Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|

EqualizerAPO - Windowsweiter parametrischer EQ

+A -A
Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 30. Apr 2014, 21:43
Habe ihn eben aus Neugier getestet, funktioniert einwandfrei, auch das gemessene Ergebnis nach der Korrektur ist beeindruckend nah an dem von REW vorhergesagten, hier meine Deskop Monitore vor und nach der Korrektur (Plots mit 1/6 Octave Smoothing):

Messungen vor und nach REW EQ APO Korrektur
garry3110
Stammgast
#102 erstellt: 20. Mai 2014, 01:25
Moin,

wollt jetzt keinen neuen Thread eröffnen, daher versuch ich es mal hier.

Ich benutze REW im Zusammenspiel mit EQ APO - soweit so gut.
Nach dem Einmessen und der Korrektur mit REW habe ich mir einen kleinen
Bass-Boost selbst zurechtgebogen. Alles habe ich dann als Text-Datei im
EQ APO exportiert. Klappt auch alles wunderbar.

Nun meine Frage:
Mein Bass-Boost(Hauskurve) hat die maximale Erhöhung von +8dB.
Muss ich dann zwangsläufig auch den Preamp im APO auf -8dB stellen,
um Verzerrungen oder gar Clipping zu vermeiden?

Es stört mich nämlich schon etwas, das mein Hauptverstärker auf fast 12Uhr steht,
wenn ich mal etwas lauter hören möchte. Kann ich den Preamp im APO wieder erhöhen,
oder gibt´s dann Probleme?

Gruß
woody32
Inventar
#103 erstellt: 20. Mai 2014, 07:56
wieso stört dich das der Verstärker auf 12Uhr steht?
Der Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung hat damit ja nichts zu tun, oder fängt der dann an zu rauschen?
_equinox_
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 20. Mai 2014, 11:20
Nein musst du nicht. Obwohl es eigentlich logisch wäre.

Bei mir hab ich den Preamp einfach auf 0 dB gelassen und trotz Verstärkungen um mehrere db im Filter-File kann ich keinerlei Verzerrungen ausmachen...

lg
garry3110
Stammgast
#105 erstellt: 20. Mai 2014, 12:14
Das ist doch eine gute Nachricht
ich werd's dann mal ausprobiere und trotzdem nochmal genau hinhören - nur zur Sicherheit.

@woody32:
Nichts dergleichen. Ich möchte einfach alles so wie vorher haben, das gibt mir beim Hören
einfach ein besseres Gefühl und eine gewisse Gewohnheit ist es sicher auch. Es fühlt sich auch besser an,
wenn ich sehe, dass der amp zwischen 9- und 10Uhr steht und die Lautstärke angmessen ist.
Außerdem kann ich dann auch wieder den Regler für die allgemeine Lautstärke am Rechner
herunterfahren; ich stelle diese nämlich stets auf "80", da ich auf "100" Verzerrungen festgestellt habe(ohne APO).
frix
Inventar
#106 erstellt: 20. Mai 2014, 12:31
wieso muss man den preamp nicht absenken?

Bei +8dB bass boost kommt es stark darauf an wie die aufnahme gemastert ist.
Wenn genug headroom im bass da ist gibts keine probleme.
Aber das weiß man ja nicht.
Sicherheitshalber sollte man schon den preamp um 8dB absenken.

Oder verstehe ich da was völlig falsch?
_equinox_
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 20. Mai 2014, 12:38
Ja wie gesagt wäre es schon logisch, wenn man den preamp absenken müsste, aber ich konnte bei MIR bis jetzt nie irgendwelche Verzerrungen feststellen, wenn ich nicht passend zur Verstärkung abgesenkt habe.

Wenn ich den preamp passend einstelle und dann die LS entsprechend lauter drehe klingts genauso wie wenn ich den preamp auf 0 lasse

Warum das so ist kann ich nicht sagen
DaleWintry
Stammgast
#108 erstellt: 20. Mai 2014, 13:21
Hier mal ein Quote aus den Tiefen des Forums:

Im Bassbereich wird Klirr auch gerne positiv als 'knackig' beschrieben.



frix (Beitrag #106) schrieb:
Oder verstehe ich da was völlig falsch?

Ne, du siehst das schon richtig. Es gibt definitiv Verzerrungen, wenn das Signal 0dB Ausstuerung überschreitet.

Ich senke einfach ab und gut ist.

