CoReCo – Reckhorn W-132 Koax Monitor

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JoFreu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Apr 2021, 00:13
Corona verschaffte ungeplant zusätzliche Zeit. Damit Zeit für ein schon länger geplantes Projekt. Ich nenne es COrona REckhorn COax, CoReCo. Dabei soll der Name die Hoffnung unterstreichen, insbesondere eine korrekte Räumlichkeit dank „Punktstrahler“ zu erhalten.

Ausgangsmaterial:
1x Reckhorn W-132 Tieftöner
Hier handelt es sich um einen 13er mit heftiger Sicke und Alumembran. Der Test in Hobby Hifi2/2020 sah gut aus. Wermutstropfen: Die Empfindlichkeit im Bass wurde mit etwa 82dB angegeben. Dafür aber hat das Chassis eine recht hohe Auslenkbarkeit

1x Reckhorn Hochtöner T1.0C auf passendem Träger für koaxiale Montage. Dieser erhielt ebenfalls gute Beurteilungen in der Hobby Hifi.

Link: Reckhorn W-132 Koax

1x Reckhorn P6.5 Passivmembran. Ich wollte einmal eine Passivmembran ausprobieren und diese bot sich an. Noch dazu ist sie preislich günstig. Anscheinend bestehen aktuell aber Lieferschwierigkeiten?

Insgesamt reden wir von Chassismaterial um 50€ pro Seite.

Hobby Hifi schlug ein Volumen von etwa 10l vor. Ich habe ein Bruttovolumen von 10l in eine kompakte Box gebracht und die Passivmembran auf die Seite gelegt. BassCad schlug folgende Abstimmung vor, die sich auch hörtechnisch bestätigten (37Hz klang zu bassarm):
CoReCo_Basscad
rot: 46 Hz (1 Scheibe). blau 41 Hz (2 Scheiben), schwarz 37 Hz (3 Scheiben)

Beim Gehäuse habe ich zum ersten Mal Gehrungsschnitte getestet, leider mit einer billigen Tischkreissäge. Naja, jetzt muss ich eben einen Spalt kaschieren.

Wer also Tipps hat, Gehrungen als Heimwerker hinzubekommen, nur her damit!

CoReCo_Gehäuse

Interessanter ist, was rauskommt. Aktuelles Weichendesign ist eine passive Weiche mit Bauteilen von Jantzen (Kamm Audio):
CoReCo_Weiche

TT mit 1mm Luftspule und Elko, HT mit 0,7mm Spule und Folienkondensator

Der Hochtöner wird verpolt angeschlossen. Die Impedanz ist unkritisch:
CoReCo_Impedanz

Hier die Zweige und Summe. Alle Messungen sind ohne Gate im Wohnraum, der Bass daher nicht aussagekräftig:
CoReCo_Zweige

Die Box strahlt unter Winkeln extrem weit und gleichmäßig ab.
CoReCo_Winkel

In dieser Beschaltung waren die Höhen teilweise etwas lästig, daher habe ich mich im Hörtest für den Parallelwiderstand um 20 Ohm entschieden. Der nimmt die 5kHz Spitze raus:
CoReCo_Spannungsteiler

Die Box klingt jetzt angenehm ausgewogen, voll aber dennoch mit glitzernden Höhen ohne Härte. Den Verstärker muss man wegen des tatsächlich geringen Wirkungsgrads etwas höher als üblich aufdrehen. Der Vergleicht mit Pico Lino 1 bestätigt die 82 dB, aber auch die Ausgewogenheit des Frequenzgangs.
CoReCo_Picolino

Im Ergebnis hat man einen Lautsprecher, der eine gigantische Räumlichkeit bringt.
Pegelreserven sind aber auch bei höherer Lautstärke da. Der Bass kommt federnd mit ordentlichem Volumen. Durch Reduktion auf eine Scheibe kann man noch mehr Basspegel erreichen, aber das war mir dann zu viel.

Für eine Box mit Bauteilen im Wert von knapp 70€ und sehr einfacher Weiche ist das Ergebnis super. Der Mini Monitor Magnetostat hat im Vergleich einen etwas präziseren Bass, dafür teilweise aber auch härtere Höhen. Und die Räumlichkeit überzeugt mich bei CoReCo. Zudem ist CoReCo noch nicht eingespielt.

