Was genau ist VTA Vertical tracking angle

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Dagoo_bert
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jun 2017, 12:51
Soweit ich es Verstanden habe, hat es damit zu tun das man den Winkel des Tonarms verändert ,indem man ihn auf und absenkt, habe einen Technics q3 ohne verstellbaren Tonarm,ist dann ein VTA nicht möglich.
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jun 2017, 14:24
Hallo,


Soweit ich es Verstanden habe, hat es damit zu tun das man den Winkel des Tonarms verändert ,indem man ihn auf und absenkt,


es geht um den vertikalen Winkel in dem der Tonarm beim Aufliegen der Nadel auf der Schallplatte zur Schallplatte steht. Der Tonarm sollte in der Regel parallel zur Platte stehen, was bei üblichen Drehern mit üblichen Tonabnehmersystemen in der Regel der Fall ist.

Diesen Winkel kann man verändern in dem man den Tonarm - wenn möglich - an seiner Basis anhebt oder absenkt. Man kann auch dünnere/dickere Matten oder unterschiedliche Headshell/Spacer für die Einstellung verwenden.

Bei insgesamt mehr als 50 bislang verwendeten Tonabnehmersystemen an mehr als 10 verschiedenen Plattenspielern hat sich für mich bisher nie die Notwendigkeit für eine Korrektur des VTA ergeben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Jun 2017, 14:25 bearbeitet]
Dagoo_bert
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jun 2017, 14:39
Danke,das würde dann beim Technics q3 bedeuten(Tonarm nicht verstellbar) das ich etwas gummi etc zwischen Headshell und Tonabnehmer lege um z:B einen 20 Grad Winkel zu erreichen...
Die frage kam auf, als ich eine Kundenbewertung las für den Clearaudio performer V2, für den ich mich Interessiere...
Zitat des Kunden
Ich bekam anfangs keinen "homogenen" Klang hin.
Das System verzerrte oder klang matschig bis Langweilig, trotz sämtlichen korrekten Justagen...
Erst nachdem ich den VTA aus der waagerechten etwas herausgenommen habe (das System ist ein wenig "tiefer"), gingen mir die Ohren auf!!!!
Nun kann ich sagen, ein bisschen mit dem VTA spielen, wirkt Wunder.
Ein überzeugendes System!


[Beitrag von Dagoo_bert am 06. Jun 2017, 14:41 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2017, 14:47
Hallo,

na ja, der VTA ist sonne Sache, einmal recht liberal genormt (20 Grad +/- 5 Grad), dazu auch mal geändert worden (von Ende der 50er Jahre bis Mitte der 70er Jahre 15 Grad) und DMM-Platten wurden auch noch mit 15 Grad geschnitten...

Von daher

Peter
akem
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2017, 16:40

Dagoo_bert (Beitrag #3) schrieb:
Danke,das würde dann beim Technics q3 bedeuten(Tonarm nicht verstellbar) das ich etwas gummi etc zwischen Headshell und Tonabnehmer lege um z:B einen 20 Grad Winkel zu erreichen...
Die frage kam auf, als ich eine Kundenbewertung las für den Clearaudio performer V2, für den ich mich Interessiere...

Gummi wäre suboptimal weil die Ankopplung Tonabnehmer - Headshell möglichst steif sein sollte. Probate Materialien sind Kunststoffe, Alu oder zur Not Holz. Die meisten Tonabnehmer haben eine Bauhöhe von rund 18mm. Ausnahmen sind manche MCs, die etwas höher sein können, und nach unten fallen mir jetzt spontan eigentlich nur die Rega-Tonabnehmer und das Denon DL103 und seine direkten Verwandten ein (ca. 14mm).

Das Clearaudio Performer ist eigentlich nur ein aufgehübschtes Audio Technika AT-95E. Selbst bei der Nadel wäre ich mir nicht sicher, ob das ne Bessere ist als beim japanischen Original. Immerhin geben sie als deutscher Hersteller die gleiche falsche Compliance an wie die Japaner, die unsinnigerweise die Compliance immer für 100Hz angeben (wo das keine S... interessiert sondern relevant ist die nur bei 10Hz...). Von daher liegt da irgendwie der Verdacht nahe, daß man sich da nicht weiter damit beschäftigt hat und nur 1:1 japanische Zulieferware durchreicht. Schau Dir mal ein AudioTechnica VM540 ML an: das ist billiger und hat ne Nadel, die mindestens 3 Klassen besser ist... ist nur nicht so hübsch...