Servus
garry3110
Stammgast
#109 erstellt: 20. Mai 2014, 13:54
Tach zsm.

Also im REW habe ich wie im Tutorial alles eingepegelt und die Messungen
dementsprechend ausgeführt.

Beim bearbeiten/linearisieren der Messung habe ich das Target auf 75dB gesetzt,
quasi etwas tiefer als empfohlen. Bleibt die Frage, welchen Spielraum ich bei +8dB hab.
Jurgen2002
Stammgast
#110 erstellt: 20. Mai 2014, 14:07
Hi,

Du meinst die automatische Frequenzlineasierung von REW oder?
Ich weiß ja nicht wie laut du gemessen hast, aber allgemein musst du den ungefähren Mittelwert deiner Messkurve suchen und
das als Target eingeben. Im nächsten Reiter kannst du ja den Headroom einstellen, den REW benutzten darf. Das kommt jetzt darauf an wie stark du das Eingangsignal in REW Apo absenkst. Voreingestellt sind -6dB, die für die meisten Fälle auch reichen.
Wenn du REW 8dB Spielraum gegeben hast, musst du das Signal um 8dB absenken.
garry3110
Stammgast
#111 erstellt: 21. Mai 2014, 02:16
Genau, hab die automatische Linearisierung benutzt(Generic).
Die Einmessung wurde mit einem Pegel von 83dB durchgeführt.
Jetzt steh ich aber gerade auf dem Schlauch, wie genau ermittel
ich den headroom? Überhaupt, was hat es damit auf sich?
Jurgen2002
Stammgast
#112 erstellt: 21. Mai 2014, 15:38
Also das Signal von deinen PC geht ohne EQ Apo mit 0dB Veränderung an deinen Verstärker.
Wenn du jetzt aber durch die Frequenzganglineasierung, irgendwelche Bereiche um 6dB erhöhst, weil du dort ein Loch ausbügeln willst, verzerrt das Signal und das will man natürlich vermeiden.
Du hast jetzt mit 83dB gemessen und die auto funktion auf 75dB eingestellt. Frage, warum 75dB?
Ich kenne deinen Frequenzgang nicht, aber wie gesagt, du musst den ungefähren Mittelwert suchen.
Messung Beispiel

Hier mal zum Beispiel mein unbehandelter Raum. Dort habe ich jetzt ca. 62dB ausgewählt, weil ich damit die 2 untersten Raummoden wegbekomme und die meisten Löcher im Mittelhochtonbereich. (Die Senke bei 100Hz natürlich nicht, aber das waren Probleme bei der Subwooferanbindung)

Um Löcher im Frequenzgang wieder aufzufüllen, musst du ja zunächst das Signal abschwächen, damits nicht verzerrt. Du kannst dein ursprüngliches Signal nicht einfach mal um 6dB erhöhen, weil dein PC ja das Signal nicht verstärken kann und daher nur komprimiert.
Also stellst du in der config.txt von EQ Apo einfach: Preamp: -6 dB ein und du kannst bei REW bei beiden Feldern 6dB auswählen, ohne das irgendwas verzerrt.
Cortana
Inventar
#113 erstellt: 21. Mai 2014, 22:59
Ich könnte ohne dieses Programm kaum mehr leben
garry3110
Stammgast
#114 erstellt: 22. Mai 2014, 01:31
Also ich nutze REW nur zur Linearisierung für den Bassbereich von 20- 135Hz;
das ist das Ergebnis, welches mir am besten gefällt.

Bei der Bearbeitung des FGs bin ich so vorgegangen:
Wie du schon sagtest, hab ich alles auf 83dB eingepegelt.
Nachdem die Messung durchgeführt wurde, wählte ich
den Generic-Filter, da mir dieser am genauesten zu arbeiten scheint.
Maximal- und Individual- Boost auf 0 gestellt, Flat-Target auf 2.
Das Target setzte ich bewusst sehr tief an, nämlich knapp unter ca. 48Hz(ca. 74dB auf der Skala),
da ich eine starke Auslöschung 45- 50Hz habe (Das Loch wurde so fast unkenntlich gemacht).
Trotz der Warnung setzte ich die Linearisierung fort, denn das war mit Abstand
das beste Ergebnis. Schließlich machte ich mir dann noch mittels zwei weiteren PK-Filtern
ein sehr tollen Boost im Bassbereich. Ich bin soweit sehr zufrieden.

