2022, 20:09
Ich habe bei so einem Pio die Kondensatoren auch mal getauscht. Dazu habe ich jeweils all die Kabel die auf die drei Pinne führen zusammengelötet mit einem stabilen Kupferdraht und den dann an den neuen Elkos angelötet. Das hat gut geklappt und der Aufwand war auch nicht so hoch. Mehr Probleme hatte ich mit den sehr knappen Kabeln zwischen dem Endstufenborad und dem Eingangboard. Das war recht knifflig das alles wieder, ohne daß Zug auf den Kabeln bleibt, zusammenzubringen.
Auf alle Fälle solltest du auch die Schalter reinigen, die sind sicher auch fällig.

Passen würde unter anderem dieser Kondensator:

https://www.mouser.d...71dngKYW5N0xFA%3D%3D

Viel Erfolg!

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 01. Aug 2022, 20:20 bearbeitet]
Baldy-017
Stammgast
#7 erstellt: 01. Aug 2022, 22:06
Ja das war auch mein erster Gedanke alles auf einem dicken Draht zusammenlöten und ran an den Elko. Aber die Idee mit dem Ausbohren ist momentan mein Favorit, sofern das klappt.
Die Cornell mit 19mF reicht das? Und die Lebensdauer 2000h, wären bei 8h Spielzeit/Tag nach 1 Jahr defekt? Theoretisch zumindest
Stimmt Schalter haben`s auch nötig, aber das gibt ne kleine Übung zum Schluß. Gruß
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 01. Aug 2022, 23:11

Baldy-017 (Beitrag #7) schrieb:
Und die Lebensdauer 2000h, wären bei 8h Spielzeit/Tag nach 1 Jahr defekt? Theoretisch zumindest


Nee, die Rechnung geht anders und wird in manchem Datenblatt auch präzise beschrieben.
Meines Wissens beziehen sich die 2000h auf die Nominaltemperatur von z.B. 85°C. Als Faustregel gilt, dass sich die Zeit bei jeder Absenkung der Umgebungstemperatur um 10 Kelvin verdoppelt ... -20K ---> 65°C ergäben dann 8000h. etc. p.p.

Die 19000 µF wären mir zuwenig, weil die Hersteller häufig die untere Grenze der angebenen Toleranz ausnutzen. Da bist Du dann ggf. bei nur noch 16.000µF.


[Beitrag von CarlM. am 01. Aug 2022, 23:12 bearbeitet]
Baldy-017
Stammgast
#9 erstellt: 02. Aug 2022, 08:44
Also so wie hier im Datenblatt von GM beschrieben, auch abhängig vom Welligkeitsstrom. Aber da stehen zumindest mal 8000h bei 85°, sofern ich das richtig interpretiere.
Elko
Ich meine bei 40° Außentemperatur und zwei Trafos sollten 65° kein Problem sein.
Baldy-017
Stammgast
#10 erstellt: 02. Aug 2022, 10:42
Also das mit dem Aufbohren war ne super Idee.
Erst mit 4mm Bohrer ca. 3mm tief rein und danach mit 7mm Bohrer ansetzen, dann fliegt der äußere Ring vollends weg, den sieht man links liegen. Die Anschlußplatte muss man vermutlich auch noch leicht aufbohren, aber da warte ich noch, bis ich mich für die Elkos entschieden hab. Schraubanschlüße dürften wohl M5 sein.
DSCN5014
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2022, 11:48
Prima! Beim eventuellen Aufbohren der Anschlusskrampe sollte man auch nur sowenig wie möglich machen. Schließlich ist eine große Kontaktfläche sinnvoll. Nunja, M5 ist M5. Das sollte also passen.

Dummerweise sind an den Befestigungsschrauben der Kupferschelle unten die Massekabel verlötet. Ich hoffe, Du kannst die Schelle auch hinreichend öffnen, ohne alle Schrauben am Chassisblech lösen zu müssen.
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