Gruß
Andreas
Dagoo_bert
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Jun 2017, 17:04
Vielen Dank Andreas für den Tip,den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm,scheint ziemlich NEU zu sein.Das Clearaudio bekommt schon viel zuspruch,vieleicht liegt es an der Abstimmung
Phono Phono
Unsere Meinung
Ein erstaunlicher Abtaster! Sehr musikalisch und mit jeder Musikrichtung stimmig. Zudem "läuft" das Clearaudio-System sowohl in guten mittelschweren Tonarmen (z.B. Rega, Transrotor, Jelco), aber auch etwas nervös klingende Tonarme (Pro-Ject Carbon-Tonarme) zähmt das Clearaudio-System auf elegante Weise!
Damit bietet Clearaudio eines der universellsten MM-Systeme an: einfacher Einbau, tolle Optik, exzellenter Klang, überragend gutes Preis-Leistungsverhältnis!
Mehr als empfehlenswert!

solche aussagen treffen die auch nicht bei jedem 2 Tonabnehmer..Ich glaub mal gelesen zu haben das,dass Nakaoka Mp 300 auch ein recht einfachen Nadelschliff hat ,aber dennoch ganz oben mitspielt in der mm Szene
Mir fällt grad ein ich kenne jemanden der sein Ortofon Black Verkauft hat, und sich den Performer zugelegt hat und damit Glücklich geworden ist..kann es sein das allgemein der Nadelschliff überbewertet wird, und das es im Grunde auf eine Harmonische Gesamtabstimmung des Tonabnehmers ankommt?


[Beitrag von Dagoo_bert am 06. Jun 2017, 17:08 bearbeitet]
lini
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2017, 17:36
Dg_B: Der VTA ist eigentlich der Winkel zwischen Nadelspitze und Nadelträgeraufhängung, aber eher von sekundärer Bedeutung, weil die Nadelträgerlänge ohnehin nicht genormt ist, sodass zwei Nadeln mit unterschiedlich langen Nadelträgern bei gleicher Modulation in der Vertikalen ohnehin zwei leicht unterschiedliche Kreissegmentstückchen als Bahnen beschreiben würden. Entscheidender wird der VTA allerdings dadurch, dass der SRA (stylus rake angle) mit ihm in direktem Zusammenhang steht. Der SRA wiederum beschreibt den Winkel, in dem, je nach Angabe-Stil, das Schliffprofil der Nadelspitze zur Plattenoberfläche bzw. zur Lotrechten zur Plattenoberfläche steht. Normempfehlung hierfür sind zwischen 95 und 90° bzw. 5 und 0° (also von vorne rechts in Richtung Plattenmitte gekuckt ganz leicht so ___\___ bis so ___|___). Naheliegend wär eigentlich ganz gerade (___|___), aber der ein oder andere Einstellungsexperte empfiehlt eher 2 bzw. 92° - womöglich als Kompensation fürs in Bewegung auftretende vertikale Skating.

Die Faustregel, dass der Arm horizontal ausgerichtet sein soll, rührt daher, dass ein ideal konstruiertes System bei horizontaler Armausrichtung und korrekter Tonarmhöhe unter Nennauflagekraft einen einigermaßen korrekten VTA und zugleich SRA einnehmen sollte. Primärziel bleibt aber letztlich ein einigermaßen korrekter SRA - bei welcher Tonarmausrichtung um die Horzontale herum genau sich der einstellt, spielt kaum ein Rolle (nur ein bisschen dahingehend, wie der genaue Auflagekraftverlauf in Abhängigkeit der Abspielhöhe aussieht - dabei spielen aber noch einige andere Variable beim Tonarmdesign mit hinein, wie etwa die Art der Auflagekrafterzeugung und Konstruktion bzw. Aufhängung des Gegengewichts (zentrisch/symmetrisch oder exzentrisch/asymmetrisch...). Und weil in der Praxis nicht jeder Tonabnehmer bzw. nicht jede Nadel so ideal konstruiert ist, macht's in der Praxis mehr Sinn, beim Einstellen gleich auf den SRA zu kucken - erst recht, weil viele User durchaus sinnvollerweise Auflagekräfte am oberen Ende des vom Hersteller empfohlenen Bereichs wählen. Dadurch sinkt der Nadelträger etwas weiter ein, und der Diamant richtet sich entsprechend etwas weiter auf oder lehnt sich dann entsprechend hintüber, wenn's über die Lotrechte hinausgeht.