Heute hab ich mich an einem Low-Cut gewagt, um den FG von 20- 33Hz etwas
genauer zu bearbeiten. Die vorgegebenen, einstellbaren Low-Cuts sind zwar ganz nett,
aber ich bin ja son Erbsenzähler

Jetzt hab ich dazu nochmal ne Frage:
Das beste und wünschenswerteste Ergebnis habe ich mit
zwei verschiedenen Filtern erzielt, nämlich einmal mit Modal und PK.
Was ein PK(Peaking-Filter) ist, weiss ich mittlerweile, aber was zur Hölle ist
ein Modal-Filter? Wie gesagt, mit den beiden Filtern hab ich ein super Ergebnis
erzielt - jedoch tanzt dieser Modal-Filter völlig aus der Reihe, wenn man ihn in der
Text-Datei betrachtet. Das macht mir irgendwie ein mulmiges Gefühl. Oder ist es egal, welchen/welche
Filter ich benutze und Hauptsache das Ergebnis stimmt?

EDIT: Den Preamp im APO lasse ich jetzt einfach auf -8dB.


[Beitrag von garry3110 am 22. Mai 2014, 01:43 bearbeitet]
Jurgen2002
Stammgast
#115 erstellt: 22. Mai 2014, 20:17

Maximal- und Individual- Boost auf 0 gestellt


und


Den Preamp im APO lasse ich jetzt einfach auf -8dB.


passt nicht zusammen, denn du senkst zurzeit nur ab und senkst trotzdem dein Signal, obwohl du das gar nicht machen müsstest.
Also entweder den Preamp weglassen oder wie empfholen, den Pream auf -8dB und bei maximal- und individual Boost jeweils +8dB.
Warum bearbeitest du denn nur den Bassbereich? Hab ich am Anfang auch so gemacht(weil ich nicht wusste, dass es eine auto funktion bei REW gab ), aber mit Lineasierung im kompletten Bereich, also von 20 bis 10.000k hört es sich bei mir besser an als nur 20-150 beispielsweise.

Bei Modal hast du noch die T60 Einstellung. Mit der wollte ich mich auch einmal befassen, aber das war mir dann doch erstmal
zu kompliziert. Hat anscheinend etwas mit Zeitverzögerten Signalen zu tun (?)
Für das Thema gibt es die Seite hier.
Wenn du das kapiert hast, kannst du mir ja das mal bitte erklären
noco
Inventar
#116 erstellt: 23. Mai 2014, 00:31
Ganz wichtig: wenn ihr etwas anderes als den Bassbereich linearisiert, dafür nicht die Automatik nutzen. Die Automatik ist viel zu schmalbandig, wodurch das Ergebnis SEHR Positionsabhängig wird und nicht gut klingt. Besser überhalb von ca. 150-200 Hz (je nach Raumgröße - Stichwort Schroederfrequenz) alles von hand mit den Glättungen 1/2 und 1/1 linearisieren und dabei nur mit Filtergüten <3 arbeiten.

Ebenfalls wichtig: im Bass immer beide LS gleichzeitig messen/entzerren, darüber getrennt.
woody32
Inventar
#117 erstellt: 23. Mai 2014, 07:25
also ich habe genau das Gegenteil erlebt:

bei meiner Breitbandentzerrung (300-10000Hz) habe ich mit der Automatik und 1/24 Auflösung einen größeren Sweetspot als mit 1/3 Auflösung.
Gemessen wurde im Raum (somit natürlich auch ne Raumkorrektur) und die Bässe einzeln entzerrt, nur zur Kontrolle nochmal gemeinsam.

Auch klanglich hat mir die Korrektur mit 1/24 Auflösung besser gefallen, kann natürlich daran liegen das die beiden Chassis-Resonanzen bei der Auflösung besser getroffen wurden.
garry3110
Stammgast
#118 erstellt: 23. Mai 2014, 12:58
Tach,

