Neuling mit Interessa an Röhrenverstärker

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CStanke
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2010, 15:12
Hallo an alle Röhrenfans!

Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet von Röhrenverstärkern. Würde mir aber gerne mal einen zulegen, da immer wieder zu hören und zu lesen ist, dass die einfach besser klingen als Transistor-Amps.

Was gibt es denn da für gute Hersteller. Sollten ja keine Billigteile und auch niocht gerade welche sein, die gleich tausende von EURos verschlucken.

Was gibt es denn so zu Wissen, bevor man da mit einsteigen möchte?

Gruß
RoA
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2010, 16:01
Könntest Du vielleicht etwas präziser sein, worauf Du hinaus möchtest? Das würde helfen, den Kreis der potentiellen Kandidaten einzugrenzen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Nov 2010, 17:43
Moin,

das Erste was du tun solltest, wäre, mal eine HiFi Geschäft zu besuchen und vorurteilsfrei einige Geräte gegeneinander hören.

Nicht nur Röhren, sondern auch Transistorgeräte sollten dabei sein.

Nur so kannst du feststellen, ob Röhren wirklich besser klingen.
(für dich)

Wenn du "stinknormale" HiFi Lautsprecher besitzt, könnte ein Röhrenverstärker je nach Auslegung auch ziemlich unschön klingen.

Wissen über Röhrenverstärker sollte m.E. mindestens folgende Punkte beinhalten:

Röhren sind Verschleissteile, nicht so schlimm wie man denkt, aber nach gewisser Zeit auszutauschen
(je nach Röhrentyp und Qualität, sowie Belastung etwa alle 3000-10000 Stunden, vorzeitige Defekte nicht eingerechnet)

Durch den relativ niedrigen Dämpfungsfaktor, bzw. Innenwiderstand vieler Röhrenverstärker ist die Auswahl der Lautsprecher kritisch
(Stichwort frequenzabhängige Impedanzschwankungen)

Preislich vergleichbare Röhrenverstärker haben weniger Ausgangsleistung als Transistorverstärker
(bei bezahlbaren Geräten meist so ca. 2x30-2x50 Watt)

Röhren wandeln einen grossen Teil der zugeführten Energie in Wärme um
(d.h. relativ hoher Stromverbrauch, auch im Leerlauf)

Die meisten Röhrenverstärker auf dem Markt kommen vermutlich aus China.

Das muss nichts Schlechtes heissen, kann aber.

Die mittlerweile "renommierten" Hersteller bieten aber gute Qualität zum angemessenen oder gar günstigen Preis.

Einige Hersteller/Geräte sind mit Vorsicht zu geniessen.
(keine Einhaltung von Sicherheitsnormen usw.)

Hier im Forum gibt es viele Berichte und Threads über Geräte verschiedener Hersteller.

Wie gesagt, höre dir zunächst Röhren gegen Transistoren an und bilde dir eine Meinung.
(die natürlich durchaus völlig subjektiv ist und am Ende nicht mehr nachvollziehbar ist, wenn du zuhause sitzt, Stichwort Manipulation)

Einfach so "Sagt mal, was ich kaufen soll!" geht bei Röhren noch weniger als bei anderen Gerätschaften.
(nur bei Lautsprechern noch kritischer)

Schreibe mal, was du jetzt für Geräte besitzt (auch LS) und wieviel Geld du ausgeben möchtest.

Ich kenne kaum aktuelle Röhrenverstärker, aber der Eine oder Andere hier im Forum kann dir dann vielleicht Vorschläge machen.

Gruss, Jens
CStanke
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2010, 21:22
Danke schon mal.

Also meine Lautsprecher wären:

CANTON ERGO RC-L

Ist damit im Stereo-Bereich etwas anzufangen? Waren die kompatibel zu Röhrenverstärker?
CStanke
Stammgast
#5 erstellt: 30. Nov 2010, 21:23
Ach ja.

Als Zuspieler dient momentan ein DVD/SACD-Player und eine PS3.
Schoschi
Stammgast
#6 erstellt: 01. Dez 2010, 12:59
Hallo CStanke,

eigentlich ist den Ausführungen von Jens wenig hinzuzufügen.

