Kaufberatung AV-Receiver

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emery777
Stammgast
#1 erstellt: 16. Aug 2014, 13:35
Hallo liebe Hifi Gemeinde,

mein aktuelles System besteht aus:
-2x Canton GLE 490
-1x Canton GLE 455 Center
-2x Canton GLE 420 Rears
-AV: Denon AVR-2106
-Quadral SuB

Die Lautsprecher habe ich jetzt ca. 4 Monate und bin zufrieden, Preis-Leistung stimmt.
Ich betreibe nur 5.0, da mir bei Filmen im Surround Betrieb der Bass vollkommen ausreicht. Der alte Subwoofer ist nicht angeschlossen.
Jedoch fehlen mir ein paar Sachen weshalb ein neuer AVR hersoll.

Ich möchte gerne auf einen neueren AV-Receiver aufrüsten, da ich mir einige Ausstattungsmerkmale wünsche:
-Mehr Dynamik bei Filmen (schnelle Actionszenen)
-Etwas hervorgehobenere Stimmwiedergabe. (Mir fehlt bei manchen Songs einfach das Gänsehaut Feeling)
-Mehr Tiefgang bei der Stereo Wiedergabe, bzw. eine Möglichkeit dies zu regeln.
-HDMI Passthrough (zukunftssicher 4k-fähig)
-Netzwerkfähigkeit mit Spotify, so dass ich vom Smartphone die Musik abspielen kann (Unerlässlich)
-Wlan muss jedoch nicht unbedingt sein

Ich habe mir schon den Denon x3000 rausgesucht, aber gelesen habe ich auch, dass die Yamaha RX Reihe durch die DSP sehr viel mehr dynamik bringen kann, jedoch nicht die Möglichkeit besitzt die Basswiedergabe zu steuern(wenn ich das richtig verstanden habe).
Von Marantz oder Onkyo Receivern habe ich noch nichts gelesen, kenne mich bei den Herstellern auch 0 aus. Deshalb bitte ich mal um eure Hilfe, vieleicht könnt ihr mir nen Tipp geben.

Budget liegt bei +-500€ Es darf auch gern ein älteres Modell oder ein Gebrauchter sein.

lg emery
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2014, 14:08
also erstmal unterscheiden sich die AVR bei Dynamik, Stimm-Wiedergabe und Tiefgang kaum bis gar nicht, wenn man da nicht anfängt "zu tricksen".
Im Normalfall machen die alle dasselbe: das Eingangssignal verstärken.

Die ersten beiden Punkte widersprechen sich meist ja sogar. Die Leute wollen WENIGER Dynamik, DAMIT die Stimm-Wiedergabe verständlicher wird!
Manche drehen dafür den Center etwas weiter auf oder nutzen eben einen Dynamik-Kompressor in Form "Night-Modus" oder wie der bei den verschiedenen Herstellern heißt.

Mehr Tiefgang wirst du bei den Lautsprechern nicht bekommen, die kommen halt einfach nicht tief runter. Da wäre evtl. doch der/ein Subwoofer angesagt.

4k ist heute niemals zukunftssicher! Die dafür nötige HDCP 2.2 Verschlüsselung hat noch kein Gerät verbaut. Wenn man das irgendwann mal braucht, dann sollte man sich lieber einen Player mit 2 HDMI Ausgängen (einen für das 4k Bild zum Beamer/TV und einen für den Ton zum AVR) kaufen, statt da jetzt auf etwas zu achten, was dann doch nicht funktioniert wenn man es mal braucht.

Zu den Problemen der Yamaha mit dem Bass:
die "kleinen" Modelle (bis hoch zur und inkl. der 10xx Serie) können nur eine Trennfrequenz für die Small-LS setzen. Das ist die Frequenz, ab der der Bass dann zu dem Subwoofer oder den Large LS umgeleitet wird. Wenn du ohne Subwoofer arbeiten möchtest, dann werden die Front-LS automatisch auf Large gestellt und die globale Trennfrequenz gilt dann nur noch für den Center und die Rear, da lässt sich aber meist ein gute passender Kompromiss (z.B. 80Hz) finden.
Schwierig wird es eben erst dann, wenn man die Front auch mit dem Subwoofer unterstützen möchte. 80Hz ist für die eigentlich zu hoch, 40 oder 60Hz wieder für Center und Rear zu niedrig. Da hätte dann ein AVR Vorteile, bei dem man die Front z.B. bei 40, 50 oder 60Hz trennen kann und die anderen bei 80Hz.

