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Röhren PREISKAMPF

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Beitrag
cbrdriver
Stammgast
#1 erstellt: 11. Dez 2011, 10:39
Ich habe nicht schlecht geguckt Atzert bietet einen Röhrenverstärker für 170 öcken an wie geht das denn bitte ?
Ist das ne Vollröhre?
Ich bin ja auch am überlegen mir auch mal sowas anzuschaffen aber ich kann mir nicht vorstellen dass billige Ding klingt.
Ich werde mit Sicherheit keine 10 000 euro ausgeben aber vernünftig darf es schon sein , also kam mir der Gedanke des Eigenbaus , Hauptproblem ist aber wohl gute Übertrager finden .
Kennt jemand eine günstige Quelle ?
Oder kann man seine ersten Gehversuche etwas gleich aus dem Elektrikversand machen?

Ich bin ja fast am Überlegen das Ding als Experimentirobject zu kaufen.....


[Beitrag von cbrdriver am 11. Dez 2011, 10:40 bearbeitet]
Macdieter
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2011, 13:22
http://www.atzert-el...0108090/article.html

also zum mal erleben, kannst den Amp nehmen,
wenn du gute Wirkungsstarke Lautsprecher hast.
Nicht unter 90db bitte.
Masslos übertrieben sind die 2x40Watt.
Es sind eher 2x5 Watt.

Ich find das Teil klasse , und würd es
mir auch mal als Spass gönnen.

lg Dieter


[Beitrag von Macdieter am 11. Dez 2011, 13:22 bearbeitet]
cbrdriver
Stammgast
#3 erstellt: 11. Dez 2011, 13:50
ok .....aber ist das Ding nun vollröhre oder nur Vorverstärker über Röhre und n Transistor dahinter?

ich habe ein altes Grundig Radio mit Röhren und ich kenne den Unterschied , der Weiche Bass ist einfach das größte
leider habe ich also momentan nur Mono über Röhre und will auch keine 200 öckolüten ausgeben wenn mein Yamaha dann doch besser klingt.
Lautsprecher hab ich ganz gute und laut muss es eh nicht sein , sondern gefällig im Klang


[Beitrag von cbrdriver am 11. Dez 2011, 13:50 bearbeitet]
DB
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2011, 13:56

cbrdriver schrieb:
Ich habe nicht schlecht geguckt Atzert bietet einen Röhrenverstärker für 170 öcken an wie geht das denn bitte ?

Keine Ahnung. Aus EL84 im Eintakt kommen mit Rückenwind allerdings nur etwa 5W raus.



cbrdriver schrieb:
also kam mir der Gedanke des Eigenbaus , Hauptproblem ist aber wohl gute Übertrager finden .
Kennt jemand eine günstige Quelle ?

Reinhöfer, Ritter, Haufe, Pechan, Lundahl, Partridge, AE Europe


MfG
DB
Macdieter
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2011, 15:13
das Teil ist ein Röhren Vollverstärker.
Null Halbleiter.
cbrdriver
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2011, 15:40
also lohnt der Kauf zum Einstieg?

achja kann man denn mit den Übertragern evtl später auf gegentakt umrüsten ??

grundsätzliches Schaltungsverständnis habe ich , aber 2 Übertrager kosten ja fast schon soviel wie das Ding also wenn es zu mager ist einfach zerreißen und umbauen
Macdieter
Stammgast
#7 erstellt: 11. Dez 2011, 16:09
Gegentakt ....

wenn du ein grundsätzliches Schaltungsverständnis hast,
dann weisst du ja auch wo du die 2 Endröhre
pro Kanal hin baust :-)

Ich würde dir diesen Amp nicht empfehlen.
Ein klares Konzept , mit entsprechender
Leistung , ohne zu basteln, würd ich dir empfehlen.


[Beitrag von Macdieter am 11. Dez 2011, 16:37 bearbeitet]
MarkusNRW
Gesperrt
#8 erstellt: 11. Dez 2011, 16:16
hier für 142,90€
http://www.google.de...d78lzHI19zDA&cad=rja

der würde bestimmt gut mit meinen Heco Statements harmonieren,was meint ihr??
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2011, 16:39
3,5kg... ziemlich wenig.
Tucca
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Dez 2011, 18:07
Hallo und Tach zusammen,


der würde bestimmt gut mit meinen Heco Statements harmonieren,was meint ihr??

Da Deine Hecos impedanzlinearisiert sind und einen etwas höheren Wirkungsgrad (93dB) haben, sollte der verlinkte Amp in kleineren Räumen schon für Zimmerlautstärke ausreichen.
ABER!
Die Angaben zum Amp sind schon sehr dürftig. Zum einen übles Röhrengeschwurbel, zum anderen technisch unzureichend bzw. schlicht falsch.
Die Endröhrenbestückung sieht mir nach EL84 aus, scheint eine SE- Schaltung zu sein (oder im Gehäuse sind noch zwei Röhren versteckt).
Nach Datenblatt (Philips) sind im Pentodenbetrieb 5,7W bei 10% Klirr drin, als Triode beschaltet wären das 1,95W bei 9% Klirr. Wirklich nutzbare (und genießbare) Leistung also eher im mW- Bereich!
Aber mit entsprechenden Lautsprechern hat das auch seinen Reiz und eine ernstzunehmende Berechtigung.
Mir ist allerdings nicht zugänglich, warum Du über einen derartigen Amp nachdenkst, zumal die Hecos ja richtig Geld kosten. Selbst wenn man ernsthaft über den Selbstbau einer höherwertigen EL84 SE- Endstufe nachdenkt, wird man schnell bei einem Einsatz von min. 300,-€ nur für Elektrik/Elektronik landen, Gehäuse geht extra.
Ein (Import-) Fertiggerät für den Preis kann nicht wirklich was taugen.
Hier im Forum sind solche Gerätschaften immer wieder besprochen worden. Sicherheitsmängel, schlechte Verarbeitung, schlechte Bauteile und falsche Dimensionierung eben dieser sind keine Einzelfälle gewesen.
Aber vielleicht ist beim "Marriola" ja alles anders...

Grüße,

Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Dez 2011, 18:50
Moin,

allein die nicht vorhandenen Angaben über die Röhrenbestückung würden mich vom Kauf abhalten.
Die Leistungsangabe kann nur bedeuten, dass der Hersteller/Vertrieb die Leute bescheissen will, oder dass doch eine Transistorendstufe verbaut ist.
Beides ein "No Go".