@Jurgen:
Das mit den Modal-Filtern lasse ich dann doch mal lieber bleiben
Wie schon gesagt, ich bearbeite NUR den Bassbereich von 20- 135Hz.
Ich hab natürlich auch mal testweise bis 500Hz linearisiert - hört sich in
meinen Ohren langweilig und wenig dynamisch an. Auch über 500Hz hinaus
würde ich nicht arbeiten wollen, da mir das ein zu großer Eingriff in die
Lautsprechercharakteristik ist. Davon abgesehen höre ich auch sehr grobdynamische,
elektronische Musik. Ich hab sowohl die Boost-Funktionen auf Null, sowie Target sehr niedrig
gesetzt, um im Nachhinein etwas Spiel nach oben zu haben - bin ja derzeit bei +8dB
im Bassbereich. Das alles habe ich schön die Automatik machen lassen. Ich wüsste wirklich nicht,
wie ich es noch besser machen könnte. Das hört sich sowas von geil an!
noco
Inventar
#119 erstellt: 23. Mai 2014, 14:44

woody32 (Beitrag #117) schrieb:
also ich habe genau das Gegenteil erlebt:

bei meiner Breitbandentzerrung (300-10000Hz) habe ich mit der Automatik und 1/24 Auflösung einen größeren Sweetspot als mit 1/3 Auflösung.
Gemessen wurde im Raum (somit natürlich auch ne Raumkorrektur) und die Bässe einzeln entzerrt, nur zur Kontrolle nochmal gemeinsam.

Auch klanglich hat mir die Korrektur mit 1/24 Auflösung besser gefallen, kann natürlich daran liegen das die beiden Chassis-Resonanzen bei der Auflösung besser getroffen wurden.


Hmm, die Automatik kümmert sich eigentlich nicht darum, welche Glättung du einstellst. Die nimmt immer dieselben Filter. Wie hast du da zwischen verschiedenen Glättungen verglichen?
Das Problem bei steilen Filtern überhalb vom Bassbereich ist die große Positionsabhängigkeit. Du korrigierst dann oft Dinge (z.B. Kammfiltereffekte), die sich beispielsweise durch Bewegen des Mikrofons sogar ins Gegenteil umkehren können. Und vieles davon würde dir beim Hören normaler Musik kaum oder gar nicht auffallen.

Der Bassbereich sollte generell immer als gesamtes entzerrt werden, auch bei mehreren Subwoofern usw. Das liegt daran, dass in dem Bereich zum einen sowieso (fast) immer links und rechts dasselbe abgeschmischt wird (ist ja sowieso nicht ortbar) und zum anderen beeinflussen sich dann auch die ganzen Bassquellen, sodass es nur Sinn macht, das Ergebnis, wenn sich alle Bassquellen addiert haben, zu entzerren. Das ist jetzt nicht nur Theorie, sondern wurde von mir und einigen Bekannten unabhängig voneinander erkannt.
woody32
Inventar
#120 erstellt: 23. Mai 2014, 15:07
den Unterschied mit den verschiedenen Glättungen kann ich ja am EQ-Ergebniss sehen:
Die Chassisresonanzen werden bei 1/3 Glättung gar nicht oder nur unzureichend dargestellt und dementsprechend auch nicht per EQ ausgeglichen.
Die Glättung natürlich bei den EQ-Einstellungen eingestellt und nicht in einen der anderen Fenster.
noco
Inventar
#121 erstellt: 23. Mai 2014, 15:11
Wo stellst du die Glättung für den EQ ein? Ich finde da echt nix
Jurgen2002
Stammgast
#122 erstellt: 23. Mai 2014, 15:15
Beim EQ-Fenster das Zahnrad oben ziemlich in der Mitte, aber es ist egal wo man den F-Gang smoothing einstellt.
noco
Inventar
#123 erstellt: 23. Mai 2014, 15:17
Dadurch wird nur die Darstellung verändert, nicht die Funktion des EQs.
Jurgen2002
Stammgast
#124 erstellt: 23. Mai 2014, 15:23
Bist du dir da sicher? Wenn ich z.B ohne Glättung lineasiere, kriege ich volle 20 Filter.
Bei 1/1 Glättung, jedoch nur 2?
noco
Inventar
#125 erstellt: 23. Mai 2014, 15:24
Stimmt, habs gerade auch getestet. Im Bassbereich scheint er fast dasselbe zu machen, deswegen ist mir das nie aufgefallen
Cortana
Inventar
#126 erstellt: 23. Mai 2014, 17:24
Was sollen denn Korrekturen über 1000Hz bringen? Die Wellenlängen werden da so klein, dass man schon bei kleinen Kopfbewegungen grössere Unterschiede im Pegel der jeweiligen Frequenzen hat.
Jurgen2002
Stammgast
#127 erstellt: 23. Mai 2014, 18:15
Bei mir ist es mit Lineasierung bis 10k auf jeder Hörposition besser.(Hab allerdings auch inzwischen ein paar Absorber hinter den Hörpositionen)Der Sweetspot hat sich bei direkten Vergleichen gar nicht verändert.
Man sollte es einfach ausprobieren, denn es dauert ja nichtmal lange.
garry3110
Stammgast
#128 erstellt: 23. Mai 2014, 20:32
Achso,