Ich finde das Ergebnis klasse...


[Beitrag von JoFreu am 18. Apr 2021, 00:20 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2021, 06:53
Danke für das Teilen dieses Projektes.
Sieht tatsächlich sehr ausgewogen aus und mit minimalem Bauteileeinsatz. Super!
Pentenfi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mai 2021, 16:14
Vielen Dank für die Dokumentation!

Ich habe selbst noch zwei W - 132 und den entsprechenden Hochtöner herumliegen für zwei Monitore. Ich wollte ebenfalls eine Passivmembran nutzen, aber leider ist die zur Zeit nicht verfügbar. Bei der Gehäusegröße bin ich mir noch nicht sicher.

Ich habe das den W - 132 + Dayton 6,5" Passivmembran in WinISD modelliert. Habe die Reckhorn PR in einem Subwoofer schon einmal verbaut. Die Abstimmung mit der Reckhorn PR ist (gemssen) bei gleichem Gewicht etwas höher als die der Dayton PR, aber man bekommt eine Idee davon, was mit der Reckhorn PR passiert.

Es ist gut einmal eine praktische Erfahrung zu hören bevor ich losbaue, denn die WinISD Simulation hat mich etwas irritiert. Bei 10l Volumen setzt der Pegelabfall auch ohne Zusatzgewicht früh ein. Mit Zusatzgewicht hat man bereits Buckel unter der -3dB Linie. Ich weiß nicht wie realitätsnah die WinISD Berechnungen bzgl. Passivmembranen sind.

Werde deshalb mal 10l versuchen. Was die Frequenzweiche angeht, da empfiehlt Reckhorn einfach drei mitgelieferte 1 muF Kondensatoren und einen 5 Ohm (oder 8 Ohm) Widerstand vor den Hochtöner....
JoFreu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Mai 2021, 18:18
Danke für die Antwort!

Bei der Passivmembran habe ich mich nach der Impedanzmessung gerichtet und ds entsprechende BR Äquivalent simuliert.

Was die Weiche angeht: Ich hänge mal die unbeschalteten Zweige an.
Für den HT ist das von Reckhorn empfohlene 2-3uF ja schon mal ein guter Startpunkt, die Spule ändert nur ein wenig die Flanke.

CoReCo_unbeschaltet

Den TT unbeschaltet zu lassen halte ich für keine gute Idee. Vielleicht geht das im Auto oder einer unendlichen Schallwand. Aber im Gehäuse hat man aus meiner Sicht zu viel Mitten / HT zwischen 600Hz und 2kHz. Daher auch die große Spule, die schon früh den Basspegel senkt. Außerdem ist da noch die 6kHz Resonanz, die sicher unangenehm auffallen wird. Ich habe nur mal kurz den Reckhorn Vorschlag getestet und dann verworfen, da mir das Klangbild viel zu hell war.

CoReCo_Basszweig

Erst mit der 12dB Weiche bekommt man die 6kHz weg. Den Reckhorn Vorschlag halte ich daher für eine "Notweiche".

Viele Grüße
Jochen
Pentenfi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mai 2021, 11:56
Danke für die Rückmeldung!

Ich sehe das Problem. Mein Messmikrofon ist leider nur ein günstiges Behringer ECM8000. Da weiß ich nicht, ob das für entsprechende Weichenentwicklung taugt und soweit ich weiß gibt es keine Daten zu den Reckhorn Chassis zum Download für Boxsim o.Ä., oder?

Das Ergebnis mit der von dir entwickelten Weiche sieht jedenfalls super aus! Dann spare ich mir das selbstständige Getüfftel.
Wholefish
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2021, 12:28

Pentenfi (Beitrag #5) schrieb:
Mein Messmikrofon ist leider nur ein günstiges Behringer ECM8000. Da weiß ich nicht, ob das für entsprechende Weichenentwicklung taugt...

