Schaller Röhrenverstärker? bitte um hilfe

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*chris84*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2011, 16:25
Hi,
mein name ist chris und ich bin neu hier.
Hab da auch gleich mal ein großes anliegen an euch.
Habe mir einen schaller kv50 ergattert der vor ewiger zeit mal zu einem reinen
verstärker umgebaut wurde.
sprich einfach nur das verstärkerteil ohne lautsprecher usw.
nun meine fragen:

gabs den auch in vollröhre?
denn bei meinem ist keine transistor vorstufe sonder alles in röhre.

möchte mir diesen restaurieren und im wohnzimmer nutzen.
was könnte ich für röhren nutzen um einen klaren aber druckvollen klang zu erhalten?
zur zeit sind wohl valvo el34 drin.

vielen dank schonmal!
mfg chris
hf500
Moderator
#2 erstellt: 25. Nov 2011, 20:39
Moin,
willkommen im Forum.

Nach dem, was der Gockel ausspuckt, ist das Geraet in Vollroehrenbestueckung der etwas aeltere KV40. Der Endverstaerker ist bei beiden Ausfuehrungen gleich.

Als Musiker-Mischverstaerker musste so ein Geraet in erster Linie robust sein und eine gute Leistung zeigen. HiFi sollte man nicht erwarten, wenngleich Schaller einen geringen Klirrfaktor angibt, leider keinen Frequenzgang. Qualitaetsbestimmendes Bauteil ist der Ausgangsuebertrager, von ihm haengt ab, was der Verstaerker kann und was nicht.
30Hz bis 15kHz sollte aber moeglich sein. Der Uebertrager ist fuer 4 Ohm Lautsprecher gebaut, solche muessen auch angeschlossen werden. Keinesfalls sollte der Verstaerker ohne Lautsprecher/Lastwiderstand betrieben werden.

Die Roehrenfrage ist ganz einfach zu beantworten, man nimmt die Roehren, fuer die der Verstaerker gebaut wurde. Die Wahl der Endroehren liegt fest, fuer sie ist der Uebertrager gewickelt worden, fuer die Vorroehre gibt es auch keinen sinnvollen Ersatz. Wenn von irgendwelchen Klangaenderungen durch Roehrentausch berichtet wird, hat das eigentlich nur zwei Ursachen: Die Roehren waren alt und verbraucht, da koennen sich neue schon bemerkbar machen. Oder man steckt Roehren rein, die zwar von ihrer Sockelschaltung her passen, aber andere Daten haben. Die funktionieren dann irgendwie, und mancher haelt das sogar fuer eine Verbesserung ;-) In den schlimmeren Faellen ist sogar der Netztrafo in Gefahr, weil die "Ersatztypen" z.B. mehr Heizstrom brauchen, den der fuer die Originalbestueckung gebaute Trafo natuerlich nicht liefern kann. Die Trafos wurden selten ueberdimensioniert.
Aussderdem ist der Endverstaerker ueber-alles Gegengekoppelt, das linearisiert ihn und macht ihn von den Daten der Eoehren (Alterung) ziemlich unabhaengig. So soll es auch sein.

Was meinst Du mit "restaurieren"? Originalschaltung wieder herstellen?

73
Peter
*chris84*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 20:49
In erster linie wollte ich mir einen schaltplan des originalen besorgen.
(was aber sicher nicht einfach wird)
Bauteile die verdächtig ausschauen gegen neue austauschen.
Und auf alle fälle das Gehäuse wieder in einen pasablen kratzerfreien zustand versetzen.
Dachte auch schon daran das es der KV40 sein könnte, aber optisch ists eben der KV50.
Super wäre noch wenn der Hall effekt wieder funktionieren würde.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Nov 2011, 19:53
KV40Roehre
Den habe ich unter dem Link gefunden, den Du eingestellt hast. Und da gibt es auch die ganzen Varianten mit Transistoren und was weiss der Geier...

Restaurieren ist gut, wenn man etwas davon versteht. Nur Bauteile nach Gutdünken und Aussehen ersetzen ist weniger angesagt. Und der Hall könnte sicher wieder zum Laufen gebracht werden, wenn er mechanisch noch einwandfrei ist. Und sonst halt da mit Fachwissen und feinmechanischem Geschick dahinter... Elektrisch ist er nichts spezielles, einfach ein Tonbandgerät.
*chris84*
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Nov 2011, 20:26
danke!
naja, mit dem fachwissen ists bei mir nicht so umfangreich.
deshalb bin ich momentan auf der suche nach jemanden in meiner umgebung, der sich damit auskennt.
weil hab da noch so einige geräte da, die ich gern wieder in voller funktion hätte.
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