Röhrenverstärker sind wieder in Mode, jeder davon ist "HighEnd" und verbessert den Klang einer jeden Anlage - so der Tenor, wenn man den verschiedenen Threads hier Glauben schenken wollte.
Leider ist die Realität anders, Röhrenverstärker sind sehr wählerisch in der Auswahl der Lautsprecher, ich würde 80% der Fertiglautsprecher als nicht röhrenfreundlich bewerten.
Einen Röhrenverstärker mit entsprechender Musik und harmonisierenden LS ist ein Gedicht, eine Kombination, die nicht nur beeindruckt, sondern einen "bewegt". Also kein BummBumm, keine Partylautstärke, kein Zusatzsubwoofer, sondern Klarheit, Detailreichtum und eine Räumlichkeit und Bühne, die man Neulingen verbal kaum vermitteln kann.
Natürlich ist auch Deine bevorzugte Musikrichtung wichtig, Rock/Pop würde ich als suboptimal für Röhren bezeichnen, bei Klassik wird es schon besser, ideal aber zu Jazz und Folk.

Leider sind diese Lautsprecher meist Spezialkonstruktionen , Breitbänder, Hörner, Koaxkonstruktionen, die in der Lage sind, die Vorzüge eines Röhrenvertstärkers überhaupt auszuspielen.
Natürlich wirst Du hier lesen, dass jemand sich einen xy-Röhrer zugelegt hat und die toll klingen an Magnat-yz ...., wenn man aber vorher die LS an 300-Euro AV-Receiver oder 6kg-Stereo-Verstärkern betrieben hat, kann man anschliessen was man will, das klingt besser, aber das wahre Potential des Röhrenverstärkers bleibt verborgen.

Konkret zu Deinem HiFi Bestand.
Die RC-L sind große Lautsprecher, die für kleines Geld viel hermachen , Echtholzfurnier, 30kg schwer, es gibt verschiedene Threads hier, die einen lieben sie, die anderen hassen Sie.
Ich halte sie für Showboxen, und für Röhrenverstärker komplett ungeeignet.
Ich selbst betreibe 2 Surroundanlagen mit Canton-LS und habe auch verschiedene davon mit Röhren-PP´s versucht, aber nicht der Bringer, wogegen die Canton mit richtig dicken Verstärkern zu Höchstform auflaufen, in meinem Fall die Karat M 90 mit dem Marantz PM 11S1, da zeigt der Canton-LS sein wahres Potential.
Wenn Du RC-L behalten willst, ist Dein Surround Receiver etwas überfordert, ich würde mir eine gebrauchte Endstufe von Denon oder Yamaha zulegen (Denon POA 2200, 2400, 2800, Yamaha M60, M65, MX 80 o. Ä.), u.U. hat dein Receiver Vorstufenausgänge, könntest Du die Endstufen direkt anschliessen.

Falls doch Röhre und dann ein Fertiglautsprecher würde ich dem Anfänger die RF-Serie von Klipsch empfehlen(RF 82, RF63), gibt es günstig in der Bucht und spielt sehr gut sogar mit SE-Röhren zusammen, sehr dynamischer, frischer KLang, im Vergleich zu Breitbändern etwas zurückhaltende Räumlichkeit und Abbildung, aber andere 3-Weger hängen da auch zurück, Breitbänder sind da einfach unerreicht.

Wenn es um echten Klanggewinn geht, wirst Du um eine größere Umstrukturierung deines Hifi-Equipments nicht umhin kommen, eine Frage Deines Budgets und Deines Röhreneifers.
Falls es Dir nur um die Show geht, kaufe Dir eine Röhre, schließe diese an und dann kannst Du posten, dass es echt gut klingt, machen Hunderte andere hier auch, man hat schließlich investiert.....

Also folgendes prüfen:

RC-L behalten - keine Röhre, aber Endstufe besorgen
RC-L verkaufen - für eine Röhre (PP oder SE) entscheiden
LS nach Röhre auswählen, u.U. Selbstbau, da gibt es viele Möglichkeiten, experimentieren, oder Klipsch besorgen

ist natürlich alles sehr budgetabhängig


Viel Spaß beim Grübeln

Gruß

Georg


[Beitrag von Schoschi am 01. Dez 2010, 13:25 bearbeitet]
CStanke
Stammgast
#7 erstellt: 01. Dez 2010, 19:38
Hey Schoschi!