Soviel ich weiß, bringt dir bei deinen Anforderungen der Denon X3000 gar keine Vorteile zum X1000?!?
emery777
Stammgast
#3 erstellt: 16. Aug 2014, 20:14
Also ich bin von Denon gewöhnt dass ich front, Center, und rear einzeln konfigurieren kann. Sprich auf small oder large stellen. Wenn der Yamaha das nicht kann ist das wirklich mies. Denn das ist fur Laien wie mich die einfachste Variante. Den x3000 habe ich rausgesucht weil er 7.1 unterstützt, falls ich mal noch back surroubd möchte finde ich es gut sich diese Option frei zu halten. Ich Gebe auch gern etwas mehr Geld aus und behalte das Gerät dafür mindestens 5 Jahre.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 16. Aug 2014, 20:58
du kannst bei Yamaha auch alle LS einzeln bzw. paarweise auf Small oder Large stellen. Nur gilt dann für alle Small-LS EINE Trennfrequenz!

7.1 kann der X2000 auch. Der X3000 kann z.B. noch analoges Video hoch skalieren, was heute bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B. Wii Besitzer) niemand braucht.
Aus meiner Sicht fährst du unterm Strich wesentlich besser, wenn du dir heute einen AVR für 300 statt 500€ kaufst und dafür früher wieder wechselst. Wie gesagt, der X3000 hat keine wirklich sinnvollen Extras und "hält" dafür nicht länger als ein X1000 auch. Erst der X4000 ist ein nennenswerter Schritt nach vorne. Aber auch die werden in 2...3 Jahren völlig veraltet sein. Dann wird (meine Vermutung/Befürchtung) jeder AVR auch Videos abspielen können usw.
Dann hast du 200 oder 300€ mehr gezahlt für Funktionen, die du nie benutzt hast und trotzdem einen veralteten Haufen.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Aug 2014, 21:07
Hallo

Das hast du falsch verstanden. Small oder Large getrennt nach Lautsprechergruppen kann jeder AVR, auch die Yamaha-Modelle. Es ging um unterschiedliche Trennfrequenzen für auf Small eingestellte Laustprecher.

Die ersten 3 Punkte
-Mehr Dynamik bei Filmen (schnelle Actionszenen)
-Etwas hervorgehobenere Stimmwiedergabe. (Mir fehlt bei manchen Songs einfach das Gänsehaut Feeling)
-Mehr Tiefgang bei der Stereo Wiedergabe

erreichst du nicht durch den Austausch des AVR, sondern durch bessere Lautsprecher oder ggf. eine optimalere Aufstellung der vorhandene LS (durch Kompromisse / Nichtwissen bei der Aufstellung wird nämlich in vielen Fällen massiv Klang und Räumlichkeit verschenkt).

Warum es "zukunftssicher 4k-fähig" bei AVR momentan nicht zu kaufen gibt hat "Mickey Mouse" schon erklärt. Da wartest du lieber mal ein Jahr ab, dann sollte es da besser aussehen. Außerdem würde ich bei einem Neukauf gf. auch darauf achten, daß Dolby Atmos möglich ist. Momentan ist eine gewisse technische Übergangsphase abzusehen, wie damals von analogem auf digitalen Mehrkanal.

HDMI Passthrough
-Netzwerkfähigkeit mit Spotify, so dass ich vom Smartphone die Musik abspielen kann (Unerlässlich)
-Wlan muss jedoch nicht unbedingt sein

kann jeder aktuelle AVR ab ca. 250€, z.B ein Denon AVR-X1000 oder Yamaha RX-V 475. Wlan-fähig macht man die z.B. mit einem Netgear WNCE2001.

