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Beyerdynamic DT 1770 Pro

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flatdennis
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 01. Mrz 2016, 22:00
Hat jemand hier im Forum mal den / die Schaumstoffe entfernt?

Die Leder Pads finde ich nach ausgiebigem hören mittlerweile wesentlich besser. Es ist mehr Bass. Das Gute ist, dass der 1770 Bass qualitativ einfach spitze ist. Das mag nicht linear sein, macht aber Laune. Die Höhen sind weniger sibiliant und auch die Mitten kommen etwas weicher rüber. Die bleiben definitv drauf!


[Beitrag von flatdennis am 02. Mrz 2016, 00:01 bearbeitet]
Wurstteppich
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 03. Mrz 2016, 11:54
Hallo,


Elhandil (Beitrag #108) schrieb:
Unterm Strich ein toller Kopfhörer, der ganz viel richtig macht, gerade wenn man ein geschlossenes Modell benötigt. Nur die Abstimmung muss einen halt taugen....


dem kann ich nur zustimmen.

Ich finde es eigentlich fast ein wenig schade, dass er trotz der wirklich sehr guten Leistung (dann auch noch zu dem Preis) im Vergleich zu anderen Modellen nicht mehr Beachtung findet. Eigentlich sollte er mit einer der Top-Modelle im Beyer-Sortiment sein. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass er eher für den Studio-Bereich gedacht ist.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass der T5p v2 hier nochmal einen drauf legt und mein DT1770 dann in der Bucht landet. Allerdings sind die Hörer von der Abstimmung so unterschiedlich, dass mir mal der eine, mal der andere mehr Spass macht.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 04. Mrz 2016, 12:36
Der DT 1770 Pro ist wirklich ein sehr guter Hörer, er hat sogar meinen Tinnitus gelindert. Ich weiß zwar nicht wie aber er hat es getan, vielleicht hat es an der Abstimmung gelegen. Jedenfalls musste ich ihn leider zurückgeben, weil der Bügel gedrückt hatte!
bizkid3
Stammgast
#154 erstellt: 27. Apr 2016, 08:54
Hat jemand Probleme mit dem DT1770 und schlecht gemasterten Material? 70% meiner Sammlung klingen gut, 30% klingen ziemlich mies und vor allem harsch in den vocals.
maky100
Inventar
#155 erstellt: 27. Apr 2016, 10:35
ich denke, das ist eher ein allgemeines Problem mit derartig gut auflösenden KH. Bei meinem T90 ist es das auch nicht anders, bei meiner Musiksammlung zwar nicht 70/30 aber bei schlechten Aufnahmen, so ca. 10% eben auch grenzwertig. Nur ich verkaufe ihn deswegen nicht gleich ;-) sondern nehme für solche Fälle eben einen anderen KH.
bizkid3
Stammgast
#156 erstellt: 27. Apr 2016, 11:06

maky100 (Beitrag #155) schrieb:
Nur ich verkaufe ihn deswegen nicht gleich ;-) sondern nehme für solche Fälle eben einen anderen KH.


Als ergänzenden KH warte ich auf einen DT1880. Der wird aber wohl das gleiche problem haben. Das Problem ist das ich den KH fürs mixing und mastering benötige. Sachen die auf meinen KH O300 gut klingen sind zu harsch auf den Beyers. Verlass ich mich nun auf die Beyers oder meine Monitore?
Elhandil
Inventar
#157 erstellt: 27. Apr 2016, 11:09
Da spielen imho zwei Faktoren ineinander. Die Stimmenwiedergabe ist beim 1770 eh auf der nüchternen / kalten Seite zu verordnen und wenn diese Eigenschaft dann auf eine entsprechende Aufnahme trifft, wird es dezent unschön.
quadrophoeniX
Inventar
#158 erstellt: 27. Apr 2016, 11:48

bizkid3 (Beitrag #156) schrieb:
Verlass ich mich nun auf die Beyers oder meine Monitore?


