USB DAC / KHV Setup gesucht

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soulcide
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Jul 2016, 16:05
Moin,
ich habe mir gerade einen B&O H6 2nd gen gekauft. Eine absolute Offenbarung nachdem ich ewig an Bose hing. Da ich recht tief in die Tasche gegriffen habe will ich natürlich das maximale aus den H6 rausholen.
Die KH nutze ich fast ausschließlich im Büro an meinem Thinkpad, dessen Soundkarte unterirdisch ist (wurde auch cniht für Musik gemacht Meine Frage wäre:

Wie schaut ein optimales Setup bis maximal 200 Eur (absolute Schmerzgrenze) aus?
Ich bin recht grün hinter den Ohren was KHV angeht. Reicht in der Preisklasse ein USB DAC ala Fiio 10k? Wie viel Mehrwert brächte zusätzlich zum DAC ein reiner KHV? Ich höre ein breites Spektrum an Musik von Klassik über Pop und Hiphop bis Electro. Über ein paar Kaufempfehlungen würde ich sehr freuen. Liebäugle momentan mit dem Fiio, bin aber immer wieder beeindruckt, wie viel "Anhang" viele hier auch schon an KH deutlich unterhalb von 1000 Eur hängen.

TLDR: Lohnt sich für B&O H& mehr als ein Fiio DAC an einem Thinkpad? Ist es stark Hörbar? Und alles unter 200, lieber 150
benedikt70
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Jul 2016, 16:54
Der Fiio E10K reicht absolut für Deinen Hörer.

Was mich als einziger Kritikpunkt stören würde - der Fiio ist echt klein und damit nicht so super praktisch. Einen so kleinen leichten DAC/KHV zieht man leicht mal mit dem Kabel des KH vom Tisch

Für eine Nutzung auf dem Schreibtisch empfinde ich es sehr praktisch wenn der Lautstärke Poti oben angebracht ist.
cyfer
Inventar
#3 erstellt: 19. Jul 2016, 19:02
Der E10K reicht locker aus.
Ein zusätzlicher KHV bringt hier keinen Mehrwert, da der E10K einen eingebaut hat. Er ist nicht so stark wie die meisten puren KHVs, da er ja nur mit USB per Strom versorgt wird, aber für deine B&O ist er deutlich mehr als ausreichend. Auch der Ausgangswiderstand ist schön gering.

Klar kann man viel mehr für KHVs ausgeben, aber das lohnt sich nur, wenn die Kopfhörer sehr schwer anzutreiben sind. Wobei man auch da schon für 200-300€ sehr gute Geräte bekommt. Aber da wir ja im Bereich Audio unterwegs sind, gibt es nach oben kaum Grenzen. Meiner Meinung bezahlt man da meistens eher für Markennamen, Aussehen und Werbeversprechen.

Ob der Unterschied Laptop <-> Fiio E10K hörbar ist, kann keiner sagen. Die Soundlösungen von PCs, Desktops und auch Smartphones variieren extrem stark in der Qualität und Ausgangsleistung. Z.B. hat mein Mainboard (AsRock B75-Pro3m) einen durchaus vernünftigen DAC, aber wirklich sehr wenig Leistung.


[Beitrag von cyfer am 19. Jul 2016, 19:03 bearbeitet]
soulcide
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 19. Jul 2016, 21:41
Danke für euer Feedback

Der Ausgang vom Thinkpad ist richtig mies. Hab Probeweise eine billige USB Soundkarte von nem Freund vor die H6 gespannt und hab schon einen deutlichen Unterschied gemerkt, ein guter DAC holt da auf jeden Fall mehr raus. Hatte mir kurz überlegt nen günstigen hybrid RöhrenKHV zu kaufen wegen der Optik:

http://www.ebay.de/i...9:g:XPwAAOSw-4BXYLxu

Taugt der was oder macht der eher die Arbeit vom Fiio kaputt?

Das mit dem Antreiben bezüglich Widerstand erklärt gerade, warum Leute für 200Eur DT880 einen KHV brauchen :))))). Was ist eigentlich das besondere bei der 600Ohm Version von dem?
NoobDogg
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jul 2016, 22:41
Hallo,wie wäre es mit dem Audioquest DragonFly?
Der wäre praktischer als der Fiio und sollte den H6 mühelos antreiben.
Hier für 99€ https://hifinesse.com/audioquest-dragonfly
http://www.modernhifi.de/audioquest-dragonfly-test/
soulcide
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 20. Jul 2016, 10:35
Dragonfly 1.2 ist mir total entfallen, aber stimmt! Wie ist der im Vergleich zum DAC Magic XS von Cambridge Audio? Kosten ja mittlerweile gleich +/-.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2016, 15:53
Wenn Import auch eine Option wäre, könntest du auch mal einen Blick auf den Micca OriGen werfen. Sehr solides Kistchen, das IMO auch ganz schick und höchst praktikabel ist. Über einen Freightforwarder wie z.B. Bonvu über amazon.com beziehbar.

