KHV Millenium HP1 für AKG K701 ausreichend?

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1970ow
Neuling
#1 erstellt: 20. Aug 2023, 20:29
Hallo liebes Forum!

Aus verschiedenen Gründen höre ich seit Längerem zu 100% mit Kopfhörern (Klassik, Jazz, Wortbeiträge). Im Laufe der Zeit, auch durch sukzessiven Ausfall meiner alten Geräte, bin ich dann bei CDs bei meinem Bluray Player LG BP620 als Quelle gelandet. Der wird seit Ausfall meines Receivers, den ich über den Kopfhörerausgang genutzt habe, mit dem KHV Millenium HP1 genutzt (bin ich beim passiven Lesen hier im Forum drauf gestoßen). Das war für meine Ohren schon eine klangliche Verbesserung.

Vor einiger Zeit habe ich dann meine alten Sony Kopfhörer durch den AKG K701 ausgetauscht (und dann tat sich eine neue Welt auf, muss ich sagen). Damit bin ich soweit auch tatsächlich vom Klang als solchem her sehr zufrieden. Aber wenn ich die Bewertungen zum Kopfhörer lese, dann fehlt mir da etwas von der großen Räumlichkeit / Bühne. Für mich ist das Klangbild doch recht nach an den Ohren (ich weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben sollte).

Kann das am HP1 liegen? Ich habe ja einige ältere Beiträge zu KHV und K701 gelesen, wo andere KHV Modelle ins Rennen geschickt wurden, die es aber größtenteils nicht mehr gibt und die auch etwas meinen Preisrahmen sprengen. Oder erwarte ich da für meine Preisklasse vielleicht dann auch zu viel? Oder gibt es da noch Spielraum nach oben mit einem KHV (nicht allzu hochpreisig, also so um 150 EUR), oder bringt das nicht so viel?

Ich wäre da für ein paar Hinweise von euch Profis sehr dankbar.

Liebe Grüße,
Oliver
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2023, 21:17
Schwierig zu beantworten...

Du kannst einen "gescheiten" KHV ausprobieren zB sabaj A10h hier mal die Messungen. Auf der Seite kannst auch nach anderen Geräten schauen die empfohlen werden.

Hör es dir mit deinem Kopfhörer an und entscheide selbst. Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen zu KHVs und deren Einfluss (der Millenium hat wohl 50Ohm Ausgangsimpedanz was schonmal bei manchen KHs einen Einfluss hat) Hörberichte sind (gerade im KH-Bereich) nicht wirklich übertragbar... Auch bei der "Bühne"... Evtl sind deine Erwartungen bezügl. Bühne nach dem Lesen der Berichte auch zu hoch, es sind und bleiben Kopfhörer...
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Aug 2023, 21:26

1970ow (Beitrag #1) schrieb:
Hallo liebes Forum!


Kann das am HP1 liegen?



Nein. Nur wenn du so laut hörst, dass der Verstärker in die Sättigung geht, kann die Bühne leiden. Weil es zum Übersprechen kommt. Dann sind aber die Verzerrungen das größere Problem. Der K701 ist völlig anspruchslos in Sachen KHV.
Blechdackel
Inventar
#4 erstellt: 20. Aug 2023, 22:09
Nur mal so nebenbei - alte Geräte, die ausfallen, kann man reparieren lassen. Tendenziell sogar besser als das neue Geraffel. (Musste mal sein, immer diese Wegwerfmentalitaet und von wegen es gibt keine Werkstätten mehr und im Netz bestellte ist so einfach.)
Falls man vorhat nochmal mit Lautsprechern hören möchte.
Ich kenne nicht den Impedanzverlauf des K 701. Das soll schon mal den Klang beeinflussen. Kopfhörern kann auch ganz individuell sein.
Ich habe zum Beispiel kein Problem mit Kopfhoerern, die so ein bisschen Höhen betont sind. Kann sein, dass mit anderer Verstärkung besser wird oder auch nicht.

Zum Millennium kann ich gerade nichts schreiben, da unbekannt.

Da um Tipps gebeten wurde, z.b der JDS Labs Atom oder man schaut mal bei Schiit Audio Europe da gibt es den Magni 3 oder Magni Heresy.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 20. Aug 2023, 22:15 bearbeitet]
1970ow
Neuling
#5 erstellt: 20. Aug 2023, 22:24
Hallo und erstmal viele Dank für die Antworten!

Es kann gut sein, dass ich das mit der Bühne ein wenig überinterpretiere.

Grundsätzlich bin ich auch bei allen Zweifeln davon ausgegangen, dass der HP1 für den KH prinzipiell reichen müsste.