traditionell auf beides und einen andern KH, und ein paar Aurotones / Control one und, und, und... Der finale Check sollte aber dann doch nicht über KH sondern die Hautpboxen geschehen.
[Edit]mit KH meine ich natürlich KopfHörer, und nicht die Klein & Hummel[/Edit]


[Beitrag von quadrophoeniX am 27. Apr 2016, 11:50 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#159 erstellt: 02. Mai 2016, 09:07
Schaut euch das Elend doch an, dann wird klar, warum der nicht immer gut klingt: http://www.superbest...amic-dt1770-pro.384/

Einfach zu viele Höhen und das wird ein Problem, wenn man eine Aufnahme hat, die nicht sonderlich bassig ist. Nein, nicht alles lässt sich mit Messungen erklären aber grobe Tendenzen allemal.

Edit: Diese Messung hatte ich eigentlich gesucht: http://sonarworks.co...o-studio-headphones/
Da sieht man es auch: Um die 4kHz macht er Ärger. Im Bass sind Verzerrungen nicht so schlimm, da können sie bis zu 10% Anteil haben bevor es störend wird, beim Rest sind es allerdings nur 1%. Dazu kommen die besagten Überhöhungen im Bereich über 5kHz.

Insgesamt wird er deswegen sehr "revealing" klingen aber auch einfach nervig zuweilen


[Beitrag von zuglufttier am 02. Mai 2016, 09:52 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#160 erstellt: 04. Mai 2016, 13:55
Hi,


Soundstorm84 (Beitrag #153) schrieb:
Der DT 1770 Pro ist wirklich ein sehr guter Hörer, er hat sogar meinen Tinnitus gelindert. Ich weiß zwar nicht wie aber er hat es getan, vielleicht hat es an der Abstimmung gelegen. ...


Wenn daraus ne Therapie wird, ist der Weg zum Multimillionär frei!


gruß seifenchef
Wurstteppich
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 17. Mai 2016, 20:25
Ich habe mich jetzt schweren Herzens dazu entschlossen, aufgrund der viel zu großen Anzahl an geschlossenen Kopfhörern bei mir (es sind immer noch drei ohne den DT1770...Ether C, T5p v2, TH900) den DT1770 zu verkaufen. Schweren Herzens weil es wirklich ein für seine Preisklasse herausragender Kopfhörer ist und mich Preis-Leistungs-Sieger, die auf so einem hohen Niveau spielen, doch immer begeistern. Aber ihn ungenutzt in der Ecke liegen zu lassen, dafür ist er dann auch zu schade. Wer mag, kann ihn ja in der Bucht suchen, da steht er noch bis Sonntag.

Begeistert hat er mich, weil er einfach so viel richtig macht. Er übertreibt in keinem Klangbereich, hat für die geschlossene Bauart eine schöne Bühne und ist dazu noch hochwertig verarbeitet. Dazu bekommt man auch noch ein schönes Hardcase und zwei unterschiedliche Kabel.

Letzten Endes spielen die anderen drei jedoch für mich etwas offener, was sicher (abgesehen vom Ether C vielleicht) an der leichten Überbetonung der Höhen liegen könnte. Das macht der DT1770 nicht. Er hat meinem Empfinden nach überhaupt nicht den sonst üblichen "Beyer-Peak" und ist damit (da er auch den Bass-Bereich nicht besonders anhebt) wahrscheinlich der perfekte Kopfhörer fürs Monitoring (dafür ist er ja auch eigentlich gedacht, "Pro" halt).

Jetzt werde ich den Ether C für die heimische Couch nutzen (wenn ich hier mal nicht "offen" hören kann), den TH900 für das Büro (da reisst einen die V-Signatur manchmal schön aus dem Arbeitsalltag raus) und den T5p v2 gepaart mit dem Chord Mojo für unterwegs. Letzerer isoliert zwar nicht so schön wie der DT1770 (mag an den Velour Polstern des DT1770 liegen), spielt aber meinem Empfinden nach etwas offener bzw. heller.