Diesen Einfluss kann man auch berechnen, und dabei ergibt sich, dass bei normeler effektiver Länge des Arms um 9 Zoll und in Verbindung mit mittelhoch bis hochnachgiebigen Systemen bzw. Nadeln der Einfluss von ein paar Zehntelgramm hin oder her ungefähr dem Einfluss von ein paar Millimeter Tonarmhöhe hin oder her entspricht. Gerade bei etwas zu niedrigen Systemen reicht zur Korrektur also oft schon eine leicht erhöhte Auflagekrafteinstellung. Andersherum bietet sich das hingegen nicht so an, denn eine Reduktion der Auflagekraft unter den vom Hersteller empfohlenen Wert (normalerweise die Mitte des empfohlenen Auflagekraftbereichs) reicht häufig schon für eine leichte Reduktion der Abtastfähigkeit und könnte bei Systemen bzw. Nadeln mit ohnehin eher mäßiger Abtastfähigkeit und entsprechend "schwierigen", hoch modulierten Platten sogar zu Mistracking und damit zu Schäden bzw. signifikant erhöhtem Verschleiß führen.

Zudem gibt auch die mechanische Seite gewisse Limits vor, was sich mit reinem Auflagekraft-Tuning erreichen lässt, denn hiermit korrigiert man ja lediglich die Ausrichtung der Nadelträgereinheit zum Body, aber nicht die Ausrichtung des Systemkörpers zur Plattenoberfläche. Nun ist es aber in der Praxis so, dass manche Systeme bzw ihre Nadeleinschübe leider so konstruiert sind, dass sie bei leicht schräger Systemausrichtung entweder vor oder hinter der Nadel nicht mehr ausreichend Abstand zur Plattenoberfläche halten, sodass sie bei Welligkeiten am Boden aufsetzen. Entsprechend kann's einem also je nach Einzellfall auch passieren, dass man doch zu einer anderen Methode greifen muss. Das kann je nach Spielermodell bzw. Laufwerks-/Tonarmkombination Unterschiedliches sein: verschieden hohe Tellermatten, andere Headshells, Distanz-Adapter für Tonarmbasen, Höhenverstellungsnachrüstlösungen oder eben auch Distanzplättchen und -Keile für die Tonabnehmerbefestigung. Für solche Plättchen/Keile nimmt man allerdings normalerweise keinen Gummi, sondern da will man ein eher hartes, steifes Material, weil man da normalerweise lieber eine direkte, rigide Ankopplung haben will als eine gedämpfte, mulmige...

Grüße aus München!

Manfred / lini
wendy-t
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2017, 17:43
@lini

Das ist mal eine super Erläuterung. Danke dafür!

Viele Grüße
Philip


[Beitrag von wendy-t am 06. Jun 2017, 17:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 06. Jun 2017, 17:48
Hi,


Dagoo_bert (Beitrag #6) schrieb:
... und das es im Grunde auf eine Harmonische Gesamtabstimmung des Tonabnehmers ankommt?


das ist die Aufgabe des Herstellers.
Deine Aufgabe ist die Abstimmung zu Tonarm und Phonopre.

ps @ Manfred
ganz hervorragende Erläuterung zu VTA und SRA
eine Ergänzung noch dazu: je schärfer der Schliff umso wichtiger der korrekte SRA
bei einem sphärischen Schliff (Kegel) ist der natürlich weit weniger wichtig
aber auch der MicroLine (bzw. SAS) verzeiht da einiges, der Gyger S jedoch nicht
(kann man sich aus der jeweiligen Schliffgeometrie heraus auch denken)
akem
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2017, 18:36

Dagoo_bert (Beitrag #6) schrieb:

solche aussagen treffen die auch nicht bei jedem 2 Tonabnehmer..

Mir fällt grad ein ich kenne jemanden der sein Ortofon Black Verkauft hat, und sich den Performer zugelegt hat und damit Glücklich geworden ist..kann es sein das allgemein der Nadelschliff überbewertet wird, und das es im Grunde auf eine Harmonische Gesamtabstimmung des Tonabnehmers ankommt?