wenn ich auf 83dB eingemessen habe, beim Linearisieren alle Boost-Funktionen ausgeschaltet habe, Target
auf 75dB angesetzt habe und im Nachhinein um +8dB den Bass angehoben habe, dann kann ich
den Preamp im APO auf Null stehen lasse?
Hab ich das nun richtig verstanden?

Noch etwas anderes:
Vllt muss ich nicht extra ein Thread aufmachen.
Mir ist aufgefallen, dass EIN Tieftöner(2 Stück pro LS)
bei 2/3 der max Belastung leicht nadelt. Bei den anderen
TTs ist aber nichts zu hören(hab sie auch mal einzeln laufen gehabt).
Es liegt nicht an Kabeln oder sonstigen Gegenständen, die gegen die
Membrane stoßen könnte. Man hört es aber nur, wenn ich den HT und MT
am Bi-Amping-Terminal ausschaltet. Ob das die Schwingspule ist, oder vllt
doch nur in Verbindung mit dem Gehäuse? So macht der TT eig. seine Arbeit,
ohne auffälligen Leistungsverlust. Ich würd denn TT auch mal ausbauen,
nur ist dies etwas kniffelig(Quadral M40).
Jemand 'ne Ahnung?
Jurgen2002
Stammgast
#129 erstellt: 23. Mai 2014, 21:20
Wo hast du denn den Bass um 8dB angehoben?
Wenn du das bei EQ Apo gemacht hast, dann kannst du nicht den Preamp auf Null stellen, weil du maximal 8dB absenkst, aber höchst wahrscheinlich nicht den gesamten Bereich. Wenn REW z.B 55Hz nur um ca. 3db abgesenkt hat (weils schon näher an der 75dB Wunschlinie war) , dann wirds mit den +8dB eng.
Wie gesagt ich würd dein Vorgehen komplett ändern.
Allgemeiner Preamp auf -6dB und bei max und individual boost +6dB (REW) einstellen, die Targetkuve leicht erhöhen und lineasieren lassen, fertig!


[Beitrag von Jurgen2002 am 23. Mai 2014, 21:21 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 23. Mai 2014, 22:02
Bis zu der Schröderfrequenz (in den meisten Räumen um die 300Hz) korrigiert man eher Raum und Moden, da drüber den Frequenzgang/Verhalten des Lautsprechers, beides ist legitim bei Bedarf.
garry3110
Stammgast
#131 erstellt: 23. Mai 2014, 22:48
Ich hab den Bass bei 41Hz um 8dB(Q 1,10) und bei 70Hz um 4dB(Q 1,10) angehoben.
Das Anheben habe ich aber erst nach der auto- Linearisierung manuell durchgeführt mit zwei PK-Filtern.
Ich möchte alles gern so lassen, wie es ist. Ich benutze bewusst nicht die Housecurve, da ich manuell viel genauer
und nach meinen Geschmack arbeiten kann. +8dB hört sich erstmal nach unausgewogenem Klag bzw. übertrieben an - ist aber nicht so.
Mein Raum hat ein merkwürdiges Bassverhalten, Decken und Boden schwingen stark, Altbau eben.
Habe jedenfalls ein vollmudiges nicht zu gefüllten Bass.

Dann lass ich den Preamp auf -8dB im APO stehen, bin schon fast dran gewöhnt.