Die Röhre sieht in der Tat wie eine EL84 aus, könnte aber auch irgend etwas anderes sein.
Im Eintakt sind aber niemals auch nur annähernd 40 Watt mit einer Novalröhre möglich.
Eine ELL80 könnte im Gegentakt B Betrieb ca 9 Watt bei 5% Klirr liefern.
Mit einer QQE03/12 wären 17W möglich.
Das dürfte so ungefähr das Maximum sein, was eine einzelne Novalröhre leisten kann.

Ich würde die Finger von dem Zeug lassen.
Es sieht schon auf den Bildern billig aus und etwas windschief.

Besser etwas mehr ausgeben oder/und einen Bausatz selbst zusamenstellen.

Mit kleinen Eintaktern kann man durchaus auch an normalen Lautsprechern musikhören, grosse Lautstärke sollte man nicht erwarten.
(obwohl es oft überrascht, wie wenig Leistung wirklich nötig ist)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 11. Dez 2011, 18:51 bearbeitet]
MarkusNRW
Gesperrt
#12 erstellt: 11. Dez 2011, 19:30
also zum thema billig und oder china kann ich nur sagen,dass mein HLLY T-AMP 20 genial an den Statements spielt.
ok,ist jetzt kein röhrenverstärker,hat aber ähnlichen warmen klang wie ich finde.
und die 20w die das teil macht reichen auch hier völlig aus um nachbarn zu ärgern
cbrdriver
Stammgast
#13 erstellt: 11. Dez 2011, 19:46
ja manchmal bekommen die Chinamänner wirklich was gutes gebacken

deswegen dachte ich frage mal ob jemand das Gerät kennt aber ich werde wohl eher was auch den echten Röhrenzeiten kaufen und überholen , hab schon n paar nette Sachen gesehen.
da bekommt man dann gleich Gegentakt mit Übertrager und Netzteil zum ins eigene Gehäuse kloppen.
Alle Kondensatoren und Röhren neu kost weniger als der Chinaböller und macht wohl auch mehr Sinn.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Dez 2011, 23:57
Moin,

bei Transistor- oder IC Verstärkern kann man nicht mehr viel falschmachen.
Es gibt ICs, die mit etwas Netzteil und dreieinhalb Bauteilen beschaltet wunderbar klingen.
Das schafft sogar "der Chinese".
Bei Röhrenverstärkern geht es in erster Linie um den Ausgangsübertrager, und der ist eben nicht so leicht hergestellt.
Wenn der nichts taugt, klingt der Verstärker nicht gut, bzw. neigt zum Schwingen oder geht schnell kaputt.

Solche Geräte wie der Dynavox VR70 sind einigermassen ausgereift und werden anscheinend von halbwegs erfahrenen Leuten zusammengebastelt.
(auch nix dolles, aber immerhin wohl ganz ok)
Es gibt ja auch richtig gute Geräte aus China.

Diese ganzen Phantasienamen- Hersteller aber, mit ihren blinkenden, blauen Leuchtdioden und billigst wirkenden Vu- Metern halte ich für deutlich weniger seriös.
Insbesondere fallen die Leistungsangaben etwas aus dem Rahmen.
(es sei denn, es wären Hybridverstärker, was durchaus möglich wäre, denn das wird nirgendwo beschrieben, oder?)

Gruss, Jens
Tucca
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Dez 2011, 02:09
Hallo und Tach zusammen,
hi Jens!

(es sei denn, es wären Hybridverstärker, was durchaus möglich wäre, denn das wird nirgendwo beschrieben, oder?)

Halte ich auch für sehr wahrscheinlich, wenn ich mir auf der von "Macdieter" verlinkten Seite unten rechts den "Marriola Röhrenverstärker, 2 Röhren, 2x60Watt" ansehe, denn die zwei Röhrchen sind wohl kaum für die Leistung verantwortlich.
Wie mag so ein Teil wohl von innen aussehen? Ob die Röhren überhaupt irgendwo im Signalweg werkeln?

Grüße,

Michael
selbstbauen
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2011, 17:21
Marriola scheint eine von diesen (chinesichen) Billig-Anbietern zu sein, die den Kunden grundsätzlich für blöd halten - oder nur an ahnungslose Kunden verkaufen wollen.

Die haben einen Car-Verstärker im Programm für unter 100 Euro, der angeblich 2.700 Watt Musikleitung schaffen soll. So viel Leistung schafft nur knapp ein Anlasser für den Motor. Und der braucht ein Anschlusskabel mit 2 cm Durchmesser.

Rein aus Interesse würde ich gerne mal so einen Röhrenverstärker sehen. 2 bis 3 Watt wird er sicherlich schaffen und mit wirkungsstarken Boxe - am besten Breitbänder ohne Weiche - reicht das auch für Zimmerlautstärke in 30 qm.

Wenn man über umfangreiche Kenntnisse verfügt, könnte man vielleicht auch die Billig-Lösungen gegen hochwertigeres austauschen. Also bekäme man ein Gehäuse für das Geld, vielleicht noch den Trafo, die Übertrager wohl schon nicht mehr und im Inneren die gesamten passiven Bauelemente austauschen. Für den direkten Einsatz wird er vermutlich nicht zu verwenden sein.
cbrdriver
Stammgast
#17 erstellt: 12. Dez 2011, 17:58
öhm ja mag ja sein 2700 Watt 1 msec und danach nie wieder

bei Autoendstufen muss man ja nur die Sicherungen sehen und weis woran man ist denn P=U x I und dann weis man grob was da wirklich rauskommt , wenn man vorher nochmal 10% Sicherheit abzieht.
Ich kann dir verraten das 400 Ampere beim andrehen durchaus normal sind bei hoher Verdichtung , wenn wir nun bedenken 400 x (schnitt) 12 sind wir bei 4800 Watt.
allerdings nur SEHR kurz danach wird es weniger , wenn du die Leistung dauerhaft abgreifen willst (wozu auch immer)wird die Leitung dicker , die wird so schon gut warm!
wenn du mir jetzt eine Lichtmaschine zeigst die mal eben bei Leerlauf 400 A abgibt und nicht 3000 € kostet wäre ich jedoch beeindruckt.

also der Röhrenverstärker wird aber auch mit 16 W rms angegeben und bei der Autoendstufe werden sicher auch auf der Packung andere RMS Daten stehen , man sollte die Sachen schon lesen!
mit der riesen Musikleistung werben machen fast alle Hersteller die nicht gerade richtiges HIFI verkaufen , sämliche Computerboxen und Compactanlagen haben gigantische Wattangaben.