Nicht bei jedem zweiten TA, aber bei denen, die's nötig haben...
Daß ein Performer subjektiv auch mal besser gefallen kann - klar, warum nicht? Rein objektiv ist es aber unterlegen was man spätestens beim Abtasten schwieriger Kost merkt. Da zischen dann S-Laute schon mal und am Ende der Plattenseite kommt dann schon mal nur noch ein undefinierbarer Brei raus. Je nach Musik. Auch das allgemeine Niveau der Abtastverzerrungen ist bei einfachen Nadeln deutlich höher. Wenn man es nicht anders kenn fällt das u.U. noch gar nicht mal auf. Wenn man aber mal scharfe Schliffe gewohnt ist fällt der Schritt zurück zumindest mir doch ziemlich schwer. Dazu kommt die Standzeit der Nadel, die bei einfachen Ellipsen erheblich geringer ist als bei einer Shibata oder Micro Line Nadel. Da stehen dann rund 800h gegenüber bis zu 2000h. Korrekte Justage inklusive korrektem Antiskating natürlich vorausgesetzt (das muß bei scharfen Schliffen nämlich deutlich niedriger eingestellt werden als bei Rundnadeln oder Ellipsen).

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 06. Jun 2017, 18:49
Hi,


akem (Beitrag #10) schrieb:
(das muß bei scharfen Schliffen nämlich deutlich niedriger eingestellt werden als bei Rundnadeln oder Ellipsen)


bleibt das Problem dass die Skalenwerte vielleicht stimmen, meistens tun sie das aber nicht.
(selbst bei dem einundselben Modell)

Deshalb mache ich das rein manuell.
Tonarm ins Gleichgewicht, Tonarm hochschubsen, AS verstellen und schauen wie viel oder ab wann das AS zieht.
Dagoo_bert
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Jun 2017, 18:59
Wie recht du hast mit den S lauten,genau das hat jemand bemängelt, in einer Kundenbewertung, insbesondere bei Frauen Stimmen.Es wundert mich trotzdem, wen anderseits jemand dort schreibt, dass er den Performer gegen das Audio technica at440mlb getauscht hat, und nun alles viel feiner Klingt etc..vieleicht entspricht es einfach mehr seinen Hörgewohnheiten.Alles nicht so Einfach als Neuling in Vinyl ,verwirrend,bei mir kommt hinzu das ich nur über Kopfhörer Vinyl höre, und jeweils der Phono amp und der Kopfhörerverstärker sind mit Röhren bestückt,mein Gedanke ein Nagaoka mp 300 was ja eher Analytisch und besonders klar sein soll könnte bestimmt eine gute Ergänzung zum Röhren Set up sein..suche was bis in den 500 er bereich, muss noch mal Ovp sein.Es wär schön wen die Auflösung hoch ist..Grosse Bühne in der breite und der tiefe,eine gewisse Musikaliät sprich Wärme,voller Ton..vom Shure mit jico sas war ich auch beeindruckt..hört sich mit guten Kopfhörer super an..hört selbst
https://www.youtube.com/watch?v=VGTb9azuxl0

und Danke für die ganzen Rückmeldungen,Freut mich


[Beitrag von Dagoo_bert am 06. Jun 2017, 19:05 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#13 erstellt: 06. Jun 2017, 19:33
2M Black sollte deinen Anforderungen genügen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jun 2017, 20:20
Hallo,


Dagoo_bert (Beitrag #6) schrieb:
Das Clearaudio bekommt schon viel zuspruch,vieleicht liegt es an der Abstimmung
Phono Phono
Unsere Meinung
Ein erstaunlicher Abtaster! Sehr musikalisch und mit jeder Musikrichtung stimmig. Zudem "läuft" das Clearaudio-System sowohl in guten mittelschweren Tonarmen (z.B. Rega, Transrotor, Jelco), aber auch etwas nervös klingende Tonarme (Pro-Ject Carbon-Tonarme) zähmt das Clearaudio-System auf elegante Weise!
Damit bietet Clearaudio eines der universellsten MM-Systeme an: einfacher Einbau, tolle Optik, exzellenter Klang, überragend gutes Preis-Leistungsverhältnis!
Mehr als empfehlenswert!


nach den Infos die man im Web findet ist das System ein aufgehübschtes AT-95 (30 Euro) bei dem man - vermutlich aus guten Gründen - keine Angaben zum verwendeten Abtaster macht und den Austausch der Nadel wohl dazu auch noch verhindert. Vielleicht werden die billigen AT95 mit dem einfachen Alu-Nadelträger, dem geklebten Splitter mit einfachstem elliptischen Schliff etwas selektiert?