Gegen das Mikro spricht nichts, es sollte nur individuell kalibriert sein. Das kostet dich ca 30, z.B. bei hifi-selbstbau. Nur wenn bei der Kalibrierung derbe Abweichungen auftreten, würde ich mir überlegen es zu nutzen. Meins (baugleich dem ecm8000) hatte nur 1 bis 2dB im Hochton und minimale Abweichungen im Tiefbass.
Pentenfi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Mai 2021, 15:19
Wie man Mikrofone kalibriert, habe ich sogar letztens bei hifi-selbstbau.de mal nachgelesen. Ich wusste nur nicht, dass die das auch als Service anbieten.
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2021, 15:55
hallo jochen,

JoFreu (Beitrag #4) schrieb:
CoReCo_Basszweig

Erst mit der 12dB Weiche bekommt man die 6kHz weg...

klemme mal parallel zu der spule des TMT einen kleinen kondensator (~0,18µF o.ä.) an
JoFreu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Mai 2021, 14:43
Hallo,

das mit dem Kondensator probiere ich mal, danke. Du meinst, der senkt den Pegel "oben" noch ein wenig ab?
Aktuell habe ich die Lautsprecher ausgebaut, um die Oberfläche fertigzustellen. Wenn ich damit durch bin, versuche ich den Trick mal. Das dauert voraussichtlich aber leider noch etwas.

Vielleicht kann Pentenfi in der Zeit das schon ausprobieren

@Pentenfi: Das ECM Mikro sollte eigentlich gut genug sein, Abweichungen gibt es i.d.R. im Hochtonbereich wenn es nicht kalibriert ist.

Viele Grüße
Jochen
Pentenfi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Mai 2021, 18:55
Ich bin noch Neuling was Messungen angeht, habe bisher nur mit Boxsim und gegebenen Messdaten herumgespielt. Aber wenn ihr sagt, dass das Behringer was taugt, vermesse ich mal alles was ich hier so herumliegen habe

Mein Gehäuse habe ich schon geplant, aber bislang hielt mich das Fehlen der Reckhorn PR vom Bau zum Baumarkt ab. Aber ich kann die aus einem anderen Projekt mal "leihen" für den Bau. Vielleicht wird es diesen Monat noch was, wenn es nicht zu viel regnet in nächster Zeit. (Muss draußen werkeln)

Das Konzept der CoReCo erinnert mich etwas an KEFs LS 50, deswegen werden meine Maße daran angelehnt (kommt auf etwa 10l).

Bin gespannt:)
wp48
Stammgast
#11 erstellt: 11. Okt 2021, 13:37

herr_der_ringe (Beitrag #8) schrieb:
klemme mal parallel zu der spule des TMT einen kleinen kondensator (~0,18µF o.ä.) an ;)


Hallo Jochen,

hast du das mal probiert? Das Ergebnis würde mich interessieren - wenn es denn eins gibt...

Gruß
Wolfgang
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 11. Okt 2021, 16:54
Jo, der 6kHz Peak vom TT ist noch zu präsent... Der Tipp vom Herrn der Ringe mit dem kleinen Kondensator funktioniert so : zusammen mit der TT Spule ergibt das einen Sperrkreis mit ca. 6kHz Reso...
Ich bin mir sicher, die Verbesserung ist hörbar...
wp48
Stammgast
#13 erstellt: 11. Okt 2021, 19:07
Jo, mir ist schon klar, dass der herr_der_ringe keinen Quark erzählt. Ich fänd's allerdingsschön, wenn der TE Vollzug melden (sofern ausgeführt) und dankeschön sagen tät. Ist halt immer schade, wenn jemand nach nem schönen Anfang und gelungener Konversation dann einfach abtaucht. Aber natürlich weiß man ja de facto nie, woran das liegt...
JoFreu
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Okt 2021, 12:04
Hallo,

es tut mir leid, ich war den Sommer über sehr eingespannt und konnte nicht den Tipp probieren. Heute habe ich etwas rumspielen können. Leider habe ich in der Bastelkiste keinen passenden Wert. Mit 3*1uF in Serienschaltung (also 0.3uF wenn ich mich nicht irre) hat sich leider nichts am Peak getan.
Mit 0.02uF ebenfalls nicht. Ich muss mir jetzt mal ein paar kleine Werte besorgen.

