Jagd - Tiervideos im Wald/Berg . Hilfe bei der Kamera

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georg86
Neuling
#1 erstellt: 20. Apr 2020, 16:35
Guten Tag,

ich und die Familie suchen für meinen Vater eine passende Filmkamera.
Er ist passionierter Jäger und schon über 70. Er möchte das Gewehr nun gegen eine Filmkamera eintauschen.
Vor allem geht es ihm um die Beobachtung und dann wenn es passt: Aufnahme der Tiere (Rehe, Gämse, Hirsche, etc.), sodass er die Videos dann zuhause wieder ansehen kann und sie auch Freunden zeigen kann.
Meist beobachten die Jäger von einem Hochsitz, Versteck, Hütte oder sonstigem Platz aus.

Ich kenne mich leider zu schlecht aus und suche hier HILFE...ich habe schon viel gelesen, nach 100 Vergleichen komme ich nicht weiter mit der Suche...

Grobe Vorstellungen:
-Sehr sehr hoher optischer Zoom für Aufnahmen aus hoher Entfernung
-Dafür braucht es dann warscheinlich einen sehr guten Stabilisator, Autofokus, etc.
-Auch bei nicht optimalen Lichtbedingungen sollten die Tiere filmbar sein, denn meist sieht man sie in der Morgen/Abenddämmerung
-fps, Auflösung nebensächlich
-Tonaufnahme sollte möglich sein, falls nicht zu kompliziert
-Neupreis bis zu ca. 2000Euro, Gebraucht über 1000Euro. kann aber auch gerne weniger sein, eventuell ein bisschen älteres Modell.
-extra Einstellungen, super neues Menü, andere Spezialfunktionen können gerne wegbleiben, macht die Aufnahmen nur komplizierter für meinen Vater...

Ich vermute mal, dass eine Videokamera/Camcorder besser und angenehmer zum handhaben und längerem reinschauen ist, als eine Fotokamera mit Videofunktion...?

Wieviel kann man mit einem kleinen Stativ rausholen?

Nochmals, ich kenne mich nicht so gut aus, deshalb frage ich hier, auch mit den Vorstellungen...

VIELEN DANK und bleibs gsund


[Beitrag von georg86 am 20. Apr 2020, 17:10 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2020, 17:54
Hallo Georg,

zwar kann ich nur schätzen wie hoch die Ansprüche bezüglich Vergrößerung/Brennweite und Schwachlicht-Empfindlichkeit sind aber vermutlich sind sie, zumal wenn keine Erfahrungen vorliegen, ziemlich hoch.

Und dann kannst Du das:


georg86 (Beitrag #1) schrieb:
-Neupreis bis zu ca. 2000Euro,


vergessen. Allein ein passendes lichtstarkes Zoomobjektiv, etwa Canon HJ40x10b, kostet knapp 60.000€ und wiegt 6kg.
Und dann hast Du noch keine Kamera.

Einen Gebrauchtmarkt gibt es dafür meines Wissens auch nicht.

Ich empfehle Dir und Deinem Vater Euch zunächst in Foren, die sich mit Jagd und Tierfilmen befassen, umzusehen und dort gezielt zu fragen.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen was mit welcher Ausrüstung geht.

Selbst das längere Reinschauen geht mit den üblichen Camcordern nicht da deren Akku nach einer, höchstens zwei Stunden leer ist.

Edit: Typos fixed


[Beitrag von EiGuscheMa am 20. Apr 2020, 19:13 bearbeitet]
georg86
Neuling
#3 erstellt: 20. Apr 2020, 20:50
Also HighEnd muss das Teil nicht sein >D

Reinschauen tut mein Dad auch erst mal mit dem Fernglas. Filmen wäre auf unter 200m.
EiGuscheMa
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2020, 20:57
Teleaufnahmen bei Schwachlicht mit zudem kleinen Kontrasten sind von der Aufgabenstellung her bereits "Highend".

Du schreibt von 100 Vergleichen. Was hast Du denn da verglichen?

Damit wir mal so eine Vorstellung davon bekommen .