Z.B. Linn hatte das AT-95 auch schon unter eigenem Label in etwas veränderter Optik vermarktet.

Ich kann Dir nur nachdrücklich dazu raten Geschwurbel aus gewerblicher Quelle grundsätzlich, rigoros und vollständig auszublenden. Nimm nur technische Angaben die nachprüfbar sind als Basis für eine Entscheidung zum Ausprobieren oder Kauf. Wenn Abgaben unvollständig oder unklar sind, dann ist das gewollt und dient der Irreführung. Dann sollte man solche Ware nicht kaufen.

Wenn Du einem Tip folgen willst sollte Dir wirklich klar sein, dass diese Person nicht gewerblich oder im Auftrag unterwegs ist, tatsächlich reichlich Erfahrung hat, kritisch Pro- und Kontra beleuchtet und nicht das nachplappert was irgendwelche Gewerbetreibende oder ihre Helfershelfer in die Welt setzen um so einfach wie möglich an das Geld von leichtgläubigen Menschen zu kommen.

Wenn Du aber zu den Menschen gehörst die auf Label, Geschwurbel, Werbung, Marketing, nette Verkäufer in gepflegter Umgebung, hübsche Verpackung, dolle Optik, Haptik, hohe Preise, Image usw. stehen und dafür viel mehr Geld ausgeben wollen .... das ist natürlich Deine Entscheidung.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Jun 2017, 20:31 bearbeitet]
lini
Inventar
#15 erstellt: 06. Jun 2017, 21:06
JC: Dass Gyger S in der Hinsicht empfindlicher als ML sein sollte, hielte ich eher für unwahrscheinlich.


Philip: Keine Ursache - ich dachte mir, an der Stelle könnte ein schneller, kleiner Backgrounder mal wieder ganz angemessen sein. Wobei man bei dem Thema trotzdem aufpassen sollte, die Kirche im Dorf zu lassen. Denn ein paar Millimeter mehr oder weniger, nehmen wir mal beispielsweise 2, entsprechen auf 9 Zoll vereinfacht berechnet gerade mal einer Winkelveränderung um ein halbes Grad hin oder her. Wenn man bei einem höhenverstellbaren Arm etwas an dieser Einstellung ändert, verändert man zugleich aber auch noch ein paar andere Parameter ein wenig mit - etwa die Abtastgeometrie, die Auflagekraft (wie auch deren genauen Verlauf über die Abspielhöhe) und auch das Scrubbing-Verhalten. Alles zwar auch nur recht kleine Veränderungen (sodass auch eine Neujustage nicht erlauben würde, genauere Aussagen hinsichtlich der Auswirkungen von SRA und VTA zu treffen, weil man eh nicht so genau justieren kann...) - aber eben doch auch zugleich vorhanden, sodass man besser recht vorsichtig damit sein sollte, welche klanglichen Auswirkungen man dem SRA & VTA zuschreibt. Denn eigentlich hat man's ja gleich mit einer ganzen Menge an kleinen Veränderungen zu tun.

Entsprechend gibt's auch durchaus Branchen-Größen wie Roy Gandy (Rega), der eher der Meinung ist, dass VTA bzw. SRA keine so relevanten Parameter darstellen. Das halt ich nun auch wieder für eine übertriebene Ansicht, aber ein bisschen ist schon auch dran, denn schließlich variieren die Winkel ja auch Platten-seitig - ähnlich wie auch das Skating modulationsabhängig variiert. Sprich, in beiden Fällen lohnt es sich zwar, das einigermaßen richtig hinzubekommen, aber beide Einstellungen bleiben so oder so ein bestimmter Kompromiss - übertriebener Aufwand lohnt sich also wirklich nicht, es sei denn man möchte an Audiophilia Nervosa erkranken.

Oder anders gesagt: Gute Platten mit brauchbarem Equipment abgespielt, bieten zwar durchaus schon ein sehr gutes Hifi-Erlebnis - aber die Schallplattenwiedergabe an sich erfordert auf der Aufzeichungs-, Produktions- und Wiedergabeseite einige technische Kompromisse. Wer mit jenen Kompromissen nicht gut leben kann, weil er's einfach nicht verhindern kann, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, dem würd ich eher zu CD & Co. raten. Da ist dank einer gewissen "logischen Kapselung" auch nicht ganz so wild alles mit allem verwoben, wie's bei der Schallplattenwiedergabe der Fall ist. Viel Hoffnung für den Betroffenen würd ich mir aber auch da letztlich nicht machen, denn auch auf der Digital-Seite kann man sich heutzutage das Leben selbst ganz schön schwermachen, wenn man dazu neigt.

