Kopfhörerverstärker - Hilfe bei Lautstärkeregelung

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kw*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2023, 19:54
Hallo zusammen!

Nachdem ich mich seinerzeit wissentlich beim Kauf des Nubert ampX damit arrangiert habe, dass dieser über keinen Kopfhörerausgang verfügt, bekomme ich doch hin und wieder Lust auf kabelgebundene Kopfhörer. Nachdem ich jetzt etliche Artikel verschlungen habe, wird ein (stationärer) KHV Teil der Lösung sein, so dass die ursprünglich Entscheidung obsolet ist.

Ich höre ausschließlich digital (USB-A/lossles vom NAS) und Streamer ist ein RasPi mit audiophiler Linux-Software (rAudio). Dieser ist in der Lage, mehrere, über USB angeschlossene, DAC softwareseitig auszuwählen. Die Lautstärke ist 0dB gefixed (bitperfect) und aktuell regelt das der Nubert.

Es gibt genügend gefällige KHV/DAC mit digitalem Eingang, bspw. ifi Zen DAC V2. Um über Kopfhörer zu hören, könnte ich diesen direkt mit dem RasPi ansteuern und solo in Betrieb nehmen. Mein "Luxusproblem": Standort des KHV ist außerhalb der Reichweite meiner normal langen Arme, so dass ich bei Lautstärkenwechsel immer aufstehen müsste. Und das kommt öfter vor, da vieles meiner "alten" Musik noch nicht "loudness-war-verseucht" ist.

Dieses Setup ist ja nicht ungewöhnlich und so wundert es mich, dass die wenigsten eine Fernbedienung haben (wenn man nicht gleich >500€ ausgeben möchte). Oder wie löst ihr das? Der Nubert hat noch einen fixed Coax-Out (24/96), der aber nicht Vol-steuerbar ist. Bringt mich also bei einem Coax-In am KHV auch nicht weiter. Hab ich was an Lösungen vergessen?

Plan B: "schlanker" mobile (USB-)DAC am iPhone 13 (lossless-Software)? Ist das eine ernsthafte Alternative (bspw. Dragonfly?

Schon mal Danke für eure Ideen!
kw*
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Nov 2023, 22:44
Nach weiteren „Selbststudien“ bleibt das Thema Fernbedienung wohl der Knackpunkt. Da sind die chinesischen Produkte einen Schritt weiter. Aber die Flut an Auswahl…

Das gibt ein extra Thema…
Basstian85
Inventar
#3 erstellt: 16. Nov 2023, 23:17

kw* (Beitrag #1) schrieb:
Oder wie löst ihr das?

Plan B: "schlanker" mobile (USB-)DAC am iPhone 13 (lossless-Software)? Ist das eine ernsthafte Alternative (bspw. Dragonfly?

Schon mal Danke für eure Ideen!

Also ich hör meist mit einem Tablet (Neutron Player) per USB an DAC&KHV. In Neutron kann man die Lautstärke regeln, Kopfhörer per EQ entzerren etc. Ich sitze aber auch direkt neben dem Amp

Also ja, warum sollte ein Smartphone/Tabet keine Alternative sein? Die Dragonfly Sticks sind messtechnisch aber schlecht und recht teuer für das was sie sind.

Kannst du den Bit-perfekt Kram, der dir die Lautstärke fixiert nicht einfach lassen?


[Beitrag von Basstian85 am 16. Nov 2023, 23:18 bearbeitet]
kw*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Nov 2023, 23:40

Kannst du den Bit-perfekt Kram, der dir die Lautstärke fixiert nicht einfach lassen?


Es dient letztendlich nur der Lautstärkeregelung und ist bei Linux Standard.

raudio

Es dreht sich letztendlich um die Fernbedienung oder halt eine mobile Alternative. Für letzteres sollte es ja genügend Lesestoff hier geben.


[Beitrag von kw* am 16. Nov 2023, 23:45 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2023, 00:44
Ich kenne ihn jetzt nicht selber, aber was ist denn mit dem Loxjie D30?

Review D30
lanturlu
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2023, 04:26

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #5) schrieb:
Ich kenne ihn jetzt nicht selber, aber was ist denn mit dem Loxjie D30?

Review D30

Ich habe die alte Version des D30 mit AK4493 DAC. Die Bedienung ist durch das große Farbdisplay gut, die Fernbedienung dagegen nur Durchschnitt.
Die neue Version mit ES9068 DAC ist deutlich teurer geworden und der Kopfhörerausgang hat noch weniger Leistung.

Bei einer Suche nach DAC/Amp Kombis mit Fernbedienung wird man wahrscheinlich auch auf den Topping DX3 pro+ stoßen. Der hat mich überhaupt nicht überzeugt. Der Klang erschien mir steril und leblos.
Der Zen Dac v2 gefällt deutlich besser, hat aber weniger Leistung und wie erwähnt keine Fernbedienung.
Der SMSL C200 soll auch nicht schlecht sein, aber ich habe ihn nicht gehört.