Alles in allem ist der DT1770 aber in seiner Preisklasse ein hervorragender Hörer, der eigentlich auch im HiFi-Bereich stärker beworben werden sollte.

Ich kann übrigens die Kombination ifi iDSD im 3D Modus (und mit X-Bass, wer es braucht) und DT1770 sehr empfehlen. Bei manchen Stücken macht das durchaus Spaß und passt auch sehr gut.
gua*
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 14. Jul 2016, 13:51
An die Besitzer, meint ihr wäre es möglich die Lederpads auf andere Kopfhörer aufzuziehen? In meinem Fall wäre das ein Philips A5 Pro, ich weiß nicht wie das bei Beyer Pads im Allgemeinem aussieht, wär cool wenn jemand seinen Input diesbezüglich bereitstellt
quadrophoeniX
Inventar
#163 erstellt: 14. Jul 2016, 18:43
Wie soll denn bitte jetzt ein Beyer besitzer wissen, ob die Pads auf (D)einen Philps KH passen? Höchstens, wenn Du ein bemaßtes Foto einstellst....
Eleganter_Panda
Stammgast
#164 erstellt: 28. Jul 2016, 00:10
Ich hab den 1770 mal im Music Store testgehört und mit meinem 770 verglichen. Leider hat mich der 1770 überhaupt nicht überzeugt, viel zu dumpfe Höhen, zu viel Bass, nicht wirklich besser auflösend und auch nicht nennenswert lauter. Ich hatte mich nach den ganzen positiven Reviews eigentlich sehr darauf gefreut, einen weiteren großen Sprung in Sachen Klangqualität machen zu können, aber leider machte sich da Ernüchterung breit.
... vielleicht lags auch an meinem mp3-Player als Klangquelle, dessen gut encodierte 192 kbit/s mp3s möglicherweise nicht würdig genug waren
Siriuskogel
Stammgast
#165 erstellt: 28. Jul 2016, 05:18
192 kbit/s mp3s der arme Bayer.
badera
Inventar
#166 erstellt: 28. Jul 2016, 07:49

Eleganter_Panda (Beitrag #164) schrieb:
... vielleicht lags auch an meinem mp3-Player als Klangquelle, dessen gut encodierte 192 kbit/s mp3s möglicherweise nicht würdig genug waren :X

Wenn das aber das Gerät ist, an dem Du Musik hörst, ist es doch egal - wenn Dir der 1770er keine Verbesserung ist, dann ist das eben so und Du kannst Dich freuen - Geld gespart.
Eleganter_Panda
Stammgast
#167 erstellt: 28. Jul 2016, 17:19
@Siruskogel
Bei vernünftig erstellen 192er mp3s hört man doch eh keinen Unterschied mehr raus. Zumindest ich mit meinen 770ern im mehrfachen Blindtest nicht. Die allermeisten, die glauben, einen Unterschied zu hören, bemerken diesen Irrtum spätestens im Blindtest

Aber egal. Was mich halt am meisten überrascht hat, war, wie anders der 1770 klang. Komplett anderes Klangbild, vielleicht war ich auch zu sehr an den 770 gewöhnt, aber ich fand ihn äußerst unausgewogen und unnatürlich. Zu Hause hab ich den Höreindruck mit nem Equalizer mal angeglichen und kam auf -8 dB im Hochtonbereich. Ja, der 770 hat eine leichte Überhöhung im Hochtonbereich, aber nicht 8 dB. Und obwohl der 770 schon als Bassschleuder bekannst ist (was ich übrigens nicht so empfinde), setzt der 1770 dem nochmal 3-5 dB drauf. Soll das echt so?
catare
Stammgast
#168 erstellt: 28. Jul 2016, 17:50
Laut Messungen verhält sich der DT1770 nicht sonderlich anders als sein günstigerer Bruder.
http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicDT770.pdf
http://www.superbest...amic-dt1770-pro.384/

Beide sind frequenztechnisch recht ausgeprägte Badewannen. Von einem "komplett anderem Klangbild" kann da nicht die Rede sein.
Dem DT770 "eine leichte Überhöhung im Hochtonbereich" nachzusagen, halte zumindest ich auch für einen ziemlichen Euphemismus. Auch wäre interessant, in welchem Frequenzbereich der Höhen du auf -8dB gekommen bist. Wenn du sie, zufällig oder nicht, an der "Spitze" der Anhebung angesetzt hast, würde mich der ermittelte Wert nichtmal wundern.

