In-Ear Schallwellen

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faceman101
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2011, 00:45
Hallo,

ich habe jetzt maßenweise Beiträge durchforstet, um schlauer zu werden, ob In-Ear schlechter sind, da die Schallwellen ja direkt ins Ohr gelengen. Weil sich die In-Ear im Gehörgang befinden. Und bei Ohrmuschelkopfhörer ist ja doch ein bisschen ein Abstand dazwischen. Mir ist klar das die Ohren geschädigt werden, wenn man zu laut Musik hört. Aber sagen wir einmal, man hört in einer normaler Lautstärke Musik. Ist es dann mit In-Ear im Vergleich zu Muschelkopfhörer schädlicher, weil sich diese direkt im Gehörgang befinden?

Mit freundlichen Grüßen

Michael
meltie
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2011, 00:48
Nein. Ausschließlich die Lautstärke entscheidet über die Schädigung. Mit Inears kann man aufgrund der guten Isolierung leiser hören als mit Earbuds oder Bügelkopfhörern, so dass Inears prinzipiell sogar weniger schädlich sein können.
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2011, 00:55
Was man aber nicht außer 0.. nein..7.. mist! .. 8 lassen sollte ist, das IEMs durchaus ein hygenisches Problem werden können. Die Teile, bzw. die Aufsätze sollte man doch regelmäßig wechseln und/oder reinigen.
endlezz
Stammgast
#4 erstellt: 15. Feb 2011, 13:13
In-Ears sind, gerade wenn man viel mit Bus&Bahn unterwegs ist, besser für das Gehör als normale Stöpsel. Bedingt durch den Maskierungseffekt und in Kombination mit den niedrigfrequenten Motorengeräuschen sind gerade standard ear-buds ein Gehörkiller, ohne das mans merkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Maskierungseffekt
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 15. Feb 2011, 17:05
Allein schon 1 Stunde Busfahrt dürfte den Ohren nicht zuträglich sein. Auch mit Inears sollte man die Lautstärke so einstellen, das in lauten Passagen die Ansagen noch deutlich verständlich sind.
Auch nicht verkehrt ist, den Musikgenuss in scheinbar angenehmer Lautstärke auf weniger als 1 Stunde/Tag zurückzuschrauben.
Je sauberer die Wiedergaben ist, desto weniger merkt man, was nicht gut tut. Manch einer wird meinen, das Verzerrungen bei schlechten Hörern das Ohr schädigen. Den Sinnenshärchen ist es wurscht ob sie vom Londoner Symphonie Orchester malträtiert werden, oder von einen schepperden Eimer.
endlezz
Stammgast
#6 erstellt: 15. Feb 2011, 17:24
In der Tat; ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass "Signal verzerren" ein DJ-Trick sei, um bei gleichbleibenden Schallpegel eine höhere wargenommene Lautstärke zu erreichen.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2011, 17:30

endlezz schrieb:
... um bei gleichbleibenden Schallpegel eine höhere wargenommene Lautstärke zu erreichen.


Man gaukelt dem Ohr seine eigene Überlastung vor, auch Dynamikkompression beeinflusst das Lautheitsempfinden (=> Loudness-War)
endlezz
Stammgast
#8 erstellt: 15. Feb 2011, 17:43
Da fällt mir ein: Könnte Signal verzerren nicht bei einer Hausparty ein toller Trick sein, um die Musik "lauter zu machen" ohne die Nachbarn zusätzlich zu belästigen? Sauber ist das ankommende Signal (es kommen ja eh hauptsächlich niedrige Frequenzen durch die Wand durch) ja so oder so nicht, ergo "noch schlechter" wird es wohl kaum lauter machen.

-> Frequenzen verzerren, dadurch "lauter", aber trotzdem nicht "belästigender". Auf der Party hört doch eh keiner so genau hin


[Beitrag von endlezz am 15. Feb 2011, 17:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2011, 17:45
Bei einer Party würde ich mit einem Dynamikkompressor arbeiten.
faceman101
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Feb 2011, 21:25
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten. Naja werde mir jetzt einfach die In-Ear Hörer bestellen, nehme sie eh nicht immer her und mit einer angemessenen Lautstärke wirds schon passen.

mfg
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