Wenn du unbedingt sofort wegen der Netzwerkfähigkeit einen neuen AVR willst bleib in der 250-300€ Preisklasse. Ein X3000 bringt dir nicht die geringsten Vorteile. Der klingt nicht besser oder dynamischer, auch das Einmess-system ist identisch. Und Backsurround´s sind die uninteressantesten LS in einem Mehrkanal-Setup, da beschäftigst du dich besser mal mit Front High, Front Presence oder dem neuen Dolby Atmos. Das bringt deutlich mehr Räumlichkeit, da die Höhe als 3.Dimension dazukommt.


[Beitrag von steelydan1 am 16. Aug 2014, 21:10 bearbeitet]
emery777
Stammgast
#6 erstellt: 16. Aug 2014, 23:12
Mhh okay, ich werde mich mal über Dolby atmos informieren und über front High, das sagt mir alles gar nichts. Dann wäre ich ja wirklich mit einem günstigen x1000 billig weg. ich denke mal nochmal über das ganze nach. Danke euch
emery777
Stammgast
#7 erstellt: 17. Aug 2014, 03:24
Hallo nochmal, habe mal verglichen, also Ausstattungstechnisch nehmen sie sich ja nicht wirklich viel, aber der x1000 hat mit angegebenen 80 Watt an 8 ohm doch 10 watt leistung weniger als mein aktueller. Vielleicht ist das ja kein grosser Unterschied aber ist das nicht trotzdem Leistungsmässig ein Schritt zurück? Grosse Front LS sollte man ja doch schon mit ausreichend Leistung versorgen oder nicht? Also wäre etwas mehr nicht sinnvoller?

Zu dem Thema Dolby Atmos habe ich bei Wikipedia nicht besonders viel gefunden, kann mir aber vorstellen wie es funktionieren soll. Jedoch LS in der Decke usw. Ist ja kaum realisierbar zu Hause wenn man nicht gerade ein richtiges Heimkino besitzt. Denke bis dieses System marktfähig ist, vergehen doch noch etliche Jahre.
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2014, 09:31

emery777 (Beitrag #7) schrieb:
.....aber der x1000 hat mit angegebenen 80 Watt an 8 ohm doch 10 watt leistung weniger als mein aktueller. Vielleicht ist das ja kein grosser Unterschied aber ist das nicht trotzdem Leistungsmässig ein Schritt zurück?.....


das ist vollkommen egal!
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2014, 11:49
drehe an deinem AVR jetzt mal um -3dB runter, das ist die halbe(!) Leistung zu vorher!
Damit es sich doppelt so laut anhört benötigst du die zehn (10!) fache Leistung!
Also ob 50 oder 500W macht einen Unterschied, 50 oder 100W ist schon kaum noch ohne den direkten Vergleich zu erkennen, 80 oder 90W ist quasi kein Unterschied.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Aug 2014, 11:54
Watt willste ? Die gibts bei Ebay im Sonderangebot....1000W PMPO für 50€.

Bei einem AVR sind 10W mehr oder weniger völlig unwichtig. Evtl. mal die pyhsikalischen Grundlagen / Zusammenhänge hinsichtlich Leistung, Wirkungsgrad und Lautstärke ansehen, dann wird klar warum.

Ich bin hier raus. Das ist so ein doofer Thread von der Sorte "grosse Stand-LS, viel Watt ... und klingt alles nicht wirklich toll".
Dann soll ein neuer AVR Wunder bewirken, anstatt sich mit vernünftigen Fragen wie Aufstellung, adäquater Sub, usw. zu beschäftigen.
Ich erinnere mich da an deinen älteren Thread. Link, insbesondere an die katastrophale Center-Aufstellung. Wie die restl. LS stehen kann ich mir dann gut vorstellen ... genau wissen will ich´s aber lieber nicht.

Schönen Sonntag und viel Spaß beim Geldausgeben.
emery777
Stammgast
#11 erstellt: 18. Aug 2014, 15:02
Es war ja nur eine Frage. Die Antwort ,dass es keinen Unterschied macht hätten mir ausgereicht. Btw. Stehen meine Lautsprecher richtig gut , der Center ist jetzt mittig ich musste aber zuerst meinen Tv höher hängen. Habe nun einen AVR bei ebay ersteigert.

Danke für eure Antworten.

LG emery
jo's_wumme
Inventar
#12 erstellt: 18. Aug 2014, 20:51
Die Antworten waren ja alle gut gemeint.