Aber gut, ist ja dein subjektiver Eindruck.
Eleganter_Panda
Stammgast
#169 erstellt: 28. Jul 2016, 17:56
Ich hatte nen nicht-audiobezogenen Kumpel mit, und ihn gebeten, mal zu vergleichen. Auch er meinte sofort, dass der 1770 sehr basslastig ist, und fand den 770 neutraler. Keine Ahnung, was dafür gesorgt hat. Laut Datenblatt ist der 1770 auch ein ganzes Stück lauter, aber das habe ich ebenfalls nicht so empfunden. Merkwürdig.
catare
Stammgast
#170 erstellt: 28. Jul 2016, 18:14

Laut Datenblatt ist der 1770 auch ein ganzes Stück lauter, aber das habe ich ebenfalls nicht so empfunden.

Rein subjektiv lässt sich das auch nur schwer ermitteln. Wobei dann aber wieder die Frage in dem Raum gestellt werden könnte, ob vor dem Vergleich auch ein einigermaßen objektiver Pegelabgleich vorgenommen wurde. Ein paar dB Abweichung reichen ja bekanntlich schon aus um den Höreindruck zu täuschen. Das aber nur als Hinweis.
Basstian85
Inventar
#171 erstellt: 28. Jul 2016, 18:18
Hier gibts noch einen interessanten Vergleich der Beiden. Auch wenn der 770pro auf dem Bild wie irgendein älteres Modell aussieht...


[Beitrag von Basstian85 am 28. Jul 2016, 18:18 bearbeitet]
Eleganter_Panda
Stammgast
#172 erstellt: 28. Jul 2016, 18:22
@catare
Beide haben nominell 250 Ohm, und ich hab am Player die Lautstärke unverändert gelassen. Der 1770 war nur unwesentlich lauter.
Siriuskogel
Stammgast
#173 erstellt: 28. Jul 2016, 18:53
Als Bassschleuder würde ich den 1770 nicht bezeichnen. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Bayerdynamik KH, nutze aber auch den AKG 702 Anni wenn ich mit grossen Kannen höre.
Der Anni ist bassiger als ein K/Q701 (hatte ich) aber er ist keine Bassschleuder. Da kommt mir der 1770 nicht viel Bassiger vor. Badewanne OK, andere Abstimmung ja. Oft weiß ich nicht welchen der beiden ich aufsetzten soll. Das bestimmt nicht einmal das Genre sondern die persönliche Stimmung.
Im Detailreichtum sind sich beide ähnlich. Auch bezüglich Haptik sind beide auf hohem Niveau.

Zitat User Elhandil: "Ich finde, dass die größte Stärke des 1770 Pro dieser unheimliche "Ein Lied muss ich noch hören" Faktor ist. Keine Ahnung, wieviel Stunden Schlaf mich dieser Hörer schon gekostet hat."

Besser kann man den 1770 nicht beschreiben.
kopflastig
Inventar
#174 erstellt: 29. Jul 2016, 11:47

catare (Beitrag #168) schrieb:
Laut Messungen verhält sich der DT1770 nicht sonderlich anders als sein günstigerer Bruder.
http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicDT770.pdf
http://www.superbest...amic-dt1770-pro.384/