Das nenn ich mal eine Antwort. Wäre schön solche auch in anderen Bereichen dieses Forums zu hören. Finde ich gut.

Habe da noch mal ´ne Frage. Was sind SE oder PP- Röhren?
Schoschi
Stammgast
#8 erstellt: 01. Dez 2010, 21:09
Hallo CStanke,

also bei Verstärkern, in diesem Fall bei Röhren, gibt es zwei klassische Verstärkungsprinzipien:

SE = Single ended = Eintaktverstärker
PP = Push Pull = Gegentaktverstärker

Beim SE-Verstärker wird das komplette Eingangssignal eines Kanals von einer Röhre verstärkt, was als die reinere, hochwertigere Variante gilt, ein Class A Verstärker, allerdings mit geringerer Ausgangsleistung. Es gibt Schaltungsvarianten mit 2 Röhren/Kanal(parallel),da verdoppelt ca. sich dann die Leistung.

Beim PP-Verstärker teilen sich 2 identische Röhren die Verstärkung des Eingangsignals eines Kanals, die vollständige Wellenform des Signals wird von jeweils 2 Röhren, jeweils eine Halbwelle, getätigt, man spricht dann vom Class B Konzept.
Auch da gibt es jede Menge Varianten.

Das sind ganz grobe Erklärungen, aber ich denke, diese sind halbwegs verständlich und augenblicklich auch ausreichend.

Zur Leistung nur ganz kurz: Mit normalen, erschwinglichen Röhren haben SE´s ca 1-12 Watt, bei PP´s ca. 20-50 Watt pro Kanal.
(auch ganz grob !)

Was bedeutet das?

Der Wirkungsgrad des Lautsprechers ist mit entscheidend, ob der Röhrer rein theoretisch mit dem LS zurechtkommt.

Meine Erfahrung: SE geht fast nur mit LS über 90db, und die bekommst Du nicht von der Stange, Du mußt bedenken, die Herstellerangaben sind geschönt, dass sich die Balken biegen.
Aber auch PP´s sind dankbar für LS über 87dB.
Prinzipiell sind Standboxen konstruktionsbedingt meist wirkungsgradstärker als Kompaktboxen, deshalb sind solche oft noch röhrophober als Standboxen.
Auch das sind ganz pauschale Aussagen, selbst bei hohem Wirkungsgrad kann z.B. eine bauteilaufwendige Frequenzweiche die Röhrenfreude eintrüben, es gibt dagegen aber auch LS mit geringerem WK und mögen trotzdem Röhrer.

Gruß

Georg


[Beitrag von Schoschi am 01. Dez 2010, 21:11 bearbeitet]
CStanke
Stammgast
#9 erstellt: 02. Dez 2010, 15:09
Hallöle!

Muß nochmal fragen.

Was ist denn der Unterschied zu meinen (momentanen) Cantons und den Klipsch? Sind die nicht fast gleich was die Daten angeht?
strucki200
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2010, 15:17
Die Daten sagen nichts über den Klang an sich aus und werden meistens "geschönigt" von den Herstellern
Androlli
Stammgast
#11 erstellt: 02. Dez 2010, 22:06
Hallo Zusammen.

Ich betreibe einen Cayin A55t an meinen Canton Vento 809 DC.
Bei Zimmerlautstärke klingt der Röhrenverstärker wirklich sehr schön. Satter Bass und super luftiger Klang.
Da hat mein Denon 4308A das nachsehen. Der klingt zwar nicht schlecht, hat aber gegen den Cayin nicht die geringste Schnitte.
Soll es aber mal lauter werden, bricht das Klangbild hörbar ein.
Der Bass wird Topfig und der Verstärker spielt zunehmend spitzer.
Die Harmonie geht dan doch irgendwie verloren.
Da rächen sich dann doch die zwei Bässe im Lautsprecher.
Die brauchen halt doch etwas mehr Saft.
Eine Alternative wäre dann wohl ein Hybridverstärker.
Röhre in der Vorstufe,Transistor in der Endstufe.

Gruß Oliver
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Dez 2010, 22:58
Moin,


Eine Alternative wäre dann wohl ein Hybridverstärker.
Röhre in der Vorstufe,Transistor in der Endstufe.