Viele Grüße
Jochen
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 17. Okt 2021, 12:05
ich glaube weniger, daß sich "garnichts" getan hatte, sondern denke vielmehr, daß dies im nicht relevanten bereich stattfand.

auch möglich, daß die 0,3µF in deinem fall bereits zu klein waren. die krux an der geschichte ist immer, daß die gesamte schaltung untereinander in wechselwirkung zueinander steht.
versuche mal, dich in gröberen schritten anzunähern und immer weiter zu verfeinern.
JoFreu
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Okt 2021, 15:48
Ich habe jetzt verschiedene Werte probiert, leider ohne messbaren Erfolg. Rein rechnerisch (die Induktivität des TT soll 0.4mH sein) müsste ja 1,75uF passen. Passt aber nicht. Reihenschaltung von kleinen C hat ebenfalls keinen messbaren Effekt.

Was allerdings erfolgversprechend aussieht (10dB Dämpfung der Resonanz): Wenn ich in den TT Parallelzweig zum Kondensator (15uF) noch eine kleine Spule von 0.5mH in Serie hänge, erhalte ich einen 6kHz Saugkreis:
0.5mH Saugkreis

Das war jetzt nur ein Versuch mit parallelgeschalteten Spulen, ich besorge mir jetzt das Bauteil und setze es ein.


[Beitrag von JoFreu am 17. Okt 2021, 15:50 bearbeitet]
JoFreu
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Okt 2021, 18:53
So, hier das Schaltbild der alternativen Weiche:
CoReCo Weiche V2

Die Spule im Parallelzweig des Bass ist optional. Sie nimmt die Schärfe der 6kHz Resonanz, senkt aber auch den Bereich von 1.5kHz - 2.5 kHz um ca 1dB ab. Was genau davon dem Klang an Schärfe nimmt, ist schwer festzustellen. Ich werde das so jetzt lassen.

Summe mit 0.05mH

Bitte den Bereich unter 1kHz ignorieren, da
a) ohne Passivmembran, also mit "Loch"
b) mit Gate

Probiert es gern aus. Danke nochmal für euer feedback, auch wenn der Vorschlag vom Herrn der Ringe in dem Fall nicht funktioniert hat.

Viele Grüße
Jochen


[Beitrag von JoFreu am 21. Okt 2021, 18:56 bearbeitet]
Pentenfi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Dez 2021, 20:31
Nach einer halben Ewigkeit habe ich auch mal meine Version der CoReCo fertiggestellt. Eigentlich wollte ich an diesem Projekt mal selbst etwas beim Weichenbau experimentieren, aber aus Zeitnot und fehlendem Messequipment (habe nur ein Mikro + Interface) habe ich die Weiche nach dem Vorbild von JoFreu aufgebaut inkl. der kleinen Spule. Bei der Spule habe ich es mit einer L13 Spule etwas übertrieben. Der Tiefton bekommt auch einen günstigen MKT von Monacor. Weiche CoReCo

Da es die Reckhorn Passivmembran lange Zeit nicht mehr gab, habe ich eine PM von SB Acoustics verwendet, und zwar die SB Acoustics SB16PFCR-00.
SB Acoustics Passivmembran auf der Rückseite

Das Gehäuse hat Außenmaße 20x30x30 (BxHxT in cm) bei 18mm Multiplex, wobei die Front mit 12mm MDF verstärkt wurde. Innen gibt es auch noch eine 12mm starke Ringverstrebung. Bestimmt unnötig, aber ich hatte das Stück noch da...
Das ergibt knapp über 10l Innenvolumen. Die Abstimmung mit der PR ist laut Simulation bei 44Hz. Gemessen habe ich noch nicht, wird aber nachgeholt.

Mein Design ist mit klarer Lasur und geölten 30 Grad Fasen:
CoReCo von der SeiteCoReCo von vorn

Messungen von Frequenzgang und Impedanz muss ich noch nachholen. Ich hatte bisher nur ein bisschen Zeit mal etwas probezuhören. Auf meinen 1m hohen Standlautsprechern ist die Aufstellung nicht ideal, aber das klingt schon ordentlich. Im direkten Vergleich mit meinen Q750 von KEF merkt man eine eher entspannte Abstimmung und Instrumente werden nicht so klar herausgearbeitet.
Ich bin auf meine Messungen im Raum gespannt.