Das Problem ist, dass es sich bei dem verlinkten DT 770 um den nicht mehr erhältlichen DT 770 (600 Ohm) Edition handelt. Der wiederum soll ja weniger bassbetont gewesen sein als die alten (?) Pro-Varianten. Nun ist aber der aktuelle DT 770 Pro (80 Ohm), den ich hier nutze, deutlich (!) weniger bassbetont als mein damaliger 600 Öhmer (und auch als der 250 Öhmer), bei dem ich durch verschließen der Bassreflexöffnung die Betonung zähmen musste. Außerdem spielt der aktuelle 80 ohm-Pro deutlich "trockener" im Bass. Was will ich damit sagen? Dass der 1770 im Tiefton aufgrund seiner leichten "Schwammigkeit" und der kräftigeren Betonung tatsächlich dem alten 600 Ohm Edition ähnelt, nicht aber einem aktuellen 80 Ohm Pro, der imho neutraler spielt.
quadrophoeniX
Inventar
#175 erstellt: 29. Jul 2016, 12:38

catare (Beitrag #168) schrieb:
Laut Messungen verhält sich der DT1770 nicht sonderlich anders als sein günstigerer Bruder.
http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicDT770.pdf
http://www.superbest...amic-dt1770-pro.384/


Der super beste Audio Freund zieht dann ja auch einen 30,- Takstar den Beyers vor. Wenn er meint... mein super bester Audio Freund ist er damit schonmal nicht, dazu sind unsere Geschmäcker einfach zu verschieden - denn ich finde den 1770 einen begehrenswerten Hörer - begehrenswert, weil er mir als Besitzer eines alten DT77Pro@600Ohm (sic) dann tatsächlich doch zu teuer ist, aber schielen darf man ja mal.

Dazu:

catare (Beitrag #168) schrieb:
Von einem "komplett anderem Klangbild" kann da nicht die Rede sein.

Definitiv nicht. Aber der 1770 macht eben schon einen runderen Eindruck. Trotzdem gibt es durchaus Situationen, bei denen der 770 punktet. So bleibt es ein "2:1 Unentschieden" für den 1770 - Übereinstimmend über die komplette Belegschft hier

Ebenso übereinstimmend - und zwar gegen beide Hörer - stinken die aktuellen Pro Varianten mit 250 und sogar noch mehr 80 Ohm ab. Dann doch lieber den Custom Studio. Aber das sind vielleicht auch nur wir, die Filmtonschaffenden Will sagen, ist im Endeffekt egal, soll einfach jeder mit dem Hörer (bzw. den Hörern) glücklich werden, mit dem/denen er glücklich wird...


[Beitrag von quadrophoeniX am 29. Jul 2016, 12:42 bearbeitet]
catare
Stammgast
#176 erstellt: 29. Jul 2016, 17:15

Der super beste Audio Freund zieht dann ja auch einen 30,- Takstar den Beyers vor.

Der Verweis aufs sbaf-Forum von mir diente nur zur Veranschaulichung der Messergebnisse. Ich gehe mit so einigen Meinungen bei sbaf nicht konform, egal ob es dabei um Hörer, DAC's oder Verstärker handelt.

Mein Post diente auch nicht dazu, den DT1770 als schlecht hinzustellen. Die Schilderung von Eleganter Panda, wenngleich es sich um eine rein subjektive handelt, schien mir aber etwas zu sehr abwegig, weshalb ich mich entschloss auf ein paar Dinge hinzuweisen. Sein Eindruck bleibt natürlich seiner & auch jeder der den DT1770 besitzt / mit ihm Musik genießt, der soll dies auch weiterhin tun.
Eleganter_Panda
Stammgast
#177 erstellt: 04. Aug 2016, 19:02
Ich wollte meinen Eindruck eben mal Schildern, weil er sehr dem widerspricht, was ich sonst über den 1770 gelesen habe. Ich bin da ja nicht blind hingegangen, sondern hab vorher ausgiebig Reviews gewälzt
Ich hatte mich ja bereits durchgerungen, trotz meines eher knappen Studentengeldbeutels 600 € auszugeben und wollte nur noch mal abschließend "kontrollieren", wie toll der 1770 denn klingt. Dann kam aber leider oben schon geschilderte Ernüchterung - zu viel Bass, zu wenig Hochton und insgesamt unausgewogen. Eventuell etwas feiner auflösend, aber nicht eindeutig besser. Vielleicht hätte ich auch meinen Cowon iAudio 7 mitnehmen sollen und nicht den 20 €-Player, wobei dieser sogar etwas bassärmer ist und ansonsten abgesehen vom Rauschabstand sehr gut klingt.