De Facto hast du die Wahl...
...für EUR 250,-- einen X1000, der aber nur 5.1 mitbringt und keine analog zu hdmi Konvertierung kann (tangiert dich nur, wenn du eine PS2 oder ne Wii hast)

...für EUR 450,-- nen Yamaha RX-V775 oder nen SR5008, die dann 7.1 mitbringen u. analog zu hdmi Konvertierung

...für EUR 700 nen AVR-X4000, der dann ein wirklich gutes Einmesssystem mitbringt

Bei deinen LS würde ich zum X1000 greifen.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 18. Aug 2014, 22:33

jo's_wumme (Beitrag #12) schrieb:
Bei deinen LS würde ich zum X1000 greifen.

das wäre zu den LS der "angemessene" AVR, da gebe ich dir Recht, ABER:
glaubst du, dass der X1000 bei den angesprochenen Problemen (Dynamik, Tiefgang usw.) einen Fortschritt gegenüber dem vorhandenen AVR-2106 ist?
ich wage daran zu zweifeln...
steelydan1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Aug 2014, 22:41
Die Frage ist: Kann man das überhaupt mit einem neuen AVR erreichen ?

Ich bin der Meinung nein, oder zumindest nur geringfügig.
emery777
Stammgast
#15 erstellt: 19. Aug 2014, 03:12
Ich werde es sehen. Wenn nicht mehr rauszuholen ist aus den LS dann kann ich damit auch noch ein paar Jahre leben. Ich habe nun den Denon 2313 bei ebay ersteigert. Ich denke das ist auch ne Alternative zwar schon älter, aber dann habe ich wenigstens die Netzwerk Funktionen und die freien Kanäle für Front height mit dem ich mich mal beschäftigen möchte. Das Einmess System ist ja das selbe wie bei dem x1000. Danke euch dann trotzdem für die Hilfe .
Momro
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Aug 2014, 03:57
Hallo,

ich überlege auch mir einen neuen Receiver zu kaufen und bin beim X1000 und X2000 hängen geblieben. Die einzigen Unterschiede auf den/meinen ersten Blick sind 4k Pass Through und +2 HDMI-Eingänge.

Könnt ihr sonst noch kurz was dazu sagen, was bei den Geräten unterschiedlich ist? Ich bin nicht so super audio-aphin und habe nicht die besten Boxen der Welt, hätte aber gerne meine diversen Geräte endlich per HDMI an den Receiver angeschlossen.

Ich hatte auch an diese Geräte gedacht:
Aufstellen werde ich bestimmt kein 7.1-System, dafür ist mein Wohnzimmer leider nicht groß genug, fürchte ich ;-)
jo's_wumme
Inventar
#17 erstellt: 19. Aug 2014, 10:58
ad steelydan & mickey mouse) mehr bass und höhere sprachverständlichkeit bekommt er natürlich nicht durch einen neuen avr. aber netzwerkfähigkeit und hdmi passthrough können alle genannten avr's.
jo's_wumme
Inventar
#18 erstellt: 19. Aug 2014, 11:06
wenn du kein 7.1 betreibst, bietet der x2000 m.E. keinen wirklichen Mehrwert.

Ausnahme, du hast ne Wii oder ne alte PS2, die du direkt an den AVR anschließen möchtest. Falls ja, brauchst beim X1000 ein zusätzliches Gerät für die analog zu hdmi Konvertierung. Die kosten aber nicht die Welt (um die 30 EUR). Oder du nimmst eben gleich den X2000.

Wie weiter oben beschrieben, würde ich in dem Preisbereich unter EUR 300,-- den X1000 präferieren.
a) weil er in dem Preisbereich das beste Einmesssystem mitbringt
b) verschiedene Trennfrequenzen
c) den höchsten Bedienkomfort hat

Den Sony kenne ich nicht. Der Pioneer misst unter 63 Hz gar nichts ein und hat zudem ein kompliziertes, verschachteltes Menü. Der Yamaha hat nur eine Ein-Punkt-Einmessung. Die genannten Yamaha und Pioneer haben nur eine einheitliche Trennfrequenz.
Momro
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Aug 2014, 12:57
Prima, danke für den Hinweis!
emery777
Stammgast
#20 erstellt: 22. Aug 2014, 12:31
Hallo Leute, habe mit Bedauern festgestellt, dass Spotify Unterstutzung von diversen netzwerkfähigen AV-Receivern nicht das selbe bedeutet, wie Spotify Connect.