Dennoch ist die genannte Seite audiosciencereview recht spannend, denke ich ;-)

Beim schnellen suchen dort, werden "Fiio k5 Pro ESS" und "Topping DX3 Pro +" in Zusammenhang mit dem K701 genannt. In die Richtung schaue ich dann vielleicht auch mal die Tage.

Verzerrungen habe ich nicht, ich höre eher leise (denke ich zumindest: jedenfalls steht der Lautstärkeregler des HP1 ca. bei 1/4 bis 1/3 der möglichen Lautstärkeregelung, also auf 9 bis max. 11 Uhr, je nach Aufnahme).

Ob dann z.B. ein D/A Wandler im KHV was bringt (der BP620 würde dann über den optischen Dings (via Toslink Kabel) angeschlossen), müsste ich ggf. auch ausprobieren. Mal sehen, ob ich Quellen finde, wo ich die Geräte mal testen kann (wird sicher eher schwierig).

Jedenfalls finde ich das schon spannend.

Vielen Dank,
Oliver
touri22
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2023, 22:29
Auch wenn es Zweifler geben mag, aber mein Feliks Echo Röhren-KHV vergrößert die Bühne in Breite und Tiefe und ich habe mal einen Lake People G103 gehört, der hat eine „riesige“ Bühne gemacht… hat mir persönlich nicht gefallen. just my 2 cents, ob ein KHV Einfluss auf die Bühne haben kann.

Der Lake People ist es dann gebraucht auch durchaus preislich Wert, das mal zu testen.

Und am Ende bleiben es KH mit eingeschränkten ymöglichkeiten, was Bühne angeht.

Gruß vom
touri
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Aug 2023, 07:08
Zweifel sind da auch mehr als angebracht. Vermutlich hat der Röhrenverstärker eine so miese Kanaltrennung gehabt, dass er quasi mono gespielt hat. Dann ist ein solide konstruierter G103 natürlich räumlicher in der Darstellung. Man sollte aber erst einmal von gut konstruierten Geräten ausgehen und da "macht" keiner eine größere Bühne, als sie im Signal enthalten ist.


[Beitrag von Forenmitglied am 22. Aug 2023, 07:09 bearbeitet]
1970ow
Neuling
#8 erstellt: 22. Aug 2023, 08:12
Ich bin auch eher auf der Seite der Zweifler, ob ein anderer Verstärker wirklich etwas am Klang ändert. Andererseits bleibt mein Erlebnis beim Umstieg vom Kopfhörerausgang des CDP zum KHV. Hätte so eigentlich auch nicht passieren dürfen. Aber wie gesagt, zumindest in meiner Preisklasse sind große Veränderungen zweifelhaft. Und ja, es sind eben Kopfhörer, und ich lese nun die Reviews unter diesem Vorzeichen, also "für einen KH macht er eine gute Bühne mit ordentlicher Räumlichkeit". Ich lege das Projekt jetzt auch erst mal auf Eis ...


[Beitrag von 1970ow am 22. Aug 2023, 08:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 22. Aug 2023, 08:24
Warum sollte der Feliks eine miese Kanaltrennung haben?
Ein Einfluss dürfte sein, dass es ein OTL Verstärker ist und lieber Spannung als Strom liefert.
Der K701 ist zwar ein unkomplizierter Zeitgenosse mit einem fast brettflachen Impedanzverlauf, aber auch
vergleichsweise wirkungsschwach. Mich wundert es nicht, dass er am G103, der ordentlich Leistung kann, quasi auflebt.
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Aug 2023, 12:53
Und wie vergrößert er akustisch den Raum mit mehr Leistung? Und das vor allem bei leiser Musik?



Mich wundert es nicht, dass er am G103, der ordentlich Leistung kann, quasi auflebt.


Wenn ein 800€ teurer Kopfhörerverstärker, wobei der Begriff schon suggeriert, am besten für KH zu funktionieren, einen am Smartphone ohne Bühnenzerfall problemlos zu betreibenden K701 nicht adäquat antreiben kann, dann sollte man zugunsten des Herstellers zumindest einen Defekt annehmen dürfen oder nicht? Sonst wäre die Masterlösung, den K701 an einer PA-Endstufe zu klemmen. Bei 1000 Watt Leistung und ganz viel Stromfluss kennt der Raum bestimmt keine Grenzen mehr. Zumindest riecht es dann im Raum nach Strom.


