DSP Eval Board für Frequenzweiche gesucht.

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Lernhart
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2013, 02:22
Hallo alle miteinander,

für meine Bachelorarbeit suche ich gerade ein DSP Entwicklungsboard für eine 1x3- oder lieber 2x3-Wege Frequenzweiche. Ich habe mich auch schon etwas umgeschaut, aber hoffe hier ein wenig auf die Erfahrung derer, die mit sowas schonmal gearbeitet haben und vielleicht noch ein paar nicht so leicht zu findende, gute Boards kennen.

Am meisten Sorgen machen mir momentan die 6 erforderten Ausgänge. So könnte ich mit einem Board gleich bei beiden Lautsprecher alle 3 Chassis versosrgen. Wenn das Board nicht wie viele TI Entwicklungsboards 400Dollar kostet, dürfen es auch zwei Boards werden, die dann eben nur noch 3 Audio Ausgänge bieten müssen.

Den Ton aufs Board bringen würde ich gerne wahlweise via USB, XLR und Cinch. Für XLR und Cinch gehe ich mal davon aus noch ne hardware bauen zu müssen, was auch mit ADC kein Problem wäre. Nur sollte das Board daher vielleicht noch einige direkt zum DSP führende Eingänge verfügen, die man für sowas nutzen könnte.

Ideal wäre ein Open Source-Board, aber neben dem BeagleBoard und Pandaboard wird man nicht glücklich oder?

So dann mal zu euch. Kennt ihr Boards die den Anforderungen gerecht werden oder habe ich da vökkug utopusche Ideen?

Vielen Dank schonmal an die, die bis hier her gelesen haben


[Beitrag von Lernhart am 28. Jan 2013, 02:24 bearbeitet]
Lernhart
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Jan 2013, 00:44
Keiner irgendwelche Erfahrungen mit digitalen Frequenzweichen? Keine Worte des "Du spinnst doch" oder besser noch des "Klingt soweit ganz gut, probier doch mal Board x aus!"???

Waere euch echt sehr dankbar und meine Bachelorarbeit nehmt ihr mir auch nicht weg damit. Das aussuchen des Boards wird noch das kleinste Problem sein
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Feb 2013, 01:00
Ich hätte jetzt SigmaDSP in den Raum geschmissen.. ist aber wohl auch zu teuer...Aber bei einer Bachelorarbeit zahlst du das Board ja sowieso nicht selbst?
Vielleicht kriegst du noch ein Freescale Soundbyte. Ist zwar abgekündigt aber entspricht zumindest dienen Anforderungen.
Lernhart
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Feb 2013, 14:30
Sigma DSP faellt eigentlich nen bisschen raus. Das ganze sollte mit Embedded Matlab Programmierbar sein. Am besten waere demnach TI C5000 oder C6000 Reihe oder Blackfin, Sharc, Tigersharc.
Preis ist so ne Sache. An und fuer sich darf das Board ruhig 400Euronen kosten, aber ich glaube nicht das mir die Hochschule das BOard dann ueberlassen wird ... Deswegen waere guenstig schon toll ^^
Lernhart
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Feb 2013, 14:40
Hat den jemand von euch ne Ahnung, ob es bei einer Frequenzweiche mit Equalizer und Phasenkorrektur sehr wichtig ist dass man eine Floating Point-Arithmetik hat oder ist das auch mit Festkomma einfach realisierbar?
Momentan arbeite ich an einem PitchShift Effekt, der mit Fixkomma einem das Leben zur Hölle macht, während es mit Fließkommaarithmetik wahrscheinlich kaum ein Problem wäre. Gibt es da Erfahrungen die jemand mit mir teilen möchte?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Feb 2013, 17:25
http://hifiakademie....c5LjIyMS4yMS4xMjh8IA

Davon verwende ich 2, also Stereo + 2 Wege. Bei 3 Wegen brauchst du 3 DSP und die passen nur in die Hifi-Ak.Verstärker. Aber dort ist die Teorie gut beschrieben.

Audaphon baut so was und IMG Stageline. Letztere passt wohl am besten.
Lernhart
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Mai 2013, 13:55
Habe mir jetzt das Beagleboard-xM geholt in der Hoffnung, dass ich durch den ARM-Cortex neben dem DSP noch ne Menge Spielereien haben kann und aus der Frequenzweiche mal so ne Art Audio Mediacenter wird.