Ich habe selbstverständlich vermutet ein AV Receiver mit dem Aufdruck "Spotify" wäre über die Spotify App zu steuern. Dem ist aber nicht so. Ich muss Den AVR mit der Denon Remote App steuern, die sehr miserabel ist. (Hängt sich auf, unübersichtlich, langsam).

Schade, dass niemand darauf hingewiesen hat, denn die Denon x1000, x2000 und x3000 können das auch nicht. Erst die neuste Generation mit integriertem Wlan können das.

Es funktioniert zwar auch so, aber absolut nervtötend! Laut Denon wird dieses Feature auch nicht mit Software Updates nachgerüstet.

Schade, dass keiner darauf aufmerksam gemacht hat, vieleicht wusste das auch keiner, jetzt wisst ihr es
jo's_wumme
Inventar
#21 erstellt: 22. Aug 2014, 13:41
Das du ein für dich nicht gutes Gerät erworben hast, ist natürlich sehr ärgerlich. Allerdings möchte ich schon darauf hinweisen, das wir auf konkrete Antworten versuchen, nach besten Wissen u. Gewissen zu Antworten. Das Thema AVR ist so umfangreich, es ist unmöglich, auf alle Punkte die einen Fragenden u.U. tangieren könnten einzugehen. Daher ist auch eine konkrete Fragestellung unerlässlich.

Wenn das Thema Spotify für dich wichtig ist (ich nutze es nicht), hätte eine Eingabe in der Suchfunktion bereits weiterführende Informationen ergeben. Es gibt unzählige Threads die darauf eingehen, dass es rein für Streaming viel bessere Möglichkeiten als ein AVR gibt.

Egal, kannst das Gerät bei deinem Händler nicht gegen einen neues Gerät tauschen, dass deine gewünschten Funktionen mitbringt (wobei ich dir jetzt nicht weiterhelfen kann, welches Gerät das kann)?
std67
Inventar
#22 erstellt: 22. Aug 2014, 13:50
@emery

ich habe jetzt deine Beiträge mal schnell überflogen und konnte keinen Hinweis darauf finden das dir Spotify (Connect) wichtig ist
Warum soll jemand ungefragt auf etwas hinweisen. Dazu noch auf ein (bisher) generell so wenig nachgefragtes Feature?

Je besser das Anfordeungsprofil formuliert ist desto besser/genauer die Beratung


[Beitrag von std67 am 22. Aug 2014, 13:51 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 22. Aug 2014, 14:04
ich kenne mich mit Spotify absolut gar nicht aus, sehe das aber wieder mal als Bestätigung meiner Meinung, dass man solche "Extra-Funktionen" möglichst auch mit externen Geräten abdeckt!

Wenn Spotify seinen Dienst im nächsten Jahr umstellt, dann nützt einem auch der tollste AVR nix mehr.

Nur mal so als Beispiele:
"irgendwie" kann mein AVR auch mp3 abspielen. Das habe ich aber außer einmal "zum Abgewöhnen" nie wirklich genutzt.
Wenn ich in Ruhe meine Musik hören möchte, dann nehme ich z.B. XBMC. Das kann ich über das iPad bedienen, die Cover werden mir angezeigt, ich kann nach verschiedenen Kriterien sortieren usw. Wenn ich den TV dazu einschalte, kann er mir sogar zu den meisten CDs die Texte dazu anzeigen!
Will ich Hintergrund Musik, dann nehme ich die Squeezebox Duett, die nicht nur über die Anlage im Wohnzimmer abspielen kann, sondern sich auch mit den drei anderen Squeezeboxen im Haus synchronisiert.

Ich gehe mal davon aus, dass es auch für Spotify vernünftige Apps für Smartphone, Tablett oder HTPC gibt? Dann braucht man evtl. noch einen Bluetooth Adapter, um das von dort zum AVR zu bekommen und gut ist!