EDIT: ich exportiere alles im APO


[Beitrag von garry3110 am 23. Mai 2014, 22:52 bearbeitet]
Jurgen2002
Stammgast
#132 erstellt: 24. Mai 2014, 20:49
Hallo, jetzt habt ihr mich neugierig gemacht.
Ich stelle meine Lautsprecher bald um und da ich dann sowieso neu einmessen muss, will ich mal etwas ausprobieren.
Besitzen tue ich ein 2.2 System und getrennt wird bei 80Hz mit 12dB/oct.
Das Problem ist, das mein PC das nur als Stereo Setup erkennt, also ich nur Channel 1 und 2 zur Auswahl habe.
Bis wann soll ich denn beide Kanäle zusammen lineasieren lassen? Trennfrequenz +10%, also einfach 90Hz oder bis
zu der genannten Schröderfrequenz?
Danach, wenn es an der neuen Position auch besser klingt einzeln lineasieren bis 10k, aber ist mein Vorgehen da so richtig?
Preamp auf -6dB und bei beiden Kanälen mit jeweils +6dB individual- und maximal boost. Ich kann grad nicht richtig denken; die Kanäle sind doch voneinander unabhängig und selbst wenn bei beiden Kanälen angenommen bei 500Hz ein +6 Filter ist,
ist doch nichts am verzerren oder? Oder darf bei beiden nur +3dB individual- und max boost eingegeben werden, weil .... Ja ich kanns nicht begründen, warum ich das denke.


Noch eine ganz andere Frage, nur Rein aus Interesse:
Das mit der Schröderfrequenz verstehe ich nicht ganz, denn auch über bsp. 300Hz gibt es doch Raumeinflüsse oder nicht?
Ich selbst hatte bis jetzt bei jedem Lautsprecher, den ich hatte einen breitbandigen Einbruch bei ca. 6-8kHz.
Wikipedia oder andere Seiten sind auch nicht wirklich hilfreich, könnt ihr mir das bitte mal genauer erklären? Find das nämlich recht interessant.
thewas
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 24. Mai 2014, 23:25
Klar gibt es auch über die Schröderfrequenz Raumeinflusse, nur ist dann die Modendichte so hoch dass sie sich überlappen und es nicht zielführend wie im Bass sie einzeln zu "korrigieren" sondern nur das gesamte Frequenzverhalten, daher also eher eine "Lautsprecherkorrektur".
garry3110
Stammgast
#134 erstellt: 27. Mai 2014, 01:32
Ich hab jetzt nochmal komplett neu eingemessen und alles bis 165Hz bearbeitet, statt nur bis 135Hz.
So habe ich auch die 154Hz-Mode eleminiert - nicht dass sie mich stört, jedoch bekommt so der
Tiefbass mehr Kontur. Die nächsthöhere Mode wäre bei 200Hz, diese stört aber absolut nicht, ganz im Gegenteil,
so habe ich den gewünschten Kick. Das ist aber auch der Charakter der LS, das passt!

Dann, beim Auto- Bearbeiten, hab ich nun das Target automatisch platziert, beide Boost-Funktionen auf +8dB
und das Ganze mit Generic geradegezogen, denn nur so habe ich die Löcher einigermaßen gut im Griff gekriegt.
Generic verwendete 18 von 20 Filtern, so dass noch zwei Filter für den Bass-Boost/Hauskurve übrig waren.
Schließlich noch die Daten von REW als Texdatei im APO exportiert, Preamp auf -8dB - fertig!

Fazit: Klingt viel besser als vorher und REW wird mir immer vertrauter und routinierter.

Falls ich noch etwas verbessern sollte oder etwas übersehen habe, könnt ihr mir ja Tipps geben.
woody32
Inventar
#135 erstellt: 27. Mai 2014, 06:24
Wieso hast du nur 2 Filter übrig?
Auch wenn REW nur 20 EQ Filter anzeigt/verwaltet kann der APO bis zu 100 pro Kanal......
garry3110
Stammgast
#136 erstellt: 27. Mai 2014, 14:22
Im REW zeigt Generic 20 Filter an. Davon wurden 18 zum Linearisieren von
30- 165Hz genutzt. Mit den letzten beiden Filtern konnte ich mir dann meine Hauskurve ziehen.
Auch wenn APO jetzt 200 Filter pro Kanal kann, wüsste ich nicht, inwiefern mich das jetzt weiterbringen würde.
Was genau möchtest du mir damit sagen?- Verstehe nicht so ganz.
woody32
Inventar
#137 erstellt: 27. Mai 2014, 14:37
wollte damit nur sagen das du nicht nur die 20 REW-Filter nutzen kannst sondern wesentlich mehr.....
garry3110
Stammgast
#138 erstellt: 27. Mai 2014, 14:55
Achso. Wie kann ich denn mehrere Filter m REW nutzen?
Oder meintest du jetzt nur den APO?
Jurgen2002
Stammgast
#139 erstellt: 27. Mai 2014, 14:59
nur APO, kann villeicht sich bitte jemand nochmal meine Fragen weiter oben angucken? Eine wurde ja beantwortet, aber die anderen noch nicht.
mtthsmyr
Stammgast
#140 erstellt: 23. Jun 2014, 08:17
Hab heute mal E-APO ausprobiert, leider erfolglos.

