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VTA Justierung

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flexiJazzfan
Inventar
#102 erstellt: 06. Mai 2024, 12:10
Das Spritzgussverfahren ist ein Prozess mit hoher Präzision und Wiederholgenauigkeit, wie man an CD und DVD sehen kann. Verglichen mit diesem Hochdruckprozess und seinen teuren Maschinen und Spritzgußformen ist das Pressen eines heißen Klumpens aus plastischem Kunststoff wie bei der Schallplattenfertigung ein kostengünstiges aber nicht sehr reproduzierbares Verfahren.
Obwohl die Material und Produktionskosten bei Schallplatten nur einen Bruchteil des Verkaufspreises ausmachen, wird natürlich hier auch gespart, wo es geht.
Gruß
Rainer
8erberg
Inventar
#103 erstellt: 06. Mai 2024, 12:17

einstein-2 (Beitrag #101) schrieb:
Hallo
Die leider verstorbene Wirtin von meiner Stammkneipe hatte irgendwann Anfang 1970 im Musikstudio von "Ronny" als Cutterin gearbeitet. Und sie hat mir erzählt, dass es damals Schallplatten gab, welche nicht gepresst, sondern gespritzt wurden. Ich konnte mir damals nichts vorstellen, nun bin ich schlauer. Sie meinte auch, diese gespritzten wären qualitativ nicht so gut gewesen.


Naja, Singles wurden auch vielfach im Spritzguss hergestellt, allerdings aus Vinyl und zu erkennen das das Etikett "mitgepresst" wurde und dann später wohl im Sieb- oder Tampondruck "bedruckt" wurde. Schlechter waren die eigentlich nicht, allerdings wurde bei der Massenfertigung die Qualitätskontrolle vielfach ausgedünnt.

Als Material hat (leider) PVC noch immer die Nase vorn, PS bekommt man zwar auch relativ "weich" aber ich würde es lassen.

Peter
ZincRider
Stammgast
#104 erstellt: 06. Mai 2024, 15:07
Phonodisc hat in Deutschland auch Singles im Spritzgussverfahren hergestellt, allerdings aus Vinyl, z.B. https://www.discogs....SW1hZ2U6MzA1MTExOTI=
Black_Cat_85
Inventar
#105 erstellt: 07. Mai 2024, 17:35

Ich lerne jeden Tag dazu. Und ganz wichtig: hinterfragen


Was meinst du eigentlich, woher meine fundierten/tiefergehenden Erkenntnisse zum Thema Justage eines Tonabnehmers u.a kommen?
Bestimmt nicht daher immer alles nur unkritisch nachzuplappern.

BG
BC
8erberg
Inventar
#106 erstellt: 07. Mai 2024, 18:05
Nicht? Komisch... Ich hätte wetten können

Peter
frank60
Inventar
#107 erstellt: 07. Mai 2024, 19:04

Black_Cat_85 (Beitrag #105) schrieb:
Was meinst du eigentlich, woher meine fundierten/tiefergehenden Erkenntnisse zum Thema Justage eines Tonabnehmers u.a kommen?

Vom Nachplappern? Von praktischen Erfahrungen mit Sicherheit schon mal nicht, das beweist Du täglich.
jandus
Stammgast
#108 erstellt: 07. Mai 2024, 20:47
Hallo

Hier ein interessanter Bericht über die Schallplatte

"Es geht nicht um Magie, sondern um Wissenschaft, Technik und Handwerkskunst. "

https://www.avguide....mplexe-anforderungen

Gruß jandus

Nachtrag

Auch der Bericht in der Rubrik, meist gelesen "je teurer,desto besser" ist auch lesenswert


[Beitrag von jandus am 07. Mai 2024, 20:58 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#109 erstellt: 07. Mai 2024, 21:09
Jetzt laßt doch mal die Schwarze Katze in Ruhe....


flexiJazzfan (Beitrag #102) schrieb:
Das Spritzgussverfahren ist ein Prozess mit hoher Präzision und Wiederholgenauigkeit, wie man an CD und DVD sehen kann. Verglichen mit diesem Hochdruckprozess und seinen teuren Maschinen und Spritzgußformen ist das Pressen eines heißen Klumpens aus plastischem Kunststoff wie bei der Schallplattenfertigung ein kostengünstiges aber nicht sehr reproduzierbares Verfahren.
...
Gruß
Rainer


Rainer schreibt über das Spritzgussverfahren ... das wird doch eigentlich eher für 7" Formate und kleineren Formaten benutzt, für die größeren Formate wird doch das DMM Verfahren (Direct Metal Mastering) seit etwa den 80er Jahren verwendet und das ist eher ein Pressgussverfahren und ein sehr gut reproduzierbares Verfahren.