[Beitrag von Forenmitglied am 22. Aug 2023, 12:53 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 22. Aug 2023, 13:33

Forenmitglied (Beitrag #10) schrieb:
einen am Smartphone ohne Bühnenzerfall problemlos zu betreibenden K701

Der K701 hat 93dB/mW bei 62ohm. Da kommt man bei den meisten Smartphones nicht so weit denke ich. Meins müsste ich bei laut aufgenommener Rockmucke zu 80-90% aufreissen für meinen gewohnten Pegel und ich höre nicht laut... Er spielt kaum lauter als ein DT880 mit 250ohm.

nicht adäquat antreiben kann, dann sollte man zugunsten des Herstellers zumindest einen Defekt annehmen dürfen oder nicht?

Wenn ich touri recht verstanden habe, macht der Röhrenamp die Bühne größer (vergrößert Bühne steht da )


Forenmitglied (Beitrag #7) schrieb:
Man sollte aber erst einmal von gut konstruierten Geräten ausgehen

Trifft das auch auf den Millenium vom TE zu? Denn darum gings ja hier. Du hast ja eine klare Ansage mit "Nein" ob die kleine Bühne am Millenium liegt gemacht. Wie sieht denn dessen Kanaltrennung aus, wenn die so wichtig ist?

Hier noch Messungen zum K701. In den Höhen legt er minimalst zu, bei 50Ohm Ausgangsimpedanz 0,6dB. Dürfte man höchstens im konzentrierten Direktvergleich erahnen...


[Beitrag von Basstian85 am 22. Aug 2023, 13:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 22. Aug 2023, 15:46
Der Röhren KHV kann durchaus aufgrund günstiger Verzerrungsprodukte schöner klingen.
Für sowas gibt es im Produktionsbereich Plugins für die DAW oder als Hardware, die hörbar Raum und Luft schaffen.
Macht Spaß. Man kann sich das so vorstellen, dass Informationen, die dem Ohr zur Lokalisierung dienen, betont werden.

Smartphones liefern einstellige, bis niedrig zweistellige Leistung an geringe Impedanzen. Das reicht.
K701? Nein. Ich hatte mal einen. An einem Audiointerface, das ihm 20 mW hätte liefern können, war das eine müde Veranstaltung.
Lange her, an einem damals gebauten CTH, eine Hybrider KHV, war das schon besser, aber erst ein UB-Audio mit TPA6120, der genug Headroom lies, war gut.
Übrigens, an den Kopfhörerbuchsen von normalen Verstärkern hat er auch keine Probleme.

Forenmitglied
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Aug 2023, 19:09
Das der K701 an einem Smartphone nicht zur Höchstform aufläuft, ist ja richtig. Aber die Bühnendarstellung leidet nicht darunter.


Wenn ich touri recht verstanden habe, macht der Röhrenamp die Bühne größer (vergrößert Bühne steht da )


Ja, aber der G103 macht eine größere Bühne (riesig), lautet seine Aussage. Und daran ist ganz sicher nicht die höhere Leitung schuld.



Wie sieht denn dessen Kanaltrennung aus, wenn die so wichtig ist?


Wo habe ich das ausgesagt, das die Kanaltrennung so wichtig ist? Ich habe vielmehr gesagt, das eine miese Kanaltrennung zu solchen Effekten führen kann. Eine Schallplatte kann auch räumlicher klingen als eine CD, trotz der schlechteren Trennung. Die Kanaltrennung ist ein Indiz, wenn sie sehr schlecht ist. Nur weil ein Amp mehr Leistung hat, ist das jedenfalls keine Aussage über dessen Bühnendarstellung.

Das eine Röhre "besonders" klingen kann, mag sein. Das Klirrspektrum ist anders. Aber Klirren soll es bei leiser Lautstärke ja eben nicht. Das angenehmere Klirrverhalten ist der Grund für Röhrenverstärker für E-Gitarren. Da wird der Verstärker aber mit Vorsatz gedrillt.

Das es spezielle Plugins gibt, weiß ich. Und die klingen tatsächlich mitunter viel angenehmer. Aber das sind eben gewollte Effekte.
touri22
Stammgast
#14 erstellt: 22. Aug 2023, 22:04
Deswegen versuche ich niemanden zu bekehren und mutmaße mit meinem laienhaften technischen Verständnis auch nicht bzgl. der Gründe. Ich spreche über meine Wahrnehmung, sonst nichts.

Ja, ich meinte, der Feliks macht eine große Bühne und der G103 auch - und das nicht im Vergleich, sondern unabhängig von einander. Und natürlich hat der Feliks eine saubere Kanaltrennung, da hat ja nicht irgendein Amateur nur Kabel unsauber zusammen gelötet.