Dann ist man eben (nahezu) komplett unabhängig vom AVR!
std67
Inventar
#24 erstellt: 22. Aug 2014, 14:09
das Spotify öfter mal was am Dienst ändert (also von techn. seite) sieht man daran das Spotify auf der Squeeze schon ab und an mal ein paar Tage nicht lief und es eines Updates bedurfte.
Wie lange diie AVR-Hersteller solche Updates liefern weiß ich nicht. bei der Squeeze klappt das bisher sehr gut

BT-Empfänger am AVR finde ich auch eine gute Lösung
dawn
Inventar
#25 erstellt: 22. Aug 2014, 14:57
Die 2013er Modelle von Yamaha, also RX-V775, RX-V675, RX-V575, RX-V475, können mit der aktuellen Firmware auch Spotify-Connect.

Die fehlende Möglichkeit, die Trennfrequenz der Small-Einstellung separat für Front, Center und Rear einzustellen, wird hier von manchen immer als ein Riesenproblem dargestellt, was es in der Praxis aber meist nicht ist. Bei korrekter freier Aufstellung würde ich die GLE 490 sowieso auf Large stellen, so würde sie der Yamaha auch einmessen. Die Trennfrequenz stellt man so ein, wie es für den Center am besten passt. Für die GLE 420 als Rears ist das relativ schnurz, ob die nun bei 60, 80 oder 100 Hertz getrennt sind.


Ich betreibe nur 5.0, da mir bei Filmen im Surround Betrieb der Bass vollkommen ausreicht.
...
-Mehr Dynamik bei Filmen (schnelle Actionszenen)


Das widerspricht sich. Gerade der LFE-Kanal sorgt doch für höhere Dynamik.
std67
Inventar
#26 erstellt: 22. Aug 2014, 15:06
die GLE auf Large? Bei der fetten Obberbassanhebung wirst du unter 60Hz nichts mehr wahrnehmen (Überdeckungseffekt)

Eine globale Trennfrequenzz am AVR taugt nur wenn man 5/7/9 identische LS einsetzt. In einem gemischetn System bedeutet das immer einen Kompromiss


[Beitrag von std67 am 22. Aug 2014, 15:07 bearbeitet]
dawn
Inventar
#27 erstellt: 22. Aug 2014, 15:15

die GLE auf Large? Bei der fetten Obberbassanhebung wirst du unter 60Hz nichts mehr wahrnehmen (Überdeckungseffekt)


Und wo konkret ist jetzt das Problem, ob man sie bei 60 Hertz trennt oder nicht, wenn man eh darunter nichts mehr wahrnimmt?
std67
Inventar
#28 erstellt: 22. Aug 2014, 15:20
na wenn du trennst kann der Subwoofer diesen Bereich übernehmen.
Die Chassis der GLE müssen nicht unnötiig HHub machen ohne (hörbare) töne von sich zu geben
Die beeindruckenden Hübe bei den Youtube-Filmchen (Bass I love you) etc kommen nur von Frequenzen die das Chassis eh nicht mehr wiedergeben kann. Merkst du daran wenn es schön aus dem Bassreflexrohr pfeift
Die Basswiedergabe wird präziser und souveräner. Es gibt keine hörbaren Verzerrungen
Die Endstufen müssen nicht unnötig Leistung liefern
jo's_wumme
Inventar
#29 erstellt: 22. Aug 2014, 15:30
Ich kann nur was aus meiner bescheiden Erfahrung beitragen:

Mein SVS SB12-NSD liefert einen viel zurückhaltenderen, dafür präzisen u. nicht verzerrenden Tiefbass, als dies meine Standlautsprecher, die Zensor 7 von Dali, tun.

Fazit, ich muss mit meinem RX-V775 die Z7 bei 80 Hz trennen u. da verschenke ich einiges an Potential nach unten. Trenne ich tiefer, wummert mein Center bei Film, oder meine hinteren Z1 bei Mehrkanal Stereo.