Nichts desto trotz, frage ich mich gerade wie ich die Filter designe. FIR-Filter sollen es werden, soviel steht schonmal fest, allerdings habe ich häufig gelesen, dass sich der Amplitudengang dieser Filter frei wählen lässt. Kann ich also schon mit dem FIR Filterentwurf die Lautsprecher entzerren oder trenne ich mit den FIR Filter nur die Frequenzbereiche ab und entzerre dann mit einer Linkwitz Entzerrung? ... Lasse das erstmal hier stehen bevor ich nene neuen Thread aufmache, was wohl eigentlich sinnvoller wäre ...
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2013, 16:42
"Leicht" Überfordert?

Buchtipp:

http://www.amazon.de...ssert/dp/3519261804/

Sei mir nicht böse, aber ich glaub du hast die dein Thema ein paar Nummern zu anspruchsvoll ausgewählt.
Lernhart
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Mai 2013, 14:26
bin ich nicht, sagt mir hier sowieso jeder, aber mit Ehrgeiz, Beleserei und dem Basiswissen aus dem Studium sollte das schon gehen. Das Buch was du vorschlägst habe ich auch schon unter die Lupe genommen, wurde damit aber nicht so richtig glücklich, da eben nur die Grundlagen erklärt wurden ... ist allerdings auch schon eine Weile her dass ich das mal aufgeschlagen habe.
Soundscape9255
Inventar
#10 erstellt: 24. Mai 2013, 15:34
Für eine Bachelorarbeit hat man doch einen recht eng begrenzten Zeitrahmen, oder? Selbst mit Ehrgeiz kannst du nicht beliebig Zeit ersetzen.

Den Einwand mit dem Grundlagen verstehe ich nicht ganz. Eigentlich ist im Zölzer alles drin, was du brauchst, wenn du mehr willst, kannst du zum Kammeyer greifen.

Mal ne grundlegende Frag: Das Beagleboard-xM hat nur einen Steroausgang. Wie willst du eine 3-Wege-F-Weiche damit realisieren?
Lernhart
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Mai 2013, 13:33
Joar der Zeitraum ist nicht gerade weit gefechert. Meine Bachelorarbeit fängt aber auch erst nächste Woche offiziell an. Alles was hier bisher gepoastet wurde, war noch im Rahmen der Vorbereitung. Ist nicht so als müsste ich bald abgeben

Das mit dem stereo Ausgang ist so erstmal richtig, aber auf dem Expansion Header sind noch zwei I2S Schnittstellen frei. Sourcecodemäsig wollte ich alles mit Matlab Simulink machen, da man sich somit die ganze cross compiling Geschichte spahren kann und das reine setup später so auch mal in den DSV Labors Verwendung finden soll ... dadurch kann ich leider nur den ARM-Cortex nutzen und nicht den DSP, aber mit etwas Hoffnung ist auch der ARM schnell genug.

Ich glaube ich werde nochmal in unsere Bib wandern müssen. Sowas wie FIR Fenstermethode ist da drinne beschrieben? Werde mir sonst auch nochmal das zweite Buch von dir anschauen. Aber bis dahin muss ich erstmal noch die Lautsprecher vernünftig ausmessen und das ... naja das wird auch noch ein wenig Lesearbeit in Kauf nehmen müssen ... dafür lotze ich mal wieder zurück zu dem eigentlichen Thread wo es mit diesem Thema nächste Woche wohl weiter gehen wird.


[Beitrag von Lernhart am 25. Mai 2013, 13:34 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#12 erstellt: 28. Mai 2013, 16:01

Lernhart (Beitrag #11) schrieb:
Das mit dem stereo Ausgang ist so erstmal richtig, aber auf dem Expansion Header sind noch zwei I2S Schnittstellen frei.


Und was willst du auf den Header stecken?

Gestern Abend noch mal einen Blick in den Zölzer geworfen, eigentlich ist alles was du brauchst in Kapitel 6 abgefrühstückt. Weiterführende Literatur gibt er natürlich im Literaturverzeichnis an u.a. auch den Kammeyer.

Wegen Matlab: Steht die Filter-Design-Toolbox zur Verfügung? (fdatool und fir1 ect...)

Da kannst du dir auch mal die recht gut gemachte Matlabhilfe anschauen.
Lernhart
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Mai 2013, 00:09
Die Idee ist die I2S Schnitstellen an 2 LAN Buchsen zu führen und dann von da via LAN-Kabel zu je einem Lautsprecher wo dann DAC und Endstufen auf das Signal warten.

die Filter Desing Toolbox bzw. fdatool sind vorhanden. Habe aber noch nicht allzuviel Zeit gehabt mich damit genau zu beschäftigen. Glaube ich werde mir das Buch nochmal anschauen. Mit welcher Methode macht man das am Besten? Fenstermethode?

Morgen geht es mit dem Lautsprecher wieder in den RaR in der Hoffnung, dass etwas sinnvolles dabei herrauskommt ...
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