Außerdem neigen manche Hifi-Fans dazu, sich selbst eher als Konstante wahrzunehmen als als Variable. Dabei spielen beim Hörer selbst die jeweilige Stimmungslage (und wie gut das Gehörte dazu passt) wie auch diverse andere, physische Faktoren durchaus keine geringe Rolle. Genau darin liegt, nebenbei bemerkt, auch das Problem bei direkten "Blindtestvergleichen": Die schalten zwar quasi Equipment- und Hörumfeld-seitig einige Variable aus, dafür wird die augeblickliche Hörkondition im weitesten Sinne bei den Hörern zufälliger/extremer. Insofern braucht's meines Erachtens zu besseren Urteilsfindung neben direkten Vergleichseindrücken auch immer langfristige Vegleichseindrücke, am besten in unterschiedlichen Settings. An der Stelle haben also auch beide Verfechter-Seiten zugleich etwas Recht und etwas Unrecht - und man wundert sich mitunter, warum sie immer noch so oft dabei sind, sich zu streiten, wer grundsätzlich eher rechthat, wo's eigentlich schon lange die Einsicht bräuchte, dass sich beides eher ergänzen sollte, weil beides zusammen erst ein einigermaßen rundes Gesamtbild ergibt.

Außerdem erkenn ich gerade, dass der Nachteil an der Beobachtung malerischer Sonnenuntergänge von der Wohnung aus den Nachteil der Erkenntnis bringt, dass ich mal wieder die Fenster putzen sollte... *seufz*

Aber wie dem auch sei: Im Hifi-Bereich wird man immer wieder auch mal mit Extremansichten aus mehreren Lagern konfrontiert. Entsprechend ist man oft selbst gefordert, sich ein genaueres Bild darüber zu verschaffen, wo dazwischen sich die einem selbst plausibelste Wahrheit finden mag. So auch beim Thema SRA/VTA. Mir selber hilft da häufiger mal schon, einfach mal schnell einen Taschenrechner zu bemühren, um gewisse Einflüsse und deren jeweilige relative Relevanz besser abschätzen zu können...

Grüße aus München!

Manfred / lini
wendy-t
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Jun 2017, 21:31
Hallo Manfred!

Danke, dass du mich nochmal direkt anschreibst.
Ich habe viele Jahre zufrieden mit meinem alten Dual 704 Musik gehört, ohne mir viele Gedanken um VTA, AS etc. zu machen. Mein Schwager hatte mir den Plattenspieler eingestellt und ich habe einfach nur meine Platten gehört.
Erst die letzten Jahre ist mein Interesse an der technischen Seite gewachsen. Und da hatte ich auch ein etwas längere Phase, in der ich immer etwas zu korrigieren hatte und zu viel auf den Klang gehört bzw. nach Fehlern gesucht habe. Besonders das AS hat mich fast wahnsinnig gemacht. Jeder schrieb was anderes - das ganze Internet war voll von unterschiedlichen Informationen.

Das habe ich aber - hoffentlich - endgültig abgelegt und kann nun sehr zufrieden meine Platten hören. Aber die technischen Details interessieren mich schon noch. Daher fand ich deine ausführliche Erklärung sehr gut (wie auch viele andere Beiträge hier von dir).


Nochmal vielen Dank und ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir.
Viele Grüße
Philip
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2017, 15:03
Hallo,

ein gutes Beispiel: der Dual 704 war schon mit dem System ab Werk (Shure V15 III mit scharfer Ellipse) ein sehr guter Dreher, bei dem man sich um Technik, Einstellung usw. keinen großen Kopp machen musste, es reichten die Anleitung, vorsichtige Herangehensweise und ca. 10 Minuten Zeit.

Das Klangergebnis war erstklassig... auch damals gab es natürlich Leute für die der Dual "Bazarware" war (zu simpel, zu hässlich und natürlich viel zu billig) und zum Spielen, Einstellen und Basteln dann halt was edles, teures und kompliziertes brauchten.