Ist aber nur meine Erfahrung, andere sehen das anders, oder freuen sich, wenn die LS Raummoden abgeben, oder haben eben so potente LS, dass die auch auf Large immer sauber spielen. Wie auch immer, ich für mich, hätte mir die großen Z7 unter den Voraussetzungen sparen können
std67
Inventar
#30 erstellt: 22. Aug 2014, 15:32
oder nen vernünftiges Einmeßsystem

Wenn ichs auf die Spitze treibe kann ich die Front bis 25Hz runter treiben. Aber da ich auch mal gerne ordentlich Pegel fahre trenne ich bei 40Hz, und dröhnen tut da nix
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 22. Aug 2014, 15:43
das hängt wie immer von den konkreten Umständen ab und man kann da keine pauschale Aussage machen, außer vielleicht, dass individuelle Trennfrequenzen nicht schaden können! Wie sehr man sie braucht oder auch nicht ist dann halt von der Situation abhängig.

Wenn man z.B. GLE420 als Rears direkt an die Wand hängt oder gar noch in die Nähe einer Raumecke, dann können 60, 80 oder 100Hz schon enorme Unterschiede ausmachen. Stehen die Dinger an einer "Moden unkritischen Stelle" frei auf Ständern, wird es wohl nicht viel ausmachen, ob man jetzt bei 80 oder 100Hz trennt.
jo's_wumme
Inventar
#32 erstellt: 22. Aug 2014, 15:50
Darum schreibe ich ja auch, aufgrund meiner Erfahrung, Setup, Raum, Vorlieben,...

Das macht das Hobby ja auch aus, man tüftelt und kann ewig über dieselben Dinge philosophieren.

Was für einen persönlich dann passt, muss eh jeder selbst rausfinden, bzw. geht nur durch probieren.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Aug 2014, 16:40

Mein SVS SB12-NSD liefert einen viel zurückhaltenderen, dafür präzisen u. nicht verzerrenden Tiefbass, als dies meine Standlautsprecher, die Zensor 7 von Dali, tun.
Fazit, ich muss mit meinem RX-V775 die Z7 bei 80 Hz trennen u. da verschenke ich einiges an Potential nach unten.

Wieso verschenkst du "Potential", wenn der Sub es eh besser macht ? Du sagst ja selbst die Zensor 7 ist im Bass zu unpräzise und verzerrt, die Art von Potential ist doch nicht interessant.

Bestätigt aber einmal mehr, dass Standboxen (vor allem niedrig- und mittelpreisige) in einem Mehrkanal-Setup oft keinen Sinn machen. Ein guter Sub kann´s einfach besser im Frequenzkeller. Also doch lieber gleich 4 Kompaktboxen und das gespart Geld noch zusätzlich in den Sub investieren. Klingt besser und man hat freiere Hand bei der AVR-Auswahl da man mit einheitllicher Trennfrequenz gut klarkommt.

Yamaha lässt die Möglichkeit unterschiedlicher Trennfrequenzen btw nicht weg um uns zu ärgern. Soweit mir bekannt ist der Hintergrund, dass eine korrekte Phaseneinstellung des Sub bei unterschiedlichen Trennfrequenzen nahezu unmöglich ist.
dawn
Inventar
#34 erstellt: 22. Aug 2014, 17:23

Die Chassis der GLE müssen nicht unnötiig HHub machen ohne (hörbare) töne von sich zu geben
Die beeindruckenden Hübe bei den Youtube-Filmchen (Bass I love you) etc kommen nur von Frequenzen die das Chassis eh nicht mehr wiedergeben kann. Merkst du daran wenn es schön aus dem Bassreflexrohr pfeift
Die Basswiedergabe wird präziser und souveräner. Es gibt keine hörbaren Verzerrungen
Die Endstufen müssen nicht unnötig Leistung liefern


Das ist ja auch durchaus relevant, wenn man die Komponenten an ihren Grenzbereich prügeln will. Aber wir reden hier ja nicht von der Einrichtung einer Disco, sondern von ganz normalem Heimkino im Wohnzimmer, insofern finde ich das irrelevant.

