TIW 400 100 l geschlossen als Sub

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darko2004
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Apr 2005, 19:48
Hi Fachleute,

ich hab ja in den letzten Wochen ein wenig genervt mit meinen Fragen zum Thema Sub.

Mittlerweile bin ich mit meinem 65l BR Sub mit einem intertechnik mds 15 multidrive und Sam-2 Modul mehr als glücklich. Freilich geht er nicht ganz runter aber im Hifi-Bereich habe ich eine super Unterstützung für meine V20.

Jetzt habe ich ja noch meinen Reisen (Sub T-40).

Da er größenmäßig einfach nicht passt, und ich bei ebay keinen guten Preis erzielen konnte, will ich jetzt einen Umbau starten.

Zielsetzung ist dem TIW 400 in ein möglichst kleines Gehäuse zu pressen und trotzdem noch zwischen 30-35 Hz runter zu kommen. Als Versträkermodul hab ich noch den Detonation 150.

Also wer hat einen Vorschlag für mich, leider komm ich mit den Berechungstools nicht klar (mag auch an meinem dürftigen Schulenglisch liegen).

Gruß

Uwe


[Beitrag von darko2004 am 01. Apr 2005, 19:49 bearbeitet]
das_n
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2005, 19:55
TATATATAAAAAA!

ohhhh ja! klick mich!!!!

wenn du fragen hast bist du im visaton-forum besser aufgehoben! da sind die visaton-freaks, die können dir bestimmt besser weiterhelfen!


[Beitrag von das_n am 01. Apr 2005, 19:56 bearbeitet]
rottwag
Stammgast
#3 erstellt: 02. Apr 2005, 00:09
Hi Uwe,

also, ich habs mal mit WinISD nachvollzogen: Der Visaton TIW 400 braucht geschlossen wirklich 100 Liter (97,4 Liter für nen Qt von 0,7). Dann kommt er ohne Entzerrung auf 47Hz @ -3db wobei beim geschlossenen Gehäuse der Frequenzabfall ja recht flach verläuft.

Eine Idee wäre es, sich einen 2. TIW 400 zu besorgen und beide in Compound-Anordnung zu verbauen. Dadurch benötigt man ca. nur das halbe Volumen (2. Kammer zähl doppelt). Da der TIW 400 eh 8 Ohm hat, könnte man sogar 2 Stück parallel schalten. Falls interesse besteht, kann ich ein Vorschlag für ein Compound-Gehäuse berechnen bzw. weitere Tipps zur Berechnung geben.


Gruß



Rotti


[Beitrag von rottwag am 02. Apr 2005, 00:11 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#4 erstellt: 02. Apr 2005, 00:52
Compound ist IMO totaler Unsinn.

Aktive Tiefbassanhebung bringt genausoviel, kostet weniger und ist freier abstimmbar.
darko2004
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Apr 2005, 09:27
Hi,

danke schon mal. Also einen zweiten TIW wollte ich mir nun nicht umbedingt anschafffen. Immerhin hab ich jetzt seit Anfang des Jahres in 2x V20, 1x Center 200, 1x Sub T-40,
1x Sub mit dem mds15 Multidrive, eine neue Leinwand, einen Beamer und einen neuen Receiver investiert. Ich befürchte die Schmerzgrenze meiner Frau ist erreicht.

Meine Idee ist es, dass T-40-Gehäuse in der Tiefe zu halbieren und den BR-Kanal zu verschliesen.

Gruß

Uwe
darko2004
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Apr 2005, 09:28
Was haltet ihr von dieser Idee.

Gruß
rottwag
Stammgast
#7 erstellt: 02. Apr 2005, 21:55
@Patrick:

Das Compound "totaler Unsinn" ist, kann man so pauschal ja wohl nicht sagen!

Der Qt sollte möglichst um 0,7 liegen. Liegt er drüber gibt es nicht nur einen Buckel im oberen Bassbereich (den könnte man - wie du richtig sagst - ausgleichen), sondern auch das Ausschwingverhalten des Lautsprechers verschlechtert sich.

Warum berechnet man ansonsten beim geschlossenen Lautsprecher überhaupt irgendetwas?

Ich selbst habe auch schon einen geschlossenen Compund-Sub gebaut und ich kann nur sagen: Es funktioniert wunderbar. Gerade bei Subwoofern, welche viel Volumen benötigen kann man mit diesem Primzip viel Platz sparen.

Wenn Uwe sich nun keinen 2. Visatöner kaufen mag ist das ja ok. Aber "totaler Unsinn" war mein Vorschlag bestimmt nicht.


Eine Tiefbassentzerrung verschlechtert übrigens auch das IMpulsverhalten (wie jedes Filter), es sei denn es wurde aktiv digital entzerrt (wie z.B. mit dem Behringer Ultracurve)


Gruß


Rotti
Patrick
Stammgast
#8 erstellt: 02. Apr 2005, 23:23
Lineare Systeme mit gleichem Amplitudenfrequenzgängen haben auch gleiche Phasen- und Laufzeitfrequenzgänge. Es ist also in 1. Näherung völlig egal wie man den Frequenzgang so hinbekommt wie er am Ende ist.

Reale Lautsprecher sind natürlich nicht 100% lineare Systeme, aber es ist sicher nicht offensichtlich dass sich die Nichtlinearitäten bei Compound freundlicher als bei elektronischer Entzerrung verhalten.
Oder weißt du da was genaueres?
darko2004
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2005, 00:19
Also mit den 100 l hat nicht ganz geklappt. Ich bin jetzt bei 130 l geschloosen gelandet. Da ich nicht komplett neu bauen wollte musste ich teilweise auf die Innenverstrebungen Rücksicht nehmen. Insgesamt war die Sache ziemlich problemlos. Die Kress angeschmissen und die hinteren Teil um ca. 20 cm gekürzt. Danach unten noch ein paar Zentimeter, oberhalb des BR-Kanals, gekürtz und einen neuen Boden und eine neue Rückwand aufgebracht. Der obere Teil des BR-Kanals dient teilweise als doppelter Boden, dadruch konnte die Innenverstrebung beibehalten werden. Die ganze Sache gedübelt und verleimt. Danach gedämmt den TT und das Verstärkerteil wieder rein und fertig ist.

Nun zum Klang:

Untere Frequenz auf 25Hz mit 3db Bassanhebung.

Die ganze Sache ist nicht nur deutlich kleiner sondern klingt auch ausgesprochen gut. Meines Erachtens ist der Bass präzieser und drückt auch ganz gut. Im Moment habe ich ihn mit ins System eingebunden und überlasse ihm dem Bereich ab 50 Hz und runter. Den Bereich von 120 Hz bis 50 deckt mein Sub mit dem TT von intertechnik ab.

Gruß

Uwe


[Beitrag von darko2004 am 03. Apr 2005, 00:20 bearbeitet]
das_n
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2005, 08:36
klasse! das teil scheint ja wirklich echt super zu sein!

..wenn nur son TIW nicht so teuer wäre....
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