Simens Röhrenverstärker

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karsten555
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Dez 2010, 14:03
Hallo liebes Forum,

Ich habe heute an meinem Simens 6 S ELA 2524c die Endröhren EL 34 neu abgeglichen. Jetzt ist auch der Klang wieder bedeutend besser. Ich habe zudem das Tape Deck gegen ein besseres von B&O ausgetaust.
Der Klang ist fantastisch. Kräftige Bässe klare Höhen.

Jedoch stellt sich mir an dieser stelle schon vollende Frage.
Da ich um eine gute Höhen Wiedergabe zu erhalten den Höhenregler an den rechten anschlag drehen muss rauscht es sehr laut. Kann ich da etwas dran ändern.

Meine zweite Frage bezieht sich auf die Endstufe, diese habe ich ja wie oben erwänt neu abgeglichen. Jetzt wollte ich fragen ob ein Spannungsabfall von 0,915 V für die eine Röhre und für die andere 0,917 V in ordnung geht oder ob dies zu hoch für die EL 34 ist.

Nun abe ich heute nach dem Abgleich der Endstufe erst einmal eine Stunde Musik gehört. ABBA und CCR klangen so gut wie noch nie.
Jedoch als ich schauen wollte ob auch alles in Ordung ist bin ich an den Lautsprecherausgang (100V) gekommen und hatte eine Hand über den Endröhren. Ich bekam nicht schlecht eine gewischt. Könnte mir vieleicht auch noch zu diesem Punkt jemand eine erklärung liefern?

Mit freundlichen grüßen
Karsten555

Und natürlich wünsche ich allen ein gutes neues Jahr!
DB
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2010, 19:54
Hallo,


karsten555 schrieb:

Da ich um eine gute Höhen Wiedergabe zu erhalten den Höhenregler an den rechten anschlag drehen muss rauscht es sehr laut. Kann ich da etwas dran ändern.

der Verstärker wird nicht für Hifi konstruiert sein. Da kann es schon möglich sein, daß er etwas stärker rauscht bzw. der Frequenzgang nicht ganz so überragend ausfällt.


karsten555 schrieb:
Meine zweite Frage bezieht sich auf die Endstufe, diese habe ich ja wie oben erwänt neu abgeglichen. Jetzt wollte ich fragen ob ein Spannungsabfall von 0,915 V für die eine Röhre und für die andere 0,917 V in ordnung geht oder ob dies zu hoch für die EL 34 ist.

Das sagt Dir die Serviceanleitung oder der Schaltplan. Ohne diese läßt sich von fern keine Aussage treffen.


karsten555 schrieb:
Jedoch als ich schauen wollte ob auch alles in Ordung ist bin ich an den Lautsprecherausgang (100V) gekommen und hatte eine Hand über den Endröhren. Ich bekam nicht schlecht eine gewischt. Könnte mir vieleicht auch noch zu diesem Punkt jemand eine erklärung liefern?

Also eigentlich sollten 100V-Lautsprecherausgänge erdfrei sein. Wer weiß, wo Du da rangekommen bist.


MfG
DB
pragmatiker
Administrator
#3 erstellt: 30. Dez 2010, 20:26
Servus karsten555,

die Typenbezeichnung deutet auf einen Klangfilm-Kinoverstärker hin. Und wenn man sich die im Internet findbaren Bilder dazu ansieht, dann sieht man allein an der Zahl der Röhren, daß der eine Mordsverstärkung machen muß (z.B. für niedrigpegelige Quellen wie Mikrofone bzw. Fotozellen oder Magnetköpfe für Filmabtaster). Kein Wunder, daß dieser Verstärker etwas rauscht.

Für Klangfilm-Sachen ist diese Website eine wahre Fundgrube (nur ist da Dein Verstärker leider nicht dabei - und im Raupenhaus war Dein Verstärkermodell auch nicht zu finden):

http://klangfilm.fre...itle=&dir=&num=#6.1.

Wenn Du ein Schaltbild für dieses Gerät hast (ich hab' keines), dann könnte man hier im Thead anhand dieses Schaltbildes die Eigenschaften etwas genauer diskutieren.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Dez 2010, 20:31 bearbeitet]
karsten555
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Dez 2010, 20:44
Guten Abend,

So nun habe ich mal das Schaltbild aus dem Internet herausgesucht. Es ist zwar für das nachvolge Modell 6 S ELA 2525 dies haben jedoch nur mehr Leistung und unterscheiden sich ansonsten nicht. Jedoch ist bei mir leider nur ein Trimmpoti zum Abgleich der Endstufe vorhanden. Da wurde wohl gespart.
Denn der Verstärker stammt von meinem Vater und ist absolut Original.
Als Wert für die Einstellung der Endröhren sind eigentlich 0,5 V vorgesehen. Jedoch kann ich diese mit dem Porti nicht einstellen. Ich musste also einen kompromiss eingehen. Die Werte trafen sich bei 0,915 V.

Ansonsten können wir gerne über die Schaltung und erventuelle verbesserungen Diskutieren.

Jedoch hier ist erstmal der Schaltplan: (habe leider keine bessere Qualität)

null
http://www.koehler.teamk2.de/ela2525/high/manual.pdf

Freue mich schon auf eure Antworten.

MFG Karsten555
E130L
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2010, 12:26
Hallo,

Gitterkondensatoren der Endröhren erneuern und dann Arbeitspunkt prüfen/einstellen.

MfG Volker
hf500
Moderator
#6 erstellt: 01. Jan 2011, 21:36
Moin,
eine Einstellung auf 0,9V am Messpunkt bedeutet auf jeden Fall eine Verdoppelung des einzustellenden Ruhestromes. Das kostet wenigstens Endroehrenlebensdauer, wenn es die Roehren nicht schon ueberlastet.
Laesst sich der Ruhestrom nicht korrekt einstellen, muessen wie schon vorgeschlagen, die Koppelkondensatoren an den Steuergittern der Endroehren ueberprueft/getauscht und die Erzeugung der negativen Gitterspannung ueberprueft werden.

73
Peter
karsten555
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Jan 2011, 18:40
Hallo liebes Forum,

Heute habe ich wie schon vorgeschlagen wurde mal die Spannung am g1 meiner EL 34 gemessen. Bei einer der beiden Enröhren konnte ich eine Spannung von 315 V direkt am Gitter messen. Ich habe sofort den dazugehörigen Koppelkondensator getauscht gegen einen des gleichen Typs.

Falls es noch jemanden interersiert hier mal der Type:

EROFOL II
0,1 µF 630 V

Nun habe ich an beiden Steuergittern -30 V jedoch immer noch einen Wert von 0,9 an meinen Messpunkten.

Wer wieß noch einen rat

MFG Karsten555
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