Ob letztlich das Ergebnis den Aufwand "wert" war kann nur jeder für sich entscheiden.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 07. Jun 2017, 15:04 bearbeitet]
Trisolaris
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jun 2017, 18:22

Bei insgesamt mehr als 50 bislang verwendeten Tonabnehmersystemen an mehr als 10 verschiedenen Plattenspielern hat sich für mich bisher nie die Notwendigkeit für eine Korrektur des VTA ergeben.


Komisch. Ich konnte schon ofter feststellen, dass sich durch Veränderung des VTA der Klang des TA verändert. Deshalb mag ich ua. so den Technics 12xx, der hat eine genial einfache und gute VTA Verstellung.
Ob am SME 309 mit Decca TAs oder einem Koetsu Black auf einem TW Raven oder mit einem Ort 2M Black und einem Technics EPC 205C auf Techie 1200-immer hat sich der Klang folgendermaßen verändert:
Anhebung des Tonarms: Klang wird etwas heller, wirkt konturierter,
Absenkung des Tonarms: Klang wird etwas voller und dunkler.

Ich fummel jetzt auch nicht immer am VTA rum, sondern nur, wenn der Klang mir nicht optimal erscheint. VTA-Verstellung war dann öfter die Lösung.
Man sollte den Effekt nicht überschätzen, aber ein Versuch ists wert.
Natürlich muss die Anlage ein gewisses Qualitätsniveau haben um die Unterschiede hörbar zu machen.

Wie wird der VTA richtig eingestellt?
Parallelität zwischen Plattenoberseite und Tonarmrohr ist schon mal gut. Oft liegt eine entsprechende schablone bei ZB bei SME.
Ich achte dann noch drauf, dass die Unterseite des TA und die Plattenoberseite parallel sind. Es sei denn der TA ist offenkundig derartig gebaut, dass das nicht hinhaut.

Gruß


[Beitrag von Trisolaris am 07. Jun 2017, 18:27 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#19 erstellt: 08. Jun 2017, 13:38
Das sind alles Krücken. Entscheidend ist, dass der Diamant annähernd senkrecht in der Plattenrille steht. Und zwar von der Seite und von vorn (Azimut) gesehen.

Das kann bei parallelem Tonarm oder Tonabnehmer der Fall sein, muss aber nicht.


Gruß
Benjamin
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 08. Jun 2017, 15:13

Bepone (Beitrag #19) schrieb:
Entscheidend ist, dass der Diamant annähernd senkrecht in der Plattenrille steht.


Nö.

G1042

klick mal ins Foto, dann Bild herunterladen, dann Lupe + und schau dir an wie da der Diamant steht.
(auf Technics SL 1600 MII ; Tonarm exakt waagerecht)
Bepone
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2017, 15:17
Wer sagt, dass es so richtig ist, wie auf dem Foto?


Gruß
Benjamin
Dagoo_bert
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Jun 2017, 15:20
Wen der Tonarm nicht Höhenverstellbar ist,kann man dann den Tonabnehmer mit einem Distanzstück eventl. Holz ausrichten,zwischen Abnehmer und Headshell gelegt,oder ist das nicht das selbe bzw hat den gleichen Effekt wie wen man den Tonarm verstellen kann, und eine Notlösung..
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 08. Jun 2017, 15:30

Bepone (Beitrag #21) schrieb:
Wer sagt, dass es so richtig ist, wie auf dem Foto?


der Klang.
Bepone
Inventar
#24 erstellt: 08. Jun 2017, 15:33
Das ist ein probtes Mittel, um den Tonarm vorne höher zu bekommen, erhöht allerdings dessen effektive Masse um den Massebetrag des Distanzstückes. Deswegen sollte es aus leichten Materialien bestehen, z.B. Balsaholz. Dann ist der Effekt meist vernachlässigbar.
Eine andere Methode wäre, die Dicke der Tellerauflage zu variieren.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2017, 15:38
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

- Der Klang ist ein falscher Hund.
- Der Tonbnehmer ist eine Fehlkonstruktion oder es gibt hier einen Fertigungsfehler.
- Der Hersteller schleift seine Diamantspitze bewusst schräg an.

Diese Goldring Tonabnehmer haben ohnehin eine dermaßen ungeeignete Form, um exakt ausgerichtet zu werden, dass mir der Hersteller schon unter diesem Aspekt suspekt vorkommt. Entweder hat er keinen Plan oder will sich irgendwie von der Masse abheben.

Einen so schräg stehenden Diamanten hätte ich persönlich reklamiert, Klang hin oder her.