Vielleicht gebe ich ihm noch eine Chance, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Aber Vergleiche auch mit anderen Kopfhörern, die im Music Store ausgestellt waren, zeigten, wie hervorragend mein 770 pro 250 Ohm klingt (ca. 5 Jahre alt).


[Beitrag von Eleganter_Panda am 04. Aug 2016, 19:03 bearbeitet]
quadrophoeniX
Inventar
#178 erstellt: 05. Aug 2016, 18:07
Wieso? Sei doch froh! Wie gesagt, es zählt nicht der Preis oder der Hype Faktor, sondern einzig und allein die Rübe des Hörers...Und wenn du mit dem DT770 glücklich bist, bleib es doch und spar dir das Geld...


[Beitrag von quadrophoeniX am 05. Aug 2016, 18:11 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#179 erstellt: 05. Aug 2016, 22:11
@quadro:

Konsens.


gruß seifenchef

(PS: off-topic: HeaDSPeaker + Behringer + T70 begeistert mich immer noch )
Samurro
Stammgast
#180 erstellt: 13. Aug 2016, 10:47
Hat sich an dem Komfort irgendwas zum Vorgänger geändert? Er sieht ein bisschen "cooler" aus und hat jetzt Lederpads im Lieferumfang zusätzlich zu den Velourpads? Aber sonst alles beim Alten?
Silbersurfer60
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 13. Aug 2016, 14:45
Habe den DT 1770 jetzt knapp zwei Wochen. Eigentlich preislich über dem was ich für Kopfhörer ausgeben wollte, zumal ich kurz vorher einen DT 880 Manufaktur bestellt hatte. Na ja Warehousedeal plus ein Rabattgutschein und ich konnte nicht wiederstehen ;-)
Vom Klang her bin ich wirklich begeistert, Bass ja aber nicht aufdringlich, Höhen für mich sehr klar und nicht übertrieben, was natürlich auch an meinen alten Ohren liegen kann. Am erstaunlichsten finde ich die gute Räumlichkeit für einen geschlossenen Kopfhörer. Wo es bei mir etwas hapert, ist die Bequemlichkeit.
Die Polster hätten ruhig etwas dicker sein können, so dass Teile der Ohren nicht den Treiber berühren, und der Anpressdruck macht sich bei mir nach einer Stunde schon sehr bemerkbar. Frage in die Runde: Wird das besser mit der Zeit?
derSchallhoerer
Inventar
#182 erstellt: 13. Aug 2016, 19:29
Du kannst mal die Brainwavz HM5 Pads auf den DT1770 aufziehen. Die empfinde ich beim DT770 als deutlich bequemer.
Silbersurfer60
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 13. Aug 2016, 20:21
Also die Brainwavz die ich hier habe passen nicht. Ich glaube die DT 1770 haben da ein etwas anderes System als die 770, die Rille für die Polster sind extrem schmal und hat eine Einfädelhilfe.
Sub_6
Stammgast
#184 erstellt: 31. Aug 2016, 11:28
Die UVP beträgt 599€? Eieiei.
Bei amazon.de nun schon für 333€ gebraucht zu haben.

Ich bleibe beim DT250.


[Beitrag von Sub_6 am 31. Aug 2016, 11:29 bearbeitet]
Siriuskogel
Stammgast
#185 erstellt: 31. Aug 2016, 11:44
kopflastig
Inventar
#186 erstellt: 31. Aug 2016, 11:55

Sub_6 (Beitrag #184) schrieb:
[...] nun schon für 333€ gebraucht zu haben.