Besser nicht!

Entweder Röhre oder Transistor.

Entweder sind das Billggeräte, bei denen die Röhre zu Showzwecken eingesetzt ist, vielleicht sogar ein wenig Effekt in die Sache bringt, oder sie sind teuer und evtl. genauso sinnlos.
(Effekt = absichtliches Sounding oder gar Verschlechterung)

Sicher gibt es auch gutklingende Hybriden, gibt es aber auch als reine Transistorverstärker.


Wenn Röhre, dann Lautsprecher die dazu passen, oder einfach ganz bei Transistoren bleiben.
(Experimentieren kann man natürlich trotzdem)

Es gibt sicher auch Röhrenverstärker, die sich mit fast allen Lautsprechern vertragen (Dämpfungsfaktor/Innenwiderstand) und/oder eine hohe Ausgangsleistung haben.

Diese sind dann aber entweder ziemlich teuer, stark gegengekoppelt oder beides.

Eine starke Gegenkopplung kann unter ungünstigen Umständen die klanglichen Eigenarten der Röhren zunichtemachen, bzw. verringern.

Dann klingt´s wie Transistor und alles war umsonst.
(vielleicht bis auf die Optik)

Wie gesagt, nur aus der Mode heraus, unbedingt einen Röhrenverstärker besitzen zu wollen,
ohne je einen gehört zu haben, halte ich für nicht zielführend.

Ein guter Transistorverstärker macht schon sehr schön Musik, insbesondere an "normalen LS".

Sehr viel wichtiger für den Spass an der Musik sind z.B. die Aufstellung der (guten/zum Raum passenden) LS und die Eignung des Raums überhaupt.

Wenn das alles stimmt, kann man zur Probe mal eine (oder mehrere) Röhre(n) an die eigenen Lautsprecher anschliessen und vergleichen.

Gruss, Jens
farni
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Dez 2010, 23:41
Hi,

na eigentlich ist schon alles gesagt...

Ausprobieren scheint der richtige Weg.

Habe selbst ein Paar RC-L uund die auch schon
an meinem Cayin TI88 betrieben.
Das passt meiner Meinung nach recht gut.
Zumindest sind mir die Ohren nicht abgefallen.
Zu bemerken ist aber, dass die RC-L mit dem 8 Ohm Abgriff
besser harmonieren als mit dem 4 Ohm Abgriff des Verstärkers.

Ein kleiner PP EL84 Verstärkewr mit 12 Watt Leistung
brachte sogar auch eine Menge Spielfreude an den LS.
Nur Partylautstärke ist damit dann nicht zu machen.

Also: selber testen und bei Gefallen behalten und freuen.

Thomas
CStanke
Stammgast
#14 erstellt: 03. Dez 2010, 09:26
Hallo mal wieder!

Danke für die Rückantworten! Bin jetzt doch etwas neugieriger geworden.

Wenn die LS meistens "Spezialanfertigungen" sind, gibt es da Baupläne für? Handwerklich sollte es kein Problem sein.
Würde mich doch daran wagen um den "bewegenden" Klang zu erfahren.
E130L
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2010, 10:23
Hallo,

farni schrieb:

Zu bemerken ist aber, dass die RC-L mit dem 8 Ohm Abgriff
besser harmonieren als mit dem 4 Ohm Abgriff des Verstärkers.


@Androlli:
Hast Du das auch schon mal ausprobiert?

Am 8 Ohm Anschluss wird normalerweise die Gegenkopplung abgegriffen, deswegen wird der Lautsprecher besser kontrolliert.

MfG Volker
farni
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Dez 2010, 14:56
@E130L

Hi Volker,

das kann schon sein, dass bei 8 Ohm die Gegenkopplung abgegriffen wird und die Kontrolle daher besser ist.
Auf jeden Fall klingt des stimmiger als bei 4 Ohm.

Zur Zeit laufen die RC-L bei mir aber an einem
McInrtosh MC250 (Übertrager und Transe) am
4 Ohm Abgriff, was hier besser geht als der 8 Ohm Abgriff.

Ich sag immer: mal umstecken und probieren....

...kann beim nächsten Verstärker wieder anders sein.