Gruß
Benjamin
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2017, 15:51
Wer macht auch schon ein makrotaugliches Foto von der Nadel seines Ta ?

Aber so recht verstehst du´s nicht...

der Schliff der Nadel, hier also der FG-S°, muss exakt richtig zur Mikrorille stehen.
Wie das makroskopisch aussieht spielt keine Rolle.


°ein echt scharfer, rautenähnlicher Schliff
Trisolaris
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Jun 2017, 22:43
gerade eben wieder am Technics 1200 M5G, Tonabnehmer Technics 205C IIS mit Jico ED Nadel: VTA runtergenommen von 1 auf 0 und schon ein kleiner Equalizer-Effekt, Schärfen in Frauenstimme weg. Also da tut sich schon was. Natürlich ist auch Azimuth wichtig

Ich möchte nie einen Tonarm ohne wenigstens die einfache Lösung wie bei Jelco haben-Tonarmschaft ist im Tonarmflansch auf- und ab bewegbar und mit Madenschraube fixierbar. Obwohl weit verbreitet, ist das natürlich keine elegente Lösung, da Positionen nicht eindeutig fixierbar und reproduzierbar sind. Optimal sind Traum-Arme wie Graham Phanton, aber nicht jeder will 7000 Ocken auf den Tisch des Hauses legen Wie supertoll und günstig ist da die VTA-Verstellung des Technics 1200 Arms. In der neuen version ab M5G mit Magnesium-Rohr und speziellem sog. "HiFi-"Cable ist über diesen Arm gar nix mehr zu meckern. Sehe ich auf Augenhöhe mit einem Jelco 250 oder Rega 303. Wegen fehlender VTA Verstellung fallen für mich alle Regas aus-es sei denn man breschränkt sich auf mundgerechte Rega TAs-die natürlich nicht die schlechtesten sind-oder TAs mit ähnlichen Maßen.
Das rumgemache mit Distanzstücken am Headshell oder unterm Arm ist doch ne Zumutung.

Gruß
Triso
lini
Inventar
#28 erstellt: 08. Jun 2017, 22:45

Bepone (Beitrag #19) schrieb:
(...) Entscheidend ist, dass der Diamant annähernd senkrecht in der Plattenrille steht. (...)


Naja, eigentlich das Schliffprofil/die Kontaktflächen - das ist zwar im Normalfall praktisch gleichbedeutend, aber es gibt auch Ausnahmen in Form von Steinen mit entsprechend angewinkeltem Schliffprofil etwa zur Verwendung in gerade (= lotrecht zur Lägsachse) durchbohrten Stäbchenträgern (oder auch zum Vornedranbappen an gerade abgeschnittene Stäbchen/Röhrchen). Da sorgt dann quasi statt des üblichen Knicks am Trägervorderende (oder einer schrägen Durchbohrung...) der schräg zum Steinschaft angesetzte Schliff für das richtige Verhältnis zwischen VTA und SRA, und der Stein sollte dann entsprechend auf rund 112 bzw. 22° stehen.

Das G1042 hat zwar nur einen Alu-Träger, gehört aber dennoch zu jenen Ausnahmen mit "Knickstein". JC hat Dich also ein bisschen gefoppt mit jener Ausnahme als Beispiel...

Grüße aus München!

Manfred / lini
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2017, 23:12
Hi,


lini (Beitrag #28) schrieb:
Das G1042 hat zwar nur einen Alu-Träger, gehört aber dennoch zu jenen Ausnahmen mit "Knickstein".
JC hat Dich also ein bisschen gefoppt mit jener Ausnahme als Beispiel..


weniger gefoppt, als insgesamt versucht aufzuklären
ich war ja selbst verwundert wie krass schräg der Diamant steht, als ich mir mein eigenes Foto
richtig angeschaut habe

wenn man im Netz die Schliffe recherchiert findet man reichlich Fotos der Kontaktstelle
(auch von hier

der FG ist, wie die ML Schliffe auch, ...
Trisolaris
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Jun 2017, 07:20
man sieht auf dem Foto schön das Problem vom 1042 mit dem Aufsetzen des Systemkörpers bei starkem Höhenschlag-rumpel, schon setzt der Kollege auf so wie mancher Sportwagen am Rampenknick des Parkhauses


[Beitrag von Trisolaris am 09. Jun 2017, 07:22 bearbeitet]
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