Was mich auch abschreckt ist das keine wirkliche Beschreibung existiert , sonst könnte man ja mal versuchen nachzuvollziehen ob es das Geld wert ist.
auf Risiko kaufen und aufschrauben werde ich das Ding nicht , dazu gibt es einfach zu viele bezahlbare nette Röhrengeräte gebraucht im Netz
sowas kauf ich mir und reiße den Verstärker raus , dann kann ich mal rumprobieren und wenn es mir gefällt bau oder kauf ich mir was größeres.

würde mich aber trotzdem interessieren ob jemand den Mariolla besitzt und Angaben machen kann.


[Beitrag von cbrdriver am 12. Dez 2011, 19:07 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Dez 2011, 20:09
Moin,

nach dem Gehörten fasse ich mal zusammen:

Marriola ist ein bisher unbekannter Name/Hersteller/Vertrieb aus Fernost, vermutlich China.
Es gibt kaum (ernstzunehmende) Angaben zu den Geräten.
Sollten zumindest die RMS Angaben auch nur annähernd korrekt sein, sind die Geräte mindestens Hybridverstärker, evtl. sogar Fakes.
(Röhren ohne Funktion, Ausschuss aus der Produktion, sämtliche Funktionen mit Halbleitern bestückt)
Das ganze Erscheinungsbild, sowie die Tatsache, dass (fast?) alle Anbieter die selben Bilder verwenden, lassen für mich diese Geräte und deren Verkäufer unseriös erscheinen.

Daher würde ich ein eindeutiges "Finger weg" aussprechen.
Natürlich ist das nur meine Meinung, die lasse ich mir im Zweifelsfalle auch vom Vertrieb/Hersteller nicht nehmen/verbieten.

Ähnlich wie bei den Nostalgie/DJ/USB Plastikplattenspielern ist leider davon auszugehen, dass die Geräte im besten Falle an der unteren Grenze des Brauchbaren stehen, wenn sie nicht schon unter "Elektroschrott" firmieren.
(wobei Letzteres m.E. bei dem Nostalgiezeugs der Fall ist)

Ich bin ja mal gespannt, ob sich hier noch ein "Neuling" (1 Beitrag) zu Wort meldet und die Qualität der Geräte preist.
(nicht "so schlimm sind die nicht", sondern "supertoll, und das für so wenig Geld...")

Das wäre lustig.

Gruss, Jens
cbrdriver
Stammgast
#19 erstellt: 12. Dez 2011, 20:19
Jup

deckt sich mit meiner Einschätzung , wirft allerdings ne andere rein theoretische Frage auf!!

nehmen wir mal an ich würde so ein Ding kaufen und schraube es auf , dann verliere ich ja die Gewährleistung aber wenn ich nun sehe es ist ein Hybrid bzw ein reines Transistorgerät kann ich es dann zurückgeben
rorenoren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Dez 2011, 20:47
Moin,

es wird ja nirgendwo beschrieben, dass die Röhren eine Rolle in der Funktion des Gerätes spielen.
Möglicherweise ist genau das der Grund.

Würde der Händler oder Hersteller behaupten, es handle sich um ein reines Röhrengerät (zumindest im Verstärkerteil), und du stellst fest, dass das nicht den Tatsachen entspricht, könntest du ja einen Rechtsstreit riskieren.
(lohnt sich natürlich nicht und die Erfolgsaussichten kann nur ein Jurist einschätzen)

Selbst wenn die Röhren in diesen Geräten irgendetwas machen, vielleicht sogar alles, würde ich nicht vermuten, dass sowas halbwegs erträglich zu klingen vermag.
(insbesondere mit Klangreglern)
Als reiner Halbleiterverstärker wird es wahrscheinlich einigermassen funktionieren.

Das Aufschrauben muss übrigens nicht zwangsläufig bemerkt werden.
Bei so billigen Chinakrachern ist (wahrscheinlich) eh jede 10. Schraube vergniedelt, ab Werk.
(ich kenne da etliche Beispiele aus der Unterhaltungselektronik)

Gruss, Jens
Macdieter
Stammgast
#21 erstellt: 12. Dez 2011, 23:36
ich hätt diesen Amp schon längst hier stehen,
wenn ich das Geld für hätt.
Allerdings wäre der Basteltrieb eher der Ansporn.
Tausende von EL84 Schaltbilder gibt es ja.
!HIER KLICKENHier isser auch noch mal.


[Beitrag von Macdieter am 12. Dez 2011, 23:37 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Dez 2011, 01:28
Moin,

wenn´s ein Hybridvestärker ist, bleibt für den Röhenbastler rein gar nichts mehr, das das Geld wert wäre.
(z.B. gibt es keine Ausgangsübertrager und keinen brauchbaren Trafo)
Dieser Verdacht drängt sich mir imer mehr auf, denn die zugesagten Eigenschaften suggerieren zwar "Röhrenverstärker", gleichzeitig aber "kompatibel zu modernen Lautsprechern" (=Transistor/IC- Endstufen).
Schon irgendwie blöd, gell?

.......

Gruss, Jens
cbrdriver
Stammgast
#23 erstellt: 13. Dez 2011, 08:42
ich habe mich anhand der nur 4 Boxenanschlüsse auch gefragt was da abgeht , entweder nur 4 ohm oder doch ein Transistor am Ausgang.
Deswegen habe ich ja oben 2 mal gefragt obs eine Vollröhre ist .
Nur wenn der Hersteller schon ein Gerät das verkauft das (nehmen wir an es ist ein richtiger Röhrenverstärker) einen Übertrager hat an den ich nur 4ohm anschließen kann , so sollte er das wenigstens dazusagen wie alle anderen auch.
Sollte der Hersteller behaupten ich kann da ranfeuern was ich will stimmt was nicht!

@Macdieter ich werde das Teil also nicht kaufen weil mir das Risiko einfach zu hoch ist für Dreck zu zahlen.
Man bekommt schon für deutlich weniger Stereo Röhrenradios mit ausgereifter Technik und garantierter Vollröhre.
Das Gehäuse muß man dann aber selber bauen oder mit dem wo es drin war klarkommen!
bei so einem Radio ist auch genug zum Basteln dabei.

ich fände es schön wenn jemand den Mariolla mal aufschrauben könnte , dann wüssten wir bescheid
E130L
Inventar
#24 erstellt: 13. Dez 2011, 09:52
Hallo,


ich fände es schön wenn jemand den Mariolla mal aufschrauben könnte , dann wüssten wir bescheid


Weihnachten vor 2 Jahren haben wir hier einen anderen Billig-Verstärker mit 6N1 u. 6P14 seziert und analysiert, ich finde den Fred bloß nicht wieder.