Mehr würde ich für den auch neu nicht bezahlen wollen.
Ist aber auch nur (m)eine Meinung.
badera
Inventar
#187 erstellt: 31. Aug 2016, 12:12

Siriuskogel (Beitrag #185) schrieb:
Neu um 363€

https://www.amazon.d...ativeASIN=B0142FEWD4

Na ob das ein seriöser Anbieter ist? Ich habe da so meine Zweifel.
Siriuskogel
Stammgast
#188 erstellt: 31. Aug 2016, 12:20

badera (Beitrag #187) schrieb:

Siriuskogel (Beitrag #185) schrieb:
Neu um 363€

https://www.amazon.d...ativeASIN=B0142FEWD4

Na ob das ein seriöser Anbieter ist? Ich habe da so meine Zweifel.



Das selbe denke ich mir beim 333€ gebrauchten auch...
badera
Inventar
#189 erstellt: 31. Aug 2016, 12:30
Ist der gleiche Anbieter.
Blackhawk2k
Stammgast
#190 erstellt: 31. Aug 2016, 12:47
da ist ein Gebrauchter für 333,71€ von Amazon selbst (Warehousdeals). Das ist wohl in jedem Fall seriös.

Der Anbieter der neuen Kopfhörer ist ein Fake, da tauchen gerade alle paar Tage welche auf. Der einzige Vorteil von denen ist, dass Amazon daraufhin manchmal den Preis auf ca. 418 Euro senkt
badera
Inventar
#191 erstellt: 31. Aug 2016, 13:44

Blackhawk2k (Beitrag #190) schrieb:
da ist ein Gebrauchter für 333,71€ von Amazon selbst (Warehousdeals). Das ist wohl in jedem Fall seriös.

Nein, der Anbieter hieß trotzdem so wie der Neuwaren-Anbieter (homedeco-24 oder so), nur der Versand sollte über Amazon selbst laufen.

Inzwischen ist der 1770er als WHD nicht mehr verfügbar und aus der Anbieterliste für neue 1770er ist der Anbieter mit dem Preis auch verschwunden. Amazon ist wohl aufmerksam geworden.
bbuchi
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 31. Aug 2016, 17:27

Silbersurfer60 (Beitrag #181) schrieb:
Habe den DT 1770 jetzt knapp zwei Wochen.
Die Polster hätten ruhig etwas dicker sein können, so dass Teile der Ohren nicht den Treiber berühren, und der Anpressdruck macht sich bei mir nach einer Stunde schon sehr bemerkbar. Frage in die Runde: Wird das besser mit der Zeit?


Ja wird besser. Ich habe den 1770 pro eine Nacht auf ein paar Büchern gelassen ,seither ist er sehr angenehm zu tragen. Den Tip habe ich von BD Support bekommen. Siehe auch weiter vorne in diesem Thread. Für den Sommer ist er mir allerdings zu heiß sodass ich mir noch die Inear SD2 besorgt habe.
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 05. Sep 2016, 00:25
Ein User hat aufgrund des Anpressdrucks von Kieferschmerzen berichtet. Ich höre mit dem Kopfhörer seit 3h und muss leider die gleichen Erfahrungen machen( selbst onears haben nie solche Schmerzen bei mir ausgelöst). Echt schade, die Verarbeitung und Anmutung ist allemal den Preis wert. Der Kopfhörer ist optisch imo wirklich sehr gelungen