Und wenn ich mir das alles am Ende nur einbilden mag, dann habe ich immer noch einen wunderschönen Röhren KHV bei mir stehen, der ganz toll klingt - was natürlich beides komplett subjektiv ist!

IMG_4749

Da der Threadsteller sich aus dem Thema zurückgezogen hat, ist die Diskussion dann wohl auch obsolet.

Gruß vom
touri
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Aug 2023, 06:21
Sehr schönes Teil.
net-explorer
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2023, 07:11
Nach Hifi-Stereo-Verständnis passen "Bühne" und Kopfhörer nicht besonders gut zueinander. Ich würde es eher "diffuser Raumeindruck" nennen. Nicht R-L-fokussiert, nicht frontal wie in einem realen Konzert, oder auch guter heimischer Stereo-Wiedergabe, eher eine irgendwie präzise Klangwolke, die einen einhüllt.

Ein KHV hat dabei auch nichts anderes zu tun, als durch Leistung den KH anzutreiben, also auch ein gewisse Lautstärke zu ermöglichen. Das ist immer bei hinreichend Leistungsfähigkeit gegeben. Damit wird aber nichts "räumlicher", oder so. Soll es doch auch gar nicht. Man will doch immer das hören, was die Konserve liefert, und keine "herstellerspezifische Interpretation des KHV-Herstellers", sprich "sounding"!

Die einzig typische technische Interpretation des Musikmaterials macht der KH im Zusammenspiel mit seinem Träger.
Sehr individuelle Geschichte, und auch hierbei, immer eine "Kopfsache", sprich, wie gern und wieviel vera...e ich mich selbst!

Wenn dein KHV technisch i.O. ist, würde ich mit einem anderen Gerät keine realen Klangveränderungen erwarten.
Da ist es besser, aber auch nicht billig, sich mit einem anderen KH zu beschäftigen.

Ich sage das, weil ich sowohl einen in der Community mindestens gut akzeptierten Hifi-KHV habe, aber am PC einen vergleichsweise einfachen DAC-KHV. Gewissermaßen "erstaunlicherweise" kann ich keinen Unterschied bei der Musikreproduktion durch beide mit dem gleichen anspruchsvollen KH entdecken. Darauf habe ich mich auch gefragt, warum man so einen marktschreierischen Auflauf um die high-end-Hifi-KHV macht, wenn die zwar schöner, besser verarbeitet, schwerer, viell. mit höherwertigen Bauteilen bestückt sind, auf jeden Fall stilvoller und überzeugender vermarktet werden, aber am Ende das gleiche heraus kommt!

Klar, Ernüchterung gehört hier eigentlich nicht her, wir wollen unser Hobby ja wie ein barockes katholisches Hochamt zelebrieren!
1970ow
Neuling
#17 erstellt: 23. Aug 2023, 08:27

eher eine irgendwie präzise Klangwolke, die einen einhüllt.


Aha. Genau. Bei einer Konzertaufnahme sitze ich eher mitten im Orchestergraben, höre auch teilweise Instrumente hinter mir und das relativ nah, statt dass ich im Publikum sitze und es alles räumlich von vorne höre.

Ergo: tatsächlich ein Denkfehler bezüglich der Möglichkeiten eines KH.

Dennoch bleibt für mich das Rätsel, warum es bei den Direktausgängen des Receivers und des CDP bei gleicher Lautstärke so "dünn" und wirklich "direkt auf die Ohren" geklungen hat.

Allerdings, um dann auch die Frage nach der Reparatur zu beantworten, handelte es sich um günstige Teile aus meiner Jugendzeit (Receiver Ende der 1980er (ich glaube, das war ein Onkyo), CDP (Sony) Mitte 1990er Jahre). Dafür, dass ich sie damals quasi vom Taschengeld kaufen konnte, habe sie lange treue Dienste gleistet.

Technisch "überfordern" mich die Diskussionen (hab in Physik nie so gut aufgepasst, war ein Chemie & Bio Typ).

Wenn das mit dem Direktausgang bei heutigen Geräten im Prinzip keinen Unterschied macht, überlege ich sogar, wegen mehr Funktionen und so, vielleicht eher einen normalen Verstärker zu kaufen (z.B. so was wie den Denon PMA-600NE)? Vielleicht ändern sich irgendwann ja auch meine Bedingungen, und dann könnte ich es mal mit Regallautsprechern versuchen oder so?!

Ich muss mal sehen. Aktuell aber, wie gesagt, lege ich das Projekt mal auf Eis.


[Beitrag von 1970ow am 23. Aug 2023, 08:29 bearbeitet]
1970ow
Neuling
#18 erstellt: 05. Jan 2024, 08:38
Ich wärme diesen Beitrag doch noch mal auf, um der Suchfunktion Willen ;-).