MfG
Volker
Tucca
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Dez 2011, 14:14
Hallo und Tach zusammen,

ich hoffe, daß hier isser, der Beitrag.
Habe beim Suchen auch noch den hier gefunden, auch sehr aufschlussreich, wobei die Erfahrungen des Users "Gorgtech", die er hier darstellt, nicht fehlen dürfen.

Grüße,

Michael
cbrdriver
Stammgast
#26 erstellt: 13. Dez 2011, 18:33
Danke wirklich sehr informativ!

Sowas kommt mir nicht ins Haus!
reimar
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Dez 2011, 16:21
Mit dieser Roehrenbestueckung bekommt man keine 2x40 Watt bzw. nicht mal 2x15 Watt Ausgangsleistung, es steht in der Azert-Werbung auch nur Roehrenverstaerker - was und wie viel Roehre dabei ist bleibt offen.

Unser Roehrenvollverstaerker mit aehnlichem Preis liefert echte 2x 3,5 Watt aus zwei EL84, viel mehr kann man in Hifi-Qualitaet aus dieser Roehrenbauart auch nicht herausholen. Einzig im Push-Pull Betrieb ist mehr drin aber dafuer passt die Bestueckug bei dem angebotenen Verstaerker nicht.

Wenn man Lautsprecher mit 86-90dB Wirklungsgrad hat, kann man selbst mit so einer geringen Leistung von 2,5 bis 3,5 echten Watt Ausgangsleistung gehobene Zimmerlautstaerke erreichen.


[Beitrag von reimar am 14. Dez 2011, 16:26 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#28 erstellt: 14. Dez 2011, 16:27
Der NORDMENDE 3/683


http://www.ebay.de/i...&hash=item35b7c067af


hier ist okay und konstruktiv solide, mit Sicherheit besser
als der Chinabausatz...
sieht zwar nicht nach Luxus aus ist aber klanglich überaus angenehm! Eben ein guter (Einbau-) Radio Amp.

lies mal: (Es passen mit ein bisschen Fummelei 4 und 8 Ohm Boxen daran!)

Hier die Modifikation zu einem "Hifi" Amp beschrieben:

http://www.tube-clas...de%203683/3683De.htm

Vor allem ist auch der Netztrafo schön überdimensioniert,
da er sonst das Radio samt Stereo-Decoder noch mitversorgt.
Somit ist also Reserve vorhanden. Bei Chinesen-Amps sind die
Netztrafos oft schon nach kurzer Zeit viel zu heiß.

Du wirst auch von den 2x7-8 Watt PP Gegentakt
nicht schlecht überrascht sein.
Für den Gebrauch in einem kleineren Raum an nicht ganz wirkungsgradschwachen Boxen völlig genügend.
Pass aber auf dass Du evtl ein nichtleitendes Gehäuse baust damit keiner an die spannungsführenden Teile (LEBENSGEFAHR FÜR WALDI ) kommt.

Bild 1

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 15. Dez 2011, 12:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Dez 2011, 20:52
Moin,

diese alten Verstärkerchassis, ob von Graetz, Grundig oder Nordmende sind teilweise wirklich ok bis sehr gut.
(z.B. NF20)
Meistens sind aber die Übertrager recht klein, so dass im Bass eine Anhebung nötig ist, sowie die max. Lautstärke im Tiefton stärker begrenzt.
Bei dem Nordmende Teil würde ich grob schätzen, dass die 8,5W wenn, nur bis ca. 60 Hz erreichbar sind.
Bei 30 Hz sind dann vielleicht noch 2 W übricg, ohne allzustark zu verzerren.
Akustisch macht sich das kaum bemerkbar, da die Verzerrungen recht weich einsetzen.
(nur im Bass, "obenrum" zerrt´s schon schlimmer)
Leider sind diese Geräte mindestens gründlich zu überprüfen, meistens auch noch zu reparieren oder zu "renovieren".
(spez. Kondensatoren, abhängig vom verbauten Typ)

Mit den Nordmende- Übertragern habe ich mal eine Endstufe gebaut.
(Schaltung fast genau wie die gezeigte)
Klingt nicht schlecht, sauber und auch einigermassen räumlich.
Im Bass kommt sie aber mit den meisten meiner Eintakter nicht mit.
(trotz z.T. noch kleinerer AÜ)
Teilweise liegt es vielleicht auch daran, dass die Gegentaktendstufe im Bass straffer ist als z.B. ELL80SE, aber das ist es nicht allein.
EL84 oder gar die 5998 Triode ohne Gegenkopplung sind ebenfalls straff im Bass.
Die sind aber voluminöser und gehen tiefer.
(natürlich übertragerabhängig)

Die Seite vom Reimar habe ich auch schon mal gesehen.
Interessante Preise, da Fertigung auch in China, wenn ich das richtig verstanden habe.
Mit etwas Geschick lässt sich sowas dort auch in guter Qualität bauen.
(ich hoffe/denke, diese Geräte gehören dazu)
Das "Problem" mit dem Leistungsabfall im Bass dürfte aber auch hier bestehen.
Ich kenne die AÜ nicht, aber der Grösse der Abdeckungen nach zu urteilen, sind sie bestenfalls so gross wie grössere alte Radioübertrager.
Nehmen wir das an, ferner, dass besseres Kernmaterial als damals verwendet wurde, sind vielleicht 50 Hertz bei voller Leistung machbar.
(oder 1,5-2W bei 30 Hertz, nur geraten, nicht wissenschaftlich gefolgert!)
Vielleicht täusche ich mich, Reimar kann uns/mich da vielleicht aufklären.
Die Frequenzgangangabe erfolgt ohne zugehörige Leistungsangabe.
(was leider üblich ist, wenn überhaupt vorhanden)
Unabhängig davon dürften diese Verstärker eine echte Alternative zu dem Chinaschrott und div. unbekannten Frickelkisten sein.
Sie machen einen vernünftigen Eindruck.