[Beitrag von EiGuscheMa am 20. Apr 2020, 21:02 bearbeitet]
georg86
Neuling
#5 erstellt: 20. Apr 2020, 21:02

ohje, dann muss er das wohl sein lassen.
gibt es denn nichts in die richtung?
sagen wir max. 150meter. und schon nach Morgendämmerung oder vor der Abenddämmerung
EiGuscheMa
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2020, 21:18
Da Du nicht schreibst was Du miteinander verglichen hast:

Ich habe ein Sony FDR-AX100. Zwar kein High End aber auch kein Billigteil.

Das macht zwar auch bei Nacht brillante Aufnahmen, aber nur wenn irgendwo auch Licht ist.

Bei Dämmerlicht und voll aufgedrehtem Zoom ist spätestens bei 50m Entfernung Feierabend.

Autofokus kannst Du dann vergessen und Stabilisator auch. Vom Stativ und mit manuellem Fokus darfst Du froh sein, wenn Du mehr als einen verwaschenen, verrauschten, graubraunen Fleck siehst.


[Beitrag von EiGuscheMa am 20. Apr 2020, 21:18 bearbeitet]
MrHank
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Apr 2020, 22:08
Moin,

ich bin eher in der Fotografie unterwegs, kann deshalb nur aus dieser Sicht sprechen:

Mein 500er Tele holt Objekte schon etwas näher ran. 200m schafft man vielleicht in der Theorie aufm Stativ; im Video aber wäre jede Erschütterung unerträglich, aus diesem Grund sind Videostative an sich schon im vierstelligen Bereich.

Die Ausrüstung müsste eine Cam mit Vollformat Chip (Sony A7 - gebraucht ~ 1000€), ein riesiges Teleobjektiv (1000 bis open End) plus eben das Stativ mindestens umfassen. Würdest Du nun Zeug für 2000€ kaufen, würde das Ergebnis extremst enttäuschen.

Idee: Vielleicht lieber günstige Videokameras mit Infrarot an Futterstellen platzieren? Ist wohl auch ein beliebtes Hobby :-) Könnte man noch erweitern, indem man vom Hochsitz die Kamera per App aktiviert, sobald sich ein Tier nähert?

Just my 2 cents :-)
Greetings
georg86
Neuling
#8 erstellt: 21. Apr 2020, 09:16
Ja aber es geht um Hobby, nicht um einen angehenden Filmprofi. Die Aufnahmen sollen ja nicht veröffentlicht werden...
Mein Vater wird dann schon selber rausfinden, wann er bei welchen Lichtverhätnissen mit welcher Entfernung filmen kann. Richtig, er kennt die ganzen Spots wo er filmen könnte, nehme ich mal an...

Hmm, scheint mir eine knifflige Angelegenheit zu sein
Rollei
Moderator
#9 erstellt: 21. Apr 2020, 09:51
Hi - schaut Euch mal, diese Kamera an.

Nikon Coolpix P1000 Digitalkamera

Geht umgerechnet auf Kleinbildformat auf 3000mm. Damit sollte sich schon einiges für den Einsatzbereich machen lassen.

Natürlich wie immer, mit gewissen Einschränkungen, die aber immer auch mit dem Budget einhergehen. Dazu noch ein einigermassen ordentliches, stabiles Stativ und dann sollte da schon was auf die Speicherkarte zu bringen sein.

greetings

Rollei
A-Abraxas
Inventar
#10 erstellt: 21. Apr 2020, 10:45
Hallo,

georg86 (Beitrag #1) schrieb:

-Sehr sehr hoher optischer Zoom für Aufnahmen aus hoher Entfernung
- ... sehr guten Stabilisator, Autofokus, etc.
- bei nicht optimalen Lichtbedingungen sollten die Tiere filmbar sein, denn meist sieht man sie in der Morgen/Abenddämmerung
- Tonaufnahme sollte möglich sein
- Neupreis bis zu ca. 2000Euro, Gebraucht über 1000Euro.
- Spezialfunktionen können gerne wegbleiben
... mit einem kleinen Stativ rausholen?