Die Dongle-DACs werden in der Tat immer besser. Die Audioquest Dragonfly Modelle sind aber erheblich überteuert. Der Fosi DS1 hat am 4,4mm Ausgang auch schon relativ viel Leistung und die iBasso dc03pro und dc04pro sollen auch relativ gut sein.
Die entscheidende Frage ist, welche Kopfhörer möchtest du anschließen und wieviel Leistung brauchst du?
kw*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Nov 2023, 13:00

Der SMSL C200 soll auch nicht schlecht sein, aber ich habe ihn nicht gehört.


Ich englischsprachigen Foren bin ich über den neuen SMSL DL200 gestolpert, Feedback bisher positiv. Ich würde meine Entscheidung aber eh vom KH abhängig machen müssen.


Die entscheidende Frage ist, welche Kopfhörer möchtest du anschließen und wieviel Leistung brauchst du?


Mit dem Probehören habe ich noch nicht begonnen, deshalb ging es mir vorrangig erstmal um beschriebene „Problemstellung“, sprich technische Lösung. Was klangliche Vorlieben angeht, hätte ich bspw. den Beyerdynamic T1 3rd in Betracht gezogen. PLV muss aber nicht zwingend in der dieser Klasse liegen.

Mein letzter KH war ein Focal Spirit Classic, der gut klang, mir aber im Nachhinein die geschlossene Bauweise nicht so zugesagt hat und ich generell immer weniger KH gehört habe.

So gesehen stehe ich am Anfang, aber nicht unter Druck.


[Beitrag von kw* am 17. Nov 2023, 13:10 bearbeitet]
kw*
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Nov 2023, 13:22

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #5) schrieb:
Ich kenne ihn jetzt nicht selber, aber was ist denn mit dem Loxjie D30?


Auf diesem Portal bin ich auch länger versackt. Dort habe ich auch die Infos zum SMSL DL200 gefunden. Der D30 hat aber - so gehesehen - alles was ich benötige.

Ich habe auch noch keinerlei Ahnung, in welchem PLV KH <=> KHV stehen "müssen". Ist das "Perlen vor die Säu'" geworfen, wenn man bspw. einen 1k€ KH an einem 180€ KHV/DAC anschließt (der aber seinen Job gut macht)?

Wie gesagt, ich höre Quellmaterial nur lossless-digital (fast ausschließlich 16/44,1) und frage mich immer, wie "Einsen und Nullen" vor der analogen Umwandlung/Ausgabe "klingen" sollen?


[Beitrag von kw* am 17. Nov 2023, 13:23 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2023, 14:12

kw* (Beitrag #8) schrieb:
Ich habe auch noch keinerlei Ahnung, in welchem PLV KH <=> KHV stehen "müssen". Ist das "Perlen vor die Säu'" geworfen, wenn man bspw. einen 1k€ KH an einem 180€ KHV/DAC anschließt (der aber seinen Job gut macht)?

Um die 180€ sollten ausreichen um keinen "Flaschenhals" zu bekommen. Sieht man sich Messwerte von Geräten dieser Preisklasse an, zB auf Audiosciencereviews, sieht man, dass die oft schon gut sind. Von "Perlen vor die Säue" also sehr weit entfernt. Generell machen KHVs IMO nicht viel aus, solange die Ausgangsimpedanz gering und die Leistung vorhanden ist höre ich zB meist keinen Unterschied. DACs fallen noch weniger ins Gewicht.


Wie gesagt, ich höre Quellmaterial nur lossless-digital (fast ausschließlich 16/44,1)

"nur" - mehr als 16/44 macht als Konsument eigentlich kaum Sinn...
kw*
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Nov 2023, 14:30

Basstian85 (Beitrag #9) schrieb:

"nur" - mehr als 16/44 macht als Konsument eigentlich kaum Sinn...


Gebe ich dir Recht, deshalb auch die Anspielung. BTW, Alt, aber immer noch gut/richtig. Das „nur“ bezog ich auf digital an sich (im Hinblick auf analoge Quellen).


Generell machen KHVs IMO nicht viel aus, solange die Ausgangsimpedanz gering und die Leistung vorhanden ist höre ich zB meist keinen Unterschied. DACs fallen noch weniger ins Gewicht.


Ich stufe mein „in die Jahre gekommenes“ Gehör immer noch noch als feinfühlig ein, aber ich höre keine Flöhe husten, nur weil das Equipment eine Stange Geld gekostet hat („Zwangsklang by Invest“).

Ich denke, ich fange mal vorsichtig mit dem KH an und taste mich zum KHV vor.

PS: mein Amtsarzt scherzte immer, dass ich eine bestimmte Frequenzschwäche hätte. Wäre aber nicht tragisch, weil hierauf die Frauen nur meckern würden.


[Beitrag von kw* am 18. Nov 2023, 02:19 bearbeitet]
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