Problem: Nach der Installation von E-APO wird gar kein Ton mehr ausgegeben.
System: HP 8540w Notebook, Windows 7, 64bit,

Nach der Deinstallation ging der Sound wieder. Das Häckchen bei "Erweiterungen deaktivieren" war nicht gesetzt. Fällt jemandem noch etwas ein, was ich mal probieren könnte?

gruß,
Matthias

Edit: hatte zunächst Version 0.8 ausprobiert. Nun mal Version 0.7 ausprobiert und das funktioniert.
Damit bin ich erst einmal happy.


[Beitrag von mtthsmyr am 24. Jun 2014, 00:22 bearbeitet]
garry3110
Stammgast
#141 erstellt: 23. Jul 2014, 21:41
Hi zusammen!

Ich hab mit meinem alten Notebook bereits EQ Apo mit voller Zufriedenheit genutzt.
Nun habe ich mir einen neuen Asus N-Series geholt und wollte die Daten quasi vom alten
Notebook ins neue übertragen - ohne Erfolg.
EQ Apo funktioniert rein garnicht mehr, sowohl die neueste Version, als auch die alte Version 7.
Installiert bekomme ich sie zwar, jedoch reagiert das Notebook nicht auf Veränderung des Preamp im Apo.
Das Häkchen zum Deaktivieren von Sound-Erweiterungen war ebenfalls deaktiviert.
Habe schon alles versucht, jedoch ohne Erfolg.

Habt ihr vllt eine Ahnung woran das liegen könnte?

Wäre für eure Hilfe sehr dankbar!
Jurgen2002
Stammgast
#142 erstellt: 24. Jul 2014, 10:08
Was steht denn beim Configurator? Manche Soundkarten (ok ganz wenige) sind nicht mit EqualizerApo kompatibel.
garry3110
Stammgast
#143 erstellt: 24. Jul 2014, 13:30
Im Konfigurator steht ganz normal Preamp -6dB.
Reagiert aber nichts bei Eingabe.

Vllt sollte ich einfach mal andere Versionen testen?
Zalerion
Inventar
#144 erstellt: 24. Jul 2014, 15:08
Bei mir läuft es nicht, wenn die (allerdings externe) Soundkarte per ASIO betrieben wird, was wohl, nach ein wenig Recherche einfach nicht unterstützt wird.
VIelleicht sind deine Treiber auch nicht "Standard" Windows und werden daher nicht von EQApo angesprochen?
DaleWintry
Stammgast
#145 erstellt: 24. Jul 2014, 15:10

garry3110 (Beitrag #143) schrieb:
Im Konfigurator steht ganz normal Preamp -6dB.

Configurator, nicht Konfigurationsdatei.

Servus


[Beitrag von DaleWintry am 24. Jul 2014, 15:10 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#146 erstellt: 24. Jul 2014, 15:40

Zalerion (Beitrag #144) schrieb:
Bei mir läuft es nicht, wenn die (allerdings externe) Soundkarte per ASIO betrieben wird, was wohl, nach ein wenig Recherche einfach nicht unterstützt wird.

Das liegt daran, dass bei AISIO die Daten durch die exteren Soundkarte angefordert werden (asynchroner Modus) und durch die direkt Kommunikation mit der Hardware alle Betriebssytem internen Audio-Prozesse umgangen werden. Das ist auch Absicht, da bei ASIO die Audio-Daten möglichst unverfälscht, also ohne jede Umwandlung verarbeitet werden sollen, so wie es beispielweise auch ein Equalizer macht. Diese Umwandlungen gehen immer mit Qualitätseinbußen einher. Daher verwende ich auch keinen Equalizer, denn ich möchte auch die deutlich transparentere Wiedergabe meines externen DAC im ASIO-Modus nicht verzichten. Alle Soundeinstellungen werden bei mir auf der Analog-Seite am Verstärker durchgeführt.