Viele Grüße,
Ape
NoobDogg
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jul 2016, 18:37

ApeOfTheOuterspace (Beitrag #7) schrieb:
Wenn Import auch eine Option wäre...

...dann könnte man auch über einen Geek Out nachdenken,von dem hört man viel gutes.
https://amzn.com/B013VTS850


[Beitrag von NoobDogg am 20. Jul 2016, 18:38 bearbeitet]
NoobDogg
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2016, 18:54

soulcide (Beitrag #6) schrieb:
Wie ist der im Vergleich zum DAC Magic XS von Cambridge Audio?

Der DAC Magic kann laut Datenblatt bis 192kHz,der Dragonfly ,,nur" bis 96kHz,von der Leistung her sollten sie gleich sein,also warum nicht der Magic XS.
cyfer
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2016, 19:14
Der E10K erfüllt alle Ansprüche des TE, ist günstig und aus Deutschland beziehbar. Ich verstehe nicht, warum hier so fieberhaft nach Alternativen gesucht wird, und dann meistens auch noch total exotisch.


[Beitrag von cyfer am 20. Jul 2016, 19:15 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 20. Jul 2016, 19:17
ich weiß nicht wie das mit anderen KHV/DAC ist, aber mir gefällt am E10K u.a. auch, dass ich ihn bisher in jeden beliebigen Rechner (Mac oder PC) stecken konnte und sofort ohne Treiber Installation oder so etwas "loslegen" konnte.
Gerade bei Firmen-PC/Laptops kann das ja ein Vorteil sein.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#12 erstellt: 20. Jul 2016, 19:18
Hier wird von niemandem fieberhaft nach Alternativen gesucht, aber der FiiO ist nicht alternativlos, wenngleich er ein gutes Gerät ist. Alternativen schließen ja nicht aus, dass man trotzdem den FiiO nimmt.

Viele Grüße,
Ape
cyfer
Inventar
#13 erstellt: 20. Jul 2016, 19:41
Völlig alternativlos ist er nicht, aber der Fiio ist technisch gut, ausführlich technisch dokumentiert (!), günstig und bei seriösen, deutschen Händlern verfügbar. Viele Alternativen, die all dies von sich behaupten können, fallen mir da nicht ein.

Der Dragonfly kommt dem zwar am nächsten, ist dem E10K in den Kerndisziplinen aber unterlegen. Deutlich höherer Ausgangswiderstand (12 Ohm vs 1 Ohm), deutlich weniger Leistung (125mW@32 Ohm vs 200mW@32 Ohm), deutlich weniger Anschlussmöglichkeiten und kein richtiger Lautstärkeregler. Dazu ist er auch noch etwas teurer.

Die beiden vorgeschlagenen Importwaren (Micca Origin und Geek Out) sind einfach deutlich zu teuer, vor allem mit Versand und Zoll/Steuern eingerechnet. Der Geekout passt nicht mal ins Budget vom TE (200€, aber lieber unter 150€). Dazu bieten beide kaum einen klanglichen Mehrwert bei dem B&O, Support/Garantie entfallen praktisch und man muss ewig darauf warten.

Alternativen sind ja schön und gut, aber ich finde, hier wird am TE einfach vorbei empfohlen.


[Beitrag von cyfer am 20. Jul 2016, 19:41 bearbeitet]
soulcide
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Jul 2016, 20:24
Hehe,
Ausblicke was es noch so gibt machen doch nichts, ich les mir gerade ja auch eine Menge an hier über die SuFu. Im engeren Rennen sind bei mir nun noch der Fiio E10K Olympus 2 und CA DACMagic XS (18 Eur teurer) komme wohl nicht drum rum beide zu bestellen und probezuhören obwohl das hin und her versenden etwas nervig ist. Tendiere leicht zu DACMagic. Hätte hier jemand Erfahrung mit beiden, sprich Fiio vs DACMagic?

Andere Frage, will mir im Herbst zum Geburtstag einen Little Dot I+ 6JI X2 o.ä. schenken, sind beide DAC dafür gut geeignet? Muss ich noch auf irgendwas achten?
cyfer
Inventar
#15 erstellt: 20. Jul 2016, 22:05
Der DAC Magic XS ist ein wenig schwächer von der Ausgangsleistung her. Reichen tut es für den B&O auch. Ich finde auch den Lautstärkeregler vom Fiio deutlich praktischer als so Knöpfe. Aber nun, da sie ungefähr gleich viel kosten, kannst du nach Aussehen gehen

Der Little Dot ist, als Röhrenverstärker, eher für Kopfhörer mit hoher Impedanz gedacht. An deinen B&Os wird er höchstwahrscheinlich sehr dunkel und matschig klingen. Aber ja, beide DACs können den füttern. Trotzdem, kaufe dir zum Geburtstag lieber bessere Kopfhörer. Das hört man viel deutlicher.
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