Ich finde es schade, dass hier groß und breit über solche Nebensächlichkeiten diskutiert wird und der Fragesteller letztendlich den Eindruck hat, die Geräte wären nicht geeignet oder schlechter als andere, was tatsächlich nicht der Fall ist. Tatsächlich relevant ist hier doch wohl eher die Möglichkeit, Spotify Connect zu nutzen, da dies für den Fragesteller ein wichtiges Kriterium ist.
std67
Inventar
#35 erstellt: 22. Aug 2014, 17:52
also ICH finde eine getrennte Trennfreuenz in einem gemischten System nicht irrelevant.
In den Bereich der hörbaren Verzerrungen bei Fullrange kann man durchaus schon ab 90db geraten, und das ist im heimkino gerade mal gehobene Zimmerlautstärke
Außerdem weißt du gar nicht welche Pegel der TE fährt

Sieh es als eine der ungefragten Infos

Ob er lieber Spotify mit schlechtem Bassmanagement, oder ein gutes Management mit externem BT-Empfänger nutzt muss der TE selber entscheiden was ihm wichtiger ist
jo's_wumme
Inventar
#36 erstellt: 22. Aug 2014, 19:03
Das mit dem verschenkten Potential meinte ich dahingehend, dass die Standlautsprecher schon noch etwas tiefer könnten (präzise u. mit Pegel), erst auf Fullrange werden sie in den ganz unteren Oktaven etwas schwammig.

Da ich aber eben nur eine Trennfrequenz habe, habe ich mich dazu entschieden, höher zu trennen.

Dennoch möchte ich Dawn dahingehend recht geben, dass der RX-V775 für seinen Preis ein ganz hervorragender AVR ist u. die meisten User werden sehr gut mit einer Trennfrequenz leben können.

Abgesehen davon gibt es den vollständigen AVR ohnehin nicht, auch nicht wenn man viel mehr Geld in die Hand nimmt. Man muss eben Prioritäten setzen
emery777
Stammgast
#37 erstellt: 23. Aug 2014, 00:31
1. sorry für mein Unwissen ich ärgere mich selber, dass ich mich nicht weiter über die Spotify Angelegenheit informiert habe. Es wäre ja auch alles nicht so wild, wenn die Denon App nicht absoluter mist wäre. Ich habe da besseres erwartet. Da bin ich nun selber schuld.
2. Das mit diesen Trennfrequenzen ist mir Latte, fur mich klingt Es mit dem neuen Receiver sehr viel besser, da ich nochmal ein paar Feinheiten einstellen kann wie Höhen und Tiefen , Audissey EQ usw. Finde ich bisher super. Zumindest bei der Musik im Stereo Betrieb, Film noch nicht getestet.
3. Ich bitte vielmals um Verzeihung ich habe mehr Dynamik geschrieben aber mehr Räumlichkeit gemeint. :/ Das hat hier wohl für sehr viel Verwirrung gesorgt.
emery777
Stammgast
#38 erstellt: 21. Okt 2014, 15:08
Ich hatte ganz vergessen: Habe nun eine Möglichkeit gefunden Spotify am Receiver zu betreiben und dabei die Spotifiy App zu nutzen.

Zwar mit Umwegen aber es funktioniert sehr gut. Habe mein Samsung Galaxy S4 gerootet, und dann die App Allstream Cast installiert. Diese findet dann auf Anhieb den Receiver, und man kann entweder im DLNA oder Airplay Modus seine Musik an den Receiver Streamen.

Es hat zwar einige Sekunden Verzögerung, jedoch funktioniert dies bei Musik tadellos, und die Qualität ist auch gut. Und die verkrüppelte Denon App konnte ich deinstallieren, die ist wirklich eine Frechheit.

Eine alternative App ist Airplay Dlna , jedoch hatte ich bei dieser App nur Aussetzer, verbindete sich manchmal auch nicht.

Die 5€ für Allstream sind gut investiert, so hab ich mir einen Bluetooth Adapter gespart


[Beitrag von emery777 am 21. Okt 2014, 15:09 bearbeitet]
jo's_wumme
Inventar
#39 erstellt: 21. Okt 2014, 15:29
Freut mich für dich - viel Spaß damit

Und ein gutes Beispiel dafür, wo ein Wille, da ein Weg.


[Beitrag von jo's_wumme am 21. Okt 2014, 15:29 bearbeitet]
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Beavisbee am 01.05.2011  –  Letzte Antwort am 02.05.2011  –  3 Beiträge
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praxe am 23.02.2009  –  Letzte Antwort am 25.02.2009  –  17 Beiträge
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