Gruss, Jens
cbrdriver
Stammgast
#30 erstellt: 14. Dez 2011, 21:13
ich bin nun fleißig am doctoren und muss schon sagen

was ein sound

egal ob Rock oder Soul , Country oder Pop .....ich liebe Röhren

das Gerät von reimar spricht mich persönlich sehr an bezahlbar hübsch und mit leicht zu erhaltenden Röhren
wieso zeigt mir das keiner vorher

wer hat eigentlich entschieden das die Dinger nur uns "Spinnern" vorbehalten sind?
den unterschied kann man nicht beschreiben und so mies ist mein Transistorgerät hier nicht!
die müssen taub gewesen sein in den 70igern

189öcken für den Steinzeitklops von Nordmende (auch wenn er gut klingt) ohne Garantie finde ich etwas überzogen.
da kann ich mir auch ein "Steuergerät" von kaufen
für n hunni oder 150 evtl auch noch hät ich ihn sofort gekauft keine Frage , so mal gefragt ob er Handeln mag
ich schraub mir gern einen und Röhren finde ich ein schönes neue Gebiet.
Transistoren sind langweilig kann ja jeder des bisschen PNP und NPN


[Beitrag von cbrdriver am 14. Dez 2011, 21:22 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#31 erstellt: 15. Dez 2011, 13:13
Zitat:

"Transistoren sind langweilig kann ja jeder des bisschen PNP und NPN"

Du wirst lachen, ein gutes (nach Gehör abgestimmtes) Germanium-Transistorgerät kann verdammt gleich
wie ein Röhrenamp klingen. Möglicherweise ist der
Konstruktionsaufwand aber sogar höher.

Willst du mal was "geiles" sehen....

THE IMPERIAL (NICHT IMPERIAL DEUTSCHLAND), nee ein US
Monstrum MADE BY THE ADMIRAL und wenn ich Monstrum sage dann...aber sieh selbst

Ein Freund in Eindhoven hat den gleichen, natürlich renoviert, der klingt wirklich genau (!) wie ein Röhrenamp.
Man kann ihn mit einem Pilot SA260 Röhrenamp (den der Besitzer auch besitzt) ganz genau 1:1 vergleichen!

Bild 14
Pilot Sa260 Luxus Röhrenamp 1961

und hier das klangliche Transen-Pendant dazu:

Der Imperial Turm hier war 1963-1965 mal ganz unglaublich teuer (Wie ein neuer Chevy)....einer der ersten wirklich super hochwertigen Transistor (Vorstufen/ Endstufen/Empfänger) Kombinationstürme...

Bild 13
Vorverstärker mit OUTPUT POWER WALZENTACHO-SKALA

Bild 1

Bild 2
Delco (GENERAL MOTORS ) High Output GE Transen wie sie sonst als "Schalttransen" in den ersten US Car Transistor-Zündanlagen der 60s vorkamen

Bild 3

Bild 4

Bild 5
Lichtmaschinen GE Dioden zur Gleichrichtung

Bild 7

Bild 8

Bild 9

Bild 11

Bild 12

Sieht aus wie das Armaturenbrett eines 60s Cadillac, ist aber kein Blender sondern ein Monstrum, ein Germaniumgrab.
Kann man fast nicht anheben.

Der Klang / auch Phono ist ein Gedicht und steht Röhrenamps
nicht nach. Also generell KÖNNEN TRANSEN regelrecht "SINGEN", aber es muß bei der Abstimmung der Geräte das OHR geherrscht haben und nicht eine PC Simulation oder der Rotstift...

Ich würde sagen, der "harte" unemtional nüchterne Klang der heutigen Transenamps (und der der 70er) lag an dem Streben Messwertrekorde stets zu übertreffen....je besser die Amps auf dem Papier sind, desto steriler klingen sie...das ist aber auch bei Röhrenamps so ähnlich...ein Macintosh 240/275 ist in den Messwerten vielen sehr guten Transenamps überlegen---leider muß ich sagen dass er auch so klingt, eigentlich bei geschlossenen Augen sehr nah an einem Onkyo Integra A8690 aus den 90ern....

Viele Grüße


Yorck


[Beitrag von Yorck am 15. Dez 2011, 13:56 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#32 erstellt: 15. Dez 2011, 14:12
Es lohnt auch immer mal nach Frankreich zu gucken:

CIBOT / MERLAUD war in den 60s eine hervorragende Hifi Marke, teuer noch dazu, heute sind die Teile Schnäppchen, wenn man sich den Gegenwert der Qualität vor Augen hält.
Der Klang exzellent.

http://annonces.ebay...26_nkw%3Dampli+tubes

Wenn Du ein Schnäppchen suchst bist Du hier z.B. richtig, der Preis ist mit 390 Euro nicht zu hoch.
Must nur einen finden der französisch spricht, dann ist sogar handeln drin...mit etwas Glück hast Du den Amp dann für 350 oder gar 300 (Selbstabholung in den Weihnachtsferien?) das Gerät ist sehr schön konstruiert und erfüllt im Rahmen seiner 2x15 höchste Klangansprüche.

Der da oben ist sogar noch hochwertiger als dieser hier.

Bild 1

Es wird schwer fallen etwas Gleichwertiges oder "Besseres" für dieses Geld selber zu bauen, vor allem mit so einem hochwertigen und stilvollen Gehäuse

Bild 2

und diesen sehr guten Übertragern.

Etwas preiswerter kommst Du mit einem etwas
angegammelten Telewatt VS55/VS56 weg, (Okay, Knöpfe kann man zur Not auch erstmal andere dranmachen...) selbst mit den hohen Versandkosten ist der Gegenwert noch okay, da das Gerät wirklich sehr gut gebaut ist, um nicht zu sagen allerhöchste
Kanone in dieser Leistungsklasse. (2x15W Sinus)

http://www.ebay.de/i...&hash=item19cbbcda56

es sei Du wilst unbedingt NEUWARE mit Garantie, da bleibt dann leider nur China, wenn der Preis extrem billig sein muß...aber ob das "allerbilligste" China-Zeug wirklich glücklich macht...

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 16. Dez 2011, 11:52 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#33 erstellt: 15. Dez 2011, 14:33
http://www.ebay.com/...&hash=item2c617ecf74

Auch die 6V6 Einbauchassis von Magnavox aus den USA
sind nicht schlecht und spielen in etwa in der Liga einer
NF20 Grundig 2x12W--etwa...mit neuen 6V6GT Röhren evtl 2x15
6V6 Röhren sind günstig zu bekommen, da die keiner einbauen mag, sind zu unscheinbar...