Gruß
Thomas
Androlli
Stammgast
#17 erstellt: 03. Dez 2010, 20:59
Hallo.
@E130l
Als ich damals noch die original Cayin Röhren benutzt habe, war der Klang mit den 8 Ohm Abgriffen deutlich straffer.
Nach dem Wechsel auf Svetlana KT88 c winged, war der Unterschied zwischen vier und acht Ohm nicht mehr heraus zu hören. Ich habe mehrmals hin und her gesteckt, kein Unterschied.
Der Klang mit den Svetlanas ist aber deutlich besser als mit den original China Röhren. Was auch total geil ist, ist das blaue Leuchten in den Röhren.
Bei mir läuft es momentan auf vier Ohm.
Ich denke ich werde mir anfang nächstes Jahr den Destiny Purer 3.8 Hybrid mal näher anschauen. Der sollte den Ventos im Bass wohl mehr unter die Arme greifen.
Ich denke er wird nicht schlechter klingen als mein Cayin.
Oder vielleicht doch.

Gruß Oliver
m-otto
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Dez 2010, 15:46
Hallo CStanke,

vielleicht auch einfach mal einen Destiny probeweise an den eigenen Lautsprechern hören.
Dann kann man schon mal grob einschätzen ob die Röhre gefällt und in welche Richtung man suchen sollte.
Hab das vor einigen Jahren auch so gemacht.

Frag einfach mal bei Destiny nach.

Halte es für wichtig den Verstärker zu Hause zu hören.
Im HiFi Studio mag's toll klingen und zu Hause kommt dann die Ernüchterung....


Gruß
Martin
Stefanvde
Inventar
#19 erstellt: 05. Dez 2010, 14:52
Wenn Du für deine LS höhere Leistung brauchst kommt auch tatsächlich ein Hybrid in Frage.Z.B. der MA800 von Magnat,tolle Verarbeitung,genug "Dampf" und satter Klang.Auch die Vollröhren von denen sind gut,hier im Forum findest Du einige RV1 Besitzer,überwiegend sehr zufrieden wie es scheint,frag die doch ruhig mal.Der neuere RV2 sollte auch nicht schlechter sein,nur noch mehr Dampf als der Alte.Vielleicht kannst Du die Geräte ja mal probehören.
Androlli
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jan 2011, 18:21
Magnat fällt für mich aus.
Ich hatte mal einen CD-Player von Magnat.
Den habe ich Damals zwei mal umgetauscht. Von der Qualität von Magnat bin ich mehr als Entäuscht.
CStanke
Stammgast
#21 erstellt: 01. Jan 2011, 18:40
Danke!

Eignen sich Röhrenverstärker eigentlich nur für

Klassik, Jazz und Folk?

Ich selber höre eigentlich alles querbeet. Ok, nicht gerade Heavy Metal und co. Normale Charts halt. Um ggf. mal im Klang zu versinken würde ich auch Musik hören (div. CD´s aus Audiozeitschriften) die angemessener ist für den Musikgenuss. Aber überwiegend doch alles was auch so im Radio gespielt wird. Nichts speziielles. Ab und zu auch mal mit etwas mehr Wums aber keine Disco. Db messer zeigte mit meinen Canton mal 95 dB an. Das war aber schon etwas zu laut. So nun auch wieder nicht.

Sind da Röhren dann eher weniger zu gebrauchen?

Überlege nämlich wirklich die Cantons zu verkaufen und andere zu nehmen.

Gruß
Androlli
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jan 2011, 18:51
Das hängt ganz klar von der Kombination Verstärker/Lautsprecher ab.
Wenn ich mich für einen Röhrenverstärker entscheide, sollte der Lautsprecher dementsprechend wirkungsgrad haben.
Besser wäre deutlich über 90db.
Da Röhrenverstärker keine Wattwunder sind, sollte man ihnen die Arbeit auch nicht noch schwerer machen als nötig.
Bei Zimmerlautstärke und etwas darüber, reichen die Canton Vento 809 DC aus.
Wenn es aber mal etwas mehr sein sollte, wird es schon eng.
Androlli
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jan 2011, 19:03
Der Cayin z.B. ist für jede Art von Musik geeignet.
Ich höre viel Singer/Songwriter, Jazz aber auch das was so im Radio rauf und-runter gespielt wird. Klassik ist auch schon mal dabei.
Man kann aber grundsätzlich sagen, ist die Aufnahme gut, hört sich auch gut an.
Ist die Aufnahme schlecht.....
Der Cayin verhält sich da auch nicht wie eine typische Röhre.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Jan 2011, 20:29
Moin,

was daran liegt, dass es "die typische Röhre" nicht gibt.