Und was ist jetzt aus der VTA Justierung geworden, gibt es ein Fazit zumindest zu dem #1 zu dem Ortofon 2Mblack, das habe ich ja auch, und kann es bestätigen, das die Auswirkung der Höhenverstellung so gut wie keinen oder keinen hörbaren Einfluß bei diesem System hat, das ist das unproblematischste MM System was ich habe, da kann auch der Überhang 2mm drüber stehen (Sony PS X800 mit Original Headshell) macht gar nix


[Beitrag von Uwe_1965 am 07. Mai 2024, 21:10 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#110 erstellt: 08. Mai 2024, 06:02
[quote="Uwe_1965 (Beitrag #109)"]Jetzt laßt doch mal die Schwarze Katze in Ruhe....

[quote="fl
...
Gruß
Rainer[/qnix[/quote]
Hallo
Eigentlich ist er selber schuld. Dass er Grundwissen und Erfahrung in diesem Bereich hat, möchte und kann ich nicht bestreiten. Jedoch geht er es total falsch an. Egal was man schreibt, irgendwann kommt von ihm die Keule und zwar mit einer arroganten und besser wissenden Art, welche nicht zu toppen ist. Und letztendlich verärgert er damit alle anderen User und braucht sich nicht wundern, wenn von anderen hin und wieder auch entsprechende Antworten kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit seiner Art eine Führungsposition begleitet. Ich hatte so einen Vorgesetzten.
8erberg
Inventar
#111 erstellt: 08. Mai 2024, 06:23
Hallo

ich kann auch die Mutter in DMM geschnitten haben und daraus galvanisch einen "spritzgussgeigneten Sohn" fertigen.

Nur ging die Fertigung damals nur teurer - und dabei verfielen die Preise für Schallplatten.

Die Klumpenextruder und Dampfpressen hatte man ja und der "Vinylspuk" sollte bald Geschichte sein.
Technisch möglich ist viel - nur wer hätte das (damals wie heute) finanziert?

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#112 erstellt: 08. Mai 2024, 12:26
Genau so ist es! In DMM ist ja eben das Wort "Mastering" drin, es handelt sich also nicht um eine Produktionstechnik, sondern um eine Technik, das Masterteil zu "schnitzen" .
Gruß
Rainer
einstein-2
Inventar
#113 erstellt: 08. Mai 2024, 12:32
Hallo
Aber den sogenannten " Mutterstecher", damals ein Lehrberuf, braucht man nach wie vor. Ein Schelm, welcher was falsches denkt.
Black_Cat_85
Inventar
#114 erstellt: 09. Mai 2024, 09:24
Fachlich ist hier wohl alles zum eigentlichen Thema gesagt.
Jetzt liegt es an jedem User selbst für sich das optimale Vorgehen zu definieren.

BG
BC
jandus
Stammgast
#115 erstellt: 10. Mai 2024, 10:57
Hallo

Hier ein Testbericht eines Dual CS 70 aus der "Hifi Stereophonie" von 1973.

Dort werden technische Daten genannt und gemessen, die man bei heutigen Testberichten über Plattenspieler vermisst.

https://archive.org/...09/page/994/mode/2up

Gruß jandus

Nachtrag

In den Schallplatten Rezensionen ,wurde u.a. auch die Oberfläche der Schallplatte bewertet "die Oberfläche, wie bei amerikanischen Platten üblich, ist sehr rauh"


[Beitrag von jandus am 10. Mai 2024, 11:52 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#116 erstellt: 10. Mai 2024, 11:16
Hallo,

gut zu erkennen das selbst der VTA-Unterschied 15/20 Grad fast nix ausmacht bei den Messergebnissen.

Wer also nach Meßergebnissen einstellt wird also merken das es eine große Bandbreite gibt wo es "richtige" Einstellungen gibt.

Denen die das alles so wahnsinnig hören sollten einmal ein paar standardisierte Versuche einlegen.

Peter
hpkreipe
Inventar
#117 erstellt: 10. Mai 2024, 20:44
Hm,

so verstehe ich das Geschriebene nicht - die Mess-LP ist mit 15° geschnitten worden, die beiden Test Tonabnehmer wollen 24° bzw. 25° und schneiden gleich suboptimal ab. Also ist ein Grad unerheblich, wenn man mit einer LP misst, die mit 15 ° geschnitten wurde. Aus meiner Sicht steht da, dass sie schnellstmöglich eine neue Mess-LP anschaffen wollten, wenn eine passende auf dem Mark dann erschienen war - haben sie?


[Beitrag von hpkreipe am 11. Mai 2024, 11:39 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#118 erstellt: 11. Mai 2024, 10:32
Hallo,

nach 50 Jahren schwer zu sagen....

Peter
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