Mit sowas hier kann man getrost bei recht hohem Klang anfangen und kommt recht günstig weg.
Reserve des Trafos reicht auch für 50 Hz da der sonst noch den Röhrenempfänger füttert...

Step Down 220 zu 110V Vorschalttrafo (z.B.von RFT) in der Bucht kostet auch nicht viel...kann man immer brauchen.

http://www.ebay.de/i...&hash=item20bfe8127a

Der hervorragende kleine EL84 Röhrenamp hier ist ein
OEM Kenwood im Olson Anzug
Gute Übertrager...groß...dazu noch GZ34 Röhrengleichrichtung in jedem Falle für die 3 Kröten ein echtes Schnäppchen. Der Amp ist für 50 und 60Hz explizit
ausgewiesen auf dem Typenschild, da Japan Export Modell.
Such mal einen Chinesen mit diesen Qualitäten zu dem Tarif.

http://www.ebay.com/...&hash=item56479163cf

Bild 1

Der hier ist ebenfalls überaus gut im Gegenwert.
Ist ein Sanyo im Lafayette Gewand. Gute Trafos!

http://www.ebay.com/...&hash=item3f114eb637

Bild 1

Ich wüsste nicht wo man so etwas aus China bekommt.

Und gut klingt der, lies mal:

http://www.audioasylum.com/forums/vintage/messages/1/11831.html

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 15. Dez 2011, 15:30 bearbeitet]
reimar
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Dez 2011, 15:40

rorenoren schrieb:
Die Seite vom Reimar habe ich auch schon mal gesehen.
Interessante Preise, da Fertigung auch in China, wenn ich das richtig verstanden habe.
Mit etwas Geschick lässt sich sowas dort auch in guter Qualität bauen.
(ich hoffe/denke, diese Geräte gehören dazu)
Das "Problem" mit dem Leistungsabfall im Bass dürfte aber auch hier bestehen.
Ich kenne die AÜ nicht, aber der Grösse der Abdeckungen nach zu urteilen, sind sie bestenfalls so gross wie grössere alte Radioübertrager.
Nehmen wir das an, ferner, dass besseres Kernmaterial als damals verwendet wurde, sind vielleicht 50 Hertz bei voller Leistung machbar.
(oder 1,5-2W bei 30 Hertz, nur geraten, nicht wissenschaftlich gefolgert!)
Vielleicht täusche ich mich, Reimar kann uns/mich da vielleicht aufklären.
Die Frequenzgangangabe erfolgt ohne zugehörige Leistungsangabe.
(was leider üblich ist, wenn überhaupt vorhanden)
Unabhängig davon dürften diese Verstärker eine echte Alternative zu dem Chinaschrott und div. unbekannten Frickelkisten sein.
Sie machen einen vernünftigen Eindruck.


Hallo Jens,

danke fuer Deine vernuenftige Einschaetzung, es ist richtig, unsere Produkte sind in China gefertigt und wir liefern direkt aus China, ich lebe seit 4 Jahren in China und der Hersteller ist ein langjaehriger guter Freund von mir den ich beim Verkauf nach Europa unterstuetze.
Wenn Leute China und so einen guenstigen Preis hoeren wird halt meist losgeschrieen, das es nichts taugen kann. Das es doch geht haben wir denke ich gut bewiesen dazu muss man sich nur die Test von wirklich renomierter Stelle anschauen.
Natuerlich kann man fuer das Geld keine Tango-Uebertrager einbauen. Die Uebertrager Stammen aus Japan und sind auf einem EI48 Kern aufgebaut. Wir haben Messungen mit Last-Widerstand und auch mit Nahfeldmonitoren durchgefuehrt, es kommt auch sehr auf die Lautsprecher an die angeschlossen sind. Messergebnisse sind eine Sache aber letztendlich muss es klingen!
Privat hoere ich mit Breitbaendern in einer TQWT-Box und kann mich ueber mangelnden Bass und Lautstaerke nicht beschweren, selbst im direkten Vergleich zu einem Audio Note Kit One 300B mit Tamura-Uebertragern mangelt es in den Bereichen nicht.


Fuer weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfuegung hier im Forum, per PN oder per Mail.

Gruss
Reimar
tubescreamer61
Inventar
#35 erstellt: 16. Dez 2011, 01:28
2 Kanal (Stereo-) Verstätker, mit (für Röhrenamps) mittlerer Ausgangsleistung? Ich empfehle an dieser Stelle gerne einen Grundig NF 2 / NF20 (reine Endstufe - Vorverstärker/ Qellenwahlschalter erforderlich).
Ist gut - klingt gut, zudem mit relativ guten Übertragern ausgerüstet und die Röhren sind zur Zeit noch gut erhältlich.
Ich persönlich habe vor nicht ganz einem Jahr ein solches Gerät von einem Forenmember geschenkt bekommen ( damals Funktion ungewiss - bisher Anodenspannungsgleichrichter und Siebkondensatoren gewechselt, seit dem Funktion einwandfrei).
Ich besitze nunmehr 2 dieser Geräte (NF2 sowie NF20) und werde keines mehr hergeben.

MfG
Arvid

P.s: Diese Teile sind zwar selten in der "Bucht" - aber wenn angeboten, dann auch relativ preiswert (Ergo werden sie sehr stark unterschätzt - einen Vergleich mit einem Lafayette brauchen sie jedenfalls nicht zu scheuen).
E130L
Inventar
#36 erstellt: 16. Dez 2011, 02:16
Hallo,

Yorck schrieb:

Du wirst lachen, ein gutes (nach Gehör abgestimmtes) Germanium-Transistorgerät kann verdammt gleich
wie ein Röhrenamp klingen. Möglicherweise ist der
Konstruktionsaufwand aber sogar höher.


Von Geräten der Germanium Ära sollte man die Finger lassen, die Transistoren haben oft Alterserscheinungen wie stark gestiegene Leckströme u.a. Da funktionierender Ersatz nicht mehr beschaffbar ist, sind solche Geräte nur für Experten geeignet, die die auf Silizium umkonstruieren können.