Ich habe zwischen den Jahren (Urlaub) viel Zeit und Muße und die Gelegenheit gehabt, den Lake People G103-S MKII KHV ausgiebig und in Ruhe zu testen (gegen den HP1):

Hm, also, es mag an meinen Ohren liegen, aber ich höre da keine, allenfalls mit viel gutem Willen minimalste Unterschiede.

Insofern kann ich für mich sagen, dass aus meiner Sicht der HP1 zum Betrieb des K701 völlig ausreicht.

Nochmals vielen Dank für die Beiträge hier im Forum
touri22
Stammgast
#19 erstellt: 06. Jan 2024, 01:27
Keine Ahnung, ob die MKII Version etwas anders macht, als der ursprüngliche G103, aber der war wirklich einfach nur schrecklich, mit der schlimmsten, künstlichen Bühne!
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 31. Jan 2024, 18:56
Kann ich mir mit Blick auf die Zielgruppe und als Ex-G109-Eigner nicht wirklich vorstellen...

FYI. Bzw.



[Beitrag von Hüb' am 31. Jan 2024, 19:03 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2024, 19:41
Verstärker "bauen" auch keine Bühne. Entweder ist die Musikkonserve entsprechend gut und liefert, oder eben nicht.
Und bei Kopfhörern hat man eben keine Beschallung frontal und über den idealerweise hervorragend akustisch geeigneten Raum.
Wenn das Tongebilde der Aufnahme, gedacht für Frontal-Stereobeschallung, nun präzise von R und L in die Ohren geblasen wird, kann es logisch gar keine Bühne geben.
Vergleiche zwei Vokale à capella, die stehen halb R und L vor einem, und zwitschern.
Jetzt spielen sie "Kopfhörerwiedergabe", und singen einem von R und L in die Ohren, wo soll da eine "Bühne" entstehen, bzw. wie soll ein Stereoverstärker sowas "konstruieren", dafür sind sie nicht gemacht!
touri22
Stammgast
#22 erstellt: 31. Jan 2024, 23:17
Na dann - einigen wir uns einfach auf unterschiedliche Meinungen zu dem Thema!
net-explorer
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2024, 23:21

touri22 (Beitrag #22) schrieb:
einigen wir uns einfach auf unterschiedliche Meinungen zu dem Thema!

daumen hoch
Ludger
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2024, 14:11
Hallo,
ich habe auch den K701 und betreibe ihn an einem Lehmann Rhinelander. Dieser ist nicht deutlich besser als der Kopfhörerausgang an meinem ARTECH PX5090 aka Sansui C 2101 (aber vielleicht ist da der Ausgang ja auch sehr gut).

Den K701 kann man auch mit einem Smartphone betreiben, dann wird er aber nicht sehr laut. Impedanzkritisch ist er übrigens wirklich nicht.

Den aus meiner Sicht größten Einfluss hat ein korrektes Equalizing (z.B AutoEQ), dann trennt der Kopfhörer einzelne Instrumente auch deutlich besser. Das kann dann auch zu einer größeren Bühne führen. Räumlichkeit wie bei Lautsprechern sollte man meiner Meinung nach bei Kopfhörern nicht erwarten.

Gruß
Ludger
Rascas
Inventar
#25 erstellt: 02. Feb 2024, 14:25
Der räumliche Eindruck bei Stereo-Signalen kommt daher, dass man bei Lautsprechern eben nicht nur das Signal hört, was dem Ohr am nächsten ist sondern auch leicht zeitversetzt das Signal des anderen Kanals bei dem Ohr ankommt. Kopfhörer bewirken mit demselben Signal einen anderen Effekt. Es fehlt das Signal des jeweiligen anderen Kanals am Ohr. Dadurch kann sich eine Bühne nicht so entfalten wie das im Stereo-Dreieck mit Lautsprechern der Fall ist. Es gibt Aufnahmen, die diese "verlorenen Signale" simulieren (Binaural) und es gibt Kopfhörer-Verstärker, die das ebenfalls simulieren (mir fallen da die KHV von SPL ein).

Es gibt Musikhörer, die sagen, dass Ihnen am Kopfhörer stört, dass der Klang nur "im Kopf" stattfindet. Prinzipiell stimmt das ja auch.

Dein Eindruck, dass Dein Kopfhörer keine Bühne in dem Maß darstellen kann, wie Du Dir das vorstellst (und vielleicht von Lautsprechern her kennst) ist richtig!. Das liegt nicht am Kopfhörer und nicht am KHV.
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