Klanglich gefällt er mir für eine Badewanne sehr gut. Habe von dumpfen Höhen gelesen und warmen Klang gelesen, aber Ich kann beides nicht bestätigen. Die Höhen sind sehr präsent und präsentieren wie der T90 Details in your face aber ohne dieses stechende Gefühl, was wohl dem berühmt berüchtigten Beyerpeak geschuldet ist. Wenn ich vom Audeze Sine oder Ath-e70 zum DT1770 wechsel, klingt er doch im Vergleich in den Mitten etwas dünn. Als warm würde ich ihn daher nicht bezeichnen.
Was mich am meisten mitreißt ist der Bass des Beyers. Geht super tief und ist super schnell wie ein guter Balanced Armature ohne dass es an Körper mangelt. Da macht jede Pop-, Rock- oder Electroaufnahme doppelt so viel Spaß.
Ich habe DT1350 und T90 besessen und kann abschließend sagen: Endlich ein Beyer der nicht nervt und trotzdem sehr Spaß macht. Oh wait.. Der Komfort nervt aber. Das macht die Entscheidung ihn wiedee zurückzuschicken leichter. Obwohl ich Ihn doch gerne behalten hätte besonders bei beim Preis von 417€
catare
Stammgast
#194 erstellt: 05. Sep 2016, 00:56
Wenn ein KH einen hohen Anpressdruck hat der sogar schmerzt, ist das natürlich ziemlich unschön. Zum Glück kann man den KH auch mal ein paar Tage über einen Stapel Bücher spannen & dann sollte sich das Problem von allein erledigt haben. Verstehe daher persönlich nicht, warum man gerade ein solch vergängliches Problem wie den Anpressdruck dann zum K.O.-Kriterium erklärt, obwohl einem der Rest vollends zusagt...
Silbersurfer60
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 05. Sep 2016, 10:19
Ich habe den DT 1770 jetzt schon einige Zeit und mir war der Anpressdruck auch viel zu hoch. Nach Rücksprache mit dem BD Support habe ich den Kopfhörer über DVD-Hüllen gespannt, und danach war der Druck ungefähr so wie beim normalen DT 880. Sollte man annehmen das Problem sei gelöst, leider nein! Für meinen Kopf bleibt er leider unbequem! Ich bin da wirklich enttäuscht, den klanglich ist er genau dass was ich mir vorgestellt habe. Geht die Woche in die Bucht, und die Suche nach meinem Kopfhörer geht leider weiter.
Siriuskogel
Stammgast
#196 erstellt: 05. Sep 2016, 17:14
Von den KH auf Bücher oder DVD Hüllen zu spannen halte ich nichts. Wenn das wirken sollte würde der KH bei normalem Gebrauch auch ständig lockerer werden.

Man muss die Feder, mit etwas Gefühl, schon überdehnen bis die Anpresskraft passt.

Gott sei dank passt er mir, trotz meiner großen Rübe, wie angegossen denn ich möchte ihn nicht missen
Basstian85
Inventar
#197 erstellt: 05. Sep 2016, 17:22
Dass es wirkt, hat Silbersurfer60 ja schon geschrieben. Der Anpressdruck ist geringer geworden.

Der Trick darin liegt, den KH über einen Stapel von Büchern zu spannen, der deutlich dicker als ein Kopf ist Am besten noch einige Stunden warten.

Das mit dem Dehnen wie du sagst kann man natürlich auch machen, geht auch noch schneller


[Beitrag von Basstian85 am 05. Sep 2016, 17:23 bearbeitet]
catare
Stammgast
#198 erstellt: 05. Sep 2016, 17:36
Wieso sollte dieser "ständig" lockerer werden?
Sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, dass sich ein Bügel nur so weit lockert, wie die Feder überdehnt wird. Sonst würde ja ein Kopfhörer seinen ursprünglichen Anpressdruck nie verlieren, egal wie lange man ihn auf dem Kopf trägt oder über etwas spannt. Genau das ist ja der Zweck, des zeitlich begrenzten spannens über Bücher oder ähnlichem: den Anpressdruck auf ein komfortables Niveau zu verringern, ohne den Hörer stets auf dem Kopf behalten zu müssen.
master030
Inventar
#199 erstellt: 22. Sep 2016, 07:25
Gibt es für den 1770 ein XLR Kabel???
Silbersurfer60
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 22. Sep 2016, 13:08
Es passen alle Kabel die für den AKG 702 angeboten werden, selber Anschluss!
master030
Inventar
#201 erstellt: 22. Sep 2016, 13:29
Sehr geil. Danke dir.

Gleich mal eins kaufen, dass mehr kostet als der Kopfhörer

Edit:

Bei Amazon kostet der 1770 jetzt 381€


[Beitrag von master030 am 22. Sep 2016, 13:30 bearbeitet]
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