MfG
Volker
Yorck
Gesperrt
#37 erstellt: 16. Dez 2011, 11:40
Hallo,

also die mir vorliegenden Geranien-Transen und Geräte funzen alle
wie am ersten Tag...neue Kondensatoren, ggf den einen oder anderen hochohmig gewordenen Widerstand, Selengleichrichter ggf tauschen / ersetzen und fertig.
Kann nicht klagen. Noch nicht einmal über erhöhtes Rauschen
Klang ist auch tadellos, teiweise ganz erstaunlich gut!
Würde nie auf die Idee kommen diese Zeitzeugen der frühen
Transenära auf Si umzubauen...zahllose Germanium Kofferadios aus BRD und DDR funzen auch noch, empfangen sogar besser (!)als der "PLL WELTEMPFÄNGER" Mumpitz aus China der heute so bei Conrad gehandelt wird... (incl heutiger Sony Teile) Vom Sound gar nicht zu reden

Naja das ist ja hier auch nicht das Thema.
Jeder wie er mag.

Die Grundig NF2 ist wirklich sehr, sehr gut sie ist messtechnisch einem Telewatt VS55/56/60 im Endstufenteil mindestens ebenbürtig, das glauben nur wenige die dieses unscheinbare Blech-Teil sehen...mittlerweie aber sind überholte NF2/20 auch nicht mehr uter 300-370 Ocken zu haben.
Was in Anbetracht der sehr guten Qualitäten sogar eher
noch zu günstig ist, da z.B. die damals viel mehr gehypten Harman Kardon EL84 Amps und auch die Scott mit 6BQ5
auch keinesfalls besser sind.

AHA, hier gibts gerade eine funktionstüchtige Grundig NF2/20 in der Bucht, die ist extrem (!) lohnenswert, mit so einer bist Du perfekt gerüstet, da brauchst Du in Deinem Leben nie wieder etwas anderes, besser gehts nicht und mit 2x15W wackeln Deine Wände bei Bedarf!

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a6df23b29

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 16. Dez 2011, 12:29 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Dez 2011, 18:29

E130L schrieb:
...Von Geräten der Germanium Ära sollte man die Finger lassen, die Transistoren haben oft Alterserscheinungen wie stark gestiegene Leckströme u.a. Da funktionierender Ersatz nicht mehr beschaffbar ist, sind solche Geräte nur für Experten geeignet, die die auf Silizium umkonstruieren können.


...



Ersatz bekommt man noch, ist aber nicht billig im Vergleich zu den Halbleitern auf Si-Basis. Ist halt nicht mehr so ein Massenprodukt. Und die Russen fertigen auch neue Germaniumtransistoren, da müsste man sich mal anschauen ob es da nicht passende Ersatztypen gibt.
affenzahn
Stammgast
#39 erstellt: 25. Dez 2011, 18:54
hallo,

ich war gerade bei ebay am stöbern und habe
ein 2A3 gesehen, der genau so aussieht wie der von "Sun Audio".
das ding kostet 385 euro. wie geht das?
die teile für mein selstbauprojekt waren schon 100€ teurer!

Bowei 2A3C
Sun Audio 2A3
cbrdriver
Stammgast
#40 erstellt: 25. Dez 2011, 19:03
allerdings eine gute Frage
kann ja nicht viel taugen oder
der Preis ist wirklich verlockend
Zum Glück habe ich meinen Doppelmono den werde ich behalten bin wirklich zufrieden aber hören würde ich das Teil auch gern mal , ob der was kann in der Preisklasse

Edith sagt das Google sagt : ein Spielzeug und für den Preis zum "Aufpimpen" ok.
Dann wird auch klar warum deine Privatbastelei teurer war!
Übertrager nicht toll , günstige Bauteile , wenn man das Wissen bzw die Motivation hat lieber selber Bauen.


[Beitrag von cbrdriver am 25. Dez 2011, 19:25 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 25. Dez 2011, 20:44
Moin,

auch hier Finger weg, es sei denn man will das Zeug als Bastelgrundlage verwenden.
Die teuren Teile sind doch Übertrager, Trafo und Gehäuse, sowie manchmal die Röhren.
Alle diese Teile kann auch ein chinesischer Hersteller kaum so billig hbauen/zukaufen, ohne dabei grosse Abstriche an die Qualität zu machen.

Beim Bowei sind auch die angegebenen 2x 6 Watt totaler Mumpitz.
Eine 2A3 schafft bei moderaten Verzerrungen etwa 3-3,5 Watt.
Gegenüber den PMPO Angaben natürlich fast wirklichkeitsnah, aber immerhin um ca. 100% übertrieben.

Rechnen wir mal grob zusammen:

2x 2A3 (Sovtek) kosten 65 Euro (BTB)
Gleichrichterröhre ca. 15-20 Euro,
Kleinsignalröhren zus. ca. 30 Euro
Kleinteile 30 Euro (Fassungen R, C, Kabel, Buchsen)
Übertrager im biligsten Fall zusammen 90 Euro,
Netztrafo 50-100 Euro.
Drossel 20 Euro.
Gehäuse ca. 50 Euro.

Damit haben wir ungefähr 405 Euro im "teuren Fall" und 360 Euro in günstigsten Fall.
(Preise nur grob geschätzt)

Also bekommt man für etwa das selbe Geld einen Bausatz zusammengestellt.
Dass man auch hier nicht unbedingt allerbeste Teile bekommt, ist klar, aber die Übertrager als wichtigste Teile sind zumindest halbwegs vernünftig.
(Jan Wüsten)
Der Rest ist relativ unkritisch und qualitativ im grünen Bereich.
(natürlich abhängig von der Quelle)

Bei dem Bowei dürften die Kleinteile das geringste Poblem sein.
Chinaröhren würde ich persönlich nicht trauen, aber dem Vernehmen nach sollen sie mittlerweile ganz ok sein.
Netztrafos aus "Hinterhofbuden" würde ich skeptisch gegenüberstehen.
Wenn der aber nicht brummt, nicht heiss wird und gut isoliert ist, sowie der Verstärker komplett geerdet, kann man den lassen.

Es bleiben die Übertrager, die vermutlich sehr klein und nicht sonderlich gut sind.

Damit kommen beim Basteln mindestens 90 Euro für Übertrager hinzu, evtl. plus andere Abdeckungen, weil die Neuen nicht hineinpassen.
Schlimmstenfalls passen sie gar nicht auf das Gehäuse.

Dann wären wir bei 475 Euro, Versand nicht mitgerechnet.

Jetzt kommt das Risiko eines Defektes durch Transport oder mangelhafte Verarbeitung hinzu.
(Glasbruch, Trafo brummt/brennt durch.....)
Eine Rücksendung dürfte kaum sinnvoll sein und einen kostenlosen Garantieservice vor Ort gibt es wohl eher nicht.