Jedenfalls vielen Dank für den Vorschlag, war ein schönes Spaßprojekt!
JoFreu
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Dez 2021, 01:09
Hallo Pentenfi,

Respekt, die Gehäuse sehen ja prima aus!
Freut mich, dass es geklappt hat.

Viele Grüße
Jochen
Pentenfi
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Dez 2021, 02:02
Hab den Lautsprecher jetzt mal eine Woche jeden Tag verwendet. Für Filme, Serien sowie diverse Musik. Der Bass ist recht kräftig und betont. Habe einmal "per Hand", also mit Frequenzgenerator und Widerstand, die Tuning Frequenz bestimmt. So um die 44 - 46 Hz rum, das passt also nicht einmal schlecht zur WinISD Simulation und erklärt den etwas betonten Bass. Vielleicht finde ich passende Gewichte und versuche mal eine tiefere Abstimmung.

Die Bühne ist breit und die Lautsprecher verschwinden in meinem Raum mühelos. Dabei stelle ich sie lieber über Ohrhöhe und winkle sie nur sehr leicht ein.

Hier habe ich mal den Frequenzgang auf Achse und 0,5m Entfernung gemessen.
CoReCo auf Achse, 0,5m Abstand

Das sieht überhaupt nicht so linealgerade aus wie der Frequenzgang von Jochen Dabei habe ich die Werte aller Bauteile der Frequenzweiche genau übernommen...(sieht man im Bild oben)

Hörtechnisch würde ich es aber bestätigen, warm, Stimmen leicht zurückhaltend und viel Glitzer obenrum. Trotzdem wundert mich das...
JoFreu
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Dez 2021, 23:56
Bitte prüfe noch einmal die Weiche. Achte auch auf die Polung. HT und TT müssen verpolt sein. Den Anstieg zum Hochton kann ich mir nur durch einen Weichenfehler erklären.
Ich habe noch einmal eine Verglecihsmessung mit Picolino 2 aus Hobby Hifi gemacht:

CoReCo vs Picolino 2

Die "Kerben" bei knapp 4,5kHz und knapp 7kHz kommen von der EInbausituation des HT und sind auch in der HH Messung zu sehen.Den starken Anstieg zum Hochton sehe ich aber nicht.
JoFreu
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Dez 2021, 23:59
PS: Hochton "Plus" ist dbei mir die rot markierte Ader, die muss also nach "Minus" der Weiche...
JoFreu
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 12. Dez 2021, 00:04
PPS: Bei Deiner Weiche hast Du HT Plus hinter dem ersten Widerstand markiert. Bei meiner Version liegt da HT "Minus". Jetzt weiss ich aber nicht, ob Du die Kabel ggf. umgetauscht hast.
bizarre
Inventar
#24 erstellt: 12. Dez 2021, 00:37
Hmm, so einen unerklärlichen Hochtonbuckel hatte ich auch schon mal gemessen.. Ursache : Mikro Kalibrierung inaktiv
Pentenfi
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Dez 2021, 16:18

JoFreu (Beitrag #23) schrieb:
PPS: Bei Deiner Weiche hast Du HT Plus hinter dem ersten Widerstand markiert. Bei meiner Version liegt da HT "Minus". Jetzt weiss ich aber nicht, ob Du die Kabel ggf. umgetauscht hast.


Hallo Jürgen, ich habe die Kabel dann vertauscht, die Polung des Hochtöners stimmt. Ich fand es intuitiver, die Weiche "richtig gepolt" aufzubauen und den HT verpolt anzuschließen.



bizarre (Beitrag #24) schrieb:
Hmm, so einen unerklärlichen Hochtonbuckel hatte ich auch schon mal gemessen.. Ursache : Mikro Kalibrierung inaktiv


Ich denke das wird es sein! Ich nutze ja das Behringer ECM8000 aber unkalibriert bisher. Ich dachte es würde sich nur um ein paar DB handeln, aber offenbar hat es einen ziemlich starken Hochtonanstieg, siehe hier 1000 Mikrofonkalibrierungen - eine Übersicht
So eine Kalibrierung wird wohl mal nötig. Obwohl die teurer ist als das Mikro selbst...

Vielen Dank für die Antworten!
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