"irgendwo" wirst Du Abstriche machen müssen - und wohl nicht nur an einer Stelle des Anspruchskataloges

Mit langer Brennweite hilft kein "kleines Stativ", da braucht es ein stabiles Modell ... und das wird unhandlich und auch gewichtig. Da es aber eher stationäre Aufnahmen werden sollen, ist das wohl hinnehmbar.
Auch für beliebig viel Geld ist es nahezu unmöglich, alle Kriterien zu erfüllen.

Das Ergebnis hängt (neben dem "Fotografen") wesentlich vom Objektiv ab, also solltest Du zuerst gucken, was für Dich / Deinen Vater mit den schon eingeschränkten Kriterien
- Brennweite,
- Lichtstärke und
- Budget
überhaupt gibt. Die passende Kamera und ein ordentliches Stativ kommen dann noch dazu ...

Viele Grüße
georg86
Neuling
#11 erstellt: 21. Apr 2020, 11:15
Das mit den Abstrichen verstehe ich mittlerweile

Grundsätzlich habe ich aber noch nicht verstanden ob ein Camcorder oder eine SLR für die Videos besser ist.

Nochmals realistisch betrachtet, kann man von einer Aufnahmedistanz von 30m bis max 130m sprechen.

Die Aufnahmequlität muss auch nicht HighEnd sein. Mein Vater wird die Videos dann am Bildschirm in max. 1920 x 1080 anschauen.

Wenn es nicht zu dunkel sein darf, dann muss ich mein Vater gewöhnen nach Morgendämmerung und vor Abenddämmerung zu filmen und den Rest mit dem Fernglas zu beobachten.

Das Budget kann bis max 3000 steigen denke ich aber mehr ist nicht drinnen. Auch second hand ist in Ordnung.
EiGuscheMa
Inventar
#12 erstellt: 21. Apr 2020, 11:25

Rollei (Beitrag #9) schrieb:
Nikon Coolpix P1000 Digitalkamera


der war gut
EiGuscheMa
Inventar
#13 erstellt: 21. Apr 2020, 11:37

georg86 (Beitrag #11) schrieb:
Grundsätzlich habe ich aber noch nicht verstanden ob ein Camcorder oder eine SLR für die Videos besser ist.


Wie immer: "kommt darauf an"

Wenn Du manuell scharfstellen und beim Objektiv flexibel sein willst ist es die DSLR.

Einfach nur "draufhalten" ist mit dem Camcorder einfacher. Dafür haben sie die kleineren Sensoren. die lichtschwächere Optik usw.
Zwar gibt es auch Videokameras mit Wechselobjektiven aber das liegt weit über Deinem Budget.

Dzwischen gibt es jede Menge Sonderformen, etwa spiegellose "SLR" wie Alpha7

Aber nun verrate uns doch mal was Du bei Deinen 100 Vergleichen überhaupt verglichen hast.


[Beitrag von EiGuscheMa am 21. Apr 2020, 11:39 bearbeitet]
georg86
Neuling
#14 erstellt: 21. Apr 2020, 12:12
hmm, ja ich muss sagen es ist nicht so einfach in foren als leihe...
ich hab mich halt durch 100 internetseiten gelesen.
Überall wird dasselbe gesagt: kommt drauf an, für das das, jeder hat ne andere meinung, dann wird die kamera beschrieben, die andere. Jeder hat seine meinung über brennweite, sensor, etc...
zb.
FDR AX 53
FDR-AX100
Panasonic HC-X1
Canon XF400
Canon XF200
Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV
FZ300
PXW-X70
HC-X1000
Sony AX100
Alpha 7
Nikon Coolpix P1000
objektiv mit 60.000 euro Canon HJ40x10b

ich brauch auch keine beschreibung der obigen modelle und vergleich der werte. ich bräuchte einfach nur eine empfehlung welches gerät für den einsatz passt

irgendwie unüberschaubar...
ich weiss ja noch nicht mal ob ein camcorder oder eine dslr...
wobei mir vorkommt, dass eine dslr nicht so angenehm zum länger reinschauen ist und für die interessen die mein vater hat ein camcorder besser ist...
Rollei
Moderator
#15 erstellt: 21. Apr 2020, 12:21
Ein guter Tipp wäre noch, mal in einen gescheiten Fotoladen zu gehen. Dort sitzen die Jungs, die im Regelfall Ahnung haben.