Da sind Angebote deutscher Importeure seriöser und am Ende nicht viel teurer.
Es muss ja nicht die 2A3 sein.

Gruss, Jens
E130L
Inventar
#42 erstellt: 25. Dez 2011, 21:22
Hallo,


Es bleiben die Übertrager, die vermutlich sehr klein und nicht sonderlich gut sind.


Bei ca 4W müssen die auch nicht besonders groß sein, die Leistung entspricht EL84 AÜs.

Die 385 € entsprechen ca dem ursprünglichen VR70 Preis, insofern wird das kein Schrott sein, ist aber was für Leute, die sich selber helfen können.

MfG
Volker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 25. Dez 2011, 22:03
Moin Volker,

immerhin müssen die Übertrager gut 70mA Ruhestrom vertragen.
Da wird entweder der Luftspalt gross, oder der AÜ.
(relativ, z.B. EI84 bei Jan Wüsten ca. 46 Euro)
Etwas Bass soll ja trotz (wahrscheinlich) fehlender Gegenkopplung da sein.
Natürlich ist die Qualität wichtiger als schiere Grösse.
Bei Billiggeräten stimmt beides oft nicht.

Gruss, Jens
cbrdriver
Stammgast
#44 erstellt: 25. Dez 2011, 22:19
Wer Englisch kann findet wie gesagt einiges bei Tante Google über die Produkte dieser Firma , klar nicht alles was günstig ist muss klangfrei sein aber von der Qualität der verwendeten Teile scheinen die Käufer auch weniger überzeugt.
Die eigenen Ansprüche (welche ja auch wachsen wenn man woanders was besseres hört) und die Lust am Basteln entscheiden hier.
Da ich mich in den letzten Wochen sehr Intensiv mit dem Thema beschäftigt habe , würde ich davon abraten und bei Basteldrang gleich zu einem soliden Eigenbau raten!

Am Ende hilft eh nur eine Hörprobe!!


[Beitrag von cbrdriver am 25. Dez 2011, 22:21 bearbeitet]
thw-62
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 01. Feb 2012, 18:13
Hallo,

Ich habe beim stöbern in Amazon den Marriola Verstärker entdeckt und bin beim Suchen nach mehr Informationen auf euer Forum gestoßen.
Bei einem Preis von 117 Euro konnte ich nicht widerstehen.
Gerät ist heute eingetroffen und auf den ersten Blick recht sauber verarbeitet.
Es ist ein Hybrid
Endstufe 4 X TDA 2030
Vorstufe 2 X 6P15 - 2 X 6N2
Auf dem Gerät steht AV-101 und nicht RV-100.
VDE oder GS oder so fehlt.

Art.Nr.1200-034
Marriola Röhrenverstärker 4 Röhren
AV-101
ETT - Versand GmbH
Kreuzstrasse 65 - 66
DE - 38118 Braunschweig

In den nächsten Tagen mehr.

mfg
Thomas
RoA
Inventar
#46 erstellt: 01. Feb 2012, 18:29

thw-62 schrieb:
In den nächsten Tagen mehr.


Bitte.
tsieg-ifih
Gesperrt
#47 erstellt: 01. Feb 2012, 18:51

Marriola Verstärker

Bin auch schon gespannt wie objektiv berichtet wird.
thw-62
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Feb 2012, 03:43
Erster Kommentar meiner Freundin : " Wie viele Verstärker braucht eigentlich ein Mensch".
Zweiter Kommentar nach dem Einschalten : " Ach ist der niedlich".
Ihr gefällt scheinbar das "Nachtdesign" mit blau beleuchteten Röhren.

Als Quelle hatte ich CD und Mp3 Player angeschlossen, die Lautsprecher waren Tannoy E11
Sehr störend ist der Lüfter, der permanent mitläuft.
Ohne Ihn kommt es, bedingt durch die Anordnung von Endstufe und Netztrafo ( Ringkern ), wahrscheinlich zu thermischen Problemen.
Was soll ich zum Klang schreiben ?
Er brummt nicht, er rauscht nicht, er macht laut und er macht warm - alles was ein Verstärker machen soll.
Da es eine 08/15 Endstufe aus 4 TDA 2030 ist, kann auch nicht viel falsch gemacht werden.
Ob die Bühne, auf der der Marriola aufspielt größer, kleiner, breiter, höher, schmäler ist oder gar der Brustumfang von Sängerinnen variiert, soll jeder für sich entscheiden.
Große Mängel habe ich nicht festgestellt. Die Platinen sind sauber bestückt und gelötet. Kabelführung ist auch OK.
Für rund 120€ eine echte Alternative.
Als 2. Anlage oder fürs Büro mit IPod und Regallautsprechern gut geeignet.

mfg
Thomas
RoA
Inventar
#49 erstellt: 02. Feb 2012, 09:15

thw-62 schrieb:
Sehr störend ist der Lüfter, der permanent mitläuft.


Das fand ich schon bei Amazon niedlich. Da würde ich mich mal drum kümmern:
1. Braucht man den überhaupt oder kann man das Problem auch anders lösen?
2. Warum ist er so laut?

Als Krawallschachtel würde ich so'n Ding jedenfalls nicht haben wollen.

Bei ibäh habe ich kürzlich den hier gesehen für 359 Euro:



Link: http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1423.l2649

Kennt den wer oder wieß jemand, was der Verkäufer unter "Heimdahl-Tuning" versteht?
xutl
Inventar
#50 erstellt: 02. Feb 2012, 10:10
Link aus #25 dieses Freds

siehe Fotos in #1
E130L
Inventar
#51 erstellt: 02. Feb 2012, 10:20
Hallo RoA,


Bitte beachten:

jedes Gerät ist ein Unikat. D.h. das Heimdahl-Tuning wird erst nach dem Kauf nach Absprache
mit dem Käufer vorgenommen und ist damit individuell für Käufer konfiguriert



Das kannst Du Dir aussuchen!

Interessant ist auch, das das Angebot als Marketungplattform für weitere Geräte genutzt wird:


Dieser Vorverstärker (Nickname "poormans Mark-Levinson) hat die exakteste
RIAA Kennlinienentzerrung die es zur Zeit auf dem markt (noch) gibt.

Max. Abweichung 0,007 db.

Für Käufer des Verstärkers bieten wir diese Kombination für € 1100,00 an.
Der Vorverstärker ist zwar gebraucht aber werksüberprüft (mit Garantie)


MfG
Volker
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