Slati
Zalerion
Inventar
#147 erstellt: 24. Jul 2014, 16:19
@Slati:
Danke für die Aufklärung. Grob wusste ich es schon, aber so macht es sogar Sinn
thewas
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 24. Jul 2014, 19:03

Slatibartfass (Beitrag #146) schrieb:
Daher verwende ich auch keinen Equalizer, denn ich möchte auch die deutlich transparentere Wiedergabe meines externen DAC im ASIO-Modus nicht verzichten. Alle Soundeinstellungen werden bei mir auf der Analog-Seite am Verstärker durchgeführt.

Nur kann ein analoger EQ bei weitem keine so gezielte Korrekturen machen und meistens erhöht er die Verzerrungen sogar mehr als wenn er auf digitaler Ebene vor der Wandlung passiert. Wenn die Treiber und Einstellungen nicht vermurkst sind gibt es auch keinen mess- oder hörbaren zwischen ASIO, WASAPI, Direct out usw. da wurde mal wieder viel Panikmache in dem skurrilen Audiosegment getrieben.
Zalerion
Inventar
#149 erstellt: 25. Jul 2014, 15:07
Asio wird normalerweise auch eher als spezialisierter Treiber für bestimmte Anwendungen (Pro Audio, DJing etc) genutzt. z.B. Wenn man die Latenz niedrig halten will/muss oder auch bestimmte Soundkarten in Konfiguration (z.B. doppel Stereo) die in den Windows Treibern zumindest im Normalfall so nicht unbedingt vorgesehen sind (oder nur über irgendwelche blöden versteckten Einstellungen).
Jurgen2002
Stammgast
#150 erstellt: 28. Jul 2014, 11:02
Hi Leute,

Habe gestern mal die Dirac Trial getestet. Leider konnte ich nicht direkt zwischen EQ Apo und Dirac vergleichen, weil man für Dirac logischerweise im Configuratorprogramm den Apo Dienst raußnehmen muss. Das heißt, ich musste fürs "vergleichen" den PC neustarten(ca. 1min). Am Hörplatz, höre ich ehrlich gesagt keinen Unterschied; außerhalb des Hörplatzes ist es ein wenig besser, speziell der Sweetspot ist ein wenig breiter. ABER für mich das K.O Kriterium, war dann der fehlende DD/DTS Decoder,
weil ich auch häufig Filme schaue.

Trotzdem interessiert es mich mal, ob es villeicht noch Alternativen für das automatische lineasieren a la REW gibt? Villeicht ein Programm in Richtung Mehrpunkteinmessung?
woody32
Inventar
#151 erstellt: 28. Jul 2014, 19:09
Für was war es das ko-Kriterium?

Soviel ich weiss kann doch Dirac DD und DTS und beim APO kriegt man es doch auch hin wenn man 7Kanal PCM über HDMI benutzt....

APO hat zwar keinen eigenen Decoder aber wenn zB. der AC3-Filter dann kein Passthrough verwendet sondern 7.1 Kanäle als PCM überträgt werden diese auch korrigiert...
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
EqualizerAPO
ultimatemk3 am 26.12.2017  –  Letzte Antwort am 31.12.2017  –  4 Beiträge
Parametrischer Equalizer für Foobar2000
Cortana am 08.12.2009  –  Letzte Antwort am 08.12.2009  –  9 Beiträge
EQ subsonic!
mrsandman am 31.12.2004  –  Letzte Antwort am 31.12.2004  –  2 Beiträge
Software-EQ
acidpeter am 25.05.2007  –  Letzte Antwort am 26.05.2007  –  2 Beiträge
EQ-Tool?
Jacob-S. am 12.08.2014  –  Letzte Antwort am 31.08.2014  –  9 Beiträge
Crave EQ
Johnny_Rico am 04.04.2021  –  Letzte Antwort am 05.04.2021  –  2 Beiträge
software eq - nachteile?
mapleshome am 27.06.2005  –  Letzte Antwort am 01.07.2005  –  3 Beiträge
10 band eq einstellungen
dertyp93 am 03.10.2009  –  Letzte Antwort am 05.10.2009  –  6 Beiträge
10 Band EQ Einstellen
Brezel_GER am 21.12.2012  –  Letzte Antwort am 22.12.2012  –  5 Beiträge
Inline AMP EQ
16Blue89 am 28.03.2016  –  Letzte Antwort am 30.03.2016  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.039 ( Heute: )
  • Neuestes Mitgliedthe_bear
  • Gesamtzahl an Themen1.551.938
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.557.789