Wo kommst Du denn her, falls das kein Geheimnis ist?

greetings


Rollei
Rollei
Moderator
#16 erstellt: 21. Apr 2020, 12:22

EiGuscheMa (Beitrag #12) schrieb:

Rollei (Beitrag #9) schrieb:
Nikon Coolpix P1000 Digitalkamera


der war gut :D


Also wenn manche mit dem Teil den Mond z.B. einigermaßen ordentlich aufnehmen können. Reicht das Teil für Entfernungen bis 200 mtr. locker aus.

greetings

Rollei
celle
Inventar
#17 erstellt: 21. Apr 2020, 13:33
Sony A7s (gebraucht z.B. über Biete-Bereich im DSLRForum.de) plus qualitatives Telezoom. Das Anforderungsprofil klingt jetzt auch nicht anders als bei einem typischen Wildlife-Foto-/Videograf und die nutzen alle die großen Tüten. 400mm muss es schon mindestens sein. F2.8 hingegen nicht - kann eh keiner bezahlen. Planet Erde wurde teils mit Sony Alpha-Kameras im High-Isomodus gedreht. Das macht der Sensor und das Stativ. Bei vollkommener Dunkelheit filmt doch eh keiner und für FHD-TVs ist das mehr als ausreichend. Pixelpeeping gibt es bei den Videos nicht, deswegen stört Rauschen in Videos weniger als wenn die Leute vor Photoshop am PC sitzen und auf 400% reinzoomen. Außerdem kann man auch am Tag Tiere beobachten, wenn man weiß wo sie sich aufhalten und wenn man sich entsprechend ruhig verhält.

Passende Optik (siehe da, gleich eine ganze Menger Wildlife-Shots):

https://www.flickr.com/groups/sony_fe_200-600/pool/

2000€ werden aber nicht reichen. Gebraucht sollte man die A7s aber für um die 800€ bekommen und die ist trotz ihres Alters immer noch eine tolle Kamera, gerade für High-Iso-Anwendungen und der Arbeit mit natürlich vorhandenem Licht.

Objektiv:

https://www.fotovers...YEAQYBCABEgJ14PD_BwE

Wichtig ist dann noch ein stabiles Stativ. Muss nicht zwingend ein teures Manfrotto sein. Bilora etc. mit stabilen Kopf tut es auch. Bei der Größe gehört auch das Objektiv auf das Stativ und nicht die Kamera.


[Beitrag von celle am 21. Apr 2020, 13:37 bearbeitet]
georg86
Neuling
#18 erstellt: 21. Apr 2020, 14:13
hmm,
ich dachte ehr an einen camcorder, da mein vater ja hauptsächlich filmen will und nicht shooten...
ich weiss nicht, ist die alpha 7 nicht ehr für fotos?
dann doch besser einen camcorder?
oder doch mit der alpha 7 oder einer ähnlichen dslr filmen?
kann man da ein externes display dranhängen, sodass man nicht ständig durchschauen muss?
georg86
Neuling
#19 erstellt: 21. Apr 2020, 14:49
ich glaube nun mittlerweile auch, dass eine dslr und ein objektiv die bessere wahl ist...
was hälst du von der panasonic gh5s?
MrHank
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Apr 2020, 17:10
Musst Du mal ausrechnen, was die Objektive kosten. Da die Panasonic keinen Bildstabilisator intern verbaut hat, sollte das Objektiv einen drin haben (auch wenn man vom Stativ filmt; gerade bei gezoomten Sachen wirken sich allerkleinste Ruckler am Hochsitz brutal aus).

Wäre natürlich spannend ob es einen Vergleich zwischen dieser und einer Sony A7s gibt mit Deinem konkreten Usecase. Youtube? :-)

*edit: und auch mal auf dem Gebrauchtmark vergleichen: Body-Preis, Objektiv-Preise. Könnte mir vorstellen dass Sony da einen größeren Markt hat und entsprechend günstigere Preise bietet.


[Beitrag von MrHank am 21. Apr 2020, 17:12 bearbeitet]
celle
Inventar
#21 erstellt: 21. Apr 2020, 19:02
Die A7s-Serie ist eine Systemkamera mit Fokus auf das Filmen. Die wurde speziell deswegen entwickelt. Auf die A7s3 wartet die Fanbase schon sehnsüchtig.

Bei Available-Light ist der Vollformatsensor auch dem viel kleineren mFT-Sensor im Rauschverhalten und Dynamikumfang überlegen. Durch den Crop kann man zwar Brennweite sparen (200mm an mfT entsprechen vom Blickwinkel 400mm am VF-Sensor) und somit auch vergleichsweise kompakte lichtstarke Objektive bauen, aber die kosten dann nicht weniger Geld und wirklich klein sind die lichtstarken Objektive dann trotzdem nicht. Je höher die Megapixelauflösung, desto wichtiger wird auch das Stativ gegen Verwackler, gerade bei den langen Brennweiten.

Ansonsten ist eine GH5 als Videokamera sicherlich eine gute Alternative für Hobbyfilmer mit Fokus auf Wildlife.

Passende qualitativ hochwertige Objektive:

https://www.panasoni...tive/H-RS100400.html

https://www.panasoni...ktive/h-es50200.html

https://shop.olympus...ed-40-150mm-f2-8-pro


[Beitrag von celle am 21. Apr 2020, 19:05 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#22 erstellt: 21. Apr 2020, 19:43
Bei aller Liebe. Dein Vater ist 70. Wird er die monströsen Geräte beherrschen? Hat er Lust 3 kg Objektiv und Kamera und Stativ zu schleppen für ein paar Aufnahmen von Tieren, die er eh schon hundertmal gesehen hat? Wenn eine SLR als Videokamera, dann die GH 5 von Panasonic. Die A7 braucht Vollformatobjektive und die sind sehr teuer und schwer und bei langen Brennweiten ist die Auswahl begrenzt. Wenn du von Dämmerung sprichst, dann könnte auch eine Hybridkamera wie die FZ 2000 von Panasonic funktionieren. Die habe ich selber und für Video ist sie auch bei schwachen Licht gut. Der kleine Chip rauscht natürlich mehr, als ein Vollformat-Sensor, dafür ist der Fokus unkritischer und die Stabilisierung ist sehr gut. Brennweitenäquivalent 480 mm. Natürlich wird das keine Qualität wie bei professionellen Produktionen. Eine Klasse besser die A 6400 von Sony, was die Lichtstärke betrifft. Habe ich auch. Nutze ich gerne bei Nachtaufnahmen mit einem lichtstarken Weitwinkel. Die ist schön klein, aber eben leider nicht mehr mit einem Tele, Dann wünscht man sich eine vergrößerte Version.
MrHank
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Apr 2020, 01:25
Gerade die alten Männer wollen doch aufs Detail achten
aber ich bin bei Dir - man sollte bei solch einem Usecase beim Verhältnis bleiben. Dennoch: ich ärgere mich mega, wenn mein System eingeschränkt ist. Deswegen mein Gedanke: Solider Body mit Nachhaltigkeit - sprich guter Body, Objektive nach und nach steigern.

Kauft man n Camcorder, wird man nix mehr ändern können.


[Beitrag von MrHank am 22. Apr 2020, 01:26 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#24 erstellt: 22. Apr 2020, 06:34
Ich hab zwar keinen Plan von Fotografie außer das es sehr teuer wird Wenn's richtig sein soll...Aber was ist denn mit Teleskopen? Hab eben mal etwas gegoogelt und da werden manche vom Hersteller auch für Tier und Landschaftsbeobachtungen empfohlen, teilweise schon mit Stativen ausgerüstet, teilweise aber auch verdächtig günstig im Preis, wo man von Schrott ausgehen kann....wäre noch so eine Richtung wo man mal forschen könnte.

LG
celle
Inventar
#25 erstellt: 22. Apr 2020, 06:49

Ingor (Beitrag #22) schrieb:
Bei aller Liebe. Dein Vater ist 70. Wird er die monströsen Geräte beherrschen? Hat er Lust 3 kg Objektiv und Kamera und Stativ zu schleppen für ein paar Aufnahmen von Tieren, die er eh schon hundertmal gesehen hat? Wenn eine SLR als Videokamera, dann die GH 5 von Panasonic. Die A7 braucht Vollformatobjektive und die sind sehr teuer und schwer und bei langen Brennweiten ist die Auswahl begrenzt. Wenn du von Dämmerung sprichst, dann könnte auch eine Hybridkamera wie die FZ 2000 von Panasonic funktionieren. Die habe ich selber und für Video ist sie auch bei schwachen Licht gut. Der kleine Chip rauscht natürlich mehr, als ein Vollformat-Sensor, dafür ist der Fokus unkritischer und die Stabilisierung ist sehr gut. Brennweitenäquivalent 480 mm. Natürlich wird das keine Qualität wie bei professionellen Produktionen. Eine Klasse besser die A 6400 von Sony, was die Lichtstärke betrifft. Habe ich auch. Nutze ich gerne bei Nachtaufnahmen mit einem lichtstarken Weitwinkel. Die ist schön klein, aber eben leider nicht mehr mit einem Tele, Dann wünscht man sich eine vergrößerte Version.


Gerade die Rentner rennen doch mit den dicken Kamera-Objektivkombinationen herum, weil die Zeit für ihr Hobby haben. Der Mensch ist hier Jäger und schleppt sonst die Flinte inkl. Utensilien durch die Gegend... Bei guten Teleobjektiven ist immer das Objektiv deutlich größer als das Kameragehäuse (das ist bei allen Sensorvarianten so) und ohne Stativ arbeitet man auch nicht aus einem Hochstand oder Unterstand um Tiere zu beobachten. Man hält nicht die Kamera mit Obejektiv, sondern stützt das Stativ. Tierfotografen sind keine Spaziergänger die spontane Bilder schießen. Da braucht es Vorplanung und Zeit. Kompaktheit steht da nicht im Vordergrund, weil die teils Stunden am gleichen Ort verbringen.

Klar kann man auch kompakte Telezooms finden, aber das geht zu Lasten deren Qualität. Bringt ja nichts, wenn bei 400mm + nur noch Matsch herauskommt. Auch braucht er als Filmer Objektive die dafür auch taugen (leiser und schneller AF, evtl. Bildstabi).

Eine A6000 hatte ich selbst. Die wäre natürlich aus P/L-Gründen eine sehr gute Alternative mit tollen Autofokus und auch guten Videofunktionen (gibt es im Set in Aktionen vom MM/Saturn immer wieder mal ab 399€). Schaut bissel komisch an solch einem Tele aus, aber wie gesagt, solch ein Tele gehört auf das Stativ und wird nicht vom Gehäuse gehalten. Das machen übrigens auch viele Sony-Tierfotografen so. Durch den 1,5 Crop wird dann der Bildausschnitt eines 400mm zum 600mm. Er kommt also noch näher heran und dann passen auch Objektiv-Brennweiten ab 300mm um über die 400mm zu kommen.

Dann kann man auch damit arbeiten und später aufrüsten, wenn man mehr Tele braucht:

für APS-C
https://www.mediamarkt.de/de/product/_sony-sel70350g-2594089.html

https://youtu.be/_xytPfMStF4

auch für Vollformat tauglich

https://www.mediamarkt.de/de/product/_sony-sel70300g-2122672.html

https://www.mediamar...00400gm-2259171.html

Vollformat bietet aber eben einfach mehr Reserven für Available-Light bei geringerem Rauschverhalten. Zwischen meiner alten A6000 und A7 (erste Generation) ist da schon ein riesen Sprung. Die A6000 war aber die viel bessere Video- und Sportkamera (AF). Deswegen warten ja so viele Sony-Videografen so sehnsüchtig auf die A7sIII die dann hoffentlich im AF mit der A6xxx/A7III mithalten kann.


[Beitrag von celle am 22. Apr 2020, 07:22 bearbeitet]
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