Gruss, Jens
Androlli
Stammgast
#25 erstellt: 01. Jan 2011, 20:33
Jo.
Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.
CStanke
Stammgast
#26 erstellt: 02. Jan 2011, 01:53
Also spielen Röhren auch gut auf zu Musik der Top 100?

Z.B. Dire Straits, Rhianna, Katy Perry und co und auch wenn Lust da ist zu David Guetta?

Das Verkraften Röhren dann auch. ich meine mal sanft und auch mal "zupackenden" Bass??
E130L
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2011, 02:22
Hallo,

das Musikmaterial ist der Röhre vollkommen egal,
bedenke das es früher nur Röhrenverstärker gab und die auch alles wiedergegeben haben.

Röhrenverstärker sind "vollgasfest", im Gegensatz zu Transistorverstärkern für den Heimgebrauch.
Deswegen sollte es auch kein Problem mit wirkungsgradschwachen Lautsprechern geben, solange es mehr als 20-25W sind.

MfG Volker
Androlli
Stammgast
#28 erstellt: 02. Jan 2011, 13:38
In meinen Ohren liegt es nich an der Musikrichtung, sondern eher an der Aufnahmequalität.
Bass macht der Röhrenverstärker mehr als genug.
Natürlich bis zu einer gewissen Lautstärke.
Sollte die Röhrenverstärker/Lautsprecherpaarung besser aufeinander abgestimmt sein als bei mir(Canton Vento 809/Cayin a55t), hast Du auch bei Partylautstärke richtig satten Bums.
Aber mal ganz ehrlich. Wann macht man mal so laut, daß einem der Kit aus der Brille fliegt ?
CStanke
Stammgast
#29 erstellt: 02. Jan 2011, 14:41
Danke!

So laut sollte es gar nicht sein.

Jetzt werde ich mal schauen, was ich so an Lautsprecher/Verstärkerpaarung machen werde.

Habt ihr da irgendwelche Vorschläge?
Agent_47
Neuling
#30 erstellt: 02. Jan 2011, 16:17
Hej C Stanke
hol dir einfach einen EL84se Verstärker in Stero, der Verstärker hat dann ca. 5W Sinus, bei Stero macht das schon 10W Sinus. Das sollte reichen oder ich sage mal anders, holst du dir einen 5W Verstärken in einer Städterwohnung und drehst auf dann haste keine Freunde mehr
Einer der Wichtigsten Faktoren für den Musikgenuss sind eine gute Endstufe und ein Paar tolle Boxen
PeHaJoPe
Inventar
#31 erstellt: 02. Jan 2011, 16:21
@Agent 47 schrieb:

Hej C Stanke
hol dir einfach einen EL84se Verstärker in Stero, der Verstärker hat dann ca. 5W Sinus, bei Stero macht das schon 10W Sinus.


So pauschal würde ich das nicht schreiben, da der Wirkungsgrad der LS dann doch sehr hoch sein sollte. Bei mir waren 95db sehr nah an der Grenze.
Agent_47
Neuling
#32 erstellt: 02. Jan 2011, 16:56
Der Wirkungsgrad sollte immer sehr hoch sein
Das schönste bsp ist das Schlagzeug,nur wenn man stark auf das fußpedal tritt beträgt die energie ca 3 bis 4 Watt aber die Lautstärke ist irre groß
Darkgrey
Stammgast
#33 erstellt: 03. Jan 2011, 00:07
Meine Röhre spielt hervorragend mit meinen Canton Reference zusammen.
Egal ob Rock, Klassik oder Pop.

Heavy Metall und EL34 dürfte da vielleicht eher nicht ganz so gut klingen bei manchen Röhrenmodellen.

Eine neutraler abgestimmt Röhre spielt jedenfalls alles.


[Beitrag von Darkgrey am 03. Jan 2011, 00:09 bearbeitet]
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