CB Subwoofer mit maximal 45 Liter

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viktor_canuma_capella
Neuling
#1 erstellt: 05. Apr 2018, 16:49
Hallo,

Ich möchte einen geschlossenen Subwoofer mit maximal 45 Liter bauen:
---
Zuerst der Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
ca. 4x6m

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1 (ein zweiter auf der gegenüberliegenden Wand wäre nur mittels Funk möglich. Jedoch ist auch hier der Platz beschränkt)

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Auf der längeren Wand, ungefähr 1,2m von der Ecke entfernt.
Raum

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Membran(en) max. 600 €

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
B&W CM8 S2 (Verstärkt mit Rotel RA12, hat einen pre-out aber leider keinen Eingang)

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Wahrscheinlich mit einer PA-Endstufe (Crown oder EV)

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
45 Liter (maximal 35cm breit)

-Wie laut soll es werden?
Schwer zu sagen.
Zimmerlautstärke (die Lautstärke eines Canton AS30 reichte aus, 2x8“ BR)
Die B&W spielen laut Datenblatt 88 dB (2,83V, 1m).

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
>90% Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Präzision ist mir sehr wichtig. Tiefbass: Ich höre auch gerne elektronische Musik, also darf es ruhig auch etwas tiefer gehen.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Nahezu alles (Jazz/Rock/Pop/DnB/Techno/HipHop)

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ja (entweder in der Endstufe integriert oder mit einem miniDSP)

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Bald

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Das spezielle am Projekt ist vermutlich das Platzproblem.
---

Nun zu meinen Überlegungen:

Ich würde ihn gerne geschlossen bauen
- soweit ich glaube erhalte damit möglichst guten Klang bei kleinen Gehäuseabmessungen


Ich habe mich in WinISD mit den verschiedensten Membranen versucht. Das maximale Gehäusevolumen habe ich mit 45 Liter angegeben. Das Verdrängungsvolumen des Lautsprechers würde ich mit 5 Liter annehmen, welches durch Dämmmaterial kompensiert werden würde.

Ich habe Membranen von Peerless, Dayton, Focal, Scanspeak, Morel, Dynaudio JL Audio, Gladen vund Hertz ausprobiert. Welche Membran nun wie klingt konnte ich leider daraus nicht erkennen.
Auffallend ist, dass Auto Subwoofer fast doppelt so viel kosten können.


Meine bisherigen Favoriten:
Scan-Speak 32W/4878T00 (45 Liter -> Qtc 0,75)
Morel UW1258 (45 Liter -> Qtc 0,85)
Dynaudio Esostar2 1200 (45 Liter -> Qtc 0,76)

Scan-Speak 28W/4878 (30 Liter -> Qtc 0,7 / 45 Liter -> Qtc 0,61)
Morel UW1058 (25 Liter -> Qtc 0,7 / 45 Liter -> Qtc 0,607)

Ich habe nun gelesen, dass eine niedrigere Gehäusegüte (0,5-0,7) ein präziseres Klangbild schafft.

Nach meiner Simulation der beiden Scan-Speak braucht die kleinere Membran etwa 40% mehr Hub um den gleichen Pegel bei 40Hz zur großen. (Bei 40Hz ist kaum Unterschied zwischen den zwei Gehäusevarianten der 28W zu erkennen. )
Die Transfer function magnitude vom 32W mit Qtc 0,75 und dem 28W mit Qtc 0,7 sind nahe zu ident. Der 28W mit Qtc 0,61 ist bei 30Zh um 1 dB höher.
Transfer Function Magnitude
Nun meine Fragen:
Ist es sinnvoll ein Qtc unter 0,7 zu erreichen? (Erreiche ich dadurch wirklich einen präziseren Klang?)
Ist es sinnvoll einen höheres Qtc in kauf zunehmen, um weniger Hub zu erreichen/mehr Membranfläche zu erreichen?
Hat jemand Erfahrung mit den genannten Membranen?
Die Morel 1058 hat bei 99dB bei 31Hz. Ich denke, dass das ausreichend sein sollte. Gibt es dazu bedenken?
Ich freue mich natürlich auch auf andere Membranempfehlungen, weitere Tipps und Informationen.

Danke,

lg
Viktor
captain_carot
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2018, 18:54
Qtc erstmal an Seite,

Der Pegel im Tiefton ist vom Verschiebevolumen abhängig. Deswegen muss der kleinere Tieftöner eben auch mehr Hub für den gleichen Pegel bei 40Hz machen.
Davon ab ist das halt ein Masse-Feder-System. Im Prinzip hast du bei einem hohen Qtc eine härtere Luftfeder, was auch der Grund für den steileren Pegelabfall ist. Dem kann man durch entsprechende Entzerrung auch wieder entgegen wirken. Da sowieso ein DSP eingeplant ist hast du im Prinzip schon alles dafür. Persönlich würde ich wohl trotzdem besonders hohe Einbaugüten vermeiden.

Btw., viel besser als der Scanspeak wird dafür wahrscheinlich nix sein.
Gurke28
Stammgast
#3 erstellt: 10. Apr 2018, 20:07
IMG_20180410_191242.jpgHallo, ich stand genau vor den gleiche Problem wie du!

90% Musik. querbeeet, aber auch mal laut und Party

hab heute einen Scan Speak 26 W 8534 G00 in ein ca 50 Liter Gehäuse mit 50*33*39 cm
im geschlossenen Gehäuse verbaut. das ganze an einer 150 Watt Morel Endstufe

mein Raum ist ebenfalls 6+4 Meter also ganz ähnlich.

die ersten Eindrücke sind wirklich gut. dröhnt nicht, geht gut tief und auch vom Pegel mehr als ausreichend . Spielen bei mir wischen 2 Nubox 511 . Ich denke mehr braucht man nicht wirklich

